DE19641324A1 - Elektrischer Heizkostenverteiler - Google Patents
Elektrischer HeizkostenverteilerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Heizkostenverteiler
mit einem Heizkörperfühler (6) zur Ermittlung der jeweiligen
Heizkörpertemperatur und einer der Auswertung der Meßwerte
dienenden Schaltungsanordnung mit wenigstens einem dem
Heizkörperfühler (6) zugeordneten Analog-Digitalwander (9)
und einem diesem nachgeordneten Mikrocomputer (12), wobei
der Wert der Raumlufttemperatur der Schaltungsanordnung (40)
als ein Festwert eingegeben ist, und mit einer der Anzeige
des Meßergebnisses dienenden Anzeigevorrichtung (3) sowie
einer Einrichtung zur Vermeidung von durch den Einfluß von
Fremdwärmequellen verursachten Meßfehlern, durch welche der
Meßvorgang bei unter Mitwirkung des Heizkörperfühlers (6)
erfolgter Feststellung des Einflusses einer Fremdwärmequelle
unterbindbar ist.
Zweck der Erfindung ist es, den Einsatz elektrischer Heiz
kostenverteiler zur Ermittlung anteiliger Heizkosten zu
fördern.
Ein elektrischer Heizkostenverteiler der einleitend zitierten
Art ist bekannt und wird nachfolgend noch im einzelnen
erläutert werden.
Dieser bekannte elektrische Heizkostenverteiler ist jedoch
relativ kompliziert und aufwendig. Dementsprechend ist der
Preis höher, als derjenige des sogenannten Heizkostenvertei
lers nach dem Verdunstungsprinzip. Sie sind jedoch sehr genau
und auch universell einsetzbar.
Auf Grund des deutlich höheren Preises kommen diese Vorteile
jedoch bei der Anwendung der elektrischen Heizkostenverteiler
leider nicht zur Geltung, da im Hinblick auf den günstigeren
Preis dem Heizkostenverteiler nach dem Verdunstungsprinzip
vielfach der Vorzug gegeben wird, obwohl dessen technischen
Einsatzmöglichkeiten beschränkt sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den bekannten
elektrischen Heizkostenverteiler derart fortzubilden, daß bei
einfacherem Aufbau und bei günstigerem Preis die Einsatzmög
lichkeiten des sogenannten Mehrfühlergerätes gewahrt bleiben
und somit bessere Marktchancen für den elektrischen Heiz
kostenverteiler gegeben sind.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß am
elektrischen Heizkostenverteiler nur der Heizkörperfühler (6)
vorgesehen ist, der auch als Überwachungsfühler zur Unterbin
dung des Einflusses von Fremdwärmequellen dient, bei einer
solchen Wahl der algorithmischem Verknüpfung von Heizkörper
fühler (6) und Mikrocomputer (12) der Schaltungsanordnung (40),
daß bei Vorliegen eines Wertes der Heizkörperfühlertemperatur
(tH), der größer ist als ein bestimmter erster Temperatur
wert (TH1), der Meßvorgang durch die Schaltungsanordnung (40)
des elektrischen Heizkostenverteilers freigebbar ist und daß
bei Vorliegen eines Wertes der Heizkörperfühlertemperatur (tH),
der niedriger ist als ein bestimmter zweiter Temperaturwert (TH2),
der seinerseits niedriger ist als der Temperaturwert (TH1),
der Meßvorgang durch die Schaltungsanordnung (40) des elektri
schen Heizkostenverteilers unterbindbar ist, und daß bei
einem Wert der. Heizkörperfühlertemperatur (tH), der zwischen
den beiden vorgenannten Werten (TH1 und TH2) der Heizkörper
fühlertemperaturen (tH) liegt, der Meßvorgang dann durch die
Schaltungsanordnung (40) des elektrischen Heizkostenverteilers
fortsetzbar ist, wenn zuvor eine Heizkörperfühlertemperatur (tH)
meßbar war, größer als der bestimmte erste Wert (TH1)
der Heizkörperfühlertemperatur (tH)
und der Meßvorgang dann durch die Schaltungsanordnung (40)
unterbindbar ist, wenn zuvor eine Heizkörperfühlertemperatur
(tH) meßbar war, kleiner als der bestimmte zweite Wert (TH2)
der Heizkörperfühlertemperatur.
Eine geeignete Ausgestaltung dieses Erfindungsgedankens
besteht darin, daß wenigstens eines der Entscheidungskrite
rien im Algorithmus der Betriebsfunktionen des elektrischen
Heizkostenverteilers durch den Wert der Änderungssteilheit
(dT/dt) zwischen dem Temperaturmeßwert (tH) des Heizkörper
fühlers (6) einer Meßphase des elektrischen Heizkostenver
teilers und dem Temperaturmeßwert (tH) des Heizkörperfühlers (6)
wenigstens einer der vorhergegangenen Meßphasen vorgegeben ist.
