DE19648074B4 - Optisches Gerät zur Verringerung der Rückkopplung gestreuter Lichtstrahlen auf eine Signalübertragungsfaser, Verfahren zu seiner Herstellung und sein Einsatz in optischen Vorrichtungen - Google Patents
Optisches Gerät zur Verringerung der Rückkopplung gestreuter Lichtstrahlen auf eine Signalübertragungsfaser, Verfahren zu seiner Herstellung und sein Einsatz in optischen Vorrichtungen Download PDFInfo
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Abstract
Optisches
Gerät mit
einer optischen Signalübertragungsfaser
(20) zur Übertragung
eines Eingangslichtsignals (10) an einen Ausgangsanschluß, einer Streulichtstrahlen
(12) absorbierenden optischen Faser (16) zum Absorbieren mehrfach
reflektierter Lichtstrahlen (22), die in dem optischen Gerät erzeugt
werden, wobei an einem Ende der absorbierenden optischen Faser (16)
ein Streulichtabsorber (30) aufgebracht ist, der mit einem reflektiertes
Licht absorbierenden Material beschichtet ist, um eine Übertragung
der absorbierten Streulichtstrahlen (12) von der absorbierenden
optischen Faser (16) zurück auf
den Ausgangsanschluß zu
verringern, einem Ringbeschlag (18) zur festen Halterung der optischen
Signalübertragungsfaser
(20) und der Streulichtstrahlen (12) absorbierenden optischen Faser
(16), einer Linse (24) zum Fokussieren des durch die optische Signalübertragungsfaser (20) übertragenen
Eingangslichtsignals (10) und einer Muffe (14) zur festen Ausrichtung
des Ringbeschlages (18) und der Linse (24), wobei die Rückkopplung
der reflektierten Lichtstrahlen (22) auf die optische Signalübertragungsfaser (20)
vermindert wird.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein optisches Gerät zur Verringerung der Rückkopplung gestreuter Lichtstrahlen auf eine Signalübertragungsfaser, ein Verfahren zu seiner Herstellung und seinen Einsatz in optischen Vorrichtungen.
- Üblicherweise weist ein derartiges optisches Gerät, wie in
2 gezeigt, eine Signalübertragungsfaseroptik106 auf, um ein Eingangslichtsignal90 an einen Ausgangsanschluß zu übertragen, einen Ringbeschlag96 zur festen Halterung der Signalübertragungsfaseroptik106 , eine Linse100 zum Fokussieren des Eingangslichtsignals90 , welches über die Signalübertragungsfaseroptik106 übertragen wird, und eine Muffe94 zur festen Ausrichtung des Ringbeschlages96 und der Linse100 . - Die
US 3,912,364 offenbart einen optischen Mischer, um ein optisches Signal aus einem optischen Faserbündel in eine zweites Faserbündel zu übertragen, wobei beide Faserbündel über Zwingen in einem Gehäuse gehaltert werden. Zwischen den parallel ausgerichteten Enden der beiden Faserbündel ist zur Fokussierung eine Linse angeordnet. Darüber hinaus besteht eines der Faserbündel aus zwei kleineren Bündeln, wobei eines mit einer Lichtquelle und das andere mit einem Detektor verbunden sein kann. DieUS 4,275,965 offenbart darüber hinaus die Nutzung von streulichtabsorbierenden Fasereinlagen. - Wenn bei einem derartigen Gerät das Eingangslichtsignal
90 über die Signalübertragungsfaseroptik106 an die Linse100 übertragen wird, wird ein Teil des Eingangslichtsignals90 in mehrfach reflektierte Lichtstrahlen98 in dem Raum zwischen dem Ringbeschlag96 und der Linse100 umgewandelt. Obwohl der Hauptanteil des Eingangslichtsignals90 von der Linse100 fokussiert und an den Ausgangsanschluß übertragen wird, wird ein Teil der mehrfach reflektierten Lichtstrahlen98 zur Signalübertragungsfaseroptik106 als gestreute Strahlen92 zurückgekoppelt, die erneut zum Inneren des optischen Übertragungsgeräts zusammen mit dem Eingangslichtsignal90 übertragen werden, wobei ein Teil an den Ausgangsanschluß übertragen wird. Dies verursacht beträchtliches Rauschen, Reflexionsverluste bei der Übertragung, usw. Um derartige Nachteile auszuschalten, wurden eine exakte Winkeleinstellung und reflexionsvermindernde Schichten an Verbindungsoberflächen des Geräts vorgeschlagen. Allerdings führen derartige Vorrichtungen dazu, daß der Herstellungsvorgang komplizierter wird, was zu erhöhten Kosten und einer verringerten Verläßlichkeit des Geräts führt. - Aufgabe der Erfindung ist es daher die Lichtsignalübertragungseigenschaften des optischen Übertragungsgerätes und von optischen Vorrichtungen, die dieses Gerät enthalten, weiter zu verbessern und ein Verfahren zur Herstellung dieses Geräts anzugeben.
- Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände der Ansprüche 1, 10, 11, 12 und 13 ge löst.
- Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung eines optischen Geräts mit einer Vorrichtung zum Absorbieren und Ausstoßen nach außen der mehrfach reflektierten Lichtstrahlen, die in dem optischen Übertragungsgerät erzeugt werden, so daß das Rauschen vermindert wird, um die Lichtsignalübertragungseigenschaften des optischen Übertragungsgeräts zu verbessern und zu stabilisieren, was zur Übertragung einer großen Anzahl an Lichtsignalen mit hoher Geschwindigkeit erforderlich ist.
- Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung eines optischen Geräts mit einer Vorrichtung zum Liefern eines Lichtsignals, welches entsprechend dem Ausgangssignal an der Lichtquelle linear ausgebildet wird, und die Signalverzerrungen minimiert, welche durch Mehrfachreflexionen in einem Signalübertragungssystem für mehrere Wellenlängen hervorgerufen werden.
- Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele erläutert, aus welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
-
2 eine schematische Darstellung zur Erläuterung eines konventionellen optischen Geräts und der dort auftretenden Mehrfachreflexionen; -
1 eine schematische Darstellung zur Erläuterung eines optischen Geräts und der dort auftretenden Mehrfachreflexionen, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; -
3 eine schematische Querschnittsansicht eines Ringbeschlages, welcher eine Signalübertragungsfaseroptik und eine Streulichtstrahlen absorbierende Faseroptik enthält; -
4 eine schematische Darstellung eines optischen Geräts und der dort auftretenden Mehrfachreflexionen gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; -
5 eine schematische Darstellung eines optischen Geräts nach der Erfindung; -
6 eine schematische Darstellung des Aufbaus eines Laserdiodenmoduls, welches gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellt wurde; -
7 eine schematische Darstellung des Aufbaus eines optischen Signalverbinders gemäß der vorliegenden Erfindung; -
8 ein Diagramm zur Erläuterung, wie sich das Reflexionsvermögen für Licht mit der Entfernung zwischen der Endoberfläche eines Ringbeschlages gemäß der Erfindung und einer Linse ändert; -
9 ein Diagramm zur Erläuterung der. Ausgangsleistungsänderungen des erfindungsgemäßen optischen Geräts, in Abhängigkeit von der Wellenlänge; -
10 ein Diagramm zur Erläuterung der Ausgangsleistungsänderungen des erfindungsgemäßen optischen Geräts im Verlauf der Zeit; und -
11 ein Diagramm zur Erläuterung der Ausgangsleistungsänderungen des erfindungsgemäßen optischen Geräts in Abhängigkeit vom Eingangslichtstrahl. - Im folgenden werden für die im Anspruchssatz verwendeten Begriffe "absorbierende optische Faser" und "optische Signalübertragungsfaser" die Begriffe "absorbierende Faseroptik" und "Signalübertragungsfaseroptik" verwendet.
