DE19637925C2 - Kunstharzrohr und Blasformverfahren zu dessen Herstellung - Google Patents
Kunstharzrohr und Blasformverfahren zu dessen HerstellungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Kunstharzrohr
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1, eine Vorrichtung zum
Blasformen eines Kunstharzrohres gemäß dem Oberbegriff des
Anspruches 8 und einem Verfahren zum Blasformformen eines
Kunstharzrohres gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 9.
Aus der Druckschrift DE 19 68 384 U ist eine
gattungsbestimmende Rohranordnung bekannt. Diese Rohranordnung
besteht aus einer Anzahl parallel angeordneter
Kunststoffschläuche, die jeweils über einen eine
Sollbruchstelle aufweisenden Verbindungsabschnitt miteinander
verbunden sind. Die Herstellung dieser Rohranordnung kann durch
Extrudieren erfolgen, während es auch möglich ist, auf eine
Anzahl von Kunststoffschläuchen von beiden Seiten eine
Kunststoff-Folie aufzupressen.
Ein Kraftstoffeinfüllrohr wurde als Kraftstoffpassage
verwendet, die ein in einer Fahrzeugkarosserie gebildetes
Einlaßloch mit einem Kraftstofftank verbindet, um den
Kraftstofftank mit Kraftstoff zu befüllen. In den meisten
Fällen wurden solche Kraftstoffeinfüllrohre aus Metall
hergestellt. Jedoch ist ein solches Kraftstoffeinfüllrohr
schwer, wenn es aus Metall hergestellt wird, und das
Kraftstoffeinfüllrohr konnte nicht leicht an die
Fahrzeugkarosserie angebracht und von ihr abmontiert werden,
d. h., daß die Montage- und Demontageeffektivität gering war.
Beim Füllen des Kraftstoffes in den Kraftstofftank ist es
notwendig, die Luft aus dem Kraftstofftank entsprechend der
Menge an in den Kraftstofftank gefüllten Kraftstoff
auszustoßen, und zu diesem Zweck ist es notwendig, einen
Entlüftungsschlauch zusätzlich zum Kraftstoffeinfüllrohr
vorzusehen. Es ist ein separater Entlüftungsschlauch aus Metall
entlang dem konventionellen Kraftstoffeinfüllrohr aus Metall
vorgesehen, und es ist notwendig, eine Vorrichtung zu schaffen,
durch die das Kraftstoffeinfüllrohr und der Entlüftungsschlauch
aneinander befestigt werden. Als Folge davon erhöht sich die
Anzahl der Bauteile und dies hat zu einer weiteren
Verschlechterung der Montage- und Demontageeffektivität
geführt.
Deshalb wurde kürzlich vorgeschlagen, ein Kraftstoffeinfüllrohr
und ein Entlüftungsrohr aus Kunstharz zu formen und dies wurde
schon in den USA und in europäischen Ländern in die Praxis
umgesetzt. Vorteilhafterweise sind das Kraftstoffeinfüllrohr
und der Entlüftungsschlauch, die aus einem Kunstharz
hergestellt sind, leicht und können einstückig miteinander
geformt werden und die Anzahl der Bauteile sowie die Zeit und
erforderliche Arbeit zur Montage und Demontage wird erheblich
reduziert.
Jedoch hat das Kraftstoffeinfüllrohr aus Kunstharz eine
deutlich geringere Festigkeit als das Kraftstoffeinfüllrohr aus
Metall. Deshalb wurden dem Kunstharzmaterial verschiedene
Verstärkungsmaterialien zugefügt, damit das
Kraftstoffeinfüllrohr die allgemein gleiche Festigkeit wie
dasjenige des Kraftstoffeinfüllrohres aus Metall hat, um bei
einer Kollision des Fahrzeuges nicht beschädigt zu werden, und
die Wandstärke des Kraftstoffeinfüllrohres wurde erhöht. Jedoch
erhöht der Zusatz eines solchen Verstärkungsmaterials und die
erhöhte Wandstärke nicht nur das Gesamtgewicht, sondern
verschlechtert die Montage- und Demontageeffektivität, so daß
die Vorteile, die durch die Verwendung des Kunstharzmateriales
erreicht wurden, im wesentlichen um die Hälfte reduziert
werden.
Im allgemeinen wird das Kraftstoffeinfüllrohr aus Kunstharz
durch ein Blasformverfahren oder -prozeß geformt. Jedoch gibt
es beim Blasformverfahren Gelegenheiten, bei denen eine Kerbe
oder Ausnehmung auf der Innenseite des Rohres gebildet wird,
und da die Anwesenheit einer solchen Kerbe zu einer
Konzentration von Belastungen fuhrt, muß die Wandstärke des
Kraftstoffeinfüllrohres weiter erhöht werden.
Dieses Problem bei der herkömmlichen Konstruktion wird unter
Bezugnahme auf Fig. 15 beschrieben, die eine perspektivische
Ansicht ist und einen Abschnitt eines Kraftstoffeinlaßrohres,
d. h. eines Kraftstoffeinfüllrohres, 100, mit reduziertem
Durchmesser zeigt. Das Kraftstoffeinlaßrohr 100 weist einen
Rohrkörper 102 auf, zum Befüllen von Kraftstoff von einer
Öffnung, von der ein Kraftstoffdeckel entfernt wird, in einen
Tankkörper, und einen Entlüftungsschlauch oder -leitung, d. h.
einen Hilfsschlauch 104, der mit dem Rohrkörper 102 verbunden
ist und dazu dient, es zu ermöglichen, daß Kraftstoffdampf aus
dem Inneren des Kraftstofftankes nach draußen entweichen kann.
Das Kraftstoffeinlaßrohr 100 hat keinen gleichförmigen
Querschnitt über seine Länge, sondern hat einen Abschnitt mit
reduziertem Durchmesser und eine dreidimensional gebogene
Konfiguration.
Ein Verfahren zum Formen des Kraftstoffeinlaßrohres 100 mit
einem solchen Abschnitt mit reduziertem Durchmesser ist ein
Blasformverfahren. Die Fig. 16 und 17 zeigen den Prozeß des
Formens des Abschnittes mit reduziertem Durchmesser des
Kraftstoffeinlaßrohres 100 in dem Blasformverfahren, und im
speziellen zeigt Fig. 16 einen Zustand beim Prozeß des
Schließens einer Form, und Fig. 17 zeigt einen Zustand, nachdem
die Form geschlossen ist. Das Formen des Kraftstoffeinlaßrohres
100 wird in der folgenden Art und Weise durchgeführt. Ein
Vorformling P, der einen gleichförmigen Querschnitt hat, wird
in einen Hohlraum 116 eingelegt, der durch eine erste und eine
zweite Form 112 und 114 gebildet ist, und anschließend wird ein
Teil des Vorformlings P geklemmt oder zwischen
Schneidabschnitten 112a und 114a der ersten und zweiten Formen
112 und 114 gehalten, um einen abgezwickten Abschnitt Pa zu
bilden. Im wesentlichen zur gleichen Zeit wird Gas unter Druck
in den Vorformling P geblasen und anschließend wird der
Vorformling P abgekühlt und verfestigt, die Form wird geöffnet,
und der abgekniffene Abschnitt Pa wird als Abquetschung von dem
geformten Rohr entfernt. Auf diese Art und Weise ist das
Kraftstoffeinlaßrohr 100 geformt.
