DE1965322A1 - Einrichtung zur Synchronisierung von Zeitgebern - Google Patents

Einrichtung zur Synchronisierung von Zeitgebern

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DE1965322A1
DE1965322A1 DE19691965322 DE1965322A DE1965322A1 DE 1965322 A1 DE1965322 A1 DE 1965322A1 DE 19691965322 DE19691965322 DE 19691965322 DE 1965322 A DE1965322 A DE 1965322A DE 1965322 A1 DE1965322 A1 DE 1965322A1
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Description

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SIERRA RESEARCH CORPORAT ION Buffalo (NoY. - W.St.A.)
Einrichtung zur Synchronisierung von Zeitgebern
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Synchronisierung v/on Zeitgebern und befaßt sich insbesondere mit einem Zeitteilungssystsm für die Kollisionsverhütung und die Navigation won Flugzeugen. Die Erfindung beschäftigt sich in erster Linie mit einer Anordnung, die in mehreren unterschiedlichen Betriebsarten arbeiten kann, die v/on einem asynchronen Hilfsbetrieb (unter der Annahme, daß überhaupt keine Synchronisation mit einer systemweiten oder weltweiten Normalzeit vorhanden ist) über halbsynchronisierte Betriebsarten bis zu einem vollsynchronisierten Betrieb reichen. Die Einrichtung ist dabei mit Mitteln versehen, die einen Übergang auf eine vorgeordnete Betriebsarb erlauben, iuenn ein erheblicher Zeitgeberfehler ermittelt wird oder uienn innerhalb einer vorbestimmten Zeitspanne keine Synchronisation erfolgen konnte.
Die Erfindung ist im folgenden unter Zugrundelegung von Bestimmungen beschrieben, die von der Air Transport Association of America (ATA) für ein Kollisionsverhütungssystem (CAS) herausgegeben luurden, das in erster Linie für Uerkebrsflugzeuge bestimmt ist. Bei diesem System uiird ein Netz von fest angeordneten CAS-Einheiten vorgeschlagen, die untereinander
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durchweg sehr genau synchronisiert sind, und zwar ungefähr auf eine halbe fflikrosekunde, um für eine weltweite Normalzeit zu sorgen, mit der die Flugzeuge sich dann synchronisieren. Die ATA-Bestimrmungen geben die Verwendung von sich wiederholenden Folgen von Zeitschlitzen, sog. Epochen, an. Jede Epoche umfaßt 2000 Zeitschlitze von einer Dauer von 1500 Mikrosekunden, so daß jede Epoche ihrerseits eine Zeitdauer von drei Sekunden hat. Die Gesamtperiode des Systems beträgt jedoch sechs Sekunden, u/eil jede zweite Epoche als Synchronisationsepoche dient, bei der Signale von einer Bodenstation verwendet werden, und mit diesen Epochen andere Epochen abwechseln, bei denen eine Synchronisation des Flugzeuges von einem anderen gut synchronisierten Flugzeug aus erfolgen kann.
Bei dem ΑΤΑ-System sendet ein synchronisiertes Flugzeug innerhalb des ihm zugeordneten Zeitschlitzes das eigene CAS-Entfernungsmeß-Bezugssignal aus, das eine verschlüsselte Impulsgruppe mit einer langen Doppleränderungsgeschuiindigkeitscharakteristik umfaßt, dem weitere impulslagemodulierte Signale folgen, die eine Angabe für die Höhe des Flugzeuges liefern* Das Flugzeug sendet weitere Daten aus, zu denen eine zwischen 1 und 63 liegende Zahl gehört, die angibt, wie hoch das sendende Flugzeug den Grad der eigenen Zeitgebersynchronisation einschätzt«, Die Zahl 1 wird von einem Flugzeug gesendet, das gerade unmittelbar von einer Bodenstation aus synchronisiert wurde. Die folgenden Zahlen lassen erkennen, wieviele Flugzeuge dazwischen zu dem Synchronisationsgrad des betreffenden Flugzeuges
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beigetragen haben. In abgewandelter Ausführungsform können sie auch angeben, eine u/ie lange Zeit zwischen der letztsn Neusynchronisation oder Synchronisation.süberprüfung verstrichen ist. Andere synchronisierte Flugzeuge, die diesa Signale empfangen, können die Entfernung durch Ei niuegtechniken bestimmen, wie dies beispielsweise aus den USA-Patentschriften 2 869 121, 3 119 107, 3 258 896 oder 3 336 591 hervorgeht« Statt dessen kann auch ein anderes vorhandenes System benutzt werden. Ein Flugzeug, dessen Synchronisation von einem anderen Flugzeug aus erfolgt, fügt der von diesem Flugzeug gesendeten Ziffer eine Zahl hinzu, um die Länge der Folgekette erkennen zu lassen, über die das betreffende Flugzeug synchronisiert wurde. Die Boden-CAS-Stationen des weltweiten Netzes senden zu Beginn jeder ungeradzahligen Epoche eine Dreiergruppe won Synchronieierimpulsen, während jedes gut synchronisierte Flugzeug eine andere Dreiergruppe von Impulsen aussendet, um den Anfang jeder geradzahligen Epoche zu markieren; diese Impulse werden von anderen Flugzeugen benutzt, um eine Grobaynchronisation der eigenen Zeitgeber vorzunehmen, vorausgesetzt, deS in diesem Augenblick keine derartige Synchronisation vorliegt. Jedes Flugzeug, bei dem eine Grobsynchronisation erfolgt ist, wählt und belegt einen einer Anzahl von breiten Zeitschlitzen, die grob synchronisierten Flugzeugen zugeordnet sind, und beginnt mit dem Aussenden der eigenen EntfernungsmeO-, Doppler- und Höhenimpulse; außerdem gibt es während des eigenen Zeitschlitzes eine Anforderung für Feinsynchronisation ab. Eine Bodenstation oder ein genau synchro-
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nisiertes Flugzeug kann auf derartige Anforderungen eine Antwort aussenden« Wird eine solche von einem besser synchronisierten flugzeug stammende Antwort empfangen, erreicht sie das die Synchronisation anfordernde Flugzeug zu einem vorbestimmten Synchronisstionszeitpunkt, der luillkürlich derart gewählt ist, daß er an einer Normalstellunq erscheint, die im Endteil desselben von diesem Flugzeug belegten Zeitschlitzes liegt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel tritt der Synchronisationszeitpunkt in jedem 1500 Mikrosekunden langen Zeitschlitz bei 1419,2 Rflikrosekunden auf, einen liiert, der von einem Binärzähler vorgegeben u/ird, dessen voller Zeitschlitzzähluiert 1500 dflikrosekunden beträgt* Bei Verwendung typischer bekannter Synchronisationsverfahren werden die Antwortimpulse oftmals derart zeitlich eingestellt, daß die Laufzeitverzögerung zwischen der sendenden, zur Synchronisation herangezogenen Einheit und dem empfangenden, zu synchronisierenden Flugzeug eliminiert wird., Ist in einem solchen Falle das letztgenannte Flugzeug perfekt synchronisiert, empfängt es die Antwort genau 1419,2 Iflikrosekunden nach dem Beginn des eigenen Zeitschlitzes c Ist die Synchronisation nicht exakt, uiird bei einigen typischen bekannten Anordnungen die Antwortimpulsgruppe zu einem um den doppelten U/ert des Zeitgeberfehlers in (liükrosekunden verschobenen Zeitpunkt empfangen, wobei der Antwortimpuls nach dem Synchronisatianszeitpunkt (1419,2 fflikrcsekunden) eingeht, wenn der örtliche Zeitgeber vorgehtc Geht der Zeitgeber dagegen nach, wird die Antwort vor dem SynchronisationFzeitpunkt (1419,2 Hfiikrosekunden) empfangen.
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Aus der Verschiebung der Antiuortimpulse gegenüber dem Synchronisationszeitpunkt kann jedes Flugzeug den eigenen Fehler ermitteln. Entsprechend der Größe des so bestimmten Fehlers kann gemä'ii den ATA-Bestimmungen das Flugzeug einen Zeitschlitz in Binar won mehreren unterschiedlichen Zeitschlit2gruppen belegen. Nach den ΑΤΑ-Bestimmungen haben bei einer Sende- und Empfangsfraquenz, bei der ein Hilfsbetrieb zulässig ist, die ersten 64 Zeitschlitze jeder Epoche eine Dauer von 6000 fflikro« Sekunden, mährend die innerhalb der Epoche später auftretenden Zeitschlitze 1500 Hflikrosekunden lang sind» Diese breiteren Zeitschlitze werden von Flugzeugen' belegt, die nur grob synchronisiert sind. Aus der Belegung der breiteren Zeitschlit-ΖΘ erkennen andere Luftfahrzeuge die Grobsynchronisierung,, Ein Flugzeug, das mit unterschiedlichen Synchronisationsgraden arbeiten kann, muß daher zuiei Arten von Zeitschlitzan verfolgen, nämlich breitsra und schmalere, da sich die Eignung für das Relegen der ainen oder der anderen Zeitschlitzart in Abhängigkeit van dem eigenen Synchronisatiansgrad jederzeit ändarn kann» Das Flugzeug überprüft infolgedessen den von ihm belegten Zeitschlitz von Zeit zu Zeit auf eine mögliche Dappalbalagung; scheint eine derartige Belegung vorhanden zu sein, geht es zu einem höher numerierten Zeitschlitz über", bis es einen nicht belegten Zeitschlitz findet, den es belegen kann« Ein Flugzeug, das nicht kurz zuvor synchronisiert ujurde oder bei dem überhaupt noch keine Synchronisation erfolgt ist, muQ entsprechend den ΑΤΑ-Bestimmungen in einem sog, Hilfsbetrieb arbeiten» Während dieses Batriebszustandes sendet
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es näherungsweise alle drei Sekunden ein Abfragesignal, das einen dieses Signal empfangenden Antwortsender eines anderen Flugzeuges zum Antworten auffordert, um eine Zweiwegentfernungsangabe mit Bezug auf das andere Flugzeug zu erhalten. Während des Hilfsbetriebs sendet das Flugzeug ferner einen Kennwert für die eigene Höhe und einen langen Dopplerimpuls, aus dem andere Flugzeuge die Entfernungsänderungsgeschwindigkeit bestimmen können ο
Wit der Erfindung soll eine Einrichtung geschaffen werden, die an Bord eines Flugzeuges verwendet wird, das mit einem Zeitgeber ausgestattet ist, der mit dem oben geschilderten weltweiten ATA-Normalzeitsystem synchronisiert werden soll» Die neuartige Einrichtung arbeitet mit einer Folge von abgestuften Betriebsarten, und zwar beginnend mit einer Betriebsart 0, die nur dem Anheizen dient und für eine ausreichende Zeitverzögerung sorgt, um einen stabilen Betrieb der Einrichtung zu erzielen» Darauf folgt der Betriebszustand 1, bei dem die Anlage nach Dreisrimpulsgruppen sucht, die den Beginn von Epochen markieren und entweder von Bodenstationen oder gut synchronisierten Flugzeugen ausgesandt werden. Während auf den Eingang einer derartigen Dreiergruppe gewartet wird, verbleibt das Flugzeug im Betriebszustand 1. Es arbeitet nur im Hilfsbetrieb, wie er in dem vorhergehenden Absatz beschrieben ist, do hu die Betriebsart 1 stellt einen vollständig asynchronen Betriebszustand dar. Wenn eine Dreiergruppe entweder.von einer Bodenstation oder von einem Flugzeug empfangen wird, wird der '
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Zeitgeber der Einrichtung auf Grobsynchronisation zurückgestellt» Die Rückstellung erfolgt auf den Anfang einer ungeradzahligen Epoche, wenn die entschlüsselte Dreiergruppe die Codierung einer Bodenstation erkennen läßt. Dagegen erfolgt die Rückstellung auf den Anfang einer geradzahligen Epoche, uienn die entschlüsselte Dreiergruppe von einem Flugzeug gesendet wurde. Die Einrichtung geht dann auf den Betriebszustand 2 über, innerhalb dessen der zugehörige Zeitgeber grob synchronisiert ist und das Flugzeug Binen Zeitschlitz der ersten Folge aus breiteren Zeitschlitzen der Epoche belegen kann. Nachdem ein geeigneter- freier Zeitschlitz belegt ist, sucht die Einrichtung nach Feinsynchronisations-Antwortsignalen, indem sie mährend des eigenen Zeitschlitzes anschließend an die Abgabe der die eigene Position markierenden Bezugsimpulsgruppe des langen Dopplerimpulses und des Höhenimpulses entsprechende AnfordBrungesigngle sendet., Empfängt das Flugzeug Synchronisations-Antwortsignale, werden Korrekturbefehle an den örtlichen Zeitgeber während anschließender Epochen gegeben, bis der Fehler des eigenen Zeitgebers, bestimmt als der Abstand zwischen dem vorbestimmten Synchronisationszeitpunkt (1419,2 Itiikrosekunden) und dem Empfang der Antwortsignale, einen Gesamtfehler von nicht mehr als 2 IMkrosekunden erkennen läßt. Wenn dies der Fall ist, geht das Flugzeug auf den Betriebszustand 3 über, der den Normalbetrieb eines gut synchronisierten Flugzeuges darstellte Nach dem Erreichen des Betriebszustandes 3 geht das Flugzeug auf einen schmaleren nicht belegten Zeitschlitz über, wie er besser
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synchronisierten Flugzeugen zugeordnet ist« Das Flugzeug ,sucht dann nach weiterer Feinsynchronjsierung entweder von anderen Flugzeugen oder von Bodenstationen. Falls aus irgendeinem Grund der fehl ei großer als- die im Betriebszustand 3 zulässigen -? IMkrosekunden u/ird, geht die Einrichtung auf den Betriebszustand 4 über, ohne jedoch erneut dan Zeitschl.it?: zu wechseln. Im Betriebszustand 4 erfolgt eine raschere Zeitgeberkorrektur in dem Versuch, den Fehler schneller herabzudrücken und die Synchronisation'wieder auf den Bereich von -2 Hfii kr ο se kund en zu bringen« Wenn diese Korrektur erfolgt ist, kehrt die Einrichtung wieder in den Betriebszustand 3 zurück,, yjird der Fehler dagegen ständig gröf3sr als beispielsweise 20 ft'li krosekunden, kehrt die Einrichtung in den Betriebszustand 1 zurück, das heißt in den Hilfsbetriebszustand« Der Arbeitsablauf beginnt dann ganz won neuem.. Falls außerdem die Einrichtung wahrend einer vorbestimmten Zeitspanne, im vorliegenden Ausführungsbeispiel einer Zeitspanne von mehr als 192 Sekunden, keine brauchbaren Feinsynchronisationssignale von anderen geeigneten Quellen empfängt, geht die Einrichtung auf Hilfsbetrieb zurück und beginnt wieder mit der Suche nach Synchronisat ion.
