DE19652147A1 - Verkaufssystem für Gasflaschen - Google Patents
Verkaufssystem für GasflaschenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verkaufssystem für Gasflaschen gemäß Oberbegriff
Patentanspruch 1.
Gasflaschen im Sinne der Erfindung sind insbesondere die üblichen Metall-Gasflaschen,
die für brennbare Gase, beispielsweise für Koch- und Heizzwecke (z. B. Propangas), aber
auch für technische Gase Verwendung finden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verkaufssystem aufzuzeigen, welches insbesondere
einen Verkauf von Gas in Flaschen mit geringem Personalaufwand ermöglicht. Zur
Lösung dieser Aufgabe ist ein System entsprechend dem kennzeichnenden Teil des
Patentanspruches 1 ausgebildet.
Das erfindungsgemäße System gestattet den Verkauf von Gasen in Gasflaschen, bei dem
in üblicher Weise von Kunden die leeren Gasflaschen (Leergut) zurückgegeben und die
gefüllten Gasflaschen mitgenommen werden, wobei das Leergut dann vom Händler an
dem Gaslieferanten zum erneuten Befüllen zurückgeschickt wird.
Das erfindungsgemäße System ist beispielsweise so ausgeführt, daß von einer zentralen
Steuerung bzw. von einer oder mehreren mit dieser zentralen Steuerung verbundenen
Terminals oder Kassen aus dem jeweiligen Kunden eine an einer Aufnahme
bereitstehende, gefüllte Gasflasche zugeteilt und für diesen Kunden zur Entnahme durch
Entriegelung der Verriegelung freigegeben wird, und zwar beispielsweise im Falle der
Rückgabe einer leeren Gasflasche erst dann, wenn der Kunde die leere Gasflasche an
eine hierfür vorgesehene Aufnahme abgestellt hat.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird
im Folgenden anhand der Figuren an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung und im Grundriß ein Verkaufssystem für Gasflaschen
gemäß der Erfindung;
Fig. 2 in vereinfachter Darstellung und im Schnitt eine Verschließvorrichtung zur
Verwendung bei dem Verkaufssystem der Fig. 1;
Fig. 3 eine weitere, mögliche Ausführungsform der Erfindung in Draufsicht;
Fig. 4 das Verkaufssystem der Fig. 3 in Seitenansicht;
Fig. 5 in vereinfachter Darstellung und in Draufsicht eine weitere mögliche
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verkaufssystems;
Fig. 6 in vereinfachter Darstellung einen Vertikalschnitt durch das Verkaufssystem der
Fig. 5.
In den Figuren sind 1 Gasflaschen aus Metall, beispielsweise aus Stahl, wie sie
überlicherweise zur Lagerung, zum Transport usw. von Gasen für die Energieversorgung
(Propangas) und/oder von technischen Gasen verwendet werden. Mit dem Index a sind
die gefüllten Flaschen als 1a und mit dem Index b die leeren Flaschen (Leergut) als 1b
bezeichnet.
Es ist zunehmend üblich, gefüllte Gasflaschen 1a beispielsweise auch an Tankstellen zu
verkaufen, und zwar insbesondere auch Flaschen 1a, die mit Propangas gefüllt sind.
Weiterhin ist es üblich, daß beim Kauf einer vollen Gasflasche 1a wenigstens eine leere
Gasflasche 1b zurückgegeben wird, und daß für die Flaschen jeweils ein Flaschenpfand
berechnet wird, welches bei Rückgabe einer leeren Gasflasche erstattet wird.
Insbesondere dann, wenn der Verkauf der gefüllten Flaschen 1a und die Rücknahme der
leeren Flaschen 1b an Tankstellen erfolgt, ist es in der Regel nicht möglich und auch nicht
zulässig, die Annahme des Leergutes und die Ausgabe der gefüllten Gasflaschen 1a in
dem üblichen Verkaufsraum vorzusehen. Hierfür ist dann vielfach ein gesondertes
Gebäude 2 vorgesehen, welches bei dem Verkaufssystem der Fig. 1 zur Lagerung des
Leergutes sowie zugleich auch zur Lagerung der gefüllten Gasflaschen 1a dient. In dem
Gebäude 2 sind bei der in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsform zwei Bereiche 3 und
4 gebildet, und zwar im Innenraum 5. Im Bereich 3 sind Aufnahme 6 vorgesehen, in die
jeweils eine leere Gasflasche 1b abgestellt werden kann. Im Bereich 4 sind ebenfalls
Aufnahmen 6 vorgesehen, die jeweils eine gefüllte Gasflasche 1a aufnehmen können und
aus der diese Gasflasche in der nachstehend näher beschriebenen Weise entnommen
werden kann.
