DE19638836C2 - Vorrichtung und Verfahren zur Befestigung eines Rohrelementes an einer ein Innengewinde aufweisenden Komponente - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zur Befestigung eines Rohrelementes an einer ein Innengewinde aufweisenden KomponenteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur
Befestigung eines Rohrelementes an einer ein Innengewinde
aufweisenden Komponente, insbesondere zur Befestigung einer
Rohrschraube an einer ein Bördelende aufweisenden Bremsrohr
leitung eines Kraftfahrzeugs unter Aufbringung eines vorher
bestimmten, einen vorgegebenen Grenzwert nicht überschreiten
den Drehmomentes.
Das Wirkprinzip einer als Rohrschraube ausgebildeten Befesti
gungsvorrichtung besteht darin, eine Druckkraft aufzubringen,
mittels derer das Ende eines Rohres dicht gegen eine benach
barte Komponente gehalten wird. Hierzu ist es bekannt, an dem
Rohr ein Bördelende und innenseitig an der Komponente eine
der Form des Bördelendes entsprechend ausgebildete Aufnahme
einrichtung vorzusehen. Eine derartige Verbindung ist dann
nicht ausreichend dicht, wenn von der Rohrschraube entweder
zu wenig oder zu viel Druckkraft aufgebracht wird, da dann
Fluid aus dem Rohrinneren nach außen austreten kann. Bei zu
geringer Kraft liegen nämlich die Oberflächen nicht dicht ge
geneinander, und bei einer zu großen aufgebrachten Kraft kann
dies ein Brechen des Bördelrandes bewirken, was ebenfalls zu
einer Undichtigkeit führt.
Zur Behebung dieses Problems könnte man komplexe, elektro
nisch gesteuerte Drehmomentschraubenschlüssel einsetzen mit
dem Ziel, ein Drehmoment aufzubringen, welches innerhalb des
akzeptablen Bereiches für eine korrekte Abdichtung liegt.
Wenn jedoch die Kalibrierung des elektronisch gesteuerten
Schraubenschlüssels driftet oder der Schraubenschlüssel an
derweitig eine Fehlfunktion aufweist, kann die Rohrmutter das
Rohrelement nicht ausreichend abdichten. Zudem besteht für
das Montagepersonal keine Möglichkeit, die Dichtigkeit visu
ell zu prüfen, da bei der Montage in dem Rohrelement noch
kein Fluid vorhanden ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
und ein Verfahren zur Befestigung eines Rohrelementes an ei
ner ein Innengewinde aufweisenden Komponente zu schaffen, wo
bei eine Einrichtung zur Begrenzung des Drehmomentes vorgese
hen ist, welche derart arbeitet, daß die Erzeugung korrekter
Druckkräfte für die Abdichtung des Rohrelementes gewährlei
stet ist. Weiterhin wird die Möglichkeit einer visuellen
Überprüfung des korrekten Einbaus angestrebt.
Mit der vorliegenden Erfindung wird ein drehmomentbegrenzen
des, wartungsfähiges Befestigungsteil zur Befestigung eines
Rohrelementes an einer ein Innengewinde aufweisenden Kompo
nente mit einer vorgegebenen Druckdichtkraft geschaffen. Da
bei kann in einfacher Weise visuell überprüft werden, ob der
Einbau korrekt erfolgt ist. Das drehmomentbegrenzende, war
tungsfähige Befestigungsteil weist einen Außengewinde
abschnitt und einen anschließend daran angeordneten Wartungs
kopfabschnitt auf. Ein Einbaukopfabschnitt ist auf einer dem
Außengewindeabschnitt gegenüberliegenden Seite angeordnet.
Eine zwischen dem Wartungskopfabschnitt und dem
Einbaukopfabschnitt vorgesehene Schulter ist so ausgebildet,
daß sie dann bricht, wenn der Einbaukopf einem einen
vorgegebenen Drehmomentgrenzwert übersteigenden Drehmoment
ausgesetzt wird.