Eine geeignete Weiterbildung dieser Ausgestaltung besteht darin,
daß, wenn im Temperaturbereich der Heizkörperfühlertemperatur
zwischen den beiden bestimmten Temperaturwerten (TH1, TH2)
ein Anstieg der Heizkörperfühlertemperatur mit einer
Steilheit dT/dt, die über einem bestimmten Wert liegt, durch
die Schaltungsanordnung (40) des elektrischen Heizkostenver
teilers feststellbar ist, ein durch letztere (40) unterbundener
Meßvorgang des elektrischen Heizkostenverteilers unabhängig
von anderen Vorgaben freigebbar ist,
und daß, wenn in dem genannten Temperaturbereich (TH1, TH2)
der Heizkörperfühlertemperatur ein Verlauf derselben mit
einer Steilheit dT/dt, die unter einem bestimmten Wert liegt,
durch die Schaltungsanordnung (40) des elektrischen
Heizkostenverteilers feststellbar ist, ein durch letztere (40)
unterbundener Meßvorgang des elektrischen Heizkostenverteilers
bis zum Wirksamwerden anderer Vorgaben unterbunden bleibt.
Eine zweckmäßige Dimensionierung der Kennwerte dieser
erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist in dem Unteranspruch 4
umschlossen.
Die Vorteile der Erfindung werden darin gesehen, daß nur ein
einziger, nämlich der Heizkörperfühler, bei dem Heizkosten
verteiler nach der Erfindung zur Temperaturmessung zur
Anwendung gelangt.
Die Funktion weiterer Meßfühler des elektrischen Heizkosten
verteilers nach dem Stande der Technik wird im wesentlichen
in die Software des Mikrocomputers der Schaltungsanordnung
verlegt, bei geeigneter Wahl der Kenndaten derselben.
Die elektrischen Heizkostenverteiler nach dem Stande der
Technik und nach der Erfindung sind in Form von Ausführungs
beispielen in den beigegebenen Zeichnungen dargestellt und
in der nachfolgenden Beschreibung im einzelnen erläutert.
Es stellen dar:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines elektrischen Heizkosten
verteilers nach dem Stande der Technik.
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines elektrischen Heizkosten
verteilers nach der Erfindung.
Fig. 3 die graphische Darstellung eines möglichen
Temperaturganges am Heizkörperfühler des
elektrischen Heizkostenverteilers nach der Erfindung.
Es sind elektrische Heizkostenverteiler bekannt, mit einem
Heizkörperfühler zur Ermittlung der Heizkörpertemperatur und
einem Raumluftfühler zur Erfassung der Temperatur der Umluft,
sowie mit einer einen Mikrocomputer umfassenden elektroni
schen Schaltungsanordnung, über welche die Verbrauchswerte
des betreffenden Heizkörpers erfaßt und in einen
speicherbaren und anzeigbaren Digitalwert umgesetzt werden.
Hierbei ist vorgesehen, zur Vermeidung von Meßfehlern, die
durch die Einflüsse von Fremdwärmequellen, insbesondere
durch Sonneneinstrahlung, hervorgerufen werden können, eine
Korrelation zwischen den Meßwerten des Heizkörperfühlers
sowie des Raumluftfühlers und/oder eines weiter zugeordneten
sogenannten Hilfsfühlers durch den Mikrocomputer der
Schaltungsanordnung vorzunehmen.
Diese bekannten Ausführungsformen eines elektrischen
Heizkostenverteilers sind jedoch recht aufwendig. Es sind
zwei, ja drei Temperaturfühler, nämlich ein Heizkörper
fühler, ein Raumtemperaturfühler und/oder ein Hilfsfühler,
auch Startfühler genannt, erforderlich bzw. notwendig,
wodurch sich der Aufbau des elektrischen Heizkostenverteilers
verkompliziert.
In Fig. 1 ist ein solcher elektrischer Heizkostenverteiler
in Form einer Blockschaltung schematisch dargestellt.
Es ist dort der Mikroprozessor 1 dargestellt, dem die
Speicherperipherie 2 zugeordnet ist, welche auch aus mehreren
Einzelspeichern bestehen kann.
Eine erste Anzeigevorrichtung 3 dient zur Anzeige von
Verbrauchswerten, so Neu- und Altwerten, während eine zweite
Anzeigevorrichtung 4 der Anzeige der an der Einstellvorrich
tung 5 eingestellten sogenannten K-Werte dient.
Heizkörperfühler 6, Raumtemperaturfühler 7 und/oder Hilfs
fühler 8 übertragen die an ihnen anfallenden analogen
Meßdaten über ihnen jeweils nachgeordnete Analog-Digitaiwandler
9, 10 und 11 digital an den Mikroprozessor 1 des
Mikrocomputers 12.
Es ist erkennbar, daß diese bekannte Ausführungsform eines
elektrischen Heizkostenverteilers einen erheblichen Aufwand
sowohl an elektronischen Bauelementen als auch an Raum für
deren Zuordnung bedeutet.
Durch die Korrelation der zwei oder drei Temperaturen
meßfühler 6, 7 und/oder 8 des bekannten elektrischen
Heizkostenverteilers mit der Software seines Mikrocomputers
12 wird erkennbar, welche ermittelten Temperaturmeßergebnisse
plausibel sind und dementsprechend zur Anzeige des Verbrauchs
gewertet werden können und welche nicht und welche somit
durch den elektrischen Heizkostenverteiler unterdrückt, d. h.
von der Anzeige ausgenommen werden müssen.
Gemäß einer anderen bekannten, jedoch hier zeichnerisch nicht
weiter erfaßten Ausführungsform eines elektrischen Heizkosten
verteilers ist nämlich vorgesehen, anstelle eines Raumluft
fühlers 7 der Schaltungsanordnung 40 einen, einen
Temperaturfestwert tL der Raumluft vorgebenden Widerstand
zuzuordnen, welcher den Raumluftfühler 7 nachbildet. Bei
dieser Ausführungsform eines elektrischen Heizkostenverteilers
erfolgt nun die Prüfung des feststellbaren Meßergebnisses am
Heizkörperfühler auf Plausibilität an Hand einer Korrelation
zwischen den Meßdaten des Heizkörper- und des Hilfsfühlers
alleine.
