DE102016005536A1 - Behälteröffnungsvorrichtung zur Freisetzung von schützenden, täterabschreckenden und/oder täteridentifizierenden Substanzen zum Schutz von Personen und/oder Gegenständen - Google Patents

Behälteröffnungsvorrichtung zur Freisetzung von schützenden, täterabschreckenden und/oder täteridentifizierenden Substanzen zum Schutz von Personen und/oder Gegenständen Download PDF

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H9/00Equipment for attack or defence by spreading flame, gas or smoke or leurres; Chemical warfare equipment
    • F41H9/10Hand-held or body-worn self-defence devices using repellant gases or chemicals

Abstract

Viele Vorrichtungen zur Selbstverteidigung sind in ihrer Handhabung gefährlich, also für Kinderhände ungeeignet, können gegen den Benutzer verwendet werden, sind mitunter nicht ausreichend gegen eine unbeabsichtigte Auslösung gesichert, sind in ihrer Schutzfunktion beschränkt, weisen selten mehrere Wirkungsmöglichkeiten und Einsatzmöglichkeiten auf, sind kompliziert und teuer und/oder leisten keinen wesentlichen Beitrag zu einer späteren Identifizierung und Überführung des Angreifers. Die neue Vorrichtung enthält in einer vor mechanischen Kräften schützenden Hülle (11) einen leicht austauschbaren Behälter (8) mit einer je nach Aufgabenstellung auswählbaren schützenden, täterabschreckenden und/oder täteridentifizierenden Substanz, dessen Wandung von außen mittels eines an der Hülle unverlierbar befestigten und durch die Hülle hindurch wirkenden „Stößels” (1) unwiderruflich geöffnet werden kann und der dann zum Beispiel eine übelriechende Substanz freigibt, die durch Öffnungen in der Hülle (11) nach außen dringt und auf völlig gewaltfreie Weise den Angegriffenen schützt bzw. den Angreifer abschreckt und/oder markiert, wobei die Vorrichtung eine geeignete Sicherung (2) gegen eine unbeabsichtigte Betätigung des „Stößels” besitzt. Die neue Vorrichtung eignet sich unter anderem zum Schutz von Personen und Gegenständen und/oder zur Identifizierung und Überführung von Straftätern.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft unter anderem das technische Gebiet der Selbstverteidigungsmittel (F41H9/10).
  • Zugrunde liegendes Problem
  • Herkömmliche Waffen zur Abwehr von Angriffen, wie beispielsweise Raub, Entführung oder Vergewaltigung, erfordern bei der Handhabung Geschick, können unter Umständen dem Opfer entrissen und gegen das Opfer selbst eingesetzt werden, unterliegen mitunter einschränkenden gesetzlichen Vorschriften oder erfordern die Bereitschaft des Opfers, dem Angreifer ernsthaften körperlichen Schaden zuzufügen. Auch sind die meisten Waffen ungeeignet, um sie Kindern für ihren Selbstschutz in die Hand zu geben, da sie nicht die erforderliche Reife haben, um die Waffen angemessen einzusetzen, und deren Handhabung auch oft zu umständlich ist.
  • In der Natur verfolgen Stinktiere dagegen eine einfache, gewaltfreie und sehr erfolgreiche Strategie, indem sie zu ihrer Selbstverteidigung übelriechende Duftstoffe einsetzen.
  • Stands der Technik und ihre Mängel
  • Schon seit Jahrzehnten werden Geräte patentiert, die den Benutzer durch Freisetzung von Substanzen (z. B. übelriechenden Substanzen) für Angreifer unattraktiv machen und sie hierdurch vor Angreifern schützen sollen. Damit der Behälter mit der schützenden Substanz nicht versehentlich verletzt wird, wird er bei vielen Patenten von einer ihn umgebenden äußeren Hülle geschützt. Diesem Grundprinzip schließt sich auch die hier zum Patent angemeldete Erfindung an.
  • Ganz wesentlich unterscheiden sich die bisher erteilten Patente durch ihren Auslösemechanismus voneinander, wie gleich noch näher erläutert wird. Hier beschreitet die jetzt zum Patent angemeldete Erfindung einen grundsätzlich neuen Weg, indem als Auslösevorrichtung ein „Stößel” vorgeschlagen wird, der mit der Hülle unverlierbar und beweglich verbunden ist und von außen durch die schützende Hülle hindurch auf den innenliegenden Behälter mit der schützenden Substanz zielt. Dieser spezielle Auslösemechanismus ist neu und noch nicht patentiert. Der Einfachheit halber wird das hier vorgeschlagene Öffnungswerkzeug, das in Material und Formgebung sehr unterschiedlich ausgeführt sein kann und beispielsweise eine angespitzte Schlossschraube oder eine Metallkugel sein kann, im Folgenden als „Stößel” bezeichnet.
  • Steven D. Kimmell beschreibt am 1.9.1977 in Patent US000004135645A einen Ring, der einen kleinen Behälter mit einer Schutzflüssigkeit enthält, dessen Inhalt mittels eines Dorns freigesetzt werden kann. Hier ist der Behälter nicht durch ein außen liegendes Gehäuse vor einer unbeabsichtigten Öffnung geschützt. Ein Stößel, der durch eine schützende Hülle hindurch einen Behälter öffnet, liegt somit nicht vor.
  • J. Paul LeBlond wurde das Patent US000004275820A zugeteilt für seine am 16.12.1977 geäußerte Idee, einen leicht zerbrechlichen Behälter mit einer Schutzflüssigkeit in einer äußeren Hülle mit Austrittsöffnungen aufzubewahren. Nach Ausübung von mechanischem Druck auf die flexible Hülle öffnet sich der innere Behälter und seine Substanz wird freigesetzt. Hier ist eine unbeabsichtigte Freisetzung der Schutzflüssigkeit jedoch sehr leicht möglich.
  • Eugene M. Speer beschreibt am 19.12.1979 in US000004308976A eine Halskette, bei der sich in kleinen Gehäusen Behälter mit der Schutzflüssigkeit befinden, die durch Zug an der Halskette ihren Inhalt freigeben, die Auslösung erfolgt also nicht nach dem hier neu vorgeschlagenen „Stößel-Prinzip”, sondern nach einem Zugschnurprinzip. Auch hier ist eine unbeabsichtigte Freisetzung der Schutzflüssigkeit leicht möglich.
  • Edward L. Withey schlägt am 30.11.1981 in US000004428506A ebenfalls einen Auslösemechanismus mithilfe einer Zugschnur vor.
