DE19639948C1 - Optische Meßvorrichtung für elektrische Felder/Spannungen mit planarem Aufbau und optimierter Kleinsignalempfindlichkeit und insbesondere linearer Kennlinie - Google Patents
Optische Meßvorrichtung für elektrische Felder/Spannungen mit planarem Aufbau und optimierter Kleinsignalempfindlichkeit und insbesondere linearer KennlinieInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Meßvorrich
tung entsprechend der obigen Bezeichnung.
Für elektrische Feld-/Spannungsmessung, insbesondere im Be
reich von Mittelspannungen und Hochspannungen, ist es be
kannt, den elektrooptischen Doppelbrechungseffekt nach
Pockels zu nutzen, der beim Lichtdurchtritt durch kubische
Kristalle der Kristallklasse 43m, z. B. Bi4Ge3O12 (BGO) und
Bi4Si3O12 (BSO) und der Kristallklasse 23, z. B. Bi12GeO20 (BGO)
und Bi12SiO20 (BSO) zu beobachten ist.
Z.B. aus den Druckschriften DE 34 04 608 C2, EP 0 586 226 A2
und EP 0 083 196 B sind Ausführungsformen einer jeweiligen
optischen Meßvorrichtung zum Messen einer elektrischen Feld
stärke bzw. elektrischer Spannung ins einzelne gehend be
schrieben bekannt. Prinzipiell ist eine solche Meßvorrichtung
für den verwendeten einfallenden Meß-Lichtstrahl als eine op
tische Reihenschaltung mit einem Zirkularpolarisator (sofern
das Meß-Licht nicht bereits als zirkularpolarisierte Strah
lung einfällt), bestehend aus einem Linearpolarisator (sofern
das Meß-Licht nicht bereits als linear polarisierte Strahlung
einfällt) und einem 90°-Phasenschieber (z. B. λ/4-Plättchen),
mit dem elektrooptischen Pockels-Element (z. B. BSO- oder BGO-
Kristall) und mit einem Analysator zur polarisierten Strah
lungsteilung aufgebaut. Bekanntermaßen werden die zwei im
Analysator voneinander getrennten, aus diesem austretenden
Teil-Lichtstrahlen zur jeweiligen Intensitätsmessung Meßvor
richtungen mit optoelektronischem Wandlereingang zugeführt.
Diese elektronischen Meßvorrichtungen geben elektrische Si
gnale ab, die je nach vorgesehener Signalverarbeitung direkt
oder indirekt ein jeweiliges Maß für eine elektrische Feld
stärke bzw. eine elektrische Spannung sind, die in dem Kri
stall des erwähnten Pockels-Elements elektrisch wirksam ge
worden ist. Diese elektrische Feldstärke bzw. Spannung kann,
wie bei der vorliegenden Erfindung vorgesehen, vorgebbar
transversal zur Richtung des Meßlichts im Pockels-Element zur
Einwirkung gebracht sein.
Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, daß in der oben ange
gebenen Reihenschaltung optische Elemente bekanntermaßen in
der optischen Reihenfolge auch vertauscht angeordnet sein
können.
Im (erwähnten) Stand der Technik sind Beispiele elektroni
scher Signalverarbeitung der optoelektronisch umgesetzten In
tensitätssignale der aus dem Analysator ausgetretenen Teil
strahlen beschrieben. Für die Messung kleiner Spannungen bzw.
kleiner Feldstärken ist für viele Anwendungsfälle von Inter
esse, eine möglichst hohe Nullpunktsempfindlichkeit der Meß
vorrichtung vorliegen zu haben. Dabei kann zusätzlich von In
teresse sein, daß die Kennlinie bei maximaler Nullpunktsemp
findlichkeit sich möglichst linear fortsetzt, d. h. das erhal
tene elektrische Meßsignal möglichst linear-proportional der
jeweiligen Größe der zu messenden Spannung bzw. -Feldstärke
ist.
Ein (weiteres) Erfordernis für die technische Brauchbarkeit
einer einschlägigen Meßvorrichtung ist deren konstruktiver
Aufbau. Es wurde festgestellt, daß ein planarer Aufbau der
Vorrichtung (mit einer wie oben angegebenen optischen Reihen
schaltung) technisch besonders vorteilhaft ist.
Es ist somit eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die
technischen Maßnahmen anzugeben, mit denen für einen wie im
Zusammenhang mit der Erfindung noch beschriebenen planaren
Aufbau eine maximale/optimale Nullpunkts-
Kleinsignalempfindlichkeit zu erreichen ist. Eine Weiterbil
dung dieser Aufgabe ist, eine auch möglichst weit angenähert
lineare Kleinsignalempfindlichkeit zu erreichen, für deren
Linearisierung nur geringe Einbuße an optimaler Nullpunkt
sempfindlichkeit hinzunehmen ist.
Diese jeweilige Aufgabe wird durch jeweils erfindungsgemäß
getroffene Wahl der Orientierung der kristallographischen
Achsen einerseits und der Orientierung der Schliff-Flächen
und der Bemessung der aktiven Länge des Kristallkörpers ande
rerseits des verwendeten Pockels-Kristalls gelöst, nämlich
wie dies in den Patentansprüchen 1 bis 4 (für jeweilige Kristalle)
angegeben ist.