Hierbei werden die analogen Meßdaten ebenfalls durch Analog-Digitalwandler
in digitale Daten umgesetzt, wobei auch der
Festwert tL der Raumluft-Temperaturvorgabe durch den
Widerstand in die Bewertung der Meßergebnisse einbezogen wird.
Es ist jedoch auch bekannt, den vorgesehenen Festwert der
Raumlufttemperatur tL, so z. B. 20°C, nicht durch einen im
allgemeinen nur bedingt temperaturkonstanten Widerstand
nachzubilden, sondern statt dessen den Festwert der Raumluft
temperatur tL durch die dem Mikroprozessor 1 zugeordnete
Software
zu erfassen, d. h. auf einem der zugeordneten Speichersysteme
der Speicherperipherie 2 des Mikrocomputers 12 abzulegen und
bedarfsweise durch den Mikroprozessor 1 aus diesem auszulesen.
Dadurch entfällt die Zuordnung und der Anschluß des Wider
standes für die Nachbildung des Festwertes der Raumluft
temperatur tL.
Hingegen bedarf es bei dem Mikrocomputer 12 dann einer
entsprechenden Auslegung bzw. Ergänzung der zur Verfügung
stehenden Software.
Es ist auch bekannt, bei der beschriebenen bekannten
Ausführungsform eines elektrischen Heizkostenverteilers,
bei den mehreren Temperaturmeßfühlern 6, 7 und/oder 8 statt
der mehreren jeweils nur einen Analog-Digitalwandler 9-11
zuzuordnen und diesen dann sequentiell durch den Mikroprozes
sor 1 des Mikrocomputers 12 an die verschiedenen
Temperaturmeßfühler 6, 8; 6, 7, 8 anzuschalten.
Dem verringerten Aufwand an Bauelementen für die mehreren
Analog-Digitalwandler 6, 7, 8; 6, 8 steht dann jedoch der
Aufwand für die Umschaltvorrichtungen des Mikrocomputers 12
entgegen.
Bei diesen bekannten Anordnungen eines elektrischen Heiz
kostenverteilers können beispielsweise die folgenden Betriebs- oder
Funktionsbedingungen zugrunde gelegt werden:
- a) Der Meßvorgang am elektrischen Heizkostenverteiler wird dann gewertet bzw. gezählt, wenn die Differenz zwischen der Heizkörperfühlertemperatur tH am Heizkörperfühler und der Temperatur (tS) am Hilfs- oder Startfühler gleich oder größer ist als z. B. 4°C im Sommer und 2°C im Winter.
- b) Der Meßvorgang am elektrischen Heizkostenverteiler wird nicht gewertet bzw. gezählt, wenn die Differenz zwischen der Heizkörperfühlertemperatur tH am Heizkörperfühler und die Temperatur am Hilfs- oder Startfühler tS kleiner ist als 4°C im Sommer und 2°C im Winter.
- Hierzu ist dem elektrischen Heizkostenverteiler ein elektronisches Kalendarium zugeordnet, welches während der Meßvorgänge des elektrischen Heizkostenverteilers über das Vorliegen der Sommer- oder der Winterphase entscheidet und dieses Kriterium dem Mikrocomputer 12 der elektronischen Schaltungsanordnung 40 des elektrischen Heizkostenverteilers zur Berücksichtigung übermittelt.
- Auf diese Weise können jahreszeitlich bedingte Unterschiede in der Einwirkung von Fremdwärmequellen, so insbesondere der Sonneneinstrahlung Wertung finden.
In Fig. 2 ist die Schaltungsanordnung des elektrischen
Heizkostenverteilers nach der Erfindung, ebenfalls in Form
eines Blockschaltbildes, dargestellt. Auch hier sind dem
Mikrocomputer 12 Speicherkonfigurationen 2 sowie Anzeigevor
richtungen 3, 4 zusammen mit einer Einstellvorrichtung 5
für den am elektrischen Heizkostenverteiler einzustellenden
sogenannten K-Wert zugeordnet.
Der Bewertungsfaktor K setzt sich aus mehreren Einzelfaktoren
zusammen, zumindest aber aus dem Faktor KC, der ein Wertmaßstab
für das Temperaturgefälle von der Warmwassertemperatur
des betreffenden Heizkörpers auf den Heizkörperfühler 6
darstellt. Diesem Faktor KC sind in der Regel weitere
Bewertungsfaktoren beigegeben, so die Faktoren KA und/oder
KT; letztere Faktoren sind jedoch nur partiell einsetzbar.
Anstelle der drei Meßfühler 6, 7 und 8 des elektrischen
Heizkostenverteilers nach Fig. 1 mit jeweils zugeordneten
Analog/Digitalwandlern 9, 10 und 11 ist bei der Anordnung
des elektrischen Heizkostenverteilers nach der Erfindung
lediglich noch der Heizkörperfühler 6 mit dem ihm zugeordneten
Analog-Digitalwandler 9 vorgesehen, was eine erhebliche
Vereinfachung bedeutet. Zur Auswertung des Verbrauchsmeßvor
ganges steht nur ein Meßfühler, nämlich der Heizkörperfühler
6 der Schaltungsanordnung 40 zur Verfügung.
