DE19647169A1 - Steuervorrichtung für Fahrsystem bei Baufahrzeugen - Google Patents
Steuervorrichtung für Fahrsystem bei BaufahrzeugenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen eine
Steuervorrichtung für ein Fahrsystem bei Baufahrzeugen, und
insbesondere auf eine Steuervorrichtung, die für eine automatische
Steuerung des Betriebs des Fahrsystems eines Baufahrzeuges geeignet
ist.
Die Fig. 1 zeigt die hydraulische Schaltung eines typischen
Fahrsystems eines Baufahrzeuges. Wie in der Fig. 1 gezeigt wird,
umfaßt das typische Fahrsystem eine hydraulische Hauptpumpe P,
welche durch die Drehkraft eines Motors E angetrieben wird. Ein
Fahrmotor M ist durch eine hydraulische Leitung an die hydraulische
Pumpe P angeschlossen, so daß der Motor M durch das unter Druck
gesetzte Öl der Pumpe P betätigt wird. Die hydraulische Leitung, die
sich zwischen dem Motor M und der Pumpe P erstreckt, ist mit einem
Wegeventil V versehen, welches die Zufuhr des unter Druck gesetzten
Öls für den Motor M steuert und somit den Motor M startet oder
stoppt oder die Drehrichtung des Motors M ändert. Um das obige
Wegeventil V zu betätigen, wird der Steuerdruck einer Steuerpumpe Pp
an das Ventil V angelegt und somit der Schieber des Ventils V in
eine der beiden Richtungen bewegt. Die obige Steuerpumpe Pp wird
durch den Motor E angetrieben. Der Steuerdruck der Steuerpumpe Pp
wird gemäß eines Betätigungssigals, welches von den
Fahrsteuerpedalen D ausgegeben wird, die im Führerstand des
Baufahrzeuges installiert sind, wahlweise an eines der beiden Enden
des Schiebers des Wegeventils V angelegt. Zwei Überdruckventile R1
und R2 sind an die entsprechenden Pumpen P und Pp angeschlossen und
begrenzen den Druck der hydraulischen Schaltung auf ein vorgegebenes
Niveau, wodurch die Betriebssicherheit des Fahrsystems beibehalten
wird.
In letzter Zeit wurden Mikroprozessoren zum automatischen Steuern
des Betriebs von Baufahrzeugen intensiv verwendet. Die Verwendung
von Mikroprozessoren ist jedoch leider auf die Steuerung der
Arbeitseinheiten wie Ausleger, Arme und Schaufeln der Baufahrzeuge
beschränkt, weil das automatische Fahrsystem während des Betriebs
des Baufahrzeuges einen Unfall verursachen kann.
Deshalb wurde das Fahrsystem eines Baufahrzeuges leider von Hand
betätigt, obwohl die anderen Arbeitseinheiten durch eine Steuerung
automatisch betätigt werden. Das manuelle Fahrsystem ist unbequem
für den Operateur eines Baufahrzeuges, besonders wenn das
Baufahrzeug Bauarbeiten ausführt, während es auf dem Boden fährt.
Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Steuervorrichtung für ein Fahrsystem bei Baufahrzeugen bereit zu
stellen, bei der die obigen Probleme überwunden werden können und
welches den Betrieb des Fahrsystems automatisch steuert, wenn ein
Baufahrzeug Bauarbeiten ausführt, während es auf dem Boden fährt.
Es ist eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Steuervorrichtung für ein Fahrsystem bei Baufahrzeugen bereit zu
stellen, welche so programmiert ist, daß der manuelle Steuermodus
des Operateurs im Falle zum Beispiel eines Notfalles Vorrang
gegenüber dem automatischen Steuermodus hat, wodurch die
Arbeitseffizienz verbessert wird und die Betriebssicherheit des
Baufahrzeuges angestrebt wird.
