DE19650687A1 - Beleuchteter Ventilkappenschlüssel mit Halterung sowie auch davon unabhängig einsetzbare Verfahren zur optimalen Reifendruckkontrolle - Google Patents

Beleuchteter Ventilkappenschlüssel mit Halterung sowie auch davon unabhängig einsetzbare Verfahren zur optimalen Reifendruckkontrolle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Description

Problemstellung
  • a) Bei luftbereiften Fahrzeugen, insbesondere bei Personenkraftwagen, ist die regelmäßige Kontrolle des Reifendrucks erforderlich, um die Betriebssicherheit zu gewährleisten. Nicht nur die mit dem technischen Fortschritt länger werdenden Wartungsintervalle machen zwi­ schenzeitliche Kontrollen durch den Fahrzeugnutzer unumgänglich.
    Außerdem soll durch die permanente Einhaltung des optimalen Reifendrucks der Rollwider­ stand des Reifens vermindert werden, was zu einer Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs führt und somit die Umwelt entlastet.
    Viele Autofahrer schenken dieser Notwendigkeit aus Unwissenheit, Vergeßlichkeit oder Be­ quemlichkeit nicht die erforderliche Aufmerksamkeit.
    Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung soll die Routinekontrolle verstärkt ins Augenmerk der Verantwortlichen gerückt werden, sowie der Bedienungskomfort erhöht werden. Die Einbindung in die Bordelektronik kann zusätzlich die Regelmäßigkeit der Kontrolle si­ cherstellen.
  • b) Zur Durchführung dieser Kontrolle müssen vorher die Ventilstaubkappen entfernt werden.
    Da diese regelmäßig verschmutzt sind, insbesondere durch Bremsbelagstaub, stellt die Ver­ schmutzung der Hände ein regelmäßiges Ärgernis dar. Versuche, durch Zuhilfenahme eines Tuches eine Verschmutzung zu umgehen, werden spätestens beim Wiederaufschrauben der Kappen zu einem zeitraubenden Geschicklichkeitsspiel.
    Hier soll durch einen speziellen Ventilkappenschlüssel Abhilfe geschaffen werden.
  • c) Bei der Verwendung von Reifen auf Stahlfelgen (fast alle Winterreifen) ergeben sich häu­ fig Probleme durch die mangelhafte Zugänglichkeit der Ventilkappen, da Radblenden das Ab­ schrauben erschweren.
    Die spezielle Schlüsselform dieses Vorschlags verspricht hier in vielen Fällen Erleichterung.
  • d) Beim Handtieren mit den abgeschraubten Ventilkappen kommt es vor, daß sie verloren gehen.
    Durch eine Arretierung der abgeschraubten Kappe im Schlüssel kann dies unterbunden wer­ den.
  • e) Gelegentlich kommt es vor, daß Personen aus Spaß oder um den Benutzer des Fahrzeugs zu ärgern, die Luft aus dem Reifen ablassen.
    Durch den bestimmungsgemäßen Gebrauch des Schlüssels wird dieses Vorhaben erschwert.
  • f) Ein künftiges Problem könnte das Verlegen des Ventilkappenschlüssels sein. Dadurch, daß dieser in einer Halterung im oder am Fahrzeug aufbewahrt wird, soll diesem Problem begegnet werden.
Stand der Technik
Ventilkappenschlüssel der verschiedensten Art sind aus zahlreichen Gebrauchsmuster- und Patentanmeldungen bekannt (DE 44 06 594 A1 mit 13 Entgegenhaltungen; G 83 00 031.3; G 90 14 362.0). Häufigster Gegenstand der Betrachtung ist dabei die Universalität des Werk­ zeugs.
Diesen Vorschlägen ist gemein, daß der Aufbewahrungsort sowie die Halterung des Schlüs­ sels keine konkrete Berücksichtigung findet. Insbesondere weisen die Schlüssel kaum Kon­ struktionsmerkmale auf, die eine sachgerechte Aufbewahrung an einem geeigneten Ort er­ möglichen.
Teilweise wird vorgeschlagen, ihn als Schlüsselanhänger auszubilden n.a. (DE 44 06 594 A1). An eine Einbindung in die bestehende Bordelektronik, um den Fahrer zu einer regelmäßigen Kontrolle zu veranlassen, ist bisher noch nicht gedacht worden.
