DE19642480A1 - Vorrichtung zur Kontrolle der Farbe eines Gefäßes für pharmazeutische Produkte - Google Patents

Vorrichtung zur Kontrolle der Farbe eines Gefäßes für pharmazeutische Produkte

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DE19642480A1
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Sandro De Caris
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C5/00Sorting according to a characteristic or feature of the articles or material being sorted, e.g. by control effected by devices which detect or measure such characteristic or feature; Sorting by manually actuated devices, e.g. switches
    • B07C5/34Sorting according to other particular properties
    • B07C5/342Sorting according to other particular properties according to optical properties, e.g. colour

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  • Medical Preparation Storing Or Oral Administration Devices (AREA)

Description

Diese Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Kontrolle der Farbe eines Gefäßes für pharmazeutische Produkte.
Die Vorrichtung dieser Erfindung findet vorteilhafte Anwen­ dung bei der Kontrolle der Farbe von Hartgelatinekapseln für pharmazeutische Produkte, worauf die folgende Abhand­ lung deutlich Bezug nehmen wird, ohne deswegen Allgemeines außer acht zu lassen.
Bekanntlich werden die Hartgelatinekapseln für pharmazeuti­ sche Produkte häufig gefärbt, um eine leichte visuelle Identi­ fizierung zu gestatten.
In den Anlagen, die das Dosieren von pharmazeutischen Pro­ dukten in Kapseln realisieren, wird die Forderung nach einer Kontrolle der Farbe von solchen Kapseln wahrgenommen, um aus der Produktion diejenigen auszuscheiden, deren Farbe vorgege­ benen Spezifikationen insofern nicht entspricht, als sie zu einer in einem pharmazeutischen Bereich potentiell sehr ge­ fährlichen falschen Identifizierung Anlaß geben könnten.
Zweck dieser Erfindung ist der, eine Farbkontrollvorrichtung zu realisieren, die gestattet, die Farbe von von einer Do­ siermaschine hergestellten Kapseln zu kontrollieren und die­ jenigen auszuwerfen, deren Farbe nicht vorgegebenen Spezifi­ kationen entspricht.
Nach dieser Erfindung wird eine Vorrichtung zur Kontrolle der Farbe eines Gefäßes für pharmazeutische Produkte reali­ siert, die an von Transportmitteln beförderten Gefäßen ein­ gesetzt und dadurch gekennzeichnet ist, daß sie umfaßt:
  • - eine Steuereinheit,
  • - wenigstens eine an der genannten Steuereinheit angeschlos­ sene Farbkontrollvorrichtung sowie
  • - eine von der besagten Steuereinheit gesteuerte Auswerfvor­ richtung, um die genannten Gefäße aus den besagten Trans­ portmitteln auszuwerfen,
wobei die genannte Steuereinheit über die besagte Farbkon­ trollvorrichtung eine Kontrolle der Farbe von wenigstens einem Teil der Außenfläche der genannten Gefäße ausführt, die in den genannten Transportmitteln vorhanden sind und aus den genannten Transportmitteln mittels der besagten Aus­ werfvorrichtung die genannten Gefäße auswirft, die die in vorgegebenen Spezifikationen nicht entsprechende Farbe haben.
Zum besseren Verständnis dieser Erfindung wird nun eine be­ vorzugte Ausführungsform rein als nicht einschränkendes Bei­ spiel unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen be­ schrieben, von denen
  • - die Abb. 1 ein Blockschema einer bevorzugten Ausführungs­ form der Vorrichtung dieser Erfindung zeigt,
  • - die Abb. 2 eine vergrößerte Vorderansicht einer Einzelheit der Abb. 1 ist,
  • - die Abb. 3 eine vergrößerte und teilweise geschnittene Seitenansicht der Einzelheit der Abb. 2 ist und
  • - die Abb. 4 ein Blockschema ist, das die Funktionsweise der Vorrichtung von Abb. 1 beschreibt.
In der Abb. 1 ist mit 1 eine Farbkontrollvorrichtung ange­ geben, die an Hartgelatinekapseln 2 bekannten Typs einge­ setzt ist, welche aus einem Boden 32 und einem Deckel 33 bestehen und von Transportmitteln 5 bekannten Typs einer Do­ sieranlage (nicht dargestellt) bekannten Typs getragen wer­ den.