Das Befestigungsteil weist weiterhin eine sich durch den
Außengewindeabschnitt, den Wartungskopfabschnitt, den Schul
terabschnitt und den Einbaukopfabschnitt erstreckende Bohrung
mit einem für die Aufnahme des Rohrelementes ausreichenden
Durchmesser auf. Der Einbaukopfabschnitt und der Schulterab
schnitt sind mit einer radial verlaufenden Entfernungsausspa
rung versehen. Diese hat einen ausreichenden Freiraum zu dem
Rohrelement, derart, daß nach einem Bruch des Schulterab
schnittes ein Entfernen des Einbaukopfabschnittes von dem
Rohrabschnitt möglich ist.
Das drehmomentbegrenzende, wartungsfähige Befestigungsteil
kann zur Befestigung eines Rohrelementes an einer mit einem
Innengewinde versehenen Komponente eingesetzt werden. Dabei
wird zunächst ein Ende des Rohrelementes in die das Innenge
winde aufweisende Komponente eingeführt. Das drehmomentbe
grenzende, wartungsfähige Befestigungsteil wird anschließend
in die das Innengewinde aufweisende Komponente eingeführt,
derart, daß der Außengewindeabschnitt des Befestigungsteils
in Eingriff mit dem Innengewinde der Komponente gelangt.
Anschließend wird dann der Außengewindeabschnitt des Befesti
gungsteils in das Innengewinde der Komponente eingeschraubt,
wobei an das Befestigungsteil ein einen vorgegebenen Grenz
wert, der ausreicht, die Schulter zu brechen, überschreiten
des Drehmoment angelegt wird. Der Einbaukopfabschnitt kann
dann über die Entfernungsaussparung von dem Rohrelement ent
fernt werden.
Vorteilhaft bei der Erfindung ist insbesondere die
Möglichkeit einer Steuerung der auf das Bördelende eines
Rohrelementes ausgeübten Druckkraft sowie die Möglichkeit zur
visuellen Überprüfung des korrekten Einbaus der Rohrmutter.
Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbei
spiels der Erfindung anhand der Figuren. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Befestigungs
vorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Stirnansicht einer Befestigungsvorrichtung;
Fig. 3 eine Schnittdarstellung einer ein Innengewinde
aufweisenden Komponente, wobei im linken Bereich der
Zeichnung ein Rohrelement mit darauf aufgesteckter
Befestigungsvorrichtung vor der Befestigung an der
Komponente und im rechten Bereich der Zeichnung ein
Rohrelement und ein Befestigungsteil im Befestigungs
zustand dargestellt sind.
Eine insgesamt mit 10 bezeichnete Befestigungsvorrichtung
weist ein Kompressionsende 12 auf, welches sich an einen
Außengewindeabschnitt 14 anschließt, der sich zwischen dem
Kompressionsende 12 und einem Wartungskopf 16 erstreckt. Zwi
schen dem Außengewindeabschnitt 14 und dem Wartungskopfab
schnitt 16 kann auch ein Abschnitt 20 ohne Gewinde vorgesehen
sein. Das dem Außengewindeabschnitt 14 gegenüberliegende
Stirnende der Befestigungsvorrichtung wird durch einen
Einbaukopf 22 gebildet. Zwischen dem Einbaukopfabschnitt 22
und dem Wartungskopfabschnitt 16 ist eine drehmoment
begrenzend ausgebildete Schulter 24 vorgesehen. Die Befesti
gungsvorrichtung 10 weist eine sich axial durch alle ihre
Abschnitte erstreckende Bohrung 26 auf, welche zur Aufnahme
eines Rohrelementes 28 dient. Bei dem Rohrelement kann es
sich beispielsweise um die Bremsrohrleitung eines Kraftfahr
zeuges handeln. Grundsätzlich ist aber die Erfindung zur
Befestigung beliebiger Rohrelemente einsetzbar, beispiels
weise zur Befestigung von Kraftstoffleitungen, Hydrauliklei
tungen, Kühlmittelleitungen od. dgl..
