DE19640386A1 - Halterung für einen Fahrradkindersitz - Google Patents

Halterung für einen Fahrradkindersitz

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Thomas Kuchler
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J1/00Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts
    • B62J1/14Separate pillions
    • B62J1/16Separate pillions for children

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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Halterung für einen Fahrradkindersitz mit einem den Sitz tragenden, zwei zueinan­ der parallele freie Enden aufweisenden Bügel, einer an einem rohrförmigen Rahmenteil des Fahrrads befestigbaren Zwinge und zwei mit der Zwinge verbundenen, im Gebrauchszustand gegenüber der Zwinge drehfesten, bei gelockerter Verbindung jedoch in zwei zueinander parallelen Ebenen zumindest um einen bestimmten Winkel verdrehbaren Aufnahmeteilen mit je einer Aufnahme für die beiden freien Enden des Bügels.
Bei einer bekannten Halterung für einen Fahrradkindersitz ist ein U-förmiger Bügel vorhanden, dessen beide freie Enden gleichmäßig abgewinkelt sind und jeweils in eine Aufnahme eines mit einer Zwinge verbundenen Aufnahmeteils derart ein­ geführt werden können, daß sich der Hauptteil des U-Bügels, auf welchem der Kindersitz angeordnet ist, im wesentlichen horizontal erstreckt. Die Zwinge weist bei dieser bekannten Halterung zwei gegeneinander verspannbare Klemmbacken auf, auf deren voneinander abgewandten Seiten jeweils ein Aufnahmeteil mit einer Aufnahme für eines der beiden freien Enden des U-Bügels angeordnet ist.
Da das Sattelrohr, an welchem eine derartige Halterung üblicherweise befestigt wird, nicht bei allen Fahrrädern denselben Neigungswinkel aufweist, ist es erforderlich, die Ausrichtung der beiden Aufnahmen veränderbar auszugestalten, wenn stets eine horizontale Ausrichtung des U-Bügels ermög­ licht werden soll. Bei der bekannten Halterung sind die beiden Aufnahmeteile daher jeweils mittels vier Spannschrau­ ben mit der zugehörigen Klemmbacke der Zwinge verspannbar, die in den Aufnahmeteilen durch Langlöcher geführt sind, deren Längserstreckung der für die Drehung erforderlichen Kreislinie folgt und so groß gewählt ist, daß eine Verdre­ hung um ca. 20° bei gelockerten Spannschrauben möglich ist.
Die bekannte Halterung hat den Nachteil, daß zur Veränderung des Neigungswinkels vier Schrauben gelockert werden müssen. Zudem ist hier eine Verdrehung der Aufnahmeteile nur um ca. 20° möglich. Dies ist jedoch bei den sich mittlerweile stark verändernden Rahmengeometrien nicht immer ausreichend. Außer­ dem bleibt die Anordnung der Halterung dadurch auf das weit­ gehend vertikal erstreckte Sattelrohr beschränkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Halterung der eingangs genannten Art anzugeben, die diese Nachteile nicht aufweist. Insbesondere soll eine Einstellung des Neigungs­ winkels vereinfacht und eine Verdrehung um einen beliebigen Winkel ermöglicht werden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die drehfeste Ver­ bindung der beiden Aufnahmeteile mit der Zwinge jeweils über ein einziges längs der Drehachse angeordnetes Spannmittel und zwischen dem jeweiligen Aufnahmeteil und der Zwinge gegen eine Verdrehung wirkende Eingriffsmittel bewirkt ist, die bei gelockertem Spannmittel zur Freigabe einer Relativ­ verdrehung des Aufnahmeteils gegenüber der Zwinge außer Eingriff treten.
Die Verwendung eines einzigen, längs der Drehachse angeord­ neten Spannmittels hat nicht nur den Vorteil, daß ein Lockern der Spannmittel für eine Verdrehung der Aufnahmetei­ le schnell und einfach möglich ist, sondern auch daß eine Verdrehung der Aufnahmeteile gegenüber der Zwinge um einen beliebigen Winkel, insbesondere bis zu 360° oder mehr möglich ist. Die Zwinge kann daher an beliebig geneigten rohrförmigen Rahmenteilen angebracht werden, wobei der Bügel durch entsprechende Verdrehung der Aufnahmeteile stets in die gewünschte, insbesondere horizontale Orientierung ge­ bracht werden kann. Die erfindungsgemäße Halterung kann daher sehr vielseitig eingesetzt und grundsätzlich auch an anderen Rahmenrohren angebracht werden.