Jedoch wird in dem durch das vorstehende Blasformverfahren
erzeugte Kraftstoffeinlaßrohr 100 oft eine Kerbe 100c in jenem
Abschnitt einer Innenseite 100b des Rohres 100 geformt, bei dem
ein Teil des Vorformlings weggeschnitten wurde, entlang einer
Trennlinie PL, wie in Fig. 15 gezeigt ist. Folglich, wenn eine
große Belastung auf das Kraftstoffeinlaßrohr 100 in einer
Richtung eines Pfeiles d1 aufgebracht wird, neigen Spannungen
dazu, sich auf diesem Kerbabschnitt zu konzentrieren und somit
die Festigkeit zu reduzieren.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein
Kunstharzrohr mit erhöhter Festigkeit sowie eine Vorrichtung
und ein Verfahren für seine Herstellung zu schaffen.
Darüber hinaus soll ein Kunstharzrohr geschaffen werden, in dem
ein schwacher Abschnitt, d. h. ein Abschnitt mit reduzierter
Festigkeit, an einem Abschnitt des Kunstharzrohres gebildet
ist, der nicht ein Einfüllrohr ist, so daß Belastungen aus
einer Stoßbelastung aufgrund einer Kollision oder ähnlichem auf
diesen schwachen Abschnitt konzentriert werden kann, um ihn zu
brechen, wodurch verhindert wird, daß das Kraftstoffeinfühlrohr
aus Kunstharz selbst zerstört wird, und bei der mit dieser
Konstruktion eine Wandstärke des Kunstharzrohres reduziert
werden kann.
Ein anderes Ziel der Erfindung ist es, ein Blasformverfahren
zum Formen eines Kunstharzrohres wie eines
Kraftstoffeinfüllrohres zu schaffen, das keine Kerbe an seiner
Innenseite hat und somit eine erhöhte Festigkeit hat.
Erfindungsgemäß wird die oben genannte Aufgabe durch die
Kombination der Merkmale der jeweiligen Patentansprüche 1, 8
und 9 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen des Kunstharzrohres
gemäß Anspruch 1, der Vorrichtung gemäß Anspruch 8 und dem
Verfahren gemäß Anspruch 9 ergeben sich aus den jeweiligen
Unteransprüchen.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein
Kunstharzrohr vorgesehen, das einen Rohrkörper umfaßt, der als
Hauptpassage dient, ein Hilfsrohr, und einen plattenförmigen
Verbindungsabschnitt, der den Rohrkörper und das Hilfsrohr
verbindet; wobei das Kunstharzrohr einstückig geformt ist und
einen deformierten Querschnitt hat; und ein geschwächter
Abschnitt am Verbindungsabschnitt davon gebildet ist.
Der geschwächte Abschnitt ist eine Nut oder ein Abschnitt mit
reduzierter Dicke und wird durch Pressen gleichzeitig mit dem
Blasformen des Kunstharzrohres geformt, und ein überschüssiges
Kunstharz wird von dem Verbindungsabschnitt während dem
Blasformen zumindest zum Rohrkörper transferiert, um einen
verdickten Abschnitt auf jenem Abschnitt der Innenumfangsseite
des Rohrkörpers zu bilden, der in einem gegenüberliegenden
Verhältnis zu dem geschwächten Abschnitt angeordnet ist.
In dem vorstehend genannten Kunstharzrohr ist der geschwächte
Abschnitt an dem plattenförmigen Verbindungsabschnitt
ausgebildet, der den Rohrkörper und den Hilfsschlauch
miteinander verbindet. Deshalb werden Spannungen auf dem
geschwächten Abschnitt konzentriert, um denselben zu brechen,
so daß die Stoßbelastung absorbiert wird, wenn eine
Stoßbelastung auf ein Kraftstoffeinfüllrohr aufgebracht wird,
das durch ein solches Kunstharzrohr gebildet ist,
beispielsweise bei der Kollision eines Fahrzeuges. Wenn der
geschwächte Abschnitt gebrochen ist kann der
Verbindungsabschnitt leichter deformiert werden und dies
erlaubt dem Kraftstoffeinfüllrohr, leichter verbogen zu werden,
so daß die Stoßbelastung zerstreut oder über die gesamte Fläche
des Rohres verteilt werden kann.
Falls der geschwächte Abschnitt gebildet wird, wenn das
Kunstharzrohr einstückig geformt wird, kann ein überschüssiges
Kunstharz zum Rohrkörper transferiert werden und deshalb wird
sogar beim Blasformen des Kunstharzrohres verhindert, daß eine
Kerbe auf der Innenseite des Rohrkörpers gebildet wird. Deshalb
wird eine hohe Festigkeit erreicht, sogar wenn die Wandstärke
gering ist, da eine Konzentration der Spannungen verhindert
wird.
Mit diesen Effekten wird verhindert, daß der Rohrkörper und der
Hilfsschlauch beschädigt werden und deshalb ist es nicht
notwendig, die Festigkeit des Kraftstoffeinfüllrohres übermäßig
zu erhöhen und deshalb kann das Kraftstoffeinfüllrohr aus einem
Kunstharz geschaffen werden, das leicht und billig ist.
Der geschwächte Abschnitt kann irgendein Schlitz, eine Nut und
ein Abschnitt mit reduzierter Dicke sein. Vorzugsweise
erstreckt sich dieser geschwächte Abschnitt über mindestens ein
Drittel der gesamten Länge des Rohrkörpers. Wenn die Länge des
geschwächten Abschnittes weniger als ein Drittel der gesamten
Länge des Rohrkörpers beträgt, kann die Stoßbelastung nicht
effektiv absorbiert werden und die Wirkung des geschwächten
Abschnittes wird kaum erreicht. Wenn der geschwächte Abschnitt
durch die Nut gebildet wird, ist es vorzuziehen, daß die Nut
einen V-förmigen Querschnitt hat, so daß die Spannungen
effektiv auf diese Nut konzentriert werden können.
Der geschwächte Abschnitt ist grundsätzlich vorzugsweise
vorgesehen oder allgemein gleichförmig über die gesamte Länge
verteilt, so daß der Rohrkörper und der Hilfsschlauch
voneinander getrennt werden können. Wenn jedoch die Montage und
Demontage ungünstig beeinflußt wird, oder wenn eine ungünstige
Bedingung in Verbindung mit dem Rückhalteeffekt und Vibrationen
auftritt, ist es vorzuziehen, daß zwei Bereiche des
geschwächten Abschnittes jeweils auf gegenüberliegenden Seiten
desjenigen Abschnittes vorgesehen sind, der dazu neigt, eine
Stoßbelastung aufzunehmen oder sich mit der Fahrzeugkarosserie
zu überlagern, von denen jeder eine Länge von 100 mm hat.