  • Bahram Namdari meldet am 26.3.1981 in US000004431118A ein Gerät zum Patent an, in dem sich ein Behälter mit einer unter Druck stehenden Schutzsubstanz enthalten ist. Die Schutzsubstanz wird über eine zunächst durch ein Glasstück verschlossene längere Austrittsleitung freigesetzt, wenn der Benutzer diesen Glasverschluss durch zwei manuell zu bedienende Schieber zerbricht. Der Strahl der unter Druck austretenden Flüssigkeit wird auf den Angreifer gerichtet und kann optional durch ein näher beschriebenes Ventil an der Austrittsöffnung gestoppt und später erneut auf den Angreifer gerichtet werden. Die Austrittsleitung ist so lang, dass sie für den Austritt von nicht unter Druck stehenden Flüssigkeiten ungeeignet ist. Die Kompliziertheit des Apparats erschwert nicht nur seine wirtschaftliche Herstellung, sondern auch seine Bedienung im Ernstfall und erhöht die Störanfälligkeit der Konstruktion. Aufgrund seiner Kompliziertheit und seines Angriffspotentials ist dieses Gerät als Selbstverteidigungsgerät zum Beispiel für Kinder gänzlich ungeeignet.
  • Arlon R. Brown erhielt das Patent US000005011044A für seine am 2.6.1987 eingereichte Idee, den Behälter mit dem schützenden Stoff zu öffnen, indem er das Gehäuse aus zwei beweglichen Hälften ausführt, deren eine Hälfte innen mit mindestens einem Dorn versehen ist, der den innenliegenden Behälter perforiert, wenn die beiden Behälterhälften zusammengedrückt werden. Auch hier ist eine unbeabsichtigte Freisetzung den schützenden Substanz leicht möglich. Ein Stößel liegt nicht vor.
  • Wolfgang Brechtelsbauer beschreibt am 27.3.2001 in Patent DE20121266U1 ein Gerät, das ständig in der Hand oder am Handgelenk getragen wird, so dass ein jederzeit erreichbares „Auslösemittel” die Freisetzung von unter Druck stehendem Tränengas ermöglicht. Von der hiermit zum Patent angemeldeten Erfindung unterscheidet sich dieses Patent dadurch, dass a) Brechtelsbauers Austrittsöffnung nur den Austritt von unter Druck stehenden Schutzstoffen effektiv ermöglicht, b) das Gehäuse keinen zusätzlichen Behälter mit dem Schutzstoff enthält, der bei der Anwendung zerstört wird, und c) die Beschreibung und die Abbildungen des „Auslösemittels” keinen Stößel erkennen lassen, der von außen durch eine Hülle auf einen im Inneren der Hülle befindlichen Behälter zielt und dort auf mechanischem Weg den innenliegenden Behälter mit dem Schutzstoff zerstört, der dann langsam durch mindestens eine unmittelbar daneben liegende Öffnung austreten könnte. Zudem wird Brechtelsbauers Gerät ständig in der Hand oder am Handgelenk getragen, und das „Auslösemittel” wird näher beschrieben als „Auslöseknopf”, „Druckknopf” und elektrischer „Drucksensor”, also nicht als mechanisch wirkender „Stößel”.
  • Vor wenigen Jahren, am 6.6.2003 wurde der Stand der Technik durch Kenneth Thomas Slewidge verbessert, der das Patent US000006719172B2 für ein Gerät erhielt, dessen äußere flexible Hülle innenliegende Dorne besitzt, die den inneren Behälter öffnen und seinen Inhalt freisetzen. Nachteil ist, dass auch hier wieder eine unbeabsichtigte Freisetzung der schützenden Stoffe leicht möglich ist.
  • Die bisher patentierten Erfindungen sind entweder in der Handhabung sehr kompliziert oder schützen nicht ausreichend vor einer unbeabsichtigten Freisetzung des schützenden Stoffes, und/oder ihnen fehlen wesentliche Elemente, welche die hier zum Patent angemeldete Erfindung kennzeichnen.
  • Problemlösung und Verbesserung des Stands der Technik
  • Das hier vorgeschlagene Gerät zur Selbstverteidigung besteht aus mehreren Elementen, die in ihrem Zusammenspiel die bisherigen Mängel des Stands der Technik beheben:
    Ein nicht wieder verschließbarer Behälter enthält die Substanz, z. B. eine übelriechende Flüssigkeit, die im Fall eines Angriffs durch Zerstörung der Wandung des Behälters freigesetzt wird. Eine ihn umgebende Hülle mit Austrittsöffnungen, z. B. ein Rohr aus starrem Material, schützt den Behälter vor äußeren mechanischen Einwirkungen, die den Behälter unbeabsichtigt beschädigen könnten. Ein „Stößel”, der durch die Hülle hindurch auf den Behälter zielt und mit der Hülle unverlierbar und beweglich verbunden ist, ermöglicht eine leichte Zerstörung der Wandung des Behälters und damit eine Freisetzung der im Behälter enthaltenen Substanz. Eine zu den verschiedenen Ausführungsformen der Vorrichtung passende Sicherung verhindert eine unbeabsichtigte Betätigung des „Stößels”
  • Ausführungsbeispiele
  • Die hier folgenden Beschreibungen stehen beispielhaft auch für verschiedene andere denkbare Ausführungen des zum Patent angemeldeten Prinzips.
  • Ausführungsbeispiel 1 (siehe Abb. 1):
  • Eine Glasampulle (8) mit einer übelriechenden Flüssigkeit befindet sich gut geschützt in einem ungefähr doppelt so langen festen Hülle (7), z. B. einem Kupferrohr, das oben und unten verschlossen ist. Der untere Rohrdeckel (10) muss fest angelötet, angeklebt oder angeschraubt sein, während der obere Rohrdeckel (3) lediglich aufgesteckt sein kann, so dass er mit etwas Mühe entfernt werden kann. Dies ermöglicht einen Wechsel der Glasampulle (8) und eine weiter unten erklärte Nachjustierung des Stößels (1).
  • Das Metallrohr (7) besitzt unmittelbar bei der Ampulle mindestens eine Austrittsöffnung für die übelriechende Flüssigkeit. Die Austrittsöffnungen sind von innen mit einem Metall- oder Kunststoffgitter (9) oder einem Stoffgewebe bedeckt, das in das Rohr eingelegt ist und das die übelriechende Flüssigkeit durchlässt, aber Glassplitter der zerstörten Ampulle zurückhält (Anspruch 5). Gleichzeitig hält das Gitter die Glasampulle in Position und federt externe Erschütterungen des Rohres etwas ab, so dass die auf die Ampullenhülle einwirkenden Kräfte nicht zu groß sind, wenn die Vorrichtung zum Beispiel unbeabsichtigt zu Boden fällt.
  • Der Stößel (1) ist in diesem Beispiel als angespitzte Schlossschraube ausgeführt, die durch ein Loch im oberen Rohrdeckel (3), das etwas größer als der Durchmesser der Schlossschraube ist, in das Rohr (7) hineinragt und auf die Glasampulle (8) zielt. Eine mit Schraubensicherungslack gesicherte Mutter (4) verhindert den Verlust dieses Auslösers, da sie einen größeren Durchmesser aufweist als das Loch im oberen Rohrdeckel (3).