Bevorzugt sind die einander zugewandten Seiten der Zwinge und der beiden Aufnahmeteile mit einer zueinander reziproken Stirnverrastung versehen. Diese Verrastung bewirkt auf vor­ teilhafte Weise eine Drehsicherung bei angezogenem Spannmit­ tel. Je feiner die Verrastung in Drehrichtung betrachtet, desto feiner ist dabei auch die Einstellbarkeit beliebiger Verdrehwinkel zwischen den Aufnahmeteilen und der Zwinge. Als Verrastung können ineinandergreifende Zähne oder Rippen vorgesehen sein. Grundsätzlich reicht sogar eine entsprechend rauh gestaltete Oberfläche aus.
Ebenfalls bevorzugt sind die Aufnahmeteile jeweils über einen längs der Drehachse erstreckten Gewindestift mit der Zwinge verbindbar. Die drehfeste Verspannung der Aufnahme­ teile mit der Zwinge ist dadurch auf einfache Weise reali­ sierbar, wobei die Spannkraft durch ein entsprechendes Anziehen des Stiftes auf eine bestimmte Stärke wählbar ist.
Nach einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist an der Zwinge ein seitlicher Ansatz vorgesehen, mit dem die beiden Aufnahmeteile drehfest verbindbar sind. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß die Aufnahmeteile zu dem rohrförmigen Rahmenteil des Fahrrades versetzt angeordnet werden können, was unter anderem die vorteilhafte Möglichkeit eröffnet, ein einziges, den Ansatz durchsetzendes Spannmittel für beide Aufnahmeteile vorzusehen, wobei eine Verdrehbarkeit um einen grundsätzlich beliebigen Winkel erhalten bleibt.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung umfaßt die Zwinge zwei gegeneinander verspannbare Klemmbacken, von denen eine den seitlichen Ansatz auf ihrer der anderen Klemmbacke abgewandten Seite trägt. Hierdurch ergibt sich eine besonders geschickte, leicht zu bedienende und funktionssichere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Halterung, die sich zudem durch eine hohe Stabilität und Haltbarkeit auszeichnet.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist eine zu­ sätzliche Verdrehsicherung vorgesehen, die bei etwas ge­ lockerter Verbindung zwischen Aufnahmeteil und Zwinge ein Verdrehen des jeweiligen Aufnahmeteils nur um einen bestim­ mten Winkel zuläßt. Diese Ausgestaltung verhindert, daß bei einem versehentlichen Lockern des Spannmittels ein vollstän­ diges Abkippen des Bügels und damit des Kindersitzes auf­ tritt. Durch die zusätzliche Verdrehsicherung wird der Bügel vielmehr nach Verdrehen um einen vorbestimmten Winkel sicher abgefangen. Durch weiteres Lockern oder Lösen der Verbindung können die Aufnahmeteile jedoch weiterhin um einen grundsätz­ lich beliebigen Winkel verdreht werden.
Nach einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist als zusätzliche Verdrehsicherung jeweils mindestens ein Stift vorgesehen, der entweder mit der Zwinge oder dem Aufnahme­ teil fest verbunden ist und in eine in dem jeweils anderen Teil vorhandene Ausnehmung greift, deren Länge durch den zulässigen Drehwinkel bestimmt ist. Bevorzugt ist dabei eine Vielzahl solcher Ausnehmungen um die Drehachse vorgesehen, um die Aufnahmeteile in einer praktisch beliebigen Orientie­ rung relativ zu der Zwinge anordnen zu können. Diese beson­ dere Ausgestaltung der zusätzlichen Verdrehsicherung ist einfach in der Herstellung und wirkungsvoll sowie sicher.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung, die auch für sich beansprucht wird, ist mindestens eine der einander zugewandten Klemmflächen der Zwinge durch zwei einen Winkel miteinander einschließende Teilflächen gebildet. Die Zwinge kann dadurch vorteilhafterweise in Verbindung mit unter­ schiedlichen Durchmessern der rohrförmigen Rahmenteile verwendet werden. Spezielle Adaptermittel sind entbehrlich.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Es zeigen, jeweils in schematischer Darstellung,
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Zwinge und die beiden Aufnahmeteile einer erfindungsgemäßen Halterung in teilweise geschnittener Darstellung,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des Bügels einer erfindungsgemäßen Halterung und
Fig. 3 eine Draufsicht auf die der Zwinge zugewandte Seite eines der beiden Aufnahmeteile der Halterung von Fig. 1.