- Wie aus den
1 und3 hervorgeht, weist das erfindungsgemäße optische Gerät eine Signalübertragungsfaseroptik20 zur Übertragung eines Eingangslichtsignals10 an einen Ausgangsanschluß (oder eines Ausgangslichtsignals an einen Eingangsanschluß) auf, und eine Streulichtstrahlen absorbierende Faseroptik16 zum Absorbieren mehrfach reflektierter Lichtstrahlen22 , die in dem optischen Gerät erzeugt werden. Die Streulichtstrahlen absorbierende Faseroptik16 besteht aus einer Multimoden-Faseroptik, die aus einem Glasmaterial hergestellt ist. Die Signalübertragungsfaseroptik20 und die Streulichtstrahlen absorbierende Faseroptik16 werden fest durch einen Ringbeschlag18 gehaltert, dessen Oberfläche mit einer reflexionsvermindernden Beschichtung versehen ist, um die Reflexionsverluste zu verringern. Weiterhin sind eine Linse24 zum Fokussieren des Eingangslichtsignals10 , welches durch die Signalübertragungsfaseroptik20 übertragen wird, und eine Muffe74 zur Ausrichtung des Ringbeschlages18 und der Linse24 vorgesehen. - Im Betrieb wird das Eingangslichtsignal
10 durch die Signalübertragungsfaseroptik20 an ein Ende der Linse24 übertragen, wo ein Teil des Eingangslichtsignals in mehrfach reflektierte Lichtstrahlen22 zwischen dem Ringbeschlag18 und der Linse24 umgewandelt wird. Das durch die Linse24 fokussierte Eingangslichtsignal10 wird an den Ausgangsanschluß übertragen, und die meisten der mehrfach reflektierten Lichtstrahlen22 werden in Streulichtstrahlen12 umgewandelt, welche über die Streulichtstrahlen absorbierende Faseroptik16 nach außen ausgestoßen werden. Der verbleibende, geringe Anteil an mehrfach reflektierten Lichtstrahlen22 wird zusammen mit dem Eingangslichtsignal10 an den Ausgangsanschluß übertragen. Der Betriebsablauf der Streulichtstrahlen absorbierenden Faseroptik16 , um zu verhindern, daß die Streulichtstrahlen auf die Signalübertragungsfaseroptik rückgekoppelt wer- den, wird unter Bezugnahme auf Versuchsdaten und berechnete Diagramme nachstehend beschrieben, die in den8 und11 dargestellt sind. -
8 ist ein Diagramm, welches zeigt, wie sich das Reflexionsvermögen für Licht mit der Entfernung zwischen der Endoberfläche eines Ringbeschlags gemäß der Erfindung und einer Linse in einem Zustand ändert, in welchem die Oberfläche des Ringbeschlages so geschliffen ist, daß sie 8° aufweist, die Oberflächen des Ringbeschlages und der Linse nicht mit einer reflexionsvermindernden Beschichtung (AR-Beschichtung) beschichtet sind; der Radius der Linse 1 mm beträgt, der Brechungsindex der Linse 1,814 bei der Wellenlänge von 1550 nm beträgt, die Querachse die Entfernung L zwischen der hinteren Endoberfläche des Ringbeschlages und der vorderen Oberfläche der Linse darstellt, und die Längsachse das Reflexionsvermögen angibt (maximal 1). Das minimale Reflexionsvermögen (1 %) ergibt sich in der Entfernung L von 0,1147 mm. Die reflektierten Lichtstrahlen von 1 % erfahren ständige Reflexionen innerhalb der Entfernung L, was zu einer Instabilität des Ausgangssignals führt (das Ausgangssignal 102 und mehrfach reflektierte Lichtstrahlen104 werden rückgekoppelt und durch die Signalübertragungsfaseroptik ausgegeben). - In
