DE19638048C2 - Vorrichtung zum Einstellen des Einblickwinkels eines Mikroskops - Google Patents
Vorrichtung zum Einstellen des Einblickwinkels eines MikroskopsInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Mikroskope und insbesondere
eine Vorrichtung zum Einstellen eines Einblickwinkels eines Mikroskops.
Die ergonomischen Vorteile, die damit verbunden sind, eine Einstellbarkeit
des Einblickwinkels eines Mikroskops vorzusehen, sind seit langem erkannt
worden/wie es durch die Vielfalt von Mechanismen nach dem Stand der
Technik offensichtlich gemacht ist, die darauf abzielen, eine größere
Benutzerfreundlichkeit zu erzielen, indem es den Benutzern ermöglicht wird,
den Einblickwinkel selektiv einzustellen.
Beispielsweise ist aus der US 4 597 644 ein Mikroskop mit einem optischen
Wegsystem bekannt, das eine erste und eine zweite optische Komponente
und eine optische Brücke zwischen einer optischen Austrittsachse der ersten
Komponente und einer optischen Eintrittsachse der zweiten Komponente
umfaßt, die parallel zu der optischen Austrittsachse der ersten Komponente
ist. Die erste und die zweite optische Komponente werden mechanisch um
ihre entsprechenden Achsen gedreht, wenn der Einblickwinkel eingestellt
wird, wodurch der optische Weg um einen entsprechenden Grad geändert
wird.
Ein jüngerer Mechanismus nach dem Stand der Technik zum Einstellen des
Einblickwinkels eines Mikroskops ist in der US 5 319 493 geoffenbart und
umfaßt allgemein ein Okular, das mit einem Gehäuse für eine flexible
Faseroptik verbunden ist, das wiederum an dem Mikroskopkörper angebracht
ist.
Aus der DE 79 31 427 U1 ist ein Zwischentubus für Mikroskope bekannt, bei
dem sich die Arbeitshöhe der Okulare einstellen lässt. Hierbei kann der
Okulartubus in vorgebbaren Winkelstellungen vermittels einer
federbeaufschlagten und in vorgebbare Ausnehmungen einrastenden
Rastkugel festgelegt werden. Die Kugeln, die mit einer Feder vorgespannt
sind, üben in einer Richtung eine Klemmkraft aus. Die Anordnung eines
Paares 180 Grad einander gegenüber liegender Drehstellungen zum Zwecke
der Festlegung bestimmter Einblickwinkel wird jedoch nicht gelehrt.
Schließlich ist aus der US 4 652 094 ein Binokular-Mikroskop bekannt, bei
dem eine Ablenkeinheit vorgesehen ist, die in eine Position zwischen einem
Objektivgehäuse und einer Binokulareinheit eingebracht oder entfernt werden
kann, um dadurch jeweils den Einblickwinkel zu verändern. Hierzu sind
drehbare Schraubbefestigungen vorgesehen, wobei jedoch diese Drehbarkeit
lediglich gegenüber dem Objektivtubus und dem Binokular ausgebildet ist. Die
Ablenkeinheit wird entweder zwischen den Objektivtubus und die
Binokulareinheit eingebracht und durch Drehen der Schraubbefestigungen
arretiert oder durch Drehen der Schraubbefestigungen gelöst und entfernt, je
nachdem, ob ein schräger oder ein geradlinigier Einblick gewünscht ist. Die
Drehbarkeit der Ablenkeinheit geht aus diesem Stand der Technik jedoch
nicht hervor.
Die bekannten Mechanismen zur Einstellung eines spezifischen
Einblickwinkels bei einem Mikroskop sind meistens mechanisch und/oder
optisch komplex. Deshalb wird das erwünschte Merkmal der Einstellbarkeit
des Einblickwinkels hauptsächlich bei Mikroskopen der höheren Preisklasse
gefunden, oder ist nur mittels einer teueren Zusatzeinrichtung erreichbar.