Ein weiteres wichtiges Ziel der Erfindung besteht darin, eine wirksame Einrichtung zur Korrektur van Zeitgeberfehlern in der einen oder der anderen Richtung innerhalb des Betriebszustandes 3 zu schaffen, indem bei der Zählkette feste Inkremente addiert oder subtrahiert werden, um kleine Korrekturen
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zu bewirken, uienn die Synchronisation bereits sehr weitgehend herbeigeführt ist. Die Einrichtung nach der Erfindung ist ferner mit lili,tteln versehen, die größere Korrekturen erlauben, indem auf ein Zählen mit der halben oder der doppelten Geschwindigkeit der normalen Zählgeschu/indigkeit übergegangen wird, wenn die Einrichtung entweder im Betriebszustand 2 oder im Betriebszustand 4 arbeitet. Die Änderung der Zählgeschu/indigkeit erfolgt für eine Zeitspanne, die der Größe des Zeitgeberfehlers, das heißt der Zeitdauer zwischen dem vorbestimmten Synchronisationszeitpunkt (1419,2 lYlikrosekunden) ,bestimmt' durch den örtlichen Zeitgeber,und dem Eintreffen eines für die Erzielung einer besseren Synchronisation verwendeten Antwortimpulses, proportional ist. Diese proportionale Korrektur Brfolgt im Betriebszustand 2 und im Betriebszustand 4, bei denen die Fehler verhältnismäßig groß sein können,, Dagegen werden die Korrekturen mit kleinen, feststehenden Inkrementen während des BBtriebszustandes 3 vorgenommen, bei dam die Fehler niemals sehr groß sein können»
Mit der Erfindung soll ferner dafür gesorgt werden, daß Korrak» turen des Zeitgebers vorgenommen werden können, wann der Zeitgaber vorgeht, so daß der Synchronisationszeitpunkt (1419,2 (ilikrosekunden) zunächst und der Antwortimpuls, falls überhaupt, erst im Anschluß daran auftritt« Probleme ergeben sich in einem solchen Falle daraus, daß möglicherweise überhaupt kein Antwortimpuls empfangen wird, so daß ein vorgehender Zeitgeber von dem Fall nicht unterschieden warden kann, daß überhaupt
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kein Antujortimpuls empfangen wird. Mit der Erfindung wird eins Einrichtung geschaffen, die zu/ischen diesen beiden Zuständen unterscheidet und Zeitgeberkorrekturen nur dann vornimmt, wenn sie tatsächlich won Nutzen sind, uieil später ein Antujortimpuls eingeht.
Es sollen weiterhin Mittel zur Abschätzung der Größe des Zeitgeberfehlers und zur Auswahl eines geeigneten Betriebszustandes auf Grund der Größe des gemessenen Fehlers geschaffen werden.
Ferner sollen IYIi11a 1 zur Auswahl eines geeigneten Zeitschlitzes vorhanden sein, den das betreffende Flugzeug belegen kann, wobei die Belegungsmöglichkeit von dem Grad der jeweils vorhandenen Zeitgebersynchronisation abhängte
Weitere Merkmale, Worteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus dar folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Uerbindung mit der beiliegenden Zeichnung.
Die Figuren 1 A und 1 B zeigen nebeneinandergelegt ein Blockschaltbild einer praktischen Ausführungsform,
Die oben erwähnten ΑΤΑ-Bestimmungen nennen die Bedingungen, die jede Anlage erfüllen muß, um von der Air Transport Association of America für Kollisionsverhütungszuiecke anerkannt
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zu werden. Das System geht won dem Vorhandensein einer weitujeiten oder systemuieiten Normalzeit aus, die an verschiedenen Bodenstationen innerhalb einer halben Iflikrosekunde aufrechterhalten uiirci«, Bei einer sich wiederholenden Folge von Zeitunterteilungen beginnt, alle drei Bekunden eine neue Epoche, die ihrerseits in 2Q00 Zeitschlitze unterteilt ist.. Alternierende Epochen werden als geradzahlige bziu„ ungeradzahlige Epochen bezeichnet« Bodenstationen senden eine Impulsdreiergruppe zur Markierung des Beginns jeder ungeradzahligen Epoche, mährend gut synchronisierte Flugzeuge eine etmas davon abweichend verschlüsselte Impulsdreiergruppe zur Markierung des Anfangs jeder geradzahligen Epoche aussenden. Diese beiden unterschiedlichen Arten von Epochen werden im folgenden als Luftepochen bzw, Bodenepochen bezeichnete Entsprechend den ΑΤΑ-Bestimmungen wird die Unterteilung in alternierende Epochen zur Unterscheidung zwischen dem Fall, daß ein Flugzeug sich durch Abfragen einer Bodenstation zu synchronisieren sucht, und dem Fall benutzt, daß ein Flugzeug die Synchronisierung mit der weltweiten Normalzeit durch Synchronisation durch ein anderes, besser synchronisiertes Flugzeug zu erzielen sucht. Die ΑΤΑ-Bestimmungen geben ferner verschiedene Informationen an, die von jedem Flugzeug während des eigenen Zeitschlitzes ausgesandt werden roüssan« Außerdem ist allgemein die Möglichkeit erwähnt, daß ein bestimmter Zeitschlitz durch verschiedene Flugzeuge doppelt belegt sein kann< Im wesentlichen sendet ein Flugzeug mit einem brauchbaren Synchronisationsgrad während jedes eigenen Zeitschlitzes eine Impuls-
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gruppe aus, die andere Flugzeuge zur Bestimmung des Abstandes zu dem sendenden Flugzeug ausnutzen,: Zu die&er Gruppe gehört ei η langer Dopplerimpuls, aus dem andere Γ lugzeuge die [~ntf ernungsändorungsgeschwindigkei t ermitteln könnenc. Außerdem ' iuird ein Kennu/ert für die eigene Hohe übermittelt. 3edes flugzeug, das mit der weltweiten Normalzeit grob synchronisiert ist, sendet ferner während des eigenen Zeitschi jtzes sine Anforderung für Feinsynchronisierung durch ein anderes Flugzeug oder eine in Reichweite befindliche Bodenstation« Zusätzlich «!■erden andere erforderliche Signale gesendet, beispielsweise ein Signal, aus dem sich ergibt, für wie gut synchronisiert sich ein bestimmtes Flugzeug hält. Diese weiteren Signale haben jedoch für die vorliegende Erfindung keine besondere Bedeutung .
Zusätzlich zu einem synchronisierten Betrieb sehen die ATA-Bestimmungen einen Asynchronbetrieb für Flugzeugs vor, die mit der weltweiten Normalzeit nicht ausreichend synchronisiert sind. Ein derartiger Betriebszustand kann auch v/on Flugzeugen benutzt werden, die nur mit minimalen Navigationshilfen ausgerüstet sind oder in sehr isolierten Gegenden fliegenc Dieser Betriebszustand wird als Hilfsbetrieb bezeichnet. Dabei sendet jedes Flugzeug in Intervallen von ungefähr 3 Bekunden ein in spezieller -..'i e i s e verschlüsseltes Abfragesignal aus, das von anderen Flugzeugen mittels eines Antwortsenders beantwortet ■.ι! ι r d, woraus die Zweiwsg Entfernung zu den anderen Flugzeugen bestimmt werden kann Schließlich sehen die Bestimmungen ver-
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schiedene breitere Zeitsch 1 itze für Flugzeuge, dia nur grnb synchronisiert sind und eine Feinsynchronisation zu erlangen versuchen, sowie schmalere Zeitschlitze vor, dia von gut synchronisierten Flugzeugen belagt werden, das heü3t Jon Flug^ou gen, die schätzen, daß sie bis auf -2 IYIikrosekunden genau s/nchronisiert sind,
Das im folgenden erläuterte Ausführungsbeispiel ist so ausgelegt, daf3 es den im vorstehenden Absatz genannten Erfordernissen entspricht," Die Einrichtung weist eine Sende- und Emp-' fangsvorrichtung 10 auf, die mit zweckentsprechenden, in den ΑΤΑ-Bestimmungen angegebenen Frequenzen arbeitete Die Einrichtung umfaßt ferner zwei getrennte Antennen 12 und 14, von denen die eine an der Überseite und die andere an der Unterseite des Flugzeugs montiert ist*, Zwischen diesen Antennen wird, wie im folgendon erläutert, unter Verwendung von zweckentsprechenden Antennenwählschaltern 16 und 18 wähiönd alternierender Epochen umgeschaltet. Jedes Flugzeug ist ferner mit einer Zeitgaböranordnung ausgestattet, die im unteren Teil der Figur la dargestellt ist und von einem Örtlichen Zeitgebsroszillator 20 angetrieben wird, der normalerweise Taktimpulse mit einer Impu Is f olgaf requenz von 5 ITlHz abgibt = Der Zeitgeber kann auch mit doppelter Geschwindigkeit oder mit halber Geschwindigkeit laufen (zählen). Die Taktgeberimpulse werden einem Hauptschlitz längenzähler 22 zugeführt, der Zeitscniitze von 1500 iKtikrosekunden Länge auszählt und dabei AusgangssignqIe liefert, die die verschiedenen wesentlichen
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Zeitpunkte innerhalb jedes Zeitschlitzes markieren, wie dies im folgenden noch näher erläutert ist., Alle 1500 fflikrosekunden gibt der Hauptschlitzlängenzähler einen Impuls an den Schlitz Palgenzähler 24, der 2000 Zeitschlitze auszählt. Die v/ersGhiedenen Schlitze warden durch Kombinationen von binären Ausqangssignalen auf den Leitungen 24a gekennzeichnet«, Diese Ausgangssignale merden an eine logische Schaltung 26 gegeben, die die verschiedenen nutzbaren Zeitschlitze auszählt, die von Flugzeugen belegt werden können, Die Ausgangssignale auf den Leitungen 26a kennzeichnen breitere Zeitschlitze, die won schlecht synchronisierten Flugzeugen belegt werden können, die auf einer Hilfsbetriebsfrequenz arbeiten,, Die Ausgangssignale auf den Leitungen 26b kennzeichnen dagegen anschließende schmalere Zeitschlitze, die won Flugzeugen belegt werden können, bei denen eine Feinsynchronisierung herbeigeführt istQ Das Ausgangssignal auf der Leitung 24b erscheint alle drei Sekunden und markiert den Anfang einer neuen Epochee Dieses Ausgangssignal tuird einem zwei Stellungen aufweisenden Zähler 28 zugeführt, dessen auf der Leitung 28a erscheinendes Ausgangssignal den Beginn einer ungeradzahligen Bodenepoche angibt, während ein Ausgangssignal auf der Leitung 28b den Anfang einer geradzahligen Luftepoche kennzeichnet. Über jede der Leitungen 28a und 28b läuft infolgedessen alle sechs Sekunden, entsprechend alternierenden Epochen, ein Signal« Mittels der Ausgangssignala auf den Leitungen 28a und 28b werden die Antennenwählschalter 18 bzw. 16 betätigt, die die betreffende Antenne auswählen, die während aufeinanderfolgenden
