DE19650538A1 - Verfahren zum Zusammenstellen von Einzelstücken jeweils eines Artikels aus Langmaterial zu auftragsgemäßen Kommissionen - Google Patents
Verfahren zum Zusammenstellen von Einzelstücken jeweils eines Artikels aus Langmaterial zu auftragsgemäßen KommissionenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Zusammenstellen von
Einzelstücken jeweils eines Artikels aus Langmaterial, wie Stangen, Rohre,
Bleche und dergl. zu auftragsgemäßen Kommissionen, bei dem in einem
Wabenregal die Ware in größeren Stückzahlen von Einzelstücken nach
Artikeln getrennt in einzelnen Waben des Wabenregals gelagert ist, wobei
die zu einer Kommission gehörenden Einzelstücke aus den einzelnen Waben
herausgegriffen und auf einem horizontal und vertikal verschiebbaren Bündel
tisch abgelegt werden, auf dem die abgelegten Einzelstücke als Bündel
zusammengefaßt werden.
Ein derartiges Verfahren ist in der DE-OS 42 13 565 beschrieben. In die
Waben des Wabenregals ist jeweils eine die betreffende Wabe im wesent
lichen ausfüllende Kassette eingeschoben, die ein bestimmtes Langmaterial,
z. B. Rohre mit einem gegebenen Durchmesser, enthält. Zum Herausgreifen
der Einzelstücke aus den einzelnen Waben weist die betreffende Wabenregal
anlage ein an einer Stirnseite des jeweiligen Regals entlang verfahrbares
Regalförderzeug mit einer mitfahrenden Bühne auf, die einen Stellplatz zur
Aufnahme jeweils einer aus dem Wabenregal herausgezogenen Kassette und
eine neben dem Stellplatz angeordnete Ablageeinrichtung zur Aufnahme der
aus der Kassette entnommenen Einzelstücke aufweist. Auf dieser Ablageein
richtung werden die einzelnen Kommissionen zusammengestellt, wozu das
Regelförderzeug zu den jeweiligen Waben hingefahren werden muß, aus
denen dann die in der betreffenden Wabe enthaltene Kassette herausgezogen
und anschließend in eine freie Wabe überführt werden muß. Die auf der
Ablageeinrichtung zusammengestellten Kommissionen werden dann von einer
Hubvorrichtung des Regalförderzeuges auf einer im Regalförderzeug unterge
brachten Förderbahn abgelegt, die als umlaufendes Förderband ausgebildet ist
und jeweils mehrere Kommissionen gesammelt aufnehmen kann. Aufgrund
der Größe des Regalförderzeuges ist die Kapazität der Förderbahn auf nur
wenige Kommissionen beschrankt. Diese Kommissionen werden dann durch
eine entsprechende Fortbewegung des Regalförderzeuges nach außerhalb der
Wabenregalanlage gebracht.
Aufgrund der beschränkten Kapazität der Förderbahn muß das Regalförder
zeug jeweils nach vollständiger Befüllung der Förderbahn nach außen gefah
ren werden, um die auf der Förderbahn befindlichen Kommissionen ab
zulegen. Damit ergibt sich eine besondere zeitliche Belastung des Regalför
derzeuges nur für den Abtransport der fertigen Kommissionen, was das
Einsammeln der zu einer Kommission gehörenden Einzelstücke entsprechend
verzögert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, daß Zusammenstellen von Einzel
stücken jeweils eines Artikels aus Langmaterial zu auftragsgemäßen Kommis
sionen so zu gestalten, daß dabei Zeit eingespart wird. Erfindungsgemaß
geschieht dies unter Zugrundelegung eines horizontal und vertikal verschieb
baren, zur Übernahme der betreffenden Einzelstücke zu den einzelnen Waben
des Wabenregals fahrbaren Bündeltisches dadurch, daß die Bündel von einer
den Bündeltisch überlaufenden Laufkatze eines Hebezeugs abgehoben und
unabhängig von ihrer Kommissionszugehörigkeit seitlich neben dem Bündel
tisch unter Beibehaltung ihrer Längsrichtung unterhalb und getrennt von
diesem auf unter dem Bündeltisch laufende Transportbänder quer zu diesen
abgelegt werden, die unabhängig vom Stillstand oder der auf die Verschie
bung des Bündeltisches vor dem Wabenregal konzentrierten Bewegung des
die Transportbänder überfahrenden Bündeltisches die Bündel zu einer
Sammelstelle abtransportieren, in der die betreffenden Bündel zu den Kom
missionen zusammengestellt werden.