Bei der in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsform sind die Aufnahmen 6 grundsätzlich
identisch ausgebildet, und zwar auch derart, daß jeweils mehrere Aufnahmen 6 an einem
plattenförmigen Träger 7 vorgesehen sind, der in geeigneter Weise beispielsweise am
Boden des Gebäudes 2 verankert ist.
Jede Aufnahme 6 ist so ausgebildet, daß die in dieser Aufnahme eingesetzte Gasflasche
im Bereich ihres Fußringes 8 in der Aufnahme verriegelt werden kann. Hierfür besitzt die
Aufnahme 6 einen äußeren Ring 9, der den Fußring 8 der eingesetzten Gasflasche 1
umschließt sowie wenigstens einen Verriegelungs-Backen, der durch einen nicht
dargestellten Antrieb, beispielsweise Pneumatik- oder Hydraulikzylinder aus einer den
Fußring 8 freigebenden Stellung in eine den unteren, nach innen gebogenen Rand 8' des
Fußringes 8 hintergreifende und damit den Fußring verriegelnde Stellung bewegbar ist.
Die Antriebe 11 sind individuell von einer Steuereinrichtung 12 steuerbar. Jeder
Aufnahme 6 ist eine optische Anzeige, beispielsweise eine Leuchtanzeige 13 zugeordnet.
Die Steuereinrichtung 12 befindet sich in einem Kassenraum 14, der bei der dargestellten
Ausführungsform in einem gesonderten Gebäude 15 untergebracht ist.
Die Aufnahmen 6 sowohl im Bereich 3 als auch im Bereich 4 sind jeweils mit einem
Sensor 16 versehen, der das Vorhandensein bzw. Einstellen oder Entnehmen einer
Gasflasche 1 registriert. Sämtliche Sensoren sind mit der Steuereinrichtung 12 verbunden.
Die Funktion des beschriebenen Systems läßt sich, wie folgt erläutern:
Möchte ein Kunde eine leere Gasflasche 1b gegen eine gefüllte Gasflasche 1a eintauschen, so begibt sich der Kunde zunächst in den Kassenraum 14 und bezahlt dort den Kaufpreis für die neue, gefüllte Gasflasche 1a. Da eine leere Gasflasche zurückgegeben werden soll, wird kein Pfand erhoben. Mit dem Bezahlen erhält der Kunde eine Nummer für die Aufnahme 6 im Bereich 3 zum Abstellen der leeren Gasflaschen sowie auch eine Nummer für die Aufnahme 6 im Bereich 4, an der (Aufnahme) die gekaufte, gefüllte Gasflasche 1 bereitsteht. Zur Erleichterung der Orientierung leuchtet die der jeweiligen Aufnahme 6 zugeordnete Lampe 13. Die Vergabe der Aufnahmen 6 erfolgt über die Steuerung 12 automatisch. Der Kunde stellt die leere Gasflasche 1b dann in die vorgesehene Aufnahme 6 im Bereich 3 ab. Der dortige Sensor 16 registriert die Abgabe der leeren Gasflasche 1b und durch das Signal dieses Sensors veranlaßt erfolgt die Ansteuerung des Antriebes 11 der entsprechenden Aufnahme 6 zum Verriegeln der leeren Gasflasche 1b in diese Aufnahme. Gleichzeitig wird die Verriegelung 10 der Aufnahme 6 im Bereich 4 für die zu entnehmende gefüllte Gasflasche 1a geöffnet, so daß der Käufer dann die dortige, volle Gasflasche entnehmen kann.