Der Erfindung liegt dabei die Erkenntnis zugrunde, daß für
einen hier in Frage kommenden kubischen Kristall, der zusätz
lich zu dem elektrooptischen Pockels-Effekt außerdem auch op
tische Aktivität zeigt (kubische Kristalle der Klasse 23,
z. B. Bi12GeO20 (BGO) und Bi12SiO20 (BSO)), durch kristallspezi
fisch selektive Wahl der Orientierung der optischen Achse und
der jeweiligen Schliff-Flächen optimierte Nullpunktsempfind
lichkeit bei gegebenenfalls aufgabengemäß auch zusätzlich li
nearer Kennlinie zu erzielen ist. Bei den Schliff-Flächen
handelt es sich um diejenigen Flächen des Kristallkörpers,
die als Eintrittsfläche bzw. Austrittsfläche für das Meß-
Licht und die z. B. für das Anlegen der zu messenden elektri
schen Spannung (hier im Pockels-Kristall transversal zur
Lichtrichtung) der Erfindung entsprechend vorgegeben vorgese
hen sind.
Der weiteren Erläuterung der Erfindung dient die anhand bei
gefügter Figuren gegebene weitere Beschreibung eines Ausfüh
rungsbeispiels einer planar aufgebauten Meßvorrichtung mit
darin enthaltenem erfindungsgemäß orientiertem und bemessenem
kubischem Pockels-Kristall, der zusätzlich zum elektroopti
schen Effekt auch optische Aktivität aufweist.
Fig. 1 zeigt eine Anordnung zur Erfindung,
Fig. 2 zeigt ein Beispiel zur Erläuterung einer erfin
dungsgemäßen Orientierung der hergestellten Außen
flächen des Kristallkörpers, bezogen auf die kri
stallographischen Gitterachsen.
Die Fig. 1 zeigt den planaren Aufbau mit der Reihenschaltung
eines Polarisators 11 für die mit dem Pfeil 11a angegebene
lineare Polarisation des in einem Umlenkprisma 10 wie darge
stellten umgelenkten Meß-Lichtstrahls 12. Mit 14 ist ein λ/4-
Plättchen mit den langsamen und schnellen Achsen 14b und 14c
bezeichnet, das, wie mit 14a angegeben, zirkulare Polari
sation des Meß-Lichtstrahls 12 bewirkt. Mit 15 ist der
Pockels-Kristall mit noch genauer anzugebender erfindungsgemäßer
Orientierung/Bemessung bezeichnet. Auftretender Pockels-
Effekt bewirkt, daß der in den Kristall 15 eingetretene zir
kular polarisierte Meß-Lichtstrahl 12 als im allgemeinen el
liptisch polarisierter Strahl mit in einem bestimmten Maß ge
drehter Hauptachse der Schwingungsellipse wieder austritt.
Mit 15a ist die elliptische Polarisation angedeutet. Nachfol
gend ist als Analysator 16 ein polarisierender Strahlteiler
würfel vorgesehen, dessen Analysatorachsen mit 16a, 16b be
zeichnet sind. Dieser Strahlteilerwürfel 16 teilt eintreten
des elliptisch polarisiertes Meß-Licht in die beiden recht
winkelig zueinander polarisierten Meß-Teillichtstrahlen 17 1
und 17 2 auf, wobei der Teilstrahl 17 2 durch ein noch weiteres
Umlenkprisma 18 dem Teillichtstrahl 17 1 parallel gerichtet
umgelenkt ist. Wesentliche Merkmale dieses planaren Aufbaus
sind, daß sämtliche optischen Elemente 10 bis 18 mit jeweils
einer Fläche derselben als Basis-Montagefläche auf einer Mon
tageplatte 20 befestigt angeordnet sind und der einfallende
Meß-Lichtstrahl 12 und die das Meßsignal enthaltenden Meß-
Teillichtstrahlen 17 1 und 17 2 in eine Ebene parallel zur Ba
sis-Montageplatte 20 der Vorrichtung und vorzugsweise recht
winkelig zur Front der Vorrichtung ein-/austretend (wie aus
der Fig. 1 ersichtlich) gerichtet sind. Dieses Prinzip des
planaren Aufbaus ist trotz höchster Anforderung an die Präzi
sion der örtlichen und winkelmäßig ausgerichteten Anordnung
mit technisch vernünftigem Aufwand nicht nur zu realisieren,
sondern in der Anwendung auch zu handhaben.
In Fig. 1 ist mit dem Pfeil E auf die eingestellte Ausrich
tung des elektrischen Feldes hingewiesen, das als zu messen
des Feld den Kristall 15 durchdringt. Mit E' ist mit gestri
cheltem Pfeil eine dazu rechtwinkelige alternative Möglich
keit der Ausrichtung des elektrischen Meßfeldes angedeutet.
