DE19651543C1 - Inertiale Kurs-/Lagereferenz mit GPS Kurs-/Lagewinkelstützung - Google Patents

Inertiale Kurs-/Lagereferenz mit GPS Kurs-/Lagewinkelstützung

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DE19651543C1 DE19651543A DE19651543A DE19651543C1 DE 19651543 C1 DE19651543 C1 DE 19651543C1 DE 19651543 A DE19651543 A DE 19651543A DE 19651543 A DE19651543 A DE 19651543A DE 19651543 C1 DE19651543 C1 DE 19651543C1
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Description

Die Erfindung betrifft ein Referenzsystem für Kurs- und Lagewinkel, be­ stehend aus einem inertialen System, das eine analytische Plattform auf­ weist, und einem GPS-Empfänger zur Stützung des inertialen Systems Unter dem Begriff "analytische Plattform" werden hier in erster Linie Strapdown-Systeme (ST-Systeme) verstanden, bei denen im Gegensatz zur "mechanischen Plattform" die dort vorhandene Mechanik durch Berech­ nung im Systemrechner nachgebildet wird.
Referenzsysteme, die mit einem GPS-Empfänger arbeiten, sind in der La­ ge, den Steuerkurs und die Lagewinkel eines Fahrzeuges oder Fluggerätes auch auf langen Missionen genau zu bestimmen. Hier besteht jedoch der Nachteil, daß die GPS-Information aufgrund einer sehr dynamischen Um­ gebung und von Mehrwegeffekten kurzzeitig verstümmelt oder unterbro­ chen sein kann, beispielsweise können Unterbrechungen bis zu 8 Minuten auftreten.
Im Vergleich mit einem GPS-System bestimmt ein Inertialsystem den Steuerkurs und die Lagewinkel auch in einer sehr dynamischen Umge­ bung bei hoher Datenauffrischungsrate sehr genau. Aufgrund von Instru­ mentenfehlern ist hier jedoch die Langzeitgenauigkeit beschränkt, wo­ durch das Inertialsystem in der Regel nur für kurze Missionen einsetzbar ist. Zur Verbesserung der Langzeitgenauigkeit ist es bekannt, inertiale Sy­ steme durch externe Messungen zu stützen. Referenzsysteme für Kurs- und Lagewinkel können z. B. durch Kurs- und Lagewinkel gestützt werden, die von einem Magnetfeldsensor und einer Libelle erhalten werden. Nach­ teilig ist hier jedoch z. B. die Abhängigkeit der Libelle von Beschleunigun­ gen und die dadurch entstehende Ungenauigkeit.
Für das sich ergebende Problem, den Steuerkurs und die Lagewinkel auch bei langen Missionen ohne Unterbrechungen mit einer hohen Datenauffri­ schungsrate genau zu bestimmen, ist es bekannt, das inertiale System mit einem GPS-Empfänger zu stützen (zu überwachen), wobei hier die Stüt­ zung mittels der GPS-Position und -Geschwindigkeit erfolgt. Dieses kom­ binierte System bietet jedoch insofern keine optimale Lösung, als die GPS-Posi­ tion und -Geschwindigkeit im inertialen System nicht direkt zur Stüt­ zung der Kurs- und Lagewinkel herangezogen werden können. In der Regel werden hierbei die GPS-Daten zur Stützung eines in einem Kalmanfilter eingebundenen Systemmodells verwendet, wobei die GPS-Daten über ei­ nen längeren Zeitraum verfügbar sein müssen. Auch benötigen diese Systeme neben den Drehratensensoren (Kreisel) noch Beschleunigungs­ messer.
Ein hierzu ähnliches System ist in der WO 96/08730 A1 beschrieben. Hier werden zwei GPS-Empfänger und zwei Antennen zur Bestimmung des Kurses eingesetzt. Die Lagewinkel werden mit den GPS-Empfängern nicht bestimmt. In einem Kalman-Filter werden anschließend aus dem über die GPS-Empfänger berechneten Kurs und aus inertialen Messungen (Drehraten, Beschleunigungen) die Lagewinkel und der Kurs berechnet. Die hier angegebene Verknüpfung der Signale beider Systeme, GPS- und Inertialsystem, ist sehr aufwendig, wobei in dem angegebenen System keine volle Redundanz gewährleistet ist, da das eingesetzte GPS-System keine Kurs- und Lagewinkelinformation liefert und in dem angegebenen Kalman-Filter weiter keine einfache Verknüpfung von zusätzlichen Signa­ len möglich ist.
