DE19649134A1 - Kabelkanal - Google Patents
KabelkanalInfo
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- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
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- H02G3/02—Details
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kabelkanal, wie Installations- oder
Geräteeinbaukanal, bestehend aus einem einendig offenen Wandunterteil und
einem lösbar damit verbindbaren, deckelartigen Kanaloberteil, wobei der
Kabelkanalunterteil im oberen Bereich seiner Seitenwandungen Flansche
aufweist, die zum Anbringen von Stütz- bzw. Halteklammern benutzbar sind.
Derartige Kabelkanäle sind in zahlreichen Ausführungsformen bekannt. Dies
gilt auch für die dabei eingesetzten Stütz- bzw. Halteklammern. So ist durch
die DE 79 31 274 U1 eine Stützbrücke bekanntgeworden, die zum Einsatz
kommt bei Kabelkanälen, deren Öffnungsränder in Kanallängsrichtung
verlaufende Langlöcher aufweisen, in welchen an den Enden der Stützbrücken
angeordnete und durch einen bereichsweise in Stützbrückenlängsrichtung
verlaufenden und in seiner Breite quer zur Stützbrücke einwirkende Kräfte
zusammendrückbaren Schlitz voneinander getrennte, hakenförmige Rastfinger
verrastbar sind. Dabei ist vorgesehen, daß die Stützbrücke für jeden Schlitz ein
das Zusammendrücken der Rastfinger verhinderndes, in den Schlitz
eingreifendes und bedarfsweise ausrückbares Sperrglied aufweist.
Durch die DE 41 03 707 A1 ist ein Kabelkanal dieser Art bekanntgeworden, bei
dem der Oberteil an seinem Boden in Längsrichtung verlaufende Halteleisten
und im oberen Bereich seiner Seitenwandungen aufeinander zu gerichtete
Flansche aufweist, die mit einer Mehrzahl von im Abstand voneinander
liegenden Durchbrechungen versehen sind. Diese dienen zum wahlweisen
Anbringen von mit Haltestiften versehenen Halteklammern. Bei dieser
Ausführungsform des Kabelkanals mit Halteklammern ist vorgesehen, daß die
Halteklammern Verbinder aufweisen, die sowohl zum zeitweiligen Verbinden
mehrerer Halteklammer zu einem Paket als auch zum Verbinden mit den
Halteleisten des Unterteils des Kabelkanals benutzt werden können.
Allen bisher bekannten Ausführungsformen von Stütz- bzw. Halteklammern ist
gemeinsam, daß sie als plattenförmiger Körper ausgebildet sind, wobei dieser
plattenförmige Körper ein starrer ist. Dies bedeutet, daß seine Abmessungen
nicht verändert werden können. Diese bekannten Stütz- bzw. Halteklammern
haben den Nachteil, daß zu ihrer Herstellung verhältnismäßig viel Werkstoff
eingesetzt werden muß. Darüber hinaus ist es erforderlich, sowohl ihnen als
auch den zugehörigen Teilen des Kabelkanals, z. B. den Flanschen der
Seitenwandungen, Einrichtungen zuzuordnen, die das Anbringen der Stütz-
bzw. Halterklammern erst ermöglichen. Dies bedeutet, daß die Stütz- oder
Halteklammern nur in ganz bestimmten Lagen mit den Flanschen der
Seitenwandungen des Kabelkanals verbunden werden können.
Hier setzt die Erfindung ein. Sie will einen Weg aufzeigen, bei dem die
Verwendung von den bisherigen plattenförmigen Stütz- bzw. Halteklammern
nicht mehr erforderlich ist. Darüber hinaus soll die Werkstoffmenge, die zum
Erzeugen einer Abstütz- bzw. Halteklammer erforderlich ist, reduziert werden.
Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, Kabelkanäle, wie
Installations- oder Geräteeinbaukanäle der eingangs näher gekennzeichneten
Art derart weiter zu verbessern, daß sie Stütz- bzw. Halteklammern aufweisen,
die in wirtschaftlicher Weise hergestellt werden können, und die darüber hinaus
an jeder gewünschten Stelle mit den Flanschen der Seitenwandungen des
Kabelkanals verbunden werden können, wobei zusätzlich auf besondere
Halteeinrichtungen, wie Schlitze, Stifte od. dgl., verzichtet werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Stütz-
bzw. Halteklammer als federnden Ringkörper auszubilden, der mit zwei
diametral gegenüberliegenden Bereichen in die Flansche der Seitenwandungen
des Kabelkanals eingreift. Die erfindungsgemäße Ausbildung einer Stütz- bzw.