Bei dieser Anwendung des Bündeltisches läßt sich eine praktisch unbegrenzte
Zahl von Kommissionen zunächst teilweise auf dem unter den Bündeltisch
laufenden Transportbändern ablegen und unabhängig vom Stillstand oder der
Bewegung des Bündeltisches wegfördern, so daß im Bereich des Bündelti
sches nur eine ganz begrenzte Kapazität für die Aufnahme von relativ
wenigen Einzelstücken für eine Kommission erforderlich ist. Die ständig von
dem von Wabe zu Wabe fahrenden Bündeltisch mittels des zum Bündeltisch
gehörenden Hebezeugs auf den Transportbändern abgelegten Bündel kommen
in bei der Ablage erkennbarer Reihenfolge an und können somit am Ende
der Transportbänder kontinuierlich zu den einzelnen Kommissionen zusam
mengestellt werden. Dabei verbleibt für den Bündeltisch nur die Bewegung
entlang des Wabenregals von Wabe zu Wabe, ohne daß dabei dem Bündel
tisch auch eine Förderfunktion nach außen hin aufgebürdet werden muß. Die
Steuerung des Bündeltisches hat also nur das Einsammeln der Einzelstücke
aus dem Wabenregal zu berücksichtigen, wobei also dieses Einsammeln der
Einzelstücke durch irgendeine Abtransportfunktion von Einzelstücken oder
bereits mehr oder minder zusammengestellten Kommissionen nicht gestört
wird.
Um das endgültige Zusammenstellen der Kommissionen aus den von den
Transportbändern antransportierten Bündeln zu erleichtern, kann man zweck
mäßig die Transportbänder in einen Stauförderer münden lassen, so daß die
Bündel von den Transportbändern zu dem Stauförderer transportiert werden,
der unter Schrittsteuerung die zu ihm antransportierten Bündel nebeneinander
aufreiht. Die Bündel erscheinen dann am Ende des Stauförderers dicht
nebeneinander aufgereiht, womit das Zusammenstellen der endgültigen Kom
missionen an dieser Stelle besonders erleichtert wird.
Die Steuerung des Bündeltisches mit dem Hebezeug erfolgt zweckmäßig mit
einem Rechner in der Weise, daß die einzelnen Waben hinsichtlich ihres
Inhalts und die einzelnen Kommissionen hinsichtlich ihrer Zusammensetzung
aus Einzelstücken in einem Rechner abgespeichert und von diesem in eine
Folge von Einzelschritten geordnet werden, die im wesentlichen einer Rei
henfolge der einzelnen Waben des Wabenregals (z. B. spalten- und zeilen
weise) folgen, welche Einzelschritte vom Rechner in die betreffenden Waben
definierende Lagebefehle zur horizontalen und vertikalen Verschiebung des
Bündeltisches und Anfahren der jeweiligen Wabe zwecks Überführung des
oder der betreffenden Einzelstücke zum Bündeltisch bzw. deren Aufnahme
von den Transportbändern umgesetzt werden, wobei mit einer Steuerung der
Laufkatze und dem Erfassen der Bündel oder Einzelstücke sowie deren
Ablegen neben dem Bündeltisch auf den Transportbändern bzw. deren
Aufnahme und Überführung zum Bündeltisch eine Rückmeldung zum Rech
ner erfolgt, der die Reihenfolge der Bündel auf den Transportbändern
festhält, deren jeweilige Kommissionszugehörigkeit vom Rechner für die
Zusammenstellung der Kommissionen ausgegeben wird, bzw. eine zu füllende
leere Wabe mit dem betreffenden Artikel festhält.
Aufgrund dieser Steuerung erfolgt die Zusammenstellung der Kommissionen
weitgehend automatisch, da der Rechner aus den von ihm abgegebenen
Lagebefehlen erkennt, welche Einzelstücke sich jeweils auf dem Bündeltisch
befinden und danach als Bündel auf den Transportbändern abgelegt werden,
so daß auf diesen die einzelnen Bündel gemischt nach den jeweils beauf
tragten Kommissionen ablaufen, wobei der Rechner jedes Bündel hinsichtlich
seiner jeweiligen Kommissionszugehörigkeit festhält und somit der endgül
tigen Zusammenstellung der betreffenden Kommission zuordnet.
Da im Rechner nicht nur die Kommissionen hinsichtlich ihrer Zusammen
setzung, sondern auch die einzelnen Waben hinsichtlich ihres Inhaltes, d. h.
im Falle Inhalt 0 die leeren Waben abgespeichert sind, kann der Rechner
auch das Auffüllen ihrer Waben steuern, wozu er die Laufkatze zusätzlich
derart steuert, daß mit ihr auf den Transportbändern angelieferte Einzelstücke
oder Bündel von Einzelstücken erfaßt und am Bündeltisch in einer Zwischen
lagerung abgelegt werden, um danach die hierfür angefahrene leere Wabe
mit diesen Einzelstücken aufzufüllen.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des vorstehend beschriebenen Verfahrens
läßt sich dadurch vorteilhaft gestalten, daß die einzelnen Waben mit ihrem
Inhalt und die einzelnen Kommissionen hinsichtlich ihrer Zusammensetzung
aus Einzelstücken in einem Rechner abgespeichert und von diesem in eine
Folge von Einzelschritten geordnet werden, die im wesentlichen einer Rei
henfolge der einzelnen Waben des Wabenregals (z. B. spalten- und zeilen
weise) folgen, welche Einzelschritte vom Rechner in die betreffenden Waben
definierende Lagebefehle zur horizontalen und vertikalen Verschiebung des
Bündeltisches und Anfahren der jeweiligen Wabe und Überführung des bzw.
der betreffenden Einzelstücke zum Bündeltisch umgesetzt werden, wobei mit
einer Steuerung der Laufkatze und dem Erfassen der Bündel sowie deren
Ablegen neben dem Bündeltisch eine Rückmeldung zum Rechner erfolgt, der
die Reihenfolge der Bündel auf den Transportbändern festhält, deren jeweili
ge Kommissionszugehörigkeit vom Rechner für die Zusammenstellung der
Kommissionen ausgegeben wird. Aufgrund dieser Gestaltung wird der Funk
tion des Bündeltisches eine völlige Unabhängigkeit von denk Abtransport der
auf ihm erstellten Bündel gegeben, da der Abtransport über die Transport
bänder erfolgt, die sich völlig unabhängig von dem Bündeltisch bewegen und
auch unabhängig von diesem gesteuert werden können.