Unter Bezugnahme auf die Abb. 1, 2 und 3 haben die Transportmittel 5 die Funktion, in der Dosieranlage (nicht dargestellt) die Kapseln 2 zu befördern, die in Sitzen 8 der Transportmittel 5 durch Ansaugung gehalten werden, wel­ che durch an eine Saugvorrichtung (nicht dargestellt) ange­ schlossene Leitungen 30 verwirklicht ist. Die Transport­ mittel 5 werden von einem Steuerblock 19 gesteuert, der zur Dosieranlage (nicht dargestellt) gehört.
Unter Bezugnahme auf die Abb. 1 besteht die Farbkontrollvor­ richtung 1 aus einer Steuereinheit 3 und einer operativen Einheit 4.
Die Steuereinheit 3 umfaßt: ein Terminal 11, das evtl. an einem Netz (nicht dargestellt) angeschlossen ist und eine erste Zentraleinheit 12, die mit dem Terminal 11 verbunden ist.
Die operative Einheit 4 umfaßt:
  • - eine zweite Zentraleinheit 13, die mit der ersten Zentral­ einheit 12 der Steuereinheit 3 und dem Steuerblock 19 der Dosieranlage (nicht dargestellt) verbunden ist,
  • - eine Bezugsdrehwelle 6 bekannten Typs, die an den Trans­ portmitteln 5 mechanisch fest angeschlossen und fähig ist, die Drehstellung der Sitze 8 der Transportmittel 5 anzuge­ ben,
  • - einen Stellungssensor 7 bekannten Typs, der mit der zwei­ ten Zentraleinheit 13 verbunden und fähig ist, die Stellung der Sitze 8 der Transportmittel 5 durch Erfassen der Stel­ lung der Bezugswelle 6 festzustellen,
  • - eine obere Farbkontrollvorrichtung 14 bekannten Typs, die aus einem an der Zentraleinheit 13 und dem Terminal 11 der Steuereinheit 3 angeschlossenen Steuerblock 18 und aus einem am Steuerblock 18 angeschlossenen Farbsensor 17 be­ steht,
  • - eine untere Farbkontrollvorrichtung 15 bekannten Typs, die aus einem an der Zentraleinheit 13 und dem Terminal 11 der Steuereinheit 3 angeschlossenen Steuerblock 21 und aus einem an dem Steuerblock 21 angeschlossenen Farbsensor 22 besteht,
  • - einen ersten Präsenzsensor 16 bekannten Typs, der an der Zentraleinheit 13 angeschlossen und fähig ist, das Vorhan­ densein einer Kapsel 2 in einem vor den Farbsensoren 17 und 22 gelegenen Sitz 8 festzustellen,
  • - eine Auswerfvorrichtung 25 bekannten Typs, die fähig ist, durch einen Druckluftstrahl eine Kapsel 2 aus einem nach den Farbsensoren 17 und 22 gelegenen Sitz 8 auszuwerfen sowie
  • - einen zweiten Präsenzsensor 23 bekannten Typs, der an der Zentraleinheit 13 angeschlossen und fähig ist, das Vorhan­ densein einer Kapsel 8 in einem nach der Auswerfvorrich­ tung 25 gelegenen Sitz 8 festzustellen.
Die Auswerfvorrichtung 25 ist von einem Kanal 27 festgelegt, der mit einem Druckluftbehälter 24 verbunden und durch ein mit der Zentraleinheit 13 verriegeltes Magnetventil 25 gere­ gelt ist. Das Ende des Kanals 27 ist so ausgebildet und ge­ richtet, daß ein Druckluftstrahl entsteht, der tangential nur einen nach den Farbsensoren 17 und 22 gelegenen Sitz 8 der Bewegungsmittel 5 so trifft, daß die in diesem Sitz 8 vorhandene Kapsel 2 ausgeworfen und in einen Ausschußbehälter 28 befördert wird.
