DE19641364A1 - Schmuckstück, wie Armband, Kette, Uhr, Brosche oder dergleichen mit einer tränengasverspritzenden Vorrichtung zur Selbstverteidigung - Google Patents

Description

Bekannt ist ein Schmuckstück. Das Tränengasarmband (Abb.1), bzw. die Tränengasuhr, -brosche -kette oder dergleichen ist eine Kombination aus Tränengasspray, Tränengaspistole und Schmuck. Es stellt ein Gerät zur Selbstverteidigung mit einer Vorrichtung zum verspritzen von Tränengas dar.

Auf dem Markt befinden sich Tränengassprays und Tränengaspistolen.

Die bisher auf dem Markt befindlichen Artikel mit Reizgas (Gaspistole, Spray) sind im Notfall unter Umständen nicht sofort griffbereit, oder sind umständlich zu handhaben. Diese Art der Selbstverteidigung ist aber nur dann sinnvoll, wenn sie auch jederzeit und problemlos angewendet werden kann. Diese sofor­ tige Einsatzfähigkeit ist der Vorteil bei einem solchen Tränengasschmuckstück. Es kann jederzeit offen am Körper getragen werden und ist per Knopfdruck auszulösen.

Patentiert werden soll also die Kombination aus Schmuckstück und Reizgasabfeuerungsvorrichtung. Die Technik mit der das Gas versprüht wird ist auf der Zeichnung (Abb. 2) ersichtlich, ist aber nur eine von vielen Möglichkeiten, dieses Verteidigungsarmband zu realisieren.

Diese Schmuckstücke können zur Verstärkung der Sicherheit und zu einem größerem Selbstbewußtsein, insbesondere bei Frauen, beitragen.

Die Abb. 1 zeigt das Armband mit der Tränengasabfeuerungsvorrichtungvor­ richtung. Der mit Nummer 1 bezifferte Teil stellt den Verschluß dar, der die Mechanik der Vorrichtung enthält. Dieser Verschluß kann zum Ersetzen der Patrone entfernt werden.

Die Abb. 2 ist ein; vergrößerter Ausschnitt aus Abb. 1.

In dem Metallgehäuse eines Armbands (Abb. 2, 11) befindet sich eine Aussparung für eine Patrone (10). Diese ist gefüllt mit Druckluft und Tränengas (9), bzw. mit Tränengas und einer Flüssigkeit, welche sich beim Öffnen der Patrone explosions­ artig entleert, und somit das Tränengas versprüht. Der auf Abb. 1 gezeigte Deckel, bzw. Verschluß wird per Schraub- oder Bajonettverschluß auf die Patrone gesetzt, welche somit durch Gurrnis (8) angepreßt, fixiert und eingeschlossen wird. Wie aus der Abb. 2 ersichtlich, kann nun per Fingerdruck auf den Auslöser (4) eine hohle Nadel (3) durch den Gummipfropfen (6) der Patrone gedrückt werden. Das Gas aus der Patrone entlädt sich nun durch die Nadel und spritzt aus dem Armband. Es sollte zusätzlich eine Sicherung (5) eingebaut werden, die so wie auf der Zeichnung dargestellt funktionieren könnte, damit sich das Gas nicht verse­ hentlich entlädt. Das Gasverspritzen kann auch mit einer anderen Technik realisiert werden, etwa durch eine chemische Explosion, oder durch eine Treibladung, die in der Patrone angebracht ist. Das Schmuckstück kann geöffnet, und beliebig oft mit einer neuen Gaspatrone bestückt werden.

Die Ziffer 1 der Zeichnung steht für die Stelle, an der der Verschluß einrastet und festgehalten wird. Ziffer 2 ist ein Gelenk, damit sich der Auslöser hinunterdrücken läßt. Ziffer 7 ist eine Feder.

Claims (1)

1. Ein Schmuckstück, wie Armband, Uhr, Brosche, Kette oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß in das Schmuckstück eine Selbstverteidigungsvorrichtung inte­ griert ist, umfassend eine Gaspatrone zur Aufnahme von Tränengas und eine Auslöseeinrichtung, die, nach ihrer Betätigung, das in der Gaspatrone befindliche Tränengas verspritzt.