DE19636831C1 - Verfahren zum Kompensieren von negativen Emotionen für eine an einer Datenverarbeitungsanlage arbeitende Person, und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Kompensieren von negativen Emotionen für eine an einer Datenverarbeitungsanlage arbeitende Person, und Vorrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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- DE19636831C1 DE19636831C1 DE19636831A DE19636831A DE19636831C1 DE 19636831 C1 DE19636831 C1 DE 19636831C1 DE 19636831 A DE19636831 A DE 19636831A DE 19636831 A DE19636831 A DE 19636831A DE 19636831 C1 DE19636831 C1 DE 19636831C1
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Kom
pensieren von negativen Emotionen für eine an einer Daten
verarbeitungsanlage arbeitende Person sowie eine
Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. Insbesondere
ist eine solche Vorrichtung im Zusammenhang mit der
technischen Realisierung einer Spielidee anzusehen, mit
welcher Benutzern einer Datenverarbeitungsanlage - ge
eignet sind die weit verbreiteten Personalcomputer (PC) - die
Möglichkeit gegeben wird, durch Hervorrufen der
Reaktion auf den optischen und/oder akustischen
Ausgabeeinheiten des PCs mit der Schlagbewegung geistige
oder emotionale Spannungszustände abzubauen und so in
harmloser und nicht-destruktiver Weise die Freude und
Produktivität an der PC-Arbeit zu fördern.
Jedem regelmäßigen Benutzer einer DV-Anlage sind Gefühle
der Wut, Hilflosigkeit oder Aggression bekannt, wenn durch
unverständliche und nicht vorhersehbare Ereignisse bzw. Re
aktionen der Computer Ergebnisse anzeigt bzw. Betriebszu
stände einnimmt, die nicht den Erwartungen der jeweiligen
Bedienperson entsprechen - beispielsweise ein Abstürzen
des Computers, ein unbeabsichtigtes Löschen bzw. Ver
schwinden mühsam eingegebener Texte, die nicht erwartungs
konforme Reaktion eines installierten Moduls bzw. Treibers
oder ein unkontrolliertes Fehllaufen eines soeben geschrie
benen Programmoduls.
Aus der Verhaltenspsychologie ist es bekannt, daß den so
betroffenen Personen insbesondere durch körperliche Betäti
gung - Waldläufe, Radfahren, Holzhacken od. dgl. - ein
Ventil geboten werden kann, um derartige (sich anerkannter
maßen nachteilig auf Arbeitsfreude und -produktivitätaus
wirkende) Emotionen abzubauen bzw. zu kompensieren.
Allerdings ist gerade im modernen Büroalltag der Einsatz
derartiger physischer Möglichkeiten - etwa mit Sportgerä
ten - zur Kompensation von im Zusammenhang mit der Arbeit
an Datenverarbeitungsanlagen auftretenden, negativen Emo
tionen aufwendig und wenig praktikabel.
Grundsätzlich sind aus dem Stand der Technik zwar zahlrei
che Eingabevorrichtungen für elektronische Geräte, insbe
sondere Videospielsysteme bekannt, bei welcher die Bedien
person einen Schlagapparat betätigt, beispielsweise aus der
US 5,516,105. Zur Kompensation etwaiger negativer Emotionen
einer Bedienperson sind derartige Vorrichtungen jedoch auf
grund einer völlig verschiedenen Ausrichtung nicht geeig
net, zudem oft bereits Mißerfolge bei einem solchen Compu
terspiel od. dgl. zu den problemgemäß zu kompensierenden
Negativemotionen beitragen bzw. diese überhaupt erst erzeu
gen. Darüber hinaus ist aus PC-Praxis 10/95, S. 9, ein
Computerprogramm bekannt, welches - bezogen auf eine Person - Be
schimpfungen durch den PC erzeugt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein
Verfahren für eine an einem Personalcomputer od. dgl.
Datenverarbeitungsanlage arbeitende Person zu schaffen,
mit welcher die Person sich entwickelnde oder aufgestaute
negative Emotionen durch Ausführen einer (bevorzugt
heftigen) physischen Schlagbewegung abbauen bzw.
kompensieren kann, ohne daß dafür der Arbeitsplatz
verlassen werden muß oder aufwendige Sportgeräte
bereitgestellt werden müssen. Auch ist eine Vorrichtung zur
Durchführung des Verfahrens zu schaffen.
Die Aufgabe wird durch das Verfahren mit den Merkmalen des
Patentanspruchs 1 und die Vorrichtung zur Durchführung des
Verfahrens nach dem Patentanspruch 7 gelöst.