Es ist deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum
Einstellen des Einblickwinkels eines Mikroskops anzugeben, die zugleich
preisgünstig ist und aufwendige Nachführeinrichtungen vermeidet.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Hauptanspruchs gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass die Vorrichtung zum Einstellen
des Einblickwinkels eines Mikroskops langlebig und einfach zu verwenden ist.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, dass die Vorrichtung zum Einstellen des
Einblickwinkels eines Mikroskops ohne weiteres bei einem herkömmlichen
Mikroskopkörper eingebaut werden kann.
Kurz gesagt umfasst eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ein abgebogenes bzw. abgeknicktes Okularrohr, das ein
Lichteintrittsende, ein Lichtaustrittsende und eine optische Einrichtung
aufweist, wie ein Prisma oder einen Spiegel, die in dem Eintrittsende
angebracht sind. Die optische Einrichtung ist zu einer ersten optischen Achse
ausgerichtet, um ein Gegenstandsbild zu empfangen, das durch das
Eintrittsende hindurchgeht, und das Bild unter einem Vorgabewinkel entlang
einer zweiten optischen Achse zu einem Vergrößerungsokular umzulenken,
das verschiebbar an dem Austrittsende aufgenommen ist. Eine ringförmige
Aufnahme dient dazu, das Eintrittsende des Okularrohrs an dem
Mikroskopkörper zur Drehung um die erste optische Achse zu befestigen, und
eine einrückbare Arretierung in der Form eines Federstiftes, der von dem
Okularrohr gehalten und bei Ausrichtung zum Eingriff in eine von einem Paar
entgegengesetzter Vertiefungen in dem Bund vorbelastet ist, ermöglicht, das
Okularrohr lösbar in entsprechenden Drehstellungen zu befestigen, die einem
Paar unterschiedlicher Einblickwinkel des Okulars entsprechen.
Der Erfindungsgegenstand wird nachfolgend an Hand von
Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert, in
denen:
Fig. 1 eine Teilseitenansicht eines Mikroskops ist, das eine Einblickwinkel-
Einstellvorrichtung einschließt, die gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gebildet ist, wobei eine
abgeänderte Stellung der Vorrichtung mit unterbrochener Linie
gezeigt ist;
Fig. 2 eine Teilvorderansicht des Mikroskops der Fig. 1 ist;
Fig. 3 eine Schnittansicht der bevorzugten Ausführungsform der
Einblickwinkel-Einstellvorrichtung der vorliegenden Erfindung ist, die
allgemein entlang der Linie 3-3 in Fig. 2 genommen ist; und
Fig. 4
und 5 Ansichten ähnlich derjenigen der Fig. 3 sind, die zusätzliche
Ausführungsformen zeigen, die andersartige optische Einrichtungen
aufweisen.
Ein Mikroskop ist teilweise in Fig. 1 gezeigt und allgemein mit dem
Bezugszeichen 10 bezeichnet. Das Mikroskop 10 ist herkömmlich
dahingehend, dass es einen Mikroskopkörper 12 einschließt, der in Bezug auf
einen Objekttisch (nicht gezeigt) gehalten ist, auf dem ein Gegenstand
angeordnet werden kann, der beobachtet werden soll. Der Mikroskopkörper
12 schließt eine Objektivlinse und ein optisches Wegsystem ein, die beide
nicht gezeigt sind, um ein Bild eines Gegenstands zu bilden und das
Gegenstandsbild zu einem vergrößernden Okular 18a zu liefern. Wenn das
Mikroskop 10 ein Stereomikroskop ist, wie es in Fig. 2 zu erkennen ist, weist
es eine weitere Objektivlinse und ein weiteres optisches Wegsystem auf, das
in dem Mikroskopkörper 12 eingeschlossen ist, um ein zusätzliches
Gegenstandsbild zu bilden und das zusätzliche Gegenstandsbild einem
weiteren Okular 18b zu liefern.