  • Damit die Spitze des Stößels (1) ungefähr mittig im Rohr auf die Ampulle zielt, wird als Führungshilfe für den Stößel auf dem unteren Gewindeende der Schlossschraube eine weitere Mutter (5) angebracht und mit Schraubensicherungslack gesichert. Statt zwei Muttern (4) und (5) kann auch eine einzige, entsprechend lange Abstandsmutter bzw. Verbindungsmutter verwendet werden
  • Zwischen Stößelspitze und Glasampulle (8) kann eine kleine Polsterung z. B. aus Moosgummi (6) gelegt werden, um die Glasampulle bei Erschütterungen des Rohres vor einem Aufschlagen auf die Stößelspitze zu schützen. Eine ähnliche Polsterung mit gleichem Zweck kann auch im unteren Ende des Rohres (6) eingelegt werden.
  • Wichtig ist eine Sicherung (2) gegen eine unbeabsichtigte Betätigung des Stößels, die im Ausführungsbeispiel aus einem kurzen Stück steifem PVC-Schlauch besteht, wie er für Aquarien verwendet wird. Damit das Schlauchstück um das aus dem Rohr (7) oder (11) herausragende Stößelstück (1) herum angebracht werden kann, ist das Schlauchstück auf einer Seite längs aufgeschlitzt. Solange diese Ummantelung des Stößels nicht wieder entfernt wird, was mit einer Hand möglich ist, kann der Stößel (1) nicht in das Rohr (7) hineingedrückt werden.
  • Hat der Benutzer des Selbstverteidigungsgeräts Anlass zur Sorge, kann er z. B. in der Jackentasche das aufgeschlitzte Schlauchstück (2) mit einer Hand entfernen und das nun entsicherte Gerät in der Jackentasche sofort einsatzbereit in der Hand halten. Ist die mögliche Gefahrensituation geklärt, kann der Benutzer die Sicherung wieder anbringen, was ebenfalls mit nur einer Hand möglich ist.
  • Kommt es tatsächlich zu einem Angriff, drückt der Angegriffene den Stößel in das Rohr hinein, zerstört damit die Glasampulle, und die übelriechende Flüssigkeit wird freigesetzt und kontaminiert die Kleidung und die Hand des Angegriffenen. Der Angreifer ist von der unerwarteten Geruchsentwicklung verwirrt und abgestoßen. Der plötzlich übelriechende Angegriffene hat jede Attraktivität für den Angreifer verloren.
  • Falls der Angriff dennoch fortgesetzt wird, überträgt sich die übelriechende Substanz im Handgemenge von den kontaminierten Händen des Angegriffenen auf den Angreifer, der damit selbst ekelhaft zu riechen beginnt. Dies sollte dem Angreifer auch die letzte Lust an der Fortsetzung des Angriffs nehmen. Aufgrund des penetranten Geruchs besteht für den Angreifer zudem die Gefahr, später von Zeugen oder von Ermittlungskräften identifiziert und überführt zu werden.
  • Wird der Benutzer völlig unerwartet angegriffen, kann er den Stößel (1) auch mit vorhandener Sicherung (2) auslösen, muss hierbei jedoch mehr Kraft aufbringen, um den geschlitzten Schlauch (2) aufzuspreizen.
  • Eine Nachjustierung der Position der Stößelspitze im Rohr ist möglich, indem man den oberen Rohrdeckel (3) entfernt und die obere Mutter (4) auf dem Gewinde des Stößels (1) weiter nach oben oder unten dreht und in der neuen Position neu mit Sicherungslack sichert. Die Stößelspitze sollte sich in der Nähe der Glasampulle (8) befinden. Wenn die Sicherung (2) aus weichem Material hergestellt ist (wie z. B. einem geschlitzten Kunststoffschlauch), muss die Stößelspitze jedoch immer einen gewissen Abstand zur Glasampulle (8) aufweisen, da das für die Sicherung verwendete Material geringfügig nachgibt und eine kleine Bewegung des Stößels zulässt.
  • Das „Stinktier-Prinzip” ermöglicht eine völlig gewaltfreie Form der Selbstverteidigung, die nicht nur Erwachsene, sondern sogar Kinder gefahrlos gegen sexuelle Belästigung, Vergewaltigung oder Entführung einsetzen können.
  • Über die reine Selbstverteidigung hinaus ist auch der Schutz von weiteren Personen möglich, wenn Zeit genug bleibt, die Vorrichtung mit der auslaufenden Flüssigkeit auch anderen Personen weiterzureichen, oder wenn eine Mutter, die sich mit der übelriechenden Flüssigkeit gerade selbst kontaminiert hat, ihr Kind oder eine Freundin bei der Hand fasst oder deren Nacken berührt und damit die übelriechende Substanz auch auf sie überträgt.
  • Angreifer halten sich nicht gerne in Räumen oder Fahrzeugen auf, die mit der übelriechenden Substanz kontaminiert sind. So kann die schützende Wirkung, die die Vorrichtung entfaltet, nicht nur dem Benutzer der Vorrichtung, sondern auch anderen Personen zugutekommen, die sich im gleichen Raum oder Fahrzeug aufhalten, wenn der Angreifer aufgrund des Gestanks das Weite sucht.
  • Bei einem Raubüberfall kann die Vorrichtung auch das Eigentum des Überfallenen schützen, wenn zum Beispiel der Überfallene im Fahrzeug die Vorrichtung betätigt, bevor er zum Verlassen gezwungen wird, und der Räuber den bestialischen Gestank im gerade geraubten Auto dann nicht erträgt, sondern es abstellen muss. Oder ein Räuber muss einen geraubten Wertgegenstand zurücklassen, weil ihm bewusst wird, dass der auch anderen Menschen auffallende Gestank des Wertgegenstands seine Verfolgung, Identifizierung und Überführung erleichtern wird.
  • Da der Behälter mit der freizusetzenden Substanz sehr leicht ausgetauscht werden kann, besitzt das hier zum Patent angemeldeten Selbstverteidigungsgerät eine enorme Vielseitigkeit und kann – je nach verwendetem Behälter – völlig unterschiedliche Wirkungen entfalten und beispielsweise zusätzlich eine geruchslose Flüssigkeit mit „künstlicher DNA” freisetzen, die noch Jahre später eine Überführung des Täters oder eine Identifizierung des geraubten Gegenstands ermöglichen kann. Mehr hierzu weiter unten bei „Weitere Varianten und Einsatzgebiete”.
  • Ausführungsbeispiel 2 (siehe Abb. 2):
  • Bei einer anderen beispielhaften Ausführung wirkt ein stark verkürzter Stößel (1) seitlich auf die in einer deutlich kürzeren Hülle aus Kupferrohr (11) befindliche Glasampulle (8). Der Vorteil gegenüber dem Ausführungsbeispiel 1 besteht darin, dass der Verteidigungsapparat deutlich kürzer, kompakter und leichter gebaut werden kann.
