DE19637891A1 - Vorrichtung zum Hinaufziehen und Absetzen eines Behälters auf bzw. von einem Aufbau eines Lastentransportfahrzeugs - Google Patents

Vorrichtung zum Hinaufziehen und Absetzen eines Behälters auf bzw. von einem Aufbau eines Lastentransportfahrzeugs

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DE19637891A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Hinaufziehen und Absetzen eines Behälters auf bzw. von einem Aufbau eines La­ stentransportfahrzeugs über eine Ladestütze am hinteren Ende des Aufbaus, mit einer Ladearmvorrichtung, die einen Hebearm aufweist, der - im montierten Zustand am Fahrzeug - um eine quer zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Schwenkachse zwi­ schen einer Grundstellung und einer Auslegerstellung relativ zu dem Aufbau mittels eines Schwenkantriebs schwenkbar ist, um den Behälter auf den Aufbau hinaufzuziehen bzw. von dem Aufbau abzusetzen, und der sich in der Grundstellung von der Schwenkachse in Fahrzeuglängsrichtung nach vorn erstreckt, und mit einem Hakenarm, der zur Kopplung mit dem Behälter an dem von der Schwenkachse entfernten Ende des Hebearms angeordnet ist und einen Haken zur Eingriffnahme eines Bügels aufweist, der an einer beim Hinaufziehen des Behälters in Fahrzeuglängsrichtung nach vorn zu positionierenden, vorderen Stirnseite des Behälters angeordnet ist, wobei der Hakenarm quer zur Schwenkachse von dem Hebearm derart absteht, daß er in eine im wesentlichen vertikal aufrechte, zentrale Position in Front der vorderen Stirnseite des Behälters gelangt, wenn der Hebearm beim Hinaufziehen des Behälters in die Grundstel­ lung geschwenkt wird.
Eine Vorrichtung der vorstehend genannten Art ist beispiels­ weise aus der DE-25 24 584 C2 bekannt. Die bekannte Vorrich­ tung ist als sogenannte Abrollkippvorrichtung ausgebildet, bei der die Ladearmvorrichtung einen sich in der Grundstellung von einer die Schwenkachse definierenden Schwenkgelenkanordnung im wesentlichen horizontal nach vorn erstreckenden Hebearm auf­ weist, der an seinem von der Schwenkachse entfernten (vorde­ ren) Ende einen in der Grundstellung im wesentlichen vertikal nach oben hin abstehenden Hakenarm hat. Der Hakenarm weist an seinem freien Ende einen Haken auf, der mit einer Öse an der vorderen Stirnseite eines betreffenden Behälters in Eingriff bringbar ist, um den Behälter an die Ladearmvorrichtung anzu­ koppeln. Der Hebearm ist über die Schwenkgelenkanordnung mit einem teleskopisch längenverstellbaren Kippverlängerungsarm verbunden, welcher an seinem von der Schwenkachse entfernten Ende über eine Kippgelenkanordnung mit dem Aufbau verbunden ist. Die Kippgelenkanordnung definiert eine zur Schwenkachse des Hebearms parallele Kippachse am hinteren Ende des Aufbaus. In einem Kippbetriebszustand ist der Hebearm gegen Verschwenken relativ zum Kippverlängerungsarm verriegelt, so daß der Hebearm gemeinsam mit dem Kippverlängerungsarm um die Kippachse verschwenkt und somit ein an der Ladearmvorrichtung abgestützter Behälter in eine entsprechende Kippstellung am Fahrzeug gebracht werden kann.
Der Schwenkantrieb zum Verschwenken des Hebearms umfaßt ein hydraulisches Kolben-Zylinder-Aggregat und dient auch als Antrieb für den Kippvorgang und für die teleskopische Längen­ verstellung der Ladearmvorrichtung in der Grundstellung des Hebearms.
Bei Abrollkippvorrichtungen der vorstehend genannten Art steht der Hakenarm etwa in Breitenmitte des Fahrzeugs von dem von der Schwenkachse entfernten Ende des Hebearms ab. Eine solche Anordnung hat sich im Hinblick auf die dynamischen und kinema­ tischen Verhältnisse beim Kippbetrieb und beim Wechselladebe­ trieb gut bewährt und erleichtert das Manövrieren des Fahr­ zeugs in eine Stellung, in der der Hakenarm den Aufnahmebügel eines vom Boden auf zuladenden Behälters ergreifen kann.
Die insoweit bewährte Konstruktion der Ladearmvorrichtung nach der DE-25 24 584 C2 hat jedoch den Nachteil, daß der Hakenarm den Zugang zu einem zentralen Bereich der vorderen Stirnseite eines aufgeladenen Behälters versperrt und im Bereich zwischen Führerhaus und vorderer Stirnseite des Behälters vergleichs­ weise viel Platz in Anspruch nimmt, der ggf. für andere Ag­ gregate des Fahrzeugs günstig wäre. Dies erschwert den Einsatz von Aggregaten des Fahrzeugs, die durch die vordere Stirnseite des Behälters hindurch mit dem Behälter in Funktionszusammen­ hang zu bringen sind. Ein Beispiel hierfür wäre ein Mülltrans­ portfahrzeug, bei dem der betreffende Behälter als auswechsel­ barer Müllcontainer ausgebildet ist, welcher über eine in seiner vorderen Stirnseite befindliche Öffnung mit einer Müll­ verdichtereinheit an der Rückseite des Führerhauses des Fahr­ zeugs zusammenwirkt, wobei die Verdichtereinheit den ihr zu­ geführten Müll durch die Behälteröffnung hindurch in den Be­ hälter fördert. Um eine solche Anwendung realisieren zu kön­ nen, wird in der EP-0 571 821 A1 vorgeschlagen, bei einer Abrollkippvorrichtung der in DE-25 24 584 C2 beschriebenen Art den Hakenarm als biegesteifen Rahmen auszubilden, der mittig an seiner oberen Querstrebe den Haken aufweist. Durch die von dem biegesteifen Rahmen gebildete Öffnung hindurch wird bei dem Gegestand der EP-0 571 821 A1 Müll von einer Verdichter­ einheit in den mit einer entsprechenden Öffnung an seiner Stirnseite versehenen Behälter eingebracht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zum Hinaufziehen und Absetzen eines Behälters bereitzustellen, bei der ein Zugriff auf einen auf dem Aufbau befindlichen Behälter von dessen vorderer Stirn­ seite her am Fahrzeug einfacher möglich ist als bisher.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Hakenarm bei in der Grundstellung befindlichem Hebearm aus der im wesentlichen vertikal aufrechten, zentralen Posi­ tion in Front des Behälters entfernbar an dem Hebearm angeord­ net ist.