Wie es mehr im Einzelnen unten beschrieben ist, kann, wobei die
Beschreibung allgemein aus Gründen der Einfachheit auf die Erfindung
beschränkt ist, die sich auf das Okular 18a bezieht, der Einblickwinkel des
Okulars 18a selektiv mit einem Einblickwinkel A1 oder einen Einblickwinkel A2
eingestellt werden, indem eine Einstellvorrichtung verwendet wird, die gemäß
der vorliegenden Erfindung ausgebildet und allgemein mit 20 bezeichnet ist.
Die Vorrichtung 20, die weiterhin in Fig. 3 dargestellt ist, umfasst allgemein
ein Okularrohr 22, eine optische Einrichtung 24 und eine Einrichtung 26 zur
drehbaren Befestigung des Okularrohrs 22 an dem Mikroskopkörper 12.
Wie es am besten in Fig. 3 gezeigt ist, ist das Okularrohr 22 ein abgebogenes
oder abgeknicktes Rohr, das ein Lichteintrittsende 28 und ein
Lichtaustrittsende 30 aufweist, die miteinander über einen Durchgang 32 in
Verbindung stehen, der sich entlang einer ersten optischen Achse 34
erstreckt, die mit dem Eintrittsende 28 verbunden ist, und die Richtung ändert,
um sich entlang einer zweiten optischen Achse 36 fortzusetzen, die mit dem
Austrittsende 30 verbunden ist. Infolgedessen bilden die Achsen 34 und 36
einen schiefen Vorgabewinkel B, der in Fig. 1 angegeben ist. Der Durchgang
32 ist an dem Austrittsende 30 bemessen, verschiebbar das vergrößernde
Okular 18a aufzunehmen, so dass das Okular zu der zweiten optischen
Achse 36 ausgerichtet ist, und eine Gewindehülse 37 an dem Austrittsende
30 erlaubt eine axiale Einstellung des Okulars 18a entlang der zweiten
optischen Achse 36.
In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die optische Einrichtung 24
ein Prisma 38, das in dem Durchgang 32 angebracht ist und eine erste
brechende Oberfläche 40 sowie eine zweite brechende Oberfläche 42
aufweist, um das Gegenstandsbild von der ersten optischen Achse 34 zu der
zweiten optischen Achse 36 umzulenken. Eine innere Stufe 44 ist in dem
Okularrohr 22 an dem Eintrittsende 28 vorgesehen, um das Prisma 38 mit
erster brechender Oberfläche 40 und zweiter brechender Oberfläche 42
richtig in Bezug auf die erste optische Achse 34 bzw. die zweite optische
Achse 36 ausgerichtet zu halten und zu positionieren. Man kann in Betracht
ziehen, das Prisma 38 als eine verkittete Einheit vorzusehen, beispielsweise
einen achromatischen Keil. Das Prisma 38 kann durch ein Klebemittel oder
andere geeignete Mittel zur Drehung mit dem Okularrohr 22 befestigt sein.
Während das Prisma 38, das zwei brechende Oberflächen hat, oben in Bezug
auf die optische Einrichtung 24 beschrieben worden ist, können es andere
optische Elemente ersetzen. Die Fig. 4 zeigt eine zusätzliche
Ausführungsform, die eine andersartige optische Einrichtung 24' aufweist, die
ein Reflexionsprisma 46 umfasst, das eine Eintrittsfläche 48, eine erste intern
reflektierende Oberfläche 50, eine zweite intern reflektierende Oberfläche 52
und eine Austrittsfläche 54 aufweist. Die Eintrittsfläche 48 und die
Austrittsfläche 54 sind normal zu der ersten optischen Achse 34 bzw. der
zweiten optischen Achse 36 so ausgerichtet, dass das Gegenstandsbild
gerade durch die Eintrittsfläche 48 entlang der ersten optischen Achse 34
läuft, anschließend von der ersten und zweiten reflektierenden Oberfläche 52
reflektiert wird und entlang der zweiten optischen Achse 36 gerade durch die
Austrittsfläche 54 auf seinem Weg zu dem Okular 18a hindurchläuft.