  • Ausführungsbeispiel 3 (siehe Abb. 3 bis Abb. 6):
  • Bei einer anderen beispielhaften Ausführung ist die verkürzte Hülle (11) ebenfalls nur ungefähr so lang wie die darin befindliche Glasampulle (8). Der „Stößel” ist in diesem Falle stark verkürzt ausgebildet, z. B. als Metallkugel (12), wie man sie aus Kugellagern kennt, die in einer Öffnung des Rohres mithilfe einer hutförmigen Gummikappe (13) unmittelbar an der Glasampulle (8) anliegend in Position gehalten wird. Drückt der Benutzer auf die Gummikappe (13), zerdrückt die darunter liegende Metallkugel (12) die Glasampulle (8), und die übelriechende Flüssigkeit wird freigesetzt.
  • Auch hier kann an beiden Enden der Ampulle (8) eine Polsterung in das Rohr (7) eingelegt werden und zusätzlich eventuell eine Polsterung zwischen Glasampulle (8) und Metallkugel (12).
  • Als Sicherung bei dieser besonders kleinen und leicht herzustellenden Ausführung kann eine Hülse (14) aus Metall oder Kunststoff dienen, die in etwa die in den und gezeigte Form aufweisen kann. Sie umgibt einen Teil der Hülle (11) und kann auf ihr hin und her verschoben werden, so dass der Stößel (12) entweder freiliegt und ausgelöst werden kann, oder durch die Aussparung in der Hülse (14) bedeckt und geschützt ist und somit nicht ausgelöst werden kann (Anspruch 16).
  • Bei einem unbeabsichtigten Verdrehen der Sicherungshülse (14) um die Achse der Hülle (11) herum könnte die Sicherungshülse (14) ungewollt Druck auf den Stößel (12) ausüben, der dann wiederum den Behälter (8) öffnen würde. Um ein solches Verdrehen zu vermeiden, kann die Außenseite der Hülle (11) mit mindestens einer Führungsnase versehen werden, die in die Aussparung der Sicherungshülse (14) passt, so dass sie Sicherungshülse nur noch seitlich verschoben werden kann, aber nicht mehr um die Achse der Hülle herum verdreht werden kann. Eine Führungsnut auf der Außenseite der Hülle (11) und eine dazu passende Formgebung der Sicherungshülse (14) kann den gleichen Zweck erfüllen. Auch eine von der Rohrform abweichende Formgebung der Hülle (11), z. B. ein rechteckiger Querschnitt der Hülle, kann ein Verdrehen der Sicherungshülse (14) verhindern, wenn der Querschnitt der Sicherungshülse (14) ausreichend dem rechteckigen Querschnitt der Hülle (11) angeglichen wird.
  • Besonders einfach kann eine Sicherungshülse für die Ausführungsvariante mit stark verkleinertem Stößel (12) hergestellt werden, wenn die verkürzte Hülle (11) einen rechteckigen Querschnitt aufweist und die Sicherungshülse einen runden Querschnitt, ohne gesonderte Aussparung ( ). Die Hülle weist also eine quaderförmige Form auf, die Sicherungshülse eine einfache zylinderförmige, rohrartige Form. Hier ist es dann nicht mehr von Bedeutung, wenn die Sicherungshülse um die Achse des Rohrs herum verdreht wird: Der schützende Hohlraum zwischen Rohr und Hülse bleibt immer exakt gleich groß und ist groß genug, um die Gummikappe (13) mit dem darunter liegenden Stößel (12) vor unerwünschtern Druck zu schützen.
  • Die Sicherungshülse (14) kann gegen unabsichtliches Entsichern durch seitliches Verschieben gesichert werden, indem die Hülle (11) neben der Sicherungshülse von einer weiteren Ummantelung umgeben wird, die ein Verschieben der Sicherungshülse erst ermöglicht, wenn die Ummantelung entfernt ist. Diese Ummantelung kann zum Beispiel mit doppelseitigem Klettband in benötigter Breite ausgeführt werden, das zwei oder drei Mal neben der Sicherungshülse (14) um die Hülle (11) herum gewickelt wird. Diese Ummantelung kann aber auch wieder ein aufgeschlitztes Schlauchstück in passender Länge sein. Diese Ummantelung kann aber z. B. auch mithilfe einer C-förmig einseitig offenen, zylinderförmigen Hülse aus festem Material realisiert werden, die neben der Sicherungshülse (14) auf die Hülle (11) aufgeclipst wird und bei Bedarf entfernt werden kann; bei einem rechteckigen Querschnitt der Hülle (11) muss ein entsprechend geänderter Querschnitt der einseitig offenen Hülse verwendet werden, um sie auf die Hülle aufclipsen zu können.
  • Der Vorteil der Ausführung mit stark verkleinertem Stößel (12) besteht darin, dass sie eine besondere kleine, leichte und wirtschaftlich zu produzierende Ausführung des Geräts ermöglicht.
  • Weitere Varianten und Einsatzgebiete:
  • Die oben beschriebenen Ausführungen sind nur Beispiele des hiermit zum Patent angemeldeten Grundgedankens, einen Behälter in einem Gehäuse mithilfe eines Stößels zu öffnen, der durch eine Aussparung in der Hülle die Ausübung von zerstörerischen mechanischen Kräften auf einen innenliegenden Behälter ermöglicht, wobei der Stößel unverlierbar und beweglich in seiner Position in einer Aussparung der Hülle angebracht ist.
  • So können beispielsweise Behälter, Hülle und Stößel andere Formen aufweisen als hier beschrieben oder aus anderem Material hergestellt sein als hier beschrieben.
  • Beispielsweise ist der untere Rohrdeckel (10) nicht nötig, wenn die Hülle (7 oder 11) schon bei der Herstellung unten geschlossen produziert wird, was beispielsweise bei einer Herstellung der Rohrs aus Kunststoff mithilfe von Kunststoffspritzmaschinen problemlos möglich ist.
  • Eine besondere Vielseitigkeit des Geräts ergibt sich auch durch die verschiedenen Substanzen, die im Behälter enthalten sein können und der je nach Aufgabenstellung innerhalb von Sekunden gegen einen anderen ausgetauscht werden kann. Diese Substanzen können beispielsweise flüssig, pulverförmig oder gasförmig sein. Bei der freigesetzten Substanz muss es sich auch keineswegs nur um eine übelriechende Substanz handeln:
    Die Vorrichtung kann mit einem Behälter ausgestattet werden, der eine deutlich sichtbare Farbe enthält, mit der der Angegriffenen sich selbst absichtlich kontaminiert und die sich bei einem anschließenden Handgemenge großflächig auf den Angreifer übertragen würde und ihn sichtbar an Händen, im Gesicht und auf der Kleidung markieren würde, so dass er später von unbeteiligten Zeugen oder Ermittlungskräften leicht identifiziert und überführt werden kann.