Im Gegensatz zu dem gemäß der EP-0 571 821 A1 eingeschlagenen Weg, den aus der DE-25 24 584 C2 gekannten Hakenarm in Form eines starr am Hebearm befestigten Rahmens mit einer großen zentralen Ladeöffnung auszubilden, sieht die Erfindung vor, den Hakenarm so mit dem Hebearm zu verbinden, daß er bei Be­ darf aus dem zentralen Bereich vor der vorderen Stirnseite eines aufgeladenen Behälters entfernbar ist, so daß die vor­ dere Stirnseite des Behälters oder eine ggf. darin vorgesehene Öffnung von vorn her zugänglich ist, beispielsweise für Ag­ gregate des Fahrzeugs, die über die vordere Stirnseite des Behälters funktionell mit dem Behälter zusammenwirken sollen. Ein derartiges Aggregat kann beispielsweise eine Müllverdich­ tereinheit sein, die an der Rückseite des Führerhauses ange­ ordnet und dazu eingerichtet ist, den ihr zugeführten Müll durch eine Öffnung in der vorderen Stirnseite eines auf dem Fahrzeug befindlichen Behälters hindurch in den Behälter zu fördern.
Bei einer technisch minimal aufwendigen Lösung könnte es im Rahmen der Erfindung vorgesehen sein, daß der Hakenarm in der Grundstellung des Hebearms insgesamt vom Hebearm abnehmbar ist. Zu diesem Zweck könnte beispielsweise eine Steckverbindung oder dergleichen zwischen Hebearm und Hakenarm vorgesehen sein, die durch Verriegelungsmittel gegen unbeabsichtigtes Lösen des Hakenarm sicherbar ist.
Eine weitere Möglichkeit im Rahmen der Erfindung besteht dar­ in, den Hakenarm an einer parallel zu der Schwenkachse ver­ laufenden Führungsschiene an dem von der Schwenkachse entfern­ ten Ende des Hebearms vorzusehen, so daß der Hakenarm bei Bedarf längs der Führungsschiene aus dem zentralen Bereich vor der vorderen Stirnseite des Behälters heraus seitlich verschiebbar ist, um die Behälterstirnseite leichter zugän­ glich zu machen.
Bei auf dem Aufbau befindlichem Behälter kann der Haken in der Grundstellung des Hebearms von dem Bügel des Behälters gelöst werden.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfin­ dung ist der Hakenarm nach Lösen des Hakens vom Bügel aus der im wesentlichen vertikal aufrechten, zentralen Position heraus in eine Passivstellung verschwenkbar, um den Zugang zu einem zuvor vom Hebearm überdeckten zentralen Bereich der vorderen Stirnseite des Behälters freizugeben.
Die durch eine entsprechende Schwenkhalterung an dem Hebearm definierte Schwenkachse des Hakenarms verläuft vorzugsweise quer zur Schwenkachse des Hebearms, so daß der Hakenarm in eine Passivstellung verschwenkt werden kann, in der er im wesentlichen horizontal von dem Hebearm seitlich absteht und die vordere Stirnseite eines auf dem Aufbau befindlichen Be­ hälters im wesentlichen vollständig überlappungsfrei für den Zugang von vorn freigibt, wobei der Hakenarm vorzugsweise eine längliche Form hat, wie sie aus der DE-25 24 584 C2 bekannt ist.
Der Hakenarm ist vorzugsweise fernsteuerbar zwischen der ver­ tikal aufrechten, zentralen Position und der Passivstellung mittels eines Schwenkantriebs schwenkbar, der vorzugsweise ein hydraulisch oder pneumatisch längenverstellbares Kolben-Zylin­ der-Aggregat umfaßt, das einerseits an dem Hebearm und ande­ rerseits an dem Hakenarm gelenkig angeordnet ist.
Vorzugsweise ist der Hakenarm teleskopisch längenverstellbar ausgebildet. Dies erleichtert das Lösen des Hakens vom Aufnahmebügel eines auf dem Aufbau befindlichen Behälters und das Ankoppeln des Hakens an den Aufnahmebügel. Ferner kann der Haken aufgrund der teleskopischen Längenverstellbarkeit so verkürzt werden, daß er in seiner horizontalen Passivstellung nicht über das maximal zulässige Seitenbegrenzungsmaß des Fahrzeugs hinaus seitlich absteht.
Zur ferngesteuerten teleskopischen Längenverstellung des Ha­ kenarms ist vorzugsweise ein Stellantrieb vorgesehen, der beispielsweise hydraulisch oder pneumatisch wirkt.
Um einen auf dem Aufbau befindlichen Behälter auch bei in Passivstellung befindlichem Hakenarm sicher an die Ladearmvor­ richtung ankoppeln zu können, ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung eine Kopplungseinrichtung vorgesehen, die vor­ zugsweise einen am Hebearm verschiebbar geführten Kopplungs­ bolzen umfaßt, der mit einer Kopplungsöse des Behälters in Eingriff bringbar ist.
Zur Betätigung des Kopplungsbolzens ist vorzugsweise ein mechanisches Getriebe zwischen dem Kopplungsbolzen und dem Hakenarm vorgesehen, das den Kopplungsbolzen in Abhängigkeit von der Schwenkstellung des Hakenarms steuert, so daß der Kopplungsbolzen in eine Position zur Eingriffnahme der Kopp­ lungsöse gelangt, wenn der Hakenarm in seine Passivstellung einrückt.
Der Schwenkantrieb zum Schwenken des Hebearms umfaßt in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wenigstens ein ei­ nerseits über eine erste Gelenkverbindung an dem Hebearm und andererseits über eine zweite Gelenkverbindung an dem Aufbau oder einer relativ zum Aufbau ortsfesten Stelle angelenktes, doppelt wirkendes Kolben-Zylinder-Aggregat, bei dem die Kol­ benstange relativ zu dem Zylinder ein- und ausfahrbar ist, um den Hebearm um die Schwenkachse zu schwenken.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Hinaufziehen und Absetzen eines Behälters ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ferner dazu eingerichtet, einen auf dem Aufbau befindlichen Behälter um einen nächst der Ladestütze und parallel zur Schwenkachse des Hebearms verlaufende Kippachse zu kippen, wobei die Ladearmvorrichtung einen Kippverlängerungsarm auf­ weist, der an seinem vorderen Ende über eine die Schwenkachse des Hebearms definierende Schwenkgelenkanordnung mit dem He­ bearm und an seinem hinteren Ende über eine die Kippachse definierende Kippgelenkanordnung mit dem Aufbau verbunden ist und wobei ferner eine Verriegelungsvorrichtung vorgesehen ist, mittels der der Hebearm in seiner Grundstellung gegen Verschwenken um die Schwenkachse am Kippverlängerungsarm fest­ legbar ist, so daß der Hebearm und der Kippverlängerungsarm bei entsprechender Betätigung des Schwenkantriebs des Hebearms eine gemeinsame Kippbewegung um die Kippachse ausführen. Die Verriegelungseinrichtung weist ein von dem Kippverlängerungs­ arm gehaltenes, wahlweise in eine erste Stellung zur Festle­ gung des Hebearms relativ zum Kippverlängerungsarm oder in eine zweite Stellung zur Festlegung des Kippverlängerungsarms relativ zu dem Aufbau bewegbares Verriegelungselement auf, wobei der Hebearm um seine Schwenkachse relativ zum Kippver­ längerungsarm verschwenkbar ist, wenn das Verriegelungselement in seiner zweiten Stellung den Kippverlängerungsarm relativ zu dem Aufbau festlegt.
