DE1964099A1 - Anordnung zur Erzeugung eines von der Bewegungsrichtung eines bandfoermigen Koerpers abhaengigen Signals - Google Patents

Anordnung zur Erzeugung eines von der Bewegungsrichtung eines bandfoermigen Koerpers abhaengigen Signals

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Description

Dipl. Ing. R. Martens
Patentanwalt 196 A O 99
Frankfurt/M., AnhV.Jbur.jstraße 34
Frankfurt am Main,
den
19D 1969
- E 51 P 1db .- ■
HONEYWELL INC.
27OI, Pourth, Avenue South,lainneapolis, Irlinn/UöA
"Anordnung zur Erzeugung eines von der Bewegungsriehtung eines bandförmigen Körpers abhängigen Signals *
Die Erfindung bezieht sich auf die überwachung der Bewegungsrichtung von bandförmigen Körpern, insbesondere von Magnetbändern. Bei Magnetbandgeräten werden die Spulen vielfach je
nach Betriebsart entweder im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn angetrieben. Erfolgt dies mit hohen Geschwindigkeiten, so weisen die Spulen ein beträchtliches Trägheitsmoment auf, so daß eine Drehrichtungsumkehr gewisse Zeit benötigt, die größer sein kann als die vorgesehene oder zulässige Zeit. Die eine .Drehrichtungsumkehr auslösenden Signale steuern vielfach auch andere Baugruppen des Magnetbandgerätes, beispielsweise
als Bandpuffer dienende Vakuumkammern sowie Bandbremsen, Magnetkopf abhebe Vorrichtungen und dgl. Demzufolge kann im Falle, daß die Richtungsumkehr mehr Zeit benötigt als vorgesehen, der gesamte Funktionsablauf gestört werden. Um dies zu vermeiden, liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Anordnung zur Erzeugung eines von der tatsächlichen augenblicklichen Bewegungsrichtung eines bandförmigen Körpers abhängigen Signals zu schaffen. Diese Anordnung soll darüberhinaus möglichst einfach aufgebaut sein und schnell ansprechen.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß gesteuert durch die Bewegung des Bandes zwei in ihrer Frequenz von der Bewegungsgeschwindigkeit des Bandes abhängige gleichfrequente periodisch wiederkehrende Signale erzeugt werden, deren relative Phasenlage von der Bewegungsrichtung des Bandes abhängt, und daß aus
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den beiden Signalen in einer Phasenvergluichsschaltung das der Bowor^gsrichtunc entsprechende Signal abgeleitet wird. Der Phabenunterschied zwischen den beiden Signalen beträgt vorzugsweise 90 .
Bei einer später anhand der Zeichnungen erläuterten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weißt die Phasenvergleichsschaltung ein mit den beiden Signalen angesteuertes Koinzidenzgatter auf, dessen Ausgang einerseits mit dem einen Eingang und. andererseits über einen Inverter nit dem anderen Eingang einer Flip-Flop-Schaltung verbunden ists welche an ihren Ausgängen das der Bewegungsrichtung entsprechende Signal abgibt. Eine weitere Ausgestaltung erfährt diese Schaltung dadurch, daß das eine der beiden Eingangssignale des Koinzigenzgatters zugleich einer Einzelimpuls-Verzögerungseinrichtung zugeleitet wird, deren Ausgangssignal zun Steuereingang der Flip-Flop-Schaltung gelangt und diese zur Erzeugung von Ausgangssignalen entsprechend den Eingangssignalen anstößt.
Bei einer besonders günstigen Schaltung stehen mit dem Eingang der Einzelimpuls-Yerzögerungseinrichtung die Eingänge zweier Inverter in Verbindung, an deren Ausgänge je einer von zwei Energiespeichern unterschiedlicher Kapazität angeschlossen ist. Der Ausgang des ersten Energiespeichers ist dabei über einen dritten Inverter an den einen Eingang und der Ausgang des anderen Energiespeichers an den anderen Eingang eines zweiten Koinzigenzgatters angeschlossen, dessen Ausgang mit dem Steuereingang der Flip-Flop-Schaltung in Verbindung steht. Zwischen den Eingang des ersten Xoinzidenzgatters und die Eingänge des ersten und zweiten Inverters kann ein vierter Inverter und zviischen den Ausgang des zweiten Koinzidenzgatters und den Steuereingang der Flip-Flop-Schaltung ein fünfter Inverter eing.sehaltet sein.