Vorteilhaft ermöglicht dabei die schlagende Betätigung des
Schlagapparats durch die Bedienperson das impulsive, physi
sche Kompensieren aufgestauter, negativer Emotionen, und
darüber hinaus wird mittels der als Reaktion auf einen sol
chen Schlag erzeugten, visuellen und/oder akustischen Aus
gabesignale dem Bediener der "Erfolg" seiner Aktion unmit
telbar zurückgemeldet.
Da zudem der Schlag eine direkte Reaktion des Computers - näm
lich derjenigen Einheit, die nach momentaner, emotiona
ler Einschätzung der Bedienperson das Negativerlebnis
hervorruft - trifft bzw. auf den PC einwirkt, kann durch
die erfindungsgemäße Vorrichtung in vorteilhafter Weise
eine besonders rasche, konkrete und unmittelbare
Kompensation der Negativgefühle des Bedieners erfolgen. Es
steht zu erwarten, daß auf diese Weise die Arbeitsfreude
und -produktivität, gerade auch von impulsiven oder
extrovertierten Mitarbeitern, deutlich erhöht werden kann,
selbst im Zusammenhang mit einem ansonsten passiven,
stummen und nicht-reagierenden Computer.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Un
teransprüchen beschrieben.
So wird besonders bevorzugt der erfinderische Gedanke rea
lisiert, daß die Schlagbewegung der Bedienperson eine ein
malige, auf wenige Sekunden beschränkte Reaktion zur Folge
hat, die zudem keine (darüber hinausgehende) Interaktion
mit dem Computer bedeutet: Der Zweck der erfindungsgemäßen
Vorrichtung liegt in dem deutlichen, klar erkennbaren und
vom Normalbetrieb in krasser Weise abweichenden Erschei
nungsbild der hervorgerufenen visuellen oder akustischen
Reaktionen; darüber hinaus erfolgt keine weitere Beeinflus
sung des Betriebs der Datenverarbeitungsanlage. Vielmehr
kehrt nach Beendigung der Reaktion der Computer zum
Normalbetrieb - wie vor der Unterbrechung - zurück.
Eine darüber hinausgehender therapeutischer Nutzen besteht
in der Ersatzhandlung einer Bedienperson, den Computer
symbolisch dafür zu bestrafen und symbolisch dafür
verantwortlich zu machen, daß der Benutzer aufgrund der
Komplexität der Datenverarbeitung zu einem scheinbar
unverständlichen Bedienungsfehler gekommen ist. Die
Ersatzhandlung bewirkt, daß nicht der wirkliche
Verursacher, ggf. die Bedienperson, die Verantwortung bei
sich sieht, sondern sie durch eine schnelle Ersatzhandlung
von sich schieben kann, um anschließend als Folge dieser
therapeutischen Handlung seine Arbeit in einem emotional
entspannteren Zustand fortsetzen zu können. Die
erfindungsgemäß zu realisierende, technische Vorrichtung
unterstützt und fördert diesen Zweck in optimaler Weise und
ist zudem einfach und kostengünstig herstellbar.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform, die insoweit als
beste Ausführungsform angesehen werden kann, weist der
Schlagapparat mindestens einen Sensor zur Erfassung der
Schlagbewegung auf, welcher einerseits eine richtungsunab
hängige Erfassung der Schlagbewegung ermöglicht, und ande
rerseits das Generieren von mindestens zwei abgestuften Er
fassungssignalen gestattet: So ist es zum Erreichen origi
neller und besonders wirkungsvoller Spielwirkungen sinn
voll, vorab ein Greifen od. dgl. Anfassen des Schlagappa
rats durch die Bedienperson zu erfassen und als Reaktion
hierauf ein erstes Ausgabesignal zu generieren, welches
dann als Reaktion auf den durchgeführten Schlag (2. Stufe)
ein weiteres optisches und/oder akustisches Ausgabesignal
zur Folge hat.
Besonders bevorzugt und zur Flexibilisierung der Handhabung
erfolgt eine Ankopplung des Schlagapparats an die Datenver
arbeitungsanlage bzw. die dieser vorgeschalteten Bild- und/oder
Tonausgabeeinrichtung statt eines zu verwendenden
Kabels drahtlos, z. B. mittels einer Funk-, Infrarot- oder
Ultraschallstrecke. Die dann notwendige elektrische Energie
im Schlaginstrument ließe sich durch geeignete Batterien,
Solarzellen oder generativ wirkende Module bereitstellen.
Zum Ausführen einer physisch besonders wirkungsvollen
Schlagbewegung (und damit zum Erreichen eines optimalen - thera
peutischen - Zwecks im Rahmen der Erfindung) ist der
Schlagapparat in Form einer Keule realisiert, die aus Grün
den mechanischer Beanspruchung einen bevorzugt flexiblen
Schlagabschnitt aufweist, und bei welcher die sensible Er
fassungs- und Auswertelektronik geschützt im Griffabschnitt
enthalten ist.