Das Verriegelungselement ist vorzugsweise ein axial verschieb­ barer Verriegelungsbolzen, der beim Einrücken in seine erste Stellung in eine Verriegelungsöse des Hebearms und beim Ein­ rücken in seine zweite Stellung in eine in bezug auf den Auf­ bau ortsfeste Verriegelungsöse eingreift.
Die Verriegelungseinrichtung kann einen insbesondere fernbetä­ tigbaren, hydraulischen, pneumatischen oder elektromotorischen Antrieb für das Verriegelungselement aufweisen.
Gemäß einer weiterhin bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung liegt die erste Gelenkverbindung des Kolben-Zylinder-Aggregats des Hebearm-Schwenkantriebs bei in der Grundstellung befindlichem Hebearm - im montierten Zustand am Fahrzeug - in bezug auf die Fahrzeuglängsrichtung vor der zweiten Gelenkverbindung des Kolben-Zylinder-Aggregats. Eine solche Lösung hat den Vorteil, daß das Kolben-Zylinder-Aggregat zum Verschwenken des Hebearms nicht über die Ladearmvorrichtung hinaus nach vorn absteht, so daß die erfindungsgemäße Vorrichtung insgesamt kürzer gebaut werden kann, ohne die Funktionalität des Kolben-Zylinder-Aggregats einschränken zu müssen. Ferner ergibt sich der Vorteil, daß der Raumbereich zwischen dem Führerhaus des Fahrzeugs und der vorderen Stirnseite eines auf dem Aufbau des Fahrzeugs befindlichen Behälters von dem Kolben-Zylinder-Aggregat nicht beansprucht wird.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, daß die Ladearmvorrichtung in einem Schub­ betriebsmodus bei in der Grundstellung befindlichem Hebearm durch den Antrieb des Kolben-Zylinder-Aggregats des Hebearm- Schwenkantriebs zwischen einer ausgefahrenen Stellung und einer eingezogenen Stellung teleskopisch längenverstellbar ist, um einen auf dem Aufbau befindlichen Behälter vor- oder zurückzuschieben, wobei eine Blockiereinrichtung zum Ein- und Ausschalten des Schubbetriebsmodus durch Freigeben bzw. Unterbinden der teleskopischen Verschiebbarkeit vorgesehen ist und wobei die geometrischen Verhältnisse derart festgelegt sind, daß die Kolbenstange des Kolben-Zylinder-Aggregats zumindest teilweise aus dem Zylinder ausgefahren ist, wenn die Ladearmvorrichtung in ihrer ausgefahrenen Teleskopstellung ist, so daß die Ladearmvorrichtung in die eingezogene Stellung durch Einfahren der Kolbenstange überführbar ist, und daß nach Ausschalten des Schubbetriebsmodus der Hebearm durch Ausfahren der Kolbenstange aus seiner Grundstellung heraus schwenkbar ist.
Eine solche Lösung hat den Vorteil, daß der Kolbenstangenhub für das Vor- und Zurückschieben eines Behälters bei der Bemessung des maximalen Gesamthubs der Kolbenstange nicht dem für die Schwenk- bzw. Kippoperationen der Ladearmvorrichtung erforderlichen Kolbenstangenhub zu überlagern ist. Der maximale Gesamthub der Kolbenstange bemißt sich nach dem für die Ausführung der Schwenk- bzw. Kippoperationen erforderlichen Hub.
Das Ein- bzw. Ausschalten des Schubbetriebsmodus ist dann möglich, wenn die Ladearmvorrichtung in ihrer eingezogenen Teleskopstellung ist, aus der heraus Schwenk- bzw. Kippvor­ gänge der Ladearmvorrichtung vorgenommen werden, so daß der Gesamthub der Kolbenstange für die betreffenden Schwenk- bzw.
Kippoperationen ausgenutzt werden kann. Andererseits steht der gesamte Kolbenstangenhub auch im Schubbetriebsmodus zur Ver­ fügung. Dies hat den Vorteil, daß wahlweise Behälter mit im größeren Umfang unterschiedlichen Längen stets in eine opti­ male Position in Fahrzeugslängsrichtung auf dem Aufbau ver­ schoben werden können. Das für all diese Funktionen verwendete Kolben-Zylinder-Aggregat kann vergleichsweise kompakt ausge­ bildet sein und beansprucht - wie erwähnt - in Fahrzeuglängs­ richtung keinen Platz über die Ladearmvorrichtung hinaus.
Es ist insbesondere vorgesehen, daß der Hakenarm in seine Passivstellung bringbar ist, wenn die Ladearmvorrichtung in ihrer eingezogenen Teleskopstellung ist. Im Schubbetriebsmodus kann dann ein aufgeladener Behälter durch Ausfahren der Kol­ benstange des Kolben-Zylinder-Aggregats in Fahrzeuglängsrich­ tung nach vorn verschoben werden, um ihn etwa mit betreffenden Aggregaten des Fahrzeugs in Verbindung zu bringen, wobei der in Passivstellung befindliche Hebearm nicht stört.
Zur Realisierung der teleskopischen Längenverstellbarkeit der Ladearmvorrichtung wird gemäß einer Ausführungsform vorgeschlagen, daß der Hebearm zwei teleskopisch längenverstellbar aneinandergeführte Hebearmteile aufweist, wobei die Blockiereinrichtung dazu betätigbar ist, die beiden Hebearmteile in ihrer eingezogenen Teleskopstellung mitein­ ander zu verriegeln, um den Schubbetriebsmodus auszuschalten.
Zur Realisierung der teleskopischen Längenverstellbarkeit der Ladearmvorrichtung kann zusätzlich oder alternativ der Kippverlängerungsarm zwei teleskopisch längenverstellbar aneinander geführte Kippverlängerungsarmteile aufweisen, wobei die Blockiereinrichtung dazu betätigbar ist, die beiden Kippverlängerungsarmteile in deren eingezogener Teleskopstellung miteinander zu verriegeln, um den Schubbetriebsmodus auszuschalten.
Die Blockiereinrichtung kann beispielsweise ein mechanisch von Hand zu betätigendes Blockierelement aufweisen. Vorzugsweise ist jedoch ein hydraulisch, pneumatisch oder elektromotorisch angetriebenes Blockierelement vorgesehen, das fernbetätigbar ist.
Hinzuzufügen ist noch, daß die Ladestütze, über die ein be­ treffender Behälter auf den Aufbau hinaufgezogen oder vom Aufbau abgesetzt wird, vorzugsweise wenigstens eine drehbare solle umfaßt, die den Behälter an dem Aufbau abstützt.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nach­ gestehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläu­ tert.