Aus dem an diesem abfallenden Meßwert, den durch die
Software vorgegebenen Daten sowie durch die chronologischen
Daten des Temperaturganges am Heizkörperfühler 6 ermittelt
der Mikrocomputer 12 die Plausibilität des gewonnenen Meßer
gebnisses und entscheidet darüber, ob der ermittelte
Meßwert zur Zählung weiterverarbeitet werden oder aber ob er
verworfen werden soll.
Gemäß der Erfindung ist nun bei dem elektrischen Heizkosten
verteiler ein bestimmter Algorithmus für das Meßverfahren
vorgesehen, welcher den vorgesehenen Einfühlerbetrieb
ermöglicht.
Bei dem elektrischen Heizkostenverteiler gemäß dem
Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 wird z. B. alle 4 Minuten ein
Meßvorgang abgewickelt bzw. ausgelöst.
Fällt nun z. B. die Heizkörperfühlertemperatur am Heizkörper
fühler 6 von zunächst z. B. 40°C unter den Temperaturmeßwert
TH1 = 33°C auf z. B. 30°C, so wird der ermittelte Verbrauch
als solcher vom elektrischen Heizkostenverteiler akzeptiert
und gezählt. Fällt die Heizkörperfühlertemperatur am Heiz
körperfühler 6 noch weiter auf z. B. 27°C, so ändert sich an
den Funktionsbedingungen des elektrischen Heizkostenverteilers
nichts, es wird weiter Verbrauch gezählt.
Unterschreitet schließlich die Heizkörperfühlertemperatur
tH am Heizkörperfühler 6 den Temperaturmeßwert TH2 von
26,5°C, so wird der Meßvorgang des elektrischen Heizkosten
verteilers unterbrochen bzw. unterbunden.
Steigt die Heizkörperfühlertemperatur tH am Heizkörper
fühler 6 an, so ändert sich an den Funktionsbedingungen
des elektrischen Heizkostenverteilers zunächst nichts. Der
Meßvorgang bleibt abgeschaltet. Dies auch dann, wenn die
Heizkörperfühlertemperatur tH den Temperaturmeßwert TH2
von z. B. 26,5°C überschritten hat.
Ein erneuter Einsatz des Meßvorganges am elektrischen
Heizkostenverteiler erfolgt erst dann wieder, wenn entweder
im Bereich zwischen den Temperaturmeßwerten TH1, z. B.
26,5°C und TH2 z. B. 33°C der Temperaturanstieg am Heiz
körperfühler 6 rasch erfolgt, d. h. mit z. B. dT/dt größer/= 1,5°C/4
min oder wenn bei einem Temperaturanstieg von
z. B. kleiner als 1,5°C/4 min schließlich der Temperatur
meßwert TH2 von 33°C überschritten worden ist. In diesem
Bereich wird der Zählvorgang aufrechterhalten, auch dann,
wenn der Temperaturanstieg dT/dt der Heizkörperfühlertempe
ratur am Heizkörperfühler 6 sich in irgendeiner Weise ändern
sollte; dies gilt auch für den Bereich zwischen den
Temperaturmeßwerten TH1 und TH2. Erst wenn der Temperatur
meßwert TH2 am Heizkörperfühler 6 unterschritten werden sollte,
erfolgt eine Unterbindung oder Abschaltung des Meßvorganges
am elektrischen Heizkostenverteiler.
Die vorstehend angeführten Temperaturmeßwerte für TH1, TH2;
dT/dt sind diejenigen eines bevorzugten Ausführungsbeispieles
nach der Erfindung.
Derartige Änderungen an dem Heizkörperfühler 6 können
unter der Einwirkung von Fremdwärmequellen, so z. B. Sonnen
einstrahlungen oder Manipulationen auftreten. Ohne die
gemäß der Erfindung vorgesehenen algorithmischen
Verknüpfungen können die Einflüsse dieser Fremdwärme
quellen zu Fehlmessungen und Fehlanzeigen am elektrischen
Heizkostenverteiler führen.
Zur Verdeutlichung der Vorgänge ist in Fig. 3 ein
vorstellbarer Temperaturgang der Heizkörperfühlertemperatur
am Heizkörperfühler 6 in Form einer graphischen Darstellung
abgebildet, der unter den Einwirkungen von Heizvorgängen
und Fremdwärmequellen zustande kommen kann. In denjenigen
Bereichen des Temperaturganges, in welchen der Meßvorgang
am elektrischen Heizkostenverteiler wirksam ist, ist die
Graphik verstärkt dargestellt.
Es ist in Fig. 3 ersichtlich, daß der Temperaturgang links
oben in der graphischen Darstellung über dem Temperatur
meßwert TH1 beim Meßpunkt 15 beginnend bei somit einge
schaltetem Meßvorgang am elektrischen Heizkostenverteiler
absinkend bei MP 16 den Temperaturmeßwert TH1 unterschreitet
und beim Meßpunkt 17 den Verlauf ändernd, wieder ansteigt
bis zum MP 18, um dann wieder zu sinken.
Bei MP 19 unterschreitet der Temperaturgang am Heizkörper
fühler 6 des elektrischen Heizkostenverteilers den unteren
Temperaturmeßwert TH2, wobei der Meßvorgang des elektrischen
Heizkostenverteilers unterbunden wird.
