DE19649111A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Kunststoffteilen, insbesondere Polyurethanformteilen - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Kunststoffteilen, insbesondere PolyurethanformteilenInfo
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Description
Die Anmeldung betrifft ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von Kunst
stoffteilen, insbesondere Polyurethanformteilen, wobei eine Vorrichtung zur
Herstellung von Polyurethanformteilen eingesetzt wird, deren innere Oberflächen
ganz oder teilweise aus nachstehend näher definiertem Stahl bestehen.
Zur Herstellung von Kunststoffteilen, insbesondere Polyurethanartikeln, ist es
Stand der Technik, daß Formtrennmittel verwendet werden, die die Entnahme von
Artikeln aus dem Werkzeug erlauben. Dies sind in der Regel Wachse, Silikone
oder Seifen, gelöst/dispergiert in Wasser und/oder organischen Lösungsmitteln.
Seit langer Zeit ist es Gegenstand außerordentlicher Anstrengungen, den Gebrauch
von Trennmitteln zu vermindern oder ganz auszuschließen. Hierfür gibt es eine
ganze Reihe von dem Fachmann bekannten Gründen:
- - Kosten des Trennmittels
- - Zeitaufwand und Zyklusverlängerung durch Eintrennvorgang
- - Vorsichtsmaßnahmen beim Gebrauch des Trennmittels (Aerosole)
- - Kosten für die nachträgliche Entfernung der Trennmittel durch Verfahren wie "powerwash" oder Sandstrahlen usw.
Die Mehrzahl der bisher vorgeschlagenen Lösungen zielt auf den Gebrauch soge
nannter interner Trennmittel ab, die dem Kunststoff(vorläufer)gemisch vor der
Injektion in das Werkzeug diesem einverleibt werden und für eine verbesserte
Trennwirkung sorgen sollen. Hier sind in der Tat bei ausgewählten Polyurethan
kunststoffen einige Verbesserungen erzielt worden. Bekannt sind eine Vielzahl von
Anmeldungen zur Verwendung interner Trennmittel. Beispiele hierfür sind z. B. in
Oertel (Herausgeber), Kunststoffhandbuch Bd. VII, Polyurethane, erschienen im
Hanser-Verlag, nachzulesen. Auch hier ist oft die Unterstützung der internen
Trennwirkung durch einen geringen Einsatz von externen Trennmitteln nötig und
damit eine Nachbehandlung, z. B. wenn lackiert werden soll, notwendig. Innere
Trennmittel können gegebenenfalls ausschwitzen und so die Dauergebrauchseigen
schaften vermindern. Andererseits gibt es Fälle, wo keine internen Trennmittel
verwendet werden können, so im Falle von metallischen Einlegern, die feste
Haftung zeigen müssen, z. B. umschäumte Metallenkräder.
Bekannt sind auch Vorschläge zur Verbesserung des Werkzeugmaterials. Bekannt
ist aus Arbeiten von Menges u. a. (Kunststofftechnik 13 (1974), Nr. 9/10, 5.181 ff),
daß Aluminium ein wesentlich verbessertes Trennverhalten, also weniger Haftung,
für Polyurethane aufweise als Stahlwerkzeuge. Aluminiumwerkzeuge können aber
für Massenproduktionen nicht verwendet werden, da sie nicht verschleißfest genug
sind. Auch Keramikwerkzeuge sind zur verbesserten Trennung vorgeschlagen
worden, ferner silikonisierte, galvanisierte, vernickelte, verchromte, mit PTFE
überzogene etc. Werkzeuge. Mit Überzügen versehene Werkzeuge können, wenn
überhaupt, bei Beschädigungen nur äußerst aufwendig repariert werden. Von
keiner dieser Modifizierungen von Stahloberflächen ist bekannt geworden, daß sie
Einzug in die industrielle Praxis gefunden hätten.
Insgesamt besteht nach wie vor ein sehr großer Bedarf nach der trennmittelfreien
oder zumindest trennmittelarmen Herstellung von Polyurethanformteilen. Dafür
werden wirtschaftliche, ökologische und arbeitshygienische Gründe ins Feld
geführt.
Es war also Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Verfügung zu
stellen, das ein verbessertes Trennverhalten für Kunststoffteile, insbesondere aus
Polyurethankunststoff, erlaubt und die verbesserte Herstellung von Formartikeln
ermöglicht.