Als besonders geeignet im Hinblick auf Dauerhaftigkeit,
einfache Herstellbarkeit und Unempfindlichkeit gegen Zer
störung hat sich eine Realisierung der Keule herausge
stellt, die ein von einem flexiblen Überzug bedecktes Ge
stänge aufweist.
Die auf der Datenverarbeitungsanlage hervorzurufende visu
elle und/oder akustische Reaktion richtet sich nach dem be
absichtigten Spielzweck bzw. dem jeweils vorgesehenen Ein
satzgebiet und kann spezifischen Bedürfnissen angepaßt
werden.
Gemäß einer weiteren, vorteilhaften Weiterbildung der
Erfindung ist vorgesehen, daß das Schlaginstrument am
Griffabschnitt eine sensuelle Ausgabeeinrichtung aufweist,
die beispielsweise als Vibrations- oder Bewegungsgeber
ausgestaltet ist. Auf diese Weise kann dann nach dem
Anfassen des Schlaginstruments durch den Benutzer ergänzend
eine Vibration hervorrufen, welche dann vom Benutzer etwa
als Zittern od. dgl. Reaktion im Rahmen des
erfindungsgemäßen Lösungsgedankens ertastbar ist.
Ferner ist es weiterbildungsgemäß möglich, die audio
visuelle Ausgabe durch die Datenverarbeitungsanlage um ein
zusätzliches optisches und/oder akustisches Ausgabemodul zu
ergänzen, welches am Schlaginstrument selbst angeordnet
ist. Ein solches Modul, welches beispielsweise in Form
einer einzelnen Lampe oder einer Lampenkette am
Schlaginstrument gebildet sein kann, würde dann den visuel
len Eindruck verstärken und den Spielwitz in vorteilhafter
Weise erhöhen können.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausfüh
rungsbeispielen sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in:
Fig. 1 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Vor
richtung zum Erzeugen einer optischen und/oder
akustischen Reaktion auf einer Datenverarbei
tungsanlage als Reaktion auf eine Schlagbewe
gung;
Fig. 2 eine Schnittansicht eines weiterbildungsgemäß
als Keule ausgebildeten Schlagapparats, die
insoweit als beste Ausführungsform der
Erfindung anzusehen ist;
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Perspektivansicht
eines Beschleunigungssensors zur Verwendung in
der vorliegenden Erfindung und
Fig. 4 ein Schaltbild mit einem Beispiel der schal
tungstechnischen Realisierung des Sensors bzw.
der Signalaufbereitung im erfindungsgemäßen
Schlagapparat.
Erfindungsgemäß dient der im Blockschaltbild der Fig. 1
rechts gezeigte Schlagapparat 10 dazu, dem Bediener die
Ausführung einer Schlagbewegung zu ermöglichen und die mit
dieser Schlagbewegung verbundene Beschleunigung bzw. einen
möglichen Aufprall in ein elektrisches Signal umzusetzen.
Mittels einer Übertragungseinheit 12 wird die Verbindung
zwischen dem Schlagapparat 10 und einer Ausgabeeinrichtung
(Reaktionsmodul) 14 hergestellt, welche selbst Bestandteil
einer Datenverarbeitungsanlage ist oder mit einer solchen
unmittelbar zusammenwirkt (und auch als Computerprogramm in
einer solchen realisiert sein kann).
Der Schlagapparat 10 weist, wie im Blockschaltbild der
Fig. 1 gezeigt, einen Bewegungs-, Beschleunigungs- bzw.
Aufprallsensor 16 auf, der mit einer als Protokollgenerator
wirkenden Signalaufbereitungseinheit 18 verbunden ist, die
wiederum über ein Schnittstellenmodul 20 mit der
Übertragungseinheit 12 zusammenwirkt. Der Sensor 16, die
Signalaufbereitungseinheit 18 bzw. die Schnittstelle 20
werden über eine Stromversorgungseinheit 22, die bevorzugt
batteriegespeist ist, betrieben.
Das Reaktionsmodul 14 weist seinerseits eine
Schnittstelle 24 zum Empfangen und Weiterleiten der über
das Verbindungsmodul 12 übertragenen elektrischen Signale
auf und stellt diese zum einen einem visuellen
Reaktionsmodul 26 und zum anderen einem
Audio-Reaktionsmodul 28 bereit.
Während das Audio-Reaktionsmodul 28 mit einem schematisch
als Lautsprecher 30 gezeigten Audio-Ausgabemodul 30 verbun
den ist, wirkt das visuelle Reaktionsmodul 26 mit einer
optischen Ausgabeeinheit 32 zusammen.
