DE19635431A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Orientierung von Fasern - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Orientierung von FasernInfo
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Description
Die Erfindung bezieht auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Bestimmung der
Faserorientierung in gewebe- und/oder faserhaltigen Werkstoffen gemäß dem Ober
begriff der Patentansprüche 1 und 4.
Solche Verfahren und Vorrichtungen finden beispielsweise bei der Herstellung von
Papier eine Anwendung.
Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, bei denen die Ausrichtung der Fasern im Pa
pier mit Hilfe von Mikrowellen erfolgt. Für die Messungen werden Mikrowellen mit
niedrigen Frequenzen im Bereich von 2 bis 3 GHz verwendet. Sie haben deshalb ei
ne geringe Empfindlichkeit. Außerdem muß das zu untersuchende Papier mit Hilfe
von mechanischen Vorrichtungen zur Erzielung der notwendigen Polarisationsrich
tung gedreht werden. Diese Vorrichtungen sind störanfällig und langsam. Die Meß
datenerfassung ist deshalb sehr langsam und liegt unter 1000 Messungen/sec.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren aufzuzeigen, mit dem eine
schnelle Bestimmung der Faserorientierung in gewebe- und/oder faserhaltigen Werk
stoffen ermöglicht wird, sowie eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaf
fen, mit der dieses Verfahren durchgeführt werden kann und die zudem einen einfa
chen Aufbau aufweist.
Der erste Teil der Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Der zweite Teil der Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 4 gelöst.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet im Mikrowellenbereich. Dabei wird auch
hier die Tatsache genutzt, daß elektromagnetische Wellen bei der Transmission oder
Reflexion an zellulosehaltigen Werkstoffen Energie verlieren. Werden Mikrowellen so
durch Zellulose geleitet, daß die elektrischen Feldvektoren parallel zu den Fasern
verlaufen, so ist die Absorption größer als bei einer vertikalen Ausrichtung. Bei Papier
ist die Eindringtiefe von Mikrowellen groß im Vergleich zur Papierdicke. Es erfolgt
hierbei also eine Volumen- und keine Oberflächenmessung. Das erfindungsgemäße
Verfahren wird mit Mikrowellen durchgeführt, die vorzugsweise eine Frequenz von
100 GHz und eine Vakuumwellenlänge λ = 3 mm aufweisen. Dadurch wird eine be
sonders gute Wechselwirkung mit den Fasern im Papier erzielt. Dabei können Reso
nanzeffekte auftreten, da die halbe Wellenlänge der Mikrowellen oder ein vielfaches
davon der Faserlänge entspricht, die etwa 2 bis 4 mm beträgt.
Die zur Ausbildung der Vorrichtung verwendeten Bauteile, die im Millimeterwellenbe
reich arbeiten, zeichnen sich durch eine sehr kompakte Bauweise aus, so daß das
Sensorsystem auch nachträglich in vorhandene Meßaufnehmer integriert werden
kann.
Die Drehung der Polarisationsebene der Feldvektoren erfolgt mit Hilfe von elektri
schen Bauelementen wie beispielsweise Faraday-Drehern oder phasengesteuerten
Antennen-Arrays. Die Mikrowellen werden zur Auswertung der Meßergebnisse in
Gleichspannungssignale gewandelt. Die Erhöhung der Meßgenauigkeit dieser Meß
signale wird durch das Unterdrücken von Rauschanteilen und Gleichspannungsan
teilen dieser niederfrequenten Detektorsignale erreicht. Hiermit lassen sich sehr klei
ne Signaländerungen detektieren, die im Bereich von 10-5 bis 10-7 liegen.
Sowohl die Amplitude des transmittierten als auch des reflektierten Signals ist ab
hängig vom Feuchtegehalt des Papiers. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann
deshalb sowohl zur Bestimmung der Faserorientierung als auch zur Bestimmung des
Feuchtigkeitsgehalts in einem Werkstoff benutzt werden. Da sich auch gewebehaltige
Materialen und Polymerfolien bezüglich Mikrowellen ebenso verhalten wie Papier, ist
es möglich das erfindungsgemäße Verfahren auch zur Untersuchung dieser Werk
stoffe zu verwenden.