Möchte ein Kunde eine leere Gasflasche 1b gegen eine gefüllte Gasflasche 1a eintauschen, so begibt sich der Kunde zunächst in den Kassenraum 14 und bezahlt dort den Kaufpreis für die neue, gefüllte Gasflasche 1a. Da eine leere Gasflasche zurückgegeben werden soll, wird kein Pfand erhoben. Mit dem Bezahlen erhält der Kunde eine Nummer für die Aufnahme 6 im Bereich 3 zum Abstellen der leeren Gasflaschen sowie auch eine Nummer für die Aufnahme 6 im Bereich 4, an der (Aufnahme) die gekaufte, gefüllte Gasflasche 1 bereitsteht. Zur Erleichterung der Orientierung leuchtet die der jeweiligen Aufnahme 6 zugeordnete Lampe 13. Die Vergabe der Aufnahmen 6 erfolgt über die Steuerung 12 automatisch. Der Kunde stellt die leere Gasflasche 1b dann in die vorgesehene Aufnahme 6 im Bereich 3 ab. Der dortige Sensor 16 registriert die Abgabe der leeren Gasflasche 1b und durch das Signal dieses Sensors veranlaßt erfolgt die Ansteuerung des Antriebes 11 der entsprechenden Aufnahme 6 zum Verriegeln der leeren Gasflasche 1b in diese Aufnahme. Gleichzeitig wird die Verriegelung 10 der Aufnahme 6 im Bereich 4 für die zu entnehmende gefüllte Gasflasche 1a geöffnet, so daß der Käufer dann die dortige, volle Gasflasche entnehmen kann.
Grundsätzlich besteht auch die Möglichkeit, dieses System so weiterzubilden, daß in
Form und Größe unterschiedliche Gasflaschen 1 verwendet werden können, wobei dann
die Steuerung 12 dem Typ der zurückgegebenen, leeren Gasflasche 1b und der
gewünschten, gefüllten Gasflasche 1a entsprechenden entscheidet, welche Aufnahme 6
in den Bereichen 3 bzw. 4 jeweils ausgewählt wird.
Während die Fig. 1 und 2 ein Verkaufssystem betreffen, bei dem die Aufnahmen 6
ortsfest vorgesehen sind, zeigen die Fig. 3 und 4 ein Verkaufssystem, bei dem ein um
eine vertikale Achse drehbar gelagerter Rotor 17 eine Vielzahl von Aufnahmen 18 bildet,
von denen jede zur Aufnahme einer gefüllten Gasflasche 1a oder leeren Gasflasche 1b
geeignet ist. Die Gasflaschen 1 sind in den Aufnahmen 18 jeweils liegend angeordnet,
und zwar mit ihrer Flaschenachse radial zur vertikalen Drehachse des Rotors 17, wobei
sich beispielsweise die Oberseite der Flaschen 1 bzw. die dortige Anschlußarmatur radial
außen befindet.
Entsprechend der Fig. 4 bildet der Rotor 17 mehrere Etagen 19, wobei in jeder Etage 19
mehrere Aufnahmen 18 um die vertikale Drehachse verteilt vorgesehen sind. In den
verschiedenen Etagen 19 können jeweils gleiche Aufnahmen 18 für Flaschen 1 ein und
desselben Typs bzw. ein und derselben Größe vorgesehen sein. Grundsätzlich besteht
aber auch die Möglichkeit, für den Verkauf von Flaschen 1 unterschiedlicher Größe in
den Etagen 19 Aufnahmen 18 für unterschiedliche Flaschen 1 vorzusehen, wobei dann
allerdings jede Etage 19 nur für einen Flaschentyp ausgebildet ist.
Der Rotor 17 ist in einem ortsfesten, geschlossenen Gehäuse 19 untergebracht, welches
in entsprechender Weise belüftet ist.
Wie die Fig. 4 weiterhin zeigt, sind die Aufnahmen 18 von Etagen 19 zu Etage 19
gegeneinander auf Lücke versetzt, und zwar derart, daß in zwei benachbarten Etagen die
Aufnahmen 18 in der jeweils oberen Etage sich zwischen zwei Aufnahmen 18 der
darunterliegenden Etage befindet.
An einer geeigneten Stelle sind in der Umfangswand des Gehäuses 19 Rückgabe- und
Entnahmeöffnungen 21 vorgesehen, die durch Türen, Klappen oder dergleichen
Verschließelemente 22 verschließbar sind. Durch jede Öffnungen 21 ist nur jeweils die
unmittelbar an dieser Öffnung befindliche Aufnahme 18 zugänglich ist, d. h. nur diese
Aufnahme kann durch Einbringen einer leeren Flasche bzw. durch Entnehmen einer
vollen Flasche bedient werden. Das Öffnen und Schließen der Verschließelemente 22
erfolgt motorisch, und zwar gesteuert durch einen Chip- oder Kartenautomat 23.