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- 15 unterschiedlichen Epochen wirksam gemacht wirdo
Es wird davon ausgegangen, daß der Zeitgeberoszillator 20 einen hochwertigen Quarzoszillator mit guter Kurzzeitstabilität aufweist,, Zur Erläuterung sei ferner angenommen, daß die in den Figuren 1A und 1B veranschaulichte Einrichtung zunächst völlig außer Synchronisation mit der weltweiten Normalzeit ist und bezüglich dieser in willkürlicher Phasenlage arbeitet. Es uiird jedoch davon ausgegangen, daß der Zeitgeberoszillator 20 mit 5 IiIHz arbeitet*
Im oberen rechten Teil der Figur 1B ist ein Betriebsartprogrammgeber 29 veranschaulicht, der ein Ausgangssignal liefern kann, um eine der fünf Betriebsarten auszuwählen.. Die Unterschiede zwischen diesen Betriebsarten werden durch den jeweiligen Grad der Synchronisation der Zeitgeberkette 20 bis 23 mit der weltweiten Normalzeit bestimmt. Es wird angenommen, daß in den Betriebszuständen 0 und 1 überhaupt keine Synchronisation mit der weltweiten Normalzeit vorliegtc In den Be-triebszuständen 2 und 4 wird dagegen ein erhebliches Maß an Synchronisation mit der weltweiten Normalzeit vorausgesetzt* ein Maß, das jedoch nicht ausreicht, um einen vollen Betrieb der Einrichtung als vollständig synchronisierte CAS-Einheit zu erlauben. Es wird ferner angenommen, daß im Betriebszustand 3 eine zufriedenstellende Synchroniration erreicht ist und aufrechterhalten wird» Das Flugzeug kann zu einem bestimmten Zeitpunkt jeweils nur in einem Betriebszustand arbeiten. Es
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iij.1 id daher dav/on ausgegangen, daß jedBr dieser verechisdenen HetriehszuGtände mittels einer stabilen Einrichtung, beispielsweise einem bistabilen multivibrator (flip-flop) exklusiv ausgewählt wird, der ein Ausgangssignal liefert, uienn er "eingestellt'1 ist, und daß jeder eingestellte Multivibrator zurückgestellt uiird und kein Ausgangssignal abgibt, wenn ein anderer Multivibrator angesteuert und eingestellt uiird o Die die Betriebszustände 0, 1, 2, 3 und 4 vor gebenden IYIuI ti vibratoren sind mit 3d, 31, 32, 33 bzui«, 34 bcizsiehnet o Jeder der Multi» vibratoren besitzt eine mit dem Zusatz a bezeichnete Eingangsleitung, über die er ..eingestellt tuerdsn kann, und ferner eine mit dem Zusatz b bezeichnete Ausgangsleitung, auf der ein Ausgangssignal erscheint, tue η η der Multivibrator eingestellt ist „
Betriebsalt 0 und Betriebsart 1
Wie oben ausgeführt ist, uiird zunächst angenommen, daß überhaupt keine Synchronisation vorhanden ist und die Einrichtung ausgeschaltet ist«. Wenn die Einrichtung in Betrieb genommen werden soll, uiird eine Ein-Taste 36 (Figur "B) gedrückt, wodurch kurzzeitig ein Signal auf die Leitung 30g gegeben uiird, das das Betriebsart O-Flip-flop 30 einstellt,, Auf der Leitung 3Db erscheint ein E ntsperrsignal«. Dieses Signal betätigt ein Verzögerungsglied 38, das eine Zeitverzögerung von einer gewissen Anzahl von Sekunden vorgibt, innerhalb deren die Einrichtung ausreichend angeheizt uiirde Dann geht über die Entkopplungsdiode 40 ein Ausgangssignal ab, mittels dessen ein
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UND-Gatter 42 antsperrt wird. Das UND-Gatter 42 hat die Aufgabe), ains Suche nach Dreisrimpulsgruppen zu ermöglichen, dia den Anfang einer Epoche markieren* Solche Dreierimpulsgruppan werdun, wie oben dargelegt, von den Bodenstationen zu Beginn jeder ungaradzahligen Epoche und durch voll synchronisierte fliegende Stationen zu Beginn jeder geradzahligen Epoche auaqesanrit, Derartige Signale werden von datn Empfänger 10 aufgenommen und über dio Vidao-Ausgangsleitung 11 verschiedenen Entschluß Lern zugeführt, Ein EntschlüOlar 44 srkannt die Impulsgruppe, dia von anderen Flugzeugen zu Beginn jadar geradzahligen Epoche gfisandet werden, mährend ein zweiter Entschlüßler 46 etwas anders verschlüssalte Dreierimpulsgruppen erkannt, die zu Beginn von ungeradzahligen Epochen von Bodenstationen gasendot werden. Da dia Synchronisation von einer Bodenstation aus ainer Synchronisation von einer fliegenden Stat Lon aus vorzuziehen ist, ist eina mono stabile kippschale tung vorhanden, dia durch das Entschlüsseln einer von einar Bodenstation stamniündsn Dreiergruppe über die Leitung 46a getriggjrt wird, Die monostabile Kippschaltung 46b hat eine Zeitkanstante van mehr als drei Sekunden; sie gibt auf der L a Ltung 46c sin Sperrsignal ab, das das Gatter 44d sperrt und i/3rniriäs3rt, daG ein l.uf tepochensignal auf die Leitung 44c cjrü'it Wann daher sowohl Luft- als auch Bodenepochansigna-Ie v/urhanden jjind, ufSfden nur die Letzteren ausgenutzte Die Ausg-.ings3ignala dar EntschlüO ler 44 und 46 erscheinen auf den Leitungen 44a und 44c und gelangen über die Leitung 46a zu eirigm ODER-Gattor 50, über das sie zu einar gemeinsamen
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Leitung 50a laufen, Übsar das entsperrte UND-Gatter 42 (Figur ID) laufen sie dann zu einer Erkennungsschaltung 52, beispielsweise in Form einer monostabilen Kippschaltung, die den Empfang von brauchbaren Draiergruppen, die den Anfang von Epochen kennzeichnen, dadurch kenntlich machen kann, daß sie ein kurzes Signal auf die Leitung 52a gibt» Durch den Empfang einsr auswertbaren Dreiergruppe ujird ein Ausgangssignal auf der Ja-Leitung 52a ausgelöst. Wird dagegen keine derartige Dreiergruppe empfangen, erscheint auf der Nein-Leitung 52b weiterhin ein Ausgangssignal. Statt dessen konnte in der Erkennungsschaltung 52 auch ein mehrstufiger Zähler vorgesehen warden, der periodisch derart zurückgestellt wird, daß zwei ader mehr aufeinanderfolgende Epochen-Dreiergruppan empfangen werden müssen, bevor ein Ausgangssignal auf der Ja-Leitung 52a erscheinen kann„ Bis dies der Fall ist, wird mittels dBs Ausgangssignals auf der Nein-Leitung 52b das Flip-Flop 31 über die Leitung 31a eingestellt, uias zu einem Ausgangssignal auf der Betriebsart 1 -Eritspsrrleitung 31b führt» Dieses Ausgangssignal läuft über eine Entkopplungsdiode und hält das UND-Gatter 42 in entsperrtem Zustand, so daß der Erkennungsschaltunq 52 weiterhin Signale auf der Leitung 50a zugeführt werden, die entschlüsselte Luft- oder Bodenepochen-Dreiergruppen kennzeichnen, Bei der Betriebsart 1 wird also überhaupt keine ' Synchronisation vorausgesetzt; die Suche nach einem Flugzeug oder einer Bodenstation, das bzw. die Epochenanfangsdreiergruppsn liefern, mittels deren eine Grobsynchronisation erfolgen kann, geht weiter.
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Die Leitung 31b läuft in figur 1B nach links zu einem in Figur 1A dargestellten UND-Gatter 54, das entsperrt gehalten wird, mann in der Betriebsart 1 gearbeitet wird« Wie im folgenden noch näher erläutert ist, sucht ein Schlitzwähler 19 (figur 1A) einen Grob-Hilfsbetrisbsschlitz aus und gibt am Anfang desselben ein Ausgangssignal auf die Leitung 19ao Dieses Ausgangssignal wird auf den anderen Eingang des UND-Gatters 54 gegeben, so daß während jeder Epoche ein Impuls erhalten wird, der über das entsperrte UND-Gatter 54 und die Leitung 54a läuft und einen Hilfsbetriebs-AbfrageimpulsgruppsnverschlüQler 56 entsperrto DieseT UerschlüQler liefert ein Ausgangssignal auf die Leitung 56a, das über ein GDER-Gätter 58 läuft und bewirkt, daß der Sender 10 eine Abfrageimpulegruppe aussendet, die einen (nicht veranschaulichten) Antwortsender in einem in Reichweite befindlichen, entsprechend ausgerüsteten Flugzeug veranlaßt, ein Antwortsignal abzugeben, dessen Laufzeit ein (JIaQ für den Zweimegabstand zu dem antwortenden Flugzeug darstellte Wird ein derartiges Antwortsignal empfangen, erscheint es auf der Leitung 11 des örtlichen Fluqzeuges£ Es wird durch den Entschlüßler 13 entschlüsselt, der ein entsprechendes Signal an die. Entfernungsermittlungs- und UJiedergabeeinrichtung 15 gibto Der Block 15 stellt eine vollständige Entfernungsermittlungs- und Uliedergabeeinrichtung eines Kollisionsverhütungssystems dar, die keinen Teil der vorliegenden Erfindung bildet und vorliegend nur schematisch angedeutet ist, um allgemein zu zeigen, welchen Nutzen es hat, daß ein Flugzeug mittels des V/erschlüßlers 56 verschlüsselte
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-2G-
Atafragesignale aussendet, während das Flugzeug in dem vollständig unsynchronisierten Hilfsbetiiebszustand 1 arbeitete Die ΑΤΑ-Bestimmungen verlangen nur, daf3 das Flugzeug diese Funktion einmal alle drei Sekunden ausführt, um zu ermitteln, ob ein anderes Flugzeug antwortet und gefährlich nahe ist. Es kann ferner eru/ünscht sein, daß jedes Flugzeug, mährend es sich im Hilfsbetriebszustand 1 befindet, eine gemisse fflenge an Daten aussendet, beispielsweise seine Höhe und/oder einen langen Dopplerimpuls, aus dem die Entfernungsänderungsgeschwindigkeit bestimmt werden kannc Sind derartige zusätzliche Sendesignale erwünscht, kann mittels des Ausgangssignals des Gatters 54 der Fernmeßmodulator 60 wirksam gemacht werden, indem dessen Eingang 60a sntsperrt wird. Die Sendezeitpunkte der Fernmeßsignale sind bezüglich den Zeitgebern anderer Flugzeuge nicht synchronisiert, weil der Zeitgeber des vorliegend betrachteten Flugzeuges noch als vollständig asynchron angenommen wird» Taktsignale auf der Leitung 22a werden jedoch vom Hauptschlitzzähler 22 aus als Triggereingangssignale dem Fernmeßmodulator 60 zugeführt.