Unter Bezugnahme auf die Abb. 2 und 3 führen die Farbsensoren 17 und 22 die Farbkontrolle in einem wenigstens einen Sitz 8 betreffenden Kontrollbereich durch. In dem Kon­ trollbereich wird der Farbsensor 17 an den Deckeln 33 der Kapseln 2 und der Farbsensor 22 an den Böden 32 der Kapseln 2 eingesetzt.
Eine erste Ausführungslösung sieht vor, daß die Farbsensoren 17 und 22 die Kontrolle an in verschiedenen Sitzen 8 befind­ lichen Kapseln 2 durchführen: die Farbsensoren 17 und 22 füh­ ren somit die Farbkontrolle an ein und derselben Kapsel 2 aus, wenn sich diese in verschiedenen Fortbewegungsstellungen der Bewegungsübertragungsmittel 5 befindet und führen gleichzei­ tig die Farbkontrolle an verschiedenen Kapseln 2 durch.
Eine zweite Ausführungslösung könnte vorsehen, die zwei Farb­ sensoren 17 und 22 an ein und derselben Kapsel 2 gleichzei­ tig wirken zu lassen.
Eine dritte Ausführungslösung könnte vorsehen, die zwei Farb­ sensoren 17 und 22 an ein und derselben Kapsel 2 gleichzei­ tig und entsprechend Richtungen wirken zu lassen, die von nicht parallel verlaufenden Achsen bestimmt sind.
Eine vierte Ausführungslösung könnte vorsehen, die zwei Farb­ sensoren 17 und 22 an ein und demselben Sitz 8 und somit an ein und derselben Kapsel 2 nicht gleichzeitig sondern nach­ einander wirken zu lassen.
Unter Bezugnahme auf das Flußdiagramm von Abb. 4 wird nun der Funktionsablauf der Farbkontrollvorrichtung 1 beschrieben.
Der Funktionsablauf beginnt in einem Block 40, in dem der Funktionsablauf im Terminal 11 der Steuereinheit 3 die Vorga­ be der Kennparameter der den Posten bildenden Kapseln 2 ver­ langt. Die Parameter geben die Farbe der Böden 32, die Farbe der Deckel 33, die Farbannahme- bzw. Farbrückweisegrenze, die Stückzahl der den Posten bildenden Kapseln 2, den Wert der maximalen Fehlerhaftigkeitsgrenze und andere Daten wie z. B. die Größe der Kapseln 2 an.
Vom Block 40 geht der Funktionsablauf weiter zum Block 41, wo kontrolliert wird, ob bereits früher Kapseln 2 mit gleichen Kennparametern wie die in dem Block 40 eingegebenen kontrol­ liert wurden; bejahendenfalls führt der Funktionsablauf zu einem Block 42 und wenn nicht geht der Funktionsablauf zum Block 43.
Im Block 42 übernimmt der Funktionsablauf aus dem Speicher des Terminals 11 die für die Merkmale der laufenden Kapseln 2 optimalen Parameterwerte, die von den Farbkontrollvorrich­ tungen 14 und 15 beim Farbidentifizierungsvorgang verwendet wurden. Vom Block 42 führt der Funktionsablauf zum Block 44.
Im Block 43 stellt der Funktionsablauf die für die Merkmale der laufenden Kapseln 2 optimalen Werte der von den Farbkon­ trollvorrichtungen 14 und 15 beim Farbidentifizierungsvorgang verwendeten Parameter durch einen Selbstverarbeitungsprozeß fest, der während der Analyse von Daten erfolgt, die aus der Farbkontrolle einer festgelegten Stückzahl von Musterkapseln 2 gewonnen wurden. Der Funktionsablauf ändert also den Wert dieser Parameter in Abhängigkeit vom Resultat eines Vergleichs zwischen den von der Farbkontrolle einer oder mehrerer Muster­ kapseln 2 erzielten Werten und den theoretischen Bezugswerten und erhält dann den optimalen Wert von diesen Parametern durch anschließende Approximationen. Dieser Selbstverarbeitungspro­ zeß wird vorteilhafterweise durch die Aktualisierung von be­ reits bekannten optimalen Werten bei Veränderungen in Faktoren wiederholt, die die Farbkontrolle beeinflussen können und in jedem Falle nach einer gewissen Zeitspanne ab der letzten Ak­ tualisierung.