Diese Ausrichtungen sind transversale Ausrichtungen, nämlich
rechtwinkelig zur Richtung des Meß-Lichtstrahls 12 im Kri
stall 15. Für den Fall einer elektrischen Spannungsmessung
sieht man auf dem Kristall 15 auf denjenigen Flächen dessel
ben, die vom Pfeil E (E') in der Fig. 1 durchstoßen sind,
Elektroden vor. Zwischen diesen wird die zu messende elektri
sche Spannung angelegt. Mit 19 ist (für ein Feld E) die vor
derseitig sichtbare Elektrode eines solchen Elektrodenpaares
dargestellt.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist in der Meßvorrichtung
mit planarem Aufbau ein Kristallkörper eines kubischen elek
trooptischen Kristalls mit zusätzlicher optischer Aktivität
(Drehwinkel ρ der Drehung der Polarisation) der Klasse 23
(z. B. BSO, BGO . . .) vorgesehen. Vorgegebene Flächen dieses
Kristallkörpers 15 sind mit anspruchsgemäßer Orientierung be
zogen auf das Kristallgitter (x, y, z-Gitterachsen) des ver
wendeten Kristalls durch entsprechendes Schleifen des vorge
sehenen Kristalls erzeugt. Es sei darauf hingewiesen, daß
diese sechs Flächen des in Fig. 1 dargestellten Kristallkör
pers im Regelfall keine kristallographischen Flächen des
Kristalls sind. Diese Flächen sind die des Lichtstrahl-(12)-
Eintritts bzw. -Austritts und die des Eintritts bzw. Aus
tritts des Vektors E des zu messenden elektrischen Feldes
bzw. die des Elektrodenpaares 19, das für zu messende, am
Kristall anliegende elektrische Spannung vorgesehen ist.
Bezüglich des Begriffes "Lichtstrahl" sei darauf hingewiesen,
daß damit jegliche Strahlung eingeschlossen ist, die für Mes
sungen mit dem Pockels-Effekt anwendbar ist.
Die Fig. 2 zeigt ein Bild, aus dem für den Kristallkörper 15
des kubischen Kristalls erkennbar zu entnehmen ist, wie eine
schon bekannte Orientierung einer einschlägigen Meßvorrich
tung mit Pockels-Effekt gewählt ist. Bei der in Fig. 2 wie
dergegebenen Orientierung trifft der Meß-Lichtstrahl 12 senk
recht auf eine Fläche a des Kristallkörpers 15 auf und tritt
aus diesem durch die dazu parallele, gegenüberliegende (in
der Darstellung der Fig. 2 nicht sichtbare) Fläche a' senk
recht hindurch wieder aus. Die Flächen a und a' des Kristall
körpers 15 sind so geschliffen, daß der Lichtstrahl 12 einer
seits senkrecht zu einer der Gitterachsen des kubischen Kri
stalls, z. B. orthogonal zur z-Achse, und andererseits in ei
ner Ebene 115 im Kristallkörper 15 verläuft, die durch diese
(gewählte) Gitterachse und die Winkelhalbierende der beiden
weiteren Gitterachsen (x- und y-Achse) aufgespannt wird. Da
mit gleichbedeutend ist jede andere Strahlrichtung im Kri
stallkörper, die durch eine vielfache Drehung des Strahls um
90° um diejenige Achse erreicht wird, zu der der Strahl senk
recht orientiert ist. Mit anderen Worten heißt dies, daß das
für das vorangehend angegebene Beispiel die Achsen x, y und z
auch zyklisch vertauscht sein können.
In Fig. 2 ist der zu dieser Richtung des Meß-Lichtstrahls 12
senkrecht ausgerichtete Vektor E des (zu messenden) im Kri
stallkörper 15 wirksam werdenden elektrischen Feldes angege
ben. Zur erfindungsgemäßen Ausrichtung des elektrischen Fel
des E genügt nunmehr die Angabe der erfindungsgemäß zu bemes
senden Größe des Winkels Φ zwischen derjenigen Gitterachse
(z. B. z), zu welcher der Meß-Lichtstrahl senkrecht orientiert
ist und der Richtung des elektrischen Feldes E. Bisher be
kannt geworden sind für diesen Winkel Φ lediglich Bemessun
gen von 0° und 90°. Erst davon abweichende erfindungsgemäße
Werte für den Winkel Φ (zusammen mit noch weiter unten defi
nierter erfindungsgemäßer Bemessung für die Länge L des Kri
stallkörpers 15 in Richtung der hindurchtretenden Lichtstrah
lung 12) ergeben die aufgabengemäß zu erreichenden Optimie
rungen.
Wegen der vorgesehenen (bezogen auf die hindurchtretende
Lichtstrahlung 12) transversalen Ausrichtung des zu messenden
elektrischen Feldes E sind die Flächen a und a' einerseits
und c und c' andererseits, letztere orthogonal zur Richtung
des elektrischen Feldes E ausgerichtet, rechtwinkelig zuein
ander angeordnet ausgerichtet. Die weiteren Flächen b und b'
des Kristallkörpers 15 müssen dann nicht notwendigerweise
ebenfalls rechtwinkelig zu den Flächen a, a' und c, c' ausge
richtet sein. Insgesamt rechtwinkelige Ausrichtung der Flä
chen des Kristallkörpers 15 ist jedoch üblich.
Die nachfolgend wiedergegebene Tabelle I
gibt die vom Stand der Technik abweichenden erfindungsgemäßen
Werte des Winkels Φ für die aufgabengemäße Optimierung der
Nullpunktsempfindlichkeit an. Das erfindungsgemäß erreichbare
Optimum ist jedoch noch von dazugehörig bemessener Länge des
Kristallkörpers abhängig. Für erfindungsgemäß verwendete zu
sätzlich optisch aktive Kristalle kann diese Längenangabe
durch das Maß der über die Länge L resultierenden, auf der
optischen Aktivität beruhenden Drehung ρ der Polarisation
sebene ausgedrückt werden. Die Angabe der resultierenden Dre
hung ρ ist nämlich unabhängig vom jeweils verwendeten Kri
stallmaterial und somit für alle erfindungsgemäß in Frage
kommenden Kristalle gültig. Mit anderen Worten heißt dies,
der Kristallkörper 15 ist mit L (= Abstand der Flächen a und
a' voneinander in Richtung der Strahlung 12) so lang bemes
sen, daß aufgrund der jeweiligen (feldstärkeunabhängigen) op
tischen Aktivität des Kristallmaterials die Polarisations
richtung (z. B. linear polarisierten Lichts) um das Maß des
angegebenen resultierenden Winkels ρ gedreht wird.