9 bezeichnet das Signal Nr. 1 das erfindungsgemäße Ausgangssignal, welches die Summe des ursprünglichen Ausgangslichtsignals26 und der mehrfach reflektierten Lichtstrahlen,28 darstellt, welche rückgekoppelt und über die Signalübertragungsfaseroptik ausgegeben werden, das Signal SINK (Senke) bezeichnet die gestreuten Lichtstrahlen12 , die von der Streulichstrahlen absorbierenden Faseroptik16 absorbiert werden, und das Signal Nr. 2 ist das konventionelle Ausgangssignal, welches die Summe des ursprünglichen Ausgangslichtsignals102 und der mehrfach reflektierten Lichtstrahlen104 darstellt, welche rückgekoppelt und über die Signalübertragungsfaseroptik ausgegeben werden. Hierbei zeigt sich, daß der Wert des erfindungsgemäßen Ausgangssignals im Mittel um 0,4 bis 0,5 dB niedriger ist als der des konventionellen Ausgangssignals, wobei der Unterschied von den mehrfach reflektierten Lichtstrahlen hervorgerufen wird, abgesehen von experimentellen Fehlern. Bei dem konventionellen Ringbeschlag96 werden nämlich die meisten mehrfach reflektierten Lichtstrahlen auf die Signalübertragungsfaseroptik rückgekoppelt, wogegen der erfindungsgemäße Ringbeschlag dazu führt, daß die zusätzliche, Streulichtstrahlen absorbierende Faseroptik16 die mehrfach reflektierten Lichtstrahlen, die nach außen abgegeben werden, absorbiert. Das Signal SINK stellt die reflektierten Lichtstrahlen dar, welche über die absorbierende Faseroptik16 nach außen abgegeben werden, und in der Praxis eine Differenz von mehr als –30 dB darstellen, verglichen mit dem Signal der Signalübertragungsfaseroptik, jedoch in demselben Diagramm dargestellt sind, um die Änderungen aufzuzeigen. - Die zeitlichen Änderungen des Ausgangssignals sind in
10 bei einer Wellenlänge von 1550 nm gezeigt. Die Quellenreferenz gibt die zeitliche Stabilität einer Lichtquelle mit variabler Wellenlänge an, die in dem Versuch verwendet wurde. Für einen Zeitraum von 42 Minuten zeigt das konventionelle Ausgangssignal eine Variationsrate von 0,4 dB, wogegen das erfindungsgemäße Ausgangssignal eine Variationsrate von 0,2 dB aufweist. Die Ausgangscharakteristik gemäß der Erfindung ist daher unter Berücksichtigung der niedrigeren Änderungsrate verbessert. Dies liegt daran, daß die absorbierende Faseroptik16 ständig die reflektierten Lichtstrahlen absorbiert. - Die Änderungen des Ausgangssignals in Abhängigkeit von der Eingangsleistung sind in
11 gezeigt, wobei der erfindungsgemäße Ringbeschlag18 praktisch lineare Änderungen des Eingangs- und Ausgangssignals zeigt, wogegen der konventionelle Ringbeschlag96 instabile Ausgangssignale bei den Eingangswerten zeigt. - Bei einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die in den
3 und4 gezeigt ist, weist das erfindungsgemäße optische Gerät eine Signalübertragungsfaseroptik20 zur Übertragung eines Eingangslichtsignals10 an einen Ausgangsanschluß (oder eines Ausgangslichtsignals an einen Eingangsanschluß) auf, und eine Streulichtstrahlen absorbierende Faseroptik16 zum Absorbieren mehrfach reflektierter Lichtstrahlen22 , die in dem optischen Gerät erzeugt werden. Die Streulichtstrahlen absorbierende Faseroptik16 besteht aus einer Multimoden-Faseroptik, die aus einem Glasmaterial hergestellt ist. Die absorbierende Faseroptik16 weist ein Ende auf, welches einen Streulichtabsorber30 darstellt, der mit einem reflektiertes Licht absorbierenden Material beschichtet ist, beispielsweise einem Impedanzanpassungsöl, um zu verhindern, daß die Streulichtstrahlen12 , die von der absorbierenden Faseroptik16 absorbiert werden, zurück an den Ausgang übertragen werden. Andernfalls ist bei der absorbierenden Faseroptik16 das Ende am Außenende des Ringbeschlages18 feinbearbeitet und in einem Winkel geschliffen, oder so in dem Ringbeschlag18 angeordnet, daß