Halteklammer für einen Kabelkanal hat gegenüber dem Bekannten erhebliche
Vorteile. So kann der als Stütz- bzw. Halteklammer dienende, federnde
Ringkörper in wirtschaftlicher Weise hergestellt werden. Insbesondere ist seine
Herstellung spritzgießtechnisch sehr einfach. Dabei ergibt sich der weitere
Vorteil, daß zur Herstellung eines solchen federnden Ringkörpers
verhältnismäßig wenig Werkstoff erforderlich ist.
Der federnde Ringkörper hat den weiteren Vorteil, daß ein Aufrüsten der
Kanalverrastung möglich ist. Dies bedeutet, daß je nach Beschaffenheit des
federnden Ringkörpers eine weiche oder harte Kanalverrastung vorhanden ist.
Darüber hinaus fängt der federnde Ringkörper durch seine federnden
Eigenschaften Toleranzschwankungen auf, und es ist eine Anpassung an
Kabelkanalprofile möglich, wobei den extrusionstechnischen Gesichtspunkten
Rechnung getragen wird.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Stütz- bzw.
Halteklammer als federnder Ovalringkörper ausgebildet, der paarweise
angeordnete und wahlweise benutzbare Eingriffs- und Abstützbereiche mit
unterschiedlichem gegenseitigen Abstand aufweist. Durch diese Ausbildung der
Stütz- und Halteklammer als Ovalringkörper ergibt sich der weitere Vorteil
einer universellen Anwendungsmöglichkeit für mehrere Kabelkanalnennbreiten
und Kabelkanalsysteme. Das heißt, der erfindungsgemäße Ovalringkörper kann
bei Kabelkanälen mit unterschiedlichen Kabelkanalnennbreiten eingesetzt
werden. Es ist dabei nur darauf zu achten, daß der Ovalringkörper in einer der
möglichen Lagen mit den Flanschen der Seitenwandungen in Wirkverbindung
gebracht wird.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die
Stütz- bzw. Halteklammer zwei Paare von Eingriffs- und Abstützsbereichen
aufweist, die an diametral gegenüberliegenden Seiten der Umfangsfläche des
Ring- bzw. Ovalringkörpers liegen.
Sofern es sich um eine Stütz- bzw. Halteklammer handelt, die erfindungsgemäß
als Ovalringkörper ausgebildet ist, ist bevorzugt vorgesehen, die Eingriffs- und
Abstützbereiche im Bereich der vier Scheitelpunkte des Ovalringkörpers
liegenzulassen.
Es empfiehlt sich dabei, daß die Eingriffs- und Abstützbereiche an einem
vorspringenden Bereich der Umfangsfläche des Ovalringkörpers liegen. Dies
bedeutet, daß die Eingriffs- und Abstützbereiche nicht unmittelbar der
Umfangsfläche zugeordnet sind, sondern in einem Bereich, der vor der
Umfangsfläche liegt.
Vorgesehen ist auch, die mit den Flanschen der Seitenwandungen des
Kabelkanals zusammenwirkenden Stirnflächen der Eingriffs- und Stützbereiche
die Reibung vergrößernde Aufrauhungen, Rippen od. dgl. aufweisen zu lassen.
Durch derartige Aufrauhungen od. dgl. ergibt sich eine gute Lagesicherung des
eingesetzten Ring- bzw. Ovalringkörpers. Diese Aufrauhungen, Rippen od. dgl.
wirken einem seitlichen Verschieben des eingesetzten Ringkörpers bzw.
Ovalringkörpers entgegen.
Bei einer alternativ vorgesehenen Ausführungsform der Erfindung sind an den
Innenwandungen des Ovalringkörpers Stege angeordnet, die in den Innenraum
des Ovalringkörpers hineinragend paarweise angeordnet sind. Durch diese
Stege soll die Federbewegung des Ovalringkörpers begrenzt werden. Durch die
Stege wird somit ein Durchfedern der Stütz- bzw. Halteklammer sowie die
Gefahr eines Klammerbruches vermieden.
Dabei empfiehlt es sich, das eine Paar der Stege im Bereich der Scheitelpunkte
der kleineren Krümmung des Ovalringkörpers anzuordnen und dafür zu sorgen,
daß Bereiche dieser Stege mit Anlageflächen des anderen Stegpaares
zusammenwirken, welches im Bereich der größeren Krümmungen des
Ovalringkörpers angebracht ist.