Das vorstehend genannte Kunstharzrohr wird als
Kraftstoffeinfüllrohr verwendet und der Rohrkörper dient als
Einfüllrohrkörper, der als eine Passage für Kraftstoff
verwendet wird und der Hilfsschlauch dient als Entlüfterrohr.
In dem vorstehend genannten Kunstharzrohr hat der Rohrkörper
einen durchmesserreduzierten Abschnitt mit einem deformierten
Querschnitt, der durch Abschneiden eines Teils eines
Vorformlings durch einen Endabschnitt einer Form gebildet wird,
wenn die Form geschlossen wird, und ein verdickter Abschnitt
wird mehr auf einer Innenseite des durchmesserreduzierten
Abschnittes entlang einer Teilungslinie als auf jener des
anderen Abschnittes davon gebildet.
In diesem Kunstharzrohr ist der verdickte Abschnitt auf der
Innenseite des durchmesserreduzierten Abschnittes entlang der
Teilungslinie gebildet und somit wird keine Kerbe darauf
ausgebildet und deshalb werden Belastungen nicht auf einem
solchen Kerbabschnitt konzentriert und eine höhere Festigkeit
wird erreicht.
In einem Blasformverfahren für ein solches Kunstharzrohr wird
ein Vorformling in einen durch erste und zweite Formen einer
Form gebildeten Hohlraum eingelegt und in diesem Zustand, wenn
die ersten und zweiten Formen miteinander verschlossen werden,
wird ein Teil des Vorformlings durch einen Abkneifformabschnitt
der Form geklemmt, wodurch ein abgekniffener Abschnitt gebildet
wird, so daß der Vorformling selbst im Durchmesser reduziert
ist. Der abgekniffene Formabschnitt umfaßt Harzaufnahmenuten
und innere und äußere Schneidabschnitte, von denen jede die
Form eines langgezogenen Vorsprungs haben, die jeweils auf
gegenüberliegenden Seiten der Kunstharzaufnahmenuten vorgesehen
sind. Deshalb wird die Menge des Kunstharzes des Vorformlings
beim Schließen der Form, wenn er durch den Abkneif-
Formabschnitt eingeklemmt wird ausreichend groß, so daß die
Menge des zur Mitte des Vorformlings fließenden Kunstharzes
ansteigt, wodurch ermöglicht wird, daß ein verdickter Abschnitt
auf der Innenseite des Kunstharzrohres entlang der
Trennungslinie gebildet wird.
Somit wird auf der Innenseite des Kunstharzrohres entlang der
Trennungslinie keine Kerbe gebildet und deshalb werden
Spannungen nicht auf einem solchen Kerbabschnitt konzentriert
und eine höhere Festigkeit wird erreicht.
In Bezug auf den Abkneif-Formabschnitt sind jeweils die inneren
und äußeren Schneidabschnitte auf den gegenüberliegenden Seiten
der Kunstharzaufnahmenut in jeder der ersten und weiten Form
gebildet und die Klemmfläche des Vorformlings durch den
Abkneif-Formabschnitt ist so klein, daß die Formklemmkraft
nicht ansteigt.
Der Form-Schließvorgang schreitet mit geringer Geschwindigkeit
fort, nachdem der Vorformling beginnt durch den Abkneif-
Formabschnitt eingeklemmt zu werden und bei diesem Vorgang wird
eine Verschmelzungsverklebung des abgekniffenen Abschnittes des
Vorformlings gefördert, wodurch die Bildung einer Kerbe
effektiver verhindert wird und durch Einblasen von
Niederdruckgas in den Vorformling wird ein Durchbiegen des
Kunstharzes des Vorformlings verhindert.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von bevorzugten
Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Front-Draufsicht eines wichtigen Abschnittes eines
Kunstharzrohres wie eines Kraftstoffeinfüllrohres gemäß einem
Beispiel;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Kraftstofftankes, der
mit einem Kraftstoffeinfüllrohr gemäß einem Beispiel versehen
ist;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Kunstharzrohres, wobei
ein Querschnitt entlang der Linie III-III aus Fig. 1 gezeigt
ist;
Fig. 4 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 3, jedoch
zeigt sie ein modifiziertes Kraftstoffeinfüllrohr aus
Kunstharz;
Fig. 5 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 3, jedoch zeigt sie ein
anderes modifiziertes Kraftstoffeinfüllrohr aus Kunstharz;
Fig. 6 eine Querschnittansicht, die ein modifiziertes
Kraftstoffeinfüllrohr aus Kunstharz gemäß einem
erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel zeigt;
Fig. 7 eine Ansicht, die ein weiteres modifiziertes
Kraftstoffeinfüllrohr gemäß einem erfindungsgemäßen
Ausführungsbeispiel zeigt;
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht eines
durchmesserreduzierten Abschnittes eines erfindungsgemäßen
Kraftstoffeinfüllrohres, wobei ein Querschnitt entlang der
Linie VIII-VIII aus Fig. 2 gezeigt ist.
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht eines Abschnittes eines
Blasformapparates, der zur Formung eines Kunstharzrohres der
Erfindung verwendet wird;
Fig. 10 eine vergrößerte perspektivische Ansicht, die erste und
zweite zusammenpassende Oberflächen einer Form des
Tielblasformapparates zeigt, sowie die benachbarten Abschnitte;
Die Fig. 11 bis 13 Veranschaulichungen, die die sequentiellen
Schritte eines Blasformverfahrens zeigen, das mit der Form aus
Fig. 10 durchgeführt wird;
Fig. 14 ein zeitliches Steuerungsdiagramm zur Erläuterung des
Blasformprozesses;
Fig. 15 eine perspektivische Ansicht eines herkömmlichen
Kraftstoffeinfüllrohres; (Stand der Technik) und;
Fig. 16 und 17 Veranschaulichungen, die die sequentiellen
Schritte eines Blasformverfahrens zur Formung des herkömmlichen
Kraftstoffeinfüllrohres zeigen (Stand der Technik).
Fig. 1 ist eine Vorder-Draufsicht eines wichtigen Abschnittes
eines Kunstharzrohres. Dieses Kunstharzrohr wird als ein
Kraftstoffeinfüllrohr in einem Auto verwendet, wie in Fig. 2
gezeigt ist, und dieses Kunstharzrohr umfaßt einen
Einfüllrohrkörper 1, einen Entlüftungsschlauch als einen
Hilfsschlauch 2, und einen plattenförmigen Verbindungsabschnitt
3, der den Einfüllrohrkörper 1 und den Entlüftungsschlauch 2
verbindet. Dieses Kunstharzrohr ist aus einem hochdichten
Polyethylen (HDPE) geblasen und ist eine Integral-Konstruktion.
