DE19647408C1 - Druckaufnehmer - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Druckaufnehmer gemäß Oberbegriff
von Patentanspruch 1.
Ein solcher Druckaufnehmer (WO 93/07457) weist eine über ei
ner Kammer angeordnete Membran auf, die unter Einwirkung ei
ner Druckänderung ausgelenkt wird. Der Druckaufnehmer weist
ferner eine Signalvorrichtung zur Abgabe eines elektrischen
Signals in Abhängigkeit von der Auslenkung der Membran auf.
Weist die Kammer ein Vakuum auf, so wird von der Signalvor
richtung ein zum herrschenden Absolutdruck proportionales
elektrisches Signal geliefert. Der Absolutdruck setzt sich
additiv aus dem in der Umgebung des Druckaufnehmers vorherr
schenden Umgebungsdruck und einer Druckänderung des Umge
bungsdrucks zusammen.
Weist das Medium in der Kammer des Druckaufnehmers nicht den
Druck Null sondern Umgebungsdruck auf, so wird mit einem sol
chen Druckaufnehmer eine Druckänderung anstelle des Absolut
drucks gemessen: Der Druckaufnehmer liefert dann ein Druckän
derungssignal - auch Differenzdrucksignal genannt -, das eine
Abweichung des augenblicklichen Drucks vom vorherrschenden
Umgebungsdruck anzeigt.
Viele druckabhängige Steueranordnungen benötigen zur Bewer
tung von Druckereignissen nicht ein Absolutdruck- oder ein
Druckänderungssignal sondern ein Relativdrucksignal. Der Re
lativdruck ist durch die auf den Umgebungsdruck bezogene
Druckänderung bestimmt und damit im Gegensatz zum Absolut
druck und zur Druckänderung umgebungsdruckunabhängig.
Wird beispielsweise ein Druckaufnehmer gemäß WO 94/11223 in
einer Steueranordnung zum Auslösen eines Rückhaltemittels für
den Seitenaufprallschutz in einem Kraftfahrzeug verwendet,
wobei der Druckaufnehmer einen aus einem Aufprall herrühren
den Druckanstieg in einem Fahrzeugseitenteil erkennt, so wür
de eine von einem Absolutdruckaufnehmer oder einem Druckände
rungsaufnehmer geliefertes und unter Einwirkung ein und des
selben Druckereignisses hervorgerufenes Signal abhängig vom
Umgebungsdruck unterschiedliche Amplituden aufweisen. Der Um
gebungsdruck - und hier insbesondere der Umgebungsluftdruck
eines Kraftfahrzeugs - ändert sich jedoch insbesondere in Ab
hängigkeit von der Höhe, der Temperatur und der Feuchtigkeit,
der das Fahrzeug ausgesetzt ist.
Aus der US 3 717 038 wird die auf den Umgebungsdruck bezogene
Druckänderung am Ausgang eines Regelkreises abgegriffen, wo
bei der Sollwert des Reglers von einem Druckänderungsaufneh
mer vorgegeben wird und ein den Umgebungsdruck messender Ab
solutdruckaufnehmer derart in der Rückführung des Regelkrei
ses angeordnet ist, daß seine Spannungsversorgung durch die
Regelgröße bestimmt ist und sein Ausgangssignal als Ist-Größe
dem Regler zugeführt wird.
Aus der DE 195 06 014 A1 ist ein Regelkreis bekannt, bei dem
das Ausgangssignal eines Absolutdruckaufnehmers verarbeitet
wird: Niederfrequente, umgebungsdruckabhängige Änderungen im
Absolutdrucksignal werden durch einen Regeler mit integrie
rendem Verhalten ausgeregelt. Die Empfindlichkeit des Druck
aufnehmers ändert sich dabei umgekehrt proportional zum Umge
bungsdruck. Höherfrequente Druckänderungen im Signal des
Druckaufnehmers werden nicht ausgeregelt und liefern infolge
der mit dem Umgebungsdruck geänderten Empfindlichkeit des
Druckaufnehmers ein auf den Umgebungsdruck bezogenes Druckän
derungssignal.