Das Kompressionsende 12 ist dahingehend ausgebildet, daß ein
Bördelende 30 des Rohrelementes 28 dichtend aufgenommen wer
den kann. Hierzu kann der Innenumfang des Kompressionsendes
12 zur besseren Aufnahme des Bördelelementes 30 abgeschrägt
ausgebildet sein. Das Kompressionsende 12 weist eine
derartige Gestaltung auf, daß die Aufnahme von SAE-, ISO-
oder beliebiger anderer allgemein bekannter Bördelenden
möglich ist.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, weist der Wartungskopfab
schnitt einen sechseckigen Außenumfang auf, um den Einsatz
herkömmlicher Handwerkzeuge zu ermöglichen. Ein sechseckig
gestalteter Außenumfang ist jedoch nicht zwingend erforder
lich.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich weist auch der
Einbaukopfabschnitt 22 einen sechseckigen Außenumfang auf,
der jedoch kleiner als der Außenumfang des Wartungskopfab
schnittes 16 ist. Da der Einbaukopfabschnitt nur ein einziges
Mal verwendet wird, braucht dieser vorteilhafterweise nicht
aus einem Material zu bestehen, wie es für die Festigkeit des
Wartungskopfabschnittes 16 erforderlich ist. Die äußere Form
des Einbaukopfes muß nicht zwingend so sein, daß sie zu den
üblichen Handwerkzeugen paßt. Es ist beispielsweise eine
kundenspezifische Gestaltung des Kopfes vorstellbar, derart,
daß ein optimaler angetriebener Einbau unter Einsatz einer
angetriebenen Anzugsvorrichtung für die Befestigungsvorrich
tung möglich ist.
Die zwischen dem Einbaukopfabschnitt 22 und dem Wartungskopf
abschnitt 16 angeordnete Schulter kann beispielsweise als im
Gießverfahren erzeugte oder eingeformte Umfangsnut 36
ausgebildet sein. Das Vorhandensein der Schulter 24 hat eine
verringerte Querschnittsfläche des Einbaukopfabschnittes ge
genüber der Befestigungsvorrichtung 10 zur Folge, welche
brechen soll, wenn ein vorgegebener Minimumwert des
aufgebrachten Drehmomentes überschritten wird. Die Monta
geperson wird somit infolge des Vorhandenseins der Schulter
24 daran gehindert, die Befestigungsvorrichtung mit einer
übermäßigen, auf das Bördelende 30 des Rohrelementes 28
einwirkenden Kompressionskraft einzubauen. Anstelle der
Schulter 24 können andere Maßnahmen vorgesehen sein, mittels
derer eine äquivalente Einsetzbarkeit und Funktionalität
erreicht wird. So könnte beispielsweise die Schulter quer
durchbohrt oder auch eine abwechselnd gekerbte Ausbildung
vorgesehen sein.
Der Einbaukopfabschnitt 22 ist mit einer sich von der Bohrung
26 radial nach außen erstreckenden Entfernungsaussparung 40
versehen. Die Länge der Entfernungsaussparung 40 ist derart,
daß sie sich bis zur Außenseite des Einbaukopfs 22 erstreckt.
Die Breite der Entfernungsaussparung 40 zwischen
gegenüberliegenden Seitenwänden 42 entspricht im wesentlichen
dem Durchmesser der Bohrung 26. Um ein Entfernen des
Einbaukopfabschnittes 22 in dem Ausmaß zu erleichtern, wie
sich die Schulter 24 abschnittsweise mit dem Einbaukopf
abschnitt 22 abtrennt, kann auch vorgesehen sein, daß sich
die Entfernungsaussparung 40 axial in die Schulter 24 hinein
erstreckt. In bevorzugter Ausgestaltung sind der Durchmesser
der Bohrung 26 und der Abstand zwischen den gegenüberliegen
den Seitenwänden 42 der Entfernungsaussparung 40 so gewählt,
daß ein ausreichender Freiraum zur Verfügung steht, derart,
daß ein Gleiten und ein freies Drehen des Befestigungsteils
10 und der Entfernungsaussparung 40 auf dem Rohrelement 28
möglich ist. Der Freiraum erleichtert ferner das Entfernen
des abgetrennten Einbaukopfes 22 von dem Rohrelement 28, da
der Einbaukopf 22 entlang einer zur Längsachse des
Rohrelementes 28 im wesentlichen quer verlaufenden Achse von
dem Rohrelement abgleiten und ohne weiteren Eingriff durch
Wirkung der Schwerkraft entfernt werden kann.