Darin zeigt:
Fig. 1 das bevorzugte Ausführungsbeispiel einer erfindungs­ gemäßen Vorrichtung zum Hinaufziehen und Absetzen eines Behälters in einer Seitenansicht im montierten Zustand am Fahrzeug, wobei die Vorrichtung in einem Ladebetriebszustand mit angekoppeltem Behälter dar­ gestellt ist;
Fig. 2a die Vorrichtung nach Fig. 1 mit einem auf dem Aufbau befindlichen Behälter, wobei sich der Hebearm in seiner Grundstellung - und der Hakenarm in seiner vertikal aufrechten, zentralen Position in Front der vorderen Stirnseite des Behälters befindet und über seinen Haken in Eingriff mit einem Aufnahmebügel des Behälters gekoppelt ist und wobei sich die Ladearm­ vorrichtung in ihrer eingezogenen Teleskopstellung befindet;
Fig. 2b eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung in dem Zustand gemäß Fig. 2a;
Fig. 3 eine der Fig. 2a ähnliche Ansicht der Vorrichtung nach der Erfindung, wobei der Haken des Hakenarms vom Aufnahmebügel des Behälters gelöst ist und wobei sich die Ladearmvorrichtung in ihrer ausgefahrenen Teleskopstellung befindet, in der der Behälter ge­ genüber der Lage nach Fig. 2a weiter nach vorn ver­ schoben ist;
Fig. 4a eine der Fig. 3 ähnliche Ansicht, wobei der Hakenarm in seine Passivstellung verschwenkt ist;
Fig. 4b eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung in dem Zustand gemäß Fig. 4a;
Fig. 4c eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach der Erfin­ dung im Zustand gemäß Fig. 4a und Fig. 4b, wobei jedoch der Behälter in Fig. 4c nicht eingezeichnet ist;
Fig. 5 eine Detaildarstellung eines Teils der Schwenkhalte­ rung des Hakenarms und der Kopplungseinrichtung in Vordersicht bei abgenommenem Hakenarm;
Fig. 6a eine der Fig. 4c ähnliche Ansicht der Vorrichtung nach der Erfindung, wobei sich die Ladearmvorrich­ tung in ihrer eingezogenen Teleskopstellung befin­ det;
Fig. 6b eine Seitenansicht der Vorrichtung nach der Erfin­ dung im Kippbetriebszustand, der ausgehend von der Stellung gemäß Fig. 6a eingeleitet worden ist;
Fig. 7 eine Teilschnitt-Detaildarstellung der Verriegelungseinrichtung in einer Seitenansicht und
Fig. 8 eine Teilschnitt-Detaildarstellung der Blockierein­ richtung in einer Draufsicht.
In den Seitenansichten gemäß Fig. 2a, Fig. 3 und Fig. 4a ist ein Seitenholm des Fahrzeugaufbaus nicht eingezeichnet, um den Blick auf die Ladearmvorrichtung freizugeben.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1-8 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Hinaufziehen und Absetzen eines Behälters auf bzw. von einem Aufbau eines La­ stentransportfahrzeugs als sogenannte Abrollkippvorrichtung 1 ausgebildet. In Fig. 1 ist die Abrollkippvorrichtung im mon­ tierten Zustand an einem Lastkraftwagen 3 dargestellt, wobei Fig. 1 eine Momentaufnahme während des Hinaufziehens eines Wechselbehälters 5 auf den Aufbau 7 des Fahrzeugs 3 darstellt.
Die Abrollkippvorrichtung 1 ist an dem Aufbau 7, bei dem es sich um den Fahrgestell-Grundrahmen des Fahrzeugs 3 handeln kann, abgestützt und befestigt.
Sie umfaßt eine allgemein mit 9 bezeichnete Ladearmvorrichtung mit einem Hebearm 11 und einem Kippverlängerungsarm 13.
Der Hebearm 11 ist bei dem in Fig. 1 gezeigten Ladebetriebs­ zustand der Abrollkippvorrichtung 1 relativ zu dem Kippver­ längerungsarm 13 zwischen der in Fig. 2a gezeigten Grundstel­ lung und der in Fig. 1 mit gestrichelten Linien angedeuteten Auslegerstellung schwenkbar und weist an seinem von der Schwenkachse 15 entfernten Ende einen Hakenarm 17 auf, der in dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ladebetriebszustand der Abrollkippvorrichtung 1 in Breitenmitte des Fahrzeugs 3 im wesentlichen orthogonal von dem Hebearm 11 nach außen absteht und der an seinem vom Hebearm 11 entfernten Ende einen Haken 19 aufweist. Der Haken 19 dient dazu, einen Aufnahmebügel 21 des Behälters 5 in Eingriff zu nehmen, um den Behälter 5 im Ladebetriebszustand der Abrollkippvorrichtung 1 mit dem schwenkbaren Hebearm 11 gelenkig zu koppeln.
Wie aus Fig. 2b zu ersehen, ist der an der vorderen Stirnseite des Behälters 5 vorgesehene Aufnahmebügel 21 in einem oberen Bereich etwa in Breitenmitte des Behälters 5 angeordnet.
Zum Ankoppeln eines hinter dem Fahrzeug 3 auf dem Boden abge­ stellten Wechselbehälters 5 an den Haken 19 wird der Hebearm 11 in seine in Fig. 1 gestrichelt angedeutete Auslegerstellung verschwenkt und dann mit dem betreffenden Bügel 21 des Behäl­ ters in Eingriff gebracht.
Als Schwenkantrieb für den Hebearm 11 sind zwei doppelt wir­ kende, hydraulische Kolben-Zylinder-Aggregate 23 vorgesehen, von denen in Fig. 1 nur eines erkennbar ist. Die Kolbenstangen 23a der Kolben-Zylinder-Aggregate 23 sind in der Nähe des von der Schwenkachse 15 abstehenden Endes des Hebearms 11 über eine erste Gelenkverbindung 24 mit dem Hebearm 11 gelenkig verbunden, wohingegen die Zylinder 23b der Kolben-Zylinder-Aggregate 23 über eine zweite Gelenkverbindung 25 mit dem Aufbau 7 gelenkig verbunden sind. In einer alternativen Aus­ führungsform könnte der jeweilige Zylinder 23b am Hebearm 11 und die betreffende Kolbenstange 23a am Aufbau 7 angelenkt sein. Vorzugsweise liegt die Gelenkverbindung 25 zum Aufbau 7 in der Grundstellung des Hebearms 11 gemäß Fig. 2a in Fahr­ zeuglängsrichtung hinter der Gelenkverbindung 24 zum Hebearm 11.
Ausgehend von der in Fig. 2a gezeigten Grundstellung kann der Hebearm 11 durch Ausfahren der jeweiligen Kolbenstange 23a aus dem betreffenden Zylinder 23b in die Auslegerstellung verschwenkt werden, um einen zuvor auf den Aufbau hinaufgezo­ genen Behälter 5 wieder auf den Boden abzusetzen oder einen auf dem Boden hinter dem Fahrzeug stehenden Behälter 5 an den Haken 19 anzukoppeln. Durch Einziehen der Kolbenstangen 23a wird der Hebearm 11 wieder in die Grundstellung gemäß Fig. 2a verschwenkt, wobei ein an den Haken 19 angekoppelter Behälter 5 auf den Aufbau 7 des Fahrzeugs 3 hinaufgezogen wird.
Beim Hinaufziehen und beim Absetzen ist der Behälter 5 mit den am Behälterboden angebrachten Laufschienen 27 an einer Lade­ stütze 29 am hinteren Ende des Aufbaus 7 abgestützt, wobei die Ladestütze durch zwei Rollen 29 gebildet ist.
