DE19640032A1 - Verfahren zum Herstellen von Lösungen biologisch abbaubarer Kunststoffe, insbesondere aliphatischer Polyesteramide - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von Lösungen biologisch abbaubarer Kunststoffe, insbesondere aliphatischer PolyesteramideInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstel
len von Lösungen biologisch abbaubarer Kunststoffe, insbesonde
re aliphatischer Polyesteramide sowie die Verwendung der erhal
tenen Lösung zur Herstellung von Folien und zum Beschichten
von Substraten aus Metall, Papier, Holz, Kunststoff, Keramik
und Lebensmitteln.
Kunststoffe finden im Haushalt, Gewerbe und Industrie eine
breite Anwendung, beispielsweise als Formkörper, Folien und Be
schichtungen. Ihre Entsorgung nach Gebrauch stellt jedoch ein
zunehmendes Problem dar. In den letzten Jahren sind daher auch
biologisch abbaubare Kunststoffe entwickelt worden.
Aus Polym. Bull. 28 (1992) 301-307 sind Polyesteramide auf Ba
sis natürlicher Aminosäuren bekannt. Ihre Herstellung erfolgt
über eine aufwendige Schutzgruppentechnik, da es sich in der
Regel um natürliche Aminosäuren in Kombination mit Hydroxycar
bonsäuren handelt, was sehr umständlich ist. Hinzu kommt, daß
diese Polymere über keinerlei mechanische Eigenschaften verfü
gen, die für die Herstellung von Gebrauchsgegenständen notwen
dig sind.
Weitere biologisch abbaubare Polyesteramide aus Milchsäure, Di
aminen und Dicarbonsäuredichloriden werden in den US-Patent
schriften 4,343,931 und 4,529,792 offenbart. Aus den japani
schen Patentschriften 79 113 593 und 79 109 594 sind biolo
gisch abbaubare Polymere aus Caprolacton und Caprolactam be
kannt. Die voranstehend genannten Polyesteramide sind jedoch
aufwendig herzustellen.
Ein weiteres Polyesteramid wird in der europäischen Patentan
meldung EP 641 817 offenbart. Das dort beschriebene Polyester
amid ist thermoplastisch verarbeitbar und biologisch abbaubar.
Es weist einen Schmelzpunkt von mindestens 75°C auf und der Ge
wichtsanteil der Esterstrukturen beträgt zwischen 30 und
70% und der Anteil der Amidstrukturen zwischen 70 und 30%.
Das beschriebene Polymer weist gute mechanische Eigenschaften
auf. Die Verarbeitbarkeit ist jedoch sehr schwierig. Die Her
stellung von Formkörpern aus den Polymeren kann nur in Sub
stanz erfolgen. Lösungen, beispielsweise in Ethanol, sind
nicht stabil und führen innerhalb kurzer Zeit zur Zersetzung
des Polymers.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Lösun
gen von biologisch abbaubaren Polyesteramiden herzustellen, um
diese einer vereinfachten und verbesserten Verarbeitbarkeit zu
führen zu können.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum
Herstellen von Lösungen biologisch abbaubarer Kunststoffe, ins
besondere aliphatischer Polyesteramide, das dadurch gekenn
zeichnet ist, daß das aliphatische Polyesteramid in ein Lö
sungsmittelgemisch enthaltend
- (A) ein C1-C4-Alkohol,
- (B) ein C1-C6-Keton und/oder
- (C) eine aromatische Carbonsäure oder ein Salz davon,
gegeben wird.
Überraschenderweise wurde festgestellt, daß biologisch abbauba
re aliphatische Polyesteramide sich gut in dem erfindungsge
mäßen Lösungsmittelgemisch, das die Komponenten A, B und/oder
C enthält, lösen lassen. Bereits nach wenigen Minuten quillt
das Polymer in der Lösung auf und löst sich. Die Lösungsge
schwindigkeit kann ggf. durch mechanische Einwirkungen, wie
Rühren, erhöht werden.
Die erhaltene Lösung ist über mehrere Tage stabil, ohne daß
ein Abbau der Polymerstruktur beobachtet wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform erfaßt das Verfahren
folgende Schritte:
- a) der Kunststoff wird in ein Behältnis gefüllt;
- b) das Lösungsmittelgemisch wird in das Behältnis gegeben, bis der Kunststoff von dem Lösungsmittelgemisch bedeckt ist;
- c) Kunststoff und Lösungsmittelgemisch werden bei verschlosse nem Behältnis stehengelassen, bis der Kunststoff unter Auf weichung aufgequollen ist;
- d) der aufgeweichte und aufgequollene Kunststoff wird me chanisch zerkleinert und die gebildete Emulsion vorzugswei se gefiltert.