Eine weitere Realisierungslösung dieses Selbstverarbeitungs­ prozesses könnte vorsehen, den Wert der obengenannten Para­ meter nicht zu ändern, sondern als theoretischen Bezugswert den Durchschnitt von mehreren wiederholten Messungen an meh­ reren Musterkapseln 2 zu verwenden.
Bei beiden Lösungen werden die Werte des Annahmebereichs der Kapseln 2 als Differenz zwischen dem größten Wert und dem kleinsten Wert gewonnen, die bei den Farbkontrollprüfungen von einer oder mehreren Musterkapseln 2 festgestellt wurden.
Vom Block 43 führt der Funktionsablauf zum Block 44.
Im Block 44 beginnt der Funktionsablauf mit dem Kontrollvor­ gang durch die Aktivierung der Transportmittel 5 seitens des Steuerblocks 19.
Vom Block 44 gelangt der Funktionsablauf zum Block 45, in dem durch den Präsenzsensor 16 kontrolliert wird, ob in einem nach den Farbsensoren 17 und 22 gelegenen Sitz 8 eine Kapsel 2 vorhanden ist. Wenn keine darin vorhanden ist, merkt sich das Terminal 11 die Stellung dieses Sitzes 8, um zu vermeiden, daß, wenn sich dieser Sitz 8 in der Arbeitsstellung von einem der Farbsensoren 17 und 22 befindet, diese die Farbkontrolle vornehmen. Dies erfolgt deswegen, weil die Farbkontrolle eines leeren Sitzes 8 ein Signal der Nichtübereinstimmung mit den vorher eingegebenen Spezifikationen erzeugt und damit die Re­ gistrierung des Vorhandenseins einer Kapsel 2 mit falscher Farbe, die es aber in Wirklichkeit gar nicht gibt. Diese Re­ gistrierung ist insofern zu vermeiden, als sie einen Fehler in die von der Steuereinheit 3 errechneten statistischen Da­ ten der Durchschnittsfehlerhaftigkeit einführt.
Vom Block 45 geht der Funktionsablauf zum Block 46, in dem die Farbe des Bodens 32 der Kapsel 2 (nur wenn wirklich vorhan­ den), die sich in dem Sitz 8 befindet, der üblicherweise am Farbsensor 22 positioniert ist sowie die Farbe des Deckels 33 der Kapsel 2 (nur wenn wirklich vorhanden) kontrolliert werden, die sich in dem Sitz 8 befindet, der üblicherweise am Farbsensor 17 positioniert ist. Wenn wenigstens einer der Kontrollvorgänge vom Decke) 33 und vom Boden 32, die vom Funk­ tionsablauf über die zwei Farbsensoren 17 und 22 ausgeführt werden, negativ ausgefallen ist, geht der Funktionsablauf zum Block 47; widrigenfalls gelangt der Funktionsablauf zum Block 48.
Im Block 47 bereitet der Funktionsablauf das Auswerfen der zurückgewiesenen Kapseln 2 vor; das Auswerfen erfolgt dann, wenn sich der die zurückgewiesene Kapsel 2 enthaltende Sitz 8 an der Auswerfvorrichtung 25 befindet. Im Block 47 wirft der Funktionsablauf außerdem, wenn vorher von der Farbkontrol­ le zurückgewiesen, die Kapsel 2 aus, die im Sitz 8 enthalten ist, der sich an der Auswerfvorrichtung 25 befindet.
Vom Block 47 geht der Funktionsablauf zum Block 48, wo mittels des Präsenzsensors 23, der an einem Sitz 8 wirkt, welcher nach der Auswerfvorrichtung 25 gelegen ist, das erfolgte Aus­ werfen der von der Farbkontrolle zurückgewiesenen Kapseln 2 kontrolliert wird. Bei erfolgtem Auswurf führt der Funktions­ ablauf weiter zum Block 49; bei Nichtauswurf geht es zum Block 50.