Wie aus Tabelle I ersichtlich, ergeben sich Wertepaare für
den Winkel Φ und die Drehung ρ, und zwar je vier alternative
Ergebnisse für rechtsdrehende optische Aktivität, gesehen in
Lichtrichtung 12 mit ρ größer 0, und für linksdrehende opti
sche Aktivität mit ρ kleiner null. Bekanntermaßen hängt das
Vorzeichen der optischen Aktivität im wesentlichen von den
für das Wachstum des Kristalls herrschenden Züchtungsbedin
gungen ab.
Wie schon oben angegeben, gelten die obigen Wertepaare für
eine Meßvorrichtung, bei der die optischen Achsen 16a, 16b
des Analysators 16 der planaren Montage entsprechend im Win
kel 0° bzw. 90° zur Montagefläche 20 ausgerichtet sind. Die
Fig. 1 zeigt dafür ein Beispiel.
Die Zeilen 5, 6, 7 und 8 der Tabelle II
geben die entsprechenden Wertepaare des Winkels Φ und der
Drehung ρ an, die erfindungsgemäß alternativ dann zu wählen
sind, wenn entsprechend der Weiterbildung der Aufgabe mög
lichst lineare Kennlinie ab dem Nullpunkt mit wenigstens an
genähert maximaler Nullpunktsempfindlichkeit erreicht sein
soll.
Aus den Tabellen I und II ist zu ersehen, daß die aufgabenge
mäß jeweils optimierten Ergebnisse mit Werten für den Winkel
Φ erreicht werden, die vom bekannten (0° und ganzen Vielfa
chen von 90°) bemessen sind.
An sich ist es technisch möglich, auf Zehntel Grad genau aus
gerichtete Flächen an einem Kristallkörper 15 durch Schleifen
herzustellen. Für die Erfindung ist auszusagen, daß eine Win
kelabweichung von beispielsweise 10° für den Winkel Φ zu etwa
20% Abweichung vom Optimalwert führt. Dies interessiert ins
besondere für die Beispiele 5 bis 8, bei denen ein abwägender
Kompromiß zwischen dem Maß der erreichten Linearisierung der
Kennlinie und der Maximierung der Nullpunktsempfindlichkeit
für das gesamte Kleinsignalverhalten als Ziel der Erfindung
eingeschlossen ist.
Claims (6)
1. Meßvorrichtung für elektrisches Feld bzw. elektrische
Spannung, vorzugsweise im Mittel- und Hochspannungsbereich
anzuwenden,
mit elektrooptisch doppelbrechendem (Pockels-) Effekt wirken dem Kristallkörper (15) in der Vorrichtung zusammen mit einer Polarisatoreinrichtung (11, 14) und einer Analysatoreinrich tung (16) mit 0° und 90° Ausrichtung der optischen Analysa torachsen (16a, 16b) bezogen auf die Montageebene (20) des planaren Aufbaus dieser Vorrichtung,
wobei der Kristallkörper (15) kubische Kristallstruktur der Kristallklasse 23 zusammen mit optischer Aktivität hat, wobei vorgesehen ist, daß ein Meß-Lichtstrahl (12) so gerich tet durch den Kristallkörper (15) hindurchtritt, daß dort dessen Richtung/Weg senkrecht zu einer der Gitterachsen (z) der Kristallstruktur ausgerichtet ist und er dort in einer Ebene (115) verläuft, die durch diese Gitterachse (z) und die Winkelhalbierende der beiden weiteren Gitterachsen (x, y) aufgespannt ist,
wobei das im Kristallkörper (15) wirksame, zu messende elek trische Feld (E) orthogonal zur Richtung des Meß-Lichtstrahls (12) im Kristallkörper (15) ausgerichtet ist,
wobei zwei einander gegenüberliegende Flächen (a, a') des Kristallkörpers (15) orthogonal zur durch diese Flächen hin durchtretenden Meß-Lichtstrahlung (12) ausgerichtet sind, und diese Flächen (a, a') einen solchen Abstand (L) voneinander haben, daß sich eine resultierende Winkeldrehung (ρ) aufgrund der optischen Aktivität für die Polarisation der Meß-Licht strahlung (12) ergibt,
wobei zwei weitere Flächen (c, c') des Kristallkörpers ortho gonal zur vorgesehenen Richtung des elektrischen Feldes (E) ausgerichtet sind, und diese Flächen (a, a') einerseits und (c, c') andererseits rechtwinkelig zueinander ausgerichtet sind, wobei zwischen der zur Meß-Lichtstrahlung (12) senk rechten Gitterachse (z) und der vorgesehenen Richtung des elektrischen Feldes (E) ein Winkel (Φ) der Größe A° vorliegt und wobei bei rechtsdrehender optischer Aktivität, gesehen in Richtung der Meß-Lichtstrahlung (12) im Kristallkörper (15), die Länge (L) des Kristallkörpers (15) in Richtung der hin durchtretenden Meß-Lichtstrahlung (12) eine optisch aktive Drehung mit einem resultierenden Winkel (ρ) der Größe B° er gibt:
mit einem der Wertepaare (A°; B°)
= 298° ± T1°; 81° ± 5°
= 241° ± T1°; 98° ± 5°
= 118° ± T1°; 81° ± 5°
= 61° ± T1°; 98° ± 5°
mit T°1 = maximal 10° als Toleranzbreite.