  • Die Vorrichtung kann auch unsichtbar markierende Substanzen freisetzen, mit der ein Gegenstand (z. B. Aktenkoffer) kurz vor seiner Entwendung durch einen Räuber markiert wird. Oder mit der sich der Angegriffene selbst markiert, wobei sich die Markierung in einem anschließenden Handgemenge auf den Angreifer und auf seine Kleidung übertragen würde, ohne dass dies vom Angreifer bemerkt wird. Es kann sich um eine Substanz handeln, die nur unter ultraviolettem Licht sichtbar wird, oder um „künstliche DNA”, bei der eine Flüssigkeit eine chemische Codierung und/oder winzige Mikropartikel mit einem eingravierten einzigartigen Code enthält, der mithilfe eines einfachen Mikroskops gelesen werden kann. Da die Substanz mit bloßem Auge nicht sichtbar ist, versucht der Angreifer nach der Tat auch nicht, sie zu entfernen. So können Ermittlungskräfte die Substanz eventuell noch mehrere Tage nach der Tat bei einem Verdächtigen nachweisen und den Täter damit überführen. Auf Kleidung und vor allem auf Schuhen (die selten gewaschen werden) bleibt diese täterüberführende Markierung möglicherweise jahrelang nachweisbar.
  • Zusammen mit der Vorrichtung kann auch ein Behälter zum Kauf angeboten werden, der bei Betätigung der Vorrichtung ein unter Druck stehendes nebelartiges oder farbiges Gas freisetzt. Oder ein Behälter, der mithilfe eines unter Druck stehenden Gases eine weitreichende Verteilung eines ebenfalls enthaltenen pulverartigen Stoffs ermöglicht. Ein etwas aufwändiger hergestellter Behälter kann mit einem Zünder versehen sein, der bei Auslösung durch den Stößel eine pyrotechnische Reaktion in Gang setzt, wie man sie von Nebelwerfern her kennt. Die visuellen Effekte, gegebenenfalls zusammen mit dem Geräusch der austretenden, unter Druck stehenden Gase, sorgen bei einem Angreifer für Überraschung, Verwirrung und Unsicherheit, die der Angegriffene für einen Fluchtversuch oder Gegenangriff nutzen kann. Zusätzlich kommen unbeteiligte Personen aufgrund des weithin sichtbaren Nebels aus Neugierde zum Ort des Überfalls kommen, wo sie dann der angegriffenen Person beistehen können.
  • Die Vorrichtung kann nach Austausch des Behälters auch reizende Substanzen freisetzen. Hierbei kann es sich um klassisches Tränengas oder Pfefferspray handeln, das sich in einem unter Druck stehenden kostengünstigen Einweg-Behälter befindet, dessen Wandung durch den Stößel der Vorrichtung unwiderruflich geöffnet wird. Eine harmlosere Variante stellt ein Behälter dar, der unter Druck stehendes CO2 enthält (ähnlich den handelsüblichen CO2-Kartuschen zur Sahnezubereitung), der zusätzlich aber auch Niespulver enthält. Wird die Kartusche durch den Stößel geöffnet, verteilt sich das Niespulver mit dem CO2 weiträumig bis hin zum Angreifer. Wenn der Benutzer der Vorrichtung vor der Betätigung des Stößels tief Luft holt, den Atem anhält und die Augen schließt, kann er die Verwirrung und Reizung des Angreifers für einen Fluchtversuch nutzen.
  • Für besondere Anwendungsfälle kann die Vorrichtung sogar mit einem (nicht frei verkäuflichen) Behälter ausgerüstet werden, der Substanzen enthält, die betäubende oder schwächende Wirkungen entfalten, zum Beispiel Betäubungsgase wie Lachgas. Auch hier kann sich das Opfer einen Vorteil verschaffen, indem es möglichst lange den Atem anhält. Aber selbst wenn das Opfer zusammen mit dem Angreifer ohnmächtig werden sollte, kann dies in besonderen Situationen das erwünschte kleinere Übel sein: Da der Angegriffene – im Gegensatz zum Angreifer – möglichst wenig der betäubenden Substanz einatmet, besteht die Hoffnung, dass der Angreifer weniger lange bewusstlos ist und dadurch eine Chance zur Flucht erhält. Ein anderes Anwendungsbeispiel ist eine Flugzeugentführung, bei der der Pilot die Option hat, nach Einschaltung des Autopiloten und tiefem Luftholen alle anderen im Cockpit befindlichen Personen überraschend zu betäuben und sich selbst nach zwei Minuten mithilfe der Sauerstoffmaske vor dem Einatmen der geruchlosen betäubenden Substanz zu schützen. Ebenso kann ein während der Fahrt überfallener Taxifahrer während der Fahrt die Atemluft in seinem Taxi überraschend mit einer geruchlosen betäubenden Substanz fluten, während er selbst für ein bis zwei Minuten die Luft anhält; nach dem Ohnmächtigwerden des Angreifers durchlüftet er das Fahrzeug während der Fahrt durch Herunterlassen der Fenster oder hält das Fahrzeug an und verlässt es. Bei einer Geiselnahme in einem kleinen geschlossenen Raum kann eine Geisel mithilfe der Vorrichtung alle Personen im Raum, einschließlich sich selbst, benebeln und eventuell bewusstlos machen, was der Polizei dann eine für alle Personen gefahrlose Stürmung des Raumes ermöglicht.
  • Die unterschiedlichen einsetzbaren Stoffe zur gewünschten Abstoßung, Markierung, Verwirrung, Reizung, Schwächung und/oder Betäubung des Angreifers, können auch – je nach speziellem Bedarf – kombiniert werden. Beispielsweise können zwei oder mehr Substanzen zusammen in einem Behälter enthalten sein, sofern sie nicht ungünstig miteinander reagieren oder an Wirkung verlieren. Oder es wird ein Behälter hergestellt, der in seinem Innern zwei oder mehr Substanzen in unterschiedlichen, voneinander getrennten Kammern enthält. Oder in einer Vorrichtung nach wird nicht ein einziger länglicher Behälter aufbewahrt, sondern werden z. B. drei kleinere, z. B. kugelförmige Behälter aufbewahrt, die gegebenenfalls mit dem Stößel zerstört werden können.
  • Wenn einer dieser Behälter oder eine dieser Kammern mit einem unter Druck stehendem Gas gefüllt ist (z. B. CO2), dann reißt das austretende Gas die anderen freigesetzten Substanzen, z. B. eine übelriechende Flüssigkeiten und „künstliche DNA” über eine größere Entfernung mit sich, so dass ein Angreifer mit großer Wahrscheinlichkeit damit kontaminiert wird, auch wenn er bisher noch einen kleinen Abstand zum Opfer eingehalten hat. Entsteht bei der Öffnung des unter Druck stehenden Gasbehälters ein Geräusch, kann dies die Verwirrung des Angreifers steigern und dem Angegriffenen eine Chance zu Flucht oder Gegenangriff bieten.