Weitere erfinderische Merkmale sind in den abhängigen Ansprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand von schematischen Zeichnungen näher er
läutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung,
Fig. 2 den zeitlicher Verlauf des Spulenstroms,
Fig. 3 zwei Diagramme A und B mit Auswerteergebnissen,
Fig. 4 eine Variante der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung weist einen Generator zur Erzeugung von
Mikrowellen 2, zwei Hohlleitertransformer 2A, zwei Vorrichtungen zum Drehen der
elektrischen Feldvektoren von Mikrowellen 3 und 4, zwei Antennen 5 und 6, einen
Detektor 7, einen Sägezahn-Stromgenerator 9, einen Modulator 10, einen Multiplizie
rer 11, eine Auswerteeinheit 12 und eine Anzeigevorrichtung 13 auf. Bei der hier dar
gestellten Vorrichtung 1 werden die Mikrowellen mit Hilfe eines als Oszillators 2 die
nenden Mikrowellengenerators erzeugt. Der als Mikrowellengenerator 2 dienende
Gunn-Oszillator ist so ausgebildet, daß mit ihm Mikrowellen (hier nicht dargestellt) mit
einer Frequenz von größer 90 GHz, vorzugsweise von 100 GHz und einer Vakuum-
Wellenlänge λ = 3 mm erzeugt werden können. Dem Oszillators 2 ist einer der beiden
Hohlleitertransformer 2A nachgeschaltet. Dieser wandelt die elektromagnetische
TE₁₀-Grundwelle in der rechteckigen Auskopplung des Oszillators in eine TE₁₁-Grund
welle für einen Hohlleiter mit Kreisquerschnitt beispielsweise einen Rundhohl
leiter um. Dem Hohlleitertransformer 2A ist eine Vorrichtung 3 zum Drehen der Pola
risationsrichtung der elektrischen Feldvektoren der TE₁₁-Grundwelle von Mikrowellen
nachgeschaltet. Mit dieser Vorrichtung können die elektrischen Feldvektoren aus ih
rer augenblicklichen Polarisationsebene vorzugsweise um ± 90° gedreht werden.
Diese Vorrichtung 3 ist als Faraday-Dreher ausgebildet, der einen nichtreziproken
Rotationsphasenschieber für TE₁₁-Wellen im Rundhohlleiter darstellt. An den Signal
ausgang dieses Faraday-Drehers 3 ist eine Antenne 5 angeschlossen, die bei dem
hier dargestellten Ausführungsbeispiel als Hornantenne ausgebildet ist. Diese ist auf
den zu untersuchenden Werkstoff 100 gerichtet, bei dem es sich in diesem Fall um
ein Blatt Papier handelt. Dieses ist in einer Halterung (hier nicht dargestellt) fest ein
gespannt und vorzugsweise in einem Abstand von 5 bis 10 mm vor der Hornantenne
5 angeordnet. Die Ebene des Papiers 100 ist senkrecht zur Ausbreitungsrichtung der
Mikrowellen ausgerichtet. Auf der Rückseite des Papiers 100 ist die zweite Antenne
6, die ebenfalls als Hornantenne ausgebildet ist installiert. Sie ist in gleichem Ab
stand wie die erste Hornantenne 5 von dem zu untersuchenden Werkstoff 100 ange
ordnet. Bei den Hornantennen 5 und 6 handelt es sich um skalare Kegelhörner mit
kleinem Öffnungswinkel. Diese Art von Antennen hat eine sehr symmetrische Strah
lungscharakteristik was für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
vorteilhaft ist, da hierbei die übertragene Mikrowellenleistung unabhängig von der
Polarisationsrichtung ist. Die zweite Hornantenne 6 ist an den Signaleingang der
zweiten Vorrichtung 4 zum Drehen elektrischer Feldvektoren 4 angeschlossen. Es
handelt sich auch hierbei um einen Faraday-Dreher, der über den zweiten Hohlleiter
transformer 2A mit dem Detektor 7 verbunden ist.
Für die Drehung der Polarisationsrichtung können auch phasengesteuerte Antennen-
Arrays verwendet werden. Dabei handelt es sich um elektronisch durchstimmbare
Antennenfelder, bei denen sich die Polarisationsrichtung der abgestrahlten Welle
durch elektronisch steuerbare Phasenschieber, die sich an jedem einzelnen Element
befinden, kontinuierlich verändern lassen. Je ein Array übernimmt auf der Sender und
Empfängerseite in diesem Fall die Funktionen des Faraday-Drehers 3, 4 und der
Hornantenne 5, 6.
Um die elektrischen Feldvektoren der Mikrowellen aus ihrer augenblicklichen Polari
sationsebene drehen zu können, und zudem die Empfindlichkeit der Meßsignale zu
erhöhen ist der Sägezahnstromgenerator 9 und der mit ihm in Reihe geschaltete
Modulator 10 vorgesehen. Durch diese Reihenschaltung wird der Spulenstrom der
beiden Spulen 3S und 4S geleitet, die zu den beiden Faraday-Drehern 3 und 4 gehö
ren. Mit Hilfe des Sägezahn-Stromgenerators 9 werden diese Spulenströme so ver
ändert, daß sie beide den in Fig. 2 dargestellten zeitlichen Verlauf haben.