Problemlösung
Um den Fahrzeugführer an die Notwendigkeit der regelmäßigen Reifendruckkontrolle zu er­ innern, erscheint es sinnvoll, den Ventilkappenschlüssel mittels einer geeigneten Halterung in den Tertiärbereich des Armaturenträgers crashfest zu integrieren, beispielsweise in der Fah­ rertürverkleidung oder im Bereich des Handbremshebels.
Als integrierter Bestandteil des Cockpits sollte der Schlüssel entsprechend der übrigen Schalterbeleuchtung bei Fahrten mit Abblendlicht mit einer von innen beleuchteten Bezeich­ nung versehen sein.
Durch eine derartige Plazierung ist dem Fahrer eine regelmäßige Kontrolle des Reifendrucks im wahrsten Sinne des Wortes nahegelegt. Es ist daher davon auszugehen, daß es in Verbin­ dung mit dem erhöhten Bedienungskomfort zu einem regelmäßigeren Kontrollverhalten kommt.
Beabsichtigte Folgeerscheinung ist eine Erhöhung der Betriebssicherheit, da sich ein zu nied­ riger Reifendruck zum einen negativ auf das Fahrverhalten eines Fahrzeugs auswirkt und im Extremfall über geplatzte Reifen zu Unfällen führt. Außerdem kann durch regelmäßige Kon­ trollen eine Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs um bis zu 2% herbeigeführt werden. Gleichzeitig wird ein übermäßiger Reifenverschleiß unterbunden. Der Minderverbrauch hat auch einen positiven Effekt für die Umwelt.
Da der Schlüssel bei einem Unfall nicht zu einem Geschoß werden soll, ist neben einer geeig­ neten Einbauneigung der Halterung an eine Klemm- oder eine Dreharretierung des Schlüssels zu denken. Bei der letzteren kann der Schlüssel erst aus der Halterung entnommen werden, nachdem er um eine viertel Umdrehung gedreht wurde.
Charakteristisches Merkmal zur Erhöhung der Sicherheit ist hierbei die Halterung, die den Schlüssel zu ca. 90% seiner Länge aufnimmt. Wenn die gesamte Vorrichtung leicht geneigt in das Fahrzeug eingebaut wird, ist ein Lösen des Schlüssels aus der Halterung nur in ganz be­ stimmten Fällen eines Überschlags denkbar, da der Schlüsselschwerpunkt im Inneren der Halterung liegt.
Der in der Halterung steckende Schlüssel ist dadurch gekennzeichnet, daß die sichtbare Deckplatte des Schlüssels auf diesen mit einem verständlichen Symbol hinweist. Dabei ist das Symbol selbst aus einem lichtdurchlässigen Kunststoff, so daß es bei Dunkelheit vom Schlüs­ selinneren beleuchtet werden kann.
Die Beleuchtung kann auf drei unterschiedliche Arten herbeigeführt werden.
a) Lichtleitertechnik
Hierbei ist der Schlüssel ganz oder teilweise von einem Lichtleiter durchzogen. Dabei wird das Licht durch einen Lichtleiter von einer anderen Cockpitbeleuchtungsquelle mittig im Schlüssel bis unter die Abdeckplatte geführt. Da der Schlüssel entnehmbar ist, muß ein kunststoffverstärkter Lichtleiter in der Halterung des Schlüssels so weit nach oben führen, daß der beginnende Lichtleiter im Schlüssel nicht mit den verschmutzten Ventilkappen in Be­ rührung kommen kann, da dies Funktionsstörungen der Beleuchtung zur Folge hätte.
b) Beleuchtung mit einer integrierten Lichtquelle
Bei dieser Lösung wird einer in den Schlüssel integrierten Glühbirne der zum Betrieb erfor­ derliche Strom über Kontakte zugeführt, die sich am Schaft oder am Griff des Schlüssels be­ finden. Die stromführenden Gegenstücke befinden sich in der Halterung.
c) Kombination aus a) und b)
Das Licht einer in die Halterung integrierten Leuchtquelle wird durch den hohlen oder mit ei­ nem Lichtleiter versehenen Schlüssel unter die Abdeckplatte des Schlüssels geführt.