Überraschenderweise wurde gefunden, daß ein Trennungsverhalten erreicht werden
kann, das das aller bisher bekannten Verfahren bei weitem übertrifft, wenn die
Herstellung der Formartikel in Werkzeugen erfolgt, deren innere Oberflächen ganz
oder teilweise aus ggfs. nitriertem Stahl der prozentualen Zusammensetzung
- a) Fe: < 100 Gew.-%
- b) mindestens einem Element aus der Gruppe
W: 0 bis 40 Gew.-%, bevorzugt 2 bis 30 Gew.-%, besonders bevorzugt 3 bis 10 Gew.-%
Mo: 0 bis 12 Gew.-%, bevorzugt 0,1 bis 5 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,5 bis 2 Gew.-%
V: 0 bis 5 Gew.-%, bevorzugt 0,5 bis 4 Gew.-%, besonders bevorzugt 1 bis 3 Gew.-% - c) mindestens einem Element aus der Gruppe
Cr: 0 bis 15 Gew.-%, bevorzugt 1 bis 6 Gew.-%,
Al: 0 bis 15 Gew.-% - d) C: 0,1 bis 1,5 Gew.-%, bevorzugt 0,15 bis 1,0 Gew.-%
ferner gegebenenfalls - e) Co: 0 bis 10 Gew.-%, bevorzugt 2 bis 8 Gew.-%, besonders bevorzugt 4
bis 6 Gew.-%
und andere Elemente wie S, Ti, Ni, sowie gegebenenfalls - f) N: 0 bis 10 Gew.-% N in einer Nitrierungsschicht
bestehen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist also ein Verfahren zur Herstellung von
Kunststofformteilen, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Herstellung in Werkzeugen
erfolgt, deren innere Metalloberfläche(n) aus Stahl der prozentualen Zusammen
setzung
- a) Fe: < 100 Gew.-%
- b) mind. einem Element aus der Gruppe W, Mo, V mit einem Gehalt an
W: 0 bis 40 Gew.-%, bevorzugt 2 bis 30 Gew.-%, besonders bevorzugt 3 bis 10 Gew.-%
Mo: 0 bis 12 Gew.-%, bevorzugt 0,1 bis 5 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,5 bis 2 Gew.-%
V: 0 bis 5 Gew.-%, bevorzugt 0,5 bis 4 Gew.-%, besonders bevorzugt 1 bis 3 Gew.-% - c) mind. einem Element aus der Gruppe Cr, Al mit einem Gehalt an
Cr: 0 bis 15 Gew.-%, bevorzugt 1 bis 6 Gew.-%,
Al: 0 bis 15 Gew.-% - d) gegebenenfalls mit Kohlenstoff mit einem Gehalt von
C: 0,1 bis 1,5 Gew.-%, bevorzugt 0,15 bis 1,0 Gew.-% - e) gegebenenfalls mit Kobalt mit einem Gehalt von
Co: 0 bis 10 Gew.-%, bevorzugt 2 bis 8 Gew.-%, besonders bevorzugt 4 bis 6 Gew.-%
und andere Elemente wie S, Ti, Ni, sowie - f) gegebenenfalls mit Stickstoff mit einem Gehalt von
N: 0 bis 10 Gew.-% N in einer Nitrierungsschicht
bestehen.
Bevorzugt werden Polyurethanformteile hergestellt.
Weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist also ein Verfahren zur Her
stellung von Polyurethanformteilen aus
- A) Polyisocyanaten und
- B) Verbindungen mit mindestens zwei gegenüber Isocyanaten reaktionsfähigen
Wasserstoffatomen und einem Molekulargewicht von 60 bis 2.000, gegebe
nenfalls in Gegenwart von Kettenverlängerungs- und/oder Vernetzungs
mitteln, Treibmitteln sowie weiteren Hilfs-und Zusatzstoffen, dadurch
gekennzeichnet, daß ihre Herstellung in Werkzeugen erfolgt, deren innere
Metalloberfläche(n) aus Stahl der prozentualen Zusammensetzung
- a) Fe: < 100 Gew.-%
- b) mindestens einem Element aus der Gruppe
W: 0 bis 40 Gew.-%, bevorzugt 2 bis 30 Gew.-%, besonders bevorzugt 3 bis 10 Gew.-%
Mo: 0 bis 12 Gew.-%, bevorzugt 0,1 bis 5 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,5 bis 2 Gew.-%
V: 0 bis 5 Gew.-%, bevorzugt 0,5 bis 4 Gew.-%, besonders bevorzugt 1 bis 3 Gew.-% - c) mind. einem Element aus der Gruppe
Cr: 0 bis 15 Gew.-%, bevorzugt 1 bis 6 Gew.-%,
Al: 0 bis 15 Gew.-% - d) C: 0,1 bis 1,5 Gew.-%, bevorzugt 0,15 bis 1,0 Gew.-%
ferner gegebenenfalls - e) Co: 0 bis 10 Gew.-%, bevorzugt 2 bis 8 Gew.-%, besonders
bevorzugt 4 bis 6 Gew.-%
und andere Elemente wie S, Ti, Ni, sowie - f) N: 0 bis 10 Gew.-% N in der gegebenenfalls Nitrierungsschicht
bestehen.
Die Verwendung solcher Stähle bietet folgende überraschenden Vorteile:
- - Besonders überraschend ist, daß auch sogenannte EMR-Polyurethane, also PUR-Harze, die mit externen Trennmitteln verarbeitet werden und keine internen Trennmittel enthalten, jetzt ohne Applikation von Trennmitteln verarbeitet werden können.
- - Ebenfalls besonders überraschend ist, daß auch geschäumte Polyurethane mit niedriger Dichte jetzt ohne Applikation von Trennmitteln verarbeitet werden können.