Nach der US 4,754,280 werden drei oder mehr GPS-Empfänger zur Be­ rechnung der Kurs- und Lagewinkel eingesetzt, die unter Benutzung von inertialen Messungen in einem Kalman-Filter gefiltert werden, wodurch wiederum genauere Kurs- und Lagewinkel berechnet werden. Auch hier werden als inertiale Messungen Beschleunigungssignale benötigt. Das vorgeschlagene Verfahren wählt eine komplizierte Verknüpfung von Kurs- und Lagewinkeln beider Systeme mittels eines Kalman-Filters, wodurch eine hohe Störanfälligkeit entsteht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Referenzsystem für Kurs- und Lagewinkel anzugeben, das langfristig die Lagewinkel und den Steu­ erkurs von Fahrzeugen und Fluggeräten genau und ohne Unterbrechun­ gen mit einer hohen Datenauffrischungsrate bestimmen kann.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß Inertialsysteme grund­ sätzlich in der Lage sind, Kurs- und Lagewinkel mit einer hohen Datenauf­ frischungsrate für eine begrenzte Zeit sehr genau zu halten, und daß spe­ zielle GPS-Empfänger mit mehreren Antennen in der Lage sind, den Kurs- und Lagewinkel zu ermitteln und zur Stützung des inertialen Systems be­ reitzustellen.
Das erfindungsgemäße Referenzsystem für Kurs- und Lagewinkel, beste­ hend aus einem inertialen System, das eine analytische Plattform auf­ weist, und einem GPS-Empfänger zur Stützung des inertialen Systems, wobei Kurs- und Lagewinkel der analytischen Plattform des inertialen Systems durch Kurs- und Lagewinkel des GPS-Empfängers (2) gestützt werden, ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß das inertiale System einen Kalman-Filter aufweist, das aus den durch einen inertialen Sensor über die analytische Plattform gewonnen Kurs- und Lagewinkeln Korrekturbewertungen zur Plattformrechnung liefert, wodurch wiederum mit neuen vom inertialen Sensor gelieferten Werten über die analytische Plattform neue Kurs- und Lagewinkel berechnet werden, und die über den GPS-Empfänger bereitgestellten Kurs- und Lagewinkel von den vom inerti­ alen System gewonnenen Kurs- und Lagewinkeln subtrahiert werden und das Kalman-Filter die Korrekturbewertungen zur Plattformrechnung aus diesen Differenzen bildet.
Durch diese Lösung ergibt sich eine hochgenaue Kurs-/Lagereferenz, die unabhängig von Beschleunigungen ist und die gewünschte Information kontinuierlich mit hoher Bandbreite bereitstellt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des erfindungsgemä­ ßen Referenzsystems sind in den Unteransprüchen definiert.
Weiterhin erfindungsgemäß werden die Kurs- und Lagewinkel des inertia­ len Systems und des GPS-Empfängers durch ein im inertialen System vor­ handenes Kalman-Filter vereinigt, wodurch ein optimal gefilterter Steuer­ kurs und eine optimal gefilterte Fluglage erhalten werden.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten werden nachfolgend unter Be­ zug auf die Zeichnung in prinzipieller Ausführungsform näher erläu­ tert. Es zeigen:
Fig. 1 das Blockschaltbild des prinzipiellen Aufbaus eines erfin­ dungsgemäßen Referenzsystems; und
Fig. 2 ein der Fig. 1 entsprechendes Prinzipschaltbild des erfin­ dungsgemäßen Referenzsystems.