mit elektrooptisch doppelbrechendem (Pockels-) Effekt wirken dem Kristallkörper (15) in der Vorrichtung zusammen mit einer Polarisatoreinrichtung (11, 14) und einer Analysatoreinrich tung (16) mit 0° und 90° Ausrichtung der optischen Analysa torachsen (16a, 16b) bezogen auf die Montageebene (20) des planaren Aufbaus dieser Vorrichtung,
wobei der Kristallkörper (15) kubische Kristallstruktur der Kristallklasse 23 zusammen mit optischer Aktivität hat, wobei vorgesehen ist, daß ein Meß-Lichtstrahl (12) so gerich tet durch den Kristallkörper (15) hindurchtritt, daß dort dessen Richtung/Weg senkrecht zu einer der Gitterachsen (z) der Kristallstruktur ausgerichtet ist und er dort in einer Ebene (115) verläuft, die durch diese Gitterachse (z) und die Winkelhalbierende der beiden weiteren Gitterachsen (x, y) aufgespannt ist,
wobei das im Kristallkörper (15) wirksame, zu messende elek trische Feld (E) orthogonal zur Richtung des Meß-Lichtstrahls (12) im Kristallkörper (15) ausgerichtet ist,
wobei zwei einander gegenüberliegende Flächen (a, a') des Kristallkörpers (15) orthogonal zur durch diese Flächen hin durchtretenden Meß-Lichtstrahlung (12) ausgerichtet sind, und diese Flächen (a, a') einen solchen Abstand (L) voneinander haben, daß sich eine resultierende Winkeldrehung (ρ) aufgrund der optischen Aktivität für die Polarisation der Meß-Licht strahlung (12) ergibt,
wobei zwei weitere Flächen (c, c') des Kristallkörpers ortho gonal zur vorgesehenen Richtung des elektrischen Feldes (E) ausgerichtet sind, und diese Flächen (a, a') einerseits und (c, c') andererseits rechtwinkelig zueinander ausgerichtet sind, wobei zwischen der zur Meß-Lichtstrahlung (12) senk rechten Gitterachse (z) und der vorgesehenen Richtung des elektrischen Feldes (E) ein Winkel (Φ) der Größe A° vorliegt und wobei bei rechtsdrehender optischer Aktivität, gesehen in Richtung der Meß-Lichtstrahlung (12) im Kristallkörper (15), die Länge (L) des Kristallkörpers (15) in Richtung der hin durchtretenden Meß-Lichtstrahlung (12) eine optisch aktive Drehung mit einem resultierenden Winkel (ρ) der Größe B° er gibt:
mit einem der Wertepaare (A°; B°)
= 298° ± T1°; 81° ± 5°
= 241° ± T1°; 98° ± 5°
= 118° ± T1°; 81° ± 5°
= 61° ± T1°; 98° ± 5°
mit T°1 = maximal 10° als Toleranzbreite.
2. Meßvorrichtung für elektrisches Feld bzw. elektrische
Spannung, vorzugsweise im Mittel- und Hochspannungsbereich
anzuwenden,
mit elektrooptisch doppelbrechendem (Pockels-)Effekt wirken dem Kristallkörper (15) in der Vorrichtung zusammen mit einer Polarisatoreinrichtung (11, 14) und einer Analysatoreinrich tung (16) mit 0° und 90° Ausrichtung der optischen Analysa torachsen (16a, 16b) bezogen auf die Montageebene (20) des planaren Aufbaus dieser Vorrichtung,
wobei der Kristallkörper (15) kubische Kristallstruktur der Kristallklasse 23 zusammen mit optischer Aktivität hat,
wobei vorgesehen ist, daß ein Meß-Lichtstrahl (12) so gerich tet durch den Kristallkörper (15) hindurchtritt, daß dort dessen Richtung/Weg senkrecht zu einer der Gitterachsen (z) der Kristallstruktur ausgerichtet ist und er dort in einer Ebene (115) verläuft, die durch diese Gitterachse (z) und die Winkelhalbierende der beiden weiteren Gitterachsen (x, y) aufgespannt ist,
wobei das im Kristallkörper (15) wirksame, zu messende elek trische Feld (E) orthogonal zur Richtung des Meß-Lichtstrahls (12) im Kristallkörper (15) ausgerichtet ist,
wobei zwei einander gegenüberliegende Flächen (a, a') des Kristallkörpers (15) orthogonal zur durch diese Flächen hin durchtretenden Meß-Lichtstrahlung (12) ausgerichtet sind, und diese Flächen (a, a') einen Abstand (L) voneinander haben, der eine resultierende Winkeldrehung (ρ) aufgrund der opti schen Aktivität für die Polarisation der Meß-Lichtstrahlung (12) ergibt,
wobei zwei weitere Flächen (c, c') des Kristallkörpers ortho gonal zur vorgesehenen Richtung des elektrischen Feldes (E) ausgerichtet sind, und diese Flächen (a, a') einerseits und (c, c') andererseits rechtwinkelig zueinander ausgerichtet sind, wobei zwischen der zur Meß-Lichtstrahlung (12) senk rechten Gitterachse (z) und der vorgesehenen Richtung des elektrischen Feldes (E) ein Winkel (Φ) der Größe A° vorliegt und wobei bei linksdrehender optischer Aktivität, gesehen in Richtung der Meß-Lichtstrahlung (12) im Kristallkörper (15), die Länge (L) des Kristallkörpers (15) in Richtung der hin durchtretenden Meß-Lichtstrahlung (12) eine optisch aktive Drehung mit einem resultierenden Winkel (ρ) der Größe B° er gibt:
mit einem der Wertepaare (A°; B°)
= 298° ± T1°; 98° ± 5°
= 241° ± T1°; 81° ± 5°
= 118° ± T1°; 98° ± 5°
= 61° ± T1°; 81° ± 5°
mit T°1 = maximal 10° als Toleranzbreite.