Im beschriebenen Ausführungsbeispiel sind die Komponenten
24 bis 32 des Reaktionsmoduls 14 durch gängige Funktions
baugruppen eines herkömmlichen Personalcomputer (PC) reali
siert, welcher mittels seines Bildschirmes die visuelle
Ausgabe entsprechend der Module 26, 32 ausführen kann, als
auch über Soundkarten od. dgl. Tonaufbereitungseinrichtun
gen in Verbindung mit Lautsprechern die Audioseite des Re
aktionsmoduls umsetzt. In ansonsten bekannter Weise würde
dann - bevorzugt durch geeignete Softwaresteuerung und Ak
tivieren entsprechender Interrupts - das von der Schnitt
stelle 24 empfangene Signal in vorbestimmte, gespeicherte
Signalreaktionen der Module 26, 28 im optischen und Audiobe
reich erfolgen.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist zudem die Ankoppe
lung des Schlagapparats 10 an das Reaktionsmodul 14 über
die Übertragungseinheit 12 drahtlos, und zwar in Form einer
Funkanbindung, realisiert, wobei die Übertragungseinheit 12
in nicht näher gezeigter Weise entsprechende
hochfrequenztechnische Sende- und Empfangseinrichtungen mit
geeigneter Elektronik zur Funkübertragung der Schlagsignale
des Schlagapparats 10 aufweist.
Fig. 2 verdeutlicht den mechanischen Aufbau des Schlagappa
rats 10 entsprechend dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
sowie die Anordnung der notwendigen Sensor- und Elektronik
bausteine darin.
Der in der Fig. 2 gezeigte Schlagapparat 10 weist eine Keu
lenform auf, die griffseitig einen Griffabschnitt 34 sowie
diesem entgegengesetzt einen Schlagabschnitt 36 anbietet.
Mechanisch ist der Griffabschnitt 34 durch einen zylindri
schen Körper realisiert, der Platz für eine Steuerelektro
nik 38, damit verbundene Griffsensoren 40 und eine Schnitt
stelleneinheit 42 in Form eines Funksenders bietet.
Zusätzlich ist ein in der Figur nicht näher gezeigtes, zum
Griffende zu öffnendes Batteriefach für die Stromversorgung
der Steuerelektronik vorgesehen.
Der Schlagabschnitt 36 der Schlagkeule 10 wird durch einen
Rahmen bzw. ein Gestänge 44 aus flexiblen bzw. flexibel
miteinander verbundenen Stäben realisiert, wobei - wie in
der Fig. 2 gezeigt - i. w. runde bzw. kreisförmige, sich
keulenartig aufweitende Querverstrebungen 46 durch
Längsstreben 48 verbunden sind. Durch Realisierung der
Streben 46, 48 aus Fiberglas oder geeignetem Kunststoff läßt
sich zudem eine für den beabsichtigten Schlagzweck
geeignete Elastizität bzw. Bruchsicherheit des Gestänges 44
herbeiführen.
Der Griffabschnitt 34 und der Schlagabschnitt 36 sind, wie
in der Fig. 2 gezeigt, mit einem Bezug 50 überzogen, der
bevorzugt ein- oder mehrlagig aus Schaumstoff oder Neopren
gebildet ist und im Hinblick auf Gewicht, Elastizität und
weitere Oberflächeneigenschaften auf das Gestänge 44 bzw.
den vorgesehenen Zweck abgestimmt ist. Aus Gründen des ver
besserten Schutzes oder zum Herbeiführen einer besonderen
optischen Wirkung kann zudem der Überzug 50 außen eine
dünne Textil-, Farb-, Lack-, Kunststoff- oder Plastik
schicht aufweisen.
Fig. 2 zeigt zudem einen länglichen Beschleunigungssensor
52, welcher zusammen mit dem Griffsensor 40 die Funktion
des in der Fig. l gezeigten Sensormoduls 16 übernimmt, der - an
setzend am Steuerelektronikmodul 38 - in den Innen
raum des Schlagabschnitts 36 hineinreicht. Die Sensoren 52
bzw. 40 könnten auch alternativ zueinander - z. B. im
Zusammenhang mit der nachstehend in Fig. 4 beschriebenen
Schaltung - eingesetzt werden.
Fig. 3 zeigt in schematischer Perspektivansicht den Aufbau
des elektromechanischen Beschleunigungssensors 52.
Von einer Grundplatte 54 erstrecken sich elektrisch lei
tende Stützstreben 56, welche endseitig einen metallischen
Ring 58 halten und leitend mit sich aus der Grundplatte 54
erstreckenden Kontaktanschlüssen 60 verbunden sind.