verhindert wird, daß die Streulichtstrahlen12 an den Ausgangsanschluß übertragen werden. Die Signalübertragungsfaseroptik20 und die absorbierende Faseroptik16 werden fest durch den Ringbeschlag18 gehaltert, der mit einer AR-Beschichtung beschichtet ist, um die Reflexionsverluste zu verringern. Weiterhin ist eine Linse24 dazu vorgesehen, das Eingangslichtsignal zu fokussieren, welches durch die Signalübertragungsfaseroptik20 einfällt. Der Ringbeschlag18 und die Linse24 werden durch eine Muffe ausgerichtet. - Ein Verfahren zur Herstellung des vorliegenden optischen Geräts weist folgende Schritte auf: Herstellung der Signalübertragungsfaseroptik
20 zum Übertragen des Eingangslichtsignals10 an den Ausgangsanschluß oder des Ausgangssignals an den Eingangsanschluß, Herstellung der Streulichtstrahlen absorbierenden Faseroptik16 zum Absorbieren der mehrfach reflektierten Lichtstrahlen22 , die in dem Gerät erzeugt werden, um die Rückkopplung der reflektierten Lichtstrahlen auf die Signalübertragungsfaseroptik zu vermindern. Versorgung des äußeren Endes der absorbierenden Faseroptik16 mit dem Streulichtabsorber30 , der mit einem reflexionsabsorbierenden Material beschichtet ist und gegebenenfalls in einem Winkel geschliffen ist. Bereitstellung des Ringbeschla ges18 zur festen Halterung der Signalübertragungsfaseroptik20 und der absorbierenden Faseroptik16 , Befestigung der Signalübertragungsfaseroptik20 innerhalb des Ringbeschlages, Befestigung der absorbierenden Faseroptik16 innerhalb des Ringbeschlages in einer Entfernung "d" von der Signalübertragungsfaseroptik20 , wobei die Entfernung ein bestimmtes Vielfaches der Signalwellenlänge und vorzugsweise 0,125 mm beträgt, Schleifen der äußeren Endoberfläche des Ringbeschlages18 , welcher die Signalübertragungsfaseroptik20 und die absorbierende Faseroptik16 enthält, Bereitstellung der Linse24 zum Fokussieren des Eingangslichtsignals10 , welches durch die Signalübertragungsfaseroptik20 übertragen wird, Bereitstellung der Muffe14 zur Ausrichtung des Ringbeschlages18 und der Linse24 mit einem bestimmten Raum dazwischen, und Befestigung des Ringbeschlages18 und der Linse24 in der Muffe14 . Vorzugsweise ist das äußere Ende der absorbierenden Faseroptik16 innerhalb des Ringbeschlages angeordnet. Der Außendurchmesser "D" des Ringbeschlages18 ist so gewählt, daß das optische Gerät aufgenommen werden kann. - Im Betrieb wird das Eingangslichtsignal
10 über die Signalübertragungsfaseroptik20 bis zum inneren Ende der Linse24 übertragen. Ein Teil des Eingangslichtsignals10 wird umgewandelt in mehrfach reflektierte Lichtstrahlen22 zwischen dem Ringbeschlag18 und der Linse24 . Das Eingangslichtsignal10 wird durch die Linse24 auf den Ausgangsanschluß fokussiert. Der Hauptanteil der mehrfach reflektierten Lichtstrahlen22 wird von der absorbierenden Faseroptik16 absorbiert und nach außen als Streulichtstrahlen12 abgegeben. Die Streulichtstrahlen12 werden daher durch den Streulichtabsorber30 daran gehindert, zurück zum Ausgangsanschluß übertragen zu werden. Nur ein geringer Anteil der mehrfach reflektierten Lichtstrahlen22 wird zusammen mit dem Eingangslichtsignal10 an den Ausgangsanschluß übertragen. - In