Eine weitere Ausführungsform mit einer andersartigen optischen Einrichtung
24" ist in Fig. 5 gezeigt und umfasst einen ersten Spiegel 56, der zu einer
ersten optischen Achse 34 ausgerichtet ist, und einen zweiten Spiegel 58, der
zu einer zweiten optischen Achse 36 ausgerichtet ist. Man erkennt, dass die
Spiegel 56 und 58 auf ähnliche Weise wie die intern reflektierenden
Oberflächen 50 und 52 der vorhergehend beschriebenen optischen
Einrichtung 24' arbeiten.
Erneut auf Fig. 3 Bezug nehmend ist das Okularrohr 22 an dem
Mikroskopkörper 12 durch eine ringförmige Aufnahme 60 zur Drehung um die
erste optische Achse 34 angebracht, wobei die erste optische Achse 34 derart
angeordnet ist, dass sie mit dem optischen Weg zusammenfällt, dem das
Gegenstandsbild folgt. Die Aufnahme 60 enthält einen ersten Abschnitt 62,
der zur Befestigung an dem Körper 12 geeignet angepasst ist, und einen
zweiten Abschnitt 64, der derart bemessen ist, dass er das Eintrittsende 28
des Okularrohrs 22 verschiebbar aufnimmt. Das Okularrohr 22 enthält einen
Ringflansch 66, der zum Eingriff mit einem Ende 68 des zweiten Abschnitts 64
ausgebildet ist, um die Einführlänge des Eintrittsendes 28 in den zweiten
Abschnitt 64 zu begrenzen und somit eine axiale Lage des Okularrohrs 22 in
Bezug auf den Bund 60 zu bestimmen.
Eine einrückbare Arretierung 70 ist zum lösbaren Befestigen des Okularrohrs
22 in einer Mehrzahl vorbestimmter Drehstellungen um die erste optische
Achse 34 herum vorgesehen. In der bevorzugten Ausführungsform begrenzt
eine Buchse 72, die in den zweiten Abschnitt 64 eingesetzt ist, eine
Innenwand 74, die ein Paar winkelmäßig beabstandeter Vertiefungen 76a und
76b darin aufweist. Ein Federstift 78, der von dem Okularrohr 22 gehalten ist,
umfasst eine Rastkugel 80, die zum Eingriff in eine bestimmte Vertiefung 76a
oder 76b vorbelastet ist, die damit zur Ausrichtung gehört. Die Vertiefungen
76a und 76b befinden sich 180 Grad entgegengesetzt zueinander in der
Querschnittsebene 3-3, die in Fig. 2 gezeigt ist und das Okular 18a in eine
linke und eine rechte Hälfte halbiert, wobei sich die Vertiefung 76a in einer
rückwärtigen Position und die Vertiefung 76b in einer vorderen Position
befindet. Der Federstift 78 ist derart angeordnet, dass er auf einer Linie der
Vorbelastungskraft koplanar mit der zweiten optischen Achse 36 wirkt, so
dass, wenn die Rastkugel 80 zu einer der beiden Vertiefungen 76a oder 76b
ausgerichtet ist, das Okularrohr 22 lösbar in einer Drehstellung befestigt wird,
in der die zweite optische Achse 36 mit der Halbierungsebene 3-3 koplanar
ist. Wenn die Rastkugel 80 in die Vertiefung 76a eingreift, entspricht der
Einblickwinkel des Mikroskops 10 dem Winkel A1. Wenn die Rastkugel 80 in
die gegenüberliegende Vertiefung 76b eingreift, entspricht der Einblickwinkel
dem Winkel A2.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht deshalb einem Benutzer, schnell und
einfach einen Einblickwinkel A1 oder A2 durch Drehen des Okularrohrs 22 um
die erste optische Achse 34 herum auszuwählen, bis die ausrückbare
Arretierung 70 wirkt, das Okularrohr in einer geeigneten Drehstellung
festzulegen. Man erkennt, dass sich die Einblickwinkel A1 und A2 um das
Zweifache des Vorgabewinkels B unterscheiden, der durch die erste und
zweite optische Achse 34 und 36 gebildet ist. In der bevorzugten
Ausführungsform beträgt der Einblickwinkel A1 60 Grad, der Einblickwinkel A2
beträgt 45 Grad und der Vorgabewinkel B beträgt 7,5 Grad, wobei natürlich
auch andere Winkel möglich sind. Infolgedessen vermeidet die vorliegende
Erfindung die Verwendung aufwendigerer optischer Einrichtungen, d. h.