  • Die Vorrichtung kann auch verwendet werden, um zwei oder mehr Stoffe chemisch miteinander in Reaktion zu bringen, um Stoffe zu erzeugen, die eine der oben beschriebenen Wirkungen entfalten, und/oder um größere Mengen an Gasen zu produzieren, die die anderen freizusetzenden Stoffe mit sich reißen und ihre Reichweite damit deutlich erhöhen. Diese zwei oder mehr Stoffe können in einem Behälter mit zwei oder mehr getrennten Kammern enthalten sein. Oder in der Vorrichtung werden zwei oder mehr einzelne Behälter untergebracht, die von einem oder mehr Stößeln geöffnet werden, um die Substanzen miteinander in Kontakt zu bringen.
  • Der Einsatz von mehr als einem Stößel ermöglicht eine Auslösung der Vorrichtung von verschiedenen Seiten aus. Der Einsatz von mehr als einem Stößel in Verbindung mit mehr als einem Behälter ermöglicht die einzelne Freisetzung von unterschiedlichen Substanzen, je nach Gefahrenlage oder beabsichtigter Wirkung. Oder nacheinander, zum Beispiel in einer eskalierenden Reihenfolge mit immer heftigerer Wirkung.
  • Wichtig ist eine Sicherung gegen eine unbeabsichtigte Betätigung des Stößels (Anspruch 2). Sie besteht zum Beispiel aus einem seitlich aufgeschlitzten Schlauch aus Kunststoff (2), wie sie für Aquarien verwendet werden, mit dem das aus dem Rohr (7) oder (11) herausragende Stößelstück (1) ummantelt wird. Solange das Schlauchstück (2) dort nicht entfernt wird, was mit einer Hand möglich ist, wird ein unbeabsichtigtes Hereindrücken des Stößels (1) in das Rohr (7) und damit die Zerstörung der Glasampulle (8) verhindert. Je nach Materialstärke und Materialsteifigkeit des Schlauches kann die Vorrichtung auch ohne vorherige Entfernung der Sicherung (2) betätigt werden, weil der geschlitzte Schlauch sich bei besonders starkem Druck auf den Stößel aufspreizt und nachgibt.
  • Die Sicherung (2) kann auch aus einer länglichen Kunststoff-Hülse bestehen, die einseitig C-förmig längs offen ist und mit etwas Druck auf das äußere Stößelstück aufgeclipst werden kann.
  • Oder als Sicherung (2) kann eine rundum geschlossenen Hülse aus einem Kunststoffgitter oder Metallgitter mit rautenförmigem diagonalem Maschenverlauf verwendet werden, die bei einer zu definierenden Krafteinwirkung durch Stauchung und Deformierung des den Stößel umgebenden Gitters nachgibt und bei der eine vorherige Entfernung der Sicherung nicht vorgesehen ist.
  • Eine Sicherung kann auch aus einem Sicherungsstift, Sicherungssplint, Sicherungsfaden oder Sicherungsdraht bestehen, der durch zwei Löcher in der Hülle (7 oder 11) geführt wird und im inneren der Hülle durch ein kleines Loch quer im Stößel (1) gesteckt wird. Erst nach Entfernung dieser Sicherung, ist eine Zerstörung des Behälters möglich. Oder die Sicherung wird in ihrer Stärke so ausgeführt, dass sie bei einer bestimmten Druckstärke auch ohne vorherige Entfernung nachgibt, sich verbiegt oder zerreißt, und den Weg für den Stößel freigibt.
  • Eine weitere Sicherungsmöglichkeit besteht darin, einen dünnen, annähernd rechteckigen gabelförmigen Sicherungsstreifen (15) ( und ) aus Metall oder Kunststoff zu verwenden, der am oberen Ende der Hülle (7) direkt unterhalb der oberen Sicherungsmutter (4) durch zwei Schlitze auf beiden Seiten der Hülle (7) quer durch die Hülle eingeschoben wird, so dass er auf beiden Seiten aus der Hülle ragt und auf mindestens einer Seite zum Beispiel umgebogen oder auf andere Weise gesichert werden kann. Der Streifen weist auf einer Seite eine Aussparung auf, so dass er an eine Gabel mit zwei Zinken erinnert. Die Aussparung zwischen den Zinken ist so groß ausgeführt, dass der Stößel (1) zwar bequem hineinpasst, die obere Mutter (4) aber nicht hindurchpasst, wodurch es nicht möglich ist, den Stößel (1) tiefer in die Hülle (7) hineinzudrücken, solange der Sicherungsstreifen nicht aus der Hülle herausgezogen oder durch besonders große Krafteinwirkung verbogen wird.
  • Eine weitere Sicherungsmöglichkeit besteht aus einem rechteckigen Sicherungsstreifen (16), beispielsweise aus Metall, dessen eines Ende durch einen Schlitz in der Hülle (7) oder (11) in die Hülle hineingeschoben, zwischen Behälter (8) und Stößel (1) oder (12) hindurchgeschoben, und auf der anderen Seite durch einen Schlitz wieder aus der verkürzten Hülle (11) herausgeschoben wird, so dass der Streifen auf seinen beiden Enden ein wenig aus dem Rohr herausragt und in dieser Position gesichert (beispielsweise umgebogen) werden kann (vergleiche ). Ein solcher Sicherungsstreifen kann in den verschiedensten Bauformen verwendet werden: In der länglichen Bauform ( ) könnte der rechteckige Sicherungsstreifen zwischen der Spitze des Stößels (1) und der Polsterung (6) in die Hülle (7) eingeschoben werden, die hierfür mit zwei gegenüberliegenden Schlitzen versehen wird, durch die der Sicherungsstreifen hindurchgefädelt und in Position gehalten wird.
  • Jede Sicherung kann leichter entfernt und angebracht werden, wenn sie mit einer Entfernungshilfe versehen ist, beispielsweise einem kleinen Griff, einer Zugschlaufe, einer Zugkette oder einer geriffelten Oberflächenstruktur der Sicherung selbst.
  • Wenn ein Behälter (8) aus Glas oder anderem Material gefertigt ist, das bei der Zerstörung in Splitter zerfällt, die den Angegriffenen verletzen können, kann dies durch Einlegen eines feinmaschigen Gitters zum Beispiel aus Draht oder Kunststoff oder durch das Einlegen eines Stoffgewebes oder anderem verhindert werden: Flüssige, gasförmige und pulverförmige Substanden können je nachdem gut austreten, kleine und große Splitter werden jedoch zurückgehalten (Anspruch 5).
  • Um die Vorrichtung unauffällig und stets griffbereit bei sich zu haben, kann sie mit einer Befestigungsvorrichtung versehen werden, zum Beispiel einem Clip, wie sie an vielen Kugelschreibern vorhanden sind. Mithilfe dieses Clips kann die Vorrichtung zum Beispiel unsichtbar an der Unterwäsche angebracht werden.