Ferner erstreckt sich von der Grundplatte 54 eine auf einer
Vertikalstange 62 gehaltene, metallische Kugel 64, welche - ent
sprechend einer jeweiligen Auslenkung bzw. Biegung
der Vertikalstange 62 - in einer Grundposition im Zentrum
des Rings 58 gehalten ist und durch Wirkung von Trägheits
kräften bei einer Beschleunigung des Sensors 52 soweit aus
gelenkt wird, bis an einer vorgegebenen Schwelle die Kugel
64 in Kontakt mit dem Ring 58 tritt. Zu diesem Zeitpunkt
wird über die Kontaktanschlüsse 60 ein elektrischer Kontakt
geschlossen und zur externen Auswertung bereitgestellt,
insbesondere könnte mit den Anschlüssen 60 eine
Schnittstelle (z. B. RS 232) in ansonsten bekannter Weise
beschaltet werden.
Der Beschleunigungssensor 52 ermöglicht somit durch geeig
nete Dimensionierung des Kreisdurchmessers bzw. Länge
und/oder Elastizität der Vertikalstange 62 das Erfassen ei
ner auf den Sensor 52 wirkenden Beschleunigung, und bei
Überschreiten eines entsprechenden Schwellwertes das
Schließen des Kontakts.
Unter Bezug auf die Fig. 4 wird nunmehr eine Möglichkeit
der schaltungstechnischen Realisierung des Sensors bzw. der
nachgeschalteten Erfassungselektronik beschrieben, wie sie
im Zusammenhang mit dem oben dargestellten, mechanischen
Ausführungsbeispiel oder einzelnen Sensoren daraus zum
Einsatz kommen könnte.
Sensoreinheiten 66, 68 sind Beschleunigungssensoren bekann
ter Art, wie sie beispielsweise als richtungssensitive
Airbagsensoren hergestellt werden, die neben einem
Oszillator 70 und kapazitätsvariablen Elementen 72 jeweils
einen Puffer 74, ein Referenzspannungsmodul 76 sowie einen
Demodulator 78 aufweisen.
Da ein solches Sensormodul 66, 68 nur entlang einer Richtung
beschleunigungssensitiv ist, werden im vorliegenden Ausfüh
rungsbeispiel zwei gegeneinander entsprechend versetzte
Sensoren benutzt, um Beschleunigungen bzw. Verzögerungen in
um 90° aufeinanderstehenden Achsen erfassen zu können.
Zur Ausfilterung hoher Frequenzen bzw. des Gleichspannungs
anteils sind den Sensoren 66, 68 Bandpaßfilter 80 nachge
schaltet; deren Ausgänge gelangen auf einen Summierer 82.
Dessen Ausgangssignal wird zwei Komparatoren 84, 86 zugelei
tet, die an ihren jeweiligen nicht-invertierenden Eingängen
mit einer verschieden hohen Konstantspannung beaufschlagt
werden. Auf diese Weise können die Schaltschwellen der Kom
paratoren 84, 86 so eingestellt werden, daß der untere Kom
parator 84 bereits auf geringe Bewegungen (z. B. Anfassen
bzw. Anheben des Schlagapparats 10) reagiert, während der
obere Komparator 86 erst bei einem Schlag ein Signal lie
fert.
Durch die Ausgangssignale der Komparatoren 84, 86 werden
Monoflops 88 getriggert, die als Reaktion auf eine Aktivie
rung für eine vorbestimmte Zeit an den Ausgängen ein logi
sches "1"-Signal generieren. Diese Signale gelangen einer
seits zu jeweils einem Schnittstellentreiber 90, 92 (z. B.
RS 232) für weitere Aufbereitung und Verarbeitung, und ande
rerseits werden die Monoflop-Signale über eine aus Dioden
94 realisiertes OR-Gatter, einen Dezimalzähler 96, eine
Dip-Switch-Bank 98 sowie ein weiteres OR-Gatter 100
aufgebaute serielle Bitmustereinheit auf einen weiteren
Schnittstellentreiber 102 geleitet, wodurch PC-seitig die
Unterscheidung zwischen verschiedenen Sensorschaltungen der
vorliegenden Art vorgenommen werden kann.
Beim beschriebenen Ausführungsbeispiel erfolgt die Strom
versorgung über Batteriespannung, die mit Hilfe eines
Gleichspannungswandlers 104 in die benötigten, stabilisier
ten Spannungen transformiert wird.
Insbesondere dann, wenn die vorbeschriebene Sensoreinheit
über eine fest verdrahtete Übertragungseinheit 12 mit dem
Reaktionsmodul im/am PC verbunden ist, besteht eine
alternative Möglichkeit zur Stromversorgung der
Sensorelektronik in der Verwendung einer entsprechend
gesetzten Schnittstellenleitung des PC.