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Die erfindungspenäße Anordnung kann sowohl als elektrische Schaltungsanordnung als auch in Form einer druckmittelbetriebenen Schaltungsanordnung1; ausgebildet· sein. In beiden Fällen ist es awGcknc'L?-ir., "ur Erzeugunn der t-oiden periodisch wiederkehrenden Roneneiriar.der phasenverschobenen Sinnale eine sich mit den Band bewegende Vorrichtung zwischen einer Strahlenquelle und SV?ei Strahlenenpf'intern anzuordnen und mit den ^'-.rahlendurchtritt erwöfr.lieilenden öffnungen zu versehen, wo-1 «">i die Strahlenenofünfter jeueils beir. Auf treffen von Strahlen
j^annssinnale abfcben. Die Strahlendurchtrittsöffnunncn können in den bandförmigen 3'örper selbst vorpreschen sein, beispie lsv/ei se nach Art einer fortlaufenden Perforation wie bei Filmen und Lochstreifen oder aber sind in einen nit gleicher Geschwindigkeit v.'ie das Band bewegten Körper, vorsugsvieise in einer Bandspule oder einer BandführungroHe bzw. an einem Ansatz derselben, ausbracht.
Dns von der Bewenun~srichtunn abhün^ino Signal kann entweder entsprechenden Annnir.evorrichtunnen zur.oführt odor über entsprechende lorische Sch al tür. ^e:: zur Ausütur.p von ί teuer funktionen verwendet werden. Das Si-r.al ist ΓΊν die tatsächlich vorhandene Drehrichtur.f konnzcichriond, zeift also an, ob eine befohlene Drehrichtungsumkehr nicht nur aur.frelöst, sonderr: auch tat sächlich vollzogen v:orden ist.
"ur Krliluteruni- dor Krfir.dunp: ;:ird ir. folrcndcn auf die Zeichnungen Pe Kur rjer.cr.-.on, ir. v:e Ich or.
Figur 1 teilweise scheratisch das Schaltbild einer elektrischen i'usführun^sforr der erfindunrsrer.:t.°.en Anordnung
Figur 2 da- neitciiarramm eines in dieser Anordnung verwendeten EinwC-lirr.'oulsnebers und
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Figur 3 das Signal-Zeitdiagranm der Anordnung wiedergibt.
In Figur ι ist eine Lampe 13 derart angeordnet, daß ihre Strahlen lh in Abhängigkeit von der Winkellage eines.drehbar gelagerten Zylinders 10, welcher beispielsweise Teil der Bandspule eines Magnetbandgerätes sein mag, auf zwei Fototransistoren Ql und Ql' fallen kann. Der Zylinder 10 ent-
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hält sich in Achsrichtung erstreckende Stege/, welche den Umfang des Zylinders bilden und zwischen sich Schlitze 11 einschließen, durch die die Lichtstrahlen I1J hindurch zu den Fototransistoren Ql und Ql* gelangen können. Dreht sich im Zuge der Fortbewegung des Bandes der Zylinder 10, so schirmen die Stege 12 periodisch die Fototransistoren Ql Und Ql1 gegen-über den Lichtstrahlen 1*1 ab.