Beim MP 20 ändert der Temperaturgang wieder seine Richtung
und überschreitet bei MP 21 wieder den Temperaturmeßwert TH2.
Da die Steilheit dT/dt des Anstieges einen bestimmten Wert
nicht überschreitet, bleibt der Meßvorgang am elektrischen
Heizkostenverteiler unterbunden.
Bei MP 22 kehrt der Temperaturgang in seiner Richtung wieder
um, d. h. er sinkt wieder ab. Er unterschreitet bei MP 23
den unteren Temperaturmeßwert TH2, um bei MP 24 seine Richtung
erneut zu wechseln, um wieder anzusteigen. Bei MP 25
übersteigt der Temperaturgang wieder den Temperaturmeßwert
TH2, während gleichzeitig der Meßvorgang des elektrischen
Heizkostenverteilers wieder freigegeben wird, weil hier die
Steilheit dT/dt des Verlaufes einen bestimmten vorgegebenen
Wert (z. B. ≧ 1,5°C/4 min) überschreitet.
Bei MP 26 überschreitet die Temperatur am Heizkörperfühler 6
den Temperaturmeßwert TH1, um dann am MP 27 erneut seine
Richtung zu ändern. Bei MP 28 wird der Temperaturmeßwert TH1
wieder unterschritten, der Temperaturgang am Heizkörperfühler
6 fällt, unterschreitet bei MP 29 den Temperaturmeß
wert TH2, wobei der Meßvorgang des elektrischen Heizkosten
verteilers unterbrochen wird.
Die Temperatur verläuft nun weiter sinkend, bis zum MP 30,
nach welchem die Temperatur am Heizkörperfühler 6 wieder
ansteigt und am MP 31 den Temperaturmeßwert TH2 überschreitet,
und zwar mit einem Wert der Steilheit von dT/dt kleiner als z. B.
1,4°C/4 min.
Dadurch bleibt der Meßvorgang am elektrischen Heizkosten
verteiler auch in dem Bereich zwischen den Temperaturmeßwerten
TH1, TH2 unterbrochen. Der Temperaturgang am Heizkörperfühler
6 überschreitet schließlich den Temperaturmeßwert TH2 im
MP 32, wodurch der Meßvorgang am elektrischen Heizkostenver
teiler wieder fortgesetzt wird.
Die Temperatur steigt dann, wie aus Fig. 3 entnehmbar ist,
weiter bis zum Umkehrpunkt MP 33 und fällt dann wieder unter
den Temperaturmeßwert TH1 im MP 34, während die Meßaktivität
des elektrischen Heizkostenverteilers nach der Erfindung
aufrechterhalten bleibt.
Im Meßpunkt 35 schließlich tritt wieder eine Trendwende des
Temperaturganges ein, die Heizkörperfühlertemperatur tH
steigt bei weiter aktivem elektrischen Heizkostenverteiler
wieder an bis zum MP 36 usw.
Der einfacheren Schreibweise wegen wurde der Ausdruck
dT/dt für die Steilheit des Temperaturganges in den Unter
lagen der Beschreibung und der Ansprüche gewählt. Streng
genommen hätte die Bezeichnung ΔT/Δt Verwendung finden müssen.
In dem ansteigenden Bereich des Temperaturganges der Fig. 3
zwischen MP 25 und MP 26 ist ein kontinuierlicher Betrieb
des elektrischen Heizkostenverteilers nur möglich oder
gewährleistet, wenn die Steilheit dT/dt ≧ 1,4°C/4 min
durchgehend in dem genannten Bereich gewahrt bleibt. Erfolgt
der Anstieg nicht stetig, sondern mit variierender Steilheit
dT/dt, um den Wert 1,4°C/4 min pendelnd, so kann in dem
ansteigenden Bereich von MP 25-MP 26 des Temperaturganges
auch eine diskontinuierliche Betriebsweise des elektrischen
Heizkostenverteilers auftreten.
Aus der graphischen Darstellung nach Fig. 3 geht hervor,
daß der Meßvorgang am elektrischen Heizkostenverteiler zwischen
den MP 15 und 19 und zwischen MP 25 und MP 29 sowie MP 23
und MP 36 stattfindet, hingegen zwischen MP 19 und MP 25
sowie NP 29 und MP 32 unterbrochen bleibt. In den Bereichen
des Temperaturganges, in welchen der Meßvorgang am
elektrischen Heizkostenverteiler wirksam ist, ist - wie
schon erwähnt - die graphische Darstellung hervorgehoben,
in den anderen hingegen nicht.
Die Festlegung der als Entscheidungskriterien maßgeblichen
Daten, nämlich:
erfolgte im wesentlichen auf Grund empirischer Versuchsreihen,
welche unter Nachbildung realer Betriebsbedingungen durchge
führt wurden.
Die vorstehenden Daten sind Entscheidungskriterien für ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel des elektrischen Heizkosten
verteilers nach der Erfindung.
Bei den Punkten MP der graphischen Darstellung nach der
Fig. 3 handelt es sich nicht um Meßpunkte im eigentlichen
Sinne, sondern vielmehr um ausgezeichnete Punkte der Kurve,
welche es gestatten, den Verlauf des durch die Kurve darge
stellten Temperaturganges im einzelnen besser beschreibend
zu erläutern.
Die Meßvorgänge des elektrischen Heizkostenverteilers selbst
wickeln sich intermittierend auf der Zeitachse der
graphischen Darstellung nach Fig. 3 in gleichen zeitlichen
Abständen ab. Diese können beispielsweise jeweils 4 Minuten
betragen.