Die Einrichtung arbeitet im asynchronen Betrieb 1, bis sich schließlich das Flugzeug einer Bodenstation oder einem anderen besser synchronisierten Flugzeug nähert und Luft- oder Bodenepochen-Dreiergruppensignale empfängt, die den Anfang entsprechender Epochen markieren. Diese Signale erscheinen auf der Leitung 50a und werden über das weiterhin entsperrte UND-Gatter 42 geleitet, um in der Schaltung 52 erkannt zu
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'- 21 =
werden* Sobald die Erkennungsschaltung 52 geeignete Epochendreisrgruppen feststellt, gibt sie ein Ausgangssignal auf dia Leitung 52a, das das Betriebsart 2-Flip-Flop 32 über die Leibung 32a einstellt, wodurch das Ausgangssignal 3*lb des Betriebsart 1 -Flip-Flnps verschwindet.. Durch das Usrschwinden dieses Signals auf der Leitung 31b wird das UND-Gatter 42 gesperrt, wodurch jsder weitere Versuch unterbunden iuird, Dreiergruppen zu erkennen, die den Anfang von Epochen markieren;» Durch das Verschwinden dieses Signals u/ird ferner das Gatter 54 gesperrt, wodurch auch der Hilfsbetrieb-Abfrageverschlüüler 56 gesperrt wirdj
Auf Grund dss Einstellens des Betriebsart 2-Flip-Flops 32 erscheint ein Ausqangssignal auf der Leitung 32b, wodurch die verschiedenen Schaltungsgruppsn betätigt werden, die, wie im folgenden noch näher erläutert, bei dieser Betriebsart ins SpieL kommen,,
Uienn durch ein kurzzeitiges Erkennen brauchbarer EpocherulreiBr gruppen das Ja-Ausgangssignal auf der Leitung 52a erscheint, läuft dieses Ausgangssignal auf der Leitung 52a nach unten und stallt dan Hauptschlitz Längenzähler 22 sowie den Schlitzfolgezähler 24 mit Hilfe von Eingangssignalen auf 0 zurück, die an die Leitungen 22c und 24c gegabsn werden. Dar Beginn jedes Zeitschlitzes ist nunmehr mit der weltweiten Nurmalzeit grob synchronisiert« Gleiches trifft für die Sohlitzfolge zuo Die Synchronisierung ist nur grob, mβi1 dar Zeitgeber
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um den Batrag der Laufzeit der Epochendreiergruppe von der sendenden Einheit zu dem betreffenden Flugzeug nachgeht» Jedoch muß auch der Zähler 28, der zwischen Luftepochen und Bodenepochan unterscheidet, synchronisiert werden. Diesem Ziueck dienen die Gatter 62 und 64, die bestimmen, uias für eine Epoche, eine ungeradzahlige Epoche oder eine geradzahlige Epoche, durch die Dreiergruppe dargestellt wurde, mittels deren die Zähler 22 und 24 zurückgestellt wurden» Das 3a-Signal auf der Leitung 52a entsperrt infolgedessen kurzzeitig beide UND-Gatter 62 und 64; auf den Leitungen 44c und 46a uorhandens Ausgangssignale gelangen zu den anderen Eingängen der UND-Gatter 62 und 64. Da ein Signal nur auf einer der beiden Leitungen 46a und 44c vorhanden ist, gibt auch nur eines dieser beiden Gatter sin Ausgangssignal ab, und zwar entweder ein Ausgangssignal auf der Leitung'62a zur Rückstellung des Zählers 28 auf die Bodenepoche oder ein Ausgangssignal auf der Leitung 64a zur Rückstellung des Zählers 28 auf eine Luftepoche» Infolge d-es Auftretens eines Erkenmjngssignals auf der Leitung 52a sowie eines Ausgangssignals auf der Leitung 44c oder der Leitung 46a, das entweder Luftdreiergruppen oder Bodandreiergruppen kennzeichnet, sind alle Zähler 22, 24 und 2B innerhalb des örtlichen Zeitschlitzes auf Grobsynchronisation mit dar sendenden Einheit zurückgestellt, deren Dreiergruppe ■ empfangen wurde. Das Signal erscheint nur kurz auf der Leitung 52a, da es der Einstellung des Betriebsart 2-Flip-Flops 32 dient, was eine Rückstellung des Betriebsart 1-Flip-Flops 31 und eine Außerbetriebsetzung der Erkennungsschaltung 52
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zur FoIgB hat. Das Betriebsart 2-Flip-Flop ist nunmehr eingestellt» auf der Leitung 32b erscheint ein Ausgangssignal» Die sich daraus ergebende Betriebsart 2 uiird im folgenden beschrieben.
Betriebsart 2
Wor der Erläuterung dieser Betriebsart sei daran erinnert, daß die ΑΤΑ-Bestimmungen unterschiedliche Zeitschlitze vorsehen, die die Flugzeuge in Abhängigkeit won ihrem Ausrüstungsgrad sowie bei den besser ausgerüsteten Flugzeugen in Abhängigkeit von der Genauigkeit ihrer Zeitgebersynchronisation belegen können. In der Betriebsart 3 wird davon ausgegangen, daß das Flugzeug einen hohen Grad an Synchronisation erreicht hat, während bei der Betriebsart 2 nur eine Grobsynchronisation vorliegt. Beim Arbeiten im Betriebezustsnd 2 ujird daher davon ausgegangen, daß weiterhin im Hilfsbetrieb gearbeitet wird; das Flugzeug muß einen Zeitschlitz innerhalb der Folge von breiteren Zeitschlitzen belegen, die für grob synchronisierte Flugzeuge vorgesehen sind.
Weil jedes Flugzeug bei Änderung der Betriebsart, beispielsweise beim Übergang zwischen der Betriebsart 2 und den Betriebsarten 3 und 4, die Zeitschlitzbelegung ändern muß, ist dafür zu sorgen, daß das Flugzeug einen nicht belegten Zeitschlitz erreicht und belegt. Dies kann in der Weise erfolgen, daß das Flugzeug die Zeitschlitze nacheinander abfragt, bis ein nicht belegter Zeitschlitz angetroffen wird, das heißt einer der
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64 ersten breiteren Zeitschlitze, die für die Verwendung im Hilfsbetrieb vorgesehen sind. Dies erfolgt in der Weise, daß das Flugzeug einen Zeitschlitz belegt, daß kurzzeitig für eine Sendestille gesorgt wird, innerhalb deren das Flugzeug HF-Sendesignale von anderen Flugzeugen abhört, um zu ermitteln, ob ein anderes Flugzeug den gleichen Zeitschlitz benutzt, und daß das Flugzeug zu einem anderen Zeitschlitz übergeht, wenn eine derartige Doppelbelegung festgestellt wird. Die logische Schaltung 26 (Figur 1A) gibt Ausgangssignale für breitere Hilfsbetriebszeitschlitze auf die Leitungen 26a sowie gesonderte Ausgangssignale auf die Leitungen 26b, die anschließende schmalere Zeitschlitze darstellen, die von gut synchronisierten Flugzeugen benutzt werden. Diese Ausgangssignale werden dem Schlitzwähler 19 gesondert zugeführt, der daraufhin einen groben Hilfsbetriebszeitschlitz auswählt und diese Wahl durch Signale auf den Leitungen 19a erkennbar macht und der ferner einen Synchronbetriebzeitschlitz auswählt und dafür Signale auf die Leitungen 19b gibt» Die Ausgangssignale auf den Leitungen 19a laufen quer über den unteren Teil der Figur 1A und an der linken Seite der Figur 1B nach oben; sie entsperren den einen Eingang eines Gatters 164, das ein weiteres Entsperreingangssignal in Form des Signals auf der Leitung 32b vom Betriebsart 2-Flip-Flop 32 empfängt. Das Gatter 164 ist normalerweise über die dritte zu ihm führende Leitung 108 nicht gesperrt, so daß normalerweise ein Ausgangssignal auf der Leitung 164a während des breiten Zeitschlitzes vorhanden ist, den das vorliegend betrachtete Flugzeug belegt,
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mährend as in dar Betriebsart 2 arbeitete Dieses Entsperr-. signal läuft nach oben über die Entkopplungsdiode 64b und wird zur Eptsperrung des Fernmeßmodulatars 60 mährend des eigenen Zeitschlitzes in der Betriebsart 2 benutzt, so daß das Flugzeug den eigenen Entfernungsmeßimpuls, einen Dopplerimpuls, einen Höhenwert und andere Signale senden kann, die won den ΑΤΑ-Bestimmungen gefordert werden. Diese Sendesignale werden nur während des eigenen Zeitschlitzes des Flugzeuges ausgelöst, weil nur während dieses Zaitschlitzes ein Entsperrsignal vorhanden ist, das zur Entsperrung des Gatters 164 über die Leitung 19a läuft. Während des von dem betrachteten Flugzeug ausgewählten breiten Zeitschlitzes wird also der Fernmeßmodulator 60 zu einem Zeitpunkt betätigt, zu dem über die Leitung 22a ein Ausgangssignal läuft. Die Leitung 19a gibt also den ausgewälten Zeitschlitz vor, während über die Leitung 22a das Zeitgebersignal läuft, mittels dessen der Fernmeßmod.ulator im richtigen Augenblick während des Zeitschlitzes angestoßen wird.
Im Betriebszustand 2 versucht das örtliche Flugzeug den Grad der eigenen Synchronisation zu verbessern, die zunächst um die Einweglaufzeit der Impulsdreiergruppe· nachgeht, die von einer anderen Station ausgesandt wurde, mit der das vorliegend betrachtete Flugzeug grob synchronisiert ist. Während der Betriebsart 2 wird infolgedessen ein Ausgangssignal von der Leitung 164a auch über eine Entkopplungsdiode 164c gegeben, um den V/erschlüßler 66 zu entsperren, der eine Impuls-
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gruppe verschlüsselt, dia von ainar anderen in Reichweite befindlichen Station eine Feinsynchronisation anfordert. Statt dessen kann die Anforderung nach Feinsynchronisation auch einen Teil der Fernmeßimpulssignale darstellen, die mährend des eigenen Zeitschlitzes unter dem Einfluß des Modulators 60 gesendet werden. Da das Gatter 164 nur mährend des Hilfsbetriebsschlitzes auf Grund eines über die Leitung 19a laufenden Signals betätigt ist, kann der Verschlüßler 66 ein Eingangssignal auf der Leitung I64d nur mährend deö "ausgewählten Zeitschlitzes empfangen. Der genaue Zeitpunkt, zu dem das Anforderungssignal gesendet wird, wird durch den Taktimpuls bestimmt, der auf der Leitung 22b erscheint und dem anderen Eingang des Verschlüßlers 66 zugeführt wird. Das auf der Leitung 66a erscheinende Ausgangssignal des VerschlüG-lers 66 läuft über das ODER-Gatter 58 und bewirkt, daß der Sender die Werschlüßlerimpulsgruppe aussendet, und zwar in der gleichen Weise wie die anderen verschlüsselten Sendesignale über das Gatter 58 und die Leitungen 56a und 60b an den Sender gegeben werden. Während des halbsynchronisierten Betriebes 2 wählt das Flugzeug also einen breiten Zeitschlitz aus; innerhalb dieses Zeitschlitzes sendet das Flugzeug die eigenen örtlichen Fernmeßdaten zusammen mit einer Anforderung nach Feinsynchronisation durch eine andere Einheit. Kurz nach
der Anforderung einer derartigen Feinsynchronisation erwartet das Flugzeug den Empfang eines Synchronisationsantwortsignals von einer anderen Einheit; ein Teil des Entsperrsignals auf der Leitung 32b gelangt daher über die Entkopplungs- '-
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diode 68 zur Leitung 70, wodurch der eine Eingang des Gatters 71 entsperrt wird.
Da das Flugzeug nur an Antwortsignalen interessiert ist, die während des eigenen breiten Zeitschlitzes auftreten, ist die Leitung 64a über ein ODER-Gatter 63 und eine zweite Entsperreingangsleitung 63a (Figur 1A) mit dem Gatter 71 verbunden, so daß das Gatter auf den Empfang von Antwortsignalen anderer Flugzeuge nur anspricht, wenn diese Signale in den eigenen Zeitschlitz des örtlichen Flugzeuges fallen. Diese Antwortsignale werden mittels des Entschlitßlers 72 entschlüsselt. Werden sie innerhalb des richtigen Zeitschlitzes und während des Betriebszustandes 2 empfangen, werden sie als Antwortsignale über die Leitung 71a einer Synchronisationskorrekturschaltung 74 (gestrichelter Block im mittleren Teil der Figur 1B) zugeführt. Dieser Synchronisationskorrekturschaltung 74 wird ein weiteres Eingangssignal zugeführt, und zwar das über die Leitung 22d des Hauptschlitzzählers 22 laufende Signal, das einen vorbestimmten willkürlichen Synchronisationszeitpunkt während jedes Zeitschlitzes darstellt. Da das Flugzeug an diesem vorbestimmten Synchronisationszeitpunkt nur interessiert ist, wenn er während des eigenen Zeitschlitzes des Flugzeuges auftritt, ist das Gatter 75 zwischengefügt, das über die Leitung 75a nur während des Zeitschlitzes entsperrt wird, der von der Einrichtung ausgewählt wurde. Die Synchronisationskorrekturschaltung 74 nimmt also zwei Eingangssignale auf. Das eine Eingangssignal erscheint auf der Leitung 74a und stellt den
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Zeitpunkt des Empfangs einer Antwort eines anderen Flugzeuges auf die Synchronisationsanforderung des vorliegend betrachteten Flugzeuges dar. Das andere Eingangssignal der'Synchronisationskorrekturschaltung 74 erscheint auf der Leitung 74b und stellt den vorbestimmten willkürlichen Synchronisationszeitpunkt innerhalb des eigenen Zeitschlitzes des Flugzeuges dar. Dieser Zeitpunkt uiurde uiillkürlich als der Zählwer.t— 1419,2 des Hauptzählers 22 festgesetzt, der insgesamt 1500 fllikrosekunden auszählt. Die Auswahl eines willkürlichen Synchronisationszeitpunktes, der derart vor dem Ende eines Ze.itschlitzes liegt, daß die Synchronisation innerhalb dieses Zeitschlitzes selbst dann abgeschlossen werden kann, wenn die Antwort von der zur Synchronisation herangezogenen Einheit spät ankommt, wurde bereits früher vorgeschlagen, beispielsweise in den USA-Patentschriften 3 25B 896 und 3 336 591.