Die vorstehend erläuterte Vorrichtung läßt sich weiterhin dadurch ausgestal
ten, daß mit ihr ein Befüllen leerer Waben herbeigeführt werden kann. Dies
geschieht dadurch, daß der Träger auf der der Ablage der Bündel abge
wandten Seite soweit den Wagen überragt, daß das Hebezeug der Laufkatze
auf den Transportbändern transportiertes Langmaterial aufnehmen und in die
Höhe des Bündeltisches anheben kann, neben dem auf der betreffenden Seite
des Fahrstuhls ein Zwischenlager zur Zwischenlagerung von Langmaterial
vor dessen Überführung in eine Wabe des Wabenregals angeordnet ist. Das
Hebezeug mit der Laufkatze wird dabei zusätzlich für das Aufnehmen von
auf den Transportbändern antransportiertem Langmaterial verwendet, das
dann auf ein Zwischenlager neben dem Bündeltisch angehoben wird, um von
hier in eine leere Wabe des Wabenregals überführt zu werden.
In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorrichtung zur Durchführung des erfin
dungsgemäßen Verfahrens zusammen mit einem
Wabenregal in perspektivischer Sicht;
Fig. 2 die Anordnung des Bündeltisches mit Laufkatze
und Hebezeug in Seitensicht;
Fig. 3a in schematischer Darstellung eine Draufsicht auf
die Transportbänder mit anschließendem Stauför
derer zum Abtransport der Bündel;
Fig. 3b ebenfalls eine Draufsicht auf die Transportbänder
in schematischer Darstellung mit einem den
Transportbändern vorgeordneten Eingangsförderer,
von dem eng nebeneinander liegende Bündes
eines Artikels und auf die Transportbänder über
gebenden Bündel zur Überführung in eine Wabe.
In der Fig. 1 ist in perspektivischer Sicht eine Wabenregalanlage mit dem
nur prinzipiell dargestellten Wabenregal 1 und einem vor dem Wabenregal
1 verschiebbaren Wagens 2 wiedergegeben, mit dem sowohl die Entnahme
von Langmaterial 3 zwecks Zusammenstellung von Kommissionen und die
Überführung von Langmaterial in das Wabenregal 1 ermöglicht wird. In
dem Wabenregal 1 ist in verschiedenen Waben 4 das Langmaterial 3 abge
legt, und zwar getrennt nach Artikeln, z. B. Rundstäben eines gegebenen
Durchmessers. Dabei sind zur Vereinfachung der Darstellung nur einzelne
Waben 4 mit einer Füllung von Langmaterial 3 gezeichnet. Dabei ist im
Zusammenhang mit einigen gefüllten Waben 4 dargestellt, wie sich für eine
mit einem Buchstaben (A, B, C) bezeichnete Kommission, deren einzelne
Artikel durch die Zahlen 1, 2, 3, 4 bezeichnet sind, auf die einzelnen
Waben verteilen. Demnach gehören die Artikel der Waben A1, A2, A3 zu
der Kommission A, die Artikel der Waben B1, B2, B3 zu der Kommission
B und die Waben C1, C2, C3, C4 zu der Kommission C. Um die einzel
nen Kommissionen zusammenzustellen, ist der Wagen 2 vor dem Wabenregal
1 entsprechend zu verfahren, was nachstehend dargelegt sei.
Der Wagen 2 weist einen Fahrstuhl mit den beiden Stützen 5 und 6 auf,
an dessen Querträger 7 die Plattform 8 angehängt ist. Die Plattform 8 ist
unterhalb der Giebelkonstruktion 12 mit Abstand an dieser befestigt. In der
Giebelkonstruktion 12 enden die beiden Zugseile 9 und 10, die mittels des
Antriebsmotors 11 entlang den Stützen 5 und 6 aufwärts und abwärts bewegt
werden können.
Um einen bestimmten Artikel aus einer Wabe 4 herauszugreifen, wird der
Wagen 2 mit seiner Plattform 8 so vor die betreffende Wabe 4 verschoben,
daß mittels entsprechender Verstellung der Hubschere 13 der Bündeltisch 14
mit dem Boden der betreffenden Wabe 4 fluchtet, so daß das in der Wabe
enthaltene Langmaterial 16 auf den Bündeltisch 14 gezogen werden kann.