Durch die von Etage zu Etage 19 versetzte Anordnung der Aufnahmen 18 ist es weiterhin
auch möglich, für mehrere Etagen 19 eine gemeinsame Öffnung 21 mit einem
gemeinsamen Verschließelemente 22 vorzusehen, und zwar dann, wenn aufgrund der
versetzten Anordnung der Aufnahmen 18 in jeder Stellung des Rotors 17 nur jeweils eine
Aufnahme 18 vollständig durch die gemeinsame Öffnung 21 zugänglich ist und weitere
Aufnahmen zumindest soweit unzugänglich bleiben, daß ein Bedienen dieser
Aufnahmen, insbesondere auch ein Entnehmen von Gasflaschen 1 aus diesen Aufnahmen
bei geöffneter Klappe in der betreffenden Stellung des Rotors nicht möglich ist.
Der Kartenautomat 23 ist mit einer zentralen Steuereinheit 24 verbunden, die u. a. den
Antrieb für das schrittweise Weiterdrehen des Rotors 17 steuert.
Jeder Öffnung 21 und jeder Etage 19 ist wenigstens ein Sensor 25 zugeordnet, der das in
einer Aufnahme 18 eingebrachte Leergut 1b, insbesondere auch hinsichtlich des
Flaschentyps und der Flaschengröße erfaßt. Die Daten des Sensors 25 werden an die
Steuereinrichtung 24 übermittelt, die aufgrund dieser Daten feststellt, ob ein zutreffendes
Leergut in die an der geöffneten Klappe 22 bzw. an der dortigen Öffnung 21
bereitstehende Aufnahme 18 eingelegt wurde oder nicht. In der Steuereinrichtung 24
bzw. in einem dortigen Speicher wird zusammen mit den Informationen des jeweiligen
Sensors 25 auch eine Identifikationsnummer oder ein anderer Identifikatonscode
gespeichert, der von der Wertkarte des Benutzers am Kartenautomaten 23 bzw.
Kartenleser ausgelesen wurde und den Benutzer einwandfrei identifiziert. Diese Werte
werden in der Steuereinrichtung 24 weiterhin zusammen mit der Nummer der jeweiligen
Aufnahme 18 abgespeichert, so daß jederzeit festgestellt werden kann, welches Leergut
von welchem Benutzer zurückgegeben wurde.
Das Verkaufssystem wird mit gefüllten Gasflaschen 1a derart bestückt, daß für jeden
Gasflaschentyp bzw. für jede Gasflaschengröße im Extremfall lediglich eine leere
Aufnahme 18 verbleibt.
Möchte nun ein Kunde eine leere Gasflasche zurückgeben und eine volle Gasflasche
mitnehmen, so erfolgt über eine entsprechende Eingabe am Kartenautomat 23 die
Steuerung des Rotors 17 derart, daß die leere Aufnahme 18 an der Öffnung 21 bereit steht
und die leere Gasflasche bei geöffnetem Verschließelement 22 in die leere Aufnahme 18
eingelegt werden kann. Im Anschluß daran wird bei geschlossenem Verschließelement 22
der Rotor 17 so bewegt, daß an der Öffnung 21 eine Aufnahme 18 mit einer vollen
Gasflasche 1a bereitsteht, die dann entnommen werden kann. Die Aufnahme, an der die
leere, zurückgegebene Gasflasche abgelegt wurde, wird zusammen mit Kundendaten im
Speicher der Steuereinrichtung 24 abgelegt.
Das Verkaufssystem der Fig. 3 und 4 ist bevorzugt modulartig aufgebaut, d. h. der Rotor
17 besteht aus mehreren übereinander angeordneten Modulen oder Ringen, so daß die
Aufnahmekapazität den jeweiligen, besonderen Umständen angepaßt werden kann.
