DE19647882A1 - Membranpumpe - Google Patents
MembranpumpeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B43/00—Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members
- F04B43/0009—Special features
- F04B43/0054—Special features particularities of the flexible members
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B43/00—Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members
Description
Die Erfindung betrifft eine Membranpumpe mit einem ein Pleuel
aufweisenden Kurbelantrieb und einer mit dem Pleuel verbundenen,
elastischen Membrane, welche Membrane eine in einer oberen
Totpunktlage des Kurbelantriebes an eine benachbarte und einen
Verdichtungsraum begrenzende Pumpraumwand formangepaßte Membran-
Oberseite hat und die an ihrer dem Verdichtungsraum abgewandten
Membran-Rückseite eine zentrale hinterschnittene Befestigungsöffnung
zum Einsetzen eines formangepaßten und mit dem Pleuel verbundenen
Befestigungsteiles aufweist, sowie mit einer formstabilen und mit
dem Pleuel verbundenen Membran-Abstützung, welche die Membrane
auf ihrer Membran-Rückseite zumindest in einem Zentralbereich
formangepaßt abstützt.
Aus der FR-PS 1 564 867 ist bereits eine Membranpumpe der eingangs
erwähnten Art bekannt, die einen Kurbelantrieb hat, dessen Pleuel
mit einer elastischen Formmembrane verbunden ist. Während die
Membran-Oberseite an eine benachbarte und einen Verdichtungsraum
begrenzende Pumpraumwand formangepaßt ist, weist die Formmembrane
der vorbekannten Membranpumpe an ihrer dem Verdichtungsraum
abgewandten Membran-Rückseite eine zentrale hinterschnittene
Befestigungsöffnung auf. In diese Befestigungsöffnung ist ein
komplementär geformtes pilzförmiges Befestigungsteil eingesetzt,
welches über ein aus der Befestigungsöffnung vorstehendes
Schraubgewinde mit dem Pleuel verbunden ist. Die Formmembrane
ist an ihrer Membran-Rückseite mittels einer formstabilen Membran-
Abstützung abgestützt, welche mit dem Pleuel einstückig verbunden
und in einem Zentralbereich an die Membran-Rückseite formangepaßt
ist.
Da das in die Formmembrane der vorbekannten Membranpumpe
eingeformte Befestigungsteil sich über ein Großteil des Mem
branquerschnittes erstreckt, weist die Formmembrane in einem
äußeren Ringbereich nur eine relativ kleine elastische Zone auf,
die nur entsprechend kleine Hübe des Kurbelantriebes zuläßt und
zu einem reduzierten Hubvolumen, zu einer eingeschränkten Leistung
sowie zu großen Spannungen in der Membrane führt.
Aus der DE 195 10 828 A1 kennt man bereits eine Membranpumpe,
deren Formmembrane einen in Hubrichtung verstärkten Zentralbereich
sowie einen sich daran anschließenden äußeren Ringbereich hat,
der an der Membran-Rückseite sowohl Radialrippen als auch in
Umfangsrichtung verlaufende Stabilisierungsrippen aufweist. Mit
Hilfe dieser zur Stabilisierung der Formmembrane vorgesehenen
Rippen wird einem Durchwölben des Ringbereiches sowie den damit
einhergehenden Schwingungen, insbesondere auch bei der Saugbewegung
der Membran und bei großen Unterdrücken, wirkungsvoll entgegenge
wirkt. Eine solche profilierte Membrane hat sich sehr bewährt,
ist jedoch vergleichsweise aufwendig in Konstruktion und
Herstellung.
Es besteht daher die Aufgabe, eine Membranpumpe der eingangs
erwähnten Art zu schaffen, die sich durch eine hohe Leistungsfähig
keit auszeichnet und die dennoch mit einer vergleichsweise einfach
ausgestalteten belastbaren Membrane auskommt.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht bei der
Membranpumpe der eingangs erwähnten Art insbesondere darin, daß
die Membran-Abstützung in einer oberen Totpunktlage quetschdruck
frei und im wesentlichen flächig an der Membran-Rückseite anliegt,
daß sich dazu an den als Montagezentrierung ausgebildeten
Zentralbereich der Abstützung ein unter Berücksichtigung des
Membranquerschnittsverlaufes an die Pumpraumwand formangepaßter
Teilbereich der Abstützung anschließt, und daß der Durchmesser
des Befestigungsteiles weniger als ein Drittel des an die
Pumpraumwand formangepaßten Membranquerschnittes beträgt.