Um die obigen Aufgaben zu lösen, stellt die vorliegende Erfindung
eine Steuervorrichtung für ein Fahrsystem bei Baufahrzeugen bereit,
wobei das Fahrsystem einen Motor, eine Hauptpumpe und eine
Steuerpumpe, einen Fahrmotor, ein Wegeventil und ein Fahrsteuerpedal
umfaßt, wobei die Steuervorrichtung eine Ventilsteuereinrichtung
umfaßt, um unabhängig vom Fahrsteuerpedal einen Steuerdruck der
Steuerpumpe an einen Schieber des Wegeventils anzulegen und somit
den Betrieb des Wegeventils auf eine solche Art zu steuern, daß ein
Steuermodus, der ausgeführt wird, indem das Fahrsteuerpedal betätigt
wird, Vorrang gegenüber einem Steuermodus hat, der durch die
Ventilsteuereinrichtung ausgeführt wird.
Bei der bevorzugten Ausführungsform umfaßt die
Ventilsteuereinrichtung ein Proportionalsteuerventil, das an eine
Steuerleitung angeschlossen ist, die sich zwischen der Steuerpumpe
und dem Schieber des Wegeventils erstreckt und geeignet ist, um den
Steuerdruck der Steuerpumpe in Abhängigkeit eines
Eingangsstromsignals an den Schieber anzulegen; einen
Druckmeßfühler, der zum Messen von Steuerdrücken geeignet ist,
wobei ein Steuerdruck durch das Fahrsteuerpedal erzeugt wird und auf
den Schieber wirkt und der andere Steuerdruck durch das
Proportionalsteuerventil erzeugt wird und auf den Schieber wirkt;
und eine Steuerung, die ein Signal empfängt, das die Steuerdrücke
anzeigt, die durch den Druckmeßfühler gemessen werden, und die das
Stromsignal an das Proportionalsteuerventil ausgibt.
Die oben genannten und andere Aufgaben, Merkmale und andere Vorteile
der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden detaillierten
Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen besser
verstanden werden, in welchen:
Fig. 1 die hydraulische Schaltung eines typischen Fahrsystems eines
Baufahrzeuges ist;
Fig. 2 die hydraulische Schaltung eines Fahrsystems gemäß der
bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist; und
Fig. 3 ein Flußdiagramm des Steuerverfahrens für das Fahrsystem
gemäß der vorliegenden Erfindung ist.
Die Fig. 2 zeigt die hydraulische Schaltung eines Fahrsystems
gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Wie in der Fig. 2 gezeigt wird, umfaßt das Fahrsystem dieser
Erfindung eine hydraulische Hauptpumpe P, welche durch die Drehkraft
eines Motors E angetrieben wird. Ein Fahrmotor M ist durch eine
hydraulische Leitung an die hydraulische Pumpe P angeschlossen, so
daß der Motor M durch das unter Druck gesetzte Öl der Pumpe P
betätigt wird. Die hydraulische Leitung, die sich zwischen dem Motor
M und der Pumpe P erstreckt, ist mit einem Wegeventil V versehen,
welches die Zufuhr des unter Druck gesetzten Öls für den Motor M
steuert und somit den Motor M startet oder stoppt oder die
Drehrichtung des Motors M ändert. Um das obige Wegeventil V zu
betätigen, wird der Steuerdruck einer Steuerpumpe Pp an das Ventil V
angelegt und somit der Schieber des Ventils V in eine der beiden
Richtungen bewegt. Die obige Steuerpumpe Pp wird durch den Motor E
angetrieben. Der Steuerdruck der Steuerpumpe Pp wird gemäß eines
Betätigungssigals, welches von den Fahrsteuerpedalen D ausgegeben
wird, die im Führerstand des Baufahrzeuges installiert sind,
wahlweise an eines der beiden Enden des Schiebers des Wegeventils V
angelegt. Zwei Überdruckventile R1 und R2 sind an die entsprechenden
Pumpen P und Pp angeschlossen und begrenzen den Druck der
hydraulischen Schaltung auf ein vorgegebenes Niveau, wodurch die
Betriebssicherheit des Fahrsystems beibehalten wird.
