DE19642624A1 - Extratrockenluft-Varroabekämpfungsmaschine - Google Patents

Extratrockenluft-Varroabekämpfungsmaschine

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K51/00Appliances for treating beehives or parts thereof, e.g. for cleaning or disinfecting
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A01K57/00Appliances for providing, preventing or catching swarms; Drone-catching devices

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  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

Bisher wurden diese Milben (Varroa) chemisch bekämpft mit unterschiedlichen Erfolgen und chemischen Rückständen in Wachs, Honig und Propolis.
Die Extratrockenluft-Varroabekämpfungsmaschine wird mit Schutz­ spannungsgleichstrommotoren betrieben, und deshalb eignet sie sich im Freien (am Bienenstand) die Behandlungen gegen Varroa durchzuführen.
Das Prinzip: der Außenluft wird die Feuchtigkeit durch Kälte entzogen und danach auf 43-45 Grad. C erwärmt. Die entstehende extra trockene und warme Luft wird mittels eines Zuluftsystems entlang des zu behandelnden Gutes (Bienen) geführt; infolge dessen versagen die Saugorgane der Varroa: sie können sich nicht mehr fest an die Bienen ansaugen, deshalb fallen sie von den Bienenkörpern ab; die Milben fallen noch lebend in das Glas-Bunker hinein. Das weist darauf hin daß die Bienen ein Minimum belastet werden: die Lebensdauer und die Arbeitsfehigkeit der Bienen wird nicht angegriffen.
Ein Schwingungssystem ermöglicht schnelleren Milbenabfall (es fallen auch anderen Parasiten der Bienen ab)
Die Behandlung von Bienenschwärmen mittels Wärme ist beispiel­ weise aus der DE 36 43 872 A1, "Varroa Leitfaden" (Verleger: Landesverband Württembergischer Imker, Stuttgart, Februar 1989, S. 25, Verfasser: G. Liebig, im DPA vorliegend seit 6.11.1990) bekannt.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Behandlung gegen Varroa effektiv und ohne che­ mische Rückstände ist. Der Varroaabfall ist bis 100%.
Die Extratrockenluft-Varroabekämpfungsmaschine ist leicht trans­ portierbar und bietet eine absolute Sicherheit (durch Schutz­ kleinspannung wird das Zustandekommen einer gefährlichen Berüh­ rungsspannung verhindert).
Es zeigt Fig. 1, daß in die Bienenkassette (3) ein Fernfühler eingebaut ist, um die Regelgrößen (Temperatur und Feuchte) zu erfassen. Mittels eines Kabels werden die Regelgrößen dem Meßgerät zugeführt. Das Meßgerät ist ein Thermo-Hygrometer, der gleichzeitig die Temperatur und relative Feuchte anzeigt. Die Bienen werden manuell in die Bienenkassette (3) hineingeb­ racht. Die Bienenkassette (3) und in der Kassette hängende Flachrämchen (30) werden aus Maschendraht 3-4 mm (28) herge­ stellt. Die Kassette mit Bienen wird nur dann in den Behand­ lungsraum hineingestellt, wenn die Temperatur (43-45 Grad. C) und Feuchtigkeit (0-7% r.F.) die optimalen Werte erreicht haben. Als Warmlufterzeuger (5) ist ein Flüssiggasgerät (5) mit getrenn­ ten Kammern (für Verbrennungs- und Behandlungsluft) eingebaut:
  • a) Stromanschluß - mittels Verteiller (19) und Batterie (18);
  • b) Flüssiggasanschluß durch Schlauch (22), Gasflasche (20).
Die Außenluftleitung wird innen der Trockenluftleitung (29) ge­ führt (Kälterückgewinnung) und an den Luftkanal (16) angeschlossen. Als Trockenlufterzeuger dient ein Lamellenverdampfer, der in den Luftkanal (16) eingebaut ist. Die Kältemaschine (16, 17*, 17) würde mittels Schutzspannungsmotoren betrieben.