Dabei ist auch vorgesehen, die vorderen Enden der Stegpaare höhenmäßig
abgesetzte (obere und untere) Verlängerungen aufweisen zu lassen, die mit
ebenfalls höhenmäßig abgesetzten oberen und unteren Verlängerungen des
anderen Stegpaares zusammenwirken.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, die Stege
des Ovalringkörpers Anschlagflächen aufweisen zu lassen, die bei ihrem
Zusammenwirken den Federweg des Ovalringkörpers begrenzen. Diese
Begrenzung des Federweges des Ovalringkörpers erfolgt durch einfaches
Anschlagen von Bereichen der zusammenwirkenden Stege.
Auf den Zeichnungen ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen
dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 einen Kabelkanal in schaubildlicher Darstellung, teilweise
weggebrochen, mit einer ersten Ausführungsform einer Stütz-
bzw. Halteklammer,
Fig. 2 den Kabelkanal gemäß der Fig. 1, jedoch bei entferntem deckel
artigen Kabelkanaloberteil,
Fig. 3 in Draufsicht die Stütz- bzw. Halteklammer nach den Fig. 1 und 2,
und
Fig. 4 in vergrößertem Maßstab und in schaubildlicher Darstellung
eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausge
bildeten Stütz- bzw. Halteklammer.
Es sei zunächst erwähnt, daß in den Fig. 1 und 2 der Zeichnungen ein
Kabelkanal dargestellt ist, welcher nur stellvertretend steht für eine Mehrzahl
von anders ausgebildeten Kabelkanälen. Wesentlich ist dabei nur, daß der
jeweilige Kabelkanal aus einem Wandunterteil und einem deckelartigen Oberteil
besteht, die lösbar miteinander verbunden sind, wobei ein oder mehrere Stütz-
oder Halteklammern benutzt werden sollen, die im Bereich der Flansche der
Seitenwandungen angeordnet sind. Abweichend von dem dargestellten
Ausführungsbeispiel kann der Boden des Kabelkanals auch mit im Querschnitt
pilzkopfförmigen Halteleisten od. dgl. versehen sein. Alle in den Fig. 1 und 2
fehlenden Teile des Kabelkanals können im übrigen eine bekannte Ausbildung
haben. Im Innenraum des Kabelkanals können auch in bekannter Weise
elektrische Installationseinrichtungen od. dgl. untergebracht werden. Dieses
Anbringen geschieht in bekannter und daher nicht dargestellter Weise. Für das
Einbringen der Installationsgeräte in den Kabelkanalinnenraum können
bekannte Ausführungsformen von Installationsgeräten benutzt werden.
Dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 der Zeichnungen liegt ein
generell mit 10 bezeichneter Kabelkanal zugrunde. Dieser hat im Querschnitt
gesehen etwa U-förmige Gestalt, was seinen Unterteil bzw. seinen
Wandunterteil 11 angeht. Dieser Wandunterteil 11 hat zwei im Abstand
voneinander angeordnete und parallel zueinander verlaufende Seitenwandungen
12. Sie begrenzen eine nicht näher bezeichnete Einführungsöffnung. Diese liegt
im Bereich von Flanschen 15, die an den freien Enden der beiden
Seitenwandungen 12 vorgesehen sind und im Querschnitt so ausgebildet sind,
daß sie aufeinander zu gerichtet werden. Auf diese Weise wird ein
Aufnahmeraum 16 geschaffen. Darüber hinaus sind die Seitenwandungen noch
mit durchlaufenden Außennuten 17 versehen, diese dienen zum lösbaren
Anbringen eines generell mit 14 bezeichneten, deckelartigen
Kabelkanaloberteils. Der Querschnitt dieses Kabelkanaloberteils ist im
wesentlichen U-förmig gestaltet, wobei die Seitenbereiche 18 im Bezug auf den
Hauptkörper des Kabelkanaloberteils um 90° abgewinkelt sind. Die freien
Enden der Seitenbereiche 18 des Kabelkanaloberteils sind nach innen gerichtet,
derart, daß sie in die Außennut 17 eingreifen können, so wie dies in der Fig. 1
der Zeichnung dargestellt ist. Auf diese Weise ist eine lösbare Verbindung
zwischen dem Wandunterteil 11 und dem deckelartigen Kabelkanaloberteil 14
geschaffen. Diese Verbindung kann bei Bedarf gelöst werden.