In jedem Falle handelt es sich bei der im vorliegenden Aue-.führungsbeispiel beschriebenen Synchronisationsanordnung um ein Komplementärzahlsystem der in den beiden oben genannten Patentschriften vorgeschlagenen Art, bei dem das synchronisierende Flugzeug eine Antwort zurückschickt, die an dem örtlichen Flugzeug genau zum Synchronisationszeitpunkt eintrifft, falls die Synchronisation perfekt ist. Ist diese Bedingung nicht erfüllt, geht- das Antwortsignal mit einem Zeitabstand Δ T ein, der den doppelten U/ert des Synchronisationsfehlers darstellt, wobei die Ankunftszeit des Antwortsignals typischerweise nach dem Synchronisationszeitpunkt liegt, wenn der
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örtliche Zeitgeber vorgeht, und vor dem Synchronisationszeitpunkt liegt, mann der örtliche Zeitgeber nachgeht. Dieser Grundgedanke, die synchronisierende Einheit einen Impuls aussenden zu lassen, der bei der zu synchronisierenden Einheit in einem vorbestimmten Synchronisationszeitpunkt ankommt, findet sich auch in anderen früheren Patentschriften, die weitere Abwandlungen dieses Grundgedankens veranschaulichen. Die vorliegende Anordnung ist derart ausgelegt, daß dann, wenn der örtliche Zeitgeber nachgeht, der ZHhliuert von 1419,2 auf der Leitung 74b erscheint, nachdem das empfangene Antwortsignal auf der Leitung 74a auftritt. Geht der örtliche Zeitgeber vor, erscheint der Zähliuert von 1419,2 auf der Leitung 74b um den doppelten Wert des Zeitfehlers vor dem empfangenen Antwortsignal auf der Leitung 74a. Dieser Umstand uiird in der Synchronisationskorrekturschaltung 74 ausgenutzt, um souiohl die Richtung als auch den Betrag des Fehlers festzustellen.
Normalerweise geht bei der Betriebsart 2 der örtliche Zeitgeber nach, weil die Grobsynchronisation dadurch erfolgte, daß der örtliche Zeitgeber auf den Zeitpunkt der Ankunft der Dreiergruppe zurückgestellt wurde, die den Anfang einer von einer anderen Einheit übermittelten Epoche markiert. Das Eintreffen dieser Dreiergruppe am vorliegend betrachteten Flugzeug ist stets um einen Zeitbetrag verspätet, der gleich der Einiueglaufdauer der Dreiergruppe von der sendenden Einheit zu dem örtlichen Flugzeug ist. Infolgedessen braucht für den Be-
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triebszustand 2 nur die Korrektur des örtlichen Zeitgebers beschrieben zu werden, mittels deren ein Nachgehen des Zeitgebers beseitigt wird. Bei den Betriebsarten 3 und 4 kann der Zeitgeber entweder nach- oder vorgehen. Daher werden'später die Verhältnisse für einen vorgehenden Zeitgeber beschrieben.
Die Synchronisationskorrekturschaltung 74 weist zwei Flip-Flops 76 und 78 auf. Diesen Flip-Flops sind Gatter 80 und 82 zugeordnet, so daß dann, uienn eines der Flip-Flops eingeschaltet ist, dge andere Flip-Flap nicht ebenfalls eingeschaltet werden kann, sondern der Ein-Eingang dieses Flip-Flops gesperrt ist. Beispielsweise wird das Eingangssignal auf der Leitung 74a zu der Ein-Seite des Flip-Flops 76 mittels des Gatters 80 gesperrt, wenn auf der Leitung 78a ein Ausgangssignal vom anderen Flip-Flop 78 vorhanden ist. In entsprechender Weise wird ein Signal auf der Leitung 74b mittels des Gatters 82 daran gehindert, das Flip-Flop 78 einzuschalten, und zwar auf Grund eines Ausgangssignals auf der Leitung 76a, das immer dann vorhanden ist, wenn das Flip-Flop 76 im Ein-Zustand liegt. Berücksichtigt man, daß angenommen wurde, daß unmittelbar nach der Grobsynchronisation im Betriebszustand 2 der örtliche Zeitgeber nachgeht, dann erscheint ein Antutortsignal auf der Leitung 74a, bevor das 1419,2-Signal auf der Leitung 74b auftritt. Infolgedessen wird das Flip-Flop 76 eingeschaltet, während der Aus-Anschluß des Flip-Flops 78 durch das Auftreten des Antwortsignal auf der Leitung 74a betätigt
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ufird. Dae Flip-Flop 76 bleibt bis zum anschließenden Auftreten des 1419,2-Signals auf der Leitung 74b eingeschaltet, wodurch der Aus-Anschluß des Flip-Flops 76 betätigt wird, so daß das Ausgangssignal auf der Leitung 76a verschwindet. Das Auftreten eines Ausgangssignals auf der Leitung 76a zeigt an, daß der örtliche Zeitgeber nachgeht. Die Zeitdauer, mährend deren dieses Signal auf der Leitung 76a vorhanden ist, ist dem Wert proportional, um den der örtliche Zeitgeber nachgeht. Die Dauer dee Signals auf der Leitung 76a ist nämlich gleich dem doppelten Betrag der Zeitspanne, um die der örtliche Zeitgeber nachgeht. Das Signal auf dar Leitung 76a läuft über ein normalerweise leitendes Gatter 84, das nur bei der Betriebsart 3 gesperrt wird. Das Ausgangssignal läuft auf der Leitung 84a weiter nach links zu dem 5 ÜIHz-Zeitgeberoszillator 20 (Figur 1A) und bewirkt, daß dieser für die Dauer des Signals auf den Leitungen 76a und 84a mit der doppelten Geschwindigkeit zählt· Die zusätzlichen Zählwerte, die auf diese UJeise in den Hauptschlitzzähler 22 eingegeben werden, bewirken, daß der Zeitgeber während der nächsten Epoche vorgeht. Die Zeitdauer, während deren der Zeitgeber mit doppelter Geschwindigkeit läuft, hä'ngt von der Zeitdauer ab, während deren das Nachlaufsignal auf der Leitung 84a steht. Das Nachlaufsignal gelangt auch über die Leitung 76a und ein ODER-Gatter 86 (Figur 1B) zu drei Zeitkonstanten-Schaltungen, die den Betrag feststellen, um den der Zeitgeber falsch geht. Die obere Schaltung 87 erkennt Fehler, deren Dauer kleiner als zwei Rlikrosekunden ist. Die Schaltung 88 ermittelt Fehler, die zwischen
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zwei fflikrosekunden und zwanzig lYlikrosekunden liegen. Die Schaltung 89 erkennt Fehler, die größer als zwanzig fflikrosekunden sind. 3ede dieser Schaltungen liefert, wie im folgenden noch näher erläutert, ein Ausgangssignal. Die Erkennungsschaltung 87 gibt ein weiteres Ausgangssignal auf die Leitung 87a, wodurch über die Leitung 33a das Betriebsart 3-Flip-Flop eingestellt wird, wenn der Fehler während des Betriebszustandes 2 kleiner als zwei fflikrosekunden wird. Wenn dies der Fall ist, läßt das Signal auf der Leitung 87a das Betriebsart 3-Flip-Flop 33 ansprechen, u/odurch das Betriebsart 2-Flip-Flop -und das Gatter 64 gesperrt werden, die bewirkt hatten, daß die Einrichtung innerhalb eines der breiteren Zeitschlitze arbeitete, die für halbsynchronisiarte Flugzeuge im Betriebszustand 2 erforderlich sind.
Betriebsart 3
Der Betriebszustand 3 ist der Hauptbetriebszustand, in dem die Einrichtung normalerweise arbeiten soll, nachdem sie einmal synchronisiert wurde und bis Umstände eintreten, die bewirken, daß die Synchronisation außerhalb tolerierbarer Grenzwerte fällt. Die verschiedenen Bedingungen, die ein Arbeiten im Betriebszustand 3 unmöglich machen können, sind weiter unten näher erläutert. Während die Einrichtung die richtige Synchronisation aufrechterhält, dauert jedoch der Betriebszustand 3 an. Während des Arbeitens im Betriebszustand 3 erscheint ein Entsperrsignal auf der Leitung 33b. Dieses Signal
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sperrt die Ausgangsgatter 84 und 85 der Synchronisationskorrekturschaltung 74, um zu verhindern, daß deren Ausgangssignale Zeitgeberkbrrekturen größeren Umfangs bewirken. Innerhalb des Betriebszustandes 3 werden nur Korrekturen kleiner Größe mittels einer Schaltung bewirkt, die weiter unten beschrieben ist. Das Signal auf der Leitung 33b läuft Über zwei Entkopplungsdioden 33c und 33d und entsperrt die Gatter 71 (Figur 1A) und 90 (Figur 1B). Die Entsperrung des Gatters 71 macht es möglich, daß entschlüsselte Synchronisationsantwortsignale von anderen Flugzeugen, die während des Zeitschlitzes des örtlichen Flugzeuges auftreten, an die Leitung 71a angelegt werden und damit zu den Vorlauf-Nachlauf-Gattern 78 und 76 der Synchronisationskorrekturschaltung 74 gelangen. Andererseits erlaubt die Entsperrung des Gatters 90 das Auftreten eines Entsperrsignals auf der Leitung 91 während des eigenen Zeitschlitzes der Einheit, vorausgesetzt, daß über die Leitung 108 kein Sperrsignal an den anderen Eingang des Gatters 90 angelegt wird. Das Signal auf der Leitung 91 läuft über die Entkopplungsdiode 91a (Figur TA) nach oben und entsperrt den Fernmeßmodulator 60, so daß während des eigenen Zeitschlitzes die betreffenden Entfernungsmeß- und Dopplerimpulse, ein Höhenmeßsignal usw. zu dem Zeitpunkt gesendet werden können, den das Schlitzzählerausgangssignal auf der Leitung 22a vorgibt. Das Ausgangssignal auf der Leitung 91 gelangt ferner nach oben über die Entkopplungsdiode 91b und legt ein Entsperrsignal an die Leitung 164d an. Infolgedessen kann der Verschlüßler 66 während des eigenen Zeitschlitzes zu einem
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durch das Schlitzzählersignal auf der Leitung 22b bestimmten Zeitpunkt Feineynchronisationsanforderungssignale abgeben.
Der Übergang von der Betriebsart 2 zu der Betriebsart 3 hat also unter anderem zur Folge, daß das Gatter 164 gesperrt und das Gatter 90 entsperrt wird. Dadurch geht die Einrichtung von dem breiteren Hilfsbetriebszeitschlitz, der durch das Ausgangssignal auf der Leitung 19a vom Wähler 19 ausgewählt wurde, auf einen schmaleren Zeitschlitz über, der über die Leitung 19b ausgewählt wird, welche das Gatter 90 ent sperrt. Die Einrichtung arbeitet nunmehr in einem schmaleren Zeitschlitz, uiie er für gut synchronisierte Flugzeuge vorgesehen ist. Der Zeitschlitz wird durch die Schaltungsgruppe 19 ausgewählt. Das Signal auf der Leitung 71 läuft auch über das ODER-Gatter 63 und entsperrt die Gatter 71 und 75. Diese beiden Gatter lassen empfangene Synchronisationsantwortsignale und den vorbestimmten Synchronisationszeitpunkt (1419,2) kennzeichnende Signale zu der Synchronisationskorrekturschaltung 74 gelangen. Während des Betriebszustandes 3 werden, weil die Gatter 84 und 85 ständig gesperrt sind, die Ausgangssignale auf den Leitungen 84a und 85a durchweg gesperrt, das heißt diejenigen Ausgangssignale, die relativ größere Änderungen im Synchronismus des örtlichen Zeitschlitzes bewirken, weil sie die Zählgeschwindigkeit für eine Zeitdauer verdoppeln oder halbieren, die durch das Vorhandensein eines Nachlaufoder eines Vorlaufsignals bestimmt ist. Wenn daher ein größe- '· γθγ Fehler vorhanden ist, wird die Geschwindigkeit des örtli-
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chen Zeitgebers für eine längere Zeitdauer verdoppelt oder halbiert, was eine große Korrektur zur Folge hat» Eine derart große Korrektur ist im Betriebszustand 2 erwünscht<> Beim Arbeiten im Betriebszustand 3 wäre die Vornahme einer großen Korrektur jedoch in hohem (KIaQe unerwünscht, uieil dort angenommen wird, daß der Fehler nicht größer als -2 Mikrosekunden ist. Infolgedessen werden die Gatter 84 und 85 während des Betriebszustandes 3 ständig gesperrt.
