DE19641407C1 - Bistabiles Elektromagnetsystem für ein Relais - Google Patents
Bistabiles Elektromagnetsystem für ein RelaisInfo
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- H01H51/00—Electromagnetic relays
- H01H51/22—Polarised relays
Description
Die Erfindung betrifft ein bistabiles Elektromagnetsystem für
ein Relais mit
- - einem eine Spule tragenden Kernjoch mit zwei Polenden,
- - einem Anker, der die Polenden des Kernjoches unter Bildung mindestens eines Arbeitsluftspaltes überbrückt und mit die sem einen Magnetflußkreis bildet,
- - einer den Anker in eine von dem Kernjoch abgehobene Ruhe stellung vorspannende Rückstelleinrichtung und
- - einen im Querschnitt verminderten Einschnürungsabschnitt des Magnetflußkreises, zu dem ein Dauermagnet parallel ge schaltet ist.
Ein derartiges Elektromagnetsystem ist beispielsweise aus der
EP 0 686 989 A1 bekannt. Bei der dortigen bistabilen Schalt
vorrichtung ist ein Teil des Querschnittes des Magnetkreises
durch den Dauermagneten gebildet. Dies wird in der bevorzug
ten Ausführungsform so verwirklicht, daß der Dauermagnet zwi
schen die beiden Teile eines zweiteiligen Joches eingefügt
wird und entsprechend in Jochlängsrichtung polarisiert ist,
wobei der Rest des Querschnittes entweder als Luftspalt aus
gebildet oder mehr oder weniger durch einen ferromagnetischen
Abschnitt ausgefüllt wird. Durch die in Längsrichtung anein
andergefügten zwei Jochteile mit dem zusätzlichen Dauermagne
ten ergibt sich eine Toleranzsummierung für die Länge des Jo
ches, und es erfordert einen zusätzlichen Fertigungsaufwand,
bei dieser Konstellation eine Polfläche am Ende des Joches
mit einer Polfläche am Ende des Kerns in eine gemeinsame Ebe
ne zu bringen. In der genannten Druckschrift ist allerdings
auch eine Ausführungsform vorgeschlagen, bei der ein einstückiges
Joch mit einem seitlichen Einschnitt zur Aufnahme des
Dauermagneten versehen werden soll. In diesem Fall ist zwar
die Gesamtlänge des Joches keiner Toleranzsummierung unter
worfen, jedoch erfordert die Einpassung des Dauermagneten in
einen derartigen Einschnitt einen erheblichen Aufwand, wenn
eine reproduzierbare Kopplung zwischen dem Dauermagneten und
den angrenzenden Jochteilen sichergestellt werden soll.
Aus der DE 295 02 797 U1 ist eine bistabile elektrische Ma
gnetvorrichtung bekannt, bei der ein Magnetkern von einem
teilweise in Längsrichtung oder auch schräg zur Längsrichtung
verlaufenden Spalt durchdrungen ist, in welchem ein in Rich
tung der Spaltdicke polarisierter Dauermagnet angeordnet ist.
In der praktischen Ausführung besteht auch dort der Kern aus
zwei Kernteilen, die mittels Distanzstücken aus nichtmagne
tisch leitendem Material auf Abstand voneinander gehalten
sind. Auch dabei besteht also das oben bereits erwähnte Pro
blem der Toleranzsummierung.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein bistabiles Elek
tromagnetsystem der eingangs genannten Art zu schaffen, bei
dem der Dauermagnet so eingefügt ist, daß die Gesamtkonstruk
tion mit möglichst wenig Teilen auf möglichst einfache Weise
herzustellen ist. Dabei soll die Geometrie des Magnetkreises
durch die Einfügung des Dauermagneten möglichst wenig gegen
über der Geometrie eines neutralen Magnetsystem mit ansonsten
gleichem Aufbau verändert werden.
Erfindungsgemäß wird dieses Ziel bei dem genannten System da
durch erreicht, daß parallel zu dem Einschnürungsabschnitt
ein ferromagnetisches Brückenelement angeordnet ist, welches
mit einem ersten Endabschnitt großflächig an den Magnetfluß
kreis angekoppelt ist und mit seinem anderen, zweiten Endab
schnitt einen Längsspalt gegenüber dem Magnetflußkreis bil
det, in welchem der in Richtung der Spaltdicke polarisierte
Dauermagnet angeordnet ist, und daß der Einschnürungsab
schnitt derart dimensioniert ist, daß er bei geschlossenem
Anker durch den Dauermagnetfluß gesättigt wird.