Mit Hilfe dieses so veränderten Spulenstroms werden die Feldvektoren der Mikrowel
len im Faraday-Dreher 3 in eine horizontale Polarisationsebene gedreht, während sie
im zweiten Faraday-Dreher 4 wegen des ebenfalls veränderten Spulenstroms und der
nichtreziproken Übertragungseigenschaften wieder in eine vertikale Polarisation
sebene zurück gedreht werden. In dieser Position weist der Detektor 7 die größte
Empfindlichkeit auf. Ist der Spulenstrom null so sind die Feldvektoren vertikal ausge
richtet. Hat der Betrag des Spulenstroms seinen maximalen Wert erreicht, so liegt ei
ne horizontale Polarisierung der Feldvektoren vor. Die Drehung der Feldvektoren um
± 90° erfolgt bei dieser erfindungsgemaßen Vorrichtung innerhalb von 1 ms. Der Si
gnalverlauf im Bereich zwischen 180° ± 90° kann aus Symmetrieüberlegungen herlei
ten werden. Wird in der Polardarstellung von einer Funktion ausgegangen, die sich
annähernd durch eine Ellipse beschreiben läßt, so reichen praktisch drei Meßwerte
beispielsweise 0°, 45° und 90° aus, um das Anisotropie-Verhältnis und den Faser
winkel zu ermitteln.
Der Detektor 7 ist bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel als Schottky-Diode
ausgebildet. In ihm werden die empfangenen Mikrowellen in Gleichspannungssignale
umgewandelt. Um die Genauigkeit dieser Meßsignale zu erhöhen, wird der sagezahn
förmige Spulenstrom der Spulen 3S und 4S in dem Modulator 10 mit einem sinusför
migen Signal kleiner Amplitude (hier nicht dargestellt) moduliert, dessen Frequenz (ω
deutlich größer ist als Wiederholfrequenz des Sägezahngenerators mit 1 kHz. Vor
zugsweise beträgt die Frequenz ω dieses Signals 50 kHz. Dem Detektor 7 ist der
Multiplizierer 11 nachgeschaltet. Seine Aufgabe ist es, das Ausgangssignal des De
tektors 7 mit einem Signal der Frequenz 2 ω zu mischen. Dieses Signal erhält der
Multiplizierer 11 von dem Modulator 10. Zu diesem Zweck ist sein zweiter Signalein
gang 11B mit dem zweiten Signalausgang 10B des Modulators 10 verbunden. An
stelle des Multiplizierer 11 kann auch ein frequenzselektiver Voltmeter (hier nicht
dargestellt) verwendet werden, der auf die Frequenz 2 ω abgestimmt wird. Das Aus
gangssignal des Multiplizierers 11 wird der Auswerteeinheit 12 zugeführt die bei
spielsweise als Prozeßrechner ausgebildet ist. Die ermittelten Meßwerte können an
der Anzeigevorrichtung 13 abgelesen werden. Hier werden unter anderem die Dia
gramme A und B angezeigt, die in Fig. 3 dargestellt sind. An Hand dieser Diagramme
läßt sich ablesen, ob beispielsweise ein Absorptionsmaximum vorliegt. Da der Spu
lenstrom mit einem Signal der Frequenz ω moduliert ist, weisen die Meßsignale wie
das Diagramm A in Fig. 3 zeigt, für den Fall, daß ein Absorptionsmaximum der
Mikrowellen im Papier 100 erreicht wird, eine Signalkomponente aus, deren Frequenz
2 ω beträgt. In allen übrigen Fällen ist die Amplitude dieser Frequenzkomponente
kleiner, wie dem Diagramm B in Fig. 2 zu entnehmen ist.