Der Einfüllrohrkörper 1 umfaßt einen Einfüllhalsabschnitt 10
und einen Einfüllrohrabschnitt 11 und auf dem
Einfüllrohrabschnitt 11 ist ein Träger 12 gebildet, der an
einer Fahrzeugkarosserie befestigt werden soll. Der
Einfüllhalsabschnitt 10 des Einfüllrohrkörpers 1 ist fest an
einem Einlaßloch in der Fahrzeugkarosserie durch einen (nicht
gezeigten) Halter befestigt und ein Ende des
Einfüllrohrabschnittes 11, das entfernt von dem
Einfüllhalsabschnitt 10 ist, ist über einen Gummischlauch mit
einem Kraftstofftank verbunden.
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Kraftstofftanks
FT, der ein Kraftstoffeinlaßrohr hat, das ein daran befestigtes
Kraftstoffeinfüllrohr 11 umfaßt. Das Kraftstoffeinlaßrohr
umfaßt einen Rohrkörper 1 zum Befüllen von Kraftstoff aus einer
Öffnung, von der ein Kraftstoffdeckel entfernt ist, in einen
Tankkörper TB, und ein Entlüftungsschlauch 2, der mit dem
Rohrkörper 1 verbunden ist, und dazu dient, es dem
Kraftstoffdampf im Inneren des Tankkörpers TB zu gestatten,
nach draußen zu entweichen. Das Kraftstoffeinlaßrohr hat einen
deformierten Querschnitt und eine dreidimensional gebogene
Konfiguration.
In dem Kraftstoffeinfüllrohr aus Fig. 1 erstreckt sich der
Entlüftungsschlauch 2 entlang dem Einfüllrohrkörper 1 und ein
Ende davon steht mit dem Einfüllhalsabschnitt 10 in Verbindung,
und das andere Ende davon ist über einen Gummischlauch mit dem
Kraftstofftank verbunden.
Der Verbindungsabschnitt 3 füllt den Raum zwischen dem
Einfullrohrkorper 1 und dem Entlüftungsschlauch 2 und hat eine
plattenförmige Konfiguration mit einer Dicke von ungefähr 3 mm.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, die eine vergrößerte
Querschnittansicht entlang der Linie III-III aus Fig. 1 zeigt,
ist in dem Verbindungsabschnitt 3 eine im Querschnitt V-förmige
Nut 30 gebildet und erstreckt sich entlang dem
Einfullrohrkorper 1 und dem Entlüftungsschlauch 2. Diese V-
förmige Nut 30 ist im wesentlichen in der Mitte der Breite des
Verbindungsapparates 3 angeordnet und hat eine Breite von
ungefähr 5 mm und eine Tiefe von ungefähr 3 mm und die Dicke
eines Sollbruch-Abschnittes, d. h. eines Bodenabschnittes der V-
förmigen Nut 30 betragt 0,1 bis 0,3 mm. Somit bildet dieser V-
förmige Nutabschnitt 30 einen geschwächten Abschnitt, d. h.
einen Abschnitt mit reduzierter Festigkeit. Die V-förmige Nut
30 ist durchgehend über 2/3 der gesamten Lange des
Kraftstoffeinfüllrohres gebildet. Durch Festlegen der Breite
und der Tiefe der V-förmigen Nut 30 sowie durch Festlegen der
Anzahl der V-förmigen Nuten 30 wird eine zu absorbierende
Stoßbelastung bestimmt.
Deshalb konzentrieren sich Spannungen auf der V-förmigen Nut
30, wenn eine Stoßbelastung auf das Kraftstoffeinfüllrohr
dieses Ausführungsbeispieles aufgrund einer Kollision oder
dergleichen aufgebracht wird, so daß der V-förmige Nutabschnitt
30 reißt oder gebrochen wird. Als ein Ergebnis wird die
Stoßbelastung absorbiert, wodurch verhindert wird, daß der
Einfullrohrkorper und der Entlüftungsschlauch 2 beschädigt
werden. Als Nebenergebnis des Brechens des V-förmigen
Nutabschnittes 30 ist es dem Einfullrohrkorper 1 und dem
Entlüftungsschlauch 2 gestattet, in einem höheren Grad
deformiert zu werden und eine solche Deformation tragt auch zur
Absorption der Stoßbelastung bei.
Die V-förmige Nut 30 kann während dem Blasformvorgang gebildet
werden oder sie kann durch mechanisches Bearbeiten nach dem
Formungsprozeß gebildet werden. Obwohl in den vorstehenden
Beispiel die V-förmige Nut 30 gebildet ist, kann diese V-
förmige Nut 30 durch einen dickenreduzierten (ausgedünnten)
Abschnitt 31 ersetzt werden, wie in Fig. 4 gezeigt ist. Wenn in
diesem Fall eine Stoßbelastung auf das Kraftstoffeinfüllrohr
aufgebracht wird, können Spannungen auch auf den
dickenreduzierten Abschnitt 31 konzentriert werden, um
denselben zu deformieren und wenn weiterhin eine größere
Stoßbelastung weiterhin aufgebracht wird, wird der
dickenreduzierte Abschnitt 31 gebrochen oder zerrissen, und
somit werden dieselben Effekte wie bei dem V-förmigen
Nutabschnitt 30 erreicht.
Der dickenreduzierte Abschnitt 31 kann während dem
Blasformprozeß gebildet werden oder er kann durch mechanisches
Bearbeiten noch nach dem Formprozeß gebildet werden. In
Intervallen, die entlang der Länge davon beabstandet sind,
können Schlitze durch den dickenreduzierten Abschnitt 31
gebildet werden, und sogar wenn dünne Grate vorhanden sind,
wird dies nicht die Effekte des dickenreduzierten Abschnitts
beeinflussen. Wenn die Dicke des dickenreduzierten Abschnittes
31 so gering ist, daß ein ungünstiger Zustand in Verbindung mit
dem Rückhalteeffekt und Schwingungen auftritt, können
Brückenabschnitte 32, die den Einfüllrohrkörper 1 und den
Entlüftungsschlauch 2 verbinden, in Intervallen, die entlang
der Länge des Kraftstoffeinfüllrohres beabstandet sind,
vorgesehen werden.
Wenn die Schlitze während dem Blasformprozeß gebildet werden,
wird in vorteilhafter Weise ein Abquetschen im Blasformen
verhindert und dies ist wünschenswert. Jedoch wird es vom
Standpunkt der Formbarkeit aus bevorzugt, daß die Breite der
Schlitze 3 bis 5 mm sein sollten. Wenn die Breite der Schlitze
zu groß ist, muß die Formklemmkraft erhöht werden und dies ist
nicht wünschenswert.
Das Kraftstoffeinfüllrohr des vorstehenden Beispieles wird in
einer Integralkonstruktion durch Blasformen gebildet. Wenn der
zu den rohrförmigen Abschnitten benachbarte plattenförmige
Abschnitt durch Blasformen gebildet wird, wird der
plattenförmige Abschnitt, der aus einem Vorformling resultiert,
geklemmt oder zwischen gegenüberliegenden Formen gehalten und
deshalb wird üblicherweise in jenem Abschnitt der
Innenumfangsoberfläche des rohrförmigen Abschnittes, der
gegenüber dem plattenförmigen Abschnitt angeordnet ist, eine
Kerbe oder Nut gebildet, die sich entlang dem plattenförmigen
Abschnitt erstreckt.