Der Schlüsselfuß ist so konstruiert, daß die Ventilkappe nach dem Abschrauben darin bis zum Wiederaufschrauben fixiert ist. Diese Aufgabenstellung bedarf hier keiner näheren Betrach­ tung, da es viele Problemlösungen gibt, die seit längerer Zeit zum Stand der Technik gehören. Neben der hier angesprochenen Magnetvorrichtung kommen für Kunststoffkappen auch Klemmechanismen für eine Arretierung in Betracht, da der Schlüssel nicht universell, sondern nur fahrzeugspezifisch/kappenspezifisch ausgestaltet sein muß.
Durch den langen Schaft werden auch schwer zugängliche Ventilkappen problemlos erreicht, ohne daß der Anwender mit der schmutzigen Ventilkappe in Berührung kommt.
Die regelmäßige Benutzung kann durch Einbeziehung des Schlüssel in die Bordelektronik si­ chergestellt werden. Dabei wird der Fahrer unter Berücksichtigung der Parameter Zeit, letzter Werkstattbesuch regelmäßig auf die Kontrolle hingewiesen. Damit die Information nur zu ei­ nem sinnvollen Zeitpunkt ausgegeben wird und die Aufforderung zur Kontrolle nur an einem Ort erfolgt, wo die Kontrolle auch tatsächlich möglich ist, kann zusätzlich die Information des Tankgebers verarbeitet werden. Ziel ist die Synchronisation der Tankstops mit den Kontrol­ lerinnerungen. Danach erfolgt die Aufforderung nur, wenn der Tankinhalt bei Einschalten der Zündung größer ist, als beim letzten Abschalten des Motors. Die Bedingung liegt regelmäßig nur an Tankstellen vor, wo auch die Kontrolle durchgeführt werden kann. Alternativ kann als "Sensor" auch die Tankklappe benutzt werden.
Um überflüssige Aufforderungen zu verhindern, sollte die Entnahme des Schlüssels durch ei­ ne Ruhestromüberwachung erfolgen. Wenn der Schlüssel in letzter Zeit in Gebrauch war, unterbleibt die Erinnerung. So wird sichergestellt, daß von dem Computer keine Bevormun­ dung ausgeht. Dementsprechend ist auch die eigentliche Botschaft zu formulieren.
Um eine Ruhestromüberwachung zu realisieren, weisen Schlüssel und Halterung konstruktive Merkmale auf, die eine Erfassung durch den Bordcomputer ermöglichen. Dies kann durch Anbringung einer stromleitenden Metallplatte am Schlüssel geschehen, oder aber durch die Überwachung der elektrischen Beleuchtung im Schlüssel.
Sollte die Beleuchtung durch eine Glühbirne erfolgen, kann durch einen parallel geschalteten Widerstand ausgeschlossen werden, daß der Bordcomputer Fehlinformationen verarbeitet, wenn die Birne durchbrennt. Dieser Punkt erlangt vor allem Bedeutung, wenn ebenfalls überwacht wird, ob der Schlüssel nach dem Gebrauch wieder an seinen Platz zurückgesteckt wird, was wichtig werden kann, wenn die Ventilkappen nur noch mit Hilfe des Schlüssels ge­ schraubt werden können, um das Ablassen der Luft durch Unbefügte zu verhindern.
Letzterer Punkt wird durch die spezielle Formgebung/Materialwahl der Ventilkappen und der Ventilführung mit dem abgestimmten Schlüssel erreicht. Dabei ist der Schlüssel im Griffbe­ reich verdickt. Hierdurch wird beim Anziehen der Kappen ein höheres Drehmoment erreicht. Durch das höhere Anzugmoment wird es unmöglich, die Kappen mit der bloßen Hand zu entfernen. Andere Vorrichtungen, die ein Abschrauben durch Unbefügte verhindern, auch wenn diese beispielsweise eine Zange zu Hilfe nehmen, sind bereits Stand der Technik. Sie machen jedoch insoweit wenig Sinn, als daß der Aufwand in keinem Verhältnis zum Nutzen steht, da der Reifen selbst weiterhin angreifbar bleibt. Der Einsatz von Werkzeug zum Ab­ schrauben der Ventilkappe setzt jedoch wie der Angriff auf den Reifen selbst ein höheres Maß an krimineller Energie voraus, das bei vielen üblen Streichen nicht vorhanden sein wird.
Es erscheint zweckmäßig, daß am Schlüssel Hinweise zu den erforderlichen Reifendrücken mit einem Aufkleber angebracht werden.
