DE19651829A1 - Spannungsprüfsystem für Hochspannungs-Anlagenteile über 1000 Volt - Google Patents
Spannungsprüfsystem für Hochspannungs-Anlagenteile über 1000 VoltInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Spannungsprüfsystem zur Feststellung der Span
nungsfreiheit von Hochspannungs-Anlagenteilen über 1000 Volt, insbesondere bei
Hochspannungs-Schaltanlagen, Hochspannungs-Leitungen und Hochspannungs-Ka
beln ohne metallische Abschirmung.
Spannungsfreiheit ist die Voraussetzung zum Erden freigeschalteter Anlagenteile und
damit zum Arbeiten in einer Hochspannungs-Anlage oder an einer Hochspannungs-Lei
tung bzw. einem Hochspannungs-Kabel. Es sind mehrere Systeme allgemein be
kannt die Spannungsfreiheit einer Schaltanlage oder blanker spannungsführender
Anlagenteile festzustellen.
Spannungsprüfer sind elektrisch isolierte, lange, unhandliche Betätigungsstangen, de
ren Arbeitskopf ein Anzeigegerät ist, mit dem festgestellt werden kann, ob Anlagenteile
unter Betriebsspannung stehen oder nicht. Derartige Betätigungsstangen setzen die
freie Zugänglichkeit der auf Spannungsfreiheit zu überprüfenden Teile voraus und sind
teuer. Die Spannungsüberprüfung ist aufwendig und nicht ungefährlich.
Kapazitiv gekoppelte Spannungsanzeige- und Meldesysteme bestehen aus einem
Gießharz-Teilerstützer mit einer kapazitiven Koppelelektrode, einer Koaxialverbindung
sowie einem Auswertegerät. Derartige kapazitive Spannungsprüfer müssen fest in je
dem Feld einer Schaltanlage bzw. in jedem Raum installiert werden, was einen großen
Aufwand bedingt. Insbesondere bei feuchten Betriebsbedingungen ist die Arbeitsweise
von kapazitiven Spannungsprüfern nicht in jedem Fall zuverlässig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Spannungsprüfsystem für Hochspan
nungs-Anlagenteile über 1000 Volt der eingangs genannten Art anzugeben, das das
gefahrlose Prüfen jeder beliebigen Schaltanlage, einer Leitung oder eines Kabels mit
einer Spannung über 1000 Volt auf Spannungsfreiheit mit einfachen Mitteln ermöglicht.
Diese Aufgabe wird in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspru
ches 1 gemäß einer ersten Ausführungsvariante dadurch gelöst, daß eine Prüfeinrich
tung mit einem Sensor mit Elektronikeinheit zur Erfassung eines elektrischen Feldes,
mit einer Anzeigeeinheit zur Spannungsanzeige und mit einer diese Baukomponenten
versorgenden Spannungsquelle vorgesehen ist und daß eine Funktionsüberprüfung
dieser Prüfeinrichtung mittels einer separaten Überwachungseinheit erfolgt, welche
eine Felderzeugungseinheit aufweist, wobei die auf den Sensor der Prüfeinrichtung
einwirkende Feldstärke des von der Felderzeugungseinheit produzierten elektrischen
Feldes einen geringeren Wert aufweist als die bei vorgegebenem Abstand von einem
unter Spannung stehenden Hochspannungs-Anlagenteil auftretende Feldstärke.