Im Block 49 kontrolliert der Funktionsablauf, ob der Wert des Verhältnisses zwischen der Anzahl an zurückgewiesenen Kap­ seln 2 und der Anzahl an kontrollierten Kapseln 2 größer als der vom Terminal 11 gespeicherte, zugelassene Fehlerhaftig­ keitsmaximalwert ist. Bejahendenfalls geht der Funktionsab­ lauf zum Block 50; wenn nicht führt der Weg zum Block 51.
Im Block 51 kontrolliert der Funktionsablauf, ob beim Kontroll­ vorgang Schwierigkeiten oder Funktionsstörungen in den ver­ schiedenen die Farbkontrollvorrichtung 1 bildenden Vorrich­ tungen oder in den Transportmitteln 5 eingetreten sind. Be­ jahendenfalls führt der Funktionsablauf zum Block 50; wenn nicht gelangt der Funktionsablauf zum Block 52.
Im Block 50 des Funktionsablauf werden die Transportmittel 5 gestoppt, und zum Terminal 11 wird die Meldung wegen Nicht­ auswurf (Block 48), zu hoher Durchschnittsfehlerhaftigkeit (Block 49) oder Funktionsstörungen (Block 51) geleitet. In allen Fällen kann der Bediener nach dem Abstellen für die manuelle Wiederinbetriebnahme des Systems Sorge tragen, nach­ dem er die eventuelle Ursache des fehlerhaften Betriebs ab­ gestellt hat. Diese manuelle Wiederinbetriebnahme ermöglicht dem Funktionsablauf die normale Abwicklung ab Block 44 wie­ der aufzunehmen.
Im Block 52 kontrolliert der Funktionsablauf, ob die Kontrolle der den Posten bildenden, laufenden Kapseln 2 vollständig er­ folgt ist. Bejahendenfalls führt der Funktionsablauf zum Block 53; wenn nicht geht es zurück zum Block 45.
Im Block 53 des Funktionsablauf werden, wenn nicht bereits vorhanden, im Terminal 11 die optimalen Werte der die Merk­ male der Kapseln 2 des laufenden Postens betreffenden Para­ meter gespeichert. Im Block 53 wird der Funktionsablauf ab­ geschaltet.
Die Vorrichtung dieser Erfindung weist eine Reihe von Vor­ teilen auf, darunter:
  • - die Möglichkeit, die Kontrolle zu unterbrechen, wenn die festgestellte Durchschnittsfehlerhaftigkeit größer als ein vorher bestimmter Wert ist, da dieser hohe Fehlerhaftig­ keitdurchschnittswert auf eine nicht einwandfreie Funktion der Farbsensoren oder auf eine fehlerhafte Einstellung der­ selben beruhen kann,
  • - die Möglichkeit, das Auswerfen der Kapseln mit einer Farbe, die nicht den geforderten Spezifikationen entspricht, genau zu prüfen, wodurch eine sehr hohe Qualität des Endprodukts garantiert ist,
  • - die Selbstverarbeitung der optimalen Werte der von den Farb­ kontrollvorrichtungen beim Farbidentifizierungsprozeß eines Postens von Kapseln verwendeten Parameter und
  • - die voneinander unabhängige Kontrolle der Farbe des Bodens und des Deckels von jeder Kapsel.
Es versteht sich schließlich, daß an der hier beschriebenen und veranschaulichten Farbkontrollvorrichtung 1 Änderungen und Varianten angebracht werden können, ohne dadurch aus dem Rahmen dieser Erfindung zu gehen.