Die dargestellte erfindungsgemäße Halterung umfaßt einen den Fahrradkindersitz tragenden, im wesentlichen U-förmigen Bügel 1, dessen beide freie Enden 2 gleichmäßig in etwa einem rechten Winkel abgewinkelt sind, wie es in Fig. 2 dargestellt ist, sowie die in Fig. 1 dargestellte Zwinge 3 mit den beiden Aufnahmeteilen 4. Die Zwinge 3 umfaßt zwei Klemmbacken 5 und 6, die mittels beispielsweise vier Spann­ schrauben 7 um ein rohrförmiges Rahmenteil 8 gegeneinander verspannbar sind.
An einer der beiden Klemmbacken 5 ist ein bevorzugt mit dieser einstückig ausgeführter Ansatz 9 vorgesehen, welcher eine quer zum Rahmenteil 8 und zu der mit Pfeil I angedeute­ ten Fahrradlängsrichtung verlaufende, zentrale Durchführung 10 aufweist. In ihren beiden Endabschnitten ist die Durch­ führung 10 jeweils mit einer im Querschnitt kreisförmigen Erweiterung 11 versehen, in welche jeweils ein reziprok ausgebildeter Fortsatz 12 einer der beiden Aufnahmeteile 4 greift. Die Fortsätze 12 und die jeweils zugehörige Aufnahme 11 bilden dadurch eine Drehlagerung für die in Fahrradlängsrichtung I gesehen seitlich zu dem Ansatz 9 der Klemmbacke 5 angeordneten Aufnahmeteile 4 an der Zwinge 3.
Die Aufnahmeteile 4 sind jeweils mit einer quer zu ihrer Drehachse II verlaufenden Aufnahme 13 versehen, in welche die beiden abgewinkelten Enden 2 des Bügels 1 von Fig. 2 zur Verankerung des Bügels 1 einführbar sind. Desweiteren sind die beiden Aufnahmeteile 4 jeweils mit einer längs der Drehachse II erstreckten und damit zu der Durchführung 10 des Ansatzes 9 koaxialen Durchführung 14 versehen, die jeweils auf ihrer dem Ansatz 9 abgewandten Seite eine Erweiterung 15 aufweisen.
In die Durchführungen 14 und 10 sind hier nicht dargestellte Gewindestifte einführbar, deren Kopf jeweils von einer der beiden Erweiterungen 15 aufgenommen wird und die in ein in der Durchführung 10 vorgesehenes Innengewinde einschraubbar sind. Alternativ kann ein einziger, beide Aufnahmeteile 4 und den Ansatz 9 durchsetzender Gewindestift vorgesehen sein, der in eine in eine der beiden Erweiterungen 15 einge­ setzte Mutter einschraubbar ist. Auf beide Weisen können die beiden Aufnahmeteile 4 gegen den Ansatz 9 der Klemmbacke 5 verspannt werden.
Um die beiden Aufnahmeteile 4 dabei gegen ein Verdrehen gegenüber dem Ansatz 9 zu sichern, ohne daß eine zu hohe Spannkraft erforderlich ist, sind die jeweils einander zugewandten Seiten der beiden Aufnahmeteile 4 und des Ansatzes 9 mit zueinander reziproken Stirnverrastungen 16 versehen. Obwohl nur eine einzige Spannschraube für beide Aufnahmeteile 4 vorgesehen ist, kann dadurch eine hohe Verdrehfestigkeit der beiden Aufnahmeteile 4 gegenüber dem Ansatz 9 bei normaler Spannkraft erreicht werden.