In den vorstehenden Beispielen tritt dieses Phänomen auf und
ist, wie in den Fig. 3 bis 5 gezeigt ist, in jenem Abschnitt
der Innenumfangsoberfläche des Einfüllrohrkörpers 1, der in
gegenüberliegendem Verhältnis zum Verbindungsabschnitt 3
angeordnet ist, eine Kerbe oder Nut 13 gebildet und erstreckt
sich entlang dem Verbindungsabschnitt 3. Wenn die Kerbe 13
somit in der Innenumfangsoberfläche des Einfüllrohrkörpers 1
gebildet ist, werden Spannungen auch auf diesen Kerbabschnitt
konzentriert und deshalb tritt dort ein Nachteil auf, daß die
Spannungen, die auf den V-förmigen Nutabschnitt 30 oder den
dickenreduzierten Abschnitt 31 konzentriert werden, verteilt
werden.
In Fig. 6 ist ein Ausführungsbeispiel eines
Kraftstoffeinfüllrohres der Erfindung gezeigt, das sich von den
vorstehenden Ausführungsbeispiel nur dadurch unterscheidet, daß
eine V-förmige Nut 33 näher am Einfüllrohrkörper 1 gebildet
ist. Deshalb wird während dem Blasformen des
Kraftstoffeinfüllrohres dieses Ausführungsbeispieles ein
überschüssiges Kunstharz entsprechend der V-förmigen Nut 33
durch Pressen zum Einfüllrohrkörper 1 transferiert, um es in
eine Kerbe 13 zu füllen, um einen verdickten Abschnitt 34 zu
bilden.
Genauer gesagt wird in dem Kraftstoffeinfüllrohr dieses
Ausführungsbeispieles keinerlei Kerbe in jenem Abschnitt der
Innenumfangsoberfläche des Einfüllrohrkörpers 1 gebildet, der
in gegenüberliegenden Verhältnis zur V-förmigen Nut 33
angeordnet ist, und statt dessen ist auf jenem Abschnitt der
Innenumfangsoberfläche des Einftllrohrkörpers I der verdickte
Abschnitt 34 gebildet. Wenn eine Stoßbelastung aufgebracht
wird, wird deshalb bewirkt, daß Spannungen effektiv auf den V-
förmigen Nutabschnitt 33 konzentriert werden.
Statt der V-förmigen Nut 33 kann ein dickenreduzierter
Abschnitt 35 angrenzend an dem Einfüllrohrkörper 1 gebildet
werden, wie in Fig. 7 gezeigt ist. In diesen Fall wird auch
überschüssiges Kunstharz, das aus der Bildung des
dickenreduzierten Abschnittes 35 resultiert, zum
Einfüllrohrkörper transferiert, um in die Kerbe 13 gefüllt zu
werden, um den verdickten Abschnitt 34 zu bilden. Um das
überschüssige Kunstharz zum Einfüllrohrkörper 1 oder dem
Entlüftungsschlauch 2 effektiv zu transferieren, ist die Dicke
des Verbindungsabschnittes 3 vorzugsweise nicht mehr als
zweimal die Dicke einer Umfangswand des Vorformlings und noch
günstiger nicht mehr als eine Hälfte der Dicke der Umfangswand
des Vorformlings. Durch diese Maßnahme steigt die Menge des
überschüssigen Harzes, das transferiert werden soll, und der
verdickte Abschnitt 34 kann leicht gebildet werden.
Vorzugsweise wird zusätzlich zur V-förmigen Nut 33 oder dem
dickenreduzierten Abschnitt 35, der angrenzend zum
Einfüllrohrkörper 1 vorgesehen ist, eine andere V-förmige Nut
33 oder ein anderer dickenreduzierter Abschnitt 35 angrenzend
an das Entlüftungsrohr 2 vorgesehen. Mit dieser Konstruktion
wird auch ein verdickter Abschnitt auf der
Innenumfangsoberfläche des Entlüftungsschlauchs 2 gebildet und
die Festigkeit des Entlüftungsschlauches 2 wird erhöht und
Spannungen können auf den geschwächten Abschnitt effektiver
konzentriert werden.
In den Kraftstoffeinfüllrohren aus Kunstharz gemäß der
vorliegenden Erfindung können Spannungen auf den geschwächten
Abschnitt konzentriert werden, wenn eine Stoßbelastung darauf
aufgebracht wird, beispielsweise durch Kollision des
Fahrzeuges, und dieser geschwächte Abschnitt bricht, wodurch
die Spannungen absorbiert werden. Deshalb wird verhindert, daß
die Spannungen auf den Einfüllrohrkörper und den
Entlüftungsschlauch wirken, womit verhindert wird, daß der
Einfüllrohrkörper und der Entlüftungsschlauch beschädigt
werden.
Das Kraftstoffeinlaßrohr, d. h. das Kraftstoffeinfüllrohr, wird
aus einem Kunstharzmaterial (HDPE) blasgeformt und dieses
Kraftstoffeinlaßrohr mit einer dreidimensionalen Konfiguration
wird aus einem Vorformling mit einem im wesentlichen
gleichförmigen Querschnitt geformt. Wenn die gegenüberliegenden
Formen im Blasformprozeß verschlossen werden, wird ein Teil des
Vorformlings durch die Kante oder Endabschnitte der Formen
abgeschnitten, um dadurch einen durchmesserreduzierten
Abschnitt zu bilden, der einen deformierten Querschnitt hat.
Fig. 8 ist eine vergrößerte, perspektivische Ansicht des
durchmesserreduzierten Abschnittes 16, im allgemeinen entlang
der Linie VIII-VIII aus Fig. 2. Wie in Fig. 8 gezeigt ist, wird
auf einer Innenseite 16a des durchmesserreduzierten Abschnittes
16 entlang einer Trennlinie PL ein verdickter Abschnitt 16b
gebildet. Somit ist der verdickte Abschnitt 16b auf der
Innenseite 16a des durchmesserreduzierten Abschnittes 16
entlang der Trennlinie PL gebildet und es wird keinerlei Kerbe
in diesem Abschnitt der Innenseite 16a entlang der Trennlinie
PL gebildet. Deshalb werden Spannungen nicht in der Nähe der
Trennlinie PL konzentriert, sogar wenn eine große Belastung auf
den Rohrkörper 1 in einer Richtung des Pfeiles d1 aufgebracht
wird.
Ein Verfahren zum Blasformen des vorstehenden
Kraftstoffeinlaßrohres 11 wird nun beschrieben. Dieses
Blasformverfahren wird unter Verwendung eines Blasformapparates
20 durchgeführt, der in Fig. 9 gezeigt ist. Der Blasformapparat
20 umfaßt eine Vorformling-Anlieferungsvorrichtung 22 und eine
Form 60, die eine erste Form 40 und eine zweite Form 50 hat.