Beide Lösungen zum Erzeugen einer auf den Umgebungsdruck be
zogenen Druckänderung erfordern eine große Anzahl an Bautei
len; insbesondere Filter, Sensoren, Verstärker und sonstige
Regelkreiseinrichtungen.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, einen Druckaufnehmer zu
schaffen, der mit einfachen Mitteln ein Relativdrucksignal
liefert.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Pa
tentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Un
teransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden anhand der
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen schematisch:
Fig. 1 einen Querschnitt eines erfindungsgemäßen Druckauf
nehmers ohne Einwirkung einer Druckänderung,
Fig. 2 einen Querschnitt eines erfindungsgemäßen Druckauf
nehmers unter Einwirkung einer Druckänderung,
Fig. 3 einen Querschnitt eines weiteren erfindungsgemäßen
Druckaufnehmers unter Einwirkung einer Druckände
rung,
Fig. 4 einen Querschnitt eines bekannten Absolutdruckauf
nehmers unter Druckeinwirkung und
Fig. 5 einen Querschnitt eines bekannten Differenzdruck
aufnehmers unter Einwirkung einer Druckänderung.
Gleiche Elemente und Größen sind figurenübergreifend durch
die gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
Fig. 4 zeigt den Querschnitt eines Absolutdruckaufnehmers
mit einer Membran 1, die über einer Kammer 2 angeordnet ist.
Die Kammer 2 ist in ihrem Querschnitt durch drei Kammerwände
21, 22 und 23 sowie die Membran 1 festgelegt. In der Kammer 2
herrscht der Druck p=0. Auf der Membran 1 sind Meßwider
stände 41 angeordnet, die ein zur Membranauslenkung Δx pro
portionales Signal liefern. Die Auslenkung Δx der Membran 1
ist proportional zu der auf sie von außen einwirkenden Druck
kraft PA. Diese von außen einwirkende Druckkraft PA ist be
stimmt durch die wirksame Fläche A der Membran 1 und den Ab
solutdruck pa, auch Außendruck oder Gesamtdruck genannt, der
sich additiv aus dem Umgebungsdruck p₀ und einer Druckände
rung Δp des Umgebungsdrucks p₀ zusammensetzt. Die Druckände
rung Δp entspricht damit dem Absolutdruck pa abzüglich des
Umgebungsdrucks p₀.
Fig. 5 zeigt den Querschnitt eines bekannten Druckänderungs
aufnehmers, dessen Signalvorrichtung 4 - ebenfalls auf der
Membran 1 angeordnete Meßwiderstände 41 - ein zu einer
Druckänderung Δp proportionales elektrisches Signal liefert.
In der Kammer 2 herrscht der Umgebungsdruck p₀. Aufgrund des
zu beiden Seiten der Membran 1 herrschenden Umgebungsdrucks
p₀ ist eine durch eine Druckänderung Δp hervorgerufene Aus
lenkung Δx der Membran 1 proportional zur Druckänderung Δp
des Druckereignisses.
Ausgehend von Fig. 1 wird der erfindungsgemäße Druckaufneh
mer beschrieben, der ein Signal proportional zu einer auf den
Umgebungsdruck p₀ bezogenen Druckänderung Δp=pa-p₀ lie
fert. Sein Signal ist unabhängig vom Umgebungsdruck p₀ und
damit unabhängig von Temperatur, Höhe oder Wetter. Dabei ist
kein Schaltungsaufwand erforderlich. Filter, Divisoren, Ver
stärker oder weitere Druckaufnehmer sind nicht erforderlich.
Die Kammer 2 ist wiederum durch die Kammerwände 21, 22 und 23
und die Membran 1 festgelegt. Die Kammerwand 22 weist ein
Druckausgleichelement 3 in Form eines Lochs auf, durch das
die Kammer 2 mit der Umgebung verbunden ist. Durch das Druck
ausgleichelement 3 wird ein Druckausgleich zwischen Kammer 2
und Umgebung erzielt, so daß sowohl Kammer 2 als auch Umge
bung denselben Umgebungsdruck p₀ aufweisen. Bei der Bemessung
der Zeitkonstante des Druckausgleichelements 3 ist zu berück
sichtigen: Eine Zeitkonstante kleiner der maximalen Zeitdauer
der aufzunehmenden Signale ist zu vermeiden, da aufzunehmende
Druckänderungen durch das Druckausgleichelement ausgeglichen
würden. Eine Zeitkonstante sehr viel größer der Zeitdauer ei
ner aufzunehmenden Druckänderung ist zu vermeiden, da der
Druckaufnehmer andernfalls bei einer langsamen Umgebungs
druckänderung ohne Vorliegen einer durch ein Druckereignis
hervorgerufenen schnellen Druckänderung ein Signal liefern
würde oder bei Vorliegen eines Druckereignisses ein vom Umge
bungsdruck abhängiges und damit verfälschtes Signal liefern
würde.
