DE19649265A1 - GMR-Sensor mit neuartiger Wheatstonebrücke - Google Patents
GMR-Sensor mit neuartiger WheatstonebrückeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen GMR-Sensor mit neuartiger
Wheatstonebrücke unter Verwendung von Giant Magnetowiderstands
materialien (GMR), die bezüglich ihres magnetoresistiven Effektes
isotrope Eigenschaften und einen sehr großen magnetoresistiven Effekt
aufweisen. Solche Sensoren werden bevorzugt zur Messung kleiner
magnetischer Felder verwendet und als berührungslos messende
Winkeldetektoren eingesetzt.
Zur betrags- und richtungsmäßigen Messung von Magnetfeldern werden
nach dem Stand der Technik magnetoresistive Streifenleiter eingesetzt,
die anisotrop bzgl. ihrer magnetoresistiven Eigenschaften und i.a. als
Wheatstonebrücke verschaltet sind (vgl. z. B. DD 256 628,
DE 43 17 512). Die dabei zum Einsatz gelangenden magnetoresistiven
Streifenleiter weisen bzgl. eines äußeren Magnetfeldes anisotrope
Widerstandsänderungen auf, was für den Verwendungszweck z. B. als
Drehwinkelgeber eine wünschenswerte Eigenschaft ist. Solche
Streifenleiter, z. B. auf der Basis von Permalloy, zeigen jedoch nur
maximale Widerstandsänderungen von ca. 2-3%, weswegen ein relativ
hoher elektronischer und herstellungsmäßiger Aufwand betrieben werden
muß.
Des weiteren sind auch Materialien bzw. Bauformen mit einem
sogenannten Giant Magnetowiderstand bekannt geworden (vgl. z. B.
S.P.P. Parkin et al., Oscillatory magnetic exchange coupling through thin
copper layers, Phys. Rev. Lett., Vol. 66, S. 2152ff., 1991 und R. von
Helmolt et al., Giant Negative Magnetoresistance in Perovskitelike
La2/3Ba1/3MnOx Ferromagnetic Films, Phys. Rev. Lett., Vol. 71, No.
14, S. 2331ff., 1993). Diese Klasse von Materialien bzw. Bauformen
weisen magnetoresistive Widerstandseffekte auf, die die üblicherweise
verwendeter magnetoresistiver Materialien um eine bis mehrere
Größenordnungen übersteigen. Der Nachteil dieser Materialien für den
angestrebten Verwendungszweck besteht jedoch darin, daß sie keinen
anisotropen Widerstandseffekt aufweisen.
Magnetoresistive Sensoren werden in bekannter Weise in Form von
Wheatstonebrücken ausgebildet, um Umwelteinflüsse wie
Temperaturänderungen auf das Meßsignal zu minimieren oder total zu
unterdrücken. Der Aufbau derartiger Wheatstonebrücken setzt voraus,
daß sich benachbarte Brückenzweige einer Halbbrücke bei Einwirkung
eines äußeren magnetischen Feldes bzgl. der magnetoresistiven
Widerstandsänderung entgegengesetzt verhalten. Dies ist bei Verwendung
von anisotropen magnetischen Materialien, wie bei dem in klassischen
MR-Sensoren verwendeten Permalloy (Ni81Fe19) vergleichsweise einfach
realisierbar, indem durch zueinander senkrechte Ausrichtung von zwei
MR-Streifenleitern innerhalb einer Halbbrücke oder durch die
Verwendung von Barberpolen die Richtung des in dem magnetoresistiven
Brückenzweigen fließenden Stromes unterschiedlich eingeprägt ist. Im
Falle von isotropen Widerstandssystemen, wie z. B. Systemen mit Giant
Magnetowiderstandseffekt, führen die bisher verwendeten
Lösungsansätze jedoch zu keiner befriedigenden Lösung. Ein möglicher
Lösungsansatz wurde für Drehwinkelsensoren für antiferromagnetisch
gekoppelte Viellagenschichten oder Schichtsysteme mit einem kolossalen
Magnetowiderstandseffekt bspw. in DE 195 32 674 C1 aufgezeigt. Dort
wird durch eine geeignet geformte Geometrie von weichmagnetischen, als
magnetische Sammler wirksamen Antennengeometrien eine Änderung der
auf benachbarte Brückenzweige wirkenden Magnetfelder erreicht. Dieser
Lösungsansatz bewirkt zwar den gewünschten Effekt, jedoch ist er mit
zusätzlichen Strukturen und diffizilen Strukturierungsprozessen verbunden
und nur für eine Drehwinkelmessung geeignet.