Durch die Ausgestaltung des elektrischen Heizkostenverteilers
nach der Erfindung sowie die Wahl der angezogenen Daten als
Entscheidungskriterien für die algorithmische Verknüpfung
wird ein einfacher Aufbau des elektrischen Heizkostenver
teilers erzielt, bei gleichzeitig sicherer Unterbindung
nachteiliger, von Fremdwärmequellen herrührender Einflüsse,
so Sonneneinstrahlung, Zweitheizungen, Manipulationen etc.
auf die Meßergebnisse des elektrischen Heizkostenverteilers
nach der Erfindung.
Der Algorithmus des elektrischen Heizkostenverteilers nach
der Erfindung hat den Vorteil, daß neben einer Unterbindung
von durch Fremdwärmequellen hervorgerufenen Meßfehlern
auch ein Schutz gegen unzulässige Manipulationen von außen
gewährleistet ist. So ist sichergestellt, daß immer dann,
wenn bedingt durch manipulative Einflüsse die Heizkörper
fühlertemperatur tH am Heizkörperfühler 6 auf über 33°C
ansteigt, der Meßvorgang des elektrischen Heizkostenver
teilers einsetzt und eine dieser Erwärmung entsprechende
Verteilung der Heizungskosten an dem elektrischen
Heizkostenverteiler nach der Erfindung erfaßt wird.
Gemäß der Erfindung wird nun der beschriebene und dieser
zugrunde liegende Algorithmus in geeigneter Weise in die dem
Mikroprozessor 1 beigegebene Software übertragen, welche auf
der Speicherperipherie 2 des Mikrocomputers 12 abgelegt ist.
Hierbei handelt es sich bei den die beiden ausgezeichneten
Werte der Heizkörperfühlertemperatur ausmachenden Temperatur
meßwerte TH1 und TH2 um Temperaturen, welche als solche
deutlich über der üblichen Raumtemperatur von ca. 20°C
liegen, wobei der Temperaturmeßwert TH1 auch noch höher liegt,
als der Temperaturmeßwert TH2.
Der Algorithmus nach der Erfindung spielt im wesentlichen um
die Peripherie dieser beiden Temperaturmeßwerte TH1, TH2
der Heizkörperfühlertemperatur tH, d. h. oberhalb und unterhalb
dieser beiden Temperaturmeßwerte TH1 und TH2.
Der in Fig. 3 dargestellte Verlauf des Temperaturganges am
Heizkörperfühler 6 des elektrischen Heizkostenverteilers
ist nicht als zwingend, sondern nur als beispielsweise
anzusehen. Es sind selbstverständlich auch andere Verläufe
dieses Temperaturganges denkbar und möglich. Es sind jedoch
durch die Temperaturmeßwerte TH1, TH2 zwei Marginalien gesetzt,
welche die Auswertung des Temperaturganges - allerdings in
Verbindung mit noch weiteren Vorgaben - durch den elektrischen
Heizkostenverteiler primär bestimmen.
Diese beiden Marginalien stellen gegenläufige Grenzen für die
meßtechnische Auswertung des Temperaturganges insofern dar,
als über dem Temperaturmeßwert TH1 liegende Bereiche des
Temperaturganges am Heizkörperfühler 6 meßtechnisch grund
sätzlich gewertet werden und unter dem Temperaturmeßwert TH2
am Heizkörperfühler 6 liegende Bereiche des Temperatur
ganges meßtechnisch von der Erfassung und Wertung durch den
elektrischen Heizkostenverteiler grundsätzlich ausgenommen
sind.
In dem Zwischenbereich der Temperaturmeßwerte TH1 bis TH2
der Heizkörperfühlertemperatur tH, also zwischen den beiden
Marginalwerten der Heizkörperfühlertemperatur, ist der Verlauf
des Temperaturganges offen und von den jeweiligen thermischen
Bedingungen an dem mit dem elektrischen Heizkostenverteiler
nach der Erfindung bestückten Heizkörper abhängig. Die
Wertung des Meßvorganges in diesem Temperaturbereich (TH1
bis TH2) ist jedoch abhängig davon, welcher Grenzwert
TH1 oder TH2 vom Temperaturgang der Heizkörperfühlertemperatur
tH zuletzt durchmessen wurde, um in den Temperaturbereich
TH1 bis TH2 zu gelangen.
Wurde die Marginale TH1 der Heizkörperfühlertemperatur tH
zuletzt durchlaufen, so wird der Meßvorgang am elektrischen
Heizkostenverteiler aktiviert, d. h. gezählt.
Wurde umgekehrt durch den Temperaturgang hingegen zuletzt die
Marginale TH2 der Heizkörpferfühlertemperatur tH durchlaufen,
um in den Bereich TH1 bis TH2 zu gelangen, so bleibt der
Meßvorgang des elektrischen Heizkostenverteilers unterdrückt.
Lediglich die Vorgaben bezüglich der Steilheit des Temperatur
ganges in diesem Temperaturbereich können bewirken, daß der
in dieser Phase des Temperaturganges in seiner Zählung
unterdrückte Meßvorgang des elektrischen Heizkostenverteilers
doch noch aktiviert wird.
Dies wäre auch dann der Fall, wenn diese geforderte
Steilheitsbedingung durch den Temperaturgang am Heizkörper
fühler 6 erst innerhalb dieses Bereiches zwischen den
Marginalien TH1 bis TH2 erfüllt würde.