Sollen beispielsweise Druckereignisse mit einer maximalen Pe
riodendauer T₁ aufgenommen werden, so ist die Zeitkonstante
T₂ des Druckausgleichelements 3 vorzugsweise größer 10 T₁, so
daß der Druckausgleich zwischen Kammer 2 und Umgebung frühe
stens zum Zeitpunkt T₂=10 T₁ vollzogen ist. Bei einer Ver
wendung des erfindungsgemäßen Druckaufnehmers zur Seitenauf
prallerkennung bei einem Kraftfahrzeug weist ein für einen
Seitenaufprall charakteristisches Drucksignal eine maximale
Periodendauer von etwa 50 msec auf. Die für einen Druckaus
gleich zur Verfügung stehende Zeit sollte daher mindestens
eine halbe Sekunde betragen. Bei dieser Anwendung des Druck
aufnehmers kann sich ferner der Umgebungsdruck p₀ infolge von
Temperatur- oder Höhenänderung im Minuten- und Stundenbereich
verändern, so daß die Zeitkonstante für den Druckausgleich
etliche Sekunden bis wenige Minuten betragen sollte. Je nach
Verwendungszweck wird die Zeitkonstante des Druckausgleiche
lements 3 dementsprechend festgelegt.
Das Druckausgleichelement kann als doch in einer der Kammer
wände 21, 22 oder 23 oder aber auch gemäß Fig. 2 als Loch in
der Membran 1 ausgebildet sein. Bei einem Druckausgleich im
Sekunden-/Minutenbereich weist ein solches Loch vorzugsweise
einen Durchmesser von etwa 1 bis 2 µm auf. Der Druckausgleich
kann auch durch eine schwach durchlässige Membran 1 oder eine
schwach durchlässige Schicht in einer der Kammerwände 21 bis
23 ausgebildet sein.
In Fig. 1 wirkt keine Druckänderung auf den Druckaufnehmer
ein. Der Umgebungsdruck p₀ ist gleich dem Absolutdruck pa,
der Innendruck pi in der Kammer 2 ist ebenfalls gleich dem
Umgebungsdruck p₀. Die Kammer 2 weist bei nicht ausgelenkter
Membran 1 ein Innenvolumen V auf.
Erfolgt in der Umgebung des Druckaufnehmers gemäß Fig. 2 ei
ne Druckänderung Δp, so setzt sich der Absolutdruck pa addi
tiv aus dem Umgebungsdruck p₀ und der Druckänderung Δp zusam
men. Die Membran 1 wird in die Kammer 2 gedrückt und um den
Weg Δx ausgelenkt. Das Innenvolumen V der Kammer 2 ist um das
Volumen ΔV verringert. Der Innendruck pi in der Kammer 2
setzt sich aus dem Umgebungsdruck p₀ zuzüglich der mit dem
Umgebungsdruck p₀ multiplizierten und auf das Innenvolumen V
bezogenen Volumenänderung ΔV zusammen.
Das Kräftegleichgewicht an der Membran bei Einwirkung einer
Druckänderung lautet wie folgt:
FR + PI = PA
mit
FR = k * Δx, und
FR = mechanische Rückstellkraft der Membran 1,
K = Federkonstante der Membran 1,
Δx = Auslenkung der Membran 1,
mit PI = pi * A, wobei
FR = k * Δx, und
FR = mechanische Rückstellkraft der Membran 1,
K = Federkonstante der Membran 1,
Δx = Auslenkung der Membran 1,
mit PI = pi * A, wobei
und
p₀ = Umgebungsdruck,
V = Innenvolumen bei nicht ausgelenkter Membran 1,
ΔV = Volumenänderung aufgrund der Druckänderung Δp,
A = wirksame Membranfläche,
mit PA = pa * A, wobei pa = p₀ + Δp, und
p₀ = Umgebungsdruck,
Δp = Druckänderung,
A = wirksame Membranfläche.
p₀ = Umgebungsdruck,
V = Innenvolumen bei nicht ausgelenkter Membran 1,
ΔV = Volumenänderung aufgrund der Druckänderung Δp,
A = wirksame Membranfläche,
mit PA = pa * A, wobei pa = p₀ + Δp, und
p₀ = Umgebungsdruck,
Δp = Druckänderung,
A = wirksame Membranfläche.
