DE19637236A1 - Vorrichtung zum Einbringen von Farbpigmenten in die Haut - Google Patents

Vorrichtung zum Einbringen von Farbpigmenten in die Haut

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DE19637236A1
DE19637236A1 DE1996137236 DE19637236A DE19637236A1 DE 19637236 A1 DE19637236 A1 DE 19637236A1 DE 1996137236 DE1996137236 DE 1996137236 DE 19637236 A DE19637236 A DE 19637236A DE 19637236 A1 DE19637236 A1 DE 19637236A1
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Germany
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skin
machine
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coils
fixed
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Withdrawn
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DE1996137236
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Rolf Kelter
Klaus Rosowski
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M37/00Other apparatus for introducing media into the body; Percutany, i.e. introducing medicines into the body by diffusion through the skin
    • A61M37/0076Tattooing apparatus

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hematology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Anesthesiology (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Percussion Or Vibration Massage (AREA)
  • Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Um eine gleichmäßige, dauerhaft deutliche Tätoowierung zu erzielen, sollten folgende Voraussetzungen erfüllt sein:
  • 1) Stabile Frequenz und Gleichlauf der Tätoowiernadeln.
  • 2) Regelbare Frequenz der Tätoowiernadeln
  • 3) Regelbares Puls/Pausenverhältnis.
Es ist bekannt, Farbpartikel mittels elektromechanischer Geräte unter die Haut zu bringen. Diese Geräte bestehen aus einer Nadel, an der ein Anker befestigt ist, welcher mittels eines (oder mehrerer Magnete) bewegt wird. Dabei wird die Bewegung der Nadel mittels eines selbstunterbrechenden Kontakts gesteuert. Das Prinzip ist das gleiche wie bei "Klingeln mit Selbstunterbrecher". Geräte, die nach diesem Prinzip funktionieren, arbeiten nur mit einer Frequenz, wobei die Resonanzfrequenz des gesamten mechanischen Systems ausschlaggebend ist. Frequenz, Hub, Puls/Pausenverhältnis sind in einer einmal gebauten Maschine nicht mehr zu verändern. Durch die starke mechanische Belastung der zu dem Schwingkreis gehörenden Komponenten (Anker, Feder usw.) tritt schnell Verschleiß und Ermüdung des Materials ein. Der Unterbrecherkontakt (meist gerade mal mit einem Kondensator zur Funkenlöschung entlastet) schaltet den gesamten zum Antrieb nötigen Strom und wird außerdem durch starke kinetische Kräfte be­ lastet. Durch diese Arbeitsbedingen unterliegt die Maschine nicht nur starken Schwankungen und muß häufig gewartet werden, sondern der Benutzer muß seine Arbeitsweise der Maschine anpassen, um wechselnden Arbeitsbedingungen gerecht zu werden. Desweiteren sind diese Maschinen, bedingt durch ihre Bau­ weise mit vielen kleinen Ecken, Schrauben und Winkeln nur sehr schwer sauber zu halten, was der geforderten Antisepsis bei (semi-) medizinischen Anwendungen widerspricht.
Die bekannten Maschinen sind bedingt durch ihre (mechanische) Unterbrechung einer mit hohem Strom durchflossenen Spule starke elektromagnetische Störer.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Tätoowierung zu schaffen, die durch Regelung von Stich­ geschwindigkeit, Verweildauer der Tätoowiernadel in der Haut (im Verhältnis zur Zeit außerhalb der selben) und weitgehender Steuerung des allgemeinen Schwingverhaltens der mechanischen Komponente eine Anpassung der Maschine an veränderliche Arbeitsbedingungen und Vorstellungen des Benutzers ermöglicht. Desweiteren ist es Aufgabe der Erfindung, durch weitgehenden Einsatz verschleißfreier Elektronik, die Arbeitsweise konstant zu gewährleisten. Die Erfindung soll es außerdem ermöglichen, daß die Maschine wartungsfrei, oder zumindest wartungsarm, über einen langen Zeitraum betrieben werden kann. Zuletzt ermöglicht die Maschine durch ihre Formgebung und Material ihre problemlose Reinigung.
Durch Anzeige der Einstellungsparameter wird es ermöglicht, die Einstellung der Maschine jederzeit genau zu rekonstruieren.
Diese Aufgaben werden durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruch 1 gelöst.
Die Vorteile der Erfindung:
Durch stabiles Verhalten der Maschine kann der Benutzer sich auf seine eigentliche Aufgabe konzentrieren, ohne ständig die Funktion der Maschine mit "im Auge" behalten zu müssen.
Durch Regelung der Stichfrequenz, der Pulsposition der Gegentaktspule, und der Pulsbreite kann die Maschine an verschiedene Aufgaben, wie unter­ schiedliches Bildmaterial (Schattierungen!), unterschiedliche Beschaffenheit der Haut (Unterarm, Lippen, Augenlider) und/oder der Arbeitsweise des Benutzers angepaßt werden.