Weiterhin sind Schichtsysteme mit einem sogenannten Spin-Valve-Effekt
bekannt, die vorzugsweise zur Detektion kleiner Felder oder auch zur
Winkeldetektion verwendet werden (vgl. z. B. DE 43 01 704 A1) Diesen
Schichtsystemen ist gemeinsam, daß sie aus magnetischen
Einzelschichten bestehen, bei denen idealerweise eine Sensorschicht
magnetisch leicht drehbar und eine Biasschicht magnetisch unbeweglich
ist. Diese Schichten können bislang nur als einzelne magnetoresistive
Streifensensoren betrieben werden, womit zwar vergleichsweise hohe
Signale erhaltbar sind, jedoch auch alle weiteren Störeinflüsse, wie
Temperaturschwankungen, das Meßsignal beeinflussen.
Vorliegender Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine magnetoresistive
Wheatstonebrückenschaltung anzugeben, die eine Verwendung von
Spin-Valve-Schichtsystemen für die einzelnen Brückenelemente ermöglicht.
Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des ersten
Patentanspruchs gelöst. Das Wesen der Erfindung besteht in einer
neuartigen Anordnung der einzelnen Brückenelemente innerhalb einer
Wheatstonebrücke zueinander, wobei die gesamte, wenigstens eine
Wheatstonebrücke umfassende Anordnung einen einheitlichen
magnetischen Formierungsprozeß zwecks Aufprägung definierter
Magnetisierungsrichtungen innerhalb der Biasschichten der einzelnen
Brückenelemente erfahren hat.
Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels und
schematischer Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1a den Aufbau eines Spin-Valve-Schichtsystems mit einer
hartmagnetischen Biasschicht, gebildet durch eine
antiferromagnetische Schicht sowie eine ferromagne
tische Schicht, und einer weichmagnetischen Sensor
schicht,
Fig. 1b den Aufbau eines Spin-Valve-Schichtsystems mit
einem künstlichen Antiferromagneten als hartmagne
tischer Biasschicht und einer weichmagnetischen
Sensorschicht,
Fig. 2 den prinzipiellen Aufbau einer Wheatstone-Vollbrücke
mit vier Brückenzweigen, die je aus einem Spin-Valve-Schicht
system nach Fig. 1a oder Fig. 1b gebildet sind,
wobei die Pfeile in den Brückenelementen die
Magnetisierung der jeweiligen Biasschicht anzeigen,
Fig. 3 zeigt eine mögliche Variante zum Einprägen der
gewünschten Magnetisierungsrichtungen in den
Biasschichten der einzelnen Brückenelemente,
Fig. 4 eine mögliche Feldverteilung zur Formierung der
unterschiedlichen Magnetisierungsrichtungen der Bias
schichten, aufgeprägt durch eine Anordnung nach Fig. 3
und
Fig. 5 eine Anordnung von zwei zueinander senkrecht
ausgerichteten Wheatstonebrücken nach Fig. 2.
Fig. 1a zeigt ein Siliziumsubstrat 1, welches bspw. durch thermische
Oxidation mit einer SiO2-Schicht 2 versehen ist. Auf dieses Substrat ist
eine antiferromagnetische Schicht 3 aufgebracht, die bspw. aus FeMn
oder CoO oder NiO oder einer Mischung aus NiO und CoO bestehen
kann. Darauf befindet sich eine weichmagnetische Schicht 4, die durch
die antiferromagnetische Schicht 3 gepinnt wird. Die Kombination dieses
Doppelschichtsystems 3 und 4 wirkt wie eine hartmagnetische Schicht.