- - Besonders überraschend ist auch der Befund, daß die Werkzeug-Tempera turen deutlich gesenkt werden können. Durch diese Senkung der Werk zeugtemperatur wird auch der Losschrumpfvorgang verstärkt, der die Entnahme des Artikels erleichtert.
- - Überraschend ist, daß der erfindungsgemäße, dem Fachmann an sich bekannte Stahl diese Wirkung hat, während Versuche, auch solche der An melderin, mit verchromtem oder vernickelten Werkzeugen zu einer ver besserten Trennung zu gelangen, scheiterten (unabhängig vom Reparatur problem solcher metallisierter Oberflächen).
- - Die erfindungsgemäße Lösung führt zu einer kostengünstigen Fertigung von Kunststoffteilen, da Eintrennvorgänge und Nachbehandlungen ganz oder zum großen Teil wegfallen können.
Geeignete Ausgangsmaterialien zur Herstellung von Formartikeln in Werkzeugen
aus solchen Stählen sind alle Kunststoffe. Insbesonders geeignete Kunststoffe sind
solche, bei denen es - wenn keine Vermeidungsmaßnahmen wie Eintrennen
ergriffen werden - wegen der chemischen Natur dieser Kunststoffe zu haftenden
chemischen Wechselwirkungen zwischen diesen Kunststoffen und der Metall
oberfläche kommt. Solche Kunststoffe sind insbesondere Reaktivkunststoffe wie
SMC, Epoxy und Polyurethane/Polyharnstoffe, insbesondere Polyuretha
ne/Polyharnstoffe und andere Produkte der Isocyanat-Polyadditionschemie.
Für die Durchführung des erfindungsgemaßen Verfahrens zur Herstellung von
Polyurethanformteilen werden eingesetzt Polyisocyanate A):
- 1. Als Ausgangskomponenten aliphatische, cycloaliphatische, araliphatische,
aromatische und heterocyclische Polyisocyanate, wie sie z. B. von W.
Siefken in Justus Liebigs Annalen der Chemie, 562, Seiten 75 bis 136,
beschrieben werden, beispielsweise solche der Formel
Q (NCO)nin der
n = 2-4, vorzugsweise 2, und
Q einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 2-18, vorzugsweise 6-10 C-Atomen, einen cycloaliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 4-15, vorzugsweise 5-10 C-Atomen, einen aromatischen Kohlen wasserstoffrest mit 6-15, vorzugsweise 6-13 C-Atomen, oder einen aralipliatischen Kohlenwasserstoffrest mit 8-15, vorzugsweise 8-13 C-Atomen, bedeuten,
z. B. 1,4-Tetramethylen-diisocyanat, 1,6-Hexamethvlendiisocyanat, 1,12-Dodecandi
isocyanat, Cyclobutan-1,3-diisocyanat, Cyclohexan-1,3- und -1,4-diisocyanat sowie
beliebige Gemische dieser Isomeren, 1-Isocyanato-3,3,5-tri-methyl-5-isocyanatome
thyl-cyclohexan (DE-Auslegeschrift 1 202 785, US-Patentschrift 3 401 190), 2,4-
und 2,6-Hexahydrotoluylendiisocyanat sowie beliebige Gemische dieser Isomeren,
Hexahydro-1,3- und/oder -1,4-phenylen-diisocyanat, Perhydro-2,4- und/oder
-4,4′-diphenyl-methan-diisocyanat, 1,3- und 1,4-Phenylendiisocyanat, 2,4- und 2,6-
Toluylendiisocyanat sowie beliebige Gemische dieser Isomeren, Diphenylmethan-
2,4′- und/oder -4,4′-diisocyanat, Naphthylen-1,5-diisocyanat.
Ferner kommen beispielsweise erfindungsgemäß in Frage: Triphenylmethan-
4,4′,4′′-triisocyanat, Polyphenyl-polymethylen-polyisocyanate, wie sie durch Anilin-Form
aldehyd-Kondensation und anschließende Phosgenierung erhalten und z. B. in
den GB-Patentschriften 874 430 und 848 671 beschrieben werden, m- und p-Iso
cyanatophenylsulfonyl-isocyanate gemäß der US-Patentschrift 3 454 606, perchlo
rierte Arylpolyisocyanate, wie sie z. B. in der DE-Auslegeschrift 1157 601
(US-Patentschrift 3 277 138) beschrieben werden, Carbodiimidgruppen aufweisende
Polyisocyanate, wie sie in der DE-Patentschrift 1 092 007 (US-Patent
schrift 3 152 162) sowie in den DE-Offenlegungsschriften 2 504 400, 2 537 685 und
2 552 350 beschrieben werden, Norbornan-diisocyanate gemäß US-Patentschrift
3 492 301, Allophanatgruppen aufweisende Polyisocyanate, wie sie z. B. in der
GB-Patentschrift 994 890, der BE-Patentschrift 761 626 und der NL-Patent
anmeldung 7 102 524 beschrieben werden, Isocyanuratgruppen aufweisende Poly
isocyanate, wie sie z. B. in der US-Patentschrift 3 001 9731, in den DE-Patent
schriften 1 022 7890, 1 222 067 und 1 929 034 und 2 004 048 beschrieben
werden, Urethangruppen aufweisende Polyisocyanate, wie sie z. B. in der
BE-Patentschrift 752 261 oder in den US-Patentschriften 3 394 164 und 3 644 457
beschrieben werden, acylierte Harnstoffgruppen aufweisende Polyisocyanate
gemäß der DE-Patentschrift 1 230 778, Biuretgruppen aufweisende Polyisocyanate,
wie sie z. B. in den US-Patentschriften 3 124 605, 3 201 372 und 3 124 605 sowie
in der GB-Patentschrift 889 050 beschrieben werden, durch Telomerisations
reaktionen hergestellte Polyisocyanate, wie sie z. B. in der US-Patent
schrift 3 654 106 beschrieben werden, Estergruppen aufweisende Polyisocyanate, wie sie
z. B. in den GB-Patentschriften 965 474 und 1 072 956, in der US-Patent
schrift 3 567 763 und in der DE-Patentschrift 1 231 688 genannt werden, Umsetzungs
produkte der obengenannten Isocyanate mit Acetalen gemäß der DE-Patent
schrift 1 072 385 und polymere Fettsäureester enthaltende Polyisocyanate gemäß der
US-Patentschrift 3 455 883.