Sowohl der Wandunterteil 11 als auch der deckelartige Kabelkanaloberteil sind
einstückig aus einem der in der Elektroindustrie gebräuchlichen Werkstoffe
gefertigt.
Dem Kabelkanal 10 ist im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 der
Zeichnungen eine generell mit 20 bezeichnete Stütz- bzw. Halteklammer
zugeordnet. Diese Halteklammer ist im Vergleich mit den bisher bekannten
Halteklammern nicht mehr als plattenförmiger, starrer Körper ausgebildet,
sondern als federnder Ringkörper, der im Ausführungsbeispiel nach der Fig. 3
der Zeichnung die Ausbildung als Ovalringkörper aufweist. Dies bedeutet, daß
die Stütz- bzw. Halteklammer 20 paarweise angeordnete Eingriffs- bzw.
Abstützbereiche aufweist. Mit 21 sind dabei die beiden Eingriffs- und
Abstützbereiche bezeichnet, die dem größeren Radius zugeordnet sind. Ein
weiteres Paar von Eingriffs- und Abstützbereichen ist mit 22 bezeichnet. Diese
beiden Eingriffs- und Abstützbereiche liegen im Bereich der anderen
Krümmung des Ovalringkörpers 20.
Zur Vergrößerung der Reibung zwischen Bereichen der Seitenwand 12 des
Kabelkanals 10 und dem Ovalringkörper 20 sind die Stirnflächen der Eingriffs-
und Abstützbereiche 21 bzw. 22 aufgerauht oder mit Rippen versehen. Aus der
Fig. 3 der Zeichnungen ist auch ersichtlich, daß die Eingriffs- und
Abstützbereiche 21 bzw. 22 auf einem jeweils vorspringenden Bereich 24 der
äußeren Umfangsfläche des Ovalringkörpers 20 angeordnet sind.
In den Fig. 1 und 2 der Zeichnungen ist ersichtlich, wie der erfindungsgemäße
Ovalringkörper 20 in den Kabelkanalunterteil 11, also in dem Wandunterteil,
eingesetzt ist. Daraus ergibt sich, daß der Ovalringkörper 20 an jeder
gewünschten Stelle des durchlaufenden Aufnahmeraumes 16 des Flansches 15
eingesetzt werden kann. Dies bedeutet für den Benutzer, daß er beim
Anbringen des erfindungsgemäßen Ovalringkörpers 20 nicht an das Einhalten
einer bestimmten Stelle im Bereich der Flansche 15 mit dem Aufnahmeraum 16
gebunden ist.
In Abhängigkeit von den Breitenabmessungen des vorhandenen Kabelkanals 10
erfolgt dann das Einsetzen des Ovalringkörpers in eine der beiden möglichen
Lagen, d. h. es ist eine Anpassung an vorhandene Kabelkanalbreiten möglich,
wobei in dem einen Falle die Eingriffs- und Abstützbereiche 21 und im anderen
Falle die mit 22 bezeichneten zur Mitwirkung kommen.
Es sei erwähnt, daß der Ovalringkörper 20 einstückig aus einem federnden
Werkstoff hergestellt ist. Beispielsweise kann zur Herstellung des in der Fig. 3
dargestellten Ovalringkörpers 20 der Werkstoff Acrylnitül-Butadien-Styrol
(ABS) eingesetzt werden.
Beim Anbringen des deckelartigen Oberteils 14 auf den Wandunterteil 11 kann
- vergleiche dazu die Fig. 1 der Zeichnungen - ein bereichsweises
Zusammendrücken des federnden Ovalringkörpers 20 vorkommen, d. h. es
können durch die Flansche 18 seitliche Kräfte auf die Eingriffsbereiche des
Ovalringkörpers 20 ausgeübt werden. Auf diese Weise ist ein Aufrüsten der
Verrastung zwischen dem Kabelkanaloberteil 14 und dem Wandunterteil 11
möglich.
In der Fig. 4 der Zeichnungen ist eine weitere Ausführungsform einer jetzt mit
25 bezeichneten Stütz- und Halteklammer dargestellt. Diese Ausführungsform
der Halteklammer wird dann benutzt, wenn ein Durchfedern der Stütz- oder
Halteklammer verhindert werden soll, oder wenn man vermeiden will, daß ein
Klammerbruch entsteht. Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß an den
Innenwandungen des Ovalringkörpers 25 Stege 29, 30 bzw. 35, 36 angeordnet
sind, die in den Innenraum 31 des Ovalringkörpers 25 hineinragen. Diese Stege
sind, wie die Fig. 4 zeigt, paarweise angeordnet. Durch diese Stege soll auch
die Federbewegung des Ovalringkörpers 25 beim bestimmungsgemäßen
Gebrauch verhindert werden.