Während des Quellvorgangs kann es vorteilhaft sein, weiteres
Lösungsmittel zuzugeben, um den Quellvorgang zu beschleunigen
bzw. ein weiteres Aufquellen des Kunststoffes zu bewirken,
wenn das ursprünglich in das Behältnis gegebene Lösungsmittel
gemisch vollständig vom Kunststoff aufgenommen ist.
Um dabei die Aufnahmeoberfläche des Kunststoffes zu vergrößern,
kann es angebracht sein, während des Quellvorgangs den
Kunststoff mechanisch zu verkleinern, um so das Verfahren zu be
schleunigen.
Um eine klare Lösung zu erhalten, wird der aufgeweichte und
aufgequollene Kunststoff vorzugsweise gefiltert, wobei die aus
gefilterten Feststoffe einem neuen Ansatz aus Kunststoff/Lö
sungsmittelgemisch zugeführt werden können.
Gemäß einer alternativen Ausführungsform wird puderförmiger
Kunststoff in ein Lösungsmittel unter ständigem Umrühren einge
geben, so daß er sich sofort auflöst und eine Beschichtung
durchgeführt werden kann.
Als C1-C4-Alkohole der Komponente A werden vorzugsweise Methanol
und/oder Ethanol eingesetzt, wobei es aus ökologischen Gründen
bevorzugt ist, Methanol und Ethanol einzusetzen, die aus
pflanzlichen Rohstoffen gewonnen wurden. Das Lösungsmittelge
misch enthält den C1-C4-Alkohol vorzugsweise in einer Menge
von 70 bis 98,9 Gew.-%, insbesondere in einer Menge von 90 bis
98,9 Gew.-%.
Als C1-C6-Keton haben sich Aceton und Butanon (Methylethylke
ton) als besonders geeignet erwiesen. Das Keton ist im Lösungs
mittelgemisch vorzugsweise in einer Menge von 0,1 bis
5 Gew.-%, vorzugsweise von 0,1 bis 2 Gew.-%, enthalten.
Als aromatische Carbonsäure haben sich insbesondere Benzoesäu
re und deren Derivate, d. h. Verbindungen in denen der aromati
sche Ring substituiert, erwiesen. Bevorzugt werden Benzoate
eingesetzt, wobei Denatoniombenzoat besonders bevorzugt ist.
Die Komponente C ist im Lösungsmittelgemisch üblicherweise in
einer Menge von 0,01 bis 5 ppm enthalten.
Ein bevorzugt eingesetztes Polyesteramid ist aus aliphatischen
Monomeren aufgebaut, worin der Gewichtsanteil der Esterstruk
tur zwischen 30 und 70% und der Anteil der Amidstruktur zwi
schen 70 und 30% beträgt. Damit eine Anwendung des Polymers
im Außenbereich, d. h. auch in der Sonne, möglich ist, sollte
das Polyesteramid einen Schmelzpunkt von mindestens 75°C auf
weisen.
Als Polyesteramide haben sich insbesondere solche als geeignet
erwiesen, wie sie in der europäischen Patentanmeldung
EP 0 641 817 beschrieben werden.
Das mittlere Molekulargewicht (Mw ermittelt nach Gechromatogra
phie in n-Kresol gegen Standardpolystyrol) beträgt von 10 000
bis 300 000, vorzugsweise 20 000 bis 150 000.
Die bevorzugt eingesetzten Polyesteramide können in an sich be
kannter Weise, beispielsweise durch Mischen der amid- bzw.
esterbildenden Ausgangskomponenten und anschließender Polymeri
sation, erhalten werden. Die Synthese kann sowohl nach der "Po
lyamid-Methode" durch stöchiometrisches Mischen der Ausgangs
komponenten ggf. unter Zusatz von Wasser und anschließendes
Entfernen von Wasser aus dem Reaktionsgemisch als auch nach
der "Polyester-Methode" durch Zugabe eines Überschusses an
Diol mit Verästelung der Säuregruppen und nachfolgender Umäste
lung bzw. Umamidierung dieser Ester erfolgen. In der zweiten
Verfahrensvariante wird in dem Wasser auch überschüssiges Gly
col abdestilliert.