Bei dem erfindungsgemäßen Magnetsystem wird also der Magnet
flußkreis nicht durch die Einfügung des Dauermagneten unter
brochen; der Dauermagnet ist also kein geometrisch bestimmen
der Teil des Magnetkreises. Vielmehr wird der Magnetkreis,
vorzugsweise das Joch, in einem zum Dauermagneten benachbar
ten Abschnitt im Querschnitt geschwächt, so daß ein Teil des
Flusses über den seitlich angekoppelten Dauermagneten und das
zugehörige Brückenelement geführt wird. Das seitlich angekop
pelte Brückenelement mit dem Dauermagneten ist auf besonders
einfache Weise herstellbar und montierbar, da es hinsichtlich
seiner Abmessungen keinen Einfluß auf die geometrische Ab
stimmung zwischen Kernjoch und Anker ausübt und seine Tole
ranzen deshalb keine Rolle spielen. Die Schwächung am Ein
schnürungsabschnitt des Magnetflußkreises ist ebenfalls bei
der Herstellung des Kernjoches oder auch des Ankers ohne gro
ßen zusätzlichen Aufwand durch einen entsprechenden Schnitt
stempel oder dergleichen zu bewerkstelligen.
In bevorzugter Ausführungsform besitzt das Kernjoch - in an
sich bekannter Weise - eine U-förmige Gestalt mit einem die
Spule tragenden Kernschenkel und einem Jochschenkel, deren
freie Stirnflächen miteinander in einer Ebene fluchten, wobei
ein Endabschnitt des Jochschenkels den Dauermagneten mit dem
Brückenelement trägt. Dabei kann der Jochschenkel mit ent
sprechend stufenförmigen Absätzen den Dauermagneten und das
Brückenelement im Querschnitt seiner Grundkontur aufnehmen,
so daß die geometrischen Abmessungen im wesentlichen genau
denen eines im übrigen gleich aufgebauten neutralen Magnetsy
stems ohne Dauermagnet entsprechen.
Obgleich in der bevorzugten Ausführungsform der Ein
schnürungsabschnitt und der Dauermagnet mit dem Brückenele
ment an einem Abschnitt des Kernjoches und bevorzugt im End
bereich eines Jochschenkels vorgesehen sind, wäre die Erfin
dung auch dadurch verwirklicht, daß der Anker einen Ein
schnürungsabschnitt aufwiese und mit dem Dauermagneten sowie
dem Brückenelement versehen würde. Zwar wird man in der Regel
bestrebt sein, den beweglichen Anker mit möglichst wenig Mas
se zu versehen, so daß die Anbringung des Dauermagneten auf
dem Anker in dieser Hinsicht etwas ungünstig ist, doch sind
Anwendungsfälle denkbar, bei denen dieser Umstand in Kauf ge
nommen werden kann.
Auch ist bereits darauf hingewiesen worden, daß in der bevor
zugten Ausführungsform das Brückenelement als Zusatzteil par
allel zu dem den Einschnürungsabschnitt aufweisenden Ab
schnitt des Magnetflußkreises aufgebracht wird. Auch hier wä
re eine Abwandlung in der Weise denkbar, daß beispielsweise
ein Endabschnitt des Joches mit einem Längsschlitz versehen
würde, um durch eine gabelförmige Gestaltung des Joches in
einem Stück den eigentlichen Jochabschnitt und parallel dazu
das Brückenelement auszubilden, wobei der Dauermagnet dann
zwischen diese Gabelenden eingeklemmt würde. Der Hauptpfad
des Jochabschnittes müßte dann mit einer Querschnittsvermin
derung bzw. Einschnürung versehen werden, was beispielsweise
durch eine Bohrung senkrecht zur Längsausdehnung des Joches
erfolgen könnte. Fertigungsmäßig dürfte jedoch in der Regel
die Ausführung mit einem getrennt hergestellten und nachträg
lich aufgebrachten Brückenelement günstiger sein. Das Brüc
kenelement kann an dem Magnetkreisabschnitt, also beispiels
weise dem Jochschenkel, mit einer der herkömmlichen Methoden
befestigt werden, beispielsweise durch Kleben, Punktschweißen
oder Laserschweißen.
Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen an
hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein erfindungsgemäß gestaltetes Relais-Magnetsystem
(ohne Kontaktanordnung) in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 die Eisenkreisteile des Relais von Fig. 1 in Explo
sionsdarstellung,
Fig. 3 und 4 das Magnetsystem von Fig. 1 in einer Seitenan
sicht (Spule und Kern im Längsschnitt) sowie in einer Drauf
sicht und
Fig. 5 die schematische Darstellung eines abgewandelten,
zweiten Ausführungsbeispiels.
Das in den Fig. 1 bis 4 gezeigte Magnetsystem besitzt ein
U-förmiges Kernjoch 1 mit einem Kernschenkel 2 und einem
Jochschenkel 3, deren stirnseitige Endflächen 4 und 5 in ei
ner Ebene miteinander fluchten. Der Kernschenkel 2 trägt ei
nen Spulenkörper 6 mit einer Wicklung 7. Außerdem ist an der
Stirnfläche 4 des Kerns, oder genauer gesagt, in einer Kerbe
zwischen der Stirnfläche 4 und einem Fortsatz 8 des Spulen
körpers ein plattenförmiger Anker 9 schwenkbar gelagert, der
mit der Stirnfläche 5 des Jochschenkels als Polfläche einen
Arbeitsluftspalt bildet. Mittels einer Rückstellfeder 10, die
beiderseits am Fortsatz 8 des Spulenkörpers eingehängt ist
und in einer Ausnehmung 11 an der Außenseite des Ankers an
greift, wird der Anker in seine Ruhelage von dem Jochschenkel
weg nach außen vorgespannt.
Der Jochschenkel 3 ist nahe seinem freien Ende mit einer Aus
nehmung 12 versehen und bildet auf diese Weise einen Ein
schnürungsabschnitt 13 in Form von zwei schmalen seitlichen
Stegen. Dieser Einschnürungsabschnitt könnte aber natürlich
auch auf andere Weise gestaltet sein. Wichtig ist, daß dieser
Einschnürungsabschnitt nur eine gewisse Menge an Magnetfluß
bis zu seiner Sättigung aufnehmen kann und so den zusätzli
chen Magnetfluß auf einen Parallelkreis zwingt, der durch ei
nen flachen Dauermagneten 14 und ein ferromagnetisches Brüc
kenelement 15 gebildet ist. Zur geometrischen Unterbringung
dieser Parallelkreiselemente ist der Jochschenkel 3 mit zwei
Abstufungen 16 und 17 versehen. An der ersten Abstufung 16
ist das Brückenelement 15 so eingefügt, daß die Gesamtdicke
des Jochschenkels an dieser Stelle mit dem Brückenelement der
Grunddicke des Jochschenkels 3 entspricht. Durch die zweite
Abstufung 17 wird zwischen dem Brückenelement 15 und dem En
dabschnitt des Jochschenkels 3 ein Spalt gebildet, in welchem
der Dauermagnet 14 mit einer quer zur Spaltlänge und zur
Spaltbreite gerichteten Polarisierung angeordnet ist. Das be
deutet, daß der Dauermagnet mit einem Pol an dem Endabschnitt
des Jochschenkels 3 und mit seinem entgegengesetzten Pol an
dem Brückenelement 15 angekoppelt ist. Zum Ausgleich der
durch die Abstufung 16 und 17 verminderten Dicke des Joch
schenkels im Endbereich ist dieser Endabschnitt 18 verbrei
tert, so daß er einen ausreichenden Querschnitt und eine ge
nügend große Polfläche 5 für den Erreger- und den Haltefluß
aufweist. Entsprechend ist auch das Brückenelement 15 in dem
dem Endabschnitt 18 gegenüberliegenden Bereich verbreitert,
so daß der Steuerfluß über eine große Luftspaltfläche durch
den Dauermagneten hindurch und neben dem Dauermagneten von
dem Endabschnitt 18 zu dem Brückenelement 15 übertreten kann.
Wie dargestellt, ist der Dauermagnet sehr flach und in Rich
tung seiner kurzen Achse polarisiert. Er kann beispielsweise
eine Dicke in der Größenordnung von 0,3 mm besitzen.