Es ist auch möglich, die bei der technischen Isocyanatherstellung anfallenden,
Isocyanatgruppen aufweisenden Destillationsrückstände, gegebenenfalls gelöst in
einem oder mehreren der vorgenannten Polyisocyanate, einzusetzen. Ferner ist es
möglich, beliebige Mischungen der vorgenannten Polyisocyanate zu verwenden.
Bevorzugte Polyisocyanate sind:
Besonders bevorzugt werden in der Regel die technisch leicht zugänglichen Poly isocyanate, z. B. das 2,4- und 2,6-Toluylendiisocyanat sowie beliebige Gemische dieser Isomeren ("TDI"), Polyphenyl-polymethylen-polyisocyanate, wie sie durch Anilin-Formaldehyd-Kondensation und anschließende Phosgenierung hergestellt, werden ("rohes MDI") und Carbodiimidgruppen, Urethangrupppen, Allophanat gruppen, Isocyanuratgruppen, Harnstoffgruppen oder Biuretgruppen aufweisenden Polyisocyanate ("modifizierte Polyisocyanate"), insbesondere solche modifizierten Polyisocyanate, die sich vom 2,4- und/oder 2,6-Toluylendiisocyanat bzw. vom 4,4′- und/oder 2,4′-Diphenylmethandiisocyanat ableiten.
Besonders bevorzugt werden in der Regel die technisch leicht zugänglichen Poly isocyanate, z. B. das 2,4- und 2,6-Toluylendiisocyanat sowie beliebige Gemische dieser Isomeren ("TDI"), Polyphenyl-polymethylen-polyisocyanate, wie sie durch Anilin-Formaldehyd-Kondensation und anschließende Phosgenierung hergestellt, werden ("rohes MDI") und Carbodiimidgruppen, Urethangrupppen, Allophanat gruppen, Isocyanuratgruppen, Harnstoffgruppen oder Biuretgruppen aufweisenden Polyisocyanate ("modifizierte Polyisocyanate"), insbesondere solche modifizierten Polyisocyanate, die sich vom 2,4- und/oder 2,6-Toluylendiisocyanat bzw. vom 4,4′- und/oder 2,4′-Diphenylmethandiisocyanat ableiten.
Bei der Komponente B1) handelt es sich um Verbindungen mit gegenüber
Isocyanatgruppen reaktionsfähigen Gruppen des Molekulargewichtsbereichs 1800
bis 12 000, vorzugsweise 3000 bis 7000 oder um Gemische derartiger
Verbindungen, wobei die Komponente b) im Sinne der Isocyanat-Additions
reaktion eine bei 2,5, vorzugsweise bei 2,6 bis 3,0 und besonders bevorzugt bei
2,8 bis 3,0, liegende (mittlere) Funktionalität aufweist. Besonders gut als
Komponente b) geeignete Verbindungen sind, diesen Ausführungen entsprechende
Polyetherpolyole bzw. Gemische von Polyetherpolyolen wie sie in DE-AS 26 22 951,
Kolonne 6, Zeile 65 - Kolonne 7, Zeile 47, offenbart sind, wobei auch
erfindungsgemäß solche Polyetherpolyole bevorzugt sind, deren Hydroxylgruppen
zumindest zu 50 Gew.-% vorzugsweise zumindest zu 80 Gew.-% aus primären
Hydroxylgruppen bestehen. Auch die in DE-AS 26 22 951 beispielhaft
offenbarten, Hydroxylgruppen aufweisenden Polyester, Polythioether, Polyacetale,
Polycarbonate oder Polyesteramide sind im Prinzip als erfindungsgemäße
Komponente b) geeignet, sofern sie den oben gemachten Ausführungen
entsprechen, jedoch gegenüber den Polyetherpolyolen weniger bevorzugt.