optischer Einrichtungen, durch die der Vorgabewinkel B gleich dem gesuchten
nach dem Unterschied beim Einblickwinkel A1 minus A2 sein muss; mit dem
Vorteil, dass Aberrationen und Bildverzerrungen abgeschwächt werden.
Die Vorrichtung gemäß der bevorzugten Ausführungsform, die hier
geoffenbart ist, ist zur Befestigung an dem Mikroskopkörper 12 mittels einer
Aufnahme 60 gedacht. In dieser Beziehung kann es für einen Benutzer
wünschenswert sein, eine Mehrzahl befestigbarer Vorrichtungen gemäß der
vorliegenden Erfindung zu besitzen, von denen jede ein unterschiedliches
Paar von Einblickwinkeln A1 und A2 ermöglicht. Alternativ kann es in
manchen Fällen wünschenswert sein, die Aufnahme 60 einheitlich mit dem
Mikroskopkörper 12 auszubilden, so dass die Vorrichtung dauerhaft an dem
Mikroskop befestigt ist.
Man erkennt, dass dort, wo das Mikroskop 10 ein Stereomikroskop ist, die
Vorrichtung 20 in Verbindung mit dem Okular 18b zusätzlich zu dem Okular
18a vorgesehen ist. Das Okular 18b ist mit einer dritten optischen Achse 82
ähnlich der ersten optischen Achse 34 und damit zusammenfallend, und einer
vierten optischen Achse (nicht gezeigt) ähnlich der zweiten optischen Achse
36 verbunden. Um den Einblickwinkel des Mikroskops 10 zu ändern, müssen
beide Okularrohre 22 um ihre entsprechenden Drehachsen gedreht werden,
nämlich um die erste optische Achse 34 und die dritte optische Achse 82.
Der Durchschnittsfachmann erkennt, dass Äquivalente die verschiedenen
mechanischen und optischen Merkmale der bevorzugten, hier geoffenbarten
Ausführungsform ersetzen können, ohne von dem Bereich der vorliegenden
Erfindung abzuweichen, wie er durch die Ansprüche festgelegt ist.