Die Befestigung eines Rohrelementes an einer ein Innengewinde
aufweisenden Komponente erfolgt so, daß zunächst das
Bördelende 30 des Rohrelementes 28 in eine Komponente 50 mit
Innengewinde eingeführt wird. Die Komponente 50 mit
Innengewinde kann beispielsweise als einfache Verbindungs
buchse (wie in Fig. 3 dargestellt) ausgebildet sein. Es kann
sich aber auch um beliebige andere Komponenten mit Innenge
winde handeln, beispielsweise um eine einen Bremssattel,
einen Radzylinder, ein Verteilungsventil, einen Hauptzylin
der, ein elektronisch gesteuertes hydraulisches Betätigungs
element od. dgl. enthaltende Komponente.
Anschließend wird die Befestigungsvorrichtung 10 auf dem
Rohrelement 28 derart verschoben, daß der Außengewindeab
schnitt 14 mit einem Innengewindeabschnitt 52 der Komponente
50 in Eingriff gelangt, so daß dann ein Einschrauben der
Befestigungsvorrichtung 10 in die Komponente 50 mit dem
Innengewindeteil erfolgen kann.
Wenn die Befestigungsvorrichtung 10 in die Komponente 50 mit
dem Innengewinde eingeschraubt wird, wird das Bördelende 30
in eine Bördelaufnahme 54 gepreßt, wodurch eine fluiddichte
Schnittstelle 56 erzeugt werden soll. Wird zu wenig Druck auf
das Bördelende 30 aufgebracht, so wird die Schnittstelle 56
nicht dicht. Wenn zu viel Druck aufgebracht wird, kann das
Bördelende 30 brechen, was ebenfalls zur Folge hat, daß die
Schnittstelle 56 nicht dicht wird. Es gibt daher einen
vorgegebenen Bereich eines Befestigungsdrehmomentes, mit
welchem eine dichte Schnittstelle erzeugt werden kann.
Durch den Einbaukopfabschnitt 22 wird sichergestellt, daß auf
das Bördelende 30 diese korrekte Druckkraft mit jedem belie
bigen, ein Drehmoment aufbringenden Werkzeug erzeugt werden
kann. Es reicht aus, die Bedienungsperson dahingehend zu in
struieren, lediglich ein solches Maß an Drehmoment
aufzubringen, welches notwendig ist, den Einbaukopfabschnitt
22 von der Befestigungsvorrichtung 10 abzubrechen. Aufgrund
der der Schulter 24 inhärenten direkten mechanischen
Steuerung wird die Aufbringung eines ausreichenden
Drehmoments dadurch sichergestellt, daß lediglich ein ein
vorgegebenes Minimaldrehmoment überschreitendes Drehmoment
aufgebracht wird, welches ausreicht, die Schulter 24 zu
brechen. Es besteht kein Erfordernis, das Übersteigen des
aufgebrachten Drehmomentes über einen bestimmten Wert zu
verhindern oder einzuschränken. Dies ist insbesondere bei
einer Montage in einer Fertigungsumgebung wichtig, in der der
Einsatz von Werkzeugen mit hohem Drehmoment für einen
schnellen Einbau erwünscht ist. Es kann schwierig oder teuer
sein, das von diesen Werkzeugen gelieferte Drehmoment zu
steuern. Die vorliegende Erfindung erübrigt den Einsatz
komplexer und drehmomentgesteuerter Werkzeuge.
Sobald der Einbaukopfabschnitt 22 abgebrochen ist, kann mit
tels der Entfernungsaussparung 40 der Einbaukopfabschnitt 22
und das abgebrochene Teil des Schulterabschnittes 24 von dem
Rohrelement 28 entfernt werden. Besonders vorteilhaft ist es,
wenn der Abstand zwischen den gegenüberliegenden Wänden 42
ein leichtes Untermaß zu dem Durchmesser des Rohrelementes 28
aufweist. Durch dieses Untermaß wird nämlich der
Einbaukopfabschnitt 22 zurückgehalten, bis die Montageperson
den Einbaukopfabschnitt ergreift und wegzieht, um ihn in ei
nen Recyclingbehälter zu entsorgen. Alternativ können die ge
genüberliegenden Seitenwände 42 so bemessen sein, daß sie
ohne weiteres Zutun der Montageperson einen freien Fall des
Einbaukopfabschnittes 22 von dem Rohrelement 28 in einen
Recyclingbehälter ermöglichen.