Diese Aufgabe wird in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspru
ches 6 gemäß einer zweiten Ausführungsvariante dadurch gelöst, daß eine mittels ei
ner Befestigung an einem Hochspannungs-Anlagenteil montierte Prüfeinrichtung mit
einem Sensor mit Elektronikeinheit zur Erfassung eines elektrischen Feldes vorgese
hen ist und daß die Spannungsversorgung dieser Prüfeinrichtung mittels einer separa
ten Spannungsversorgungs- und Anzeigeeinheit erfolgt, welche eine Spannungsquelle
und eine Anzeigeeinheit zur Spannungsanzeige enthält und über eine relativ lange
Leitung mit der Prüfeinrichtung verbindbar ist.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß es nicht
notwendig ist, aufwendige Baukomponenten, wie Wandler oder kapazitive Abgriffe fest
innerhalb einer Anlage zu installieren. Gemäß der ersten Ausführungsvariante ist
überhaupt kein fester Einbau von Baukomponenten erforderlich. Gemäß der zweiten
Ausführungsvariante ist lediglich der feste Einbau von relativ preisgünstigen, kleinen
und wartungsfreien Baukomponenten erforderlich. Des weiteren ist es vorteilhaft zum
Prüfen nicht notwendig, spannungsführende Leiter oder Teile direkt zu kontaktieren,
was immer gewisse Gefahren für den Bedienenden birgt.
Das erfindungsgemäße Spannungsprüfsystem hat den Vorteil, daß beispielsweise bei
jeder Schaltanlage völlig unabhängig vom Fabrikat und der Bauform eine zuverlässige
Überprüfung der Spannungsfreiheit möglich ist, ohne dabei in Gefahr bringende Nähe
der spannungsführenden Teile eindringen zu müssen. Selbst bei völlig gasdicht ge
kapselten SF₆-isolierten Schaltanlagen kann festgestellt werden, ob in bestimmten Be
reichen Spannung vorhanden ist oder nicht. Das gleiche gilt für Mittelspannungskabel.
Bei metallisch geschirmten Hochspannungskabeln kann die Spannungsfreiheit bei
spielsweise am Kabelendverschluß geprüft werden. Mit dem Einsatz des vorgeschla
genen Spannungsprüfsystems sind erhebliche Kosteneinsparungen erzielbar, insbe
sondere bei Schaltanlagen. Des weiteren ist es problemlos möglich, das Spannungs
prüfsystem auch bei bereits bestehenden Anlagen, Freileitungen, Kabeln etc. nachzu
rüsten und einzusetzen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeich
net.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausfüh
rungsbeispielen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1, 2, 3 das Spannungsprüfsystem gemäß der ersten Ausführungsvariante,
Fig. 4 das Spannungsprüfsystem gemäß der zweiten Ausführungsvariante,
Fig. 5 eine Alternative zur zweiten Ausführungsvariante.
In den Fig. 1 bis 3 ist das Spannungsprüfsystem gemäß der ersten Ausführungsvari
ante dargestellt. Die erste Ausführungsvariante ist als tragbares Gerät konzipiert, be
nötigt keinerlei fest innerhalb einer Anlage zu installierende Baukomponenten und be
steht aus zwei getrennten Baueinheiten, einer Prüfeinrichtung 1 und einer Überwa
chungseinheit 6.
Die Prüfeinrichtung 1 ist vorzugsweise stabförmig ausgebildet, wobei sich an einem
Ende des Stabes ein Sensor 2 zur Erfassung eines elektrischen Feldes und ebenfalls
im vorderen Bereich eine Anzeigeeinheit 3 zur Signalisierung einer Spannung - bei
spielsweise eine Leuchtdiode oder ein akustischer Signalerzeuger - befinden. Dieser
äußere Aufbau dieser Prüfeinrichtung 1 geht aus Fig. 1 hervor.
Am anderen Ende der Prüfeinrichtung 1 befindet sich eine Abschlußkappe 24
(schraubbar), die alternativ so ausgeführt ist, daß sie auf eine handelsübliche Prüf- oder
Schaltstange mittels Gewinde oder Bajonettverbindung geschraubt/gesteckt wer
den kann, um bei großen Anlagen die Prüfeinrichtung 1 in die erforderliche Nähe der
spannungsführenden Leiter zu bringen. In Fig. 2 ist beispielhaft eine Abschlußkappe
25 mit Gewinde und in Fig. 3 eine Abschlußkappe 26 mit Bajonettverbindung gezeigt.
Der interne schaltungstechnische Aufbau der Prüfeinrichtung 1 ist in Fig. 2 dargestellt.