Die Funktion des beschriebenen Magnetsystems ergibt sich aus
der Anordnung der einzelnen Teile. In dem dargestellten uner
regten Zustand wird der Anker durch die Rückstellfeder 10 in
den abgefallenen Zustand vorgespannt. Der Fluß des Dauerma
gneten 14 schließt sich über den Endabschnitt 18, sowie den
Einschnürungsabschnitt 13 des Jochschenkels 16 und das Brückenelement
15, während der Streufluß über die Polfläche 5 und
den Arbeitsluftspalt zum Anker nicht ausreicht, den Anker
entgegen der Rückstellkraft der Feder 10 anzuziehen.
Wird in der Spule eine Erregung erzeugt, die im Arbeits
luftspalt sich dem Dauermagnetfluß gleichsinnig überlagert,
so wird der Anker angezogen. Nach Abschalten der Erregung
bleibt der Anker angezogen, da der Einschnürungsabschnitt 13
des Jochschenkels in Sättigung geht und somit genügend Dauer
magnetfluß über den Anker fließt, um diesen entgegen der
Rückstellkraft der Feder 10 angezogen zu halten.
Wird die Spule dann aber entgegengesetzt erregt, wobei auf
grund der Sättigung im Einschnürungsbereich 13 ein Teil des
Erregerflusses über den Magneten geht und diesen schwächt,
überlagert sich der Erregerfluß dem Dauermagnetfluß im
Luftspalt entgegengesetzt und bringt so den Anker mit Unter
stützung der Rückstellfeder 10 zum Abfallen. Dabei reicht ei
ne relativ schwache Rückstellfeder 10 bereits aus, um den An
ker in der abgefallenen Position zu halten.
Durch die einstückige Gestaltung des Kernjoches sind die
Polfläche 5 und die Stirnfläche 4 des Kerns auf einfache Wei
se in eine Ebene zu kalibrieren, da der zusätzlich aufge
brachte Dauermagnet 14 mit dem Brückenelement keinen Einfluß
auf die Geometrie zwischen Kernjoch und Anker hat. Die Stirn
fläche 19 des Brückenelementes ist so weit vom Anker ent
fernt, daß sie nicht als Polfläche wirkt. Allenfalls könnte
durch den Abstand dieser Stirnfläche vom Anker der Streufluß
beeinflußt werden, um eine Feinabstimmung im Ansprechverhal
ten des Magnetsystems zu erreichen. Im übrigen ist es für die
Fertigung am einfachsten, den Jochschenkel bei der Herstel
lung des Kernjoches durch Prägen mit den Abstufungen 16 und
17 zu versehen und nachträglich das Brückenelement einzubrin
gen. Der Dauermagnet wird dabei zweckmäßigerweise zuerst auf
das Brückenelement aufgebracht, beispielsweise geklebt, und
dann wird das Brückenelement an dem Jochschenkel befestigt.
Auch in diesem Fall ist eine Klebebefestigung die bevorzugte
Montageart. Es wäre aber auch eine Punktschweißung oder eine
Laserschweißung möglich. Das Magnetsystem kann in an sich be
kannter Weise in einem Relais eingesetzt werden, wobei die
nicht dargestellten Kontaktfedern über einen Schieber durch
das freie Ende des Ankers betätigt werden können.
In Fig. 5 ist schematisch eine andere Ausführungsmöglichkeit
gezeigt. In diesem Fall ist ebenfalls ein U-förmiges Kernjoch
21 mit einem Kernschenkel 22 und einem Jochschenkel 23 ge
zeigt, wobei der Kernschenkel eine Spulenwicklung 24 trägt.
Ein Anker 25 ist an der Stirnseite des Jochschenkels 23 gela
gert und über eine Ankerfeder 26 gehalten bzw. in seine Ruhe
lage vorgespannt. Mit dem freien Ende des Kernschenkels 22
bildet der Anker den Arbeitsluftspalt. In diesem Fall besitzt
der Anker einen Einschnürungsabschnitt bzw. einen im Quer
schnitt geschwächten Abschnitt 29, der in der Seitenansicht
nicht sichtbar und deshalb nur gestrichelt angedeutet ist.
