DE1964209U - Verklebungsstoffbahn. - Google Patents

Verklebungsstoffbahn.

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DE1964209U
DE1964209U DE1966F0031052 DEF0031052U DE1964209U DE 1964209 U DE1964209 U DE 1964209U DE 1966F0031052 DE1966F0031052 DE 1966F0031052 DE F0031052 U DEF0031052 U DE F0031052U DE 1964209 U DE1964209 U DE 1964209U
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DE
Germany
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threads
fabric
thermoplastic
originally
iron
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Carl Freudenberg KG
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Carl Freudenberg KG
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Description

;;/ \, 7. ii. i966
Weinheim/Bergstrasse ._ .: : (ON 432 Gm)
Einbügelbare Verklebungsstoffe
Die Neuerung betrifft einbügelbare Yerklebungsstoffe;
Es ist bereits bekannt, zwischen zwei Geweben eine thermoplastische Folie zu legen und beim anschliessenden Pressen mit einem heissen Bügeleisen die Verklebung beider Gewebeschichten herbeizuführen. :■" ■ _ -"!-■■"
Der die Yerklebung bewirkende Mechanismus ist klar: Die Hitze des Bügeleisens dringt durch die erste Gewebeschicht bis zur thermoplastischen lolie und erwärmt diese auf eine solche Temperatur, bei welcher sie klebxig ^wirjd.: Dadurch und infolge des gleichzeitig ausgeübten Druckes findet eine Verklebung aller drei Schichten statt. '"-'..
Wenn man auf diese Weise "zwei Gewebeschichten miteinander verklebt, so ist - da die Struktur der"Folie im wesantlichen erhalten bleibt - das -entstehende Sehichtengebilde (sandwichstructure) auch wasser- und luftundurchlässig., was natürlich .
ein erheblicher Nachteil ist; ■;-"."■ \ ■_■ =" : /.
Man hat daher bereits versucht, diesen Nachteil durch die Verwendung von perforierten Folien: zu vermeiden. In diesem lalle wird zwar das Endprodukt als Ganzes eine gewisse; Permeabilität aufweisen, jedoch ist dies nicht gleichförmig^ über die gesamte Folie verteilt. Bort wo Löcher ander Zwischenfolie sind, ist die Permeabilität enorm hoch. Port wo jedoch die impermeablen Folien-Anteile liegen, ist sie gleich -Hull. Bs wird sich daher Kondenzwasser niederschlagen, obwohl die Folie viele Perforationen aufweist. . . ". ■"■ -; ;"- ;: ; ."_.--■
Unangenehm ist ferner, daß bei Yerwendung von Folien - seien sie nun perforiert oder nicht - immer die G-efahr des Durchschlagene besteht, d.h. zu stark geschmolzene Anteile der thermoplastischen Folie dringen zu tief in die beiden auf der Folie liegenden Gewebeschichten ein, ja durchdringen dieselben sogar. Dort wo ein "Durchschlagen" eintritt, sieht dieOberfläche· id es Gewebes speckig aus. Ausserdem findet eine unerwünschte Versteifung der beiden Gewebeschichten statt. ■
Man könnte nun daran denken,- diese Nachteile durch die Verwendung von Vliesen aus thermoplastischen Fasern zu vermieden. Derartige Vliese sind jedoch wegen ihrer geringen Festigkeit nur mit Schwierigkeiten zwischen zwei Vlieslagen einzulegen. Ausserdem massen die Vlieslagen über ihre gesamte Fläche hinweg von gleicher
Dicke sein und überall dieselbe Faserkonzentration aufweisen.
Nun ist aus der - französischen Patentsehrifi; 1..364 916 bereits
ein Verfahren zur-Herstellung von gleiehförmigen YIiesen bekannt. Es ist dadurch gekennzeichnet, daß man eine Schmelze eines Thermoplasten durch eine Vielzahl von im gleichen Abstand nebeneinander angeordneter Öffnungen in Form von1Fadenscharen äusspinnt. Bevor man nun diese ladenscharen auf einem mit gleicher Geschwindigkeit laufenden Band in völlig gleichförmiger Verteilung als Vlies ablegt, werden die Fäden mit Hilfe von Luftströmen enorm verstreckt« Der Durchmesser nimmt ..-dabei auf etwa 1/20 der ursprünglichen Dicke ab. Bei dieser. Verstre-Ckung. findet gleichzeitig eine Orientierung der verhältnismässig langen Moleküle des jeweiligen Thermoplasten statt, wodurch die Reissfestigkeit der resultierenden Fäden beträchtlich erhöht wird* .
Man könnte nun evtl. daran denken, derartige Vliese auch als einbügelbare Yerklebungseinlagen zu benutzen.' Sie bestehen schliesslich aus sehr dünnen thermoplastischen Fasern in vollkommen
gleichförmiger Verteilung. Legt man ein derartiges Vlies zwischen zwei Stofflagen, so könnte man erwarten, daß die thermoplastischen Fäden erweichen und so die beiden Stofflagen miteinander