Die Vorformling-Anlieferungsvorrichtung 22 hat eine Düse 22a an
ihrem entfernten Ende davon gebildet, und ein Vorformling P
wird von dieser Düse 22a geliefert oder extrudiert. Ein
Hohlraum 62 zum Formen des Kraftstoffeinlaßrohres 11 ist in den
ersten und zweiten Formen 40 und 50 gebildet. Genauer gesagt
hat der Hohlraum 62 einen ersten Hohlraumabschnitt 42, der in
der ersten Form 40 gebildet ist, und einen zweiten
Hohlraumabschnitt 52, der in der zweiten Form 50 gebildet ist,
und der Hohlraum 62 wird durch die Formoberflächen 44 und 54
gebildet, die miteinander zusammenwirken, um eine Konfiguration
zu bilden, die den Konturen des Rohrkörpers 1 und des
Entlüftungsschlauches 2 entspricht.
Die ersten und zweiten Formen 40 und 50 haben eine erste
zusammenpassende Oberfläche 46 und eine zweite zusammenpassende
Oberfläche 56, die jeweils aufeinander abgestimmt sind, wenn
die zwei Formen 40 und 50 geschlossen werden oder
zusammengeklemmt werden. Fig. 10 ist eine vergrößerte,
perspektivische Ansicht, die die ersten und zweiten
zusammenpassenden Oberflächen 46 und 56 und benachbarte
Abschnitte zeigt. Wie in Fig. 10 gezeigt ist, haben die ersten
und zweiten zusammenpassenden Oberflächen 46 und 56 erste und
zweite Formhalteabschnitte 48 und 58, die dazu dienen, jeweils
einen Teil des Vorformlings P dazwischen zu halten und die
miteinander zusammenarbeiten, um einen Abkneifformabschnitt 68
zu bilden.
Die ersten und zweiten Formhalteabschnitte 48 und 58 des
Abkneifformabschnittes 68 haben jeweils Harzaufnahmenuten 48a
und 58a, die im wesentlichen gegenseitig eine gleiche Breite
haben und jeweils in den ersten und zweiten zusammenpassenden
Oberflächen 46 und 56 ausgebildet sind und sich in einer
Längsrichtung d2 davon erstrecken. Die ersten und zweiten
Formhalteabschnitte 48 und 58 haben auch jeweilige innere
Schneidabschnitte 48b und 58b, die auf einer Seite der
Kunstharzaufnahmenuten 48a und 58a angeordnet sind und jeweils
äußere Schneidabschnitte 48c und 58c, die auf der anderen Seite
der Kunstharzaufnahmenuten 48a und 58a angeordnet sind. Die
inneren Schneidabschnitte 48b und 58b, sowie die äußeren
Schneidabschnitte 48c und 58c halten einen Teil des
Vorformlings P, wenn die zwei Formen 40 und 50 zusammen
verschlossen werden und haben beide die Form einer Rippe oder
eines langgezogenen Vorsprungs. Die inneren und äußeren
Schneidabschnitte 48b und 48c, sowie die inneren und äußeren
Schneidabschnitte 58b und 58c bilden zusammen eine
Stoßkonfiguration, um den Vorformling P abzukneifen, und deren
Enden (entfernte Enden) sind flach. Eine Entlastungsaussparung
39 zur Aufnahme eines abgekniffenen Abschnittes Pa des
Vorformlings P ist angrenzend an der Außenseite des Abkneif-
Formabschnittes 68 vorgesehen.
Der Blasformprozeß zum Formen des Kraftstoffeinlaßrohres 11
wird nun beschrieben. Die Fig. 12 und 13 sind
Querschnittansichten, die die sequentiellen Schritte des
Blasformprozesses zeigen, und Fig. 14 ist ein
Ansteuerungsdiagramm, das den Abstand zwischen den ersten und
zweiten Formen 40 und 50 zeigt, d. h., den Formöffnungsbetrag
ST, sowie einen Einblasluftdruck Pr. Zuerst werden die ersten
und zweiten Formen 40 und 50 so gesetzt, um in einem
vorbestimmten Abstand voneinander beabstandet zu sein, und in
diesem Zustand wird der Vorformling P aus der Düse 22a der
Vorformlings-Anlieferungsvorrichtung 22 extrudiert und zwischen
den ersten Hohlraumabschnitt 42 der ersten Form 40 und den
zweiten Hohlraumabschnitt 52 der zweiten Form 50 eingelegt.
Dann werden die ersten und zweiten Formen 40 und 50 geschlossen
oder in einer Formschließrichtung um ein solches Ausmaß mit
einer hohen Geschwindigkeit aufeinander zubewegt, daß die zwei
Formen 40 und 50 in einem vorbestimmten Abstand voneinander
beabstandet sind, d. h. um ungefähr 10 mm. Dieser
Hochgeschwindigkeits-Formschließschritt wird gemäß Fig. 14 für
einen Zeitraum von t0 bis t1 durchgeführt und dieser Zustand
ist in Fig. 11 gezeigt. Danach wird ein
Niedriggeschwindigkeits-Formschließschritt durchgeführt, bei
dem die Geschwindigkeit des Schließens der Form niedriger ist
als diejenige des vorstehend beschriebenen
Hochgeschwindigkeits-Formschließschrittes, für einen Zeitraum
von t1 bis t2 gemäß Fig. 14. In diesem Niedriggeschwindigkeits-
Formschließschritt wird ein Teil des Vorformlings P zwischen
dem ersten Formhalteabschnitt 48 der ersten Form 48 und dem
zweiten Formhalteabschnitt 58 der zweiten Form 50 gehalten und
der abgekniffene Abschnitt Pa, resultierend aus der Reduzierung
des Durchmessers des Teils des Vorformlings P, beginnt geformt
zu werden.
Im speziellen ist beim Niedriggeschwindigkeits-
Formschließschritt die Menge des Harzes des Vorformlings P, der
zwischen den ersten und zweiten Formhalteabschnitten 48 und 58
gehalten wird, die jeweils die Harzaufnahmenuten 48a und 58a
des Abkneif-Formabschnittes 68 umfassen, ausreichend groß, so
daß die Fließmenge des Harzes von den gegenüberliegenden Seiten
der ersten und zweiten Formhalteabschnitten 48 und 58 in eine
Richtung eines Pfeiles d3 und einer Richtung entgegengesetzt zu
dieser Richtung d3 anwächst. Da die Formschließgeschwindigkeit
zu dieser Zeit niedrig ist, wird die Schmelzverklebung eines
Schmelzklebeabschnittes Pb des abgekniffenen Abschnitts Pa des
Vorformlings P gefördert und auf der Innenseite des
Vorformlings P entlang einer Teilungslinie PL wird ein
verdickter Abschnitt Pc gebildet. Dieser Zustand ist in Fig. 12
gezeigt. Zu dieser Zeit wird ein Teil des Vorformlings P durch
die inneren und äußeren Schneidabschnitte 48b, 58b, 48c und 58c
abgeschnitten, um den abgekniffenen Abschnitt Pa zu formen, der
in der Entlastungsaussparung 39 aufgenommen wird.