Die Fig. 4 läßt auch erkennen, daß das eine Paar der Stege, nämlich die Stege
29, 30 im Bereich der Scheitelpunkte der kleineren Krümmungen des
Ovalringkörpers 25 angeordnet ist. Ferner ergibt sich aus dieser Figur, daß
Bereiche der Stege 29, 30 mit Anlageflächen des anderen Stegpaares 35, 36
zusammenwirken, wobei letzteres Stegpaar im Bereich der größeren
Krümmungen des Ovalringkörpers 25 angebracht ist.
Die vorderen Enden der Stegpaare 29, 30 weisen höhenmäßig abgesetzte, obere
und untere Verlängerungen 33 bzw. 34 auf. Diese wirken mit ebenfalls
höhenmäßig abgesetzten, oberen und unteren Verlängerungen 37, 38 des
anderen Stegpaares 35, 36 zusammen. Die Fig. 4 der Zeichnungen
veranschaulicht auch, daß die Stege 35, 36 des Ovalringkörpers 25
Anschlagflächen 39 bzw. 40 aufweisen, die bei ihrem Zusammenwirken den
Federweg des Ovalringkörpers 25 begrenzen, und zwar durch direkten
Anschlag. Auch der Ovalringkörper 25 hat paarweise angeordnete Eingriffs-
und Abstützbereiche. Diese sind einmal mit 26 und zum anderen mit 27
bezeichnet, wobei die beiden Eingriffs- und Abstützbereichspaare 26 bzw. 27
jeweils im Scheitelpunkt des Ovalringkörpers 25 liegen.
Die Fig. 4 läßt ferner erkennen, daß die Eingriffs- und Abstützbereiche 26 und
27 an einem vorspringenden Bereich 28 der äußeren Umfangsfläche des
Ovalringkörpers 25 liegen. Die Stirnflächen der Eingriffs- und Abstützbereiche
sind wiederum aufgerauht oder mit Rippen versehen, um die Reibung mit den
zusammenwirkenden Bereichen der Begrenzungswand des Aufnahmeraumes 16
zu vergrößern.
Aus der Fig. 4 ist ferner zu erkennen, daß auf der Außenfläche des
Ovalringkörpers 25 eine hochgezogene, umlaufende Leiste 41 angeordnet ist;
diese erfaßt sowohl die eigentliche Außenfläche des Ovalringkörpers als auch
die der Stege, die in den Innenraum 31 des Ovalringkörpers ragen. Im Bereich
dieser Stege spaltet sich die hochgezogene Leiste 41 in zwei nicht näher
bezeichnete Einzelabschnitte auf.
Wie bereits erwähnt, sind die dargestellten Ausführungen nur beispielsweise
Verwirklichungen der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt. Vielmehr
sind noch mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen möglich. Dies
gilt insbesondere für die Gestalt der Eingriffs- und Abstützbereiche 26 bzw. 27
oder 21 und 22. Abweichend von dem dargestellten Ausführungsbeispiel der
Fig. 4 können auch die dort vorhandenen, paarweise angeordneten Stege eine
andere Ausbildung erhalten. Dies gilt auch für das Zusammenwirken der
Anschlagflächen, die ein Durchfedern bzw. einen Bruch der Klammer
verhindern sollen.