  • Der „Kugelschreiber-Clip” kann zur dauerhaften Befestigung an der Hülle (11) eine zylinderförmige Hülse besitzen, die die Hülle (11) passgenau und vollständig umfasst. Ist diese zylinderförmige Hülse auf einer Seite offen, so dass sie einen C-förmigen Querschnitt aufweist, so kann die offene Hülse leicht auf das Rohr aufgeclipst und ebenso leicht vom Rohr wieder abgenommen werden (Anspruch 6).
  • Eine feste Anbringung der Vorrichtung zum Beispiel in einem Kraftfahrzeug oder in einem Aktenkoffer oder an einem Möbelstück, z. B. mithilfe einer an der Vorrichtung angebrachten Montageplatte oder eines Montagewinkels, erweitert das Anwendungsspektrum des hier beschriebenen Schutzgeräts beträchtlich und ermöglicht den Schutz von mobilen Wertgegenständen und von Räumen, wenn sie zum Beispiel mit übelriechenden Substanzen und Farbe kontaminiert werden.
  • Ein abstoßend übel riechender geraubter Sportwagen ist praktisch unverkäuflich, und wie der Geruch bestmöglich wieder entfernt werden kann, ist nur dem rechtmäßigen Besitzer des Wertgegenstands bekannt. Wird mithilfe einer in einem Aktenkoffer eingebauten Vorrichtung während eines Raubs der außenliegende Stößel betätigt, kann im Innern des Koffers geruchlose künstliche DNA freigesetzt werden, die alle im Koffer enthaltenen Wertgegenstände markiert, sofern der Räuber die Freisetzung der Substanz nicht bemerkt, was die Identifizierung und Überführung des Täters unter Umständen noch viele Jahre später ermöglicht.
  • Die Vorrichtung kann auch so gestaltet und in einem Fahrzeug montiert werden, dass der Überfallene vor dem erzwungenen Verlassen des Fahrzeugs nur die Sicherung entfernt und der Räuber die Vorrichtung dann später ungewollt selbst auslöst, wenn er aus Neugierde den vermeintlichen An/Aus-Taster eines ihm unbekannten Geräts im geraubten Fahrzeug betätigt (Anspruch 6 und 7)
  • Die Vorrichtung zu verstecken oder ihre wahre Funktion zu verschleiern, ist wichtig, damit ein Angreifer die Vorrichtung nicht erkennt und sie seinem Opfer entreißen kann. Daher bietet es sich an, ihre äußere Gestalt anderen Gegenständen nachzuempfinden, so dass sie beispielsweise wie eine kleine Taschenlampe aussieht und unauffällig am Schlüsselbund getragen werden kann. Oder der Vorrichtung wird das Aussehen eines Kugelschreibers verliehen, der nach Entsicherung und bei Druck auf den Druckknopf des „Kugelschreibers” seine wahre Funktion offenbart. Natürlich ist es noch besser, wenn die Vorrichtung nicht nur so aussieht wie eine Taschenlampe oder ein Kugelschreiber, sondern als Taschenlampe oder Kugelschreiber sogar tatsächlich benutzt werden kann (Anspruch 7).
  • Der letzte Anspruch erstreckt sich auf eine Kombinierung der Vorrichtung mit einer Auslöseeinheit, die den Stößel auch ohne direkte manuelle Betätigung bewegt, beispielsweise ferngesteuert über eine Steuerungsleitung oder kabellos per GSM-Modul, Fernbedienung oder Funksignal, wobei dann zum Beispiel ein mit der Vorrichtung verbundener externer elektrischer Motor den Stößel (1) betätigt. So kann die Vorrichtung per Anruf mittels Handy ausgelöst werden, wenn beispielsweise gerade ein Geldkoffer gestohlen wurde, so dass das Geld mit der gewünschten Substanz unbrauchbar gemacht oder unsichtbar markiert werden kann. Oder per Tastendruck kann im Eingangsbereich einer Bank die Vorrichtung fernbedient ausgelöst werden, die den letzten flüchtenden Bankräuber mit künstlicher DNA besprüht, die seine spätere Identifizierung ermöglicht, oder mit gut sichtbarer Farbe, die seine Flucht und sein Untertauchen erschwert (Anspruch 8).
  • Oder automatisch ausgelöst mittels einer Zeitsteuerung, die zum Beispiel bei einem Banküberfall an einer Stelle in der Bank betätigt werden kann und die dann 2 Minuten später, wenn der Bankangestellte schon an ganz anderer Stelle steht, mithilfe eines elektrischen Motors automatisch die Vorrichtung betätigt, wenn nicht – z. B. nach einem Voralarm – rechtzeitig eine bestimmte Taste gedrückt oder ein bestimmter Code eingegeben wird (Anspruch 8).
  • Anspruch 8 erstreckt sich auch auf eine Kombination der Vorrichtung mit einer GPS-gesteuerten elektrischen Auslöseeinrichtung, die automatisch den Stößel betätigt, wenn ein mit ihr geschütztes Fahrzeug einen bestimmten vorgegebenen geographischen Bereich verlässt, wobei auch hier ein Voralarm vorgeschaltet sein sollte, der eine rechtzeitige Entschärfung durch den rechtmäßigen Besitzer ermöglicht. Da die GPS-Ortung äußerst genau ist, kann das Modul so programmiert werden, dass es vor Erreichen aller bekannten Grenzübergangspunkte zu einem bestimmten Land eine Abfolge von verschiedenen Eingriffen in die Fahrzeugelektrik auslöst und schließlich die Vorrichtung betätigt. Beispielsweise werden 30 Meter vor dem Grenzübergangspunkt, Fernlicht, Warnblinkanlage und Dauerhupe aktiviert, 20 Meter vor dem Grenzübergang der Motor ausgeschaltet, und 10 Meter vor dem Grenzübergang wird der Fahrzeuginnenraum mithilfe der Vorrichtung mit dichtem, ungefährlichem Nebel geflutet, der den fassungslosen Fahrzeugdieb dazu zwingt, das Fahrzeug unmittelbar neben den erstaunten Zöllnern zu verlassen. Weitere Koordinaten, die GPS-gesteuert zu einer Auslösung der Vorrichtung führen können, können sein: Polizeistationen, Autofähren, Autobahnmautstellen, wobei die Auslösung tageszeitgesteuert an die Öffnungszeiten z. B. von Polizeistationen gekoppelt werden kann.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile
  • Sicher ist es sehr unangenehm, sich selbst oder sein Eigentum mit bestimmten Stoffen zu benetzen. Diese Beeinträchtigung ist jedoch hinnehmbar, wenn man sich dadurch einer noch viel unerfreulicheren Alternative entziehen kann, nämlich möglicherweise Opfer eines Gewaltverbrechens zu werden oder ein wertvolles Fahrzeug für immer zu verlieren.