Wenn eine Wartung der Befestigungsvorrichtung 10 erforderlich
ist, beispielsweise für eine Demontage aus der Komponente 50
mit Innengewinde, kann eine Montageperson ein Werkzeug an den
Wartungskopfabschnitt 16 ansetzen. Ein späterer Wiedereinbau
kann - um das korrekte Wiedereinbaudrehmoment aufzubringen -
mit einem drehmomentanzeigenden Schraubenschlüssel erfolgen.
Claims (16)
1. Vorrichtung zur Befestigung eines Rohrelementes (28) an
einer ein Innengewinde (52) aufweisenden Komponente (50)
mit einer drehmomentbegrenzenden, wartungsfähigen Befe
stigungsvorrichtung, mit
einem Außengewindeabschnitt (14);
einem neben dem Außengewindeabschnitt angeordneten War tungskopfabschnitt (16);
einem neben dem Wartungskopfabschnitt auf einer dem Außengewindeabschnitt gegenüberliegenden Seite angeordne ten Einbaukopfabschnitt (22);
einer zwischen dem Wartungskopfabschnitt und dem Einbau kopfabschnitt angeordneten Schulter (24), wobei die Schulter dazu ausgelegt ist, zu brechen, wenn sie einem aufgebrachten Drehmoment unterworfen wird, das einen vor gegebenen Drehmomentgrenzwert überschreitet;
einer Bohrung (26), die sich axial durch den Gewindeab schnitt (14), den Wartungskopfabschnitt (16), den Schul terabschnitt (24) und den Einbaukopfabschnitt (22) er streckt, wobei die Bohrung einen zur Aufnahme des Rohr elementes in diese aufweisenden Durchmesser aufweist; und
einer Entfernungsaussparung (40), die radial in dem Ein baukopfabschnitt (22) und in dem Schulterabschnitt (24) angeordnet ist, wobei die Entfernungsaussparung einen ausreichenden Freiraum zu dem Rohrelement aufweist, um ein Trennen des Einbaukopfabschnittes von dem Rohrelement nach dem Bruch des Schulterelementes zuzulassen.
einem Außengewindeabschnitt (14);
einem neben dem Außengewindeabschnitt angeordneten War tungskopfabschnitt (16);
einem neben dem Wartungskopfabschnitt auf einer dem Außengewindeabschnitt gegenüberliegenden Seite angeordne ten Einbaukopfabschnitt (22);
einer zwischen dem Wartungskopfabschnitt und dem Einbau kopfabschnitt angeordneten Schulter (24), wobei die Schulter dazu ausgelegt ist, zu brechen, wenn sie einem aufgebrachten Drehmoment unterworfen wird, das einen vor gegebenen Drehmomentgrenzwert überschreitet;
einer Bohrung (26), die sich axial durch den Gewindeab schnitt (14), den Wartungskopfabschnitt (16), den Schul terabschnitt (24) und den Einbaukopfabschnitt (22) er streckt, wobei die Bohrung einen zur Aufnahme des Rohr elementes in diese aufweisenden Durchmesser aufweist; und
einer Entfernungsaussparung (40), die radial in dem Ein baukopfabschnitt (22) und in dem Schulterabschnitt (24) angeordnet ist, wobei die Entfernungsaussparung einen ausreichenden Freiraum zu dem Rohrelement aufweist, um ein Trennen des Einbaukopfabschnittes von dem Rohrelement nach dem Bruch des Schulterelementes zuzulassen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schulter (24) eine Umfangsnut (36) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Außengewindeabschnitt (14) ein
gegenüberliegend zu dem Wartungskopfabschnitt (16) vorge
sehenes Kompressionsende (12) aufweist, welches dahinge
hend ausgebildet ist, ein Bördelende (30) des Rohrelemen
tes (28) abdichtend zusammenzudrücken.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Entfernungsaussparung (40) in einer ein Abziehen des
Einbaukopfabschnittes (22) nach dem Bruch entlang einer
Achse quer zu einer Längsachse des Rohrelementes (28) zu
lassenden Weise ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Entfernungsaussparung (40)
ausreichend größer als das Rohrelement (28) bemessen ist,
derart, daß eine Drehung des Einbaukopfabschnittes nach
dem Brechen infolge der Schwerkraft in der Weise ermög
licht wird, daß der Einbaukopfabschnitt ohne Einwirkung
der Montageperson von dem Rohrelement abfällt.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1, 4
und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Einbaukopfab
schnitt (22) einen sechseckigen Außenumfang aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Wartungskopfabschnitt (16) einen sechseckigen Außen
umfang aufweist, der größer als derjenige des Einbau
kopfes ist.