Zentrale Baueinheit ist eine Elektronikeinheit 4, welche von einer Spannungsquelle 5
gespeist wird und an die der Sensor 2 zur Erfassung eines elektrischen Feldes sowie
die Anzeigeeinheit 3 - hier eine Leuchtdiode - angeschlossen sind.
Der äußere Aufbau der Überwachungseinheit 6 geht aus Fig. 1 hervor. Wie zu erken
nen ist, weist die Überwachungseinheit 6 eine Ausnehmung 7 auf, in die der Sensor 2
der Prüfeinrichtung 1 einführbar ist. Eine Anzeigeeinheit 8 - hier eine Glimmlampe -
dient zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit der Überwachungseinheit 6. Steckkon
takte 11 ermöglichen das Einstecken der Überwachungseinheit 6 in eine übliche 220
Volt-Steckdose und damit die Spannungsversorgung der Überwachungseinheit 6.
Der interne schaltungstechnische Aufbau der Überwachungseinheit 6 ist in Fig. 2 dar
gestellt. Wie zu erkennen ist, liegt zwischen den Steckkontakten 11 die Serienschal
tung eines Widerstandes 10, einer Felderzeugungseinheit 9 und der Anzeigeeinheit 8.
Die Überwachungseinheit 6 dient der Eigenkontrolle des Spannungsprüfsystems. Nach
Einstecken der Überwachungseinheit 6 in eine Steckdose leuchtet die Anzeigeeinheit 8
auf, wodurch der korrekte Betrieb angezeigt wird. Nach Einführung des Sensors 2 der
Prüfeinrichtung 1 in die Ausnehmung 7 der Überwachungseinheit 6 reagiert die Elek
tronikeinheit 4 mit Sensor 2 auf das von der Felderzeugungseinheit 9 erzeugte elektri
sche Feld. Die Elektronik weist vorzugsweise eine Einstellmöglichkeit zur Empfindlich
keitseinstellung auf. Als Felderzeugungseinheit 9 dient dabei vorzugsweise eine die
Ausnehmung 7 umschließende Wicklung. Dabei ist es von Wichtigkeit, daß die auf den
Sensor 2 der Prüfeinrichtung 1 einwirkende Feldstärke des von der Felderzeugungs
einheit 9 produzierten elektrischen Feldes einen geringeren Wert aufweist, als die bei
vorgegebenem Abstand von einem unter Spannung stehenden Hochspannungs-Anla
genteil auftretende Feldstärke. Durch diese Maßnahme wird sichergestellt, daß das
Spannungsprüfsystem ein unter Spannung stehendes Hochspannungs-Anlagenteil mit
Sicherheit anzeigt. Durch das Aufleuchten der Anzeigeeinheit 3 wird die Betriebsbe
reitschaft der Prüfeinrichtung signalisiert. Die Prüfeinrichtung 1 kann nun in die Nähe
spannungsführender Teile gebracht werden und zeigt durch ein Leuchten und/oder ein
akustisches Signal ein bestehendes elektrisches Feld an, das entweder durch eine
spannungsführende Schaltanlage, ein Kabel oder auch eine Freileitung erzeugt wird.
In Fig. 4 ist das Spannungsprüfsystem gemäß der zweiten Ausführungsvariante dar
gestellt. Diese zweite Ausführungsvariante weist zwei getrennte Baueinheiten auf,
nämlich eine Prüfeinrichtung 12 und eine Spannungsversorgungseinheit 18. Die Prüf
einrichtung 12 ist mittels einer Befestigung 13 fest am zu überprüfenden Hochspan
nungs-Anlagenteil montiert - im Ausführungsbeispiel an einem Hochspannungskabel
23. Zentrale Baueinheit der Prüfeinrichtung 12 ist eine Elektronikeinheit 17, an welche
ein Sensor 15 zur Erfassung eines elektrischen Feldes und eine Anzeigeeinheit
16 - beispielsweise eine Leuchtdiode oder ein akustischer Signalerzeuger - angeschlossen
sind. Zur Spannungsversorgung der Elektronikeinheit 17 und damit der Prüfeinrichtung
12 sind extern zugängliche Steckkontakte 14 vorgesehen. Die separate Spannungs
versorgungseinheit 18 weist eine Spannungsquelle 19 - beispielsweise einen Akkumu
lator - auf, der über extern zugängliche Steckkontakte 22 mit den Steckkontakten 14
der Prüfeinrichtung 12 kontaktierbar ist. Zur Funktionskontrolle der Spannungsquelle
19 liegt dieser eine über einen Schalter 21 zuschaltbare Anzeigeeinheit 20 - beispiels
weise eine Glühlampe - parallel.