Ebenso kann diese hartmagnetische Schichtpaket durch einen künstlichen
Antiferromagneten 7 gebildet sein, wie in Fig. 1b schematisch angedeutet,
welcher die Funktionen der Schichten 3 und 4 in sich vereinigt. Diesem
Schichtpaket folgt weiterhin eine nichtmagnetische, elektrisch leitfähige
Zwischenschicht 5 mit einer Dicke von 2 bis 5 nm, welche z. B. aus
Kupfer besteht. Auf der Schicht 5 ist schließlich die eigentliche
Sensorschicht 6, bestehend aus einem weichmagnetischen Material, wie
z. B. Ni81Fe19, aufgebracht. Aus diesem beschriebenen, ganzflächig auf
das Substrat aufgebrachten Schichtpaket sind in einem anschließenden
Strukturierungsprozeß, der nicht Gegenstand der Erfindung ist, einzelne
Brückenelemente für eine danach auszubildende Wheatstonebrücke in
geeigneter Weise herausstrukturiert, so daß die Fig. 1a und 1b als
seitlicher Schnitt durch ein einzelnes Brückenelement angesehen werden
können.
Äußere, zu registrierende magnetische Felder, die in der Schichtebene
liegen, sollen die Richtung der Magnetisierung der Sensorschicht 6 leicht
ändern können, die Richtung der Magnetisierung der an die
nichtmagnetische leitfähige Schicht 5 angrenzenden Schicht 4; 7 jedoch
unverändert lassen. Der elektrische Widerstand ist dann bestimmt durch
den Winkel, den die Richtung der Magnetisierung der Sensorschicht 6 mit
der Richtung der Magnetisierung der an die nichtmagnetische leitfähige
Schicht angrenzenden Schicht 4; 7 bildet.
Fig. 2 zeigt eine prinzipielle Anordnung der in Fig. 1a oder 1b
dargestellten Widerstandselemente und deren Verschaltung zu einer
Wheatstonevollbrücke 10. Dabei zeigen die innerhalb der
Brückenelemente dargestellten Pfeile die Richtung der Magnetisierung
der Biasschicht 4; 7 an, wie sie gemäß der Erfindung den zu einer
Wheatstonevollbrücke gehörigen einzelnen Brückenelementen 11, 12, 13,
14 aufgeprägt ist. Die dünner ausgeführten Pfeile deuten die Richtung der
einem äußeren Feld H folgenden Magnetisierung in der Sensorschicht 6
an. Die einzelnen Brückenelemente 10, 11, 12, 14 sind als Streifenleiter
ausgeführt, denen im Rahmen der Erfindung beliebige Strukturen, bspw.
mäandrierte Strukturen, gegeben sein können. Wesentlich ist lediglich die
magnetische Ausrichtung der Biasschichten 4; 7 innerhalb der
Streifenleiter. Streifenleiter, denen eine parallele Magnetisierung gegeben
ist, sollen bevorzugt räumlich eng zueinander benachbart angeordnet sein.