Die Ladearmvorrichtung 9 ist teleskopisch längenverstellbar ausgebildet, um einen auf dem Aufbau 7 befindlichen Behälter 5 in Fahrzeuglängsrichtung verschieben zu können (vgl. Fig. 2a und 3).
Die teleskopische Längenverstellbarkeit ist dadurch realisiert, daß der Hebearm 11 in einen äußeren Hebearmteil 11a und einen in dem äußeren Hebearmteil 11a teleskopisch verschiebbar gelagerten inneren Hebearmteil 11b unterteilt ist.
In Fig. 2a ist die Ladearmvorrichtung 9 in ihrer eingezogenen Teleskopstellung dargestellt, wohingegen Fig. 3 die Ladearm­ vorrichtung 9 in der ausgefahrenen Teleskopstellung zeigt.
Das Schwenken des Hebearms 11 um die Schwenkachse 15 im Lade­ betriebszustand erfolgt bei teleskopisch eingezogenem inneren Hebearmteil 11b, wobei die Hebearmteile 11a, 11b im Ladebe­ triebszustand mittels einer Blockiereinrichtung 31 relativ zueinander blockiert sind, so daß der innere Hebearmteil 11b nicht mehr relativ zu dem äußeren Hebearmteil 11a teleskopisch verschiebbar ist.
In der Detail-Darstellung in Fig. 8 ist die Blockiereinrich­ tung 31 teilweise im Schnitt gezeigt. In Fig. 8 ist in Drauf­ sicht das hintere Ende 35 des inneren Hebearmteils 11b zwi­ schen betreffenden Abschnitten des äußeren Hebearmteils 11a gezeigt, wobei die Ladearmvorrichtung 9 in ihrer eingezogenen Teleskopstellung ist. In diesem Zustand ist gemäß Fig. 8 die am hinteren Ende 35 des inneren Hebearmteils 11b angeordnete Blockieröse 33 in Flucht zu einem an dem äußeren Hebenarmteil 11a gehaltenen und geführten Blockierbolzen 37 der Blockier­ einrichtung 31 ausgerichtet, welcher druckluftbetätigt in die Blockieröse 33 eingeführt werden kann, um den inneren Hebearm­ teil 11b an dem äußeren Hebearmteil 11a zu fixieren. Nach Fixierung des inneren Hebearmteils 11b am äußeren Hebearmteil 11a führt das Ausfahren der Kolbenstangen 23a der Kolben-Zy­ linder-Aggregate 23 im Ladebetriebszustand dazu, daß der Hebearm 11 um die Schwenkachse 15 verschwenkt wird (vgl. Fig. 1).
Wie in Fig. 6b gezeigt, ist die Abrollkippvorrichtung 1 ferner dazu eingerichtet, in einem Kippbetriebszustand einen an der Ladearmvorrichtung 9 fixierten Behälter 5 um eine parallel zu der Schwenkachse 15 verlaufende und mit der Achse der Rollen 29 zusammenfallende Kippachse 39 am Fahrzeug 3 zu kippen. In dem Kippbetriebszustand sind die Hebearmteile 11a und 11b mittels der Blockiereinrichtung 31 in der eingezogenen Teles­ kopstellung aneinander fixiert. Eine Verriegelungseinrichtung 41 sorgt dafür, daß der Hebearm 11 in dem Kippbetriebszustand gegen Verschwenken um die Schwenkachse 15 relativ zu dem Kipp­ verlängerungsarm 13 gesichert ist, so daß das Ausfahren bzw. Einziehen der Kolbenstangen 23a der Kolben-Zylinder-Aggregate 23 zu einer gemeinsamen Kippbewegung von Hebearm 11 und Kipp­ verlängerungsarm 13 um die Kippachse 39 führt.
Die Verriegelungseinrichtung 41 ist in der Detail-Darstellung - Fig. 7 - erkennbar. Fig. 7 zeigt in einer Teilschnitt-Sei­ tenansicht mit einer etwa in Breitenmitte des Aufbaus 7 ver­ laufenden Schnittebene einander benachbarte Abschnitte des Hebearms 11 und des Kippverlängerungsarms 13 sowie einen Teil des Aufbaus 7 in der Umgebung der Schwenkachse 15. Die Verriegelungseinrichtung 41 umfaßt einen mittels Druckluftzylinder 43 in Fahrzeuglängsrichtung zwischen zwei Verriegelungsstellungen hin- und herverschiebbaren Verrie­ gelungsbolzen 45, der an dem Kippverlängerungsarm 13 gehalten und geführt ist: In der ersten Verriegelungsstellung greift der Verriegelungsbolzen 45 mit seinem vorderen Ende in eine Verriegelungsöse 47 des Hebearms 11 ein mit der Folge, daß der Hebearm 11 nicht mehr relativ zu dem Kippverlängerungsarm 13 um die Schwenkachse 15 schwenkbar ist. Die Verriegelung von Hebearm 11 und Kippverlängerungsarm 13 durch Einschieben des Verriegelungsbolzens 45 in die Verriegelungsöse 47 erfolgt bei entsprechender Betätigung des Druckluftzylinders 43 dann, wenn der Hebearm 11 in seiner Grundstellung ist (vgl. Fig. 2a). Mit 49 sind in Fig. 7 Führungsösen für den Verriegelungsbolzen 45 bezeichnet, die an dem Kippverlängerungsarm 13 vorgesehen sind.
In der in Fig. 7 angedeuteten zweiten Verriegelungsstellung ist der Verriegelungsbolzen 45 aus der Verriegelungsöse 47 des Hebearms 11 herausgezogen, so daß der Hebearm 11 relativ zu dem Kippverlängerungsarm 13 um die Schwenkachse 15 schwenkbar ist. In der zweiten Verriegelungsstellung greift der Verriege­ lungsbolzen 45 in eine Verriegelungsöse 51 ein, die in bezug auf den Aufbau 7 bzw. Grundrahmen ortsfest ist. Der Kippver­ längerungsarm 13 ist dann in der im wesentlichen horizontalen Lage gemäß Fig. 1 an dem Aufbau 7 festgelegt, so daß dann Ladebetrieb durch Schwenken des Hebearms 11 um Schwenkachse 15 erfolgen kann. Das Umschalten des Verriegelungsbolzens 45 zwischen der ersten und der zweiten Verriegelungsstellung kann erfolgen, wenn der Hebearm 11 und der Kippverlängerungsarm 13 in der im wesentlichen horizontalen Grundstellung sind (vgl. Fig. 2a).