Weiter alternativ, und insbesondere für drahtlosen Betrieb
(z. B. Funk- oder Infrarotanbindung des Schlagapparats)
besteht die Möglichkeit, die bevorzugt verbrauchsarm (z. B.
CMOS) realisierte Elektronik mit Hilfe von Solarmodulen
und/oder Bewegung in Energie umsetzenden Generatoren in
bzw. an der Keule selbst zu versorgen.
Es versteht sich von selbst, daß - je nach verwendetem
Sensor - eine geeignete Signalaufbereitung erfolgt, welche
ein für den PC (Reaktionsmodul) verwertbares Signal er
zeugt; dabei ist die Signalerzeugung nicht auf die im Aus
führungsbeispiel gemäß Fig. 4 erzeugbaren, zwei verschiede
nen Handhabungen (Anfassen einerseits, Schlagen anderer
seits) beschränkt; vielmehr steht es im Belieben des ange
sprochenen Fachmannes, entsprechend mehrere (oder auch nur
eine) Bewegungsart(en) elektronisch zu erfassen.
Gemäß einer alternativen Ausführungsform könnte nämlich der
im Rahmen der Erfindung verwendete Schlagapparat aus einer - ge
eignet elastischen - Schlagfläche bestehen, welche
einen integrierten Druck- bzw. Schlagsensor aufweist, der
dann durch Faustschlag od. dgl. Betätigung einer Person zur
elektronischen Signalgenerierung aktiviert werden kann.
Darüber hinaus steht die konkrete Ausgestaltung des
Schlagapparats 10 im Belieben des Fachmannes, der eine dem
jeweiligen (Spiel-)Zweck angemessene, mechanische Ausbil
dung und Formgebung wählen wird. Dabei wäre dann die
empfindliche Elektronik gemäß Fig. 2 bevorzugt griffseitig
und schlag- bzw. zerstörungsgeschützt im Schlagapparat auf
zunehmen, so daß selbst eine (möglicherweise zu erwartende)
heftige Beanspruchung nicht zur Zerstörung des erfindungs
gemäßen Schlagapparats selbst führt.
Durch eignete Materialauswahl eines Überzugs, beispiels
weise einem beschichteten Schaumgummi, kann dieser einer
seits leicht, andererseits aber flexibel, in sich fest und
schlagbeständig sein. Während ein solches Material bei
spielsweise durch Erhitzen der Oberfläche zu glätten und zu
versteifen wäre, könnte eine solche Wirkung auch durch
Überzug mit weiterem Material, z. B. Textil oder Plastik,
oder durch Lackieren erfolgen.
Alternativ kann der Schlagabschnitt des Schlagapparat auch
ohne inneres, zu bespannendes Gestänge realisiert sein:
Vergleichbare Elastizitäts- und Festigkeitseigenschaften
ließen sich nämlich beispielsweise durch Verwendung einer
z. B. im Wege eines Schnittmusters hergestellten Überzuges
erreichen, welcher punktuell an geeigneten Stellen durch
Versteifungen oder dergleichen Verstärkungseinrichtungen
versteift bzw. verstärkt ist. Insbesondere gäbe es auch
hier die Möglichkeit zur Beeinflussung durch
unterschiedliche Strukturierung der Innen- bzw. Außenfläche
des so erzeugten Überzuges.
Weiter alternativ wäre es möglich, den Schlagapparat ohne
inneren Hohlraum, also z. B. einstückig oder ausgeschäumt
mit Schaumstoff oder dgl. weichem, elastischem Material
auszubilden.
Weiter alternativ wäre es im Zusammenhang mit einer der
oben beschriebenen, mechanischen Ausführungsformen des
Schlagapparates möglich, notwendige Beschleunigungssensoren
im Inneren desselben verteilt bzw. lose angeordnet
vorzusehen.
Während im dargestellten Beispiel mechanische Sensoren bzw.
sog. Airbagsensoren eingesetzt wurden, wären auch einfa
chere Möglichkeiten der Schlagerfassung, z. B. durch Aus
nutzung des Piezo-Effekts und/oder Kapazitätsänderung mög
lich.