Der Bündeltisch 14 besteht aus einer Anzahl von Stützrollen 15, die das
Überführen des Langmaterials 16 aus der betreffenden Wabe erleichtern. Das
Langmaterial 16 wird von einer Schlaufe 17 erfaßt und von der Laufkatze
18 auf dem Bündeltisch 14 gezogen, die in den Brückenteilen 19 und 20
längsverschiebbar gelagert ist.
Im einzelnen ist dieser Vorgang in der am 06. November 1996 eingereich
ten deutschen Patentanmeldung 196 45 750.5 beschrieben und dargestellt.
Wenn sich das Langmaterial 16 in voller Länge auf den Bündeltisch 14
befindet, wird es in bekannter, hier nicht dargestellter Weise zu einem
Bündel zusammenfaßt und daraufhin vom Bündeltisch 14 wegtransportiert.
Dies geschieht mittels des Hebezeugs 21, das mittels der Tragseile 22, 23
hebbar und senkbar ist, wozu die Tragseile 22, 23 in der Laufkatze 24
aufgehängt sind, die längs der Querträger 25, 26 parallel zu der Vorderfront
des Wabenregals 1 verschiebbar angeordnet ist. Die Laufkatze 24 trägt den
Hub- und Stellmotor 27, der einerseits das Heben und Senken des Hebe
zeugs 21 und die Verschiebung der Laufkatze 24 bewirkt.
Zum Wegführen von auf den Bündeltisch 14 befindlichen Bündel aus Lang
material 16 wird das Hebezeug 21 aus seiner in Fig. 1 dargestellten Lage
angehoben und auf dem Bündel abgesetzt, wo die in dem Hebezeug 21
enthaltenen Elektromagnete 28, 29 aktiviert werden, die das Bündel festhalten
und mit Betätigung des Hub- und Stellmotors 27 das Bündel vom Bündel
tisch 14 abheben. Für diesen Vorgang war die Laufkatze 24 senkrecht über
das Bündel auf dem Bündeltisch 14 geschoben worden. Nunmehr wird die
Laufkatze 24 mit daran hängendem Bündel wieder nach außen verschoben,
und zwar in die in der Fig. 1 dargestellte Lage, woraufhin das Hebezeug
21 und mit ihm das betreffende Bündel 30 neben dem Bündeltisch 14
abgesenkt wird.
Unter dem Wagen 2 mit dem Bündeltisch 14 sind die drei Transportbänder
31, 32, 33 angeordnet, die angetrieben von dem Motor 60, entsprechend den
eingezeichneten Pfeilen umlaufen. Auf diese Transportbänder 31, 32, 33 wird
das Bündel 30 abgesetzt, wobei die Elektromagnete 28, 29 abgeschaltet
werden, so daß das Bündel von Transportbändern 31, 32, 22 gefördert werden
kann. Weitere in entsprechender Weise vorher abgesetzte Bündel auf den
Transportbändern 31, 32, 33 sind die Bündel 34 und 35.
Unmittelbar nach der vollständigen Überführung des Langmaterials 16 auf
den Bündeltisch 14 und Zusammenfassung des Langmaterials zu einem
Bündel kann der Wagen 2 in eine andere Position verschoben werden, in
der der Bündeltisch 14 vor einer Wabe 4 steht, aus der Langmaterial für
eine Kommission zu entnehmen ist. An dieser Stelle wartet der Wagen 2
und der Bündeltisch 14 solange, bis in der vorstehend beschriebenen Weise
das Bündel mittels des Hebezeugs 21 vom Bündeltisch 14 abgehoben worden
ist. Von diesem Augenblick kann auf den Bündeltisch 14 erneut Langmateri
al aus der nunmehr angefahrenen Wabe 4 überführt werden.
Der Wagen 2 ist für seine Bewegung längs vor der Stirnseite des Wabenre
gals 1 mit den Rädern 36, 37 versehen (die auf der anderen Seite des
Wagens 2 befindlichen entsprechenden Räder sind nicht sichtbar), die auf
den Schienen 38 und 39 abrollen. Die Verschiebebewegung des Wagens 2
wird durch den Verschiebemotor 40 herbeigeführt.
Wie die Fig. 1 zeigt, schließen sich an die Transportbänder 31, 32, 33 die
Stauförderer 41, 42, 43 an, die die gleiche Transportrichtung aufweisen, wie
die Transportbänder 31, 32, 33 (siehe Pfeilrichtung). Die Stauförderer
41, 42, 43 werden durch eine an sich bekannte Schrittsteuerung mittels des
Motors 61 schrittweise betätigt, so daß sie ein von den Transportbändern
31, 32, 33 übernommenes Bündel 44 etwa um die Breite eines Bündel
transportieren und danach angehalten werden, so daß ein folgendes Bündel
auf den Stauförderer 41, 42, 43 übernommen werden kann. Auf diese Weise
werden auf den Stauförderer 41, 42, 43 praktisch unmittelbar benachbart die
einzelnen Bündel aufgenommen und weitertransportiert, bis sie am Ende der
Stauförderer 41, 42, 43 abgenommen und entsprechend ihrer Zugehörigkeit
zu den auftragsgemäßen Kommissionen zusammengestellt werden.
Die Steuerung der in der Fig. 1 dargestellten Wabenregalanlage erfolgt
über die gestrichelt gezeichneten Leitungen mittels des in Fig. 1 einge
zeichneten Rechners R, auf dessen Wirkungsweise weiter unten näher einge
gangen wird.