5 ist ein optisches Gerät gezeigt, welches mit zwei Übertragungsteilen versehen ist, die durch ein Gehäuse32 geschützt sind. Jedes Übertragungsteil weist eine Signalübertragungsfaseroptik42 ,50 zur Übertragung eines Lichtsignals auf, eine Streulichtstrahlen absorbierende Faseroptik44 ,52 , die in einer bestimmten Entfernung von der Signalübertragungsfaseroptik angebracht ist, um in dem Gerät erzeugte, mehrfach reflektierte Lichtstrahlen zu absorbieren, einen Ringbeschlag40 ,48 zur festen Halterung der Signalübertragungsfaseroptik42 ,50 und der absorbierenden Faseroptik44 ,52 , eine Linse34 ,47 , die in einer vorgegebenen Position gegenüber einem Ende des Ringbeschlages40 ,48 angebracht ist, um ein über die Signalübertragunasfaseroptik42 ,50 übertragenes Lichtsignal zu fokussieren, und eine Muffe38 ,46 zur festen Ausrichtung des Ringbeschlages40 ,48 und der Linse34 ,47 . Die beiden Übertragungsteile sind so zusammengebaut, daß ein Filter36 zwischen den beiden Linsen47 und34 angebracht ist, um das durch die Signalübertragungsfaseroptiken42 und50 übertragene Licht zu reflektieren oder durchzulassen. - Bei einer weiteren, in
6 dargestellten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist ein Laserdiodenmodul einen Laserdiodenchip56 zum Aussenden eines Laserstrahls60 auf, ein Treiberteil58 zum Liefern einer Spannung an den Laserdiodenchip, ein Modulgehäuse54 zur Aufnahme des Laserdiodenmoduls, und ein optisches Gerät, welches zum Laserstrahl hin gewendet angeordnet ist, welches eine Signalübertragungsfaseroptik68 zur Übertragung des Laserstrahls aufweist, eine Streulichtstrahlen absorbierende Faseroptik70 , die in einer bestimmten Entfernung von der Signalübertragungsfaseroptik angebracht ist, um in dem Modulgehäuse54 erzeugte, mehrfach reflektierte Lichtstrahlen zu absorbieren, einen Ringbeschlag66 zur festen Halterung der Signalübertragungsfaseroptik68 und der absorbierenden Faseroptik70 , eine in einer vorbestimmten Entfernung gegenüber einem Ende des Ringbeschlages66 angeordnete Linse64 zum Fokussieren des Laserstrahls60 , sowie eine Muffe62 zur festen Ausrichtung des Ringbeschlages66 und der Linse64 . - In
7 ist ein optischer Signalverbinder dargestellt, welcher zwei Teile aufweist, die jeweils eine Signalübertragungsfaseroptik72 bzw.80 zur Übertragung eines Lichtsignals aufweisen, eine Streulichtstrahlen absorbierende Faseroptik84 ,82 , die in einer bestimmten Entfernung von der Signalübertragungsfaseroptik angebracht ist, um in dem Verbinder erzeugte, mehrfach reflektierte Lichtstrahlen zu absorbieren, einen Ringbeschlag74 ,78 zum festen Haltern der Signalübertragungsfaseroptik72 ,80 und der absorbierenden Faseroptik84 ,82 . Die Ringbeschläge74 und78 , welche die Signalübertragungsfaseroptik72 bzw.80 enthalten, werden durch ein Gehäuse76 fest ausgerichtet. - Der Hauptanteil der mehrfach reflektierten Lichtstrahlen, die in dem optischen Übertragungsgerät erzeugt werden, wird daher durch die Streulichtstrahlen absorbierende Faseroptik absorbiert und nach außen abgegeben, so daß das Rauschen vermindert ist, wodurch die Lichtsignalübertragungseigenschaf- ten eines optischen Übertragungssystems verbessert und stabilisiert werden, was zur Übertragung einer großen Menge an Lichtsignalen mit hoher Geschwindigkeit erforderlich ist. Darüber hinaus liefert das erfindungsgemäße Gerät ein lineares Lichtsignal entsprechend dem Ausgangssignal einer Lichtquelle, und minimiert die Signalverzerrungen, die durch mehrfache Reflexionen in einem Signalübertragungssystem für mehrere Wellenlängen hervorgerufen werden. Weiterhin wird es gemäß der vorliegenden Erfindung unnötig, die Endoberfläche des Ringbeschlages in einem exakten Winkel zu schleifen, was die Kosten verringert.
