DE19642843A1 - Steuergerät - Google Patents
SteuergerätInfo
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B19/00—Programme-control systems
- G05B19/02—Programme-control systems electric
- G05B19/04—Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers
- G05B19/042—Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers using digital processors
- G05B19/0428—Safety, monitoring
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- Debugging And Monitoring (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einem Steuergerät nach der
Gattung des unabhängigen Patentanspruchs. Es sind bereits
Steuergeräte bekannt, die Eingänge und einen Speicher
aufweisen. Im Speicher ist ein Programm abgelegt, das in
einzelne Funktionsmodule aufgeteilt ist. Die Funktionsmodule
verarbeiten Daten, die entweder im Speicher abgelegt sind
und/oder an den Eingängen anliegen. Dabei werden für die
Eingangssignale einzelne Funktionsmoduls-Plausibilitäts
betrachtungen angestellt, d. h. es wird überprüft ob die zu
verarbeitenden Signale in einem vorbestimmten Verhältnis
zueinander stehen. Wenn festgestellt wird, daß Signale nicht
plausibel sind, d. h. daß sie von vorbestimmten Verhältnis
sen abweichen, wird ein Fehlersignal erzeugt. Ein derartiges
Fehlersignal wird dann benutzt um die unplausiblen Signale
durch Ersatzsignale zu ersetzen. Durch derartige Ersatz
signale werden beispielsweise die Mittelwerte gebildet die
zwar eine Funktion des zu steuernden Vorgangs, jedoch keine
optimale Funktion gewährleisten.
Um einzelne Funktionsmodule auf ihre Funktionsfähigkeit zu
untersuchen müssen diesen Funktionsmodulen Testparameter
vorgegeben werden und dann untersucht werden, ob eine
richtige Verarbeitung dieser Testsignale erfolgt. Dabei
müssen alle vorgegebenen Testsignale zueinander plausibel
sein, da es sonst zu Fehlereinträgen kommt und das zu
testende Funktionsmodul nicht in einem normalen Betriebs
modus, sondern in einem Fehlermodus arbeitet. Teilweise
können derartige Testsignale unmittelbar an den Eingängen
des Steuergeräts angelegt werden. Schwierig ist jedoch die
Vorgabe von Testsignalen im Speicher, insbesondere wenn die
Signale im Speicher das Ergebnis anderer Funktionsmodule
darstellt oder aber wenn die Signale im Speicher von einem
zeitlichen Verlauf der Signale an den Eingängen abhängen.
Das erfindungsgemäße Verfahren mit den kennzeichnenden
Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs hat demgegenüber
den Vorteil, daß eine Überprüfung der einzelnen Funktions
module auch in einem fertigen Steuergerät mit frei vorgeb
baren Testsignalen erfolgen kann. Dies ermöglicht einzelne
Funktionsmodule in fertigen Steuergeräten, die beispiels
weise bereits in einem Kraftfahrzeug eingebaut sind und
Fehler aufweisen, gezielt zu untersuchen.
Durch die in den abhängigen Patentansprüchen aufgeführten
Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbes
serungen des im unabhängigen Patentanspruch angegebenen
Verfahrens möglich. Durch die Speicherung der ursprünglichen
Eingangssignale an einem zweiten Platz des Speichers können
diese Signale gesichert werden. Durch eine Rückspeicherung
können so die ursprünglich im Steuergerät vorliegenden
Eingangssignale rekonstruiert werden. Besonders vorteilhaft
ist das Verfahren zur Überprüfung von Steuergeräten, bei
denen weitere Funktionsmodule die zu verarbeitenden Signale
auf Plausibilität überprüfen, d. h. ob sie in einem be
stimmten vorgegebenen Verhältnis zueinander stehen. Wenn in
einem solchen Fall nicht alle Testparameter vorgegeben
werden können, werden Fehlerfunktionen aktiviert, die
Ersatzwerte aufrufen, so daß dann nicht mehr alle Funktionen
eines Funktionsmoduls überprüft werden können.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen Fig. 1 den physikalischen Aufbau eines
Steuergeräts, Fig. 2 den logischen Aufbau eines herkömm
lichen Steuergeräts, Fig. 3 den logischen Aufbau eines
Steuergeräts, das zur Ausführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens vorgesehen ist und Fig. 4 ein Blockdiagramm des
Verfahrens.