Im Hinblick auf die spieltechnische Realisierung würde dann - z. B.
im Falle zweier, wie im beschriebenen Ausführungs
beispiel zu erfassender Beschleunigungsstufen - eine erste
Reaktion im Computer (durch das Reaktionsmodul) als Reak
tion auf das Anfassen des Schlagapparats erfolgen, während
erst als Reaktion auf einen tatsächlichen Schlag mit der
Keule 10 etwa das zweite Signal generiert werden und zur
Auswertung bereitstehen würde. Durch geeignete Auswertung
und nachfolgende Beeinflussung des PC-Betriebs könnte so
als Reaktion auf das Anfassen (Greifen, erste Stufe) ein
Zittern des Bildschirms herbeigeführt werden, d. h. ein
zelne, derzeit auf dem PC-Bildschirm abgebildete Objekte
bewegen sich in zitternder Weise horizontal und/oder verti
kal, verzerren sich oder ändern ihre Größe (durch Wirkung
des visuellen Reaktionsmoduls); gleichzeitig könnte eine
Audio-Reaktion dergestalt erfolgen, daß die Wirkung einer
wimmernden Computerstimme generiert werden würde, ggf. in
Verbindung mit entsprechender Sprachausgabe. Das Zuschlagen
mit der Keule 10 (zweite Stufe) würde dann visuell dazu
führen können, daß durch geeignete Ansteuerung ein Rißmotiv
(z. B. in Form einer zersplitterten Glasscheibe) auf dem
Bildschirm erscheinen würde, auf dem Bildschirm darge
stellte Objekte nach unten stürzen oder eine Animation auf
dem Bildschirm erscheint, mit welcher die Illusion des Zer
springens desselben erzielt werden würde. Geeignete
klangliche Reaktion (durch Audio-Reaktionsmodul 28) wäre
klirrendes Glas, ein dumpfes, fallendes Geräusch, ein Auf
schrei und/oder ein Beschimpfen des jeweiligen Spielers. Es
erscheint der Idee zuträglich, für die jeweiligen visuellen
und klanglichen Reaktionen auf alltägliche Metaphern
anzuspielen, mit denen dann die Wirkung bzw. der Eindruck
beim Bediener in positiver Weise verstärkt werden können.
Alternativ könnten die Stufen Greifen und Zuschlagen mit
Bildern versehen werden, die etwa in der ersten Stufe eine
lächelnde/lachende Person auf dem Monitor erscheinen las
sen, die dann nach Auswertung des Signals der zweiten Stufe
(also nach dem Zuschlagen mit dem Schlagapparat 10) eine
entsprechende Schmerzreaktion zeigt, einen Aufschrei
und/oder Beschimpfungen für den Benutzer von sich geben
könnte.
Weiter alternativ scheint es, insbesondere zur Erzielung
eines positiven Effektes für häufige Computerbenutzer, wie
etwa Programmierer od. dgl., sinnvoll, die Bedienstufe
"Greifen" mit dem Bild eines PC auf dem Bildschirm zu ver
knüpfen, welcher dann nach dem Zuschlagen sich in einen vi
suellen Schrotthaufen, verbunden mit entsprechenden
klanglichen Signalen, verwandelt.
Weiter alternativ wäre es denkbar, Anspielungen auf be
kannte Motive aus Film und Literatur vorzunehmen, bei
spielsweise durch Melodien wie "Spiel mir das Lied vom Tod"
und zugehörige Schuß- oder Explosionsgeräusche.
Insbesondere kann eine akustische Ausgabe im Rahmen der
Erfindung auch sprachlich erfolgen, wodurch dann in
geeigneter Weise eine in möglichst beruhigendem Tonfall
vorgegebene Stimme Wörter oder Sätze spricht, welche den
vorgesehenen Spielzweck geeignet unterstützen.
Ferner kann im Rahmen der Erfindung eine audio-visuelle
Ausgabe (zusätzlich oder alternativ) durch das Schlag
instrument selbst erfolgen. Beispielsweise könnte also eine
ausführungsgemäße Keule als Schlaginstrument selbst einen
Lautsprecher bzw. geeigneten Schallwandler und/oder eine
optische Anzeigeeinrichtung, beispielsweise in Form einer
Lampe oder einer Lampenkette, aufweisen, wodurch dann in
der vorbeschriebenen Weise die akustischen und/oder
optischen Reaktionen ausgegeben werden.
Als weitere Reaktion im Rahmen der Erfindung ist zudem eine
sensuelle möglich. Diesbezüglich ist am Griffbereich des
Schlaginstruments ein geeignetes Vibrationsmodul od. dgl.
vorgesehen, wodurch dann als Reaktion auf ein Greifen
dieses entsprechend aktiviert wird und beim Benutzer ein
Gefühl einer Vibrations- bzw. Zitterbewegung hervorruft.
Selbstverständlich liegt es auch im Rahmen der Erfindung,
situationsspezifische oder -komische Schlaginstrumente zu
schaffen und mit jeweils zugehöriger Ausgestaltung der
Übertragungs-, Bild- und Tonausgabeeinrichtung zu ver
binden, so daß einschlägige oder populäre Themen realisiert
und nachgespielt werden können. Beispielhaft sei etwa auf
die Ausführung des Schlaginstruments in Form eines
Nudelholzes verwiesen.