Trotz dieser bereits hohen Verdrehfestigkeit kann erfindungs­ gemäß eine zusätzliche Verdrehsicherung zwischen den beiden Aufnahmeteilen 4 und dem Ansatz 9 vorgesehen sein. Fig. 3 zeigt eine Möglichkeit einer solchen zusätzlichen Verdrehsi­ cherung. Hierfür sind in der dem Ansatz 9 zugewandten Stirnseite 17 des Aufnahmeteils 4 längs einer Kreislinie angeordnete und erstreckte Langlöcher 18 vorgesehen, in welche ein oder mehrere in der zugewandten Stirnseite des Ansatzes 9 in entsprechender Position vorgesehene, hier nicht dargestellte Stifte eingreifen. Bei einer Lockerung der Verspannung zwischen Aufnahmeteilen 4 und Ansatz 9 und einem dadurch hervorgerufenen Außereingrifftreten der jeweiligen Stirnverrastungen 16 bleibt der Eingriff der Stifte in die Langlöcher 18 bestehen. Eine Verdrehung der Aufnahmeteile 4 gegenüber dem Ansatz 9 kann dadurch nur in dem durch die Länge der Langlöcher 18 vorgegebenen Maße erfolgen. Ein vollständiges Abkippen des auf dem Bügel 1 angeordneten Fahrradkindersitzes wird dadurch verhindert. Bei einem weiteren oder vollständigen Lösen der Verspannung treten jedoch auch die Stifte außer Eingriff mit den Lang­ löchern 18, so daß die vollständige Verdrehbarkeit der beiden Aufnahmeteile 4 um den Ansatz 9 und die dadurch erzielte nahezu beliebige Orientierung der Aufnahmen 13 für die Enden 2 dem Bügels 1 erhalten bleibt.
Desweiteren ist in mindestens einem der beiden Aufnahmeteile 4 ein Riegelelement 19 um die Drehachse II drehbar gelagert, welches durch Federkraft in Richtung auf die Aufnahme 13 vorgespannt ist und bei eingesetztem Ende 2 des Bügels 1 mit einer Nase 20 in eine zugeordnete Rastaufnahme 21 des Bügels 1 greift. Auf diese Weise wird ein unbeabsichtigtes Herausziehen des Bügels 1 aus der Aufnahme 13 verhindert. Das Riegelelement 19 ist durch ein geeignetes Handbetäti­ gungselement zur Lösung der Verrastung aus der Rastaufnahme 21 herausdrehbar, so daß der Bügel 1 auf Wunsch heraus­ gezogen werden kann.
Während die beiden Aufnahmeteile 4 also durch Anziehen des Gewindestiftes gegen den Ansatz 9 verspannt und dadurch gegen ein Verdrehen gegenüber diesem gesichert werden, kann durch Lockern, jedoch bereits ohne vollständiges Lösen der Verspannung eine Verdrehbarkeit der beiden Aufnahmeteile um den Ansatz 9 erreicht werden. Damit können die beiden Auf­ nahmeteile 4 entsprechend der Neigung des rohrförmigen Rahmenteiles 8 so verdreht werden, daß der Bügel 1 und damit der Fahrradkindersitz horizontal orientiert ist. Aufgrund der einzigen zentralen Verspannung der beiden Aufnahmeteile 4 an dem Ansatz 9 ist dabei eine Verdrehung um einen belie­ bigen Drehwinkel, der bis zu 360° oder mehr betragen kann, möglich, so daß die Zwinge 3 an einem beliebig geneigten Rahmenteil 8 angeordnet und dennoch eine horizontale Orien­ tierung des Fahrradkindersitzes erreicht werden kann.
Bevorzugt kann die Verdrehung bei eingesetztem Bügel 1 erfol­ gen, so daß beide Aufnahmeteile 4 gegenüber dem Ansatz 9 in gleichem Maße verdreht werden. Durch nur leichtes Anziehen des Gewindestiftes kann auch eine teilweise Eingriffnahme der Stirnverrastung 16 und dadurch eine gegen die Verdrehung wirkende Bremswirkung erzielt werden, die das Einstellen eines gewünschten Drehwinkels, insbesondere bei eingesetztem Bügel 1 und besonders bei aufgesetztem Fahrradkindersitz erleichtert. Hierfür ist die Stirnverrastung 16 so ausgebil­ det, daß eine Eingriffnahme mit einer mit der Verspannung stetig zunehmenden Gegenkraft gegen eine Verdrehung erfolgt.
Wie man ebenfalls in Fig. 1 erkennt, weisen die beiden Klemm­ backen 5 und 6 jeweils zwei miteinander einen Winkel von etwa 90° einschließende Klemmflächen 22 und 23 auf. Damit sind die beiden Klemmbacken an rohrförmige Rahmenteile 8 mit unterschiedlichem Durchmesser und Querschnittsform automa­ tisch angepaßt, so daß die Verwendung von bisher erforder­ lichen Adapterteilen entbehrlich ist und die Halterung bspw. auch an ovalen Rohren angebracht werden kann.
Außerdem ist zwischen den beiden Klemmflächen 22 und 23 jeweils eine nutartige Ausnehmung vorgesehen, um mit den Klemmbacken 5 und 6 nicht längs der Rahmenteile 8 geführte Kabel, Bowdenzüge oder ähnliches zu behindern.