Aus diesen Gleichungen ergibt sich für die Auslenkung Δx der
Membran 1:
Wird nun der Druckaufnehmer derart gestaltet, daß
ist, so ist die Auslenkung Δx der Membran 1 in etwa propor
tional zu und damit proportional zur auf den Umgebungs
druck p₀ bezogenen Druckänderung Δp.
Je kleiner also die Federkonstante k der Membran 1 im Ver
gleich zu der mit dem Umgebungsdruck p₀ multiplizierten qua
drierten Membranfläche A bezogen auf das Kammervolumen V ist,
desto geringere Nichtlinearitäten weist die Auslenkung Δx be
züglich der auf den Umgebungsdruck p₀ bezogenen Druckänderung
Δp auf.
Der für die Auslegung des Druckaufnehmers relevante Umge
bungsdruck p₀ bewegt sich je nach Verwendung des Druckaufneh
mers in einem bestimmten Bereich. Dabei existiert immer ein
Mindestumgebungsdruck p0min, ab dem ein Einsatz des Druckauf
nehmers als sinnvoll erscheint. Die Federkonstante k der Mem
bran 1 ist deshalb kleiner bemessen als die mit dem Minde
stumgebungsdruck p0min multiplizierte quadrierten Membranflä
che A bezogen auf das Kammervolumen V, vorzugsweise kleiner
als der fünfte Teil, und insbesondere kleiner als der zehnte
Teil. Für die konstruktive Ausgestaltung des Druckaufnehmers
bedeutet dies, daß die Federkonstante k der Membran und damit
ihre Rückstellkraft FR verhältnismäßig gering ausgebildet
ist, bei einer relativ großen wirksamen Membranfläche A, und
bei einem klein ausgebildeten Kammervolumen V. Eine groß aus
gebildete Membranfläche A und geringes Kammervolumen V bedin
gen eine geringe Bauhöhe der Kammer 2 bzw. des Druckaufneh
mers.
Die Fig. 2 und 3 zeigen unterschiedliche Signalvorrichtun
gen zur Weg-/Spannungsumsetzung bzw. Weg-/Stromumsetzung: Ge
mäß Fig. 2 sind piezoresistive Meßwiderstände 41 auf der
Membran 1 angebracht und derart verschaltet, daß das von der
Signalvorrichtung 4 abgegebene elektrische Signal proportio
nal zur Auslenkung Δx der Membran ist. Gemäß Fig. 3 ist der
Druckaufnehmer als Schalter ausgebildet, dessen Signalvor
richtung 4 bei Überschreiten einer Grenzauslenkung Δxs der
Membran 1 ein elektrisches Signal abgibt. Dazu ist etwa mit
tig auf der Membran 1 ein erstes Kontaktelement 42 angeord
net, an einer der Kammerwände 21 bis 23 befestigt ragt ein
zweites Kontaktelement 43 in die Kammer 2, so daß der Druck
aufnehmer bei Überschreiten der Mindestauslenkung Δxs durch
eine elektrisch leitende Verbindung zwischen erstem und zwei
tem Kontaktelement 42 und 43 ein Schaltsignal liefert.
Vorzugsweise ist der Druckaufnehmer mikromechanisch und dabei
als Siliciumchip ausgebildet. Die wirksame Membranfläche A
weist dabei etwa eine Fläche von vorzugsweise 0,1 bis 10 mm²
auf, vorzugsweise etwa 1 mm². Die dazugehörige Federkonstante
k der Membran 1 liegt dabei in einem Bereich von etwa 1 bis
100 N/cm, vorzugsweise etwa 10 N/cm.
Vorzugsweise dient der Druckaufnehmer der Luftdruckmessung,
wobei die Kammer 2 luftgefüllt ist.