Die Fig. 5 und 6 zeigen ein Verkaufssystem, bei dem in einem Gehäuse 26 in mehreren
Etagen übereinander Lagerflächen gebildet sind, auf denen eine Vielzahl von Gasflaschen
1 aufrechtstehend angeordnet werden können. Die Lagerflächen sind so ausgebildet, daß
die Gasflaschen 1 im Inneren des Gehäuses 26 in mehreren Reihen R1-R6 angeordnet
werden können, wobei jede Reihe zur Aufnahme einer Vielzahl von Gasflaschen 1 dient.
Bei der dargestellten Ausführungsform sind insgesamt sechs Reihen für jede Etage
vorgesehen. An einer Seite der Umfangswand des Gehäuses 26 ist für jede Etage eine
Aufgabeöffnung 27 vorgesehen, die ähnlich der Öffnung 21 durch eine von einer
Steuereinrichtung betätigte Tür, Klappe oder dergleichen Verschließelement verschließbar
ist. Über diese Aufgabeöffnung 27 werden die zurückgegebenen leeren Flaschen 1b in
das Gehäuse 26 eingebracht. An der gleichen Seite des Gehäuses 26 ist weiterhin für jede
Etage eine Entnahmeöffnung 28 vorgesehen, die wiederum durch ein von der
Steuereinrichtung 24 gesteuertes Verschließelement verschließbar ist. Im Inneren des
Gehäuses ist für jede Etage ein Transportsystem vorgesehen, und zwar Förderbänder 29,
die sich jeweils in einer Reihe R1-R6 erstrecken und die Standfläche für die Gasflaschen
1 in diesen Reihen bilden, und zwei Querförderer 30 und 31.
Die Aufgabeöffnung 27 und Entnahmeöffnung 28 befinden sich jeweils an einer parallel
zur Reihe R1 verlaufenden und dieser Reihe unmittelbar benachbarten Wand, und zwar
die Aufgabeöffnung 27 an dem vorderen Ende der Reihe R1 und die Entnahmeöffnung 28
an dem rückwärtigen Ende dieser Reihe. Von den Querförderern ist jeweils ein
Querförderer an jedem Ende der parallelen Förderbänder 29 im Bereich der
Aufgabeöffnung 27 bzw. Entnahmeöffnung 28.
Das Handling der Gasflaschen 1 innerhalb des Gehäuses 26 von dem von den
Förderbändern 29 und den Querförderern 30 und 31 gebildeten Transportsystem jeder
Etage erfolgt derart, daß nach dem Einstellen einer leeren Gasflasche 1b an der
Aufgabeöffnung 27 diese Gasflasche zunächst mit dem Querförderer 30 senkrecht zu den
Reihen R1-R6 von dem die Reihe R1 bildenden Förderband an den am weitesten von
der Aufgabeöffnung 27 entfernten freien Platz am Anfang einer Reihe R1-R6 bewegt
wird. Sind sämtliche Plätze am Querförderer 30 bzw. der Anfang der Reihen R1-R6
jeweils mit einer Gasflasche 1b besetzt, so wird diese gesamte Gruppe von Gasflaschen
1b durch Einschalten der Transportbänder 29 senkrecht zur Förderrichtung des
Querförderers 30 soweit bewegt, daß am Querförderer 30 wiederum die ersten Plätze
sämtlicher Reihen R1-R6 zur Aufnahme von Gasflaschen 1b frei sind.
In ähnlicher Weise werden mit Hilfe des Querförderers 31 die am Ende der Reihen
angeordneten gefüllten Gasflaschen beim Abverkauf mit Hilfe des Querförderers 31
jeweils nacheinander an die Reihe R1 bewegt, von der diese Gasflaschen an der
Entnahmeöffnung 28 entnommen werden können.
Durch nicht dargestellte Sperreinrichtungen ist gewährleistet, daß an der Aufgabeöffnung
27 nur leere Gasflaschen aufgegeben, jedoch keine leeren Gasflaschen aus dem System
entnommen werden können. Durch ähnliche Sperreinrichtungen ist an der
Entnahmeöffnung 28 sichergestellt, daß dort jeweils nur die am Ende der Reihe R1
unmittelbar an der Entnahmeöffnung 28 bereitstehende Gasflasche und nicht noch
weitere, benachbarte Gasflaschen entnommen werden können.
Die Erfindung wurde voranstehend an verschiedenen Ausführungsbeispielen beschrieben.