Als Ausgangskomponente B1) ebenfalls gut geeignet sind, obigen Ausführungen
entsprechende, Aminopolyether oder Gemische von Aminopolyethern, d. h.
Polyether mit gegenüber Isocyanatgruppen reaktionsfähigen Gruppen, die sich
zumindest zu 50 Äquivalent-%, vorzugsweise zumindest zu 80 Äquivalent-% aus
primären und/oder sekundären, aromatisch oder aliphatisch, vorzugsweise aroma
tisch gebundenen Aminogruppen und zum Rest aus primären und/oder sekundären,
aliphatisch gebundenen Hydroxylgruppen zusammensetzen. Geeignete derartige
Amino-polyether sind beispielsweise die in EP-B-00 81 701, Kolonne 4, Zeile 26
bis Kolonne 5, Zeile 40, genannten Verbindungen.
Ebenfalls als Ausgangskomponente B1) geeignet, jedoch weniger bevorzugt, sind
Aminogruppen aufweisende Polyester des obengenannten Molekulargewichts
bereichs.
Als Komponente B1) können selbstverständlich auch beliebige Gemische der
beispielhaft genannten Polyhydroxylverbindungen mit den beispielhaft genannten
Aminopolyethern verwendet werden.
Bei den gegebenenfalls mitzuverwendenden Polyolen oder Polyaminen handelt es
sich um beliebige nicht-aromatische Verbindungen mit mindestens zwei gegenüber
Isocyanatgruppen reaktionsfähigen Gruppen des Molekulargewichtsbereichs 18, 60
bis 1799, vorzugsweise 60 bis 500, insbesondere 62 bis 400. In Betracht kommen
beispielsweise mehrwertige Alkohole wie sie in EP-B-00 81 701, Kolonne 9,
Zeilen 32 bis 50, offenbart sind; insbesondere sind als Komponenten B2) folgende
Alkohole bevorzugt: EG, DEG, TEG, PG, DPG, TPG, Butandiol, Hexandiol.
Ferner in Betracht kommen beispielsweise auch Ethergruppen aufweisende
aliphatische Polyamine, beispielsweise endständige primäre Aminogruppen auf
weisende Polypropylenoxide des genannten Molekulargewichtsbereichs. In Be
tracht kommen auch cycloaliphatische Ringe aufweisende Polyole wie bei
spielsweise 1,4-Dihydroxycyclohexan oder 1,4-Bis-hydroxymethyl-cycoohexan und
Polyamine wie beispielsweise 1,4-Cyclohexan-diamin, Isophorondiamin, Bis-(4-
aminocyclo-hexyl)-methan, Bis-(3-methyl-4-aminocyclohexyl)-methan. Polyole
sind gegenüber Polyaminen bevorzugt.
Bei der gegebenenfalls als weitere Aufbaukomponenten B3) mitzuverwendenden
Diaminen handelt es sich um aromatische Diamine der in EP-B-00 81 701,
Kolonne 5, Zeile 58 bis Kolonne 6, Zeile 34, beispielhaft genannten Art, wobei
auch erfindungsgemäß die dort als bevorzugt herausgestellten Diamine bevorzugt
sind.
Bei den bei der Herstellung der Polyisocyanat-Polyadditionsprodukte gegebenen
falls mitzuverwendenden Hilfs- und Zusatzmitteln B4) handelt es sich
beispielsweise um innere Formtrennmittel, falls noch nötig, Katalysatoren für die
Polyisocyanat-Polyadditionsreaktion, Treibmittel, Wasser, oberflächenaktive Zu
satzstoffe, Zellregler, organische und anorganische Pigmente, Farbstoffe, UV- und
Thermo-Stabilisatoren, Weichmacher oder fungistatisch bzw. bakteriostatisch wir
kende Substanzen, wie sie beispielsweise in EP-B-00 81 701, Kolonne 6, Zeile 40
bis Kolonne 9, Zeile 31, beispielhaft beschrieben sind.
Zu den gegebenenfalls mitzuverwendenden Hilfs- und Zusatzstoffen gehören die
an sich bekannten Füll- und/oder Verstärkungsstoffe wie beispielsweise
Bariumsulfat, Kieselgur, Schlämmkreide, Mica oder insbesondere Glasfasern,
LC-Fasern, Glasflakes, Glaskugeln, Aramid- oder Kohlefasern,
Die Reaktionskomponenten werden erfindungsgemäß nach dem an sich bekannten
Einstufenverfahren, dem Prepolymerverfahren oder dem Semiprepolymerverfahren
zur Umsetzung gebracht, wobei man sich oft maschineller Einrichtungen bedient,
z. B. solcher, die in der US-Patentschrift 2 764 565 beschrieben werden.
Einzelheiten über Verarbeitungseinrichtungen, die auch erfindungsgemäß in Frage
kommen, werden im Kunststoff-Handbuch, Band VII, herausgegeben von Vieweg
und Höchtlen", Carl-Hanser-Verlag, München 1966, z. B. auf den Seiten 121 bis
205 beschrieben.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Durchführung des
oben beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahrens.