Die erfindungsgemäße Membrane ist am Pleuel mittels eines
Befestigungsteiles befestigt, dessen Durchmesser weniger als ein
Drittel des aktiven, an die Pumpraumwand formangepaßten Mem
branquerschnittes beträgt. Da der aufgrund des in die Formmembrane
eingesetzten Befestigungsteiles ausgesteifte Zentralbereich der
Membrane somit vergleichsweise klein gehalten wird, weist die
Membrane der erfindungsgemäßen Membranpumpe einen großen
elastischen Bereich auf, der sich in einer oberen Totpunktlage
gut an die den Verdichtungsraum begrenzende Pumpraumwand anlegen
kann und auch große Hübe gestattet. Die erfindungsgemäße
Membranpumpe zeichnet sich daher durch ein großes Hubvolumen und
eine hohe Leistungsfähigkeit aus.
Da die Membrane auf ihrer Membran-Rückseite mittels einer Membran-
Abstützung abgestützt ist, kann sich die Membrane trotz ihrer
hohen Elastizität nicht unkontrolliert verformen. Eine unerwünscht
hohe Walkarbeit der Membrane wird somit vermieden; gleichzeitig
wirkt die hohe Elastizität der Membrane Spannungen entgegen, welche
die Membrane zusätzlich belasten.
In der oberen Totpunktlage liegt die Membrane mit ihrer formange
paßten Membran-Oberseite an der Pumpraumwand an, während die
Membran-Abstützung die Membrane auf ihrer gegenüberliegenden
Membran-Rückseite quetschdruckfrei und im wesentlichen flächig
abstützt. Die Membranabstützung weist dazu einen unter Berücksich
tigung des Membranquerschnittsverlaufes an die Pumpraumwand
formangepaßten Teilbereich auf, der sich an den Zentralbereich
der Membran-Abstützung anschließt. Dieser Zentralbereich der
Abstützung ist als Montagezentrierung ausgebildet, die trotz des
vergleichsweise kleinen Befestigungsteiles und der hohen
Elastizität der Membrane eine lagegerechte Anordnung der
Pumpraumwand, der Membrane sowie der Abstützung zueinander
gewährleistet. Da die Membrane der erfindungsgemäßen Membranpumpe
in ihrem den Verdichtungsraum begrenzenden aktiven Membranbereich
im wesentlichen profilierungslos ausgebildet sein kann und ohne
Stabilisierungsrippen auskommt, kann die Membrane der erfindungs
gemäßen Membranpumpe vergleichsweise einfach hergestellt werden.
Eine bevorzugte Weiterbildung gemäß der Erfindung sieht vor, daß
die Membranabstützung pilzförmig ausgebildet ist und eine der
Membrane zugewandte, zentrale Einsenkung zur Aufnahme einer
zentralen und vorzugsweise die Befestigungsöffnung aufweisenden
Membran-Aufdickung aufweist. Diese in die zentrale Einsenkung der
Membran-Abstützung eingreifende, formangepaßte Membran-Aufdickung
dient als Montagezentrierung, welche eine lagegerechte Anordnung
der Membran-Abstützung sowie der damit verbundenen Membrane
begünstigt.
Eine einfache Konstruktion und Herstellung der Membrane wird noch
erleichtert, wenn das Befestigungsteil einen in eine Gewindebohrung
des Pleuels einschraubbaren Gewindestift aufweist und wenn in
der Membran-Abstützung eine zentrale Durchgangsöffnung für diesen
Gewindestift vorgesehen ist.
Um eine gute Übertragung der vom Kurbelantrieb bewirkten
Hubbewegungen und um die hohe Leistungsfähigkeit der erfindungs
gemäßen Membranpumpe noch zusätzlich zu begünstigen, ist es
vorteilhaft, wenn die Membran-Abstützung rückseitig eine
Auflagefläche für die Stirnseite des Pleuels aufweist.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispieles in
Verbindung mit den Ansprüchen sowie der Zeichnung. Die einzelnen
Merkmale können je für sich oder zu mehreren bei einer
Ausführungsform gemäß der Erfindung verwirklicht sein.