Statt dessen werden die V/orlauf-Nachlauf-Signale über die Leitungen 78a und 76a an das ODE-R-Gatter 86 (Figur 1B) angelegt. Solange der Fehler kleiner als -2 lYlikrosekunden bleibt, geht nur von der Schaltung 87 ein Ausgangssignal über die Leitung 87a an die Entkopplungsdiode 87b. Von dieser Diode gelangt ein Signal auf die Leitung 94, das dem UND-Gatter 95 zugeführt wird. Dieses UND-Gatter wird während des Betriebszustandes 3 durch das über die Leitung 33b laufende Signal entsperrt. Das Signal des Gatters 95 triggert eine monostabile Kippschaltung 96, die ihrerseits ein Signal auf die zu den UND-Gattern 97 und 98 (Figur 1A) führende Leitung 96a gibt. Die anderen Eingänge dieser UND-Gatter sind an die Leitungen 76a bzw. 78a angeschlossen, von denen jeweils nur eine ein Signal führt. Das Signal der Leitung 76a stellt ein Nachlaufsignal, das Signal der Leitung 78a ein Vorlaufsignal dar. Infolgedessen tritt entweder auf der Leitung 87a oder der Leitung 98a ein kurzes Ausgangssignal auf« Das Signal auf der Leitung 97a bewirkt eine kleine Korrektur im Hauptzähler,
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bei der ein Zeitgeberzählwert von 200 Nanosekunden ausgelassen uiird, wenn der Zähler%vorgeht. Das Signal auf der Leitung 98a bewirkt dagegen die zusätzliche Eingabe eines 200 Nanosekunden-Zähluiertes für den Fall, daß der Zeitgeber etwas nachgeht. Die beschriebene Schaltung nimmt also Zähiwertkorrektüren in kleinen Schritten von nur 0,2 lYIikrosekunden jedesmal dann vor, uienn eine Vorlauf- oder Nachlauf anzeige erfolgt, die einen Gesamtfehler von weniger als -2 fflikrosekunden darh stellt. Das Einfügen oder Unterdrücken von Zählschritten erfolgt im Hauptzähler 22, indem entweder ein Impuls in der zweiten Stufe zusätzlich eingeführt wird, oder indem eine Übertragfunktion der ersten Stufe weggelassen wird.
Während des Batriebszustandes 3 kann der Zeitgeberfehler in positiver oder negativer Richtung (Vorgehen oder Nachgehen des Zeitgebers) liegen. Es ist aber auch möglich, daß der Zeitgeberfehler größer als -2 fflikrosekunden wird. Beispielsweise kann das Flugzeug zeitweise den Kontakt mit Einheiten verlieren, von denen aus eine Synchronisation möglich ist, so daß nach Wiederaufnahme des Kontaktes der Zeitgeber erheblich falsch gehen kann» Stellt die Erkennungsschaltung 88 (Figur 1B) einen größeren Fehler fast, dar beispielsweise zwischen 2 und 20 fflikrosekunden liegt, wird eine kleine Korrektur ausgeführt, indem ein Signal über die Diode 88b und die Leitung 94 geschickt wird, das die monostabile Kippschaltung 96 «irksam macht, um in der oben beschriebenen lüeise einen Zählwert zusätzlich einzufügen oder zu unterdrücken, Wird ein
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derartiger Fehler nur einmal festgestellt, erfolgt nichts weiter. Erscheint ein Ausgangssignal jedoch zweimal auf der Leitung B8a, gibt die zur Ermittlung zweier aufeinanderfolgender Signale vorgesehene Schaltung 88c, die beispielsweise eine mit Ableitung versehene und eine monostabile Kippschaltung antreibende Integrationsschaltung sein kann, einen Impuls auf die Leitung 88d und stellt über die Leitung 34a das Betriebsart 4-Flip-Flop 34 ein, wodurch der Betriebszustand 3 verlassen und in den Betriebszustand 4 übergegangen wird.,
Betriebsart 4
Infolge der Einstellung des Betriebsart 4-Flip-Flops 34 erscheint ein Ausgangssignal auf der Leitung 34b, mittels dessen das Gatter 90 über die Entkopplungsdiode 34c entsperrt wird. Durch die Entsperrung dieses Gatters werden auch die Gatter 71 und 75, der Fernmeömodulator 60 und die der Anforderung nach Feinsynchronisation dienende Schaltung 66 entsperrt, so daß die Einrichtung in dem über die Leitung 19b ausgewählten schmaleren Feinsynchronisationszeitschlitz bleibt und weiter nach besserer Synchronisation sucht. Das Sperrsignal auf der Leitung 33b und an den Gattern 84 und 85 ist jedoch verschwunden, so daß die Einrichtung größere Fehler · rascher korrigieren kann, weil der Zeitgeber nunmehr über die Leitungen 85a und 84a veranlaßt werden kann, je nach der Richtung des Fehlers mit der halben oder der doppelten Geschwindigkeit zu zählen, wobei die geänderte Zählgeschwindigkeit für die Dauer des Fehlersignals beibehalten wird«, Die monostabile
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Kippschaltung 96 bewirkt über die Leitung 96a keine weiteren kleinen Zählerkorrekturschritte, weil im Betriebszustand 4 das Gatter 95 nicht durch ein Signal auf der Leitung 33b entsperrt ist.
Sind die im Betriebszustand 4 ausgeführten Korrekturen dazu geeignet, den Gesamtfehler auf den Bereich von ^2 Blikrosekunden zurückzubringen, erscheint auf der Leitung 87a erneut ein Ausgangssignal und kehrt die Einrichtung in den .normalen Betriebszustand 3 zurück. Ulenn andererseits aus irgendeinem Grund der Fehler über 20 lYlikrosekunden ansteigt, wird dieser Umstand durch die Erkennungsschaltung 89 erfaßt und erscheint ein Ausgangssignal auf der Leitung 89a. UJird ein derartiger Fehler zweimal hintereinander festgestellt, gibt die dafür vorgesehene Schaltung 89c ein Ausgangssignal auf die Leitung 89d, mittels dessen die Einrichtung über die Leitung 31a in den Betriebszustand 1 zurückgestellt uiird. Die Einrichtung kehrt also in den asynchronen Hilfsbetrieb zurück und beginnt das beschriebene Arbeitsspiel von neuem in dem V/ersuch, die Synchronisation mieder herzustellen.
Da stets die Möglichkeit besteht, daß ein Flugzeug einfach außer Reichweite sämtlicher Synchronisationsquellen fliegt j und infolgedessen auf der Leitung 74a überhaupt keine Antwortsignale mehr vorhanden sind, ist die vorliegende Einrichtung zusätzlich mit einem Zähler 92 (Figur 1B) ausgestattet, dem über die Leitung 28a alle sechs Sekunden Taktsignale zugeführt*
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werden. Diese Signale zählen den Zähler 92 hoch. Bei der praktischen Ausfuhrungsform der vorliegend beschriebenen Einrichtung hat dieser Zähler einen Gesamtzählwert von 192 Sekunden (32 Zählschritten). Der Zähler kann jedoch durch jedes Synchronisationsantwortsignal auf D zurückgestellt werden, das auf der Leitung 74a erscheint» Tritt dagegen während 192 Sekunden kein derartiges Signal auf, läuft der Zähler unabhängig davon, ob die Einrichtung in den Betriebszustän- den 2, 3 oder 4 arbeitet, über und geht ein Signal auf die Leitung 92a, so daß über die Leitung 89d das Betriebsart 1- Flip-Flop 31 eingestellt wird. Dadurch wird die Einrichtung in die völlig unsynchronisierte Betriebsart 1 gebracht.
Wenn also im Betriebszustand ein Fehler zwischen 2 und 20 Rlikroeekunden auftritt, wird die Einrichtung auf eine Be triebsart umgestellt, bei der die größeren Fehlerkorrekturschritte gemäß Betriebsart 2 verwendet werden, um maximale Zeitgeberkorrekturen vorzunehmen, bis der Fehler wieder in den Bereich von -2 likrosekunden fällt. Ulird der Fehler ständig größer als 20 likrosekunden, geht die Einrichtung in den Asynchronbetr,ieb zurück. Auf asynchronen Betrieb wird auch umgeschaltet, wenn dia Einrichtung innerhalb einer Zeitspanne von 192 Sekunden überhaupt keine Synchronisation erfährt.
Eine weitere Beschreibung der Korrekturvorgänge im Betriebszustand 4 ist erforderlich, um zu erläutern, wie die Einrichtung arbeitet, wenn Korrekturen für den Fall eines vorgehen-
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den Zeitgebers durchgeführt werden sollen. Wenn der Zeitgeber gegenüber dem Antwortsignal won der zur Synchronisation benutzten Einheit nachgeht, ist es, wie vorstehend ausgeführt, sicher, daß ein Antwortsignal eingegangen ist, lueil das Antwortsignal von der anderen Einheit auf der Leitung 74a empfangen wurde, bevor der Synchronisationszeitpunkt (1419,2) auf den Leitungen 22d und 74b vom Hauptschlitzzähler 22 angezeigt wird. Wenn dagegen der Zeitgeber vorgeht, tritt zunächst das dem Zählwert 1419,2 entsprechende Signal auf und ist es unsicher, ob ein Synchronisationsantwortsignal von einer anderen Einheit auf der Leitung 74a überhaupt jemals empfangen wird. Mit anderen U/orten, innerhalb einer vernünftigen Zeitspanne ist ein vorgehender Zeitgeber von dem -Fall nicht zu unterscheiden, daS überhaupt kein Antwortsignal eingeht,, Es ist daher schwierig zu ermitteln, ob der scheinbare Fehler darauf zurückzuführen ist, daß keine andere Einheit auf eine Synchronisationsanforderung antwortet, oder ob er auf einem großen Vorlauffehler beruht, so daß das empfangene Antwortsignal eine erhebliche Zeitspanne nach dem Synchronisationszeitpunkt 1419,2 erscheint»
Wenn der Zeitgeber vorgeht und das Signal auf der Leitung 74b das Flip-Flop 78 einschaltet, erscheint ein Signal auf der V/orlaufleitung 78a. Dieses Signal läuft im Betriebszustand 4 über das Gatter 85 und setzt über die Leitung 85a die Zeitgeberimpulse auf die Hälfte der normalen Zählgeschwindigkeit herab. Falls kurz danach tatsächlich ein Antwortsignal empfan-
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gen wird, läuft das Antwortsignal über die Entkopplungsdiode 74d und schaltet das Flip-Flop 7Θ aus. Für die Dauer des Vorlaufsignals erfolgt also ein passender Korrekturschritt, indem der Ha'uptzeitgeberoszillator 20 auf die Hälfte der normalen Zählgeschuiindigkeit heruntergesetzt uiirdo Ginge andererseits auf der Leitung 74a kein derartiges Antwortsignal ein, würde das Flip-Flop 78 das Vorlaufsignal auf der Leitung 78a unbegrenzt aufrechterhalten· Aus diesem Grunde ist eine Verzögerungsschaltung 100 vorgesehen, die nach dem ersten Auftreten des Vorlaufsignals 20 Hlikrosekunden abwartet. Wird während dieser Zeitspanne kein Antwortsignal empfangen, gibt die Verzögerungsschaltung über die Entkopplungsdiode 100a ein Ausgangssignal ab, mittels dessen das Flip-Flop 78 ausgeschaltet wird. Der Zeitgeber wurde jedoch jetzt in der Weise korrigiert, daö er 20 Itlikrosekunden lang mit halber Geschwindigkeit zählte. Dies stellt eine drastische Verlangsamung des Zeitgebers dar, die irrtümlich erfolgte, weil auf der Leitung 74a überhaupt kein Antwortsignal eingegangen ist. Infolgedessen muß eine entsprechende Gruppe von Impulsen in den Zeitgeber eingezählt werden, um den Zeitgeber wieder in den Zustand zu bringen, den er vor der irrtümlichen Zählung besaß. Dies wird dadurch erreicht, daß eine Vergleichsschaltung 101 sowohl das Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung 100 als auch das Antwortsignal auf der Leitung 74a aufnimmt. Die Vergleichsschaltung 101 ermittelt, ob die durch die Schaltung 100 bewirkte Verzögerung eintrat, bevor ein Antwortsignal auf der Leitung 74a. erschien. Wenn dies der Fall ist, gibt sie
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über die Leitung 101a ein Ausgangssignal an eine monostabile Kippschaltung 102, deren Impuls eine Dauer von 20 lüikrosekunden hat. Dieser 20 Hflikrosekunden-Impuls wird über eine Entkopplungediode 103 geleitet, so daß an die Leitung 76a ein Signal mit einer Dauer von 20 Mikrosekunden angelegt wird. Über die Leitung 84a wird dadurch der Zeitgeberoszillator veranlaßt, während einer Zeitspanne von 20 fflikrosekunden mit dem doppelten Wert der normalen Geschwindigkeit zu zählen. Die irrtümliche l/erlangsamung des Zeitgebers während einer Zeitspanne von 20 ITIikrosekunden wird also kompensiert, indem der Zählvorgang mährend der gleichen Zeitdauer entsprechend beschleunigt uiird. Falls die Schaltung 101 andererseits feststellt, daß auf der Leitung 74a ein Antwortsignal empfangen wurde, bevor die von der Schaltung 100 bewirkte Verzögerung ausgelaufen ist, ist keine Kompensation notwendig, weil die Zeitgeberkorrektur auf Grund eines richtigen Vorlauf signals in Ordnung u/ar.