Fig. 2 zeigt dabei die grundsätzliche Anordnung der einzelnen
Brückenelemente innerhalb einer Wheatstonebrücke 10, bei der für die
einzelnen Wheatstonebrückenelemente 11, 12, 13, 14
Dünnschichtstreifenleiter bestehend aus einem Spin-Valve-Schichtsystem
eingesetzt sind, wobei die je eine Halbbrücke bildenden
Brückenelemente, im Beispiel sind dies die Brückenelemente 11 und 12,
13 und 14, in solcher Weise miteinander elektrisch verschaltet und
angeordnet sind, daß das erste Brückenelement 11 der ersten Halbbrücke
11, 12 mit dem zweiten Brückenelement 14 der zweiten Halbbrücke
13, 14 benachbart zu einer Achse X-X dem ersten Brückenelement 13 der
zweiten Halbbrücke 13, 14 und dem zweiten Brückenelement 12 der
ersten Halbbrücke 11, 12 gegenübersteht und den auf je einer Halbseite
h1, h2 zusammengefaßten Brückenelementen [11 und 14 auf der
Halbseite h1, 12 und 13 auf der zweiten Halbseite h2] jeweils eine
parallele Magnetisierung aufgeprägt ist, wie es durch innerhalb der
Brückenelemente angebrachte dicke Pfeile dargestellt ist, wobei die
Magnetisierung der Brückenelemente 11 und 14, 12 und 13 sich
gegenüberstehender Halbseiten h1, h2 zueinander antiparallel festgelegt
ist. Ein äußeres magnetisches Feld H, dessen Richtung durch einen dicken
Pfeil neben der Wheatstonebrücke 10 angedeutet ist, bewirkt eine
einheitliche Verdrehung der Magnetisierung innerhalb der Sensorschicht 6
der einzelnen Brückenelemente 11, 12, 13, 14, wie es dünne, den
Brückenelementen zugeordnete Pfeile andeuten. Die Spannungs
versorgung der Wheatstonebrücke 10 mit einer Spannung U erfolgt
zwischen den Kontaktstellen 121 und 122, der Brückenabgriff zwischen
den Kontaktstellen 111 und 112.
Um die nach Fig. 2 angedeuteten antiparallelen Magnetisierungen der
einzelnen Brückenelemente zu erzeugen, bedarf es für relativ kleine
Flächen, die von einer Wheatstonebrücke eingenommen werden, welche
in der Größenordnung von i.a. 1-4 mm2 liegen, lokaler hoher und in ihrer
Richtung antiparalleler Magnetfelder. Dazu wird zumindest eine nach Fig.
2 ausgebildete Wheatstonebrücke 10, zur Formierung der Magnetisierung
innerhalb der Biasschicht(en) in das Feld zweier sich mit gleichnamigen
Polen dicht benachbart gegenüberstehender magnetischer oder
magnetisierbarer Körper 8 eingebracht, wie es in Fig. 3 schematisch
angedeutet ist. Dabei kann beispielsweise eine Magnetanordnung,
bestehend aus NdFeB-Hartmagneten Verwendung finden. Besitzen diese
Magnete bspw. eine Breite von 8 mm, eine Höhe von 10 mm und eine in
Richtung senkrecht zur Zeichenebene beliebige Ausdehnung, sind bei
einer Beabstandung d von ca. 1 mm, in Bereichen von 2-3 mm
Feldstärken von ≧1 T erreichbar. Der mit wenigstens einer
Wheatstonebrücke versehene Chip muß dann so aufgebaut sein, daß sich
zwischen den magnetfeldempfindlichen Brückenelementen, mit Bezug auf
die Fig. 2 sind dies in Fig. 3 die Brückenelemente 11, 13, hinter denen
sich die nicht dargestellten Brückenelemente 14, 12 befinden, ein Abstand
von ca. 4 mm verbleibt, in dem bspw. die erforderlichen Leitbahnen zur
Verschaltung der Wheatstonebrücke verlegt sein können. Bevorzugt sind
natürlich auf dem Chip eine Vielzahl von Wheatstonebrücken
hintereinander und in Streifen nebeneinander angeordnet, so daß für
jeweils einen Streifen eine Formierung mit einer Anordnung nach Fig. 3
vorgenommen werden kann.
In Fig. 4 ist die Feldverteilung dargestellt, wie sie sich nach Fig. 3 ergibt.
Die im Spalt d markierten fetten Pfeile geben die Richtung des auf den
Chip wirkenden Feldes an, wenn es in der Mitte des Spaltes angeordnet
wird. Dazu sind schematisch in Fig. 4 die Komponente des Magnetfeldes
parallel zum Spalt am Ort der Mitte des Spaltes angegeben. Setzt man
eine Mindestfeldstärke von Hmin für die Formierung an, so muß der Chip
im Spalt so angeordnet werden, daß sich die feldempfindlichen Teile der
Wheatstonebrücke in den Bereichen 9a und 9b befinden.