Eine erfindungsgemäße Besonderheit besteht darin, daß der Hakenarm 17 aus der in den Fig. 2a und 2b gezeigten aufrech­ ten, zentralen Position in Front der vorderen Stirnseite des Behälters 5 entfernbar ist, so daß die vordere Stirnseite des aufgeladenen Behälters 5 und insbesondere die in Fig. 2b und 4b erkennbare Füllöffnung 53 in der vorderen Behälterstirn­ seite i.w. ohne Behinderung durch den Hakenarm 17 von vorn her zugänglich ist, beispielsweise für (nicht gezeigte) Aggregate des Fahrzeugs 3, die über die vordere Stirnseite des Behälters 5 funktionell mit dem Behälter 5 zusammenwirken sollen.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel kann der Haken 19 des Haken­ arms 17 ferngesteuert von dem Aufnahmebügel 21 des Behälters 5 gelöst werden. Zu diesem Zweck kann die obere Hakennase 55 des Hakens 19 mittels eines (nicht gezeigten) Druckluftzylinders druckluftbetätigt aus der Eingriffsstellung gemäß Fig. 2a in die Freigabestellung gemäß Fig. 3 verschwenkt werden. Der Hakenarm 17 besteht aus einem äußeren Hakenarmteil 17a und einem daran teleskopisch verschiebbar geführten, den Haken 19 tragenden inneren Hakenarmteil 17b. Zur vollständigen Freigabe des Aufnahmebügels 21 kann somit der obere Hakenarmteil 17b teleskopisch in den unteren Hakenarmteil 17a eingezogen wer­ den, nachdem die obere Hakennase 55 in ihre Freigabestellung verschwenkt worden ist (vgl. Fig. 3).
Das teleskopische Verschieben des inneren Hakenarmteils 17b relativ zu dem äußeren Hakenarmteil 17a erfolgt ferngesteuert durch ein doppelt wirkendes, hydraulisches Kolben-Zylinder-Aggregat, das einerseits an dem äußeren Hakenarmteil 17a und andererseits an dem inneren Hakenarmteil 17b angeordnet und in den Fig. 2b und 4b mit gestrichelten Linien bei 57 angedeutet ist.
Der Hakenarm 17 ist über eine Schwenkhalterung 59 mit dem vorderen Ende des Hebearm 11 verbunden und kann mittels der Schwenkhalterung 59 aus der vom Aufnahmebügel 21 gelösten aufrechten Position gemäß Fig. 3 in eine Passivstellung gemäß Fig. 4a-4c um eine quer zur Schwenkachse 15 des Hebearms 11 verlaufende Achse 61 verschwenkt werden, wobei der Hakenarm 17 in der Passivstellung im wesentlichen horizontal von dem He­ bearm 11 seitlich absteht und die vordere Stirnseite des Be­ hälters 5 und insbesondere die Füllöffnung 53 im wesentlichen überlappungsfrei für einen Zugang von vorn her freigibt, wie dies in Fig. 4b erkennbar ist.
Das Schwenken des Hakenarms 17 um die Achse 61 erfolgt fernge­ steuert mittels eines doppelt wirkenden, hydraulischen Kolben- Zylinder-Aggregats 63, das einerseits an dem Hebearm 11 und andererseits an dem äußeren Hakenarmteil 17a gelenkig befe­ stigt ist.
Die vorstehend beschriebenen Bewegungsabläufe des Hakenarms 17 von dem Zustand gemäß Fig. 2a, b zu dem Zustand gemäß Fig. 4a, b, c sind selbstverständlich ferngesteuert umkehrbar, so daß der Haken 19 bei Bedarf wieder mit dem Aufnahmebügel 21 eines auf dem Aufbau 7 befindlichen Behälters 5 in Eingriff gebracht werden kann.
In der Detail-Darstellung in Fig. 5 sind in einer Ansicht von vorn eine Kopplungseinrichtung 65 und ein Teil der Schwenkhal­ terung 59 bei davon abgenommenem Hakenarm 17 gezeigt. Die Kopplungseinrichtung 65 dient dazu, den Behälter 5 mit der Ladearmvorrichtung 9 zu koppeln, wenn der Hakenarm 17 in seine Passivstellung gemäß Fig. 4a-4c überführt wird. Die Kopplungseinrichtung 65 umfaßt einen quer zur Fahrzeuglängs­ richtung an dem Hebearm 11 verschiebbar geführten Bolzen 67, der in eine am Boden des Behälters 5 befestigte Kopplungsöse 69 einführbar ist, um den Behälter 5 an dem Hebearm 11 zu sichern. Die Verschiebung des Bolzens 67 erfolgt mechanisch gesteuert durch die Schwenkbewegung des Hakenarms 17. Zur Steuerung des Bolzens 67 weist ein sich mit dem Hakenarm 17 um die Achse 61 drehendes Element 71 der Schwenkhalterung 59 zwei in Umfangsrichtung des Elements 71 um 90° versetzte, radial nach außen abstehende Vorsprünge 73a, 73b auf, die mit einem Anschlag 75 des Bolzens 67 zusammenwirken. Die in Fig. 5 gezeigte Stellung des Bolzens 67 und des Elements 71 korrespondiert mit der vertikal aufrechten Stellung des Hakenarms 17, wobei der Bolzen 67 aus der Kopplungsöse 69 herausgezogen ist und wobei der Anschlag 75 von dem Vorsprung 73b in Richtung weg von der Kopplungsöse 69 beaufschlagt ist. Wird der Hakenarm 17 nun in seine Passivstellung gemäß Fig. 4b verschwenkt, so dreht sich das Element 71 im Uhrzeigersinn, so daß der Vorsprung 73a mit dem Anschlag 75 in Eingriff kommt und diesen in Richtung zur Kopplungsöse 69 hin mitnimmt, bis der Bolzen 67 in die Kopplungsöse 69 eingreift. Das Herausziehen des Bolzens 67 aus der Kopplungsöse 69 erfolgt analog, wenn der Hakenarm 17 wieder in seine aufrechte Stellung gemäß Fig. 3 verschwenkt wird.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel kann der Kippbetrieb (vgl. Fig. 6b) bei in Passivstellung befindlichem Hakenarm 17 erfolgen, wobei die Kopplungseinrichtung 65 den Behälter 5 an der Ladearmvorrichtung 9 hält.
Alternativ könnte es vorgesehen sein, daß die Kopplung zwi­ schen Ladearmvorrichtung 9 und Behälter 5 im Kippbetrieb durch Eingriffnahme des Aufnahmebügels 21 durch den Haken 19 bei aufrecht stehendem Hakenarm 17 erfolgt. Insbesondere können Sicherungsmittel vorgesehen sein, die verhindern, daß der Kippbetrieb eingeleitet werden kann, wenn sich der Hakenarm in der vertikal aufrechten Stellung befindet und gleichzeitig der innere Hakenarmteil 17b teleskopisch in den äußeren Hakenarm­ teil 17a gemäß Fig. 3 eingezogen ist.
Für normale Transportfahrten mit dem Fahrzeug 3 wird die Ab­ rollkippvorrichtung 1 in den Zustand gemäß Fig. 4a-4c ver­ setzt. Dabei befindet sich der Hebearm 11 in seiner Grundstel­ lung, wobei die Ladearmvorrichtung 9 in ihrer ausgefahrenen Teleskopstellung ist. Der Kippverlängerungsarm 13 ist in sei­ ner im wesentlichen horizontalen Position mittels der Verrie­ gelungseinrichtung 41 an dem Aufbau 7 fixiert, und der aufge­ ladene Behälter 5 ist über die Kopplungseinrichtung 65 mit der Ladearmvorrichtung 9 gekoppelt, wobei der Hakenarm 17 in seiner Passivstellung ist.