Ein ähnliches Ergebnis kann dadurch erhalten werden, daß der Vorlauffehler in einen gesonderten Zähler eingegeben und dort für eine vorbestimmte Zeitdauer gespeichert wird, um festzustellen) ob anschließend ein Antwortsignal eingegangen ist oder nicht. Uiird rechtzeitig ein Antwortsignal empfangen, kann mittels des in dem gesonderten Zähler gespeicherten Zählluertes die Zeitgebergeschwindigkeit auf den halben liiert der normalen Zählgeschuiindigkeit für eine geeignete Zeitspanne herabgesetzt werden. Diese abgewandelte Lösung iet etwas auf-
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wendiger ale die in dem vorliegenden Blockschaltbild gezeigte Lösung.
In Verbindung mit den im unteren Teil der Figur 1A dargestellten Schaltungen 19 und 26 sei daran erinnert, daß es ohne weiteres möglich ist, daß zur Belegung ein bereits belegter Zeitschlitz ausgewählt wurde oder daß das Flugzeug näher an ein anderes Flugzeug heranfliegt, das bereits denselben Zeitschlitz ausgewählt hat. Eine doppelte Schlitzbelegung kann also sofort oder im Laufe des Uleiterfluges auftreten. Die vorliegend beschriebene Einrichtung sucht eine Doppelbelegung jedenfalls für nennenswerte Zeitdauern dadurch zu vermeiden, daß ein System verwendet wird, das ähnlich dem in der USA-Patentschrift 3 161 Θ69 beschriebenen System ist, bei dem jedes Flugzeug im eigenen Zeitschlitz von Zeit zu Zeit Funkstille bewahrt und abhört, ob ein anderes Flugzeug den gleichen Zeitschlitz benutzt. Diese Funktion wird .im vorliegenden Blockschaltbild unter Verwendung des Ausgangssignals auf der Leitung 24b des Schlitzfolgenzählers 24 erfüllt. Dieses alle drei Sekunden oder einmal innerhalb jeder Epoche auftretende Ausgangssignal wird einem Zähler 105 zugeführt, der ungefähr jede zwölfte Epoche auswählte Die Auswahl wird absichtlich in gewissem IHaQe hin- und herverschoben, um die fHöglichkeit zu vermeiden, daß das örtliche Flugzeug denselben Zeitschlitz wie ein anderes Flugzeug und die gleiche Zeitspanne für die Funkstille auswählte In Anbetracht dessen wird die exakte Anzahl der von dem Zähler 105 gezählten Epochen
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wahllos geändert. Im Mittel erscheint ungefähr für jede zwölfte Epoche ein Signal auf .der Leitung I05a0 Dieses Signal wird der Schaltung 106 zugeführt, und zwar zusammen mit einem Signal auf der Leitung 107, das erkennen läßt, welcher Zeitschl'itz auf Doppelbelegung überprüft uiird. Das Signal auf der Leitung 107 wird von den Ausgängen 19a und 19b abgenommen, die die Zeitschlitze angeben, die das vorliegend betrachtete Flugzeug für die Belegung ausgewählt hat. Ungefähr bei jeder zwölften Epoche wird infolgedessen ein für die Länge des Zeitschlitzes andauerndes Sperrsignal während des eigenen Zeitschlitzes des Flugzeuges auf die Leitung 108 gegeben» Dieses Sperrsignal wird sowohl an das Gatter 64 als auch an das Gatter 90 angelegt. Dadurch wird verhindert, daß über den Fernmeßmodiilator 60 oder durch den Verschlüßler 66 Sendesignale während des Zeitschlitzes ausgelöst werden, den die Schaltungen 105 und 106 für die Kontrolle auf etwaige Doppelbelegung ausgewählt haben. Werden von einem anderen Flugzeug keine Signale empfangen, das heißt geht über die Leitung 17a vom Entschlüßler 17 kein Ausgangssignal, werden die ausgewählten Zeitschlitze als brauchbar erachtet. Tritt dagegen während eines ausgewählten Zeitschlitzes ein Ausgangssignal auf der Leitung 17a auf, lehnt die Schaltung 19 diesen Zeitschlitz sofort ab und wird ein anderer Zeitschlitz gleicher Art für die Belegung ausgewählt. Nach einem dder mehreren derartigen lllählschritten wird ein freier Zeitschlitz ermittelt, worauf die Einrichtung den Betrieb in der oben beschriebenen (Heise wieder aufnimmt«
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Es versteht sich, daß das gezeigte Blockschaltbild nur ein Ausführungsbeispiel der diskutierten Einrichtung darstellt und im Rahmen der Erfindung zahlreiche Abwandlungen möglich sind.
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Claims (1)

  1. Ansprüche
    1./ Einrichtung zur Synchronisierung der Zeitgeber von mehreren mit Sende- und Empfangsgeräten ausgestatteten Einheiten, deren Zeitgeber zum synchronen Arbeiten mit einer systemuieiten Abfolge von sich wiederholenden Zeitschlitzfolgen bestimmt sind, uiobei einige der Einheiten mit den Zeitschlitzfolgen gut synchronisiert sind und Impulsgruppen aussenden, die die Grenzen der Zeitschlitzfolgen markieren, während andere Einheiten den Synchronlauf zu erreichen suchen, gekennzeichnet durch einen Programmgeber, mittels dessen eine von mehreren Betriebsarten unter Ausschluß der anderen Betriebsarten auswählbar ist und der Mittel zur Einleitung einer ersten Betriebsart aufweist} eine während der ersten Betriebsart wirksam werdende Einrichtung, die auf Grund von empfangenen Impulsgruppen den örtlichen Zeitgeber auf Grobsynchronisation mit den Zeitschlitzfolgen korrigiert und auf Grund einer derartigen Korrektur den Programmgeber eine zweite Betriebsart auswählen läßt; eine bei der zweiten Betriebsart wirksam werdende Einrichtung, die einen Zeitschlitz belegt und während dieses Zeitschlitzes das Aussenden von Anforderungssignalen für Feinsynchronisationeantwortsignale von gut synchroni/-sierten Einheiten einleitet» eine auf die örtliche Zeitgeberzeit, die gesendeten Anordnungssignale und die empfangenen Antwortsignal ansprechende Einrichtung, die die
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    Größe des örtlichen Zeitgeberfehlers ermittelt und größere Korrekturschritte für den Zeitgeber liefert; eine erete fehlergrößenabhängige Einrichtung, die bei innerhalb zulässiger Toleranzen liegenden Fehlergrößen den Programmgeber eine dritte Betriebsart auswählen läßt, das Aussenden von Anforderungssignalen und den Empfang von Antwortsignalen weitergehen läßt und kleinere Korrekturschritte liefert, sowie eine zweite fehlergrößenabhängige Einrichtung, die bei über diese Toleranzen hinausgehenden Fehlergrößen den Programmgeber zur Auswahl einer weiteren Betriebsart veranlaßt, bei der größere KorrekturechrittB erhalten werden.
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Zeitglied, das eine vorbestimmte Zeitspanne erfaßt und am Ende dieser Zeitspanne den Programmgeber zur Rückkehr zur ersten Betriebsart veranlaßt, sowie durch eine Einrichtung, die bei Empfang eines Feinsynchronisations-Antwortsignals vor dem Ende einer Zeitspanne das Zeitglied auf den Anfang einer neuen Zeitspanne zurückstellt,
    3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite fehlergrößenabhängige Einrichtung eine Einrichtung aufweist, die Fehler erkennt, die einen vorbestimmten Grenzwert zwischen Grob- und Feinsynchronisation überschreiten, und daß diese Einrichtung bei Erkennung einer solchen Fehlergröße den Programmgeber zur ersten Betriebs-
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    - 48 art zurückkehren läßt,
    4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite fehlergrößenabhängige Einrichtung eine Einrichtung aufweist, die Fehlergrößen innerhalb eines die zulässigen Toleranzen überschreitenden aber innerhalb eines vorbestimmten Grenzwertes zwischen Grob- und Feinsynchronisation liegenden Bereiches erkennt und bei Fehlergrößen innerhalb dieses Bereiches den Programmgeber veranlaßt, eine Betriebsart auszuwählen, bei der größere Korrekturschri'tte als in der dritten Betriebsart verwendet werden.
    5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einige der gut. synchronisierten Einheiten Bodeneinheiten und andere fliegende Einheiten sind, daß die^Abfolge von Zeitschlitzfolgen einander abwechselnde von Bodeneinheiten und von fliegenden Einheiten stammende Folgen umfaßt, wobei im ersten Falle die Bodeneinheiten die Impulsgruppen in bestimmter Weise verschlüsselt senden und im zweiten Falle die fliegenden Einheiten in anderer Weise verschlüsselte Impulsgruppen abgeben, daß die Zeitgeber mit Zählern zur Schritthaltung mit den einander abwechselnden Zeitschlitzfolgen ausgerüstet sind und daß jede fliegende Einheit, eine Einrichtung zur Entschlüsselung und Erkennung der unterschiedlich verschlüsselten Impulsgruppen sowie eine Einrichtung aufweist, die in der ersten Be-
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    triebsart den Zähler des Zeitgebers entsprechend der won der entschlüsselten Impulsgruppe dargestellten Zeitschlitzfolgenart zurückstellte
    6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die fliegenden Einheiten und die Bodeneinheiten mährend der jeu/eils zugeordneten Zeitschlitzfolgen Antiuortsigna-Ie auf empfangene Anforderungssignale aussenden und daß jede der zu synchronisierenden Einheiten eine Einrichtung aufweist, die zur Synchronisation des örtlichen Zeitgebers Antujortsignale von Bodeneinheiten unter Ausschluß von Antuiortsignalen von fliegenden Einheiten benutzt, uienn beide Arten von Antujortsignalen vorhanden sind.
    7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitschlitzfolgen Zeitschlitze einer ersten Art, die für die Belegung durch schlecht synchronisierte Einheiten bestimmt sind, und Zeitschlitze einer zuzeiten Art aufweisen, die für die Belegung durch gut synchronisierte Einheiten bestimmt sind, und daß jede zu synchronisierende Einheit eine Einrichtung zur Ausuiahl von zu belegenden Zeitschlitzen beider Arten, eine Einrichtung, die in der zweiten Betriebsart die Belegung eines Zaitschlitzes der ersten Art veranlaßt und eine Einrichtung aufweist, die für die dritte Betriebsart die Belegung eines Zeitschlitzes der zweiten Art bewirkt,,
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    8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede Einheit mit einer Einrichtung zum Senden und Empfangen von Zweiwegentfernungsabfragesignalen und Antwortsender-Antwortsignalen auf empfangene Abfragesignale ausgestattet ist, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die während der zweiten Betriebsart derartige Abfragesignale innerhalb des belegten Zeitschlitzes der ersten Art an andere Einheiten übermittelt und deren Antwortsignal zwecks Bestimmung der Kollisionsgefahr empfängt, und daß jede Einheit ferner mit einer Einrichtung ausgerüstet ist, die während der dritten Betriebsart Einuieg-Entfernungsbestimmungs-Bezugsimpulse innerhalb des belegten Zeitschlitzes der zweiten Art aussendet, wobei diese Bezugsimpulse von anderen synchronisierten Einheiten zwecks Bestimmung des Abstandes zur sendenden Einheit benutzt werden.