Die Steuervorrichtung für das oben genannte Fahrsystem umfaßt eine
Ventilsteuereinrichtung, welche unabhängig von den Fahrsteuerpedalen
D den Steuerdruck der Steuerpumpe Pp an den Schieber des Wegeventils
V anlegt und somit den Betrieb des Wegeventils V steuert. In diesem
Falle hat der Steuermodus, der durch die Fahrsteuerpedale D
ausgeführt wird, Vorrang gegenüber einem Steuermodus, der durch die
Ventilsteuereinrichtung ausgeführt wird. Bei der bevorzugten
Ausführungsform dieser Erfindung umfaßt die Ventilsteuereinrichtung
zwei Proportionalsteuerventile 2a und 2b, welche an die
entsprechenden Steuerleitungen 1a und 1b angeschlossen sind, die
sich zwischen der Steuerpumpe Pp und den beiden entsprechenden Enden
des Schiebers des Wegeventils erstrecken. Wenn die obigen
Proportionalsteuerventile 2a und 2b Stromsignale empfangen, öffnen
die Ventile 2a und 2b die Steuerleitungen 1a und 1b proportional und
bilden somit die Steuerdrücke, die auf beide Enden des Schiebers des
Wegeventils wirken. Das unter Druck gesetzte Steueröl die
Steuerpumpe Pp wird sowohl an die Fahrsteuerpedale D als auch an die
Proportionalsteuerventile 2a und 2b angelegt. Die Steuerleitungen 1c
und 1d für die Proportionalsteuerventile 2a und 2b sind bei
entsprechenden Wechselventilen 3a und 3b an die Steuerleitungen 1e
und 1f für die Fahrsteuerpedale D angeschlossen und erstrecken sich
wiederum zu den entsprechenden Steuerleitungen 1a und 1b für das
Wegeventil V.
Inzwischen hat die hydraulische Schaltung auch eine Steuerung 4,
welche den rückgekoppelten Steuerdruck empfängt, der auf beide Enden
des Schiebers des Wegeventils wirkt, und die oben genannten
Stromsignale an die Proportionalsteuerventile 2a und 2b ausgibt. Die
obige Steuerung 4 empfängt die rückgekoppelten Steuerdrücke der
Steuerleitungen 1a und 1b durch den Druckmeßfühler 5, welcher an
die Steuerleitungen 1a und 1b und das Wechselventil 3c angeschlossen
ist.
Zwei Druckschalter 6a und 6b sind an die Steuerleitungen 1e und 1f
angeschlossen, welche sich zu den Fahrsteuerpedalen D erstrecken.
Die obigen Druckschalter 6a und 6b messen die Steuerdrücke der
Steuerleitungen 1e und 1f, welche sich zu den Fahrsteuerpedalen D
erstrecken, und geben Meßsignale, welche die Betätigungswerte der
Pedale D anzeigen, an die Steuerung 4 aus.
Das obige Fahrsystem wird folgendermaßen betrieben.
Im Falle eines automatischen Steuermodus werden die
Proportionalsteuerventile 2a und 2b in Abhängigkeit der
Steuersignale betätigt, die von der Steuerung 4 ausgegeben werden,
um dadurch einen Steuerdruck zu bilden. Der Steuerdruck wiederum
wird mittels der Wechselventile 3a und 3b an den Schieber des
Wegeventils V angelegt, so daß sich der Schieber in eine der beiden
Richtungen bewegt und den Fahrmotor M startet. Im obigen Zustand
wird der Steuerdruck durch den Druckmeßfühler 5 zur Steuerung 4
zurück gekoppelt, womit erlaubt wird, daß die Steuerung 4 den
Betrieb des Fahrmotors M ununterbrochen steuert.
Im Falle eines manuellen Steuermodus betätigt der Operateur des
Baufahrzeuges die Fahrsteuerpedale D, so daß die Pedale D einen
Steuerdruck bilden. Aufgrund des obigen Steuerdruckes sind die
Druckschalter 6a und 6b eingeschaltet und geben Signale an die
Steuerung 4 aus, wobei sie die Steuerung 4 informieren, daß das
Fahrsystem in den manuellen Fahrsteuermodus gebracht worden ist.