Danach wird Gas mit einem niedrigen Druck Pr1 in den
Vorformling P für einen Zeitraum von t3 bis t4 gemäß Fig. 14
eingeblasen. Mit diesem Niederdruckblasschritt wird die
Schmelzverklebung des Schmelzverklebeabschnittes Pb des
abgekniffenen Abschnittes Pa des Vorformlings P weiter
gefördert und es wird auch ein Durchbiegen des Vorformlings P,
wie mit zwei punktierten und gestrichelten Linien in Fig. 13
gezeigt ist, verhindert. Die Lufteinblas-Startzeit und der
Druck in dem Niederdruckeinblasschritt wird in Anbetracht der
Förderung des Schmelzverklebeabschnittes Pb des abgekniffenen
Abschnittes Pa und der Durchbiegung des Kunstharzes bestimmt.
Dann wird ein Hochdruck-Einblasschritt für einen Zeitraum von
t4 bis t5 gemäß Fig. 14 durchgeführt, bei dem das Einblasen von
Luftdruck Pr auf einen gewöhnlichen Einblasdruck Pr2 erhöht
wird. Bei diesem Hochdruckeinblasschritt wird das Durchbiegen
des Vorformlings P verhindert und es wird auch bewirkt, daß die
äußere Form oder Kontur des Vorformlings P den Formoberflächen
44 und 54 der ersten und zweiten Formen 40 und 50 entspricht.
Dieser Zustand ist in Fig. 13 gezeigt. Nachdem der
Hochdruckeinblasschritt beendet ist, wird der Vorformling P in
dem Hohlraum 62 in der Form 60 abgekühlt und dann werden die
ersten und zweiten Formen 40 und 50 geöffnet oder voneinander
wegbewegt und das geformte Produkt wird aus der Form entfernt
und der abgekniffene Abschnitt Pa wird als ein Abquetschgrat
entfernt und somit wird das Kraftstoffeinlaßrohr 11 aus Fig. 2
vollendet. In dem Blasformverfahren dieses
Ausführungsbeispieles ist in dem
Niedriggeschwindigkeitsformschließschritt die Harzmenge des
Vorformlings P, der zwischen den ersten und zweiten
Formhalteabschnitten 48 und 58 gehalten wird einschließlich der
jeweiligen Harzaufnahmenuten 48a und 58a des
Abkneifformabschnittes 68 ausreichend groß, so daß die
Strömungsmenge des Harzes aus den ersten und zweiten
Formhalteabschnitten 48 und 58 zur Innenseite des Vorformlings
P ansteigt, und nebenbei, da die Formschließgeschwindigkeit
niedrig ist, wird die Schmelzverklebung am abgekniffenen
Abschnitt Pa des Vorformlings P gefördert. Deshalb ist der
verdickte Abschnitt 16b auf der Innenseite 16a des
Kraftstoffeinlaßrohres 11 durch Schmelzverklebung entlang der
Teilungslinie PL positiv ausgebildet.
Und nebenbei wird das Verbiegen des Kunstharzes des V-Formlings
P verhindert, da das Gas mit dem niedrigen Druck Pr1 in den
Vorformling P eingeblasen wird, sogar wenn das Formschließen
bei niedriger Geschwindigkeit durchgeführt wird, und deshalb
kann das Kraftstoffeinlaßrohr 11 der gewünschten Konfiguration
hergestellt werden.
Deshalb ist der in dem Kraftstoffeinlaßrohr 11 durch das
vorstehende Blasformverfahren hergestellte verdickte Abschnitt
16b auf der Innenseite 16a entlang der Teilungslinie PL
ausgebildet, womit verhindert wird, daß eine Kerbe entlang der
Teilungslinie PL gebildet wird, und das Kraftstoffeinlaßrohr 11
hat eine hohe mechanische Festigkeit und wird keine mangelhafte
Konfiguration aufgrund des Verbiegens des Vorformlings P haben.
Die inneren Schneidabschnitte 48b und 58b und die äußeren
Schneidabschnitte 48c und 58c des Abkneifformabschnittes 68
haben die flachen Enden, um den Fluß des Harzes des
Vorformlings P zu fördern. Diese Enden haben eine geringe
Breite und deshalb wird das Vorsehen der inneren und äußeren
Schneidabschnitte die Formklemmkraft nicht erhöhen. Die
Konfiguration des Abkneifformabschnittes 68 wird in Anbetracht
der Formklemmkraft und der Strömungsmenge des Kunstharzes
bestimmt. Unter Bezugnahme auf den Formschließbetrieb werden
die zwei Formen erst mit einer hohen Geschwindigkeit und dann
mit einer niedrigen Geschwindigkeit aufeinander zu bewegt und
die Distanz, um die die Form mit einer niedrigen
Geschwindigkeit geschlossen wird, beträgt lediglich ungefähr 10 mm
und die Formschließzeit ist nicht so lange und deshalb wird
die Produktivität nicht gesenkt.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehenden
Ausführungsbeispiele beschränkt und es können verschiedene
Abwandlungen getätigt werden ohne den Erfindungsgedanken zu
verlassen. Beispielsweise können die folgenden Abwandlungengen
werden:
- 1. Obwohl der Abkneifformabschnitt 68 der Form 60 auf der ersten zusammenpassenden Oberfläche 46 und der zweiten zusammenpassenden Oberfläche 56 gebildet ist, kann er auf einer der ersten und zweiten zusammenpassenden Oberflächen 46 und 56 gebildet werden. Es kann nämlich jegliche solcher geeigneten Konstruktionen insofern angepaßt werden, als daß der Vorformling P in einer solchen Art und Weise geschnitten wird, daß eine ausreichende Menge an Kunstharz in dem Abkneifformabschnitt 68 gehalten wird.
- 2. Obwohl jede der ersten und zweiten Formhalteabschnitte 48 den inneren Schneidabschnitt 48b, 58b und den äußeren Schneidabschnitt 48c und 58c jeweils auf den gegenüberliegenden Seiten der Kunstharzaufnahmenut 48a, 58a ausgebildet hat, ist die Breite und die Anzahl der Kunstharzaufnahmenut, sowie die Anzahl der Schneidabschnitte nicht auf die vorstehenden Ausführungsbeispiele beschränkt und kann in geeigneter Weise unter Berücksichtigung der Formklemmkraft bestimmt werden.
- 3. In dem vorstehenden Ausführungsbeispiel, obwohl ein Lufteinblasen mit niedrigem Druck bewirkt wird, nachdem die Formschließtätigkeit beendet ist, kann sie gleichzeitig mit oder vor dem Niedriggeschwindigkeitsformschließen bewirkt werden. Insbesondere wenn das Kunstharz des Vorformlings P dazu neigt, sich zu verbiegen ist es wirkungsvoll, einen Einblasdruck vom Anfang an aufzubringen.