In der einzigen Figur ist eine Membranpumpe 1 dargestellt, deren
Kurbelgehäuse 2 mit einem Pumpenkopf verbunden ist, welcher einen
Zwischendeckel 3 sowie einen Abschlußdeckel 4 aufweist. Im
Kurbelgehäuse 2 der Membranpumpe 1 ist ein Kurbelantrieb 5
vorgesehen, der ein Pleuel 6 hat. Das Pleuel 6 ist mit einer
Formmembrane 7 verbunden, die mit ihrem Außenrand 8 zwischen dem
Kurbelgehäuse 2 und dem Zwischendeckel 3 dicht eingespannt ist.
Während des Betriebes der Membranpumpe 1 wird die Membrane 7
mittels des Kurbelantriebes 5 in oszillierende Hubbewegungen
versetzt.
Am Zwischendeckel 3 ist eine Pumpraumwand 9 vorgesehen, die eine
kugelkalottenförmige Aussparung im Zwischendeckel 3 bildet und
zwischen sich und der Membrane 7 einen Verdichtungsraum 10
begrenzt. Der Verdichtungsraum 10 ist über hier nicht weiter
dargestellte Kanäle mit einem Einlaßventil 11 und einem Aus
laßventil 12 verbunden.
Während die Membran-Oberseite 13 der Membrane 7 in einer oberen
Totpunktlage an die den Verdichtungsraum 10 begrenzende Pum
praumwand 9 formangepaßt ist, weist die Membrane 7 an ihrer dem
Verdichtungsraum 10 abgewandten Membran-Rückseite 14 eine zentrale
hinterschnittene Befestigungsöffnung auf, in die ein komplementär
geformtes Befestigungsteil 15 eingesetzt ist. Das Befestigungsteil
15 verbindet das Pleuel 6 mit der Membrane 7 und weist dazu einen,
in eine stirnseitige Gewindebohrung des Pleuels einschraubbaren
Gewindestift 16 auf.
Der Durchmesser des Befestigungsteiles 15 beträgt weniger als
ein Drittel des an die Pumpraumwand 9 formangepaßten Membranquer
schnittes. Da das stählerne Befestigungsteil 15 somit einen
vergleichsweise kleinen Durchmesser hat, zeichnet sich die Membrane
7 durch eine große elastische Zone im Bereich A aus, der sich
in einer oberen Totpunktlage gut an die den Verdichtungsraum 10
begrenzende Pumpraumwand 9 anlegen kann. Aufgrund der großen
elastischen Ringzone im Bereich A ergeben sich geringere Spannungen
innerhalb der Membrane 7, so daß diese im Vergleich zu vorbekannten
Membranpumpen bei gleichem Durchmessern mit größeren Hüben oder
bei gleichen Hüben mit kleineren Durchmessern arbeiten kann. Die
Membranpumpe 1 hat daher ein entsprechend großes Hubvolumen.
Zwischen der Pleuel-Stirnseite und dem Befestigungsteil 15 ist
eine Membranabstützung 17 gehalten, welche die Membrane 7 auf
ihrer Membran-Rückseite 14 in einem als Montagezentrierung
ausgebildeten Zentralbereich abstützt und die in einer oberen
Totpunktlage quetschdruckfrei und im wesentlichen flächig nahezu
die gesamte Membran-Rückseite beaufschlagt. Da die Membran-
Abstützung 17 die Membrane 7 während der Hubbewegungen in einem
Zentralbereich B mit möglichst großem Durchmesser formschlüssig
abstützt, kann die Membrane in diesem großen zentralen Bereich
B unter Druck nicht nach unten ausweichen. Von den Teilbereichen
B und C der Membrane 7, welche den in einer oberen Totpunktlage
an die Pumpraumwand 9 formangepaßten Membranquerschnitt bilden,
wird die äußere Ringzone C von der Membran-Abstützung so optimal
wie möglich unterstützt, wobei die Membran-Abstützung 17 in der
oberen Totpunktlage an der Membran-Rückseite quetschdruckfrei und
im wesentlichen flächig anliegt. Die der Membran-Rückseite 14
zugewandte Kontur der Membran-Abstützung 17 entspricht somit genau
der Kontur der Membrane 7 auf ihrer Membran-Rückseite 14 im oberen
Totpunkt. Da die Kontur der Membran-Oberseite 13 im oberen Totpunkt
der Kontur der Pumpraumwand 9 entspricht, läßt sich ein hohes
Verdichtungsverhältnis erzielen. Die Membran-Abstützung 17 ist
etwa pilzförmig ausgebildet und weist eine der Membrane 7
zugewandte, tellerförmige zentrale Einsenkung zur Aufnahme einer
komplementär geformten zentralen Membran-Aufdickung 19 auf, in
der auch die Befestigungsöffnung für das Befestigungsteil 15
vorgesehen ist.