In der Fig. 1 wird ein Steuergerät 1 gezeigt, das einen
Speicher 2, einen Interfacebaustein 3 und einen Mikro
rechner 4 aufweist. Der Speicher 2, der Mikrorechner 4 und
der Interfacebaustein 3 sind durch ein Bussystem 6 mit
einander verbunden um Signale zwischen den einzelnen
Bausteinen auszutauschen. Der Interfacebaustein 3 ist mit
den Eingängen 5 und Ausgängen 7 verbunden und regelt den
Austausch von Signalen zwischen dem Steuergerät 1 und
anderen externen Komponenten. Durch den Interfacebaustein 3
können Signale von den Eingängen 5 eingelesen werden und im
Speicher 2 gespeichert werden. Weiterhin können vom Inter
facebaustein 3 Signale unmittelbar an den Mikrorechner 4
weitergegeben werden. Weiterhin enthält der Speicher 2 ein
Programm das durch den Mikrorechner 4 abgearbeitet wird. Das
Programm ist in einzelne Funktionsmodule aufgeteilt. Ein
Funktionsmodul besteht dabei aus einem Teilprogramm das
bestimmte Signale zu einem Ergebnis verarbeitet. Die Signale
können dabei entweder unmittelbar vom Interfacebaustein 3
zur Verfügung gestellt werden oder aber sie können im
Speicher 2 gespeichert sein.
Im Steuergerät 1 können jedoch auch Funktionsmodule
vorgesehen sein, die nicht als Programm im Speicher 2
abgelegt sind. Derartige Funktionsmodule sind in der Fig. 1
als Sonderfunktion 10 im Interfacebaustein 3 oder als
Sonderfunktion 11 im Mikrorechner 4 dargestellt. Die
Sonderfunktion 10 kann beispielsweise eine gewisse Vor
verarbeitung der an den Eingängen 5 anliegenden Daten
vornehmen. Beispielsweise kann die Sonderfunktion 10 eine
Filterung von Analogsignalen vornehmen, die an einem
Eingang 5 anliegen und diese dann in ein Digitalsignal
umsetzen. Die Sonderfunktion 11 kann beispielsweise durch
einen speziellen logischen Baustein realisiert sein, der
bestimmte logische Verknüpfungen mit größerer Geschwindig
keit vornimmt als dies beim Mikrorechner 4 der Fall ist.
Wegen der großen Einsatzmöglichkeiten heutiger Mikrorechner
wird jedoch die überwiegende Zahl der Funktionsmodule durch
ein Programm realisiert sein, das im Speicher 2 abgelegt
ist.
In der Fig. 2 wird ein Steuergerät 1 anhand seiner
logischen Funktion dargestellt, d. h. es sind nicht die
physikalischen Elemente wie Interfacebaustein, Mikrorechner
oder Speicher dargestellt, sondern die einzelnen Funktions
module 21 bis 24 die die Funktion des Steuergerätes 1
ausüben.
Das Funktionsmodul 21 ist dabei unmittelbar mit einem
Eingang 5 und einem Ausgang 7 verbunden. Dies bedeutet, daß
das Funktionsmodul 21 die zu verarbeitenden Signale un
mittelbar von einem Eingang 5 einliest (beispielsweise unter
Zuhilfenahme des Interfacebausteins 3) und das Ergebnis der
Verarbeitung dieses Signals unmittelbar an einen Ausgang 7
übermittelt. Zur Überprüfung der ordnungsgemäßen Funktion
dieses Funktionsmoduls 21 können somit an die Eingänge 5
bestimmte Signale angelegt werden und dann durch Auswertung
der an den Ausgängen 7 anliegenden Signalen kann überprüft
werden ob das Funktionsmodul 21 korrekt arbeitet.
Auch die Funktionsmodule 22 und 23 sind unmittelbar mit
Eingängen 5 verbunden so daß auch diesen Funktionsmodulen
Signale unmittelbar an den Eingängen 5 vorgegeben werden
können. Das Funktionsmodul 24 ist ausgelegt um vier Ein
gangssignale zu verarbeiten. Eines dieser Eingangssignale
wird dem Funktionsmodul 24 unmittelbar von einem Eingang 5
zur Verfügung gestellt. Zwei der Eingangssignale des
Funktionsmoduls 24 stellen Ergebnisse der vorgelagerten
Funktionsmodule 22 und 23 dar. Dazu schreiben die Funktions
module 22 und 23 ihre Ergebnisse in den Speicher 2. Von dort
werden sie dann bei Bedarf vom Funktionsmodul 24 abgerufen.