Das heißt, bleibt zunächst der Meßvorgang des elektrischen
Heizkostenverteilers bei ansteigendem Temperaturgang,
nach dem Überschreiten des Temperaturmeßwertes TH2, wegen
zu geringer Steilheit dT/dt (z. B. < 1,5°C/4 min) des
Temperaturanstieges unterbunden, so kann der Meßvorgang
dennoch einsetzen, wenn während des weiteren Temperatur
anstieges die Steilheit zunimmt und einen ausreichenden
Wert (z. B. ≧ 1,5°C/4 min) erreicht.
Claims (4)
1. Elektrischer Heizkostenverteiler mit einem Heizkörperfühler
(6) zur Ermittlung der jeweiligen Heizkörper
temperatur und einer der Auswertung der Meßwerte
dienenden Schaltungsanordnung (40) mit wenigstens
einem dem Heizkörperfühler (6) zugeordneten Analog-Digitalwandler
(9) und einem diesem nachgeordneten
Mikrocomputer (12), wobei der Wert der Raumlufttempe
ratur der Schaltungsanordnung (40) als ein Festwert
eingegeben ist, und mit einer der Anzeige des
Meßergebnisses dienenden Anzeigevorrichtung (3) sowie
einer Einrichtung zur Vermeidung von durch den Einfluß
von Fremdwärmequellen verursachten Meßfehlern,durch
welche der Meßvorgang bei unter Mitwirkung des
Heizkörperfühlers (6) erfolgter Feststellung des
unzulässigen Einflusses einer Fremdwärmequelle
unterbindbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß am elektrischen Heizkostenverteiler nur der Heiz körperfühler (6) vorgesehen ist, der auch als Überwachungsfühler zur Unterbindung des Einflusses von Fremdwärmequellen dient, bei einer solchen Wahl der algorithmischen Verknüpfung von Heizkörperfühler (6) und Mikrocomputer (12) der Schaltungsanordnung (40),
daß bei vorliegen eines Wertes der Heizkörperfühler temperatur (tH), der größer ist als ein bestimmter erster Temperaturmeßwert (TH1), der Meßvorgang durch die Schaltungsanordnung (40) des elektrischen Heizkosten verteilers freigebar ist und daß bei Vorliegen eines Wertes der Heizkörpferfühlertemperatur (tH), der niedriger ist als ein bestimmter zweiter Temperatur meßwert (TH2), der seinerseits niedriger ist als der erste Temperaturmeßwert (TH1), der Meßvorgang durch die Schaltungsanordnung (40) des elektrischen Heizkostenverteilers unterbindbar ist,
und daß bei einem Wert der Heizkörperfühlertemperatur (tH), der zwischen den beiden bestimmten vorgenannten Temperaturmeßwerten (TH1, TH2) der Heizkörperfühler temperatur (tH) liegt, der Meßvorgang dann durch die Schaltungsanordnung (40) des elektrischen Heizkosten verteilers fortsetzbar ist, wenn zuvor eine Heizkörperfühlertemperatur (tH) meßbar war, größer als der bestimmte erste Temperaturmeßwert (TH1) der Heizkörperfühlertemperatur (tH)
und der Meßvorgang dann durch die Schaltungsanordnung (40) unterbindbar ist, wenn zuvor eine Heizkörper fühlertemperatur (tH) meßbar war, kleiner als der bestimmte zweite Temperaturmeßwert (TH2) der Heizkörper fühlertemperatur (tH).
daß am elektrischen Heizkostenverteiler nur der Heiz körperfühler (6) vorgesehen ist, der auch als Überwachungsfühler zur Unterbindung des Einflusses von Fremdwärmequellen dient, bei einer solchen Wahl der algorithmischen Verknüpfung von Heizkörperfühler (6) und Mikrocomputer (12) der Schaltungsanordnung (40),
daß bei vorliegen eines Wertes der Heizkörperfühler temperatur (tH), der größer ist als ein bestimmter erster Temperaturmeßwert (TH1), der Meßvorgang durch die Schaltungsanordnung (40) des elektrischen Heizkosten verteilers freigebar ist und daß bei Vorliegen eines Wertes der Heizkörpferfühlertemperatur (tH), der niedriger ist als ein bestimmter zweiter Temperatur meßwert (TH2), der seinerseits niedriger ist als der erste Temperaturmeßwert (TH1), der Meßvorgang durch die Schaltungsanordnung (40) des elektrischen Heizkostenverteilers unterbindbar ist,
und daß bei einem Wert der Heizkörperfühlertemperatur (tH), der zwischen den beiden bestimmten vorgenannten Temperaturmeßwerten (TH1, TH2) der Heizkörperfühler temperatur (tH) liegt, der Meßvorgang dann durch die Schaltungsanordnung (40) des elektrischen Heizkosten verteilers fortsetzbar ist, wenn zuvor eine Heizkörperfühlertemperatur (tH) meßbar war, größer als der bestimmte erste Temperaturmeßwert (TH1) der Heizkörperfühlertemperatur (tH)
und der Meßvorgang dann durch die Schaltungsanordnung (40) unterbindbar ist, wenn zuvor eine Heizkörper fühlertemperatur (tH) meßbar war, kleiner als der bestimmte zweite Temperaturmeßwert (TH2) der Heizkörper fühlertemperatur (tH).