Die Fototransistoren Ql und Ql1 sind in zwei identische Schaltungen 15 und 16 eingeschaltet, von denen nur die eine beschrieben wird. Der Kollektor des Fototransistors Ql ist an die Plusklenne einer Gleichspannungsquelle 17 angeschlossen, welche beispielsweise eine Spannung von +15"V abgibt und geeignete Filter enthalten kann. Der Emitter des Fototransistors Ql steht über einen V/iderstand mit der Hinusklenne der Gleichspannungsquelle 17 in Verbindung, welche beispielsweise eine Spannung von -15V liefert. Er ist ferner über eine Absehneidediode 35 mit Masse verbunden, um das negative Potential am Emitter zu begrenzen. Die Diode 35 schützt somit den Fototransistor Ql und begrenzt auch seinen Sättigungsstron. Ein Kondensator 18 liegt der Gleichspannungsquelle 17 parallel und dient der Unterdrückung von Störspannungen. Der Er.itter des Fototransistors Ql ist weiterhin an die Basis eines Transistors Q2 angeschlossen, dessen Kollektor an der I'inusklerxie der Gleichspr.iinungsquelle 17 liegt und dessen Emitter über einen V/iderstnnd mit der Plusklemme verbunden ist. An Emitter des Transistors Q2 liegt ferner die Basis des Transistors Q3, dessen Kollektor ebenfalls an der Plusklerme liegt und dessen Emitter über einen Widerstand mit
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der Minusklemme verbunden ist. Zusätzlich steht-der Emitter des Transistors Q3 über einen Widerstand 3*1 nut der Basis des Transistors Q^ in Verbindung' sowie über einen Widerstand J>6 mit der Bas.is des Fototransistors Ql. Der Emitter des Transistors Q*l ließt an'Masse3 während sein Kollektor· über einen Widerstand an eine positive Spannung von beispielsweise 5V angeschlosssen ist.
Die Kollektorelektroden der beiden Transistoren Q1I und Q2I' sind an die beiden Eingänge eines NAUD-Gatters 19 (Anti-
dem Koinzidenzgatter) angeschlossen, dessen Ausgang mit/ 1-Eingang einer Flip-Flop-Schaltung verbunden ist und außerdem über einen Inverter 27 mit dem O-Eingang. Der Kollektor des Transistors Qk' ist darüberhinaus an den Eingang eines Inverters 20 in einem verzögert arbeitenden Einzelimpulsgeber 50 angeschlossen. Der Ausgang des Inverters 20" liegt an den Eingängen zweier weiterer Inverter 21 und 22, wobei der Ausgang des letzteren unmittelbar an den Eingang eines zweiten NAND-Gatters 26 und der Ausgang des Inverters 21 über einen weiteren Inverter 23 an den anderen Eingang dieses Gatters angeschlossen ist. An die Ausgänge der beiden Inverter 21 und 22 sind ferner je ein als Energiespeicher dienender Kondensator 2k bzw. 25 angeschlossen und nach Masse geschaltet. Die Kapazität des Kondensators 24 ist größer als die des Kondensators 25, so daß sich unterschiedliche Zeitkonstanten ergeben. Der Ausgang des Gatters steht über einen Inverter 28 mit dem Steuereingang CLK der Flip-Flop-Schaltung 29 in Verbindung, Vielehe mit zwei Ausgangsklemmen 30 und 31 zur Abgabe entsprechender Signale versehen ist.
Rotiert in Betrieb der Zylinder 10, so fällt das Licht lh der Lampe 13 durch die Schlitze 11 hindurch auf die Fototransistoren Ql und Ql'. Beim Auftreffen von Licht auf den Fototransistor Ql wird dieser leitend, so daß das Potential an der
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Basis des Transistors Q2 positiver wird und dieser sperrt. Damit, steigt dar. Potential an der Basis dos Transistors 03 an, wodurch dessen Leitfähigkeit zuninrnt. Dementsprechend erschein ein höheres Potential an der Basis des Transistors Q1I und vergrößert den Strom über diasen Transistors. Das Potential am Kollektor des Transistors Q'i wird deshalb relativ niedrig und dieses Signal gelangt zu den einen Eingang des NAND-Gatters 19- In entsprechender V/eise hat das Auftreffen von Lichtstrahlen auf den Fototransistor Ql' das Entstehen eines Signals niedrigen Pegels am anderen Eingang des NAITD-Gatters 19 zur Folge.