8. Drehmomentbegrenzende wartungsfähige Befestigungsvorrich
tung zum Befestigen eines Rohrelementes (28) an einer
Komponente (50) mit Innengewinde (52), mit
einem Außengewindeabschnitt (14) mit einem dahingehend ausgebildeten Kompressionsende (12), daß ein Bördelende (30) des Rohrelementes abdichtend zusammengedrückt wird;
einem neben dem Außengewindeabschnitt (14) angeordneten Wartungskopfabschnitt (16);
einem Einbaukopfabschnitt (22), der neben dem Wartungs kopfabschnitt (16) auf einer dem Außengewindeabschnitt (14) gegenüberliegenden Seite angeordnet ist;
einer Schulter (24), die zwischen dem Wartungskopfab schnitt und dem Einbaukopfabschnitt angeordnet ist, wobei die Schulter dazu ausgelegt ist, zu brechen, wenn sie ei nem aufgebrachten Drehmoment unterworfen wird, das einen vorgegebenen Drehmomentgrenzwert überschreitet;
einer Bohrung (26), die sich axial durch den Gewindeab schnitt (14), den Wartungskopfabschnitt (16), den Schul terabschnitt (24) und den Einbaukopfabschnitt (22) er streckt, wobei die Bohrung einen zur Aufnahme des Rohr elementes ausreichenden Durchmesser aufweist; und
einer Entfernungsaussparung (40), die radial in dem Ein baukopfabschnitt (22) und in dem Schulterabschnitt (24) angeordnet ist, wobei die Entfernungsaussparung einen ausreichenden Freiraum zu dem Rohrelement aufweist, um ein Trennen des Einbaukopfabschnittes von dem Rohrelement nach dem Bruch des Schulterelementes zuzulassen.
einem Außengewindeabschnitt (14) mit einem dahingehend ausgebildeten Kompressionsende (12), daß ein Bördelende (30) des Rohrelementes abdichtend zusammengedrückt wird;
einem neben dem Außengewindeabschnitt (14) angeordneten Wartungskopfabschnitt (16);
einem Einbaukopfabschnitt (22), der neben dem Wartungs kopfabschnitt (16) auf einer dem Außengewindeabschnitt (14) gegenüberliegenden Seite angeordnet ist;
einer Schulter (24), die zwischen dem Wartungskopfab schnitt und dem Einbaukopfabschnitt angeordnet ist, wobei die Schulter dazu ausgelegt ist, zu brechen, wenn sie ei nem aufgebrachten Drehmoment unterworfen wird, das einen vorgegebenen Drehmomentgrenzwert überschreitet;
einer Bohrung (26), die sich axial durch den Gewindeab schnitt (14), den Wartungskopfabschnitt (16), den Schul terabschnitt (24) und den Einbaukopfabschnitt (22) er streckt, wobei die Bohrung einen zur Aufnahme des Rohr elementes ausreichenden Durchmesser aufweist; und
einer Entfernungsaussparung (40), die radial in dem Ein baukopfabschnitt (22) und in dem Schulterabschnitt (24) angeordnet ist, wobei die Entfernungsaussparung einen ausreichenden Freiraum zu dem Rohrelement aufweist, um ein Trennen des Einbaukopfabschnittes von dem Rohrelement nach dem Bruch des Schulterelementes zuzulassen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schulter (24) als Umfangsnut (36) ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Außengewindeabschnitt (14) ein entgegengesetzt zu dem
Wartungskopfabschnitt (16) angeordnetes Kompressionsende
(12) aufweist, und das Kompressionsende dahingehend aus
gebildet ist, ein Bördelende (30) des Rohrelementes (28)
abdichtend zusammenzudrücken.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Entfernungsaussparung (40) ein Abziehen des Einbau
kopfabschnittes (22) nach dem Bruch längs einer Achse
quer zur Längsachse des Rohrelementes (28) zuläßt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 8 und/oder Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Entfernungsaussparung (40) aus
reichend größer als das Rohrelement (28) bemessen ist, um
der Schwerkraft des Drehen des Einbaukopfes nach dem
Bruch in der Weise zu ermöglichen, daß der Einbaukopfab
schnitt ohne Einwirken der Montageperson von dem Rohrele
ment abfällt.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8, 9,
11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Einbaukopfab
schnitt (22) einen sechseckigen Außenumfang aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Wartungskopfabschnitt (16) einen sechseckigen Auße
numfang aufweist, der größer als derjenige des Einbau
kopfes ist.