Durch Anzeige der zu regelnden Parameter an dem Steuergerät können Einstellungen jederzeit genau reproduziert werden.
Die Maschine ist einfach zu warten, da es fast keine Verschleißteile gibt.
Die Maschine ist leise und laufruhig.
Die Maschine verursacht keine nennenswerten elektromagnetische Störungen.
Die Maschine ist gut zu reinigen. In Verbindung mit den oben genannten Vor­ teilen ist sie dadurch auch für (Semi-)medizinische Anwendungen geeignet, so z. B. für kosmetische Zwecke oder das tätoowieren von Tieren (Zuchtbuchnr.).
Die Vorrichtung besteht aus zwei funktionell getrennten Einheiten, die sowohl zusammen als auch räumlich getrennt untergebracht sein können:
  • 1. Steuerung
  • 2. Tätoowiergerät.
Zu 1. Das Steuergerät stellt die zur Bewegung der Nadel nötigen Im­ pulse zur Verfügung. Die Impulserzeugung kann auf vielfältige Weise geschehen, die von der hier dargestellten Methode mehr oder weniger abweichen können. So ist es z. B. durchaus möglich, die Impulse von einem Quarzoscillator abzuleiten.
Hier sei die Elektronik anhand des von uns gebauten Prototyps als Beispiel einer der möglichen Ausführungen beschrieben.
Das Steuergerät besteht aus 3 Funktionsgruppen.
  • a. Netzteil
  • b. Impulserzeugung
  • c. Leistungs(gegentakt)endstufe.
  • a) Das Netzteil erzeugt eine Gleichspannung die Strom oder spannungsgeregelt ist. Die zu regelnde Größe ist so voreingestellt, daß der Benutzer sie nur in einem sinnvollen Bereich regeln kann.
  • b) Grundstein der Regelung ist ein Rechteckgenerator variabler Frequenz mit regelbaren Tastverhältnis. Auf die abfallende Flanke und auf die ansteigende Flanke wird jeweils ein Monoflopp getriggert, dessen Impulslänge wiederum einstellbar ist. Da diese Signale über die Endstufe jeweils eine der Spulen steuern, ergeben sich daraus folgende veränderliche Verhalten der Maschine:
    Eine Veränderung der Spannung (des Stroms) hat einen weicheren bzw. einen härteren Lauf zur Folge. Die Frequenz des Rechteckgenerators ist zugleich die Anzahl der Nadelstiche/Sec. Da die eingestellte Impulslänge der Monoflops auch bei einer veränderten Pulsbreite gleich bleibt, verschieben sich die Impulse des 2. Monoflops zeitlich zu denen des 1. Monoflops. Dadurch verlagert sich der Nullpunkt des Ankers, was einer Regelung der Stichtiefe entspricht.
    Die Regelung der Impulslänge ermöglicht es, die Zeitdauer zwischen untere und obere Schwingung des Ankers zu beeinflussen. Dadurch wird erreicht, daß die Nadel während einer Schwingung nur kurze Zeit in der Haut verweilt. Diese Möglichkeit betrifft nur Ausführungen mit gegenüberliegenden Spulen.
  • c) Je nach Ausführung (gegenüberliegende oder einseitige Spule(n)) werden eine oder zwei Ausgangsverstärker benötigt. Im Falle der Gegentaktversion (gegenüberliegende Spulen) werden die beiden Endstufen abwechselnd durchgeschaltet.
Zu 2. Das Tätoowiergerät besteht aus einem Rahmen [a], an dem ein Anker [b] derart befestigt ist, daß er in einer Ebene frei schwingen kann.
Der Anker ist einseitig an der Ankerbefestigung [c] befestigt. In der Schwingungsebene des Ankers sind ein oder zwei Spulen so befestigt, daß deren Magnetfeld die Schwingungen des Ankers erregen bzw. beeinflussen können. An der der Befestigung gegenüberliegenden Seite befindet sich eine Befestigungsvorrichtung [d], an der der Stößel [e] befestigt ist. Der Stößel ist so durch den Handgriff [f] geführt, daß die am Stößel befestigten Nadel [g] durch das Nadelfenster [h] herrausragen.

Claims (4)

1. Vorrichtung zum einbringen von Farbpigmenten in die Haut, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule durch veränderliche Impulse erregt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Spulen durch veränderliche Impulse erregt werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen gegenüber­ liegend angebracht sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen abwechselnd erregt werden.
DE1996137236 1996-09-13 1996-09-13 Vorrichtung zum Einbringen von Farbpigmenten in die Haut Withdrawn DE19637236A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
RU2696530C1 (ru) * 2018-12-24 2019-08-02 Владислав Юрьевич Барихин Татуировочная машина (варианты)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8708576U1 (de) * 1987-06-19 1987-12-17 Deecken, Reinhard, 2900 Oldenburg Tätowiermaschine mit Gleichstrommotor für Batterie und Netzgerätebetrieb
DE4331442A1 (de) * 1993-09-16 1995-03-23 Stefan Schuh Tättowier-Vorrichtung
US5472449A (en) * 1993-07-26 1995-12-05 Chou; Kuei C. Permanent pigment applicator having a detachable needle coupler

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