    9. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede Einheit eine Einrichtung zur Auswahl einer ersten und einer zweiten Art von Zeitschlitzen unter den von dem örtlichen Zeitgeber ausgezählten Zeitschlitzen besitzt, daß eine von dem Zeitgeber betätigte Einrichtung vorhanden ist, die gelegentlich die Sendesignale der örtlichen Einheit während des von ihr belegten Zeitschlitzes unterdrückt,und daß eine Einrichtung vorhanden ist, die auf Grund des Empfanges von Sendesignalen anderer Einheiten während des Zeitschlitzes, für den die eigenen Sendesignale unterdrückt werden, diB Einheit einen anderen Zeit-
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    schlitz der gleichen Zeitschlitzart belegen läßt,
    10. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite fehlergrößenabhängige Einrichtung, die auf Grund von die Toleranzen überschreitenden Fehlergrößen die andere Betriebsart auswählt, eine Einrichtung, die den Programmgeber eine vierte Betriebsart auswählen läßt, innerhalb deren die Einheit Korrekturschritte einer Größe ähnlich derjenigen der zweiten Betriebsart liefert, und eine Einrichtung aufweist, die bewirkt, daß die Belegung eines Zeitschlitzes der zweiten Art fortgesetzt wird.
    11. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitgeber eine Zählimpulsquelle und eine von dieser angetriebene Zählerkette aufweist und die die kleineren Korrekturschritte liefernde Einrichtung mit Mitteln v/ersehen ist, die es erlauben, in Abhängigkeit davon, ob der örtliche Zeitgeber nachgeht oder vorgeht, selektiv einzelne Zählwerte in die Zählerkette einzugeben oder in der Zählerkette zu unterdrücken.
    12· Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Lieferung der größeren Korrekturschritte auf die Impulsquelle einwirkende mittel aufweist, die bewirken, daß in Abhängigkeit davon, ob der örtliche Zeitgeber nachgeht oder vorgeht, die Zählerkette selektiv mit dem doppelten Wert der normalen Impulsfolgegeschuiindigkeit
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    oder mit dem halben Ufert der normalen Impulsfolgege.schtuindigkeit angetrieben uiird. ,
    13. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitgeber eine von einer Zeitgeberimpulsquelle angetriebene ZMhlerkette aufweist, die örtliche Einheit Synchronisationsanforderungssignale nahe dem Beginn des von ihr belegten Zeitschlitzes aussendet und Antwortsignal von anderen Einheiten empfängt, die von diesen Einheiten zeitlich derart gelegt sind, daß sie bei der örtlichen Einheit zu einem festen, vorbestimmten Zeitpunkt mährend des gleichen Zeitschlitzes eingehen, daß der örtliche Zeitgeberfehler aus dem Empfangsaugenblick des Antufortsignals bezogen auf den vorbestimmten Zeitpunkt entsprechend dem örtlichen Zeitgeber bestimmt wird, daß eine Einrichtung vorhanden ist, die bei Empfang eines Antwortsignal vor dem Eintreten des vorbestimmten Zeitpunktes die Korrektureinrichtung veranlaßt, den Zeitgeber mit einer größeren als der normalen Zählgeschuiindigkeit anzutreiben, und daß eine durch das anschließende Auftreten des vorbestimmten Zeitpunktes betätigte Einrichtung vorgesehen ist, die den Zeitgeber auf die normale Zählgeschiuindigkeit zurückstellt.
    14. Einrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die bei Auftreten des vorbestimmten Zeitpunktes vor dem Empfang eines Antuiortsignales die Korrektureinrichtung veranlaßt, den Zeitgeber mit einer niedrigeren
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    als dar normalen Zählgeschwindigkeit anzutreiben sowie durch eine Einrichtung, die beim anschließendem Empfang eines Antwortsignal den Zeitgeber auf die normale Zählgeschwindigkeit zurückstellt.
    15. Einrichtung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch ein Verzögerungsglied, das eine feste Verzögerungsdauer hat und dadurch u/irksam gemacht wird, daß der vorbestimmte Zeitpunkt vor dem Empfang Bines Antiuortsignals auftritt, sowie durch eine Einrichtung, die feststellt, wenn kein Antwortsignal vor dem Ende der Verzögerungszeit empfangen wurde und in diesem Falle den Zähler veranlaßt, mit einer höheren als der normalen Geschwindigkeit während einer Zeitdauer zu zählen, die ausreicht, um die während der Verzögerungsdauer durchgeführte Zählung mit niedrigerer als der normalen Zählgeschwindigkeit zu kompensieren.
    16. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite fehlergrößenabhängige Einrichtung, die auf Fehlergrößen anspricht, welche die Toleranzen überschreiten, eine ÜbereinstimmungskontrollBinrichtung aufweist, die das Auftraten von mehr als einer derartigen Fehlergröße erfordert, bevor eine andere Betriebsart ausgewählt wird.
    17. Einrichtung zur Synchronisierung der Zeitgeber von mehreren mit Sende- und Empfangsgeräten ausgestatteten Einhei-
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    tan, deren Zeitgeber sich wiederholende Zeitschlitzfolgen auszählen, die eine erste Gruppe von Zeitschlitzen zur Belegung durch Einheiten, die mit einer systemweiten Normalzeit nur grob synchronisiert sind; und eine zweite Gruppe won Zeitschlitzen zur Belegung durch Einheiten aufuiaisen, die mit der Normalzeit fein synchronisiert sind, wobei die Einheiten mit Einrichtungen zum Austausch won Anforderungs- und Antwortimpulsen zwischen Synchronisatorainheitan und zu synchronisierenden Einheiten ausgestattet sind, um die Zeitgeber in den zu synchronisierenden Einheiten zu besserem Synchronlauf mit den Synchronisatorsinheiten zu bringen, dadurch gekennzeichnet, daß jede zu synchronisierende Einheit mit einer Einrichtung zur Bestimmung der Größe und Richtung des eigenen Zeitgeberfanlars auf Grund des Impulsaustausches mit einer Synchronisatoreinheit; mit einer Einrichtung zur Auswahl und Belegung eines der ersten Gruppe won Zeitschlitzen, wenn der Fehler eine Größe überschreitet, die einen vorbestimmten Grenzwert zwischen Grob- und Feinsynchronisierung darstellt, und zur Korrektur des Zeitgeberfehlers in verhältnismäßig großen Schritten; mit einBr Einrichtung zur Auswahl und Belegung eines der zweiten Gruppe von Zeitschlitzan, wenn dar Fehler kleiner als der Grenzwert ist und zur Lieferung der größeren Korrekturschritte, während der Fehler noch größer als ein vorbestimmter eng tolerierter Grsnzwert ist, sowie mit einer Einrichtung ausgestattet ist, die Zeitgeberfehlerkorrekturen in relativ kleineren
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    Schritten bewirkt, wenn der Fehler innerhalb des eng tolerierten Grenzbereiches liegt.
    18« Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß einige der Synchronisatoreinheiten Bodeneinheiten und andere fliegende Einheiten sind, daß die sich wiederholenden Zeitschlitzfolgen einander abwechselnde Folgen von Bodeneinheiten und von fliegenden Einheiten aufweisen, wobei im ersten Falle die Bodeneinheiten Antwortimpulse senden, die in einer unterscheidbaren UJeise verschlüsselt sind, mährend im zweiten Falle die fliegenden Einheiten andere, in unterschiedlicher Weise verschlüsselte Antwortimpulse übermitteln, daß die Zeitgeber einen Zähler zum Takthalten mit den einander abwechselnden Zeitschlitzfolgen aufweisen und daß jede zu synchronisierende Einheit eine Einrichtung besitzt, die Antwortsignal von einer Bodeneinheit unter Ausschluß der Antwortsignale von fliegenden Einheiten zur Synchronisation des örtlichen Zeitgebers benutzt, wenn beide Arten von Antwortsignalen verfügbar sind.
    19. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß jede Einheit mit einer Einrichtung zum Empfang von Abfragesignalen und zum Senden von Antwortsender-Antwortsignalen auf Grund der empfangenen Abfragesignale ausgestattet ist, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die dann, wenn der Fehler den Grenzwert überschreitet, derartige Abfrage-
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    signale mährend des belegten Zeitschlitzes der ersten Zeitschlitzgruppe an andere Einheiten übermittelt und deren Antwortsignale zwecks Bestimmung der Kollisionsgefahr empfängt, und daß jede Einheit mit einer Einrichtung v/ersehen ist, die dann, wenn der Fehler innerhalb des Grenzwertes liegt, Einiueg-Entfernungsbestimmungs-Bezugsimpulse während des belegten Zeitschlitzes der zweiten Zeitschlitzgruppe aussendet, wobei diese Bezugsimpulse von anderen Einheiten zur Bestimmung des Abstandes zur sendenden Einheit benutzt werden.
    20. Einrichtung nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch eine von dem Zeitgeber betätigte Einrichtung zur gelegentlichen Unterdrückung von Sendesignalen der örtlichen Einheit während des von dieser eingenommenen Zeitschlitzes sowie durch eine Einrichtung, die beim Empfang von Sendesignalen anderer Einheiten während des Zeitschlitzes, innerhalb deren die eigenen Sendesignale unterdrückt sind, bewirkt, daß die Einheit einen anderen Zeitschlitz der gleichen Zeitschlitzart belegt.
    21. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitgeber eine Zählimpulsquelle und eine von dieser angetriebene Zählerkette aufweist und die die kleineren Korrekturschritte liefernde Einrichtung mit Mitteln versehen ist, die es erlauben, in Abhängigkeit davon, ob der örtliche Zeitgeber nachgeht oder vorgeht,
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    selektiv einzelne Zählwerte in die Zählerkette einzugeben oder in der Zählerkette zu unterdrücken,,
    22. Einrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Einrichtung zur Lieferung der größeren Korrekturschritte auf die Impulsquelle einwirkende mittel aufweist, die bewirken, daß in Abhängigkeit davon, ob der örtliche Zeitgeber nachgeht oder vorgeht, die Zählerkette selektiv mit dem doppelten Wert der normalen Impulsfolgegeschwindigkeit oder mit dem halben Wert der normalen Impulsfolgegeschiuindigkeit angetrieben wird,
    23. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitgeber eine von einer Zeitgeberimpulsquelle angetriebene Zählerkette aufweist, die örtliche Einheit Synchronisationsanforderungssignale nahe dem Beginn des von ihr belegten Zeitschlitzes aussendet und Antwortsignale von anderen Einheiten empfängt, die von diesen Einheiten zeitlich derart gelegt sind, daß sie bei der örtlichen Einheit zu einem festen, vorbestimmten Zeitpunkt mährend des gleichen Zeitschlitzes eingehen, daß der örtliche Zeitgeberfehler aus dem Empfangsauganblick des Ant-Ufortsignals bezogen auf den vorbestimmten Zeitpunkt entsprechend dem örtlichen Zeitgeber bestimmt wird, daß eine Einrichtung vorhanden ist, die bei Empfang eines Antwortsignals vor dem Eintreten des vorbestimmten Zeitpunktes die Korrektureinrichtung veranlaßt, den Zeitgeber mit
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    einer größeren als der normalen Zählgeschuiindigkeit anzutreiben, und daß eine durch das anschließende Auftraten des vorbestimmten Zeitpunktes betätigte Einrichtung vorgesehen ist, die den Zeitgeber auf die normale Zählgeschwindigkeit zurückstallt.
    24. Einrichtung nach Anspruch 23, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die bei Auftraten das vorbestimmten Zeitpunktes vor dem Empfang eines Antwortsignal die Korrektureinrichtung veranlaßt, den Zeitgeber mit einer niedrigeren als der normalen Zählgeschuiindigkeit anzutreiben sowie durch eine Einrichtung, die beim anschließenden Empfang eines Antujortsignals den Zeitgeber auf die normale Zählgeschuiindigkeit zurückstellte
    25. Einrichtung nach Anspruch 24, gekennzeichnet durch ein Verzögerungsglied, das eine feste Verzögerungsdauer hat und dadurch wirksam gemacht uiird, daß der vorbestimmte Zeitpunkt vor dem Empfang eines Antuiortsignals auftritt, soiuis durch eine Einrichtung, dia faststellt, uienn kein Antwortsignal vor dem Ende der l/erzögarungszeit empfangen wurde und in diesem Falle den Zähler veranlaßt, mit einer höheren als der normalen Geschwindigkeit während , einer Zeitdauer zu zählen, die ausreicht, um die während der Verzögerungsdauar durchgeführte Zählung mit niedrigerer als der normalen Zählgeschuiindigkeit zu kompensieren.
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