Die Anordnung der Ester- bzw. der Amidsegmente erfolgt, schon
bedingt durch die Synthesebedingungen, rein statistisch. Es
können aber auch Polyesteramide eingesetzt werden, in denen
die Monomere als längere Segmente im Polymermolekül verteilt
sind.
Zur Herstellung der bevorzugt eingesetzten Polyesteramide wer
den als Monomere beispielsweise die folgenden eingesetzt:
Dialkohole, wie Ethylenglycol, 1,4-Butandiol, 1,3-Butandiol, 1,6-Hexandiol, Diethylenglycol, etc. und/oder Dicarbonsäuren wie Oxalsäure, Bernsteinsäure, Adipinsäure sowie deren niedere Alkylester, und/oder Hydroxycarbonsäuren und Lactone, wie Ca prolacton etc., und /oder Aminoalkohole wie Ethanolamin, Propa nolamin etc., und/oder cyclische Lactame wie e-Caprolactam und Laurinlactam etc., und/oder v-Aminocarbonsäuren wie Aminoca pronsäure etc. und/oder Mischungen (1 : 1 Salze) aus Dicarbonsäu ren wie Adipinsäure, Bernsteinsäure usw. und Diaminen wie Hexa methylendiamin, Diaminobutan usw.
Dialkohole, wie Ethylenglycol, 1,4-Butandiol, 1,3-Butandiol, 1,6-Hexandiol, Diethylenglycol, etc. und/oder Dicarbonsäuren wie Oxalsäure, Bernsteinsäure, Adipinsäure sowie deren niedere Alkylester, und/oder Hydroxycarbonsäuren und Lactone, wie Ca prolacton etc., und /oder Aminoalkohole wie Ethanolamin, Propa nolamin etc., und/oder cyclische Lactame wie e-Caprolactam und Laurinlactam etc., und/oder v-Aminocarbonsäuren wie Aminoca pronsäure etc. und/oder Mischungen (1 : 1 Salze) aus Dicarbonsäu ren wie Adipinsäure, Bernsteinsäure usw. und Diaminen wie Hexa methylendiamin, Diaminobutan usw.
Ebenso können auch Hydroxyl- oder säureterminierte Polyester
mit Molekulargewichten zwischen 200 und 10 000 als esterbilden
de Komponente eingesetzt werden.
Die erhaltenen Polyesteramide können weiterhin 0,1 bis
5 Gew.-%, bevorzugt 0,1 bis 2 Gew.-% an sog. Verzweigern ent
halten. Derartige Verbindungen können z. B. trifunktionelle Al
kohole wie Trimethyolpropan oder Glycerin, tetrafunktionelle
Alkohole wie Pentaerythrit, trifunktionelle Carbonsäuren wie
Citronensäure sein. Durch Einbau derartiger Verbindungen wird
die Schmelzviskosität der Polyesteramide erhöht. Die biologi
sche Abbaubarkeit dieser Materialien wird jedoch nicht behin
dert.
Das erfindungsgemäß eingesetzte Lösungsmittelgemisch kann ne
ben den oben genannten Komponenten A, B und C noch weitere Be
standteile enthalten, die die Löslichkeit der Polymere verbes
sern und die Lösung ggf. stabilisieren. Das Gemisch kann eben
falls Wasser in einer Menge bis zu 30 Gew.-%, vorzugsweise zwi
schen 0,1 und 10 Gew.-% enthalten.
Die erfindungsgemäß hergestellten Folien bieten für biologisch
abbaubare Polyesteramide eine deutlich verbreitetere Anwen
dungspalette als die Reinsubstanzen.
So lassen sich beispielsweise aus den Lösungen Folien gießen.
Es werden klare, elastische Folien erhalten, die in beliebigen
Dicken herstellbar sind und beispielsweise als kompostierbare
Müllbeutel oder Milchfolien eingesetzt werden können.
Die Folien können beliebige Füllstoffe enthalten, wobei darauf
geachtet werden sollte, daß die Kompostierbarkeit der Polymere
durch diese Zusätze nicht beeinträchtigt wird. Beispiele für
Füllstoffe sind Talkum, CaSO4, beispielsweise Gips, das bei
der Rauchgasentschwefelung anfällt, Kompost, Torf, Blumenerde
etc. insbesondere die zuletzt genannten Füllstoffe ermöglichen
den Einsatz der biologisch abbaubaren Polymere in der Landwirt
schaft und im Gartenbau.