2. Elektrischer Heizkostenverteiler nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eines der Entscheidungskriterien im
Algorithmus der Betriebsfunktionen des elektrischen
Heizkostenverteilers durch den Wert der Änderungssteilheit
(dT/dt) zwischen dem Meßwert der Heizkörper
fühlertemperatur (tH) des Heizkörperfühlers (6)
einer Meßphase des elektrischen Heizkostenverteilers
und dem Meßwert der Heizkörperfühlertemperatur (tH)
wenigstens einer der vorhergegangenen Meßphasen
vorgegeben ist.
3. Elektrischer Heizkostenverteiler nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß, wenn im Temperaturbereich der Heizkörperfühler temperatur (tH) zwischen den beiden bestimmten Temperaturmeßwerten (TH1, TH2) ein Anstieg der Heizkörperfühlertemperatur (tH) mit einer Steilheit (dT/dt), die über einem bestimmten Wert liegt, durch die Schaltungsanordnung des elektrischen Heizkosten verteilers feststellbar ist, ein durch letztere (40) unterbundener Meßvorgang unabhängig von anderen Vorgaben freigebbar ist,
und daß, wenn in dem genannten Temperaturbereich (TH1, TH2) der Heizkörperfühlertemperatur (tH) ein Verlauf derselben mit einer Steilheit (dT/dt), die unter einem bestimmten Wert liegt, durch die Schaltungsanordnung (40) des elektrischen Heizkostenverteilers feststellbar ist, ein durch letztere (40) unterbundener Meßvorgang des elektrischen Heizkostenverteilers bis zum Wirksamwerden anderer Vorgaben unterbunden bleibt.
daß, wenn im Temperaturbereich der Heizkörperfühler temperatur (tH) zwischen den beiden bestimmten Temperaturmeßwerten (TH1, TH2) ein Anstieg der Heizkörperfühlertemperatur (tH) mit einer Steilheit (dT/dt), die über einem bestimmten Wert liegt, durch die Schaltungsanordnung des elektrischen Heizkosten verteilers feststellbar ist, ein durch letztere (40) unterbundener Meßvorgang unabhängig von anderen Vorgaben freigebbar ist,
und daß, wenn in dem genannten Temperaturbereich (TH1, TH2) der Heizkörperfühlertemperatur (tH) ein Verlauf derselben mit einer Steilheit (dT/dt), die unter einem bestimmten Wert liegt, durch die Schaltungsanordnung (40) des elektrischen Heizkostenverteilers feststellbar ist, ein durch letztere (40) unterbundener Meßvorgang des elektrischen Heizkostenverteilers bis zum Wirksamwerden anderer Vorgaben unterbunden bleibt.
4. Elektrischer Heizkostenverteiler nach Anspruch 3,
gekennzeichnet durch die Vorgabe folgender Daten als
Entscheidungskriterien für die Schaltungsanordnung (40):
TH1 ≧ 33°C
TH2 ≦ 26,5°C
dT/dt ≧ 1,5°C/4 min = Zählung
dT/dt ≦ 1,5°C/4 min = keine Zählung.
TH1 ≧ 33°C
TH2 ≦ 26,5°C
dT/dt ≧ 1,5°C/4 min = Zählung
dT/dt ≦ 1,5°C/4 min = keine Zählung.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996141324 DE19641324A1 (de) | 1996-10-08 | 1996-10-08 | Elektrischer Heizkostenverteiler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996141324 DE19641324A1 (de) | 1996-10-08 | 1996-10-08 | Elektrischer Heizkostenverteiler |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19641324A1 true DE19641324A1 (de) | 1998-04-09 |
Family
ID=7808080
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996141324 Withdrawn DE19641324A1 (de) | 1996-10-08 | 1996-10-08 | Elektrischer Heizkostenverteiler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19641324A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1014062A1 (de) * | 1998-12-23 | 2000-06-28 | Bernina Electronic AG | Verfahren zur Ermittlung des Energieverbrauchs von einer Vielzahl von Heizkörpern |
EP1804040A1 (de) * | 2006-01-03 | 2007-07-04 | ista Shared Services GmbH | Netzwerk und Verfahren zum Betrieb mehrerer elektronischer Heizkostenverteiler |
EP2151676A3 (de) * | 2008-08-01 | 2011-11-09 | Metrona Wärmemesser Union Gmbh | Verfahren zum Betrieb eines elektronischen Heizkostenverteilers und gemäss dem Verfahren betriebener elektronischer Heizkostenverteiler |
DE102011015699B3 (de) * | 2011-03-31 | 2012-09-20 | Meßtechnik Gesellschaft m.b.H & Co. KG Energieverrechnung-Contracting-Facility Management | Verfahren und Vorrichtung zur Erfassung einer Wärmenutzung |
-
1996
- 1996-10-08 DE DE1996141324 patent/DE19641324A1/de not_active Withdrawn
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EP2151676B1 (de) | 2008-08-01 | 2018-02-28 | Metrona Wärmemesser Union Gmbh | Verfahren zum Betrieb eines elektronischen Heizkostenverteilers und gemäss dem Verfahren betriebener elektronischer Heizkostenverteiler |
DE102011015699B3 (de) * | 2011-03-31 | 2012-09-20 | Meßtechnik Gesellschaft m.b.H & Co. KG Energieverrechnung-Contracting-Facility Management | Verfahren und Vorrichtung zur Erfassung einer Wärmenutzung |
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Date | Code | Title | Description |
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8125 | Change of the main classification |
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