Die obigen Beispiele sind rein exemplarisch zu verstehen
und abhängig vom jeweiligen Zweck; je nach technischer
Realisierung des Schlagapparats mit der beabsichtigten An
zahl von (im Hinblick auf die Wirkung abgestuften) Erfas
sungseinheiten wird es dem Fachmann möglich sein, durch ge
eignete Einrichtung des Reaktionsmoduls bzw. der darauf
wirkenden Video- und/oder Audioeinheiten Szenen und
Eingriffsmöglichkeiten für den Bediener zu schaffen, die
sich in erfindungsgemäßer Weise durch Kreativität, Witz und
ein gewisses Maß an friedlich auszulebender Destruktivität
auszeichnen.
Claims (15)
1. Verfahren zum Kompensieren von negativen Emotionen für
eine an einer Datenverarbeitungsanlage arbeitende Per
son, mit den Schritten:
- - Betätigen eines hierfür vorgesehenen Schlagapparats (10) mittels einer Schlagbewegung,
- - Erfassen einer Beschleunigung und/oder Bewegung des Schlagapparats,
- - Erzeugen eines ersten elektronisch auswertbaren Signals als Reaktion auf die erfaßte Beschleunigung und/oder Bewegung,
- - Übertragen des ersten elektronisch auswertbaren Signals zu einer Bild- und/oder Ton- und/oder Vibrationsausgabeeinrichtung und
- - Erzeugen eines ersten visuellen und/oder akusti schen und/oder sensuellen Ausgabesignals als Reak tion auf das elektronisch auswertbare Signal, wobei das Ausgabesignal geeignet ist, die negativen Emo tionen zu kompensieren.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
als Bild- und/oder Tonausgabeeinrichtung die Datenver
arbeitungsanlage verwendet wird, an der die Person ar
beitet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß eine Dauer des erzeugten Ausgabesignals auf
eine vorbestimmte, maximale Zeitdauer beschränkt ist
und keine über das Erzeugen des Ausgabesignals hinaus
gehende Interaktion mit der Datenverarbeitungsanlage
erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die maximale Zeitdauer etwa 30 Sekunden beträgt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein zweites elektronisch auswertba
res Signal als Reaktion auf ein Anfassen oder Greifen
des Schlagapparates (10) durch die Person erzeugt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
ein zweites Ausgabesignal als Reaktion auf das zweite
elektronisch auswertbare Signal vor dem ersten Ausga
besignal erzeugt wird.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch einen zur
Betätigung durch die Person vorgesehenen Schlagapparat
(10), der zum Erfassen der Beschleunigung und/oder Be
wegung desselben und zum Erzeugen des ersten elektro
nisch auswertbaren Erfassungssignals ausgebildet ist,
eine Übertragungseinheit (12) zum Übertragen des elek
tronisch auswertbaren Signals, und eine Bild- und/oder
Tonausgabeeinrichtung (14), die zum Erzeugen des
ersten visuellen oder akustischen Ausgabesignals als
Reaktion auf das erste elektronisch auswertbare Signal
ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Übertragungseinheit (12) auf der Basis von
Funk-, Ultraschall- oder Infrarotsignalen zum Her
stellen einer drahtlosen Verbindung zwischen dem
Schlagapparat (10) und der Bild- und/oder Tonausgabe
einrichtung (14) ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schlagapparat (10) eine integrierte
Stromquelle in Form einer Batterie und/oder von Solar
zellen aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Übertragungseinheit (12) ein Verbindungskabel
zum Verbinden des Schlagapparats (10) mit der Bild- und/oder
Tonausgabeeinrichtung (14) aufweist und eine
Stromversorgung elektronischer Komponenten des
Schlagapparats (10) über das Kabel erfolgt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schlagapparat (10) die Form
einer Keule mit einem Griff- und einem Schlagabschnitt
(34, 36) aufweist, wobei elektronische Komponenten des
Schlagapparats im Inneren des Griffabschnitts (34)
vorgesehen sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlagabschnitt (36) einen mit einer Schicht
(50) aus flexiblem Material überzogenen, einen Hohl
raum ausbildenden Rahmen (44) aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das flexible Material Schaumstoff oder Neopren
ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Rahmen (44) aus einem Gestell aus
flexiblen Kunststoff- oder Fiberglasstäben (46, 48)
aufgebaut ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 14 zur
Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 5 oder 6,
gekennzeichnet durch einen mit dem Schlagapparat (10)
zusammenwirkenden Griffsensor (40), der als Reaktion
auf ein Greifen des Schlagapparats durch die Person
das zweite elektronisch auswertbare Signal erzeugt,
und ein am Schlagapparat (10) vorgesehenes Vibrations
modul, welches als Reaktion auf das zweite elektro
nisch auswertbare Signal eine durch die Person fühl
bare Vibrationsbewegung erzeugt.
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