Wenn die Pedale D durch den Operateur während eines automatischen
Steuermodus betätigt werden, wo die Steuerung 4 die Stromsignale an
die Proportionalsteuerventile 2a und 2b ausgibt und das Fahrsystem
automatisch steuert, stoppt die Steuerung 4 die Ausgabe der
Stromsignale an die Ventile 2a und 2b. Inzwischen wird der
Steuerdruck, der durch die Betätigung der Pedale D verursacht wird,
mittels eines der beiden Wechselventile 3a oder 3b an den Schieber
des Wegeventils V angelegt, wodurch der Schieber in eine der beiden
Richtungen bewegt wird und der Fahrmotor M gestartet wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es vorzuziehen, die Daten,
welche die Betätigung der Fahrsteuerpedale D betreffen, bei einem
manuellen Betrieb des Fahrsystems im Speicher der Steuerung 4 zu
speichern und die gespeicherten Daten in einem nächsten
Betriebsvorgang des Fahrsystems zu verwenden, um das Fahrsystem
automatisch zu steuern. Um das obige Ziel zu erreichen, wird der
Steuerdruck, der durch die betätigten Pedale D erzeugt wurde, sowohl
durch den Druckmeßfühler 5 als auch durch die Druckschalter 6a und
6b gemessen und wiederum an die Steuerung 4 übergeben, womit er im
Speicher der Steuerung 4 gespeichert wird. Im obigen Falle muß das
Fahrsystem einen Funktionswahlschalter (nicht gezeigt) haben,
welcher verwendet wird, um bei einem manuellen Betrieb des
Fahrsystems eine Funktion zum Speichern der Daten, welche die
Betätigung der Fahrsteuerpedale D betreffen, im Speicher der
Steuerung 4 auszuwählen, oder eine Funktion zum Wiederholen des
Betriebs des Fahrsystems auf der Basis der gespeicherten Daten. Wenn
der obige Wahlschalter eingeschaltet ist, um die
Datenspeicherfunktion auszuwählen, werden sowohl das Ausgangssignal
der Druckschalter 6a und 6b als auch der durch den Druckmeßfühler 5
gemessene Steuerdruck an die Steuerung 4 übergeben. Die Steuerung 4
speichert das Signal und den Steuerdruck in der Form von Daten im
Speicher. Wenn die Wiederholfunktion des Wahlschalters ausgewählt
ist, wird der Betrieb des Fahrsystems gemäß den gespeicherten Daten
automatisch wiederholt.
Die Fig. 3 ist ein Flußdiagramm des Steuerverfahrens für das
Fahrsystem gemäß der vorliegenden Erfindung.
Beim Betrieb des Fahrsystems empfängt die Steuerung 4 beim Schritt 1
Signale von den Druckschaltern 6a und 6b und dem Druckmeßfühler 5,
welche die Steuerdrücke anzeigen. Beim Schritt 2 prüft die Steuerung
4 den Betriebsmodus des Fahrsystems gemäß den Eingangssignalen. Das
heißt, die Steuerung 4 prüft, ob ein automatischer Steuermodus
ausgeführt wurde.
Wenn bestimmt wird, daß das Fahrsystem in einem automatischen
Steuermodus betrieben wird, prüft die Steuerung 4 beim Schritt 3 den
Signalausgang von den Druckschaltern 6a und 6b und bestimmt somit,
ob die Pedale D betätigt wurden. Wenn bestimmt wird, daß die Pedale
D nicht betätigt wurden, empfängt die Steuerung 4 beim Schritt 4
Daten zum Steuern der Proportionalsteuerventile 2a und 2b. Nach dem
Empfang der Daten zum Steuern der Proportionalsteuerventile 2a und
2b verarbeitet die Steuerung 4 beim Schritt 5 die Eingangsdaten,
bevor sie Steuersignale an die Proportionalsteuerventile 2a und 2b
ausgibt. Danach kehrt das Verfahren zum Schritt 1 zurück.