Ebenso ist eine Ausbildung der Polschuhe als stabförmige Magneten, wie
in Fig. 5 in Kreisform dargestellt, möglich und dann vorteilhaft, wenn eine
flächige Verteilung des Formierungsfeldes gewünscht wird, was bspw.
zur gleichzeitigen Formierung zweier zueinander senkrecht angeordneter
Wheatstonebrücken 10 und 10' erforderlich sein kann.
Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der
Zeichnungen dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in
beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
1
Substrat
2
SiO2
-Schicht
3
antiferromagnetische Schicht
4
ferromagnetische Schicht, gepinnt an
3
5
leitfähige nichtmagnetische Schicht
6
Weichmagnetische Schicht
7
Künstlicher Antiferromagnet
8
Permanentmagnet
10,
10
' Wheatstonebrücke
11
,
12
,
13,
14
Brückenelemente der Wheatstonebrücke
10
111,
112
Abgriff der Wheatstonebrücke
121,
122
Potentialversorgung der Wheatstonebrücke
9
a,
9
b Lage der magnetfeldempfindlichen Bereiche des Chips
d Spaltbreite.
d Spaltbreite.
Claims (6)
1. GMR-Sensor mit neuartiger Wheatstonebrücke, dadurch
gekennzeichnet, daß für die einzelnen Wheatstonebrückenelemente
(11, 12, 13, 14) Dünnschichtstreifenleiter, bestehend aus einem
Spin-Valve-Schichtsystem, eingesetzt sind, wobei die je eine Halbbrücke
bildenden Brückenelemente (11 und 12; 13 und 14) in solcher Weise
miteinander elektrisch verschaltet und angeordnet sind, daß das erste
Brückenelement (11) der ersten Halbbrücke (11, 12) mit dem zweiten
Brückenelement (14) der zweiten Halbbrücke (13, 14) benachbart zu
einer Achse (X-X) dem ersten Brückenelement (13) der zweiten
Halbbrücke (13, 14) und dem zweiten Brückenelement (12) der ersten
Halbbrücke (11, 12) gegenübersteht und den auf je einer Halbseite
(h1; h2) zusammengefaßten Brückenelementen (11 und 14; 12 und 13)
jeweils eine parallele Magnetisierung aufgeprägt ist, wobei die
Magnetisierung der Brückenelemente (11 und 14; 12 und 13) sich
gegenüberstehender Halbseiten (h1, h2) zueinander antiparallel
festgelegt ist.
2. GMR-Sensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß genannte
Brückenelemente (11, 14) und (13, 12) bezüglich der Achse (X-X)
einander spiegelsymmetrisch gegenüberstehend angeordnet sind.
3. GMR-Sensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Brückenelemente (11, 14 und 12, 13), welche eine parallele
Magnetisierung aufweisen, räumlich eng benachbart zueinander
angeordnet sind.
4. GMR-Sensor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die den Brückenelementen (11 und 14; 13 und 12) in den
Funktionsschichten (4; 7) aufgeprägte Magnetisierung durch zwei sich
mit gleichnamigen Polen gegenüberstehende magnetisierte oder
magnetisierbare Körper (8), die durch einen schmalen Spalt (d)
zueinander beabstandet sind, in den die zu magnetisierenden
Brückenelemente (11 bis 14) einbringbar sind, erzeugt ist.
5. GMR-Sensor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
magnetisierten oder magnetisierbaren Körper (8) derart dimensioniert
sind, daß von dem von ihnen ausgehenden magnetischen Feld
wenigstens eine Wheatstonevollbrücke (10), bestehend aus zwei
Halbbrücken (11, 14 und 12, 13), erfaßt ist.
6. GMR-Sensor nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei zueinander senkrecht stehende
Wheatstonebrücken (10, 10') von einem Magnetfeld zweier
stabförmiger Magneten (8) erfaßbar sind.
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