Sinnvoller ist jedoch ein entsprechender Befüllungshinweis, der in einem Display angezeigt werden kann. Hierbei ist es erforderlich, daß betriebs- und zustandsspezifisch eine Anpassung der angezeigten Fülldrücke vorgenommen wird. Zur Ermittlung der Werte kann regelmäßig auf die bereits im Fahrzeug vorhandenen Sensoren zurückgegriffen werden.
  • a) Aufgrund der Erfassung der innerhalb der letzten Minuten gefahrenen Durchschnittsge­ schwindigkeit durch den Computer kann dem ermittelten Wert eine entsprechende Reifen­ temperatur zugeordnet werden. Demzufolge wird der angezeigte Fülldruck als Kalt- bzw. Warmbefülldruck ausgegeben.
  • b) Als weiterer Parameter kommt die Einbeziehung des Außentemperatursensors in Betracht, da die optimalen Befülldrücke nur in Abhängigkeit dieses Wertes errechnet werden können.
  • c) Wenn das Fahrzeug häufig mit hohen Geschwindigkeiten betrieben wird, so kann der Reifendruck entsprechend angehoben werden.
  • d) Über eine Niveauregulierung oder Drücke einer pneumatischen Federung kann der häufi­ ge Betrieb mit hohen Beladungen erfaßt werden, was ebenfalls zu einer Anhebung der emp­ fohlenen Drücke führen kann.
Durch dieses Verfahren wird der Tatsache Rechnung getragen, daß die optimalen Reifen­ drücke bei demselben Fahrzeug um 0,7 Bar schwanken können.
Um das hier vorgestellte System zu perfektionieren, können die jeweils aktuellen Solldruck­ werte auf einem am Schlüssel angebrachten Display dargestellt werden. Eine Übermittlung der digitalen Daten kann dabei über die Stromzuführung der Beleuchtung erfolgen.
Bezugszeichenliste
1
Bordcomputer
2
Sensoren zur Ermittlung des Erinnerungszeitpunkts:
-
Tankgeber
-
Zeiterfassung des letzten Schlüsselgebrauchs
-
Zeiterfassung der letzten Kontrollaufforderung
3
Sensoren/Eingabemöglichkeit zur Ermittlung des optimalen Reifendrucks:
-
Mittelbare Reifentemperaturerfassung über
-
Motortemperatur
-
Außentemperaturfühler
-
zuletzt gefahrene Geschwindigkeiten
-
Motoreinschaltzeit
-
Beladungszustände über Sensoren der:
-
Niveauregulierung
-
Hydropneumatischen Federung
-
Fahrwerkselektronik
-
Erfassung der höchsten Geschwindigkeiten innerhalb der letzten Wochen
-
Reifenspezifischen Werte
4
Werkstattresttaste
5
Lichtdurchlässiges Hinweissymbol
6
Leuchtkörper
7
Gewinde
8
Elektrischer Kontakt
9
Kabel
10
Elektrischer Kontakt, Magnet
11
Ausformung
12
Armaturenträger/Türverkleidung
13
Gewinde
14
Elektrischer Kontakt, Magnet
15
Energiequelle
16
Hinweisaufkleber für Reifendrücke/Display für Reifendrücke
17
Griff
18
Widerstand
19
Schaft
20
Sprachausgabe/Ausgabedisplay

Claims (23)

1. Verfahren zur Vermeidung überflüssiger Reifendruckkontrollaufforderungen, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Zeitpunkt des letzten Gebrauchs eines für die Kontrolle erforderlichen Schlüssels von einem Rechner erfaßt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tankvolumen bei Abschaltung des Motors und bei Wiedereinschaltung des Motors von einem Rechner erfaßt wird, alternativ die Öffnung der Tankklappe.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitpunkt des letzten Werkstattbesuchs von einem Rechner erfaßt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitpunkt der letzten Kontrollaufforderung von einem Rechner erfaßt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nach Anspruch 1, 3 und 4 erfaßten Zeitpunkte mit dem aktuellen Datum verglichen werden und bei kumulativem Vorliegen der Bedingungen, daß seit Erfassung der Zeitpunkte x Tage vergangen sind sowie zeitgleichem Vorliegen der Bedingung, daß Tankvolumen bei Betätigung der Zündung seit der letzten Motorabschaltung zugenommen hat, eine Erinnerung an die Reifendruckkontrolle erfolgt.