Erfindungsgemaß besteht die Vorrichtung aus Stahl der prozentualen Zusammen
setzung
- a) Fe: < 100 Gew.-%
- b) mindestens einem Element aus der Gruppe
W: 0 bis 40 Gew.-%, bevorzugt 2 bis 30 Gew.-%, besonders bevorzugt 3 bis 10 Gew.-%
Mo: 0 bis 12 Gew.-%, bevorzugt 0,1 bis 5 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,5 bis 2 Gew.-%
V: 0 bis 5 Gew.-%, bevorzugt 0,5 bis 4 Gew.-%, besonders bevorzugt 1 bis 3 Gew.-% - c) mind. einem Element aus der Gruppe
Cr: 0 bis 15 Gew.-%, bevorzugt 1 bis 6 Gew.-%,
Al: 0 bis 15 Gew.-% - d) C: 0,1 bis 1,5 Gew.-%, bevorzugt 0,15 bis 1,0 Gew.-%
ferner gegebenenfalls - e) Co: 0 bis 10 Gew.-%, bevorzugt 2 bis 8 Gew.-%, besonders bevorzugt 4
bis 6 Gew.-%
und andere Elemente wie S, Ti, Ni, sowie gegebenenfalls - f) N: 0 bis 10 Gew.-% N in einer Nitrierungsschicht.
Durch die gegebenenfalls durchgeführte nitrierende Oberflächenbehandlung des
Stahles kann die Wechselwirkung zwischen Metalloberflächenatomen und
reaktiven Gruppen der einzusetzenden Harze und Reaktivharze verringert oder
vermieden werden. Die nitrierende Behandlung führt zu einer weiteren Steigerung
der Oberflächenhärte.
Solche gegebenenfalls bereits vergüteten Stähle sind dem Fachmann an und für
sich bekannt, insbesondere auch Nitrierstahl-Sorten nach DIN 17 007. Diese
werden gegebenenfalls dem bekannten Oberflächenmodifizierungsverfahren der Ni
trierung als Salzbadnitrierung, Gas(phasen)- oder Plasmanitrierung und Iononitrie
rung unterworfen.
Geeignete Ausgangsstähle und diese Verfahren sind z. B. in
Lehrheft zum Selbststudium der DAG-Technikum, Essen 1982, Werkstoffkunde, Heft 4, Seiten 34f
Lehrheft zum Selbststudium der DAG-Technikum, Essen 1982, Werkstoffkunde, Heft 2, Seiten 25f
Fachkunde Metall, Europa-Verlag, 48. Auflage 1987,
Tabellenbuch Metall, Europa-Verlag, 38 Auflage, S. 106
Werkstoffkunde für Praktiker, Europa-Verlag, 2. Auflage 1985, S. 60
beschrieben.
Lehrheft zum Selbststudium der DAG-Technikum, Essen 1982, Werkstoffkunde, Heft 4, Seiten 34f
Lehrheft zum Selbststudium der DAG-Technikum, Essen 1982, Werkstoffkunde, Heft 2, Seiten 25f
Fachkunde Metall, Europa-Verlag, 48. Auflage 1987,
Tabellenbuch Metall, Europa-Verlag, 38 Auflage, S. 106
Werkstoffkunde für Praktiker, Europa-Verlag, 2. Auflage 1985, S. 60
beschrieben.
Sie können gegebenenfalls einer weiteren mechanischen Oberflächenbehandlung
durch Polieren etc. unterworfen werden.
Die erfindungsgemäß hergestellten Produkte finden z. B. folgende Anwendungen:
Möbelpolsterungen, Textileinlagen, Matratzen, Automobilsitze, Armlehnen,
Schwämme und Bauelemente, Sitz- und Armaturverkleidungen, Fahrzeug-Karos
serieelemente, Trägerbausteine, Türinnenverkleidungen, Lenkräder, Gehäuse
aller Art.
67.40 Tle eines Polyethers der OH-Zahl 35, erhalten durch blockweise Addition
von zuerst 87 Gew.-% Propylenoxid und dann 13 Gew.-% Ethylenoxid an
Trimethyolpropan
2 Tle eines Polyricinolsäureesters mit einer < 5 liegenden Säurezahl
4.7 Tle eines 2 : 1 : 1-Gemisches aus 24 Tle eines Gemisches aus 65 Tlen 1-Methyl- 3,5-diethyl-2,4-diamino-benzol und 35 Tlen 1-Methyl-3,5-diethyl-2,6-diamino benzol, Zinkstearat und Bis-(3-dimethylaminopropyl)-amin
0.7 Tle eines aminischen Katalysators der Air Products
0.1 Tle eines Zinnkatalysators der Witco
0.1 Tle eines Siloxanstabilisators der Goldschmidt AG
100 Tle dieser Polyolformulierung werden mit 66,2 Tlen. eines urethanmodifi zierten MDI′s des NCO-Gehaltes 24.5 Gew.-% verarbeitet. Dichte der Platte = ca. 1 l/kg.
Ergebnis: keine Haftung am erfindungswesentlichen Stahl, kein Ende der Versuchsserie absehbar.
