DE19636326A1 - Verfahren zum Betrieb einer Verstärkerschaltung - Google Patents
Verfahren zum Betrieb einer VerstärkerschaltungInfo
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- DE19636326A1 DE19636326A1 DE1996136326 DE19636326A DE19636326A1 DE 19636326 A1 DE19636326 A1 DE 19636326A1 DE 1996136326 DE1996136326 DE 1996136326 DE 19636326 A DE19636326 A DE 19636326A DE 19636326 A1 DE19636326 A1 DE 19636326A1
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03F—AMPLIFIERS
- H03F3/00—Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
- H03F3/45—Differential amplifiers
- H03F3/45071—Differential amplifiers with semiconductor devices only
- H03F3/45479—Differential amplifiers with semiconductor devices only characterised by the way of common mode signal rejection
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03F—AMPLIFIERS
- H03F2200/00—Indexing scheme relating to amplifiers
- H03F2200/321—Use of a microprocessor in an amplifier circuit or its control circuit
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
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- H03F2203/00—Indexing scheme relating to amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements covered by H03F3/00
- H03F2203/45—Indexing scheme relating to differential amplifiers
- H03F2203/45212—Indexing scheme relating to differential amplifiers the differential amplifier being designed to have a reduced offset
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb einer
Verstärkerschaltung, der ein zeitveränderliches
Eingangssignal zugeführt und ein Ausgangssignal entnommen
wird.
Als Verstärkerschaltung 1 der genannten Art kann beispiels
weise ein Operationsverstärker eingesetzt werden, wie dies
die Fig. 1 zeigt. Diese hat die Aufgabe, ein mittels einer
Gleichrichterschaltung 2 bereitgestelltes zeitveränderliches
Eingangssignal Ue einer Mikroprozessorschaltung 3 zuzuführen.
Die Verstärkerschaltung 1 hat die Eigenschaft, bei der
Verarbeitung des Eingangssignales Ue diesem einen Offsetwert
hinzuzufügen, d. h. das zu verarbeitende Signal wird mit einem
konstanten positiven oder negativen Wert überlagert. Dieser
Vorgang ist in den Fig. 2, 3 und 4 veranschaulicht. In der
Fig. 2 ist zunächst das Eingangssignal Ue dargestellt.
Arbeitet nun die Verstärkerschaltung 1 mit einem negativen
Offset, so wird das Eingangssignal Ue durch Verminderung um
einen konstanten Wert, d. h. Abschneiden eines Bereiches,
fehlerhaft übertragen. Wie dies die Fig. 3 zeigt, erscheint
daher am Ausgang der Verstärkerschaltung 1 eine verfälschte
Ausgangsspannung Ua1. Arbeitet demgegenüber die Verstärker
schaltung 1 mit einem positiven Offsetwert, so wird dem
Eingangssignal Ue gemäß der Fig. 4 ein konstanter Wert
hinzugefügt. Dies führt zu dem in der Fig. 4 gezeigten,
gleichfalls verfälschten Ausgangssignal Ua2.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine selbsttätige
Offset-Korrektur einer Verstärkerschaltung zu ermöglichen.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch folgende
Verfahrensschritte erreicht:
- - die Verstärkerschaltung wird durch Beaufschlagung mit einer Vorspannung mit einem vorbestimmten positiven Offsetwert betrieben,
- - das Eingangssignal wird zur Ermittlung eines Minimalwertes Umin periodisch abgetastet und
- - der ermittelte Minimalwert Umin des Eingangssignales Ue dient als Korrekturwert zur Gewinnung eines korrigierten Ausgangssignales Ua der Verstärkerschaltung 1.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der weiteren
Zeichnungsfiguren näher erläutert.
Die Fig. 5 ist eine Kurvendarstellung, die sich an
gleichartige Kurvendarstellungen in den Fig. 2, 3 und 4
anschließt und welche die Auswirkung einer Korrektur des
Offsetwertes einer Verstärkerschaltung veranschaulicht.
Fig. 6 zeigt ein Flußdiagramm, in dem Verfahrenschritte zur
Ermittlung des Minimalwertes einer Eingangsgröße dargestellt
sind.
Die Fig. 7 stellt ein Unterprogramm dar, das in dem
Verfahren gemäß dem Flußdiagramm nach der Fig. 6 periodisch
aufgerufen wird.
Zunächst wird anhand der Fig. 5 auf das Prinzip des
erläuterten Verfahrens eingegangen. Wie die Fig. 5 zeigt,
wird die Verstärkerschaltung 1 (Fig. 1) mit einem vor
bestimmten, jedoch einstellbaren positiven Offsetwert
betrieben. Dies geschieht durch Beaufschlagung mit einer
Vorspannung Uv. Hierdurch wird erreicht, daß das
Eingangssignal vollständig übertragen wird, wobei jedoch in
der schon erläuterten Weise eine Überlagerung mit einem
konstanten Wert auftritt. Durch Erfassung der Minimalwerte
Umin des Eingangssignales (Fig. 5) wird eine Korrekturgröße
zur Steuerung der Verstärkerschaltung gewonnen.