In der Fig. 2 ist der Wagen 2 mit dem Bündeltisch 14 in Draufsicht auf
die Stütze 5 dargestellt. Da die Funktion dieser Anordnung bereits im Zu
sammenhang mit der Erläuterung der Fig. 1 beschrieben worden ist, kann
hierauf verwiesen werden. Ergänzend sei noch darauf hingewiesen, daß die
beiden Querträger 25, 26 (in Fig. 2 nur Querträger 26 sichtbar) durch die
beiden Diagonalstützen 45, 46 und die beiden Traversen 47, 48 stabilisiert
sind.
In der Fig. 2 ist weiterhin auf der Plattform 8 das Zwischenlager 49
dargestellt, auf dem eine Kassette 50 zur Zwischenlagerung von Langmaterial
abgelegt ist. Das Zwischenlager 49 dient dazu, auf den Transportbändern
31, 32, 33 antransportierte Einzelstücke, gegebenenfalls zu Bündeln 51 zu
sammengefaßt, mittels des Hebezeuge 21 von den Transportbändern 31, 32, 33
abzuheben und auf dem Zwischenlager 49 zur Zwischenlagerung abzulegen.
Von dem Zwischenlager 49 kann dann das von der Kassette 50 aufgenom
mene Langmaterial in eine freie Wabe 4 eingeschoben werden, wozu, wie
im Zusammenhang mit der Fig. 1 erläutert, das Zwischenlager 49 mit
einer Wabe 4 fluchtend vor diese verschoben wird, so daß die Kassette 50
in die Wabe eingeschoben werden kann. Es ist aber natürlich auch möglich,
auf dem Zwischenlager 49 ohne eine Kassette die Einzelstücke abzulegen
und in eine freie Wabe zu schieben. Wird dabei die Kassette 50 verwendet,
so wird der Vorgang des Einschiebens der Kassette 50 in eine Wabe und
das Herausziehen der Kassette unter Rücklassung des in der Kassette enthal
tenen Materials in einer Weise durchgeführt, wie es in der vorstehend
bereits erwähnten deutschen Patentanmeldung 19 64 550.5 vom 06. 11. 1996
beschrieben ist.
In der Fig. 3a ist in prinzipieller Darstellungsweise eine Draufsicht auf die
Transportbänder 31, 32, 33 gezeigt, die in den Stauförderer 41, 42, 43 überge
hen, der ähnlich wie die Transportbänder 31, 32, 33 aus drei einzelnen
Förderbändern besteht. Wie ersichtlich, werden von den Transportbändern
31, 32, 33 die gestrichelt gezeichneten Bündel 52 getragen, die darum gestri
chelt gezeichnet sind, weil sie auf den Stauförderer 41, 42, 43 übergeben
werden und damit von den Transportbändern 31, 32, 33 verschwinden. Wegen
der im Zusammenhang mit der Fig. 1 erläuterten Schrittsteuerung ergibt
sich auf dem Stauförderer 41, 42, 43 eine relativ dichte Ablage der aufgenom
menen Bündel 53, 54 (und weitere nicht bezeichnete), die dann in enger
zeitlicher Folge an der Ausgangsseite des Stauförderers 41, 42, 43 (also auf
der rechten Seite in Fig. 3a) zur Zusammenstellung der jeweiligen Kom
missionen abgenommen werden können.
Der Fig. 3b liegt die gleiche prinzipielle Darstellungsweise zugrunde,
jedoch handelt es sich hier um den Vorgang der Übernahme von Einzel
stücken zu dem Zwischenlager 49, wozu die Transportbänder 31, 32, 33 her
angezogen werden. Von diesen Transportbändern werden die herangeführten
Bündel bzw. Einzelstücke 55 mittels des Hebezeugs 21 abgenommen und auf
dem Zwischenlager 49 (das in Fig. 3b nicht dargestellt ist) abgelegt. Auf
den Transportbändern 31, 32, 33 sind die einzelnen Bündel 55 in solchen
Abständen aufgereiht, wie freie Waben in dem Wabenregal zur Verfügung
stehen. Damit werden unnötige Transportwege vermieden, wie dies weiter
unten näher erläutert wird. Damit diese Aufreihung der Bündel 55 auf den
Transportbändern 31, 32, 33 in der dargestellten Weise erfolgen kann, ist den
Transportbändern 31, 32, 33 der Eingangsförderer mit den umlaufenden Bän
dern 56, 57, 58 angeordnet, auf dem relativ eng die zur Überführung in das
Wabenregals vorgesehenen Bündel bzw. Einzelstücke aufgereiht sind und von
dem durch eine entsprechende Schrittsteuerung das jeweils erste Bündel bzw.
das erste Einzelstück auf die Transportbänder 31, 32, 33 überführt wird.