A1, A2 Einblickwinkel
B Vorgabewinkel; schiefer Winkel (gebildet von (
B Vorgabewinkel; schiefer Winkel (gebildet von (
34
) + (
36
))
10
Mikroskop
11
Horizontale (Tischebene von (
10
))
12
Mikroskopkörper
18
a,
18
b Okular(e)
18
a,
60
Okulareinheit
20
Einstellvorrichtung
22
Okularrohr
24
,
24
',
24
" optische Einrichtung(en)
26
Einrichtung zur Befestigung von (
22
)
28
Lichteintrittsende von (
22
)
30
Lichtaustrittsende von (
22
)
32
Durchgang
34
erste optische Achse
36
zweite optische Achse
37
Gewindehülse
38
Prisma
40
erste brechende Oberfläche von (
38
)
42
zweite brechende Oberfläche von (
38
)
44
innere Stufe
46
Reflexionsprisma
48
Eintrittsfläche von (
46
)
50
erste reflektierende Oberfläche von (
46
)
52
zweite reflektierende Oberfläche von (
46
)
54
Austrittsfläche
56
erste Spiegelfläche
58
zweite Spiegelfläche
60
ringförmige Aufnahme
62
erster Abschnitt von (
60
)
64
zweiter Abschnitt von (
60
)
66
Ringflansch von (
22
)
68
Ende von (
64
)
70
einrückbare Arretierung
72
Buchse
74
Innenwand
76
a,
76
b Vertiefung(en)
78
Federstift
80
Rastkugel
82
dritte optische Achse
3-3
Querschnittsebene ("vertikale Halbierungsebene")
Claims (8)
1. Mikroskop, mit einer an einem Mikroskopkörper (12) befestigbaren
Okulareinheit (18a, 60) und einer optischen Ablenkeinheit, die gegenüber
dem Mikroskopkörper (12) eine im Okular (18a) um einen Vorgabewinkel
(B) gekippte optische Achse (36) gewährleistet, dadurch
gekennzeichnet, dass die Ablenkeinheit in die Okulareinheit
(18a, 60) integriert ist und dass das Okular (18a) zusammen mit der
Ablenkeinheit um die optische Achse (34) im Mikroskopkörper (12) herum
drehbar ausgebildet ist, wobei bei einer solchen Drehung die optische
Achse (36) im Okular (18a) auf einem Kegelmantel um die optische Achse
(34) im Mikroskopkörper (12) liegt und insoweit eine Einstellung des
Einblickwinkels (A1, A2) möglich ist, unter dem ein Beobachter relativ zu
der optischen Achse (34) im Mikroskopkörper (12) in das Okular (18a,
18b) einblickt.
2. Mikroskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Okulareinheit (18a, 60) eine ringförmige Aufnahme (60) mit
einem ersten Abschnitt (62) zur drehfesten Anbringung der Okulareinheit
(18a, 60) am Mikoskopkörper (12) und mit einem zweiten Abschnitt (64)
zum drehbaren Befestigen des Okulars (18a) an der Aufnahme (60)
aufweist.
3. Mikroskop nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass der Drehwinkel, um den das Okular
(18a) zusammen mit der Ablenkeinheit um die optische Achse (34) im
Mikroskopkörper (12) herum drehbar ist, vermittels einer
federbeaufschlagten und in eine Mehrzahl vorgegebener, winkelmäßig
beanstandeter Vertiefungen (76a, 76b) einrastenden Rastkugel (80) in
vorgegebenen Winkelstellungen festlegbar ist.
4. Mikroskop nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass das Okular (18a) in einem einen
Ringflansch (66) aufweisenden Okularrohr (22) aufgenommen ist, der das
Okularrohr (22) bezüglich der Aufnahme (60) in seiner Axialposition
festlegt.
5. Mikroskop nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass die Ablenkeinheit als brechendes
Prisma (38) mit zwei brechenden Flächen (40, 42) oder als
Reflexionsprisma (46) mit zwei reflektierenden Flächen (50, 52) oder als
Doppelspiegel mit zwei voneinander getrennten Spiegelflächen (56, 58)
ausgebildet ist.
6. Mikroskop nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
dass das brechende Prisma (38) als achromatisches Keilprisma
ausgebildet ist.
7. Mikrokop nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, dass das Mikroskop (10) als
Binokularmikroskop mit zwei in ihrem Einblickwinkel (A1, A2) einstellbaren
Okularen (18a, 18b) ausgebildet ist.
8. Mikroskop nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
dass die beiden Okulare (18a, 18b) des Binokularmikroskops bei
Einblickwinkeln (A1 oder A2) von 45° oder 60° gegenüber der Horizontalen
(11) arretierbar sind.
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: LEICA MICROSYSTEMS INC., DEPEW, N.Y., US |
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