Bezugszeichenliste
10 Kabelkanal
11 Wandunterteil (von 10)
12 Seitenwandung (von 11)
13 Boden (von 11)
14 deckelartiger Kabelkanaloberteil
15 Flansch (von 12)
16 Aufnahmeraum (von 15)
17 Außennut (an 12)
18 Seitenbereich (von 14)
19 Halteflansch (von 18)
20 Stütz- bzw. Halteklammer (I. Ausf.)
21 Eingriffs- u. Abstützbereich (von 20), großer Radius
22 Eingriffs- u. Abstützbereich (von 20)′ kleiner Radius
23 aufgerauhte Fläche (von 21 bzw. 22)
24 vorspringender Bereich (von 21 bzw. 22)
25 Stütz- bzw. Halteklammer (II. Ausführung)
26 Eingriffs- u. Abstützbereich (von 25), großer Radius
27 Eingriffs- u. Abstützbereich (von 25), kleiner Radius
28 vorspringender Bereich (von 26 bzw. 27)
29 Steg (ausgehend von 26)
30 Steg (ausgehend von 26)
31 Innenraum (von 25)
32 Stirnfläche (von 29 bzw. 30)
33 Verlängerung (lang) (von 32)
34 Verlängerung (kurz) (von 32)
35 Steg (von 27)
36 Steg (von 27)
37 obere Verlängerung (von 35 bzw. 36)
38 untere Verlängerung (von 35 bzw. 36)
39 Anschlagfläche (an 35 bzw. 36)
40 Anschlagfläche (an 35 bzw. 36)
41 hochgesetzte Leiste
11 Wandunterteil (von 10)
12 Seitenwandung (von 11)
13 Boden (von 11)
14 deckelartiger Kabelkanaloberteil
15 Flansch (von 12)
16 Aufnahmeraum (von 15)
17 Außennut (an 12)
18 Seitenbereich (von 14)
19 Halteflansch (von 18)
20 Stütz- bzw. Halteklammer (I. Ausf.)
21 Eingriffs- u. Abstützbereich (von 20), großer Radius
22 Eingriffs- u. Abstützbereich (von 20)′ kleiner Radius
23 aufgerauhte Fläche (von 21 bzw. 22)
24 vorspringender Bereich (von 21 bzw. 22)
25 Stütz- bzw. Halteklammer (II. Ausführung)
26 Eingriffs- u. Abstützbereich (von 25), großer Radius
27 Eingriffs- u. Abstützbereich (von 25), kleiner Radius
28 vorspringender Bereich (von 26 bzw. 27)
29 Steg (ausgehend von 26)
30 Steg (ausgehend von 26)
31 Innenraum (von 25)
32 Stirnfläche (von 29 bzw. 30)
33 Verlängerung (lang) (von 32)
34 Verlängerung (kurz) (von 32)
35 Steg (von 27)
36 Steg (von 27)
37 obere Verlängerung (von 35 bzw. 36)
38 untere Verlängerung (von 35 bzw. 36)
39 Anschlagfläche (an 35 bzw. 36)
40 Anschlagfläche (an 35 bzw. 36)
41 hochgesetzte Leiste
Claims (2)
1. Kabelkanal, wie Installations- oder Geräteeinbaukanal, bestehend aus einem
einendig offenen Wandunterteil und einem lösbar damit verbindbaren
deckelartigen Kanaloberteil, wobei der Kabelkanalunterteil im oberen
Bereich seiner Seitenwandungen Flansche aufweist, die zum Anbringen von
Stütz- bzw. Halteklammern benutzbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stütz- bzw. Halteklammer (20 bzw. 25) als federnder Ringkörper
ausgebildet ist, der mit zwei diametral gegenüberliegenden Bereichen in die
Flansche (15) der Seitenwandungen (12) des Kabelkanals (10) eingreift.
2. Kabelkanal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütz- bzw.
Halteklammer (20 bzw. 25) als federnder Ovalringkörper ausgebildet ist,
der paarweise angeordnete und wahlweise benutzbare Eingriffs- und
Abstützbereiche (21, 22 bzw. 26, 27) mit unterschiedlichem, gegenseitigen
Abstand aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19649134A DE19649134B4 (de) | 1996-04-02 | 1996-11-27 | Kabelkanal |
Applications Claiming Priority (3)
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DE29606102.6 | 1996-04-02 | ||
DE29606102U DE29606102U1 (de) | 1996-04-02 | 1996-04-02 | Kabelkanal |
DE19649134A DE19649134B4 (de) | 1996-04-02 | 1996-11-27 | Kabelkanal |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19649134A1 true DE19649134A1 (de) | 1997-10-09 |
DE19649134B4 DE19649134B4 (de) | 2004-07-01 |
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ID=8022070
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE29606102U Expired - Lifetime DE29606102U1 (de) | 1996-04-02 | 1996-04-02 | Kabelkanal |
DE19649134A Expired - Fee Related DE19649134B4 (de) | 1996-04-02 | 1996-11-27 | Kabelkanal |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29606102U Expired - Lifetime DE29606102U1 (de) | 1996-04-02 | 1996-04-02 | Kabelkanal |
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Family Cites Families (4)
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DE7931274U1 (de) * | 1979-11-06 | 1980-02-07 | Hermann Kleinhuis Gmbh & Co Kg, 5880 Luedenscheid | Stfitzbrücke für Kabelkanäle |
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-
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