Von Anfang bis Ende der vorgenommenen Eintagsarbeit ist die Kältemaschine im Betrieb. Nur am Ende der Arbeit wird die Kältemaschine abgeschaltet, der Hahn (23) geöffnet und das Tauwasser abgelassen; die hohe Umgebungstemperatur schmelzt den Reif (der auf den Lamellen des Verdampfers der Kältema­ schine entstanden ist) auf, und das entstehende Tauwasser läuft entlang der Neigung (15 Grad) durch den Hahn (23) ins Freie.
Das Schwingungssystem bestehet aus einem Elektromotor (13) mit zwei exzentrischen Scheiben. Der Elektromotor (13), der Wärmerückgewinnungswärmetauscher (12), der Wärmetauscher (11, für die Strahlungswärme von unten), die Behandlungskammer (10), die Luftmischkammer mit dem Lochblech (8) sind auf vier Druck­ federn (14) montiert.
Nach dem Einschalten des Elektromotors (13) entstehen Schwin­ gungen der Federn (14) und die parallelgeschaltenen vier Ham­ mern vibrieren auf dem Gestell (26) mit einer Frequenz von 50 Hz; durch das Vibrieren fallen die Varroa-Milben schneller ab; die Varroa fallen in das Glas-Bunker hinein. Zur Kontrolle des Milbenabfalls ist im Glas-Bunker ein Drehboden (15) einge­ baut.
Der in den Warmlufterzeuger (5) eingebaute Ventilator fördert die Luft wie folgt der Ventilator saugt durch das Rohrsystem (29), Luftkanal (16), Wärmetauscher (12) die Außenluft an; sie wird im Warmlufterzeuger erwärmt, mittels der Zuluftleitung durch den Strahlungswärmetauscher (11), Leitung (7), Lochblech (8), Behandlungsraum (10) nach unten gefördert.
In die Leitung (7) sind zwei Luftstromregler eingebaut. Sie sind für die Lufttemperatureinstellung in der Mischkammer bestimmt. Die nach unten strömende extratrockene und warme Luft behandelt die Bienen gegen Varroa (entzieht den Varroa die Feuchte) , gibt dem Wärmerückgewinnungswärmetauscher (12) die Wärme ab, und als abgenutzte Abluft wird sie durch vier Öffnungen ins Freie geb­ lassen (Fortluft).
Mit diesem Verfahren ist eine Behandlung im Jahr vollkommen aus­ reichend, wenn die verdeckelte Brut den zubehandelnden Bienen­ völkern entnommen und den Inkubator-Bienenvölkern (die je eine unbegattete Königin besitzen) zugestellt wird. Die Inkubator-Bienen­ völker dürfen zwei Mal behandelt werden: vor und nach dem Brutschlupfen.
Die Behandlung eines Bienenvolkes gegen Varroa mit der Extra­ trockenluft-Varroabekämpfungsmaschine kann 3-10 Minuten dauern; dazu wird noch die Zeit der Vorbereitungsarbeit zugerechnet; Daraus folgt, daß man in einem Tag 30 und mehr Bienenvölkern behandeln kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine naturgemäßen, rückstandslose und effektive Behandlung der Bienen gegen Varroa zu erbringen. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.

Claims (5)

  1. Verfahren zur Behandlung von Bienenschwärmen in ihrer Gesamtheit mit der Extratrockenluft-Varroabekämpfungsma­ schine, dadurch gekennzeichnet, daß:
  2. a) der angesaugten Außenluft die Luftfeuchtigkeit mittels Kälte entzogen wird,
  3. b) die entfeuchtete Luft auf 43-45 Grad. C erwärmt wird,
  4. c) die entstehende Extratrockenluftwärme (Zustand: 43-45 Grad. C, 0-7% r.F.) auf die Varroa-Milben derart wirkt, daß der Einfluß bestimmter Mengen von Extratrockenluft­ wärme auf die Funktion der Saugorgane der Varroa bewirkt, daß die Varroa sich nicht mehr fest an die Bienen ansau­ gen können und folglich noch lebend von den Bienenkörpern abfallen,
  5. d) ein Schwingungs-Vibrationssystem den Varroa-Milben Abfall beschleunigt.
DE19642624A 1996-10-16 1996-10-16 Extratrockenluft-Varroabekämpfungsmaschine Withdrawn DE19642624A1 (de)

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