Inzwischen wird das Fahrsystem in einem manuellen Steuermodus
betätigt, und die Steuerung 4 prüft beim Schritt 6, ob die
Datenspeicherfunktion des Funktionswahlschalters ausgewählt wurde.
Wenn die Datenspeicherfunktion des Funktionswahlschalters ausgewählt
wurde, speichert die Steuerung 4 beim Schritt 7 die Daten, die
sowohl die Ausgangssignale der Druckschalter 6a und 6b als auch den
durch den Druckmeßfühler 5 gemessenen Steuerdruck betreffen, im
Speicher. Die gespeicherten Daten werden für eine automatische
Wiederholung des Betriebs des Fahrsystems in einem nächsten Vorgang
verwendet.
Wenn entweder die Datenspeicherfunktion des Funktionswahlschalters
nicht ausgewählt wurde oder die Daten im Speicher gespeichert worden
sind, gibt die Steuerung 4 beim Schritt 8 ein Nullsignal an die
Proportionalsteuerventile 2a und 2b aus, bevor sie zum Schritt 1
zurückkehrt.
Wenn die Steuerung 4 beim Schritt 3 bestimmt, daß die
Fahrsteuerpedale D betätigt wurden, führt die Steuerung 4 den
Schritt 8 aus, um ein Nullsignal an die Proportionalsteuerventile 2a
und 2b auszugeben, bevor sie zum Schritt 1 zurückkehrt. Bei der
Steuervorrichtung gemäß dieser Erfindung hat der manuelle
Steuermodus Vorrang gegenüber dem automatischen Steuermodus, wodurch
die Betriebssicherheit des Fahrsystems besonders im Falle eines
Notfalles beibehalten wird.
Wie oben beschrieben wurde, stellt die vorliegende Erfindung eine
automatische Steuervorrichtung für ein Fahrsystem bei Baufahrzeugen
bereit. Die Steuervorrichtung steuert den Betrieb des Baufahrzeuges
automatisch, wodurch die Arbeitseffizienz verbessert wird, wenn ein
Baufahrzeug Bauarbeiten ausführt, während es auf dem Boden fährt.
Die obige Steuervorrichtung ist programmiert um zu erlauben, daß
der manuelle Steuermodus Vorrang gegenüber dem automatischen
Steuermodus hat, wodurch die Betriebssicherheit des Baufahrzeuges im
Falle zum Beispiel eines Notfalles angestrebt wird.
Obwohl zum Zwecke der Darstellung die bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung offenbart wurden, wird der Fachmann
erkennen, daß verschiedene Modifikationen, Zusätze und
Substitutionen möglich sind, ohne vom Schutzbereich und von der Idee
der Erfindung abzuweichen, wie sie in den beiliegenden
Patentansprüchen offenbart wird.
Claims (7)
1. Steuervorrichtung für Fahrsystem bei Baufahrzeugen, wobei
das Fahrsystem einen Motor, eine Hauptpumpe und eine Steuerpumpe,
einen Fahrmotor, ein Wegeventil und ein Fahrsteuerpedal umfaßt und
wobei die Steuervorrichtung umfaßt:
eine Ventilsteuereinrichtung, um unabhängig vom Fahrsteuerpedal einen Steuerdruck der Steuerpumpe an einen Schieber des Wegeventils anzulegen und somit den Betrieb des Wegeventils auf eine solche Art automatisch zu steuern, daß ein Steuermodus, der durch das Fahrsteuerpedal ausgeführt wird, Vorrang gegenüber einem Steuermodus hat, der durch die Ventilsteuereinrichtung ausgeführt wird.
eine Ventilsteuereinrichtung, um unabhängig vom Fahrsteuerpedal einen Steuerdruck der Steuerpumpe an einen Schieber des Wegeventils anzulegen und somit den Betrieb des Wegeventils auf eine solche Art automatisch zu steuern, daß ein Steuermodus, der durch das Fahrsteuerpedal ausgeführt wird, Vorrang gegenüber einem Steuermodus hat, der durch die Ventilsteuereinrichtung ausgeführt wird.