2 Tle eines Polyricinolsäureesters mit einer < 5 liegenden Säurezahl
4.7 Tle eines 2 : 1 : 1-Gemisches aus 24 Tle eines Gemisches aus 65 Tlen 1-Methyl- 3,5-diethyl-2,4-diamino-benzol und 35 Tlen 1-Methyl-3,5-diethyl-2,6-diamino benzol, Zinkstearat und Bis-(3-dimethylaminopropyl)-amin
0.7 Tle eines aminischen Katalysators der Air Products
0.1 Tle eines Zinnkatalysators der Witco
0.1 Tle eines Siloxanstabilisators der Goldschmidt AG
100 Tle dieser Polyolformulierung werden mit 66,2 Tlen. eines urethanmodifi zierten MDI′s des NCO-Gehaltes 24.5 Gew.-% verarbeitet. Dichte der Platte = ca. 1 l/kg.
Ergebnis: keine Haftung am erfindungswesentlichen Stahl, kein Ende der Versuchsserie absehbar.
76.60 Tle eines Polyethers der OH-Zahl 27, erhalten durch blockweise Addition
von zuerst 87 Gew.-% Propylenoxid und dann 13 Gew.-% Ethylenoxid an
Trimethyolpropan
21 Tle eines Gemisches aus 65 Tlen 1-Methyl-3,5-diethyl-2,4-diamino-benzol und
35 Tlen 1-Methyl-3,5-diethyl-2,6-diamino-benzol
0.3 Tle eines aminischen Katalysators der Air Products
0.1 Tle eines Zinnkatalysators der Witco
4,5 Tle eines Adduktes von Propylenoxid und Ethylendiamin mit einer OH-Zahl von 1600 mgKOH/g
100 Tle dieser Polyolformulierung werden mit 56,7 Tlen. eines urethanmodifi zierten MDI′s des NCO-Gehaltes 24.5 Gew.-% verarbeitet. Dichte der Platte = ca. 1 l/kg.
Ergebnis: keine Haftung am erfindungswesentlichen Stahl, kein Ende der Versuchsserie absehbar.
21 Tle eines Gemisches aus 65 Tlen 1-Methyl-3,5-diethyl-2,4-diamino-benzol und
35 Tlen 1-Methyl-3,5-diethyl-2,6-diamino-benzol
0.3 Tle eines aminischen Katalysators der Air Products
0.1 Tle eines Zinnkatalysators der Witco
4,5 Tle eines Adduktes von Propylenoxid und Ethylendiamin mit einer OH-Zahl von 1600 mgKOH/g
100 Tle dieser Polyolformulierung werden mit 56,7 Tlen. eines urethanmodifi zierten MDI′s des NCO-Gehaltes 24.5 Gew.-% verarbeitet. Dichte der Platte = ca. 1 l/kg.
Ergebnis: keine Haftung am erfindungswesentlichen Stahl, kein Ende der Versuchsserie absehbar.
38.10 Tle eines Polyethers der OH-Zahl 27, erhalten durch blockweise Addition
von zuerst 87 Gew.-% Propylenoxid und dann 13 Gew.-% Ethylenoxid an
Trimethyolpropan
33,60 Tle eines Polyethers der OH-Zahl 865, erhalten durch Addition von Propylenoxid an Trimethyolpropan
22,40 Tle eines Polyethers der OH-Zahl 1010, erhalten durch Addition von Propylenoxid an Trimethyolpropan
1,6 Tle eines aminischen Katalysators der Air Products
2,7 Tle ein Stabilisators auf Si-Basis
1,6 Tle Wasser
100 Tle dieser Polyolformulierung werden mit 164,4 Tlen. eines rohen MDI′s Desmodur 44V20 des NCO-Gehaltes 31.5 Gew.-% verarbeitet. Dichte = ca. 1 l/kg.
Ergebnis: keine Haftung am erfindungswesentlichen Stahl, kein Ende der Versuchsserie absehbar.
33,60 Tle eines Polyethers der OH-Zahl 865, erhalten durch Addition von Propylenoxid an Trimethyolpropan
22,40 Tle eines Polyethers der OH-Zahl 1010, erhalten durch Addition von Propylenoxid an Trimethyolpropan
1,6 Tle eines aminischen Katalysators der Air Products
2,7 Tle ein Stabilisators auf Si-Basis
1,6 Tle Wasser
100 Tle dieser Polyolformulierung werden mit 164,4 Tlen. eines rohen MDI′s Desmodur 44V20 des NCO-Gehaltes 31.5 Gew.-% verarbeitet. Dichte = ca. 1 l/kg.
Ergebnis: keine Haftung am erfindungswesentlichen Stahl, kein Ende der Versuchsserie absehbar.
kein Unterschied zu Versuchen 1-3 erkennbar
Beim Material des Beispiels 1 ca. 30-40 Entformungen, bei den Materialien der
Beispiele 2-3 2-10 Tle, danach muß jeweils eingetrennt werden.
Beim Material des Beispiels 1 ca. 60-100 Entformungen, bei den Materialien der
Beispiele 2 bis 3 5-30 Tle, danach muß jeweils eingetrennt werden.