Bezugszeichenliste
1 Bügel
2 Ende von 1
3 Zwinge
4 Aufnahmeteil
5 Klemmbacke
6 Klemmbacke
7 Spannmittel
8 Rahmenteil
9 Ansatz
10 zentrale Durchführung
11 Erweiterung
12 Fortsatz
13 Aufnahme
14 Durchführung
15 Erweiterung
16 Stirnverrastung
17 Stirnseite von 4
18 Langloch
19 Riegelelement
20 Nase
21 Rastaufnahme
22 Klemmfläche
23 Klemmfläche
24 Ausnehmung
I Fahrradlängsrichtung
II Drehachse von 4

Claims (11)

1. Halterung für einen Fahrradkindersitz mit einem den Sitz tragenden, zwei zueinander parallele freie Enden (2) auf­ weisenden Bügel (1), einer an einem rohrförmigen Rahmen­ teil (8) des Fahrrads befestigbaren Zwinge (3) und zwei mit der Zwinge (3) über lösbare Spannmittel drehfest verbindbaren, bei gelockerten Spannmitteln jedoch in zwei zueinander parallelen Ebenen mindestens um einen bestimmten Winkel gegenüber der Zwinge (3) verdrehbaren Aufnahmeteilen (4) mit je einer Aufnahme (13) für die beiden freien Enden (2) des Bügels (1), dadurch gekennzeichnet, daß die drehfeste Verbindung der beiden Aufnahmeteile (4) mit der Zwinge (3) jeweils über ein einziges längs der Drehachse (II) angeordnetes Spannmittel und zwischen dem jeweiligen Aufnahmeteil (4) und der Zwinge (3) gegen eine Verdrehung wirkende Eingriffsmittel (16) bewirkt ist, die bei gelockertem Spannmittel zur Freigabe einer Relativdrehung des Aufnahmeteils (4) gegenüber der Zwinge (3) außer Eingrifftreten.
2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils einander zugewandten Seiten der Zwinge (3) und der beiden Aufnahmeteile (4) mit einer zueinan­ der reziproken Stirnverrastung (16) versehen sind.
3. Halterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeteile (4) jeweils über einen längs der Drehachse (II) erstreckten Gewindestift mit der Zwinge (3) verbindbar sind.
4. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Zwinge (3) ein seitlicher Ansatz (9) vorgese­ hen ist, mit dem die beiden Aufnahmeteile (4) drehfest verbindbar sind.
5. Halterung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziges, den Ansatz (9) durchsetzendes Spann­ mittel für beide Aufnahmeteile (4) vorgesehen ist.
6. Halterung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwinge (3) zwei gegeneinander verspannbare Klemmbacken (5, 6) umfaßt, von denen eine (5) den seitlichen Ansatz (9) auf ihrer der anderen Klemmbacke (6) abgewandten Seite trägt.
7. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche Verdrehsicherung (18) vorgesehen ist, die bei gelockerter Verbindung zwischen Aufnahme­ teil (4) und Zwinge (3) ein Verdrehen des jeweiligen Aufnahmeteils (4) nur um einen bestimmten Winkel zuläßt.
8. Halterung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als zusätzliche Verdrehsicherung jeweils mindestens ein Stift vorgesehen ist, der entweder mit der Zwinge (3) oder dem Aufnahmeteil (4) drehfest verbunden ist und in eine in dem jeweils anderen Teil vorhandene Ausnehmung (18) greift, deren Länge durch den zulässigen Drehwinkel bestimmt ist.
9. Halterung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Ausnehmungen (18) um die Drehachse (II) vorgesehen ist.
10. Halterung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift entsprechend der gewählten Drehstellung der Aufnahmeteile (4) in eine von mehreren hierfür vorgesehene Ausnehmungen nachträglich einsetzbar ist.
11. Halterung für einen Fahrradkindersitz mit einer an einem rohrförmigen Rahmenteil (8) des Fahrrads befestigbaren Zwinge (3) mit zwei gegeneinander verspannbaren Klemm­ backen (5, 6), insbesondere nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der einander zugewandten Klemmflä­ chen durch zwei einen Winkel miteinander einschließende Teilflächen (22, 23) gebildet ist.
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DE102010020565A1 (de) 2010-05-14 2011-11-17 Gm Global Technology Operations Llc (N.D.Ges.D. Staates Delaware) Ladesystem für einen Laderaum eines Kraftfahrzeuges, sowie einen Laderaum und ein Kraftfahrzeug

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