In der Fig. 1 ist neben der grundsätzlichen Struktur der Wabenregalanlage
auch die Struktur ihrer Steuerung dargestellt. Wie bereits oben erwähnt,
dient zur Steuerung der Rechner R, in dem die einzelnen Kommissionen
hinsichtlich ihrer Zusammensetzung aus Einzelstücken abgespeichert sind. Der
Rechner, in dem außerdem die einzelnen Waben mit ihrem Inhalt abgespei
chert sind, setzt diese Information in eine Folge von Einzelschritten um, die
im wesentlichen spaltenweise und darin zeilenweise die einzelnen Waben
angeben, die die Einzelstücke einer Kommission enthalten, woraufhin durch
den Verschiebemotor 40 und den Antriebsmotor 11 übergebene Lagebefehle
der Bündeltisch 14 jeweils in eine zu der anzufahrenden Wabe fluchtende
Stellung gelangt, aus der dann die jeweils gewünschte Anzahl von Einzel
stücken herausgezogen und auf dem Bündeltisch 14 zunächst abgelegt wird.
Um dabei mit möglichst kurzen Fahr- und Hubwegen auszukommen, werden
die Lagebefehle so ausgegeben, daß jeweils in der Nähe befindliche Waben
nacheinander angefahren werden, die Einzelstücke für die gleiche Kommis
sion enthalten. Wenn zu der Kommission Einzelstücke gehören, die in einer
entfernter liegenden Wabe enthalten sind, dann wird diese Wabe nach
Abfahren vorherliegender Waben erst später angefahren, so daß auf dem
Bündeltisch nacheinander Einzelstücke abgelegt werden, die nicht notwendi
gerweise zu einer Kommission gehören. Wenn jedoch zufällig für eine
Kommission Einzelstücke aus direkt benachbarten Waben gehören, dann
werden diese Waben natürlich nacheinander abgefahren. Um nun im Falle
der Entnahme von Einzelstücken aus entfernter liegenden Waben die betref
fenden Einzelstücke doch später in die richtige vollständige Kommission ein
führen zu können, erhält der Rechner bei dem Anfahren der einzelnen
Waben eine Rückmeldung, zu welcher Kommission das betreffende auf dem
Bündeltisch 4 abgelegte Langmaterial gehört. Damit ergibt sich auf den
Transportbändern 31, 32, 33 eine dem Rechner bekannte Aufeinanderfolge von
Bündeln 34, 35, die, selbst wenn sie nicht zur gleichen Kommission gehören,
vom Rechner aber als zu jeweils einer bestimmten Kommission gehörig
erkannt werden, so daß die auf dem Stauförderer 41, 42, 43 aufgereihten
Bündel eine Reihenfolge besitzen, die der Rechner kennt und zur richtigen
Zusammenstellung der einzelnen Kommissionen bei ihrer Abgabe von dem
Stauförderer als solche identifizieren kann. Mit dieser Identifizierung wird
dann die richtige kommissionsweise Zusammenstellung der vom Stauförderer
41, 42, 43 abgegebenen Bündel sichergestellt.
Auf diese Weise ergibt sich die Möglichkeit, daß der Wagen 2, beginnend
von der rechten Seite des Wabenregals 1 dessen Waben 4 der Reihe nach,
also auf jeweils dem kürzesten Wege, die einzelnen Waben 4 abfährt und
dabei aus den betreffenden Waben das Langmaterial übernimmt und auf dem
Bündeltisch 14 zunächst ablegt, von wo das betreffende Bündel dann sofort
auf den Transportbändern 31, 32, 33 abgelegt wird. Bei dieser Bewegung des
Wagens 2 und des Bündeltisches 14 ergibt sich keine Unterbrechung durch
irgendeine andere Förderung, da, wie gesagt, der Wagen mit dem Bündel
tisch jeweils von Wabe zu Wabe, soweit sie zu kommissionierendes Lang
material enthält, fährt. Diese Bewegung des Wagens 2 findet von der
rechten Seite des Wabenregals 1 bis zu seiner zu seiner linken Seite statt,
woraufhin sich der gleiche Vorgang in umgekehrter Richtung abspielt. Es
ergibt sich somit ein ständiges Hin- und Herfahren des Wagens 2 und der
Ablage von Bündeln auf den Transportbändern 31, 32, 33, die wegen der dem
Rechner bekannten Reihenfolge und Zugehörigkeit zu den einzelnen Kommis
sionen an der Ausgangsseite des Stauförderers 41, 42, 43 als solche erkannt
und somit jeweils der richtigen Kommission zugeführt werden können. Es
ist natürlich auch möglich, die Bündel direkt von den Transportbändern
31, 32, 33 abzunehmen.
Dem Rechner sind weiterhin die jeweils freien Waben 4 im Wabenregal 1
bekannt. Er kann somit über diese freien Wabenplätze zur Einlagerung von
Langmaterial verfügen. Dies geschieht in folgender Weise, wie bereits oben
im Zusammenhang mit Fig. 2 angedeutet:
Über den Eingangsförderer 56, 57, 58 werden Einzelstücke bzw. Bündel von
Einzelstücken des gleichen Artikels zugeführt und mittels einer an sich
bekannten Schrittsteuerung nacheinander den Transportbändern 31, 32, 33
übergeben, und zwar in der Weise, daß auf den Transportbändern die
einzelnen Bündel 35 einen Abstand einhalten, der den Spalten im Wabenre
gal 1 mit freien Waben 4 entspricht. Wenn nun der Wagen 2 auf seiner
Fahrt von links nach rechts am rechten Ende angekommen ist, dann sind
die Transportbänder 31, 32, 33 frei von Bündeln 34, 35, da diese vollständig
dem Stauförderer 41, 42, 43 übergeben worden sind. In dieser Situation kann
nun von dem Eingangsförderer 56, 57, 58 den Transportbändern 31, 32, 33 ein
zulagernde Einzelstücke bzw. Bündel übergeben werden, die dann auf den
Transportbändern 31, 32, 33 in der in Fig. 3b dargestellten Weise erscheinen.