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung von massiven, mikrozellularen oder geschäumten
Kunststofformteilen, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Herstellung in
Werkzeugen erfolgt, deren innere Oberflächen aus Stahl der prozentualen
Zusammensetzung
- a) Fe: < 100 Gew.-%
- b) mindestens einem Element aus der Gruppe W, Mo, V mit einem
Gehalt an
W: 0 bis 40 Gew.-%, bevorzugt 2 bis 30 Gew.-%, besonders bevorzugt 3 bis 10 Gew.-%
Mo: 0 bis 12 Gew.-%, bevorzugt 0,1 bis 5 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,5 bis 2 Gew.-%
V: 0 bis 5 Gew.-%, bevorzugt 0,5 bis 4 Gew.-%, besonders bevorzugt 1 bis 3 Gew.-% - c) mindestens einem Element aus der Gruppe Cr, Al mit einem Gehalt
an
Cr: 0 bis 15 Gew.-%, bevorzugt 1 bis 6 Gew.-%,
Al: 0 bis 15 Gew.-% - d) gegebenenfalls mit Kohlenstoff mit einem Gehalt von
0,1 bis 1,5 Gew.-%, bevorzugt 0,15 bis 1,0 Gew.-% - e) gegebenenfalls mit Kobalt mit einem Gehalt von
0,1 bis 10 Gew.-%, bevorzugt 2 bis 8 Gew.-%, besonders bevorzugt 4 bis 6 Gew.-%
sowie gegebenenfalls mit - f) Stickstoff in einer Nitrierschicht mit
0 bis 10 Gew.-% N
bestehen.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die innere
Oberfläche der Werkzeuge
gegebenenfalls Nickel mit einem Gehalt von
Ni: < 0,3 Gew.-% sowie eine Nitrierungsschicht mit
8 bis 10 Gew.-% N in der Nitrierungsschicht enthalten.
gegebenenfalls Nickel mit einem Gehalt von
Ni: < 0,3 Gew.-% sowie eine Nitrierungsschicht mit
8 bis 10 Gew.-% N in der Nitrierungsschicht enthalten.
3. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet,
daß Kunststofformteile durch die Umsetzung von
- A) Polyisocyanaten und
- B) Verbindungen mit mindestens zwei gegenüber Isocyanaten reaktions fähigen Wasserstoffatomen und einem Molekulargewicht von 60 bis 2000, gegebenenfalls in Gegenwart von Kettenverlängerungs- und/oder Vernetzungsmitteln, Treibmitteln sowie weiteren Hilfs- und Zusatzmitteln hergestellt werden.
4. Vorrichtung zur Herstellung von massiven, mikrozellularen oder geschäum
ten Kunststofformteilen, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Ober
flächen aus Stahl der prozentualen Zusammensetzung
- a) Fe: < 100 Gew.-%
- b) mindestens einem Element aus der Gruppe W, Mo, V mit einem
Gehalt an
W: 0 bis 40 Gew.-%, bevorzugt 2 bis 30 Gew.-%, besonders bevorzugt 3 bis 10 Gew.-%
Mo: 0 bis 12 Gew.-%, bevorzugt 0,1 bis 5 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,5 bis 2 Gew.-%
V: 0 bis 5 Gew.-%, bevorzugt 0,5 bis 4 Gew.-%, besonders bevorzugt 1 bis 3 Gew.-% - c) mindestens einem Element aus der Gruppe Cr, Al mit einem Gehalt
an
Cr: 0 bis 15 Gew.-%, bevorzugt 1 bis 6 Gew.-%,
Al: 0 bis 15 Gew-% - d) gegebenenfalls mit Kohlenstoff mit einem Gehalt von
0,1 bis 1,5 Gew.-%, bevorzugt 0,15 bis 1,0 Gew.-% - e) gegebenenfalls mit Kobalt mit einem Gehalt von
0,1 bis 10 Gew.-%, bevorzugt 2 bis 8 Gew.-%, besonders bevorzugt 4 bis 6 Gew.-%
sowie gegebenenfalls mit - f) Stickstoff in einer Nitrierschicht mit
0 bis 10 Gew.-% N
bestehen.
5. Vorrichtung gemäß Anspruch 4 zur Herstellung von Polyurethanformteilen.
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TR1998/01815T TR199801815T2 (xx) | 1996-03-12 | 1997-02-27 | Plastik bileşenlerin üretimi ve özellikle poliüretan malzemenin kalıba dökülmesi için araç ve işlem. |
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US09/142,445 US6136238A (en) | 1996-03-12 | 1997-02-27 | Device and process for producing plastic components, especially polyurethane moldings |
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JP9532232A JP2000506937A (ja) | 1996-03-12 | 1997-02-27 | プラスチック部品、特にポリウレタン成形部品を製造するための装置および方法 |
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PL97328654A PL328654A1 (en) | 1996-03-12 | 1997-02-27 | Apparatus for and method of making plastic articles, in particular moulded polyurethane ones |
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CN97194518A CN1081680C (zh) | 1996-03-12 | 1997-02-27 | 生产塑料制品特别是聚氨酯模塑制品的装置和方法 |
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