Die Fig. 1 zeigt in zwei Schaltungsblöcken die wesentlichen Komponenten des erfindungsgemäßen Referenzsystems. Vom inertialen System 1 wird die gefilterte Fluglage und der gefilterte Steuerkurs mit einer Taktfrequenz von 64 Hz ausgegeben. Zur Stützung des inertialen Systems wird vom GPS-Empfänger 2, der vier Antennen 6 aufweist, der Hängewinkel/Rollwinkel, der Längsneigungswinkel/Nickwinkel, der Steuerkurs und die geographi­ sche Breite an das inertiale System angelegt. Diese Werte werden vom GPS-Empfänger 2 mit einer Taktfrequenz von 1 Hz an das inertiale System 1 übertragen. Die geographische Breite wird von dem inertialen System 1 zur Berechnung und Kompensation der Erddrehrate verwendet. Zur Syn­ chronisation von GPS- und Inertial-Daten wird der GPS-PPS-Zeitpuls be­ nutzt, d. h. es werden nur die zeitgleichen zum PPS-Zeitpuls zugehörigen Inertial- und GPS-Daten einander zugeordnet.
Mit der Ausgabe der gefilterten inertialen Daten wird gleichzeitig das Da­ tenalter bezogen auf den letzten PPS-Zeitpuls mit ausgegeben.
Die Stützung mit einem Magnetfeldsensor und einer Libelle, die in her­ kömmlichen inertialen Systemen eingesetzt wird, kann bei einem Ausfall des GPS-Empfängers 2 als Ersatzlösung verwendet werden.
Die Fig. 2 zeigt das Prinzipschaltbild des erfindungsgemäßen Referenz-Sy­ stems. Das inertiale System 1 wird durch einen faseroptischen Kreisel 8 (FOG) als inertialen Sensor, der Fehlerkompensationseinheit 11 und ei­ nem Speicher 12 für Kalibrierungskonstanten zur Fehlerkompensation, sowie eine Recheneinheit für die Plattformrechnung des als analytische Plattform ausgelegten inertialen Systems gebildet. Die Rechnereinheit setzt sich aus einer Quaternions- und Integrationsstufe 3, die die fehler­ kompensierten Werte des FOG 8 empfängt, einer dieser nachgeschalteten Transformationsstufe 4 und einer dieser nachgeschalteten Eulerwinke-Ex­ traktionsstufe 5 zusammen, die die Kurs- und Lagewinkel ausgibt.
Die errechneten Kurs- und Lagewinkel werden einerseits als Steuerkurs und Lagewinkel mit einer Taktfrequenz von 64 Hz vom inertialen System ausgegeben. Andererseits beaufschlagt der Hängewinkel/Rollwinkel, der Längsneigungswinkel/Nickwinkel und der Steuerkurs ein Kalman-Filter 7, welches daraus Korrekturbewertungen für die Quaternions- und Inte­ grationsstufe 3 erzeugt. Zur Stützung des Inertialen Systems liefert der mit vier Antennen 6 ausgestattete GPS-Empfänger 2 ebenfalls einen Hän­ gewinkel/Rollwinkel, einen Längsneigungswinkel/Nickwinkel und einen Steuerkurs an das Kalman-Filter 7. Diese vom GPS-Empfänger 2 bereitge­ stellten Werte beeinflussen die Korrekturbewertungen für die Quater­ nions- und Integrationsstufe 3 und damit den vom inertialen System aus­ gegebenen Steuerkurs und die ausgegebene Fluglage.
Der GPS-Empfänger 2 liefert weiter Gültigkeitswerte an eine Abschaltlogik 9. Sollte durch den GPS-Empfänger 2 festgestellt werden, daß keine gülti­ gen Daten abgegeben werden oder der Datenfluß unterbrochen ist, so wer­ den durch den GPS-Empfänger 2 solche Gültigkeitswerte an die Abschalt­ logik 9 angelegt, daß diese die an das Kalman-Filter 8 angelegten Daten unterbricht. Die vom GPS-Empfänger 2 gelieferten Hängewinkel/Rollwin­ kel, Längsneigunswinkel/Nickwinkel und Steuerkurswerte werden je­ weils von den entsprechenden von einer Eulerwinkel-Extraktionsstufe 5 erzeugten Werten abgezogen, und die Differenzwerte werden jeweils an ei­ ne separate Filterstufe des Kalmanfilters 7 für jeden Differenzwert ange­ legt bzw. nicht angelegt. Der GPS-Empfänger 2 stellt die geographische Breite bereit, mit der durch eine Berechnungseinheit 10 für die Erddre­ hung ein weiterer Korrekturwert für die Quaternions- und Integrations­ stufe 3 gebildet wird.