Beim Spannungsprüfsystem gemäß der zweiten Ausführungsvariante ist es wesentlich,
daß die Prüfeinrichtung 12 in einer Schaltanlage für Spannungen über 1000 Volt, in der
Nähe eines Kabelendverschlusses eines geschirmten Kabels oder in der Nähe span
nungsführender Teile, wie beispielsweise Transformatoren oder Freileitungen, fest in
stalliert ist. Die Aktivierung der Prüfeinrichtung 12 erfolgt jedoch erst mit dem Ein
stecken der Spannungsversorgungseinheit 18. Über die zuschaltbare Anzeigeeinheit
20 der Spannungsversorgungseinheit 18 wird vor dem Einstecken kontrolliert, ob die
Hilfsspannung den erforderlichen Wert aufweist.
In Fig. 5 ist eine Alternative zur zweiten Ausführungsvariante dargestellt. Dabei ist die
Prüfeinrichtung 12′ mit einer relativ langen Leitung 33 mit vier Leitern 29, 30, 31, 32
versehen, an derem Ende sich Steckkontakte 14′ befinden. Die Prüfeinrichtung 12′ ist
beispielsweise in einem Schaltfeld fest eingebaut. Eine Spannungsversorgungs- und
Anzeigeeinheit 27 kann bedarfsweise - d. h. zur Spannungsprüfung - über ihre Steck
kontakte 22′ mit diesen Steckkontakten 14′ kontaktiert werden. Die Spannungsversor
gungs- und Anzeigeeinheit 27 weist neben einer Spannungsquelle 19′ eine Anzeige
einheit 16′ (vorzugsweise eine Leuchtdiode) und einen Umschalter 28 auf. Die Prüf
einrichtung 12′ weist eine Elektronikeinheit 17′ mit einem daran angeschlossenen
Sensor 15′ auf. Wie zu erkennen ist, befindet sich die Anzeigeeinheit im Unterschied
zur Anordnung nach Fig. 4 nicht mehr in der Prüfeinrichtung 12, sondern in der Span
nungsversorgungs- und Anzeigeeinheit 27.
Nach dem Kontaktieren der Spannungsversorgungs- und Anzeigeeinheit 27 und der
Prüfeinrichtung 12′ ist der positive Pol der Spannungsquelle 19′ über den Leiter 30 mit
dem positiven Anschluß der Elektronikeinheit 17′ verbunden. Die beiden Anschluß
klemmen der Anzeigeeinheit 16′ sind über die Leiter 31, 32 mit den Signalanschlüssen
der Elektronikeinheit 17′ verbunden, zwischen denen eine Spannung anliegt, sobald
durch die Elektronikeinheit 15′ in Verbindung mit dem Sensor 15′ ein elektromagneti
sches Feld detektiert wird.
Der Umschalter 28 weist drei unterschiedliche Schalterstellungen a, b, c auf. Zur
Spannungsdetektion wird die Schalterstellung a eingelegt. In dieser Schalterstellung ist
der negative Pol der Spannungsquelle 19′ über den Leiter 29 mit dem negativen An
schluß der Elektronikeinheit 17′ verbunden. Dementsprechend ist die Elektronikeinheit
17′ in Betrieb und die Anzeigeeinheit 16′ wird mit Spannung beaufschlagt, sobald ein
elektromagnetisches Feld detektiert ist.