15. Verfahren zum Befestigen eines Rohrelementes (28) an ei
ner Komponente (50) mit Innengewinde (52) mittels einer
drehmomentbegrenzenden, wartungsfähigen Befestigungsvor
richtung (10), welche einen Außengewindeabschnitt (14),
einen Wartungskopfabschnitt (16) und einen Einbaukopfab
schnitt (22) mit einer in der Befestigungsvorrichtung
vorgesehenen Bohrung (26) zur gleitenden Aufnahme des
Rohrelementes aufweist, mit folgenden Schritten:
Einführen eines Endes des Rohrelementes (28) in eine Kom ponente (50) mit Innengewinde (52);
Einschieben der drehmomentbegrenzenden, wartungsfähigen Befestigungsvorrichtung (10) in die Komponente (50) mit dem Innengewinde (52), um den Eingriff des Außengewinde abschnittes (14) in die Komponente mit dem Innengewinde einzuleiten;
Einschrauben des Außengewindeabschnittes (14) der drehmo mentbegrenzenden wartungsfähigen Befestigungsvorrichtung (10) in die Komponente (50) mit dem Innengewinde (52);
Aufbringen eines Drehmomentes, das einen vorgegebenen Grenzwert überschreitet, der ausreicht, eine zwischen dem Einbaukopfabschnitt (22) und dem Wartungskopfabschnitt (16) angeordnete Schulter (24) zu brechen;
Entfernen des Einbaukopfabschnittes (22) von dem Rohrele ment über eine Entfernungsaussparung (40), die in dem Einbaukopfabschnitt und dem Schulterabschnitt der drehmo mentbegrenzenden wartungsfähigen Befestigungsvorrichtung angeordnet ist.
Einführen eines Endes des Rohrelementes (28) in eine Kom ponente (50) mit Innengewinde (52);
Einschieben der drehmomentbegrenzenden, wartungsfähigen Befestigungsvorrichtung (10) in die Komponente (50) mit dem Innengewinde (52), um den Eingriff des Außengewinde abschnittes (14) in die Komponente mit dem Innengewinde einzuleiten;
Einschrauben des Außengewindeabschnittes (14) der drehmo mentbegrenzenden wartungsfähigen Befestigungsvorrichtung (10) in die Komponente (50) mit dem Innengewinde (52);
Aufbringen eines Drehmomentes, das einen vorgegebenen Grenzwert überschreitet, der ausreicht, eine zwischen dem Einbaukopfabschnitt (22) und dem Wartungskopfabschnitt (16) angeordnete Schulter (24) zu brechen;
Entfernen des Einbaukopfabschnittes (22) von dem Rohrele ment über eine Entfernungsaussparung (40), die in dem Einbaukopfabschnitt und dem Schulterabschnitt der drehmo mentbegrenzenden wartungsfähigen Befestigungsvorrichtung angeordnet ist.
16. Verfahren nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch den
Schritt einer Wartung der Befestigungsvorrichtung (10)
mittels des Wartungskopfabschnittes (16).
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US08/538,326 US5658017A (en) | 1995-10-03 | 1995-10-03 | Tube nut torque limiting method and apparatus |
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ID=24146456
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DE19638836A Expired - Lifetime DE19638836C2 (de) | 1995-10-03 | 1996-09-21 | Vorrichtung und Verfahren zur Befestigung eines Rohrelementes an einer ein Innengewinde aufweisenden Komponente |
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