6. Verfahren zur Ermittlung fahrzeug- und betriebsspezifischer Reifendruckbefüllwerte durch den Bordcomputer dadurch gekennzeichnet, daß über eine Erfassung der Motoreinschaltzeit, der zuletzt gefahrenen Durchschnittsge­ schwindigkeit eine Reifentemperatur zugeordnet wird und die Reifendruckbefüllangabe die jeweiligen Werte als Warm- oder Kaltbefülldruck ausgibt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpassung der Befüllwerte durch Einbeziehung eines Außentemperaturfühlers ge­ schehen kann.
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine entsprechende Anhebung der Ausgabewerte seitens des Computer vorgenommen wird, wenn über Sensoren wahrgenommen wird, daß das Fahrzeug öfter mit hohen Ge­ schwindigkeiten bewegt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine entsprechende Anhebung der Ausgabewerte seitens des Computer vorgenommen wird, wenn über Sensoren der Niveauregulierung, der hydropneumatischen Federung oder Fahrwerkssensoren wahrgenommen wird, daß das Fahrzeug öfter mit hohen Zuladungen bewegt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem Computer reifenspezifische Grundwerte eingeben werden können, damit eine ent­ sprechende Ermittlung auch für Winterreifen möglich ist.
11. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Ansprüchen 6 bis 10 erfaßten Parameter von dem Borcomputer zur Berech­ nung von den optimalen Reifendrücken verwandt werden, die dann an den Fahrer oder ein automatisches Befüllsystem weitergeleitet werden.
12. Vorrichtung zur Aufnahme eines Ventilkappenschlüssels im Fahrzeuginneren, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung elektrische Kontakte aufweist, die eine Stromzuführung in den entnehmba­ ren Schlüssel ermöglichen, bzw. bei eingeführtem Schlüssel einen geschlossenen Stromkreis mit der übrigen Bordelektronik herstellen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung einen Lichtleiter so an den eingeführten Ventilschlüssel heranführt, daß dieser bei Dunkelheit durch ein entsprechendes Hinweissymbol beleuchtet wird.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung so konstruiert ist, das der Schlüssel zu ca. 90% seiner Länge aufgenommen werden kann, um so eine Verselbständigung des Schlüssels im Fall eines Crashs zu verhin­ dern.
15. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung über eine zusätzliche Fixiervorrichtung für den Schlüssel verfügt, wobei es sich um einen Magneten handeln kann, der gleichzeitig eine stromführende Funktion hat oder ein Gewinde mit der der Schlüssel mit dem Bruchteil einer Umdrehung sicher gehalten wird.
16. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung geneigt in das Fahrzeug integriert werden kann, um so in Verbindung mit einem im inneren der Halterung liegenden Schlüsselschwerpunkt zu gewährleisten, daß sich der Schlüssel nur in sehr unwahrscheinlichen Unfallsituationen aus der Halterung lösen kann.
17. Vorrichtung zum komfortablen Schrauben von Ventilkappen, dadurch gekennzeichnet, daß über elektrische Kontakte eine Erfassung des Schlüssels vom Bordcomputer ermöglicht wird.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüssel beleuchtet ist, entweder über Zuführung elektrischer Energie mittels eige­ ner Lichtquelle oder durch Zuführung von Licht über einen integrierten Lichtleiter.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüssel über eine Fixiervorrichtung verfügt, wobei es sich um einen Magneten han­ deln kann, der gleichzeitig eine stromführende Funktion hat oder ein Gewinde mit der der Schlüssel mit dem Bruchteil einer Umdrehung sicher gehalten wird.
20. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüssel gegenüber der Ventilkappe über ein verdicktes Griffteil verfügt, um so die Kappen mit einem höheren Drehmoment anziehen zu können.
21. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß des Schlüssels magnetisch sein kann, um so die abgeschraubte Ventilkappe zu fixieren, wobei der Magnet gleichzeitig ein stromführendes Teil sein kann.
22. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüssel kappenspezifisch über Merkmale (11) verfügen kann, die höheren Drehmomenten bei dem Aufschrauben der Kappen standhalten.
23. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schlüssel ein Hinweis auf die Sollwerte der Reifendrücke angebracht sein kann (Aufkleber oder Display).
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