verbinden. Da das Vlies porös ist, ist ferner zu erwarten, daß
auch das verklebte Endprodukt luft- und wasserdampfdurchlässig
ist. :■.■/■/.- /. "' "..'■ ■--- ".■-■■'
Es zeigt sich jedoch, daß durch die enorme Verstreckung und Mole-
: T" T-T, T -Λ
külorientierang der Erweichungspunkt der betreffenden Pasern bzw. Fäden im YIies- derart hoch angestiegen ist,: daß das Vlies nicht mehr als einbügelbare Verklebungseinlage brauchbar ist. Man müsste nun auf alle !alle um eine Erweichung der Fäden sicherzustellen, die Temperatur des Bügeleisens auf 300 0 erhöhen. Bei dieser hohen !Temperatur .würden gedoch die Fäden der zu verklebenden Gewebe geschädigt; .- . - y- .--- ; ;. , ,"".","
Es wird daher erfindungsgemäss Torgeschlagen, eine Mischung eines Polyamids mit etwa 20 - 100$ Weiehmacherzusatz in an sich bekannter Weise in Form einer gleichförmigen Fadenschar in Gegenwart von Luftströmen auszuspinnen. Die Geschwindigkeit der Luftströme wird dabei jedoch derart gedrosselt,_. daß nur eine unwesentliche Verstreckung eintritt; _ " - ". "■--.- :'..-.
Während die Luftströme gemäss FP 1 364 .916 die Fäden verstrecken sollen, haben sie im vorliegenden Fall nur die. Aufgabe, die Fadenschar bis zur Ablage auf dem mit gleichförmiger Geschwindigkeit umlaufenden SammeIband zu "führen"; Ohne die Mitverwendung der Luftströme wurden sich nämlich die.".Fäden einer ."Fadenschar'1 bereits während des Weges von den Spinndüsen bis zum Sammelband helllos miteinander verfilzen, so daß die Struktur des abgelegten Vlieses äusserst ungleichförmig wird; \
Ferner wird man den Weg zwischen Düse und Auffang-Sammelband derart kurz wählen, daß die Fäden;in: noch klebrigem Zustand auf dem Sammelband auftreffen. Wenn sieh derartige Fäden über- und
aufeinander in Wirrfaserstruktur/ablegen, dann werden sie sich gleichzeitig an ihren Kreuzungspunkten miteinander verfilzen. Auf diese Weise wird die Gleichförmigkeit des resultierenden Vlieses "fixiert", also festgehalten. Während bei einem losen, aus kurzen (kardierbaren) Pasern bestehenden Vlies eine (angenommene) gleichförmige Verteilung der lasern beim" Einlegen des losen Vlieses zwischen die zwei G-ewebelagen wieder gestört: wird, ist bei den erfindungsgemäss fixierten Vliesstoffen eine Störung der gleichförmigen Verteilung der lasern auch/ bei sehr- unvorsichtiger Handhabung gar nicht möglich, da eben die. gleichmässig verteilten Pasern in ihrer Lage festgehalten sind.\
Da klebrige lasern andererseits aber auf der Unterlage ankleben wurden, wird man dieselbe mit einer silikonisierten Papierbahn belegen. Auf dieser silikonisierten Papierbahn schlagen sieh dann die noch klebrigen endlosen Päden in gleiehmässiger Verteilung nieder. Die Haftung auf der silikonisierten Papierbahn ist gering, so daß der Vliesstoff kurz vor Gebrauch von dieser Papierbahn ohne die geringsten Schwierigkeiten abgezogen werden kann. Andererseits ist aber die Haftung so fest, daß Papierbahn und leicht anklebendes Vlies beliebig lange in diesem Zustand, auch gerollt, gelagert werden können.
Die mit Hilfe der erfindungsgemässen einbügelbaren Verklebungsstoffe verklebten Stoffbahnen: .sind gleichförmig fest aneinander gebunden und weisen noch eine Wasser- und Lüftpermeabilität auf,
die nur geringfügig niedriger ist,als die Permeabilität der zwei aufeinandergelegten Gewebeschichten.Das nachfolgende Beispiel schildert eine Ausführungsform der Erfindung: ' Man bereitet eine Mischung eines Polyamides, welches seinerseits aus gleichen Teilen Caprolactam und adipinsaurem Hexamethylendiamin besteht, mit einer gleiehgrossen Menge eines Weichmachers, z.B. 2-Äthyl-Hexanolparaoxy-Benzo esäure-33st er. Diese Mischung erhitzt man in einer Schneckenpresse auf 1600O und führt die Schmelze dann einer Spinnvorrichtung zu, wie- sie aus dem französischen Patent 1 364 916 bekannt ist. Me ausgesponnene Fadenschar wurde von Luftströmen begleitet,-welche eine Temperatur von 16O0C aufweisen, die Luftströme treten mit nur geringfügigem Überdruck (etwa 1,2 atti) aus den Luftsehlitzen aus. Auf diese Weise wirken sie lediglich als FührUngaströme, ohne die Polyamidfäden wesentlich zu verstrecken.Die noch klebrigen Polyamidfäden werden auf einem rotierenden Band,.welches mit silikonisiertam Papier belegt ist, aufgefangen, ; .^ ' __ '';.'■