mit elektrooptisch doppelbrechendem (Pockels-)Effekt wirken dem Kristallkörper (15) in der Vorrichtung zusammen mit einer Polarisatoreinrichtung (11, 14) und einer Analysatoreinrich tung (16) mit 0° und 90° Ausrichtung der optischen Analysa torachsen (16a, 16b) bezogen auf die Montageebene (20) des planaren Aufbaus dieser Vorrichtung,
wobei der Kristallkörper (15) kubische Kristallstruktur der Kristallklasse 23 zusammen mit optischer Aktivität hat,
wobei vorgesehen ist, daß ein Meß-Lichtstrahl (12) so gerich tet durch den Kristallkörper (15) hindurchtritt, daß dort dessen Richtung/Weg senkrecht zu einer der Gitterachsen (z) der Kristallstruktur ausgerichtet ist und er dort in einer Ebene (115) verläuft, die durch diese Gitterachse (z) und die Winkelhalbierende der beiden weiteren Gitterachsen (x, y) aufgespannt ist,
wobei das im Kristallkörper (15) wirksame, zu messende elek trische Feld (E) orthogonal zur Richtung des Meß-Lichtstrahls (12) im Kristallkörper (15) ausgerichtet ist,
wobei zwei einander gegenüberliegende Flächen (a, a') des Kristallkörpers (15) orthogonal zur durch diese Flächen hin durchtretenden Meß-Lichtstrahlung (12) ausgerichtet sind, und diese Flächen (a, a') einen Abstand (L) voneinander haben, der eine resultierende Winkeldrehung (ρ) aufgrund der opti schen Aktivität für die Polarisation der Meß-Lichtstrahlung (12) ergibt,
wobei zwei weitere Flächen (c, c') des Kristallkörpers ortho gonal zur vorgesehenen Richtung des elektrischen Feldes (E) ausgerichtet sind, und diese Flächen (a, a') einerseits und (c, c') andererseits rechtwinkelig zueinander ausgerichtet sind, wobei zwischen der zur Meß-Lichtstrahlung (12) senk rechten Gitterachse (z) und der vorgesehenen Richtung des elektrischen Feldes (E) ein Winkel (Φ) der Größe A° vorliegt und wobei bei linksdrehender optischer Aktivität, gesehen in Richtung der Meß-Lichtstrahlung (12) im Kristallkörper (15), die Länge (L) des Kristallkörpers (15) in Richtung der hin durchtretenden Meß-Lichtstrahlung (12) eine optisch aktive Drehung mit einem resultierenden Winkel (ρ) der Größe B° er gibt:
mit einem der Wertepaare (A°; B°)
= 298° ± T1°; 98° ± 5°
= 241° ± T1°; 81° ± 5°
= 118° ± T1°; 98° ± 5°
= 61° ± T1°; 81° ± 5°
mit T°1 = maximal 10° als Toleranzbreite.