In der Schalterstellung b ist der negative Pol der Spannungsquelle 19′ abgeschaltet
und die Spannungsversorgungs- und Anzeigeeinheit 27 ist außer Betrieb. In der
Schalterstellung c wird geprüft, ob die Spannungsversorgungs- und Anzeigeeinheit 27
korrekt mit der Prüfeinrichtung 12′ kontaktiert ist. Es ergibt sich ein Strompfad vom ne
gativen Pol der Spannungsquelle 19′ über die Anzeigeeinheit 16′, die Leitung 32, die
Elektronikeinheit 17′ und die Leitung 30 zum positiven Pol der Spannungsquelle 19′.
Wenn die Steckkontakte 14′ und 22′ korrekt miteinander verbunden sind, signalisiert
die Anzeigeeinheit 16′ den erfolgreichen Test in der Schalterstellung c. Anschließend
kann die Schalterstellung a gewählt werden, um die eigentliche Spannungsprüfung
durchzuführen.
Wie bereits aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, ist es bei der Anordnung
gemäß Fig. 5 besonders vorteilhaft, daß eine relativ lange Leitung - entsprechend den
vorgeschriebenen Schutzvorrichtungsabständen (beispielsweise 0,5 m im Bereich 3 bis
20 kV) und länger - zwischen der spannungserfassenden Einrichtung und der span
nungsanzeigenden Einrichtung vorgesehen werden kann, ohne daß dies das Meßer
gebnis in irgend einer Weise verfälschen würde. Die Leitungslänge kann beliebig lang
sein und beispielsweise bis in die Schaltwarte reichen, wobei dabei selbstverständlich
der Leitungsquerschnitt ausreichend groß zu bemessen ist. Dieser Vorteil ist bei be
kannten kapazitiven Meßmethoden beispielsweise nicht gegeben. Derartige kapazitive
Meßmethoden werden von den eingesetzten Leitungslängen beeinflußt und die Lei
tungslängen sind von vornherein begrenzt. Des weiteren ist es auch vorteilhaft, daß als
Leitung 33 keine Koaxialleitung herangezogen werden muß.
Die Anordnung nach Fig. 5 wird vorstehend beispielhaft stets als zweiteilige, zusam
mensteckbare Einrichtung beschrieben. Es ist jedoch auch möglich, die Spannungs
versorgungs- und Anzeigeeinheit 27 über die Leitung 33 ohne Zwischenschaltung der
Steckkontakte 14′, 22′ direkt an die Prüfeinrichtung 12 anzuschließen, womit auch die
Spannungsversorgungs- und Anzeigeeinheit 27 zur fest eingebauten Komponente
wird. Diese Lösungsmöglichkeit ist komfortabler, jedoch kostenintensiver.
Claims (10)
1. Spannungsprüfsystem zur Feststellung der Spannungsfreiheit von Hochspan
nungs-Anlagenteilen über 1000 Volt, insbesondere bei Hochspannungs-Schaltanlagen,
Hochspannungs-Leitungen und Hochspannungs-Kabeln, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Prüfeinrichtung (1) mit einem Sensor (2) mit Elektronikeinheit (4) zur Erfassung
eines elektrischen Feldes, mit einer Anzeigeeinheit (3) zur Spannungsanzeige und mit
einer diese Baukomponenten versorgenden Spannungsquelle (5) vorgesehen ist und
daß eine Funktionsüberprüfung dieser Prüfeinrichtung (1) mittels einer separaten
Überwachungseinheit (6) erfolgt, welche eine Felderzeugungseinheit (9) aufweist, wo
bei die auf den Sensor (2) der Prüfeinrichtung (1) einwirkende Feldstärke des von der
Felderzeugungseinheit (9) produzierten elektrischen Feldes einen geringeren Wert
aufweist als die bei vorgegebenem Abstand von einem unter Spannung stehenden
Hochspannungs-Anlagenteil auftretende Feldstärke.
2. Spannungsprüfsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Überwachungseinheit (6) eine Ausnehmung zur Aufnahme des Sensors (2) der Prüf
einrichtung (1) aufweist.
3. Spannungsprüfsystem nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet
daß die Überwachungseinheit (6) eine Anzeigeeinheit (8) zur Funktionskontrolle auf
weist.
4. Spannungsprüfsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Prüfeinrichtung (1) eine Abschlußkappe (25) mit Gewinde aufweist.
5. Spannungsprüfsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Prüfeinrichtung (1) eine Abschlußkappe (26) mit Bajonettverbindung
aufweist.
6. Spannungsprüfsystem zur Feststellung der Spannungsfreiheit von Hochspan
nungs-Anlagenteilen über 1000 Volt, insbesondere bei Hochspannungs-Schaltanlagen
und Kabeln, dadurch gekennzeichnet, daß eine mittels einer Befestigung (13) an einem
Hochspannungs-Anlagenteil montierte Prüfeinrichtung (12′) mit einem Sensor (15′) mit
Elektronikeinheit (17′) zur Erfassung eines elektrischen Feldes vorgesehen ist und daß
die Spannungsversorgung dieser Prüfeinrichtung (12′) mittels einer separaten Span
nungsversorgungs- und Anzeigeeinheit (27) erfolgt, welche eine Spannungsquelle
(19′) und eine Anzeigeeinheit (16′) zur Spannungsanzeige enthält und über eine rela
tiv lange Leitung (33) mit der Prüfeinrichtung (12′) verbindbar ist.
7. Spannungsprüfsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anzeigeeinheit (16′) der Spannungsversorgungs- und Anzeigeeinheit (27) gleichzeitig
zur Funktionskontrolle der Spannungsquelle (19′) dient.
8. Spannungsprüfsystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spannungsversorgungs- und Anzeigeeinheit (27) einen Umschalter (28) aufweist, der
in einer ersten Schalterstellung (a) die Spannungsquelle (19′) an die Prüfeinrichtung
(12′) durchschaltet, der in einer zweiten Schalterstellung (b) die Leitungsführung von
der Spannungsquelle (12′) zur Prüfeinrichtung (12′) unterbricht und der in einer dritten
Schalterstellung (c) die Funktion der Spannungsquelle (19′) und der Leitung (33) te
stet.
9. Spannungsprüfsystem nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Prüfeinrichtung (12′) über Steckkontakte (14′, 22′) mit der Leitung
(33) kontaktierbar ist.
10. Spannungsprüfsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Anzeigeeinheit (3, 16′) zur Spannungsanzeige eines Hochspan
nungs-Anlagenteils eine Leuchtdiode oder ein akustischer Signalerzeuger dient.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19651829A DE19651829A1 (de) | 1996-03-14 | 1996-12-13 | Spannungsprüfsystem für Hochspannungs-Anlagenteile über 1000 Volt |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19609931 | 1996-03-14 | ||
DE19651829A DE19651829A1 (de) | 1996-03-14 | 1996-12-13 | Spannungsprüfsystem für Hochspannungs-Anlagenteile über 1000 Volt |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19651829A1 true DE19651829A1 (de) | 1997-09-18 |
Family
ID=7788203
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651829A Ceased DE19651829A1 (de) | 1996-03-14 | 1996-12-13 | Spannungsprüfsystem für Hochspannungs-Anlagenteile über 1000 Volt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19651829A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102014218481A1 (de) * | 2014-09-15 | 2016-03-17 | Kries Energietechnik Gmbh & Co. Kg | Spannungsprüfsystem |
-
1996
- 1996-12-13 DE DE19651829A patent/DE19651829A1/de not_active Ceased
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102014218481A1 (de) * | 2014-09-15 | 2016-03-17 | Kries Energietechnik Gmbh & Co. Kg | Spannungsprüfsystem |
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Legal Events
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