Auf die Ermittlung des Minimalwertes Umin wird nun anhand der
Fig. 6 eingegangen. Das Verfahren umfaßt ein Hauptprogramm
und ein von diesem periodisch aufzurufendes, als Interrupt-
Service-Routine bezeichnetes Unterprogramm, auf das noch
gesondert anhand der Fig. 7 eingegangen wird. Im Verlauf des
Hauptprogrammes gemäß der Fig. 6 wird zunächst der
Offsetfehler auf einen Anfangswert gesetzt. Anschließend wird
das erwähnte Unterprogramm aufgerufen. Liegt ein neuer
Meßwert vor (MESSWERT_NEU=TRUE), so wird der neue Meßwert als
der bisherige Meßwert abzgl. des Offsetfehlers definiert.
Nach Inkremetierung des Zählers N des Schleifendurchlaufes
wird die Einhaltung eines Maximalwertes geprüft. Im Fall der
Überschreitung werden werden der Offsetfehler um den Wert
eins erhöht und der Zähler N auf Null zurückgesetzt.
Das Unterprogramm gemäß der Fig. 7 veranlaßt nach seinem
Start zunächst eine A/D-Wandlung. Ist diese vollzogen, so
wird der Abtastwert ausgelesen und es wird geprüft, ob der
Abtastwert kleiner als der Offsetfehler ist. Trifft dies zu,
wird dem Offsetfehler der Abtastwert zugewiesen und der neue
Meßwert als wahr gesetzt (MESSWERT_NEU=TRUE).
Der beschriebene Programmablauf wird durch die Mikroprozes
sorschaltung 3 (Fig. 1) gesteuert und sorgt somit für eine
selbsttätige Korrektur des Ausgangssignals der Verstärker
schaltung 1.
Sollte der Offsetwert durch Alterung oder physikalische
Einflüsse driften, so soll mit einer angemessenen Zeit
konstante (viel größer als die Periodendauer des Meßsignals)
dieser Einfluß automatisch kompensiert werden. Es müssen zwei
Fälle unterschieden werden. Im ersten Fall wird angenommen,
daß die Offsetspannung langsam abnimmt. Von Zeit zu Zeit
kommt es dann vor, daß der Meßwert kleiner ist, als der
Minimalwert-Speicher. In der Interrupt-Service-Routine wird
dann der Minimalwert-Speicher aktualisiert. Im zweiten Fall
wird angenommen, daß die Offsetspannung langsam steigt. In
periodischen Abständen, d. h. wenn der Zähler N bis auf den
Wert MAXIMUM hochgezählt wurde, wird der Inhalt des
Minimalwert-Speichers um eins erhöht.
Claims (2)
1. Verfahren zum Betrieb einer Verstärkerschaltung (1), der
ein zeitveränderliches Eingangssignal (Ue) zugeführt und ein
Ausgangssignal (Ua) entnommen wird,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
- - die Verstärkerschaltung (1) wird durch Beaufschlagung mit einer Vorspannung (Uv) mit einem vorbestimmten positiven Offsetwert betrieben,
- - das Eingangssignal (Ue) wird zur Ermittlung eines Minimalwertes (Umin) periodisch abgetastet und
- - der ermittelte Minimalwert (Umin) des Eingangssignales (Ue) dient als Korrekturwert zur Abgabe eines korrigierten Ausgangssignales (Ua) der Verstärkerschaltung (1).
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der ermittelte Minimalwert (Umin) einer Mikroprozessor
schaltung als Regelgröße zur Regelung der Verstärkerschaltung
(1) zugeführt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996136326 DE19636326A1 (de) | 1996-08-29 | 1996-08-29 | Verfahren zum Betrieb einer Verstärkerschaltung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996136326 DE19636326A1 (de) | 1996-08-29 | 1996-08-29 | Verfahren zum Betrieb einer Verstärkerschaltung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19636326A1 true DE19636326A1 (de) | 1998-03-05 |
Family
ID=7804893
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996136326 Withdrawn DE19636326A1 (de) | 1996-08-29 | 1996-08-29 | Verfahren zum Betrieb einer Verstärkerschaltung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19636326A1 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2116611A1 (de) * | 1971-03-31 | 1972-10-05 | Licentia Gmbh | Schaltung zur Kompensation des Offsetstromes |
DE3605561A1 (de) * | 1986-02-21 | 1987-08-27 | Thomson Brandt Gmbh | Verfahren zur kompensation der offset-spannung eines regelverstaerkers und schaltungsanordnung zur durchfuehrung des verfahrens |
EP0379817A1 (de) * | 1988-12-23 | 1990-08-01 | Philips Composants | Integrierte Schaltung mit Nullpunktabgleich und Verfahren zu seiner Ausführung |
US5446405A (en) * | 1992-11-20 | 1995-08-29 | Fuji Xerox Co., Ltd. | Amplifier circuit with offset cancel circuit |
-
1996
- 1996-08-29 DE DE1996136326 patent/DE19636326A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (4)
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