Alternativ kann die Kopplung zwischen dem Behälter 5 und der Ladearmvorrichtung 9 durch Eingriffnahme des Aufnahmebügels 21 durch den Haken 19 bei Transportfahrten gewählt werden, wenn es auf den freien Zugang zur vorderen Stirnseite des Behälters 5 während der Fahrt nicht ankommt.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist zur Sicherung des Behälters 5 an dem Aufbau 7 wenigstens ein Aufnahmeriegel 77 befestigt, der in eine Riegellasche 79 des Behälters 5 ein­ greift, wenn der auf den Aufbau 7 hinaufgezogene Behälter 5 aus der Stellung gemäß Fig. 2a durch Ausfahren der Kolbenstan­ gen 23a der Kolben-Zylinder-Aggregate 23 nach vorn in die Transportstellung gemäß Fig. 4a verschoben wird.
In der eingezogenen Teleskopstellung der Ladearmvorrichtung 9 gemäß Fig. 2a ist der Behälter 5 soweit zurückgeschoben, daß die Riegellasche 79 von dem Aufnahmeriegel 77 entfernt ist.
Wie aus den Fig. 1 und 6b zu ersehen ist, erfolgen der Ladebe­ trieb und der Kippbetrieb bei von dem Aufnahmeriegel 77 frei­ gegebener Riegellasche 79.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß insbesondere bei flacheren Behältern 5 der Aufnahmebügel 21 auch im Bereich des oberen Randes der vorderen Stirnseite angeordnet sein kann, so daß er zumindest teilweise oberhalb der vorderen Behälterstirnseite liegt.
Ferner könnten Haken und Bügel vertauscht werden, so daß der Hakenarm mit einem bügelartigen Kopplungselement und der Behälter mit einem hakenartigen Kopplungselement für den gegenseitigen Eingriff ausgestattet sind.

Claims (21)

1. Vorrichtung zum Hinaufziehen und Absetzen eines Behälters (5) auf bzw. von einem Aufbau (7) eines Lastentransport­ fahrzeugs (3) über eine Ladestütze (29) am hinteren Ende des Aufbaus (7), mit einer Ladearmvorrichtung (9), die einen Hebearm (11) aufweist, der - im montierten Zustand am Fahrzeug (3) - um eine quer zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Schwenkachse (15) zwischen einer Grundstellung und einer Auslegerstellung relativ zu dem Aufbau (7) mittels eines Schwenkantriebs (23) schwenkbar ist, um den Behälter (5) auf den Aufbau (7) hinaufzuziehen bzw. von dem Aufbau (7) abzusetzen, und der sich in der Grundstellung von der Schwenkachse (15) in Fahrzeuglängsrichtung nach vorn erstreckt, und mit einem Hakenarm (17), der zur Kopplung mit dem Behäl­ ter (5) an dem von der Schwenkachse (15) entfernten Ende des Hebearms (11) angeordnet ist und einen Haken (19) zur Eingriffnahme eines Bügels (21) aufweist, der am Behälter (5) im Bereich einer beim Hinaufziehen des Behälters (5) in Fahrzeuglängsrichtung nach vorn zu positionierenden, vorderen Stirnseite des Behälters (5) angeordnet ist, wobei der Hakenarm (17) quer zur Schwenkachse (15) von dem Hebearm (11) derart absteht, daß er in eine im we­ sentlichen vertikal aufrechte, zentrale Position in Front der vorderen Stirnseite des Behälters (5) gelangt, wenn der Hebearm (11) beim Hinaufziehen des Behälters (5) in die Grundstellung geschwenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Hakenarm (17) bei in der Grundstellung befindli­ chem Hebearm (11) aus der im wesentlichen vertikal auf­ rechten, zentralen Position in Front des Behälters (5) entfernbar an dem Hebearm (11) angeordnet ist.
2. Vorrichtung zum Hinaufziehen und Absetzen eines Behälters nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei auf dem Aufbau (7) befindlichem Behälter (5) der Haken (19) des Hakenarms (17) in der Grundstellung des Hebearms (11) von dem Bügel des Behälters (21) lösbar ist und daß der Hakenarm (17) nach Lösen des Hakens (19) von dem Bügel (21) aus der im wesentlichen vertikal aufrechten, zentralen Position heraus in eine Passivstellung verschwenkbar ist, um den Zugang zu einem zuvor von dem Hakenarm (17) überdeckten, zentralen Bereich der vorderen Stirnseite des Behälters (5) freizugeben.
3. Vorrichtung zum Hinaufziehen und Absetzen eines Behälters nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hakenarm (17) um eine quer zur Schwenkachse (15) des Hebearms (11) verlaufende Achse (61) schwenkbar an dem Hebearm (11) angeordnet ist und in der Passivstellung im wesentlichen horizontal von dem Hebearm (11) seitlich absteht.
4. Vorrichtung zum Hinaufziehen und Absetzen eines Behälters nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hakenarm (17) in der Passivstellung die vordere Stirn­ seite eines auf dem Aufbau (7) hinaufgezogenen Behälters (5) im wesentlichen vollständig überlappungsfrei für den Zugang von vorn freigibt.
5. Vorrichtung zum Hinaufziehen und Absetzen eines Behälters nach wenigstens einem der Ansprüche 2 - 4, gekennzeichnet durch einen Hakenarm-Schwenkantrieb (63) zum Schwenken des Hakenarms (17) zwischen der vertikal aufrechten, zentralen Position und der Passivstellung.
6. Vorrichtung zum Hinaufziehen und Absetzen eines Behälters nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken­ arm-Schwenkantrieb (63) ein hydraulisch oder pneumatisch längenverstellbares Kolben-Zylinder-Aggregat umfaßt, das einerseits an dem Hebearm (11) und andererseits an dem Hakenarm (17) gelenkig angeordnet ist.
7. Vorrichtung zum Hinaufziehen und Absetzen eines Behälters nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennz­ eichnet, daß Hakenarm (17) teleskopisch längenverstellbar ausgebildet ist.
8. Vorrichtung zum Hinaufziehen und Absetzen eines Behälters nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur telesko­ pischen Längenverstellung des Hakenarms (17) ein hydrau­ lisch oder pneumatisch wirkender Stellantrieb (57) vor­ gesehen ist.
9. Vorrichtung zum Hinaufziehen und Absetzen eines Behälters nach einem der Ansprüche 2-8, gekennzeichnet durch eine Kopplungseinrichtung (65) zur Fixierung eines auf den Aufbau (7) hinaufgezogenen Behälters (5) an der Ladearm­ vorrichtung (9) bei in Passivstellung befindlichem Hake­ narm (17).
10. Vorrichtung zum Hinaufziehen und Absetzen eines Behälters nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopp­ lungseinrichtung einen an dem Hebearm (11) verschiebbar geführten Kopplungsbolzen (67) umfaßt, der mit einer Kopplungsöse (69) des Behälters (5) in Eingriff bringbar ist.
11. Vorrichtung zum Hinaufziehen und Absetzen eines Behälters nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch ein mechanisches Getriebe (71, 73, 75) zwischen dem Kopplungsbolzen (67) und dem Hakenarm (17), das den Kopplungsbolzen (67) in Abhängigkeit von der Schwenkstellung des Hakenarms (17) relativ zum Hebearm (11) steuert, so daß der Kopplungs­ bolzen (67) in eine Position zur Eingriffnahme der Kopp­ lungsöse (69) gelangt, wenn der Hakenarm (17) in die Passivstellung einrückt.