Claims (1)

  1. 3*26.4.6?
    Schutζ ansprach-
    Einbügelbare Yerklebungss-iioifey dadurch gekennzeichnet, daß sie aus endlosen thermoplastisehen ^Fädeii mit einem Weichmachergehalt von etwa 20 bis 100 ^,.die zumindest teilweise
    Yerstreckt sind, bezogen auf das Gewicht des thermoplastischen Materials, bestehen, welche an ihren Berührungspunkten miteinander verklebt sind. \.; · / :
    Hiaweln Otese Unlerloge TbssohreitrWTOTrmi- Sohuleahspi} lsi die i.uierzi envcefeiihie, sie k&chl jon oa* Wcw. fassung <ier ursprünglich efnserelcMen UnlerJogeri üb Oie _re;hfii Ae Sedaih'uno dar Abweichung I«) nicht «jspföfi-Die ursprünglich eingereiohleÄ Untertasen bsfinoen: ilch■· χ -^-.kokten-."S;o Vonnen >darteii ohne HcchweK »ines rechtlichen Interesses gebührenfrei singes«!«!) werfen.. Auf Äntrog ^e.-ban hiervon ouch foiokopfsrt ode fil
    «u de» öWtetieft fiefiön oöliWart. L Oeufschss futenioml, GbhitÜ
DE1966F0031052 1966-11-08 1966-11-08 Verklebungsstoffbahn. Expired DE1964209U (de)

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