Es versteht sich, daß zahlreiche weitere Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind,
ohne daß dadurch der der Erfindung zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird.
So sind grundsätzlich auch andere Verriegelungen als vorstehend beschrieben für die
Flaschen 1 möglich.
1
Gasflasche
1
a gefüllte Gasflasche
1
b leere Gasflasche
2
Gebäude
3, 4
Bereich
5
Gebäudeinnenraum
6
Aufnahme
7
Träger
8
Fußring
9
Ring
10
Verriegelungselement
11
Antrieb
12
Steuereinrichtung
13
optische Anzeige
14
Kassenraum
15
Gebäude
16
Sensor
17
Rotor
18
Aufnahme
19
Etage
20
Gehäuse
21
Aufgabe- und Entnahmeöffnung
22
Klappe
23
Kartenautomat
24
Steuereinrichtung
25
Sensor
26
Gehäuse
27
Aufgabeöffnung
28
Entnahmeöffnung
29
Förderband
30, 31
Querförderer
Claims (16)
1. Verkaufssystem für Gasflaschen (1) für technische Gase und/oder Gase für die
Energieerzeugung, gekennzeichnet durch verschließbare Aufnahmen (6) zum Abstellen
von leeren Gasflaschen (1b) und/oder zum Bereitstellen von vollen Gasflaschen (1a).
2. Verkaufssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Aufnahme (6)
eine Verschließeinrichtung (10) aufweist, die zwischen einer eine Gasflasche (1) in der
Aufnahme (6) verschießenden Stellung und einer die Gasflasche (1) freigebenden
Stellung durch einen motorischen Antrieb (11) betätigbar ist.
3. Verkaufssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verschließeinrichtung (10) der Aufnahmen (6) von einer Steuerung (12) betätigbar sind.
4. Verkaufssystem nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen
(6) ortsfest vorgesehen sind.
5. Verkaufssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmen (6) an einem Transporteur vorgesehen sind.
6. Verkaufssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmen (6) zum Abstellen der leeren Gasflaschen (1b) und die Aufnahmen
(6) zum Bereitstellen der vollen Gasflaschen (1a) räumlich getrennt sind.
7. Verkaufssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Aufnahme (6) zum Bereitstellen einer vollen Gasflasche (1a) eine Aufnahme
zum Abstellen einer leeren Gasflasche (1b) benachbart ist.
8. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an
den Aufnahmen (6) jeweils mit der Steuerung (12) verbundene Sensoren (16)
vorgesehen sind, die das Einstellen und/oder Entnehmen einer Gasflasche (1) aus einer
Aufnahme (6) überwachen.
9. Verkaufssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmen (6) für eine Verriegelung der Gasflaschen (1) an ihren Fußringen
(8) ausgebildet sind.
10. Verkaufssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufnahmen (18) für die Gasflaschen (1) an einem um eine
vertikale Achse umlaufenden Rotor (17) vorgesehen sind.
11. Verkaufssystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen (18)
zur liegenden Aufnahme der Gasflaschen (1) ausgebildet sind.
12. Verkaufssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß am Rotor (17) mehrere Etagen (19) mit jeweils einer Vielzahl
von Aufnahmen (18) gebildet sind.
13. Verkaufssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rotor (17) modulartig aus mehreren Rotorelementen oder
Ringen aufgebaut ist.
14. Verkaufssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch
ein von Längsförderern (29) und Querförderern (30, 31) gebildetes Transport- und
Lagersystem für die Gasflaschen, und zwar mit wenigstens einer Aufgabeöffnung (27)
für leere Gasflaschen (1b) an einem Querförderer (30) und mit einer
Entnahmeöffnung (28) für gefüllte Gasflaschen (1a) am anderen Querförderer (31).
15. Verkaufssystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß in mehreren Etagen
übereinander wenigstens zwei derartige Förder- und Lagersysteme vorgesehen sind.
16. Verkaufssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch
eine Steuereinrichtung (24) mit Speicher, in welchem Daten der zurückgegebenen
Gasflaschen (1b), insbesondere auch die Adresse der Aufnahme (18) für eine
zurückgegebene Gasflasche zusammen mit einem, den jeweiligen Kunden
identifizierenden Code oder Hinweis gespeichert werden.
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