Wenn nun die so auf den Transportbändern antransportierten, einzulagernden
Einzelstücke bzw. Bündel 55 mit ihrem ersten Bündel die erste Spalte des
Wabenregals 1 erreicht haben, in dem sich eine freie Wabe 4 befindet,
dann hält der Rechner aufgrund seiner Kenntnis der Lage der freien Wabe
die Transportbänder 31, 32, 33 an, auf denen dann wegen der entsprechend
schrittweise erfolgten Übergabe der Bündel 55 vom Eingangsförderer
56, 57, 58 sämtliche Bündel 55 einen Abstand voneinander einhalten, der dem
Abstand von Spalten im Wabenregal 1 mit freien Waben entspricht. In
dieser Lage der Bündel 55 auf den Transportbändern 31, 32, 33 beginnt der
Wagen 2 den Vorgang der Überführung von zu kommissionierenden Einzel
stücken aus den betreffenden Waben 4 gemäß den vom Rechner R gegebe
nen Lagebefehlen, wobei während der Zeit der Überführung aus einer Wabe
zu dem Bündeltisch 14 das Hebezeug 21 ein wartendes Bündel 55 von den
Transportbändern 31, 32, 33 übernimmt und auf dem Zwischenlager 49 ablegt.
Nach erfolgter Überführung von Langmaterial 16 aus einer Wabe auf den
Bündeltisch 14 steht das Hebezeug 21 für die Übernahme des Bündels 16
vom Bündeltisch 14 zur Verfügung und legt dieses Bündel (nunmehr Bündel
30) auf den jetzt stehenden Transportbändern 31, 32, 33 ab. Daraufhin fährt
der Wagen 2 zur nächsten Spalte, in die entweder einzulagern oder aus der
Einzelstücke herauszunehmen sind, um dort den vorstehend beschriebenen
Vorgang auszuführen, wobei es sich natürlich darum handeln kann, daß in
einer Spalte sowohl zur Einlagerung wartende Bündel in eine freie Wabe
überführt als auch zu kommissionierende Einzelstücke aus dem Wabenregal
entnommen und auf den stehenden Transportbändern 31, 32, 33 abgelegt
werden. Dieser Vorgang wiederholt sich schrittweise, bis der Wagen auf
seinem Wege von rechts nach links zum letzten Mal wartende Einzelstücke
bzw. Bündel eingelagert hat. Von diesem Augenblick an werden die Bänder
31, 32, 33 eingeschaltet und transportieren die auf ihnen abgelegten Bündel
nach rechts hin zu dem Stauförderer 40, 41, 42, von dem aus sie dann unter
Mitwirkung des Rechners zu den einzelnen Kommissionen zusammengestellt
werden, wie dies bereits oben beschrieben ist.
Nachdem der Wagen die linke Seite seines Weges erreicht hat, werden der
Reihe nach, wie oben bereits beschrieben, die aufeinanderfolgenden Waben
4 zur Übernahme von zu kommissionierenden Einzelstücken auf den Bündel
tisch 14 abgefahren, wobei die Transportbänder 31, 32, 33 ständig laufen und
dabei schrittweise die von ihnen transportierten Bündel 30, 34 dem Stauförde
rer 41, 42, 43 übergeben. Während dieses Vorganges findet keine Einlagerung
in das Wabenregal 1 statt. Wenn dann der Wagen 2 wieder die rechte Seite
des Wabenregals 1 erreicht hat, ergibt sich der vorstehend beschriebene
Vorgang der Bewegung von rechts nach links erneut, und zwar, wie gesagt,
mit der Einlagerung von Langmaterial in die jeweils freien Waben 4.