Fig. 4 zeigt eine Variante der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung 1. Diese Vorrichtung
1 ist im wesentlichen genau so aufgebaut. Gleiche Bauteile sind deshalb mit gleichen
Bezugszeichen versehen. Die Unterschiede bestehen darin, daß zwischen den Oszil
lator 2 und den Faraday-Dreher 3 eine Auskopplungsvorrichtung 14 geschaltet ist,
deren Signalausgang an den Signaleingang eines zweiten Detektors 70 angeschlos
sen ist. Bei der Auskopplungsvorrichtung 14 handelt es sich um einen Recht
eckhohlleiter-Richtungskoppler, der einen Teil der vom Werkstoff 100 reflektierten
Leistung aus der Hauptleitung auskoppelt. Die beiden Detektoren 7 und 70 sind auch
hierbei als Schottky-Dioden ausgebildet, und dafür vorgesehen die Mikrowellen in
Gleichspannungssignale zu wandeln. Die Ausgangssignale der beiden Detektoren 7
und 70 werden über einen Analog/Digital-Wandler 15 der Auswerteeinheit 12 zuge
führt, die mit dem Analog/Digital Wandlers über eine Signalleitung verbunden ist. Die
Auswerteeinheit 12 ist auch bei dieser Ausführungsform als Prozeßrechner aus
gebildet. Mit ihm kann ist eine Anzeigevorrichtung (hier nicht dargestellt) verbunden
werden, an der in analoger Weise wie für die oben beschriebene Anzeigevorrichtung
die Meßwerte abgelesen werden können. Die Funktion des Sägezahn-Stromgenera
tors 9 gemäß Fig. 1 wird bei dieser Ausführungsform von der Auswerteeinheit 12
übernommen, beispielsweise durch Verwendung eines Digital/Analog Wanders mit
Stromausgang (hier nicht dargestellt). Zu diesem Zweck steht ein Signalausgang der
Auswerteeinheit 12 mit den Spulen 4S und 4S in Verbindung. Die in Fig. 3 dargestellt
Vorrichtung erlaubt nicht nur die Auswertung der transmittierten Mikrowellen sondern
auch der reflektierten Mikrowellen. Die vom Werkstoff 100 reflektierten Mikrowellen
werden von der Hornantenne 5 empfangen und durch den Faraday-Dreher 3 geleitet,
wo die elektrischen Feldvektoren der Mikrowellen wieder in eine vertikale Polarisati
onsebene zurückgedreht werden. In der Auskopplungsvorrichtung 14 werden sie
richtungsselektiv abgelenkt und dem Detektor 70 zugeführt, wo sie in Gleichspan
nungssignale gewandelt werden. Von dort werden die Gleichspannungssignale über
den Analog/Digital Wandler 15 der Auswerteeinheit 12 zugeführt.
Claims (10)
1. Verfahren zur Bestimmung der Orientierung von Fasern in gewebe- und/oder
faserhaltigen Werkstoffen (100) mit Hilfe von Mikrowellen einer definierten
Frequenz, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Feldvektoren der Mikrowel
len aus ihrer Polarisationsebene um mindestens ± 90° gedreht und auf den in einer
festen Position angeordneten Werkstoff (100) geleitet werden, daß die elektrischen
Feldvektoren der von dem Werkstoff (100) reflektierten und/oder transmittierten
Mikrowellen in ihre ursprüngliche Polarisationsebene zurückgedreht und diese
Mikrowellen in Gleichspannungssignale gewandelt werden, und daß aus der Größe
der von dem Werkstoff (100) absorbierten und/oder reflektierten Energie der Mikro
wellen die Faserorientierung in den untersuchten Bereichen des Werkstoffs (100)
ermittelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß für die Be
stimmung der Faserorientierung Mikrowellen mit einer Frequenz größer als 90 GHz
und einer Wellenlänge λ = 3 mm im Vakuum verwendet werden.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Erfassung sehr kleiner Signaländerungen das Rauschen und der Gleich
spannungsanteil der niederfrequenten Detektorsignale reduziert wird.
4. Vorrichtung zur Bestimmung der Orientierung von Fasern in gewebe- und/oder
faserhaltigen Werkstoffen (100) mit einem Mikrowellengenerator (2), da
durch gekennzeichnet, daß der Mikrowellengenerator (2) über einen ersten Hohllei
tertransformer (2A) mit einer Vorrichtung (3) zum Drehen der elektrischen Feldvekto
ren von Mikrowellen verbunden ist, von der aus die Mikrowellen mit einer Antenne (5)
auf den fest positionierten Werkstoff (100) leitbar sind, daß dem Werkstoff (100) eine
zweite Antenne (6) und eine zweite Vorrichtung (4) zum Drehen der Feldvektoren von
Mikrowellen nachgeschaltet sind, und daß der Signalausgang der zweiten Vorrich
tung (4) zum Drehen der Feldvektoren über einen zweiten Hohlleitertransformer (2A)
und einen Detektor (7) mit einer Auswerteeinheit (12) in Verbindung steht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulen
strom der beiden Faraday-Dreher (3 und 4) durch einen Sägezahn-Stromgenerator
(9) und einen Modulator (10) geführt und ein zweiter Signalausgang (10B) des Modu
lators (10) an den zweiten Signaleingang (11B) eines Multiplizierers (11) ange
schlossen ist, dessen erster Signaleingang (11A) an den Signalausgang des ersten
Detektors (7) angeschlossen ist, und daß der Signalausgang des Multiplizierers (11)
an die Auswerteeinheit (12) angeschlossen ist, dem eine Anzeigevorrichtung (13)
nachgeschaltet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die transmit
tierten Mikrowellen von der zweiten Vorrichtung zum