Weiterhin verarbeitet das Funktionsmodul 24 ein Signal
welches auf vorherigen Ergebnissen des Moduls 24 beruht.
Dies wird dadurch dargestellt, daß eine Verbindung 30
zwischen dem Ausgang 7 des Moduls 24 und der linken Seite
des Moduls 24, auf der die zu verarbeitenden Signale
anliegen, gezeigt wird. Diese erfolgt dadurch, daß das
Funktionsmodul 24 im Speicher 2 das Ergebnis der Verarbei
tung der Signale ablegt und dann das im Speicher 2
gespeicherte Ergebnis bei einer nächsten Ausführung des
Funktionsmoduls wieder als zu verarbeitendes Signal
einliest.
Das Funktionsmodul 24 ist hier exemplarisch zur Verarbeitung
von vier Signalen dargestellt. Dabei können bestimmte
Kombinationen von Signalen nicht auftreten. Dies sei
beispielsweise an einem Steuergerät für ein Kraftfahrzeug
verdeutlicht, bei dem beispielsweise als Eingangssignale die
Motordrehzahl und die Motortemperatur in einem gewissen
Verhältnis zueinander stehen müssen. Wenn über mehrere
Minuten hinweg Signale zur Motordrehzahl empfangen werden,
jedoch die Motortemperatur auf dem minimal möglichen Wert
verbleibt, so ist davon auszugehen, daß der Temperatur
sensor, der die Motortemperatur erfaßt, nicht ordnungsgemäß
funktioniert. In einem derartigen Fall von unplausiblen
Signalen, d. h. Signalen die nicht in einem vorbestimmten
Verhältnis zueinander stehen, werden Fehlersignale erzeugt.
Diese Fehlersignale dienen zum einen zur Information über
evtl. Fehlfunktionen zum anderen lösen diese Fehlersignale
weitere Maßnahmen aus um den Fehler zu kompensieren. Eine
derartige Kompensation eines Fehlers kann beispielsweise
dazu führen, daß das Funktionsmodul statt des anliegenden
fehlerhaften Signals ein Ersatzsignal verwendet welches eine
ausreichende aber nicht notwendigerweise optimale Funktion
des Steuergeräts gewährleistet. Weiterhin können derartige
Fehlersignale verwendet werden um zusätzliche Funktions
module zu aktivieren die dann beispielsweise das fehlerhafte
Signal durch Berechnungen aus anderen Signalen
rekonstruieren.
Ein derartiges Funktionsmodul 24, dessen Eingangssignale
nicht unmittelbar durch Werte an den Eingängen 5 zur
Verfügung gestellt werden können läßt sich nur schwer auf
seine Funktionstüchtigkeit hin untersuchen. Ein Test
derartiger Funktionsmodule, beispielsweise beim Auftreten
eines Fehlers im Steuergerät lassen sich nur sehr schwer
gezielt durchführen da mit einer steigenden Anzahl von
Eingangssignalen des Funktionsmoduls 24 eine sehr große
Anzahl von Signal an Eingängen 5 und insbesondere eine große
Anzahl von Kombinationen von Signalen an den Eingängen 5
vorgegeben werden müssen. Da weiterhin die Eingangssignale
des Funktionsmoduls 24 auch von vorherigen Ergebnissen des
Funktionsmoduls 24 abhängen müssen dabei zum Teil sehr
komplexe zeitliche Verläufe von extern an den Eingängen 5
anliegenden Signalen erzeugt werden. In der Regel ist daher
der Test eines Funktionsmoduls 24 nur mit sehr großem
Aufwand möglich.
In der Fig. 3 wird ein erfindungsgemäßes Steuergerät anhand
seiner logischen Funktionen dargestellt, bei dem ein
einfacher Test des Funktionsmoduls 24 möglich ist. Die
Funktionsmodule 22, 23 und 24, die Eingänge 5 und der
Ausgang 7 weisen wieder die gleiche Funktion auf wie in der
Fig. 2. Die Eingangssignale des Funktionsmoduls 24 werden
dem Funktionsmodul 24 jedoch durch eine Eingangsschnitt
stelle 31 zur Verfügung gestellt. Dies wird in der Fig. 3
dadurch dargestellt, daß alle Eingangssignale zunächst an
die Eingangsschnittstelle 31 gegeben werden, die dann
ihrerseits eine Vielzahl von Signalen 35 an das Funktions
modul 24 weitergibt.