Die Schaltungen 15 und 16 wandeln ankommende Lichtstrahlen somit in Signale niedrigen Pegels um. Wird umgekehrt das Licht ll\ der Lampe 13 durch die Stege 12 daran gehindert, auf die Fototransistoren Ql und Ql' aufzutreffen, so entstehen Signale hohen Pegels am Ausgang der Schaltungen 15 und 16. Die Fototransistoren Ql und Ql' sind in solchem Abstand angeordnet, daß sie in Verbindung mit den Stegen 12 und den Schlitzen 11 Signale erzeugen, die um 90 gegeneinander phasenverschoben sind, wobei das Signal der Schaltung 16 demjenigen der Schaltung 15 um 90° voreilt, wenn sich der Zylinder 10 im Uhrzeigersinn dreht und sich die Phasenlage umdreht, im Falle einer Drehung des Zylinders 10 im Gegenuhrzeigersinn.
Im folgenden wird gleichzeitig auf die Figuren 1 und 2 Bezug genommen und die Betriebsweise des Einzelimpulsgebers 50 erläutert. Das vom Transistor QV der Schaltung 16 gelieferte Signal schaltet zur Zeit Tl auf einen höheren Pegel um, wenn zu dieser Zeit der Fototransistor Ql' durch einen der Stege 12 gerade abgedeckt wird. Das Ausgangssignal D des Inverters 20 springt demzufolge zur Zeit Tl von einem hohen auf einen niedrigen Pegel um und wird an die Eingänge der beiden Inver-
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ter 21 und 22 rc legt, so daß normalerweise praktisch gleiche aber entgegengesetzte Signale an den Inverterauscannon entstünden. Da jedoch von den beiden Kondensatoren 2 ^ und 25 der Kondensator 2*J eine größere Kapazität aufweist und damit eine größere Zeitkonstante bildet, haben die Ausgangsnignale E und J an den Ausgängen der beiden Inverter 21 und 22 die r s Figur 2 ersichtliche unterschiedliche Form. Das Signal E ε.31Kt langsamer an als das Signal J. Letzteres wird den einen L·.. gang des NAND-Gatters 26 zugeleitet und erreicht zur Zeit T2 einen Pegel, welcher das Ausgangssignal F des Gatters 26 auf ■»inen niedrigen Pegel umschaltet. Das Signal E wird den Inverter 23 zugeführt und erreicht den Schaltpegel zur Zeit T3, so daß zu dieser Zeit ein Signal K niedrigen Pegels an den anderen Eingang des IIAND-Gatters 26 gelangt, das infolgedessen .ein Ausgangssignal F hohen Pegels abgibt.
Zur Zeit T^ schaltet das Signal 3 auf einen niedrigen Pegel um, weil Licht durch einen der Schlitze 11 des Zylinders 10 hindurch auf den Fototransistor Ql1 fällt. Das Signal D folgt den Signal B unmittelbar in ungekehrter Richtung. Die Signale E und J werden jetzt nicht verzögert, weil die Kondensatoren 2Jl und 25 über niederohnige in der Sättigung betriebene Transintoren an den Ausgängen der beiden Inverter 21 und 22 entladen werden. Zwischen den Zeiten T1J und ?5 erreicht dan Signal J in einer sehr kurzen Zeitspanne wieder don unteren Pegel. Da das Signal K sich bereits-auf den niedrigen Porel befindet, ilnder eich das Ausgannssignal F des Gatters 1(: nicht. Erreicht das Signal E den Schaltpegsl und das Sirnal K den oberen Pcrcl, so bewirkt das auf niedriger. Pegel liegende Signal J3 daß das Gatter 26 weiterhin ein Auspanjrssignal F hohen Fegeis erzeugt. Zur Zeit T6 schaltet dar? Signal B von unteren auf den oberen Pegel uc und der geschilderte Ablauf beginnt von neuen. Das von der Schaltung 16 erzeugte Signal B wird somit durch die Einzelinpuls-Verzögerur.rsschaltung 50 in ein verzögertes Signal F um-
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gewandelt. Hierdurch wird sichergestellt, daß dieses Signal nicht während eines unstabilen oder gerade eine Umschaltung bewirkenden Teils des Schaltzyklus auftritt. Darüberhinaus ist das Signal F relativ kurz und von praktisch gleichbleibender Dauer. Hierdurch wird die Synchronisierung und der Betrieb der gesamten Schaltung verbessert. Die Schaltung 50 leitet also aus dem Signal B einen verzögerten Einzelimpuls P ab.