Eine weitere mögliche Verwendung der erfindungsgemäß erhalte
nen Lösung ist der Einsatz zum Beschichten von Substraten von
Metall, Papier, Holz, Kunststoff, Keramik und Lebensmitteln.
Dabei kommt die Verwendung als Schutzüberzug für Metallsubstra
te und Glas als Schutzüberzug beim Transport in Betracht. Fer
ner kann beispielsweise Papier oder Pappe beschichtet werden,
so daß die mechanischen Eigenschaften von Pappe und Papier so
wie die Beständigkeit gegenüber Feuchtigkeit und Wasser erhöht
wird, das Papier aber nach Gebrauch dem ökologischen Kreislauf
wieder zugeführt werden kann. Die Beschichtung kann kann dabei
beispielsweise im Tauchverfahren, durch Auftragen mittels Pin
sel oder im Sprühverfahren erfolgen. Die sich jeweils bilden
den Folien können in kürzester Zeit rückstandsfrei in der Ge
samtheit abgezogen werden.
Eine weitere Verwendung der erfindungsgemäß erhaltenen Lösun
gen ist die als Klebstoff. Die Lösungen in konzentrierter Form
werden dazu auf die zu verbindenden Flächen bzw. Punkte aufge
tragen, nach einer kurzen Ablüftzeit, die der Verdunstung des
Lösungsmittelgemisches dient, werden die Flächen zusammenge
preßt.
10 g des Polymers werden in ein Becherglas gegeben. 300 ml
eines Lösungsmittelgemisches bestehend aus 94 Gew.-% Ethylalko
hol, 2 Gew.-% Methylethylketon, 0,1 Gew.-% Denatoniumbenzoat
und Wasser ad 100 dazugegeben und 3 Tage stehengelassen. Nach
einigen Stunden konnte ein Aufquellen des Polymers beobachtet
werden. Nach 2 Tagen war das Polymer vollständig aufgelöst, es
wurde eine klare dünnflüssige Lösung erhalten.
Als Polymer wurde BAK 1095 (Handelsprodukt der Bayer AG, Lever
kusen) verwendet. Es kann auch BAK 2195 verwendet werden.
300 g des Polymers werden in ein Becherglas gegeben. Das Lö
sungsmittelgemisch wird zugegeben und bei geschlossenem Gefäß,
in dem ein Vakuum gezogen wird 24 Stunden ohne eine Erwärmung
stehengelassen, bis eine Volumenvergrößerung und farbliche Ver
änderung des Kunststoffes festgestellt werden.
Der Kunststoff wird erneut mit Lösungsmittel abgedeckt und
dann bei geschlossenem Becherglas etwa 24 Stunden lang stehen
gelassen.
Dieser Vorgang wird solange wiederholt, bis eine etwa dreifa
che Volumenvergrößerung festgestellt wird und der Kunststoff
fast klar ist. Die Oberfläche des Kunststoffes ist dann soweit
aufgeweicht, daß eine mechanische Zerkleinerung mittels eines
einfachen Rührwerks möglich ist. Auch dieser Vorgang wird mehr
mals wiederholt, wobei gegebenenfalls zur Verdünnung weiteres
Lösungsmittel beigegeben wird, bis eine dünnflüssige Lösung er
halten wird. Diese wird durch einen feinmaschigen Filter ge
preßt, um die noch in der Emulsion enthaltenen Feststoffe zu
entfernen.
Als Kunststoff wurde BAK 1095 verwendet. Es kann auch BAK 2195
verwendet werden.
Claims (17)
1. Verfahren zum Herstellen von Lösungen biologisch abbaubarer
Kunststoffe, insbesondere aliphatischer Polyesteramide, das
dadurch gekennzeichnet ist, daß das aliphatische Polyester
amid in ein Lösungsmittelgemisch enthaltend
- (A) ein C1-C4-Alkohol,
- (B) ein C1-C6-Keton und/oder
- (C) eine aromatische Carbonsäure oder ein Salz davon,
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß als C1-C4-Alkohol Methanol
und/oder Ethanol eingesetzt werden.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß als Keton Aceton und/oder Me
thylethylketon eingesetzt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die aromatische Carbonsäure Ben
zoesäure ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Polyesteramid ein Copolymer
auf Basis von aliphatischen Monomeren ist und einen Schmelz
punkt von mindestens 75°C aufweist und der Gewichtsanteil
der Esterstruktur zwischen 30 und 70% und der Anteil der
Amidstruktur zwischen 70 und 30% beträgt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Lösungsmittelgemisch Wasser
in einer Menge bis zu 30 Gew.-% enthält.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet
durch folgende Schritte:
- a) der Kunststoff wird in ein Behältnis gefüllt;
- b) das Lösungsmittelgemisch wird in das Behältnis gegeben, bis der Kunststoff von dem Lösungsmittelgemisch bedeckt ist;
- c) Kunststoff und Lösungsmittelgemisch werden bei ver schlossenem Behältnis stehengelassen, bis der Kunststoff unter Aufweichung aufgequollen ist;
- d) der aufgeweichte und aufgequollene Kunststoff wird me chanisch zerkleinert und die gebildete Emulsion vorzugs weise gefiltert.
8. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Quellvorgang unter Vakuum
stattfindet.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß während des Aufquellens des
Kunststoffes erneut wenigstens einmal Lösungsmittel zuge
geben wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufquellzeit 2 bis 60 Stun
den beträgt.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß während der Zerkleinerung des
aufgequollenen Kunststoffes weiteres Lösungsmittel zugege
ben wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die bei der Filterung ausgefil
terten Feststoffe einem neuen Ansatz von Kunststoff/Lösungs
mittelgemisch zugegeben werden.
13. Verwendung der nach einem der Ansprüche 1 bis 12 erhaltenen
Lösung zur Herstellung von Folien.
14. Verwendung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Folien Füllstoffe enthal
ten.
15. Verwendung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß als Füllstoffe Kompost, Torf,
Blumenerde und/oder CaSO4 eingesetzt werden.
16. Verwendung der nach einem der Ansprüche 1 bis 12
erhaltenen Lösung zum Beschichten von Substraten aus Me
tall, Glas, Papier, Holz, Kunstoff, Keramik und Lebensmit
teln.
17. Verwendung der nach einem der Ansprüche 1 bis 12 erhaltenen
Lösung als Klebstoff.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19640032A DE19640032A1 (de) | 1996-09-11 | 1996-09-27 | Verfahren zum Herstellen von Lösungen biologisch abbaubarer Kunststoffe, insbesondere aliphatischer Polyesteramide |
PCT/EP1997/004662 WO1998011153A1 (de) | 1996-09-11 | 1997-08-27 | Verfahren zum herstellen von lösungen biologisch abbaubarer kunststoffe, insbesondere aliphatischer polyesteramide |
EP97942881A EP0925323A1 (de) | 1996-09-11 | 1997-08-27 | Verfahren zum herstellen von lösungen biologisch abbaubarer kunststoffe, insbesondere aliphatischer polyesteramide |
AU44559/97A AU4455997A (en) | 1996-09-11 | 1997-08-27 | Process for the production of biologically degradable aliphatic polyester amide solutions |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19636984 | 1996-09-11 | ||
DE19640032A DE19640032A1 (de) | 1996-09-11 | 1996-09-27 | Verfahren zum Herstellen von Lösungen biologisch abbaubarer Kunststoffe, insbesondere aliphatischer Polyesteramide |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19640032A1 true DE19640032A1 (de) | 1998-04-16 |
Family
ID=7805306
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19640032A Withdrawn DE19640032A1 (de) | 1996-09-11 | 1996-09-27 | Verfahren zum Herstellen von Lösungen biologisch abbaubarer Kunststoffe, insbesondere aliphatischer Polyesteramide |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19640032A1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0641817A2 (de) * | 1993-08-12 | 1995-03-08 | Bayer Ag | Thermoplastisch verarbeitbare und biologisch abbaubare aliphatische Polyesteramide |
DE19500754A1 (de) * | 1995-01-13 | 1996-07-18 | Basf Ag | Biologisch abbaubare Polymere, Verfahren zu deren Herstellung sowie deren Verwendung zur Herstellung bioabbaubarer Formkörper |
-
1996
- 1996-09-27 DE DE19640032A patent/DE19640032A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0641817A2 (de) * | 1993-08-12 | 1995-03-08 | Bayer Ag | Thermoplastisch verarbeitbare und biologisch abbaubare aliphatische Polyesteramide |
DE19500754A1 (de) * | 1995-01-13 | 1996-07-18 | Basf Ag | Biologisch abbaubare Polymere, Verfahren zu deren Herstellung sowie deren Verwendung zur Herstellung bioabbaubarer Formkörper |
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