3. Meßvorrichtung für elektrisches Feld bzw. elektrische
Spannung, vorzugsweise im Mittel- und Hochspannungsbereich
anzuwenden,
mit elektrooptisch doppelbrechendem (Pockels-)Effekt wirken dem Kristallkörper (15) in der Vorrichtung zusammen mit einer Polarisatoreinrichtung (11, 14) und einer Analysatoreinrich tung (16) mit 0° und 90° Ausrichtung der optischen Analysa torachsen (16a, 16) bezogen auf die Montageebene (20) des planaren Aufbaus dieser Vorrichtung,
wobei der Kristallkörper (15) kubische Kristallstruktur der Kristallklasse 23 zusammen mit optischer Aktivität hat,
wobei vorgesehen ist, daß ein Meß-Lichtstrahl (12) so gerich tet durch den Kristallkörper (15) hindurchtritt, daß dort dessen Richtung/Weg senkrecht zu einer der Gitterachsen (z) der Kristallstruktur ausgerichtet ist und er dort in einer Ebene (115) verläuft, die durch diese Gitterachse (z) und die Winkelhalbierende der beiden weiteren Gitterachsen (x, y) aufgespannt ist,
wobei das im Kristallkörper (15) wirksame, zu messende elek trische Feld (E) orthogonal zur Richtung des Meß-Lichtstrahls (12) im Kristallkörper (15) ausgerichtet ist,
wobei zwei einander gegenüberliegende Flächen (a, a') des Kristallkörpers (15) orthogonal zur durch diese Flächen hin durchtretenden Meß-Lichtstrahlung (12) ausgerichtet sind, und diese Flächen (a, a') einen solchen Abstand (L) voneinander haben, daß sich eine resultierende Winkeldrehung (ρ) aufgrund der optischen Aktivität für die Polarisation der Meß-Licht strahlung (12) ergibt,
wobei zwei weitere Flächen (c, c') des Kristallkörpers ortho gonal zur vorgesehenen Richtung des elektrischen Feldes (E) ausgerichtet sind, und diese Flächen (a, a') einerseits und (c, c') andererseits rechtwinkelig zueinander ausgerichtet sind, wobei zwischen der zur Meß-Lichtstrahlung (12) senk rechten Gitterachse (z) und der vorgesehenen Richtung des elektrischen Feldes (E) ein Winkel (Φ) der Größe A° vorliegt und wobei bei rechtsdrehender optischer Aktivität, gesehen in Richtung der Meß-Lichtstrahlung (12) im Kristallkörper (15), die Länge (L) des Kristallkörpers (15) in Richtung der hin durchtretenden Meß-Lichtstrahlung (12) eine optisch aktive Drehung mit einem resultierenden Winkel (ρ) der Größe B° er gibt:
mit einem der Wertepaare (A°; B°)
= 325° ± T1°; 95° ± 5°
= 80° ± T1°; 103° ± 5°
= 260° ± T1°; 103° ± 5°
= 145° ± T1°; 95° ± 5°
mit T1 = maximal 10° als Toleranzbreite.
mit elektrooptisch doppelbrechendem (Pockels-)Effekt wirken dem Kristallkörper (15) in der Vorrichtung zusammen mit einer Polarisatoreinrichtung (11, 14) und einer Analysatoreinrich tung (16) mit 0° und 90° Ausrichtung der optischen Analysa torachsen (16a, 16) bezogen auf die Montageebene (20) des planaren Aufbaus dieser Vorrichtung,
wobei der Kristallkörper (15) kubische Kristallstruktur der Kristallklasse 23 zusammen mit optischer Aktivität hat,
wobei vorgesehen ist, daß ein Meß-Lichtstrahl (12) so gerich tet durch den Kristallkörper (15) hindurchtritt, daß dort dessen Richtung/Weg senkrecht zu einer der Gitterachsen (z) der Kristallstruktur ausgerichtet ist und er dort in einer Ebene (115) verläuft, die durch diese Gitterachse (z) und die Winkelhalbierende der beiden weiteren Gitterachsen (x, y) aufgespannt ist,
wobei das im Kristallkörper (15) wirksame, zu messende elek trische Feld (E) orthogonal zur Richtung des Meß-Lichtstrahls (12) im Kristallkörper (15) ausgerichtet ist,
wobei zwei einander gegenüberliegende Flächen (a, a') des Kristallkörpers (15) orthogonal zur durch diese Flächen hin durchtretenden Meß-Lichtstrahlung (12) ausgerichtet sind, und diese Flächen (a, a') einen solchen Abstand (L) voneinander haben, daß sich eine resultierende Winkeldrehung (ρ) aufgrund der optischen Aktivität für die Polarisation der Meß-Licht strahlung (12) ergibt,
wobei zwei weitere Flächen (c, c') des Kristallkörpers ortho gonal zur vorgesehenen Richtung des elektrischen Feldes (E) ausgerichtet sind, und diese Flächen (a, a') einerseits und (c, c') andererseits rechtwinkelig zueinander ausgerichtet sind, wobei zwischen der zur Meß-Lichtstrahlung (12) senk rechten Gitterachse (z) und der vorgesehenen Richtung des elektrischen Feldes (E) ein Winkel (Φ) der Größe A° vorliegt und wobei bei rechtsdrehender optischer Aktivität, gesehen in Richtung der Meß-Lichtstrahlung (12) im Kristallkörper (15), die Länge (L) des Kristallkörpers (15) in Richtung der hin durchtretenden Meß-Lichtstrahlung (12) eine optisch aktive Drehung mit einem resultierenden Winkel (ρ) der Größe B° er gibt:
mit einem der Wertepaare (A°; B°)
= 325° ± T1°; 95° ± 5°
= 80° ± T1°; 103° ± 5°
= 260° ± T1°; 103° ± 5°
= 145° ± T1°; 95° ± 5°
mit T1 = maximal 10° als Toleranzbreite.