Claims (15)
- Optisches Gerät mit einer optischen Signalübertragungsfaser (
20 ) zur Übertragung eines Eingangslichtsignals (10 ) an einen Ausgangsanschluß, einer Streulichtstrahlen (12 ) absorbierenden optischen Faser (16 ) zum Absorbieren mehrfach reflektierter Lichtstrahlen (22 ), die in dem optischen Gerät erzeugt werden, wobei an einem Ende der absorbierenden optischen Faser (16 ) ein Streulichtabsorber (30 ) aufgebracht ist, der mit einem reflektiertes Licht absorbierenden Material beschichtet ist, um eine Übertragung der absorbierten Streulichtstrahlen (12 ) von der absorbierenden optischen Faser (16 ) zurück auf den Ausgangsanschluß zu verringern, einem Ringbeschlag (18 ) zur festen Halterung der optischen Signalübertragungsfaser (20 ) und der Streulichtstrahlen (12 ) absorbierenden optischen Faser (16 ), einer Linse (24 ) zum Fokussieren des durch die optische Signalübertragungsfaser (20 ) übertragenen Eingangslichtsignals (10 ) und einer Muffe (14 ) zur festen Ausrichtung des Ringbeschlages (18 ) und der Linse (24 ), wobei die Rückkopplung der reflektierten Lichtstrahlen (22 ) auf die optische Signalübertragungsfaser (20 ) vermindert wird. - Optisches Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das reflektiertes Licht absorbierende Material ein Öl ist.
- Optisches Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der absorbierenden optischen Faser (
16 ) ein Ende am äußeren Ende des Ringbeschlages (18 ) feinbearbeitet ist. - Optisches Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der absorbierenden optischen Faser (
16 ) in einem Winkel geschliffen ist. - Optisches Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der absorbierenden optischen Faser (
16 ) in dem Ringbeschlag (18 ) angeordnet ist. - Optisches Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die absorbierende optische Faser (
16 ) eine Multimoden-Faser ist. - Optisches Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die absorbierende optische Faser (
16 ) aus einem Glasmaterial besteht. - Optisches Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Ringbeschlages (
18 ) mit einer reflexionsvermindernden Beschichtung beschichtet ist. - Optisches Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die optische Signalübertragungsfaser (
20 ) zur Übertragung eines Ausgangslichtsignals an einen Eingangsanschluß dient. - Optische Vorrichtung, welche ein optisches Gerät nach dem Anspruch 1 und ein weiteres optisches Gerät aufweist, das spiegelbildlich zu dem optischen Gerät nach dem Anspruch 1 angeordnet ist, wobei beide optischen Geräte von einem Gehäuse geschützt sind, wobei die jeweilige absorbierende optische Faser in einer bestimmten Entfernung (d) von der jeweils zugehörigen optischen Signalübertragungsfaser angebracht ist, wobei die zwei optischen Geräte so zusammengebaut sind, dass ein Filter zwischen den Linsen der beiden optischen Geräte angebracht ist, um das durch die optischen Signalübertragungsfasern übertragene Licht zu reflektieren oder durchzulassen.
- Laserdiodenmodul mit einem Laserdiodenchip (
56 ) zur Aussendung eines Laserstrahls (60 ), einem Treiberteil (58 ) zum Liefern einer Spannung an den Laserdiodenchip (56 ), einem Modulgehäuse (54 ) zur Aufnahme des Laserdiodenmoduls, und einem zum Laserstrahl (60 ) hingewandten optischen Gerät, das aufweist: eine optische Signalübertragungsfaser (68 ), die zur Übertragung des Laserstrahls (60 ) dient, eine Streulichtstrahlen absorbierende optische Faser (70 ), die in einer vorbestimmten Entfernung (d) von der optischen Signalübertragungsfaser (68 ) angebracht ist, wobei an einem Ende der absorbierenden optischen Faser (70 ) ein Streulichtabsorber (30 ) aufgebracht ist, der mit einem reflektiertes Licht absorbierenden Material beschichtet ist, um in dem Modulgehäuse (54 ) erzeugte, mehrfach reflektierte Lichtstrahlen zu absorbieren, und wobei die in einer vorbestimmten Position gegenüber einem Ende des Ringbeschlages (66 ) angebrachte Linse (64 ) zum Fokussieren des Laserstrahls (60 ) dient, wobei die Rückkopplung der reflektierten Lichtstrahlen auf die optische Signalübertragungsfaser (68 ) vermindert wird. - Optischer Signalverbinder, der aus zwei Teilen besteht, die jeweils aufweisen: eine optische Signalübertragungsfaser (