Claims (6)
1. Verfahren zum Zusammenstellen von Einzelstücken jeweils eines Artikels
aus Langmaterial, wie Stangen, Rohre, Bleche und dergl. zu auftrags
gemäßen Kommissionen, bei dem in einem Wabenregal die Ware in
größeren Stückzahlen von Einzelstücken nach Artikeln getrennt in
einzelnen Waben des Wabenregals gelagert ist, wobei die zu einer
Kommission gehörenden Einzelstücke aus den einzelnen Waben her
ausgegriffen und auf einem horizontal und vertikal verschiebbaren
Bündeltisch abgelegt werden, auf dem die abgelegten Einzelstücke als
Bündel zusammengefaßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bündel von einer den Bündeltisch überlaufenden Laufkatze eines Hebe
zeugs abgehoben und unabhängig von ihrer Kommissionszugehörigkeit
seitlich neben dem Bündeltisch unter Beibehaltung ihrer Längsrichtung
unterhalb und getrennt von diesem auf unter dem Bündeltisch laufende
Transportbänder quer zu diesen abgelegt werden, die unabhängig vom
Stillstand oder der auf die Verschiebung des Bündeltisches vor dem
Wabenregal konzentrierten Bewegung des die Transportbänder überfah
renden Bündeltisches die Bündel zu einer Sammelstelle abtransportieren,
in der die betreffenden Bündel zu den Kommissionen zusammengestellt
werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bündel
von den Transportbändern zu einem Stauförderer transportiert werden,
der unter Schrittsteuerung die zu ihm antransportierten Bündel nebenein
ander aufreiht.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
während der Übernahme der Einzelstücke von den Waben zu dem
Bündeltisch und deren Bündelung das Hebezeug auf den Transportbän
dern antransportierte Einzelstücke bzw. Bündel von Einzelstücken von
den Transportbändern abhebt und auf einem Zwischenlager zur Über
gabe an eine freie Wabe ablegt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Waben hinsichtlich ihres Inhalts und die einzelnen
Kommissionen hinsichtlich ihrer Zusammensetzung aus Einzelstücken in
einem Rechner abgespeichert und von diesem in eine Folge von Einzel
schritten geordnet werden, die im wesentlichen einer Reihenfolge der
einzelnen Waben des Wabenregals (z. B. spalten- und zeilenweise)
folgen, welche Einzelschritte vom Rechner in die betreffenden Waben
definierende Lagebefehle zur horizontalen und vertikalen Verschiebung
des Bündeltisches und Anfahren der jeweiligen Wabe zwecks Über
führung des oder der betreffenden Einzelstücke zum Bündeltisch bzw.
deren Aufnahme von den Transportbändern umgesetzt werden, wobei
mit einer Steuerung der Laufkatze und dem Erfassen der Bündel oder
Einzelstücke sowie deren Ablegen neben dem Bündeltisch auf den
Transportbändern bzw. deren Aufnahme und Überführung zum Bündel
tisch eine Rückmeldung zum Rechner erfolgt, der die Reihenfolge der
Bündel auf den Transportbändern festhält, deren jeweilige Kommissions
zugehörigkeit vom Rechner für die Zusammenstellung der Kommissionen
ausgegeben wird, bzw. eine zu füllende leere Wabe mit dem betreffen
den Artikel festhält.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprü
che 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bündeltisch auf einem
längs der Transportbänder über diesen verfahrbaren Wagen mittels eines
Fahrstuhls zu seinem Heben und Senken gelagert ist, wobei der Fahr
stuhl in einem in Bewegungsrichtung des Wagens verlaufenden Träger
für die Laufkatze endet, die mit ihrem Hebezeug zum Heben und
Senken von Bündeln den Wagen so weit überragt, daß ein vom Bündel
tisch abgehobenes Bündel seitlich neben dem Wagen auf den Trans
portbändern ablegbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger
auf der der Ablage der Bündel abgewandten Seite soweit den Wagen
überragt, daß das Hebezeug der Laufkatze auf den Transportbändern
transportiertes Langmaterial aufnehmen und in die Höhe des Bündelti
sches anheben kann, neben dem auf der betreffenden Seite des Fahr
stuhls ein Zwischenlager zur Zwischenlagerung von Langmaterial vor
dessen Überführung in eine Wabe des Wabenregals angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996150538 DE19650538A1 (de) | 1996-12-05 | 1996-12-05 | Verfahren zum Zusammenstellen von Einzelstücken jeweils eines Artikels aus Langmaterial zu auftragsgemäßen Kommissionen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996150538 DE19650538A1 (de) | 1996-12-05 | 1996-12-05 | Verfahren zum Zusammenstellen von Einzelstücken jeweils eines Artikels aus Langmaterial zu auftragsgemäßen Kommissionen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19650538A1 true DE19650538A1 (de) | 1998-06-10 |
Family
ID=7813764
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996150538 Withdrawn DE19650538A1 (de) | 1996-12-05 | 1996-12-05 | Verfahren zum Zusammenstellen von Einzelstücken jeweils eines Artikels aus Langmaterial zu auftragsgemäßen Kommissionen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19650538A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3214021A1 (de) * | 2016-01-29 | 2017-09-06 | KEURO Besitz GmbH & Co. EDV-Dienstleistungs KG | Wabenlager und kommissioniereinrichtung für ein wabenlager |
-
1996
- 1996-12-05 DE DE1996150538 patent/DE19650538A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3214021A1 (de) * | 2016-01-29 | 2017-09-06 | KEURO Besitz GmbH & Co. EDV-Dienstleistungs KG | Wabenlager und kommissioniereinrichtung für ein wabenlager |
US10301112B2 (en) | 2016-01-29 | 2019-05-28 | Keuro Besitz Gmbh & Co. Edv-Dienstleistungs Kg | Honeycomb storage system and commissioning device for a honeycomb storage system |
EP3527507A3 (de) * | 2016-01-29 | 2019-11-13 | KEURO Besitz GmbH & Co. EDV-Dienstleistungs KG | Kommissioniereinrichtung und kommissionierwagen für ein wabenlager |
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