Vor diesem Einschnürungsabschnitt 26 ist auf dem freien Ende
des Ankers ein Dauermagnet 27 mit einer quer zur Längsausdeh
nung verlaufenden Polarisierung angeordnet, über dem ein fer
romagnetischen Brückenelement 28 den oberen Pol des Dauerma
gneten parallel zum Einschnürungsabschnitt 29 an das gelager
te Ende des Ankers 25 ankoppelt. Das Brückenelement 28 ist in
diesem Fall als einfache Platte ausgebildet, während der An
ker einen Stufenabsatz mit der Dicke des Dauermagneten 27
aufweist. Denkbar wäre es aber auch, den Anker 25 mit dem
Brückenelement 28 in einem Stück herzustellen und mit einem
Schlitz von der Dicke des Dauermagneten 27 zu versehen und
nachträglich den Dauermagneten in diesen Schlitz einzuklem
men. Auch in diesem Fall müßte eine Ausnehmung zur Bildung
des Einschnürungsabschnittes 29 in den unteren, den Hauptfluß
aufnehmenden Teil des Ankers eingebracht werden.
Claims (9)
1. Bistabiles Elektromagnetsystem für ein Relais mit
- - einem eine Spule (7; 24) tragenden Kernjoch (1; 21) mit zwei Polenden (4, 5),
- - einem Anker (9; 25), der die Polenden des Kernjoches (1; 21) unter Bildung mindestens eines Arbeitsluftspaltes über brückt und mit diesem einen Magnetflußkreis bildet,
- - einer den Anker (9; 25) in eine von dem Kernjoch (1; 21) ab gehobene Ruhestellung vorspannende Rückstelleinrichtung (10; 26) und
- - einem im Querschnitt verminderten Einschnürungsabschnitt (13; 29) des Magnetflußkreises, zu dem ein Dauermagnet (14; 27) parallel geschaltet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu
dem Einschnürungsabschnitt (13; 29) ein ferromagnetisches
Brückenelement (15; 28) angeordnet ist, welches mit einem er
sten Endabschnitt großflächig an den Magnetflußkreis
(2, 3, 9; 22, 23, 25) angekoppelt ist und mit seinem anderen,
zweiten Endabschnitt einen Längsspalt gegenüber dem Magnet
flußkreis bildet, in welchem der in Richtung der Spaltdicke
polarisierte Dauermagnet (14; 27) angeordnet ist, und
daß der Einschnürungsabschnitt (13; 29) derart dimensioniert
ist, daß er bei geschlossenem Anker (9; 25) durch den Dauerma
gnetfluß gesättigt wird.
2. Magnetsystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kern
joch (1; 21) eine U-förmige Gestalt mit einem die Spule tra
genden Kernschenkel (2; 22) und einem Jochschenkel (3; 23) auf
weist, deren freie Stirnflächen (4, 5) miteinander in einer
Ebene fluchten, und daß ein Endabschnitt (18) des Jochschen
kels (3) den Dauermagneten (14) mit dem Brückenelement (15)
trägt.
3. Magnetsystem nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Joch
schenkel (3) im Auflagebereich des Dauermagneten (14) eine
verringerte Dicke und eine vergrößerte Breite aufweist.
4. Magnetsystem nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Joch
schenkel (3) gegenüber seinem Grundquerschnitt in seiner Dicke
zweimal stufenförmig abgesetzt ist, wobei in dem ersten
Stufenabsatz (16) das Brückenelement (15) und in dem zweiten
Stufenabsatz (17) das Brückenelement (15) mit dem Dauermagne
ten (14) an den Jochschenkel (3) gekoppelt ist.
5. Magnetsystem nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stu
fenabsätze (16, 17) des Jochschenkels (3) derart dimensioniert
sind, daß die jeweilige Dicke des Jochschenkels (3) mit dem
Brückenelement (15) und gegebenenfalls mit dem Dauermagneten
(14) der Grunddicke des Kernjoches (1) entspricht.
6. Magnetsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der an den
Dauermagneten (14) grenzende Abschnitt (18) des Jochschenkels
(3) mit seiner Stirnseite (5) einen Arbeitsluftspalt mit dem
Anker (9) bildet und daß das Brückenelement (15) eine gegen
über dem Jochschenkel (3) zurückgesetzte Stirnseite (19) auf
weist.
7. Magnetsystem nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ein
schnürungsabschnitt (29), der Dauermagnet (27) und das Brückenelement
(28) auf dem Anker (25) vorgesehen sind.
8. Magnetsystem nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Brückenelement
(15; 28) einstückig mit dem zugehörigen Abschnitt
des Magnetkreises (3; 25) ausgebildet ist und daß der Dauerma
gnet (14; 27) in einem Längsschlitz des Abschnittes angeordnet
ist.
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