Da die Membrane auf ihrer Membran-Rückseite 14 mittels der Membran-
Abstützung 17 abgestützt ist, kann sich die Membrane 7 trotz ihrer
hohen Elastizität nicht unkontrolliert verformen. Eine unerwünscht
hohe Walkarbeitung der Membrane 7 wird somit vermieden; gleich
zeitig wirkt die hohe Blastizität Spannungen entgegen, welche
die Membrane zusätzlich belasten könnten. In der oberen Totpunkt
lage liegt die Membrane mit ihrer formangepaßten Membran-Oberseite
13 an der Pumpraumwand 9 an, während die Membran-Abstützung 17
die Membrane 7 auf ihrer gegenüberliegenden Membran-Rückseite 14
abstützt. Die Membran-Abstützung 17 weist dazu einen unter
Berücksichtigung des Membranquerschnittsverlaufes an die
Pumpraumwand 9 formangepaßten Teilbereich auf, der sich an den
Zentralbereich der Abstützung 17 anschließt. Dieser, die Membran-
Aufdickung 19 aufnehmende Zentralbereich der Abstützung 17 ist
als Montagezentrierung ausgebildet, welche trotz des vergleichs
weise kleinen Befestigungsteiles 15 und der hohen Elastizität
der Membrane 7 eine lagegerechte Anordnung der Pumpraumwand 9,
der Membrane 7 sowie der Abstützung 17 zueinander gewährleistet.
Claims (4)
1. Membranpumpe (1) mit einem ein Pleuel (6) aufweisenden
Kurbelantrieb (5) und einer mit dem Pleuel (6) verbundenen,
elastischen Membrane (7), welche Membrane (7) eine in einer
oberen Totpunktlage des Kurbelantriebes (5) an eine
benachbarte und einen Verdichtungsraum (10) begrenzende
Pumpraumwand (9) formangepaßte Membran-Oberseite (13) hat
und die an ihrer dem Verdichtungsraum (10) abgewandten
Membran-Rückseite (14) eine zentrale hinterschnittene
Befestigungsöffnung zum Einsetzen eines formangepaßten und
mit dem Pleuel (6) verbundenen Befestigungsteiles (15)
aufweist, sowie mit einer formstabilen und mit dem Pleuel
(6) verbundenen Membran-Abstützung (17), welche die Membrane
(7) auf ihrer Membran-Rückseite (14) zumindest in einem
Zentralbereich (B) formangepaßt abstützt, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Membran-Abstützung (17) in einer oberen
Totpunktlage quetschdruckfrei und im wesentlichen flächig
an der Membran-Rückseite (14) anliegt, daß sich dazu an den
als Montagezentrierung ausgebildeten Zentralbereich der
Abstützung (17) ein unter Berücksichtigung des Membranquer
schnittsverlaufes an die Pumpraumwand (9) formangepaßter
Teilbereich der Abstützung (17) anschließt und daß der
Durchmesser des Befestigungsteiles (15) weniger als ein
Drittel des an die Pumpraumwand (9) formangepaßten Mem
branquerschnittes beträgt.
2. Membranpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Membran-Abstützung (17) pilzförmig ausgebildet ist und
eine der Membrane (7) zugewandte, zentrale Einsenkung zur
Aufnahme einer zentralen und vorzugsweise die Befestigungsöff
nung aufweisenden Membran-Aufdickung (19) aufweist.
3. Membranpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungsteil (15) einen in eine Gewindebohrung
des Pleuels (6) einschraubbaren Gewindestift (16) aufweist
und daß in der Membran-Abstützung (17) eine zentrale
Durchgangsöffnung (20) für diesen Gewindestift (16) vorgesehen
ist.
4. Membranpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Membran-Abstützung (17) rückseitig
eine Auflagefläche (21) für die Stirnseite des Pleuels
aufweist.
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