  • Ein wichtiger Vorteil der Erfindung besteht darin, dass eine versehentliche Öffnung des Behälters nahezu ausgeschlossen werden kann. Im alltäglichen Gebrauch ist ein Selbstverteidigungsgerät ja oft sehr starken Kräften ausgesetzt, beispielsweise in der Hosentasche beim Hinsetzen, oder wenn das Gerät auf den Boden fällt.
  • Ein weiterer wichtiger Vorteil besteht darin, dass der „Stößel” – nachdem die Sicherung entfernt ist – ein müheloses Öffnen des Behälters ermöglicht, so dass auch ein Kind mit wenig Kraft die schützende und/oder markierende Substanz freisetzen kann.
  • Weitere Vorteile sind die kleine Bauart des Selbstverteidigungsgeräts, die unkomplizierte Handhabung und, dass ein Angreifer dieses Gerät nicht gegen sein Opfer einsetzen kann, wie es bei vielen anderen Waffen der Fall ist.
  • Zudem ist eine kostengünstige Herstellung möglich, da die Vorrichtung aus ganz wenigen Bauteilen besteht. Eine wirtschaftliche Verwertbarkeit ist somit gegeben.
  • Die Vorrichtung kann je nach Anwender, Aufgabenstellung oder Gefahrensituation sekundenschnell mit unterschiedlichen Behältern ausgestattet werden, die unterschiedlichste Substanzen freisetzen können.
  • Die Vorrichtung kann auch so ausgeführt werden, dass sie mithilfe mehrerer Stößel wahlweise einen von mehreren Behältern mit ganz unterschiedlich wirkenden Substanzen öffnen kann.
  • Diese ungewöhnliche Flexibilität und Vielseitigkeit unterstreicht noch einmal die Neuartigkeit gegenüber den bisher patentierten Geräten zum Schutz von Personen und Gegenständen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    „Stößel” als Auslöser
    2
    Sicherung (Ummantelung des aus der Hülle herausragenden Teils des „Stößels”)
    3
    Entfernbarer Deckel
    4
    Herausfallsicherung des „Stößels”
    5
    Führung für den „Stößel”
    6
    Polsterung zum Schutz des Behälters bei externen Stößen
    7
    Hülle mit Austrittsöffnungen
    8
    Behälter mit freizusetzender Substanz
    9
    Feines Gitter oder Stoff als Schutz gegen den Austritt von Splittern des Behälters
    10
    Fest angebrachter Rohrdeckel
    11
    Verkürztes Rohr mit Austrittsöffnungen
    12
    Kurzer seitlicher „Stößel” (z. B. Metallkugel)
    13
    Halterung für den kurzen „Stößel” (z. B. hutförmige Gummikappe)
    14
    Über der Hülle verschiebbare Sicherungshülse
    15
    Gabelförmiger Sicherungsstreifen
    16
    Rechteckiger Sicherungsstreifen
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
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    • US 000004431118 A [0010]
    • US 000005011044 A [0011]
    • DE 20121266 U1 [0012]
    • US 000006719172 B2 [0013]

Claims (8)

  1. Eine Vorrichtung, mit deren Hilfe durch Zerstörung der Wandung mindestens eines nicht wieder verschließbaren Behälters (8) mit mindestens einer Kammer mindestens eine Substanz freigesetzt wird, die alleine oder im Zusammenspiel mit mindestens einer anderen Substanz mindestens eine opferschützende, täterabschreckende bzw. tätermarkierende Wirkung entfaltet, wobei der Behälter (8) mit dieser Substanz durch mindestens eine ihn umgebende Hülle (7) bzw. (11) vor unbeabsichtigter Öffnung durch alltägliche mechanische Krafteinwirkung geschützt ist, die mindestens eine Austrittsöffnung für die Substanz besitzt, wobei die Zerstörung des Behälters (8) durch mindestens eine Aussparung in der Hülle hindurch mithilfe mindestens eines festen Gegenstands (1) – vereinfacht als Stößel bezeichnet – auf mechanischem Weg bewerkstelligt wird, wobei der Stößel (1) unverlierbar aber beweglich in der Aussparung in der Hülle befestigt ist und der Behälter an verschiedenen Stellen durch kleine Polster (6) gegen ein Aufschlagen auf die Stößelspitze oder die Hülleninnenseite geschützt sein kann.
  2. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit mindestens einer geeigneten Sicherung gegen eine unbeabsichtigte Betätigung ausgestattet ist, die z. B. aus einer hülsenartigen Ummantelung (2) des aus der Hülle herausragenden Stößelstücks besteht, bzw. aus einem Sicherungsstift, Sicherungsdraht oder Sicherungsfaden, bzw. aus einem rechteckigem (16) oder gabelförmigem (15) Sicherungsstreifen, der durch zwei Schlitze in der Hülle geführt wird, wobei alle Sicherungsmöglichkeiten mit einer Entfernungs- und Anbringungshilfe versehen sein können, z. B. einem kleinen Griff, einem Zugfaden, oder einer Riffelung auf der Oberfläche des Sicherung.
  3. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der den Behälter (8) zerstörende Stößel (12) sehr kurz ausgeführt ist, z. B. als Metallkugel, die z. B. mithilfe einer hutförmigen Kappe (13) in Position gehalten wird, die aus einem flexiblen Material wie Gummi gefertigt ist.
  4. Eine Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Schutz gegen eine unbeabsichtigte Betätigung des Stößels (12) mindestens eine Sicherung nach Anspruch 2 besitzt bzw. eine Sicherungshülse (14), die auf der Außenseite der schützenden Hülle (11) hin- und hergeschoben werden kann und den außenliegenden Druckpunkt des Stößels (12)/(13) verdecken und vor unbeabsichtigtem Druck schützen kann, wobei als zusätzliche Sicherung gegen ein unabsichtliches Verschieben der Sicherungshülse neben ihr eine Ummantelung um die Hülle herum angebracht werden kann.
  5. Eine Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein zwischen Hülle (7) bzw. (11) und Behälter (8) angebrachtes oder eingelegtes Gewebe oder feines Gitter (9) den Benutzer vor einem ungewollten Austreten von Überresten des Behälters schützt bzw. die Kräfte abmildert, die bei externen Stößen auf den innenliegenden Behälter einwirken, z. B. wenn die Vorrichtung auf den Boden fällt.
  6. Eine Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einer Vorrichtung zur vorübergehenden Befestigung oder zur festen Montage versehen ist.
  7. Eine Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie zur Verschleierung ihrer wahren Funktion anderen Gegenständen nachempfunden ist oder deren Funktion tatsächlich auch ausüben kann, wie beispielsweise Kugelschreibern oder Taschenlampen.
  8. Eine Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einer Fernbedienungseinheit, einer Zeitsteuerung, einer GPS-Steuerung oder einer automatischen einstellbaren oder programmierbaren Steuerung und einer nicht-manuellen, z. B. elektrischen Auslösevorrichtung versehen wird.
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