4. Meßvorrichtung für elektrisches Feld bzw. elektrische
Spannung, vorzugsweise im Mittel- und Hochspannungsbereich
anzuwenden,
mit elektrooptisch doppelbrechendem (Pockels-) Effekt wirken dem Kristallkörper (15) in der Vorrichtung zusammen mit einer Polarisatoreinrichtung (11, 14) und einer Analysatoreinrich tung (16) mit 0° und 90° Ausrichtung der optischen Analysa torachsen (16a, 16) bezogen auf die Montageebene (20) des planaren Aufbaus dieser Vorrichtung,
wobei der Kristallkörper (15) kubische Kristallstruktur der Kristallklasse 23 zusammen mit optischer Aktivität hat,
wobei vorgesehen ist, daß ein Meß-Lichtstrahl (12) so gerich tet durch den Kristallkörper (15) hindurchtritt, daß dort dessen Richtung/Weg senkrecht zu einer der Gitterachsen (z) der Kristallstruktur ausgerichtet ist und er dort in einer Ebene (115) verläuft, die durch diese Gitterachse (z) und die Winkelhalbierende der beiden weiteren Gitterachsen (x, y) aufgespannt ist,
wobei das im Kristallkörper (15) wirksame, zu messende elek trische Feld (E) orthogonal zur Richtung des Meß-Lichtstrahls (12) im Kristallkörper (15) ausgerichtet ist,
wobei zwei einander gegenüberliegende Flächen (a, a') des Kristallkörpers (15) orthogonal zur durch diese Flächen hin durchtretenden Meß-Lichtstrahlung (12) ausgerichtet sind, und diese Flächen (a, a') einen Abstand (L) voneinander haben, der eine resultierende Winkeldrehung (ρ) aufgrund der opti schen Aktivität für die Polarisation der Meß-Lichtstrahlung (12) ergibt,
wobei zwei weitere Flächen (c, c') des Kristallkörpers ortho gonal zur vorgesehenen Richtung des elektrischen Feldes (E) ausgerichtet sind, und diese Flächen (a, a') einerseits und (c, c') andererseits rechtwinkelig zueinander ausgerichtet sind, wobei zwischen der zur Meß-Lichtstrahlung (12) denk rechten Gitterachse (z) und der vorgesehenen Richtung des elektrischen Feldes (E) ein Winkel (Φ) der Größe A° vorliegt und wobei bei linksdrehender optischer Aktivität, gesehen in Richtung der Meß-Lichtstrahlung (12) im Kristallkörper (15), die Länge (L) des Kristallkörpers (15) in Richtung der hin durchtretenden Meß-Lichtstrahlung (12) eine optisch aktive Drehung mit einem resultierenden Winkel (ρ) der Größe B° er gibt:
mit einem der Wertepaare (A°; B°)
= 280° ± T1°; 103° ± 5°
= 215° ± T1°; 95° ± 5°
= 100° ± T1°; 103° ± 5°
= 35° ± T1°; 95° ± 5°
mit T1 = maximal 10° als Toleranzbreite.
mit elektrooptisch doppelbrechendem (Pockels-) Effekt wirken dem Kristallkörper (15) in der Vorrichtung zusammen mit einer Polarisatoreinrichtung (11, 14) und einer Analysatoreinrich tung (16) mit 0° und 90° Ausrichtung der optischen Analysa torachsen (16a, 16) bezogen auf die Montageebene (20) des planaren Aufbaus dieser Vorrichtung,
wobei der Kristallkörper (15) kubische Kristallstruktur der Kristallklasse 23 zusammen mit optischer Aktivität hat,
wobei vorgesehen ist, daß ein Meß-Lichtstrahl (12) so gerich tet durch den Kristallkörper (15) hindurchtritt, daß dort dessen Richtung/Weg senkrecht zu einer der Gitterachsen (z) der Kristallstruktur ausgerichtet ist und er dort in einer Ebene (115) verläuft, die durch diese Gitterachse (z) und die Winkelhalbierende der beiden weiteren Gitterachsen (x, y) aufgespannt ist,
wobei das im Kristallkörper (15) wirksame, zu messende elek trische Feld (E) orthogonal zur Richtung des Meß-Lichtstrahls (12) im Kristallkörper (15) ausgerichtet ist,
wobei zwei einander gegenüberliegende Flächen (a, a') des Kristallkörpers (15) orthogonal zur durch diese Flächen hin durchtretenden Meß-Lichtstrahlung (12) ausgerichtet sind, und diese Flächen (a, a') einen Abstand (L) voneinander haben, der eine resultierende Winkeldrehung (ρ) aufgrund der opti schen Aktivität für die Polarisation der Meß-Lichtstrahlung (12) ergibt,
wobei zwei weitere Flächen (c, c') des Kristallkörpers ortho gonal zur vorgesehenen Richtung des elektrischen Feldes (E) ausgerichtet sind, und diese Flächen (a, a') einerseits und (c, c') andererseits rechtwinkelig zueinander ausgerichtet sind, wobei zwischen der zur Meß-Lichtstrahlung (12) denk rechten Gitterachse (z) und der vorgesehenen Richtung des elektrischen Feldes (E) ein Winkel (Φ) der Größe A° vorliegt und wobei bei linksdrehender optischer Aktivität, gesehen in Richtung der Meß-Lichtstrahlung (12) im Kristallkörper (15), die Länge (L) des Kristallkörpers (15) in Richtung der hin durchtretenden Meß-Lichtstrahlung (12) eine optisch aktive Drehung mit einem resultierenden Winkel (ρ) der Größe B° er gibt:
mit einem der Wertepaare (A°; B°)
= 280° ± T1°; 103° ± 5°
= 215° ± T1°; 95° ± 5°
= 100° ± T1°; 103° ± 5°
= 35° ± T1°; 95° ± 5°
mit T1 = maximal 10° als Toleranzbreite.
5. Meßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die
Toleranzbreite (T1) maximal 2° beträgt.
6. Meßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die To
leranzbreite für den Winkel (ρ) kleiner als 1° bemessen ist.
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