72 ,80 ) zur Übertragung eines Lichtsignals, eine Streulichtstrahlen (12 ) absorbierende optische Faser (82 ,84 ), die in einer vorbestimmten Entfernung (d) von der jeweils zugehörigen optischen Signalübertragungsfaser (72 ,80 ) angebracht ist, um in dem Signalverbinder erzeugte, mehrfach reflektierte Lichtstrahlen zu absorbieren, wobei an einem Ende der jeweiligen absorbierenden optischen Faser (82 ,84 ) ein Streulichtabsorber (30 ) aufgebracht ist, der mit einem reflektiertes Licht absorbierenden Material beschichtet ist, um eine Rückübertragung der absorbierten Streulichtstrahlen (12 ) von der jeweiligen absorbierenden optischen Faser (82 ,84 ) zu verringern, und einen Ringbeschlag (74 ,78 ) zur festen Halterung der jeweiligen optischen Signalübertragungsfaser (72 ,80 ) und der jeweiligen absorbierenden optischen Faser (82 ,84 ), wobei die Ringbeschläge (74 ,78 ), die jeweils eine der optischen Signalübertragungsfasern (72 ,80 ) enthalten, mit Hilfe eines Gehäuses (76 ) fest ausgerichtet sind, wobei die Rückkopplung der reflektierten Lichtstrahlen auf die jeweilige optische Signalübertragungsfaser (72 ,80 ) vermindert wird. - Verfahren zur Herstellung eines optischen Geräts mit folgenden Schritten: Herstellung einer optischen Signalübertragungsfaser (
20 ) zur Übertragung eines Eingangslichtsignals (10 ) an einen Ausgangsanschluß, Herstellung einer Streulichtstrahlen (12 ) absorbierenden optischen Faser (16 ) zum Absorbieren mehrfach reflektierter Lichtstrahlen (22 ), die in dem Gerät erzeugt werden, wobei an einem Ende der absorbierenden optischen Faser (16 ) ein Streulichtabsorber (30 ) aufgebracht ist, der mit einem reflektiertes Licht absorbierenden Material beschichtet ist, um eine Übertragung der absorbierten Streulichtstrahlen (12 ) von der absorbierenden optischen Faser (16 ) zurück auf den Ausgangsanschluß zu verringern, Bereitstellung eines Ringbeschlages (18 ) zur festen Halterung der optischen Signalübertragungsfaser (20 ) und der absorbierenden optischen Faser (16 ), Befestigung der optischen Signalübertragungsfaser (20 ) innerhalb des Ringbeschlages (18 ), Befestigung der absorbierenden optischen Faser (16 ) innerhalb des Ringbeschlages (18 ) in einer Entfernung (d) gegenüber der optischen Signalübertragungsfaser (20 ), wobei die Entfernung (d) ein vorgegebenes Vielfaches der Signalwellenlänge beträgt, Schleifender äußeren Endoberfläche des Ringbeschlages (18 ), welcher die optische Signalübertragungsfaser (20 ) und die absorbierende optische Faser (16 ) enthält, Bereitstellung einer Linse (24 ) zur Fokussierung des Eingangslichtsignals (10 ), Bereitstellung einer Muffe (14 ) zur Ausrichtung des Ringbeschlages (18 ) und der Linse (24 ) mit einem vorbestimmten Zwischenraum und Befestigung des Ringbeschlages (18 ) und der Linse (24 ) in der Muffe (14 ), wobei die Rückkopplung der reflektierten Lichtstrahlen (22 ) auf die Signalübertragungsfaser (20 ) vermindert wird. - Verfahren zur Herstellung eines optischen Geräts nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernung (d) 0,125 mm beträgt.
- Verfahren zur Herstellung eines optischen Geräts nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Ende der absorbierenden optischen Faser (
16 ) innerhalb des Ringbeschlages (18 ) angeordnet ist.
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