Vorzugsweise wird der Druckaufnehmer in einem Kraftfahrzeug
verwendet. Wird der Druckaufnehmer beispielsweise zur Luft
druckerkennung in einem Kraftfahrzeug verwendet, so liegt der
Wert für den Mindestumgebungsdruck T0min, bei dem der Druck
aufnehmer noch ein auf den Umgebungsdruck bezogenes Diffe
renzdrucksignal mit akzeptablem Fehler liefern soll, bei etwa
0,6 bar, was einem Aufenthaltsort des Fahrzeugs auf etwa 4000
Meter Höhe über dem Meeresspiegel bei Normatmosphäre ent
spricht. Vorzugsweise beträgt der Mindestumgebungsdruck p0min
mindestens 0,79 bar, was einer Höhe von 2000 m bei Normatmo
sphäre entspricht. Bei anderen industriellen Anwendungen des
Druckaufnehmers richtet sich der Mindestumgebungsdruck gege
benenfalls nicht nach der maximalen Höhe über dem Meeresspie
gel, in der der Druckaufnehmer eingesetzt werden kann, son
dern insbesondere nach der Umgebungstemperatur. Zur Bestim
mung des Mindestumgebungsdrucks beispielsweise bei Gas- oder
Flüssigkeitsdruckmessungen ist beispielsweise insbesondere
die Minimaltemperatur der Umgebung die bestimmende Größe.
Claims (10)
1. Druckaufnehmer für den Einsatz in einer Umgebung mit ei
nem Mindestumgebungsdruck (p0min) mit einer über einer Kammer
(2) angeordneten Membran (1), die unter Einwirkung einer
Druckänderung (Δp) ausgelenkt wird, mit einem Druckausglei
chelement (3) zum Druckausgleich für langsame, nicht zu er
fassende Druckänderungen zwischen Kammer (2) und Umgebung
und mit einer Signalvorrichtung (4) zur Abgabe eines elektri
schen Signals in Abhängigkeit von der Auslenkung (Δx) der
Membran (1), dadurch gekennzeichnet, daß die Federkonstante
(k) der Membran (1) kleiner ist als die mit dem Mindestumge
bungsdruck (p0min) multiplizierte quadrierte Membranfläche (A)
bezogen auf das Kammervolumen (V) bei nicht ausgelenkter Mem
bran (1).
2. Druckaufnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Federkonstante (k) der Membran (1) wesentlich kleiner
ist als die mit dem Mindestumgebungsdruck (p0min) multipli
zierte quadrierte Membranfläche (A) bezogen auf das Kammervo
lumen (V) bei nicht ausgelenkter Membran (1).
3. Druckaufnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Federkonstante (k) der Membran (1) kleiner ist als
der fünfte Teil der mit dem Mindestumgebungsdruck (p0min) mul
tiplizierten quadrierten Membranfläche (A) bezogen auf das
Kammervolumen (V) bei nicht ausgelenkter Membran (1).
4. Druckaufnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Druckausgleichelement (3) als Loch in einer Kammer
wand (21, 22, 23) oder als Loch in der Membran (1) ausgebildet
ist.
5. Druckaufnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Druckausgleichelement (3) als durchlässige Schicht in
einer Kammerwand (21, 22, 23) oder als durchlässige Schicht in
der Membran (1) ausgebildet ist.
6. Druckaufnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kammer (2) luftgefüllt ist.
7. Druckaufnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Signalvorrichtung (4) zumindest einen auf der Membran
(1) angeordneten Meßwiderstand (41) enthält.
8. Druckaufnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Signalvorrichtung (4) ein erstes auf der Membran (1)
angeordnetes Kontaktelement (41) und ein zweites in der Kam
mer (2) angeordnetes Kontaktelement (42) aufweist.
9. Druckaufnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß er in einem Kraftfahrzeug angeordnet ist.
10. Druckaufnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß er in einem Seitenteil eines Kraftfahrzeugs angeordnet
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19647408A DE19647408C1 (de) | 1996-03-21 | 1996-11-15 | Druckaufnehmer |
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
DE19611198 | 1996-03-21 | ||
DE19647408A DE19647408C1 (de) | 1996-03-21 | 1996-11-15 | Druckaufnehmer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19647408C1 true DE19647408C1 (de) | 1997-11-13 |
Family
ID=7789006
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DE19647408A Expired - Fee Related DE19647408C1 (de) | 1996-03-21 | 1996-11-15 | Druckaufnehmer |
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