2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, bei der die
Ventilsteuereinrichtung umfaßt:
ein Proportionalsteuerventil, das an eine Steuerleitung angeschlossen ist, die sich zwischen der Steuerpumpe und dem Schieber des Wegeventils erstreckt und geeignet ist, um den Steuerdruck der Steuerpumpe in Abhängigkeit eines Eingangsstromsignals an den Schieber anzulegen;
einen Druckmeßfühler, der zum Messen von Steuerdrücken geeignet ist, wobei ein Steuerdruck durch das Fahrsteuerpedal erzeugt wird und auf den Schieber wirkt und der andere Steuerdruck durch das Proportionalsteuerventil erzeugt wird und auf den Schieber wirkt; und
eine Steuerung, die ein Signal empfängt, das die Steuerdrücke anzeigt, die durch den Druckmeßfühler gemessen werden, und die das Stromsignal an das Proportionalsteuerventil ausgibt.
ein Proportionalsteuerventil, das an eine Steuerleitung angeschlossen ist, die sich zwischen der Steuerpumpe und dem Schieber des Wegeventils erstreckt und geeignet ist, um den Steuerdruck der Steuerpumpe in Abhängigkeit eines Eingangsstromsignals an den Schieber anzulegen;
einen Druckmeßfühler, der zum Messen von Steuerdrücken geeignet ist, wobei ein Steuerdruck durch das Fahrsteuerpedal erzeugt wird und auf den Schieber wirkt und der andere Steuerdruck durch das Proportionalsteuerventil erzeugt wird und auf den Schieber wirkt; und
eine Steuerung, die ein Signal empfängt, das die Steuerdrücke anzeigt, die durch den Druckmeßfühler gemessen werden, und die das Stromsignal an das Proportionalsteuerventil ausgibt.
3. Steuervorrichtung nach Anspruch 2, die weiter ein
Wechselventil umfaßt, das eine erste Steuerleitung, die sich zum
Proportionalsteuerventil erstreckt, und eine zweite Steuerleitung,
die sich zum Fahrsteuerpedal erstreckt, aneinander anschließt und
die erste sowie die zweite Steuerleitung wiederum an die
Steuerleitung anschließt, die sich zum Schieber des Wegeventils
erstreckt.
4. Steuervorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, die weiter einen
Druckschalter umfaßt, der an die Steuerleitung angeschlossen ist,
die sich zum Fahrsteuerpedal erstreckt, und der geeignet ist, um den
Steuerdruck der Steuerleitung zu messen, die sich zum
Fahrsteuerpedal erstreckt, und ein Signal an die Steuerung
auszugeben, um Informationen an die Steuerung zu geben, die den
Betrieb des Fahrsteuerpedals betreffen.
5. Steuervorrichtung nach Anspruch 4, bei der, wenn das
Fahrsteuerpedal betätigt worden ist, die Steuerung die Ausgabe des
Stromsignals an das Proportionalsteuerventil stoppt.
6. Steuervorrichtung nach Anspruch 4, bei der die Steuerung
eine Einrichtung zum Speichern von Ausgangsdaten sowohl des
Druckschalters als auch des Druckmeßfühlers umfaßt und die
gespeicherten Daten in einem nächsten Betriebsvorgang des
Fahrsystems verwendet, wodurch das Fahrsystem automatisch gesteuert
wird.
7. Steuervorrichtung nach Anspruch 5, bei der die Steuerung
eine Einrichtung zum Speichern von Ausgangsdaten sowohl des
Druckschalters als auch des Druckmeßfühlers umfaßt und die
gespeicherten Daten. In einem nächsten Betriebsvorgang des
Fahrsystems verwendet, wodurch das Fahrsystem automatisch gesteuert
wird.
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