Claims (11)

1. Referenzsystem für Kurs- und Lagewinkel, bestehend aus einem inertialen System (1) mit analytischer Plattform und einem GPS-Empfän­ ger (2) zur Stützung des inertialen Systems (1), wobei Kurs- und Lage­ winkel der analytischen Plattform des inertialen Systems (1) durch Kurs- und Lagewinkel des GPS-Empfängers (2) gestützt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß das inertiale System (1) ein Kalman-Filter (7) aufweist, das derart ausgebildet ist, daß es aus den durch einen inertialen Sensor (8) über die analytische Plattform gewonnenen Kurs- und Lagewinkeln Korrekturbewertungen zur Plattformrechnung liefert, wodurch wiederum mit neuen vom inertialen Sensor (8) gelieferten Werten über die analytische Plattform neue Kurs- und Lagewinkel berechnet wer­ den, und
daß die über den GPS-Empfänger (2) bereitgestellten Kurs- und Lagewinkel von den vom inertialen System (1) gewonnenen Kurs- und Lagewinkeln subtra­ hiert werden und das Kalman-Filter (7) die Korrekturbewertungen zur Plattformrechnung aus diesen Differenzen bildet.
2. Referenzsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem GPS-Empfänger (2) die Kurs- und Lagewinkel aus den Empfangs­ signalen mehrerer Antennen (6) ermittelbar sind.
3. Referenzsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der GPS-Empfänger (2) mit vier Antennen (6) verbunden ist.
4. Referenzsystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß als Aushilfssystem für den GPS-Empfänger (2) ein Magnetfeldsensor und eine Libelle vorgesehen sind.
5. Referenzsystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß GPS-Empfänger (2) durch den Kurs- und Lage­ winkel, die geographische Breite und Gültigkeitswerte an das inertiale Sy­ stem (1) bereitstellbar sind.
6. Referenzsystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die dem inertialen System (1) durch den GPS-Empfänger (2) zur Stützung bereitgestellten Kurs- und Lagewinkel über das Kalman-Filter (7) in das inertiale System (1) einkoppelbar sind.
7. Referenzsystem nach einem der vorstehenden Ansprüche in Ver­ bindung mit Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abschaltlo­ gik (9) vorgesehen ist, die durch die vom GPS-Empfänger (2) zur Verfügung gestellten Gültig­ keitswerte entscheidet, ob die gebildeten Differenzen an das Kalman-Fil­ ter (7) angelegt werden.
8. Referenzsystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die über den GPS-Empfänger (2) bereitge­ stellte geographische Breite an eine Berechnungsvorrichtung (10) für die Erddrehung führbar ist, durch die eine weitere Korrekturbewertung zur Plattformrechnung bereitgestellt wird.
9. Referenzsystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß eine Rechnereinheit (3, 4, 5) der analyti­ schen Plattform aus einer Quaternions- und Integrationsstufe (3), die die Werte des inertialen Sensors (8) und die Korrekturbewertungen des KaI­ man-Filters (7) empfängt, einer dieser nachgeschalteten Transforma­ tionsstufe (4) und einer dieser nachgeschalteten Eulerwinkel-Extrak­ tionsstufe (5) besteht, die die Kurs- und Lagewinkel ausgibt.
10. Referenzsystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß der inertiale Sensor (8) ein faseroptischer Kreisei ist, dessen Meßwerte vor der Plattformrechnung von einer Fehler­ kompensationseinrichtung (11, 12) fehlerkompensiert werden.
11. Referenzsystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß als Kurs- und Lagewinkel im Referenzsystem intern jeweils der Hängewinkel/Rollwinkel, der Längsneigungswinkel/Nick­ winkel und der Steuerkurs berechenbar ist, und vom Referenzsystem der Lagewinkel und der Steuerkurs ausgebbar sind.
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