12. Vorrichtung zum Hinaufziehen und Absetzen eines Behälters nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennz­ eichnet, daß der Schwenkantrieb (23) des Hebearms (11) wenigstens ein einerseits über eine erste Gelenkverbin­ dung (24) an dem Hebearm (11) und andererseits über eine zweite Gelenkverbindung (25) an dem Aufbau (7) oder einer relativ zu dem Aufbau (7) ortsfesten Stelle angelenktes, doppelt wirkendes Kolben-Zylinder-Aggregat (23a, 23b) umfaßt, bei dem eine Kolbenstange (23a) relativ zu dem Zylinder (23b) ein- und ausfahrbar ist, um den Hebearm (11) um die Schwenkachse (15) zu schwenken.
13. Vorrichtung zum Hinaufziehen und Absetzen eines Behälters nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sie ferner dazu eingerichtet ist, einen auf dem Aufbau (7) befindlichen Behälter (5) um eine nächst der Ladestütze (29) und parallel zur Schwenkachse ver­ laufende Kippachse (39) zu kippen, daß die Ladearmvor­ richtung (9) einen Kippverlängerungsarm (13) aufweist, der an seinem vorderen Ende über eine die Schwenkachse (15) des Hebearms (11) definierende Schwenkgelenkanord­ nung mit dem Hebearm (11) - und an seinem hinteren Ende über eine die Kippachse (39) definierende Kippgelenkanordnung mit dem Aufbau (7) verbunden ist, daß ferner eine Verriegelungseinrichtung (41) vorgesehen ist, mit der der Hebearm (11) in seiner Grundstellung gegen Verschwenken um die Schwenkachse (15) am Kippverlängerungsarm (13) festlegbar ist, so daß der Hebearm (11) und der Kippverlängerungsarm (13) bei entsprechender Betätigung des Schwenkantriebs (23) des Hebearms (11) eine gemeinsame Kippbewegung um die Kippachse (39) ausführen, und daß die Verriegelungseinrichtung (41) ein von dem Kippverlänge­ rungsarm (13) gehaltenes, wahlweise in eine erste Stel­ lung zur Festlegung des Hebearms (11) relativ zum Kipp­ verlängerungsarm (13) oder in eine zweite Stellung zur Festlegung des Kippverlängerungsarms (13) relativ zu dem Aufbau (7) bewegbares Verriegelungselement (45) aufweist, wobei der Hebearm (11) um seine Schwenkachse (15) relativ zum Kippverlängerungsarm (13) verschwenkbar ist, wenn das Verriegelungselement (45) in seiner zweiten Stellung den Kippverlängerungsarm (13) relativ zu dem Aufbau (7) festlegt.
14. Vorrichtung zum Hinaufziehen und Absetzen eines Behäl­ ters nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement (45) ein axial verschiebbarer Ver­ riegelungsbolzen ist, der beim Einrücken in seine erste Stellung in eine Verriegelungsöse (47) des Hebearms (11) - und beim Einrücken in seine zweite Stellung in eine in bezug auf den Aufbau (7) ortsfeste Verriegelungsöse (51) eingreift.
15. Vorrichtung zum Hinaufziehen und Absetzen eines Behälters nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung (41) einen insbesondere fernbe­ tätigbaren, hydraulischen, pneumatischen oder elektromo­ torischen Antrieb für das Verriegelungselement (45) auf­ weist.
16. Vorrichtung zum Hinaufziehen und Absetzen eines Behälters nach wenigstens einem der Ansprüche 12-15, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Gelenkverbindung (24) des Kolben-Zylinder-Aggregats (23a, 23b) bei in der Grund­ stellung befindlichem Hebearm (11) - im montierten Zu­ stand am Fahrzeug - in bezug auf die Fahrzeuglängsrich­ tung vor der zweiten Gelenkverbindung (25) des Kolben- Zylinder-Aggregats (23a, 23b) angeordnet ist.
17. Vorrichtung zum Hinaufziehen und Absetzen eines Behälters nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Lade­ armvorrichtung (9) in einem Schubbetriebsmodus bei in der Grundstellung befindlichem Hebearm (11) durch Antrieb des Kolben-Zylinder-Aggregats (23) zwischen einer ausgefahre­ nen Stellung und einer eingezogenen Stellung teleskopisch längenverstellbar ist, um einen auf dem Aufbau (7) be­ findlichen Behälter (5) vor- oder zurückzuschieben, daß eine Blockiereinrichtung (31) zum Ein- und Ausschalten des Schubbetriebsmodus durch Freigeben bzw. Unterbinden der teleskopischen Verschiebbarkeit vorgesehen ist, daß die Kolbenstange (23a) des Kolben-Zylinder-Aggregats (23a, 23b) zumindest teilweise ausgefahren ist, wenn die Ladearmvorrichtung (9) in ihrer ausgefahrenen Teleskopstellung ist, so daß die Ladearmvorrichtung (9) in die eingezogene Stellung durch Einfahren der Kolbenstange (23a) überführbar ist, und daß nach Ausschalten des Schubbetriebsmodus der Hebearm (11) durch Ausfahren der Kolbenstange (23a) aus seiner Grundstellung heraus schwenkbar ist.
18. Vorrichtung zum Hinaufziehen und Absetzen eines Behälters nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß zur Realisierung der teleskopischen Längenverstellbarkeit der Ladearmvorrichtung (9) der Hebearm (11) zwei teleskopisch längenverstellbar aneinandergeführte Hebearmteile (11a, 11b) aufweist und daß die Blockiereinrichtung (31) dazu betätigbar ist, die beiden Hebearmteile (11a, 11b) in ihrer eingezogenen Teleskopstellung miteinander zu ver­ riegeln, um den Schubbetriebsmodus auszuschalten.
19. Vorrichtung zum Hinaufziehen und Absetzen eines Behälters nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß nach Aus­ schalten des Schubbetriebsmodus der Hebearm (1) - je nach Stellung des Verriegelungselements (45) der Verriegelungseinrichtung (41) - um die Schwenkachse (15) oder gemeinsam mit dem Kippverlängerungsarm (13) um die Kippachse (.39) schwenkbar ist.
20. Vorrichtung zum Hinaufziehen und Absetzen eines Behälters nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß zur Reali­ sierung der Längenverstellbarkeit der Ladearmvorrichtung der Kippverlängerungsarm zwei teleskopisch längen­ verstellbar aneinander geführte Kippverlängerungsarmteile aufweist und daß die Blockiereinrichtung dazu betätigbar ist, die beiden Kippverlängerungsarmteile in deren einge­ zogener Teleskopstellung miteinander zu verriegeln, um den Schubbetriebsmodus auszuschalten.
21. Vorrichtung zum Hinaufziehen und Absetzen eines Behälters nach einem der Ansprüche 17-20, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockiereinrichtung (31) ein hydraulisch, pneu­ matisch oder elektromotorisch angetriebenes Blockierele­ ment (33) aufweist.
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