Die Eingangsschnittstelle 31 kann dabei auf zwei unter
schiedliche Betriebsarten betrieben werden. In einem ersten
Betriebsmodus werden die an den Eingängen 33 der Eingangs
schnittstelle 31 anliegenden Signale ohne Veränderung an das
Funktionsmodul 24 weitergegeben. In einem zweiten
Betriebszustand werden jedoch die an den Eingängen 33
anliegenden Signale verändert oder durch andere, beispiels
weise Testsignale ersetzt, die dann an das Funktionsmodul 24
weitergeleitet werden. Weiterhin wird in der Fig. 3 ge
zeigt, daß nach dem Funktionsmodul 24 eine Ausgangsschnitt
stelle 32 angeordnet ist, die die Ergebnisse des Funktions
moduls 24 erhält. Wenn die Eingangsschnittstelle 31 im
ersten Betriebszustand ist, so ist die Ausgangsschnitt
stelle 32 ebenfalls im ersten Betriebszustand indem die
Ergebnisse des Funktionsmoduls 24 an den Ausgang 7 weiter
geleitet werden.
Weiterhin kann im zweiten Betriebszustand vorgesehen werden,
daß die Eingangsschnittstelle 31 die an seinen Eingängen 33
anliegenden Signale an die Ausgangsschnittstelle 32 weiter
gibt. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß die
Eingangsschnittstelle 31 die an den Eingängen 33 anliegenden
Signale im Speicher 2 ablegt. Danach gibt die Eingangs
schnittstelle 31 Ersatzwerte an das Funktionsmodul 24
weiter. Die Ausgangsschnittstelle 32 stellt dann die an den
Eingängen 33 anliegenden Signale wieder her indem sie auf
die von der Eingangsschnittstelle 31 im Speicher 2 ge
speicherten Werte zurückgreift. Durch diese Maßnahme wird
erreicht, daß nur die Daten für das Funktionsmodul 24
beeinflußt werden. Das Anliegen von Signalen an den
Eingängen 33 der Eingangsschnittstelle 31 ist hier so zu
verstehen, daß diese Daten sofern sie nicht unmittelbar an
den Eingängen 5 zur Verfügung stehen aus dem Speicher 2
geholt werden. Jede Übergabe von Signalen zwischen den
Modulen 22, 23, 24 bzw. Eingangsschnittstelle 31 und
Ausgangsschnittstelle 32 ist jeweils mit einem Abspeichern
und/oder Lesen von Daten des Speichers 2 verbunden.
In der Fig. 4 wird anhand eines Blockdiagramms ein Pro
grammablauf erläutert, bei dem Funktionsmodul, Eingangs
schnittstelle und Ausgangsschnittstelle jeweils als Programm
realisiert sind. Wie bereits zur Fig. 1 erläutert, können
jedoch die einzelnen Komponenten auch als einzelne Bauteile
ausgeführt sein. In einem ersten Programmblock 51 wird
überprüft ob ein normaler Betrieb des Funktionsmoduls oder
ein Testbetrieb vorliegen soll. Im Falle eines Testbetriebs
folgt auf dem Programmblock 51 der Programmblock 52. Im
Falle eines normalen Betriebs folgt auf den Programmblock 51
unmittelbar das eigentliche Funktionsmodul im
Programmblock 54. Im Programmblock 52 werden die für das
Funktionsmodul vorgesehenen Signale gesichert. Die für das
Funktionsmodul vorgesehenen Signale sind an einer vorge
gebenen Stelle des Speichers eingetragen. Die Sicherung
erfolgt dann dadurch, daß diese Signale auf einen anderen
Speicherplatz übertragen oder kopiert werden. Im nächsten
Programmblock 53 erfolgt dann ein Ersatz durch Testsignale.
Dazu wird an den Speicherplätzen, auf die das Funktionsmodul
zugreift um die Signale einzulesen, Testdaten eingeschrieben
mit denen der Test des Funktionsmoduls erfolgt. Dabei können
die Testsignale frei vorgegeben werden, so daß alle Funk
tionen des Funktionsmoduls untersucht werden können. Diese
freie Vorgabe einzelner oder aller Signale eines zu testen
den Moduls läßt sich durch Anlegen von Signalen an den
Eingängen 5 nur schwer bewerkstelligen. Dies liegt daran,
daß die Eingangsparameter für ein zu testendes Funktions
modul Ergebnisse von anderen Funktionsmodulen sein können,
die entsprechende Signale im Speicher 2 ablegen. Durch
Eingabe von externen Signalen an den Eingängen könnten somit
nur alle nacheinander angeordneten Funktionsmodule gleich
zeitig untersucht werden und nicht ein einzelnes Funktions
modul separat untersucht werden.