Claims (10)

1. Vorrichtung zur Kontrolle der Farbe eines Gefäßes für pharmazeutische Produkte, die an von Transportmitteln (5) beförderten Gefäßen (2) eingesetzt und dadurch gekenn­ zeichnet ist, daß sie umfaßt
  • - eine Steuereinheit (3)
  • - wenigstens eine an der genannten Steuereinheit (3) an­ geschlossene Farbkontrollvorrichtung (14) sowie
  • - eine von der genannten Steuereinheit (3) gesteuerte Auswerfvorrichtung (25), um die genannten Gefäße (2) aus den besagten Transportmitteln (5) auszuwerfen,
wobei die genannte Steuereinheit (3) über die besagte Farbkontrollvorrichtung (14) eine Kontrolle der Farbe von wenigstens einem Teil der Außenfläche der genannten Ge­ fäße (2) ausführt, die in den genannten Transportmitteln (5) vorhanden sind und aus den genannten Transportmitteln (5) mittels der besagten Auswerfvorrichtung (25) die ge­ nannten Gefäße (2) auswirft, die die in vorgegebenen Spe­ zifikationen nicht entsprechende Farbe haben.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, die an genannten Gefäßen (2) eingesetzt ist, die aus einem Unterteil (32) und einem Oberteil (33) bestehen und dadurch gekennzeichnet ist, daß sie eine obere Farbkontrollvorrichtung (14), die an einem Teil der Außenfläche des genannten Oberteils (33) eingesetzt ist und eine untere Farbkontrollvorrichtung (15) umfaßt, die an einem Teil der Außenfläche des ge­ nannten Unterteils (32) eingesetzt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die genannte obere Farbkontrollvorrichtung (14) und die genannte untere Farbkontrollvorrichtung (15) die Farbkontrolle an ein und demselben der genannten Gefäße (2) zu verschiedenen Zeitpunkten ausführen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die genannte obere Farbkontrollvorrichtung (14) und die genannte untere Farbkontrollvorrichtung (15) die Farbkontrolle an ein und demselben der genannten Gefäße (2) in verschiedenen Fortbewegungsstellungen der genannten Transportmittel (5) ausführen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die genannte obere Farbkontrollvorrichtung (14) und die genannte untere Farbkontrollvorrichtung (15) die Farbkontrolle an ein und demselben der besagten Gefäße (2) gleichzeitig und entsprechend Richtungen ausführen, die von nicht parallelen Achsen festgelegt sind.
6. Vorrichtung nach irgendeinem der vorgenannten Ansprüche, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie eine an die genann­ te Steuereinheit (3) angeschlossene erste Präsenzvorrich­ tung (16) umfaßt, um das Vorhandensein der genannten Ge­ fäße (2) in den besagten Transportmitteln (5) vor der ge­ nannten Farbkontrollvorrichtung (14) festzustellen, wo­ bei die genannte Steuereinheit (3) die Farbkontrolle an einem der besagten Gefäße (2) erst durchführt, nachdem sie das Vorhandensein des besagten Gefäßes (2) in den ge­ nannten Transportmitteln (5) mittels der genannten er­ sten Präsenzvorrichtung (16) festgestellt hat.
7. Vorrichtung nach irgendeinem der vorgenannten Ansprüche, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie eine an die ge­ nannte Steuereinheit (3) angeschlossene zweite Präsenz- Vorrichtung (23) umfaßt, um das Vorhandensein der ge­ nannten Gefäße (2) in den genannten Transportmitteln (5) nach der besagten Auswerfvorrichtung (25) festzustellen, wobei die genannte Steuereinheit (3) das Auswerfen aus den besagten Transportmitteln (5) der genannten Gefäße (2) verifiziert, die die Farbe haben, welche nicht den genann­ ten, vorher bestimmten Spezifikationen entspricht.
8. Vorrichtung nach irgendeinem der vorgenannten Ansprüche, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die genannte Auswerf­ vorrichtung (25) von einem Kanal (27) festgelegt ist, der mit einem Druckluftbehälter (24) verbunden und durch ein mit der zweiten Zentraleinheit (13) verriegeltes Magnet­ ventil (26) geregelt ist, wobei das Endstück des genann­ ten Kanals (27) so ausgebildet und gerichtet ist, daß ein Druckluftstrahl entsteht, der tangential nur einen der be­ sagten Sitze (8) trifft, der nach den genannten Farbsen­ soren (17) (22) gelegen ist.
9. Vorrichtung zur Kontrolle der Farbe eines Behälters für pharmazeutische Produkte im wesentlichen wie unter Bezug­ nahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
DE19642480A 1995-10-16 1996-10-15 Vorrichtung zur Kontrolle der Farbe eines Gefäßes für pharmazeutische Produkte Withdrawn DE19642480A1 (de)

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