Nunmehr soll die Figur 1 in Verbindung mit Figur 3 betrachtet werden. Die beiden Ausgangssignale A und B der beiden Schaltungen 15 und 16 sind um 90° gegeneinander phasenverschoben. Am Ausgang des NAND-Gatters 19 entsteht ein Signal C, welches sich ständig auf einem hohen Pegel befindet, mit Ausnahme derjenigen Zeitintervalle, in denen die Signale A und B gleichzeitig einen hohen Pegel annehmen. Dieser Zustand besteht zwischen den Zeiten T3 und T6, wo bei Drehung im Gegenuhrzeigersinn der Anfangsteil des Signals B sich mit dem Endteil des Signals A überlappt. Das Signal D ist aufgrund der Einschaltung des Inverters 20 invers zum Signal B. Das als Ausgangssignal des Gatters 26 auftretende Signal F ist gegenüber der Rückflanke des Signals D, welches zum Zeitpunkt 73 erscheint, verzögert. Die Signale F und G erscheinen zur Zeit T'J und hören zur Zeit T5 auf. Demzufolge tritt der gesamte Impuls der Signale F und G während des Vorhandenseins des Signals C. auf, x-ielches am 1-Eingang der Flip-Flop-Schaltung 29 steht. Das Signal G am Ausgang des Inverters
28 hat die entgegengesetzte Polarität wie das Invertereingangssignal F. Der Inverter 2δ ist deshalb eingeschaltet, weil die Flip-Flop-Schaltung 29 mit dem Auftreten der Rückflanke eines positiv gerichteten Signals umschaltet. Der Inverter 28 hat also nur den Zweck, dem Steuereingang CLK der Flip-Flop-Schaltung
29 ein Signal geeigneter Polarität zuzuleiten.
Das Signal H stimmt mit dem Signal C bis auf die Polarität überein, weil der Inverter 27 lediglich eine Polaritätsumkehr be-
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wirkt. Dieses Signal H wird dem O-Eingang der Flip-Flop-Schaltung 29 augeleitet. Wie man sieht, erhält der !-Eingang der Flip-Flop-Schaltung während der Zufuhr des Steuerimpulses G ein negativ gerichtetes Signal. Somit entstehen an den Ausgangsklemmen 30 und^31 der Flip-Flop-Schaltung 29 die Signale S und R3 welche durch die Signale am 1- und am O-Eingang beeinflußt werden.
Eine ähnliche Situation ergibt sich während der Zeitperioden T8 bis T12 und Tl4 bis T17. Während dieser Zeitintervalle haben die Signale A und B eine gleichmäßige Dauer, was eine relativ konstante Drehgeschwindigkeit des Zylinders 10 anzeigt. Eine solche konstante Drehgeschwindigkeit ist jedoch für die ordnungsgemäße Betriebsweise der Schaltung nicht erforderlich.