Ein Kunstharzrohr umfaßt einen Rohrkörper, der als Hauptpassage
dient, einen Hilfsschlauch und einen Verbindungsabschnitt, der
den Rohrkörper und den Hilfsschlauch miteinander verbindet. Das
Kunstharzrohr ist integral geformt und hat einen deformierten
Querschnitt. Ein geschwächter Abschnitt ist am
Verbindungsabschnitt ausgebildet. Der geschwächte Abschnitt ist
eine Nut oder ein dickenreduzierter Abschnitt und ist
gleichzeitig mit dem Blasformen des Kunstharzrohres gebildet.
Der Rohrkörper hat einen durchmesserreduzierten Abschnitt mit
deformierten Querschnitt, der durch Abschneiden eines Teils
eines Vorformlings durch einen Endabschnitt einer Form gebildet
wird, wenn die Form geschlossen wird und ein verdickter
Abschnitt wird auf einer Innenseite des durchmesserreduzierten
Abschnittes entlang einer Teilungslinie gebildet.
Überschüssiges Harz wird von dem Verbindungsabschnitt zumindest
zu dem Rohrkörper während dem Blasformen transferiert, um einen
verdickten Abschnitt auf jenem Abschnitt der inneren
Umfangsseite des Rohrkörpers zu bilden, der in
gegenüberliegenden Verhältnis zu dem geschwächten Abschnitt
angeordnet ist.
Claims (9)
1. Kunstharzrohr mit einem Rohrkörper (1), der über
einen, einen geschwächten Abschnitt (30; 31; 33; 35)
aufweisenden Verbindungsabschnitt (3) einstückig mit
einem Hilfsschlauch (2) verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
innerhalb des Rohrkörpers (1) entlang einer an einem
Abschnitt (16) mit reduziertem Rohrinnendurchmesser
verlaufenden Trennlinie (PL) ein verdickter Abschnitt
(16b; Pc) geformt ist.
2. Kunstharzrohr gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der geschwächte Abschnitt (30; 31; 33; 35) eine
Nut (30) oder ein dickenreduzierter Abschnitt (31) ist
und gleichzeitig mit einem Blasformen des Kunstharzrohres
durch Pressen formbar ist.
3. Kunstharzrohr gemäß Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Nut (30) eine in einer Seite des
Verbindungsabschnitts (3) ausgebildete Kerbe ist.
4. Kunstharzrohr gemäß Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Nut eine am Rohrkörper (1) angrenzende V-förmige
Nut (33) ist.
5. Kunstharzrohr gemäß Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der dickenreduzierte Abschnitt (31) durch in
Längsrichtung des dickenreduzierten Abschnitts (31)
beabstandete Brückenabschnitte (32) verstärkbar ist.
6. Kunstharzrohr gemäß Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der geschwächte Abschnitt (30; 31; 33; 35) ein am
Rohrkörper (1) angrenzender dickenreduzierter Abschnitt
(35) ist.
7. Kunstharzrohr gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Kunstharzrohr ein Kraftstoffeinfüllrohr ist, das
den als Durchlaß für Kraftstoff dienenden Rohrkörper (1)
und den als Entlüftungsschlauch dienenden Hilfsschlauch
(2) einschließt.
8. Vorrichtung zum Blasformen eines Kunstharzrohres (11),
mit
einer aus zwei Formhälften (40, 50) bestehenden Form (60), die einen die äußere Form des Kunstharzrohres (11) ausbildenden Hohlraum (62) zur Aufnahme eines Vorformlings (P) aufweist, wobei
die beiden Formhälften (40, 50) einen Abkneifformabschnitt (68) aufweisen, der an jeder Formhälfte (40, 50) zumindest eine sich in Längsrichtung des Hohlraumes (62) erstreckende Aufnahmenut (48a, 58a) zur Aufnahme von Kunstharz hat, die der Aufnahmenut der anderen Formhälfte gegenüberliegt, und
jede Aufnahmenut (48a, 58a) zwischen einem inneren und äußeren Anpressunterabschnitt (48b, 58b, 48c, 58c) zum Einklemmen eines Teils des Vorformlings (P) beim Schließen der Formhälften (40, 50) angeordnet ist.
einer aus zwei Formhälften (40, 50) bestehenden Form (60), die einen die äußere Form des Kunstharzrohres (11) ausbildenden Hohlraum (62) zur Aufnahme eines Vorformlings (P) aufweist, wobei
die beiden Formhälften (40, 50) einen Abkneifformabschnitt (68) aufweisen, der an jeder Formhälfte (40, 50) zumindest eine sich in Längsrichtung des Hohlraumes (62) erstreckende Aufnahmenut (48a, 58a) zur Aufnahme von Kunstharz hat, die der Aufnahmenut der anderen Formhälfte gegenüberliegt, und
jede Aufnahmenut (48a, 58a) zwischen einem inneren und äußeren Anpressunterabschnitt (48b, 58b, 48c, 58c) zum Einklemmen eines Teils des Vorformlings (P) beim Schließen der Formhälften (40, 50) angeordnet ist.
9. Verfahren zum Blasformen eines Kunstharzrohres (11),
mit den Schritten
Liefern eines Vorformlings (P) von einer Vorformlings- Lieferungsvorrichtung (22) zu einer Form (60),
Einlegen des Vorformlings (P) zwischen Hohlraumabschnitten (42, 52) von Formhälften (40, 50) der Form (60),
Einklemmen von zumindest einem Teil des Vorformlings (P) durch Schließen der Formhälften (40, 50), dadurch gekennzeichnet, daß
das Schließen der Formhälften (40, 50) ein Schließen bei hoher Geschwindigkeit und nachfolgend ein Schließen bei niedriger Geschwindigkeit einschließt und
das Einblasen von Gas in den Vorformling (P) ein Einblasen von Niederdruckgas gleichzeitig mit oder nach dem Schließen der Formhälften (40, 50) bei niedriger Geschwindigkeit und ein Einblasen von Hochdruckgas mit herkömmlichen Einblasdruck einschließt.
Liefern eines Vorformlings (P) von einer Vorformlings- Lieferungsvorrichtung (22) zu einer Form (60),
Einlegen des Vorformlings (P) zwischen Hohlraumabschnitten (42, 52) von Formhälften (40, 50) der Form (60),
Einklemmen von zumindest einem Teil des Vorformlings (P) durch Schließen der Formhälften (40, 50), dadurch gekennzeichnet, daß
das Schließen der Formhälften (40, 50) ein Schließen bei hoher Geschwindigkeit und nachfolgend ein Schließen bei niedriger Geschwindigkeit einschließt und
das Einblasen von Gas in den Vorformling (P) ein Einblasen von Niederdruckgas gleichzeitig mit oder nach dem Schließen der Formhälften (40, 50) bei niedriger Geschwindigkeit und ein Einblasen von Hochdruckgas mit herkömmlichen Einblasdruck einschließt.
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