Mit diesen Testsignalen wird an das Funktionsmodul, welches
hier durch den Programmblock 54 dargestellt wird, aktiviert.
Aufgrund der freien Auswahl der Testsignale können dabei
alle Funktionen des Funktionsmoduls untersucht werden. Nach
der Bearbeitung des eigentlichen Funktionsmoduls erfolgt in
den Programmschritten 55 und 56 die Weiterverarbeitung der
Ergebnisse, wie dies bereits zur Ausgangsschnittstelle der
Fig. 3 beschrieben wurde. Im Programmblock 55 werden zu
nächst die Ergebnisse des Funktionsmoduls gespeichert oder
an einen Ausgang weitergegeben. Es kann so aufgrund der
bekannten Testsignale und des Ergebnisses des Funktions
moduls bestimmt werden ob das Funktionsmodul korrekt
arbeitet. Im darauf folgenden Schritt 56 werden dann die
ursprünglichen Eingangssignale des Funktionsmoduls rekon
struiert. Diese erfolgt dadurch, daß die Testsignale durch
die im Speicher verschobenen ursprünglichen Eingangssignale
des Moduls ersetzt werden. Dies dient dazu um nach dem Test
des Funktionsmoduls wieder definierte Ausgangsustände im
Speicher herzustellen. Die Programmblöcke 52 und 56 sind
optional und können bedarfsweise auch weggelassen werden. Zu
beachten ist dabei dann jedoch, daß der Inhalt des Speichers
nicht in der ursprünglichen Weise wiederhergestellt wird.
Claims (4)
1. Verfahren zur Überprüfung eines Steuergerätes 1, mit
Funktionsmodulen (21-24) und einem Speicher (2), wobei in
einem ersten Betriebsmodus die Funktionsmodule (21-24) von
einem ersten vorgegebenen Platz im Speicher (2) mindestens
ein Eingangssignal einlesen und in Abhängigkeit vom Ein
gangssignal ein Ergebnis bilden, dadurch gekennzeichnet, daß
in einem zweiten Betriebsmodus für eine Überprüfung eines
der Funktionsmodule (21-24) das mindestens eine Eingangs
signal im Speicher (2) durch ein Testsignal ersetzt wird,
daß das Funktionsmodul in Abhängigkeit vom Testsignal ein
Ergebnis bildet, und daß das Ergebnis mit einem vorbestimm
ten Sollwert verglichen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im
zweiten Betriebsmodus das mindestens eine Eingangssignal vor
dem Ersetzen durch das Testsignal in einem zweiten vorgege
benen Platz des Speichers (2) gespeichert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im
zweiten Betriebsmodus nach dem Bilden des Ergebnisses, das
im zweiten Platz des Speichers (2) gespeicherte Eingangs
signal auf dem ersten Platz des Speichers (2) gespeichert
wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß weitere Funktionsmodule die
Eingangssignale im Speicher daraufhin untersuchen, ob sie in
einem vorgegebenen Verhältnis zueinander stehen, und daß bei
Abweichungen vom vorgegebenen Verhältnis mindestens ein Teil
der Eingangssignale durch Ersatzsignale ersetzt wird, und
daß das Ergebnis der Funktionsmodule im ersten Betriebsmodus
in Abhängigkeit von den Ersatzsignalen gebildet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19642843A DE19642843A1 (de) | 1996-10-17 | 1996-10-17 | Steuergerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19642843A DE19642843A1 (de) | 1996-10-17 | 1996-10-17 | Steuergerät |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19642843A1 true DE19642843A1 (de) | 1998-04-23 |
Family
ID=7809007
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19642843A Ceased DE19642843A1 (de) | 1996-10-17 | 1996-10-17 | Steuergerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19642843A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1996
- 1996-10-17 DE DE19642843A patent/DE19642843A1/de not_active Ceased
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8120 | Willingness to grant licenses paragraph 23 | ||
R016 | Response to examination communication | ||
R002 | Refusal decision in examination/registration proceedings | ||
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Effective date: 20130111 |