Zur Zeit TR wird durch eine externe Steuervorrichtung ein Signal abgegeben, welches eine Drehrichtungsumkehr der den Zylinder 10 antreibenden Vorrichtung bewirkt, so daß sich dieser nach vorheriger Drehung im Gegenuhrzeigersinn nunmehr im Uhrzeigersinn drehen soll. Dies geschieht relativ plötzlich. Das Signal A bleibt zwischen den Zeiten Tl4 und Tl6 auf dem hohen Pegel, d.h. der Zylinder 16 befindet sich in einer solchen Winkelstellung, daß ein Steg 12 den Fototransistor Ql in der Schaltung 15 gegenüber der Lampe 13 abschattet. Beginnt sich die Anordnung im Gegensatz zur vorherigen Drehrichtung nunmehr im Uhrzeigersinn zu drehen, so eilt das Signal B dem Signal A um 90° voraus. Auch hier bewirkt der Inverter 20 eine Polaritätsumkehr des Signals D gegenüber dem Signal B. Das vom Gatter IQ abgegebene Signal C ist nur dann auf niedrigem Pegel, wenn die Signale A und B gleichzeitig einen hohen Pegel aufweisen. Infolge der Änderung der Phasenlage erscheint das Signal C nunmehr während des Endteils des Signals B und des Anfangsteils des Signals A. Bei der Drehung im Uhrzeigersinn
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lagen die Verhältnisse gerade umgekehrt. Da das Signal F eine Fun!'-.ion des Signals D ist, erscheint es ebenso wie auch das inverse Signal G weiterhin kurz nach den Ende des Signals D. Das Signal C tritt während des Endteils des Signals B auf, so daß zwischen diesen'beiden-Signalen keine Koinzidenz vorhanden ist. Demzufolge wird, wenn das Steuersignal G zu den Zeiten T27, T32 und T33 dem Steuerein^am? CLK der Flip-Flop-Schaltung 29 zugeführt wird, ein Signal hohen Pegels am 1-Eingang und ein Signal niedrigen Pegels am O-Flingang der Flip-Flop-Schaltung stehen. Das Anlogen des Steuersignals C zur Zeit T21 läßt an der Ausgangsklemme 30 ein Signal hohen Pegels und an der Ausgangsklemme 31 ein Signal niedrigen Pegels entstehen.
Bei Umkehr der Drehrichtung des Zylinders 10 ändert sich somit die relative Phasenlage zwischen den Signalen Λ und B um l80°. Da das Steuersignal G letztlich durch das Signal B gesteuert wird, ändert sich an seiner Phasenlage nichts. Da die Signale C und H direkt von der Phasenlage zwischen den Signalen A und B abhängen, ändert sich das Verhältnis zwischen den Signalen G und C bei der Drehrichtungsumkehr. Vienn diese Phasenänderung auftritt, wird die Flip-Flop-Schaltung 29 während unterschiedlicher Teile der Signale C und H angesteuert, so daß die Ausgangssignale S und R an den Klemmen 30 und 31 ihre Polarität umkehren.
An die Ausgangsklemmen 30 und 31 der Flip-Flop-Schaltung 29 können beliebige Anzeige- oder εΐβμβΓνοΓΓίοΙ^μηβοη angeschlossen sein. Sie können die jeweilige Drehrichtung des Zylinders 10 und damit des Bandes anzeigen oder in Abhängigkeit von der tatsächlichen Bewegungsrichtung irgendwelche Sehaltvorgänge auslösen bzw. sperren, um ein ordnungsgemäßes Arbeiten des Bandgerätes zu gewährleisten.
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Claims (1)

  1. - li -
    Patentansprüche
    1. Anordnung zur Erzeugung eines von der Bewegungsrichtung eines bandförmigen Körpers abhängigen Signals, dadurch gekennzeichnet, daß,gesteuert durch die Bewegung des Bandes, zwei in ihrer Frequenz von der Bewenungsgeschwindigkeit des Bandes abhängige gleichfrequente periodisch wiederkehrende Signale (Λ,Β) erzeugt werden, deren relative Phasenlage von der Bewegungsrichtung des Bandes abhängt, und daß aus den beiden Signalen in einer Phasenvergleichsschaltung (19-29) das der Bewegungsrichtung entsprechende Signal (S,R) abgeleitet wird.
    2. Anordnung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß die beiden periodisch wiederkehrenden Signale un 90° gegeneinander phasenversetzt sind.
    3· Anordnung nach Anspruch 1 oder 2,dadurch g e kennzei chnet, daß die Phasenvergleichsschnltung ein nit den beiden Signalen (A,B) angesteuertes Koinzidenzgatter (19) aufvreist, dessen Ausganr (C) einerseits nit den einen Einr&ng (D und andererseits üter einen Inverter (2?) nit den anderen Eingang (0) einer Fiip-Flop-Schaltunr (29) verbunden 1st, welche an ihren Ausgingen (30,31) das der Bewegungsrichtung entsprechende Signal (S,R) abgibt.
    k. Anordnung nach Anspruch 3»dadurch gekennzeichnet, daß das eine (3) der beiden Eingangssignale des Koinzidenzgatters (19) zugleich einer einen verzögerten Einseliir.puls erzeugenden Einrichtung (50) zugeleitet Wi-1U, deren Ausgangssignal (F) zun Steuereinganr;
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    (CLK) der Flip-Flop-Schaltung (29) gelangt, und diesen zur Erzeugung von Ausgangssignalen (S£.R) entsprechend den Eingangssignalen (G,H) ansteuert.
    Anordnung nach Anspruch 1J, dadurch gekennzeichnet, aaPi mit den Eingang (B) des Einzelimpulsgebers (50) die Eingänge zweier Inverter (21,22) in Verbindung stehen, an deren Ausg'ingc (E,J) je einer von zwei Energiespeichern (2^,25) unterschiedlicher Kapazität angeschlossen ist, und daß der Ausrang des ersten Energiespeichers (2'I) über einen dritten Inverter (23) an den einen Eingang (K) und der Ausgang des anderen Energiespeichers an den anderen Eingang eines' zweiten Koinzigenzgatters (26) angeschlossen ist, dessen Ausgang (F) mit dem Steuereingang (CLK) der Flip-Flop-Schaltung (29) in Verbindung steht.
    Anordnung nach Anspruch 5j dadurch gekenn-, zeichnet, äa?> zwischen den Eingang (B) des ersten Koinzidenzgatter (19) und die Eingänge (D) des ersten und zweiten Inverters (21,22) ein vierter Inverter (20) und zwischen den Ausgang (F) des zweiten Koinzidenzgatters (26) und den Stcucreingang (CLK) der Flip-Flop-Schaltung (29) ein fünfter Inverter (23) eingeschaltet ist.
    Anordnung nach einen der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzei chnet, daß zur Erzeugung der beiden periodisch wiederkehrenden gegeneinander phasenverschobenen Signale (A3B) eine sich mit dem Band bewegende Vorrichtung (10) zwischen einer Strahlenquelle (13) und zwei Strahlenenpfängern (Ql3Ql') angeordnet und mit den Strahlendurchtritt· ermöglichenden öffnungen (11) versehen ist und die Strahlenent· pfänger beirr. Auftreffen von Strahlen Ausgangssignale abgeben.
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    ' 8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennz e i c h η e t, daß die Strahlenquelle Drucknittelsignale aussendet und die auf Drucknittelstrahlen ansprechenden
    Strahlenempfänger Drucknittelsignale an eine Fluid-Phasenvergleichsschaltung liefern.
    9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzei chnet, daß die Strahlenquelle elektromagnetische Strahlen, vorzugsweise Lichtstrahlen,aussendet, und als Strahlenempfänger zwei Fototransistoren (Ql3 Ql') dienen.
    10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzei ohne t, daß die Strahlendurchtrittsöffnungen in dem bandförmigen Körper selbst vorgesehen
    sind.
    11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzei chnet, daß die Strahlendurchtrittsöffnungen (11) in einem mit gleicher Geschwindigkeit wie
    das Band bewegten Körper, vorzugsweise in einer Bandspule oder Bandführungsrolle, vorgesehen sind.
    »AD
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DE19691964099 1968-12-23 1969-12-22 Anordnung zur Erzeugung eines von der Bewegungsrichtung eines bandfoermigen Koerpers abhaengigen Signals Pending DE1964099A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2736450A1 (de) * 1976-08-16 1978-03-02 Hitachi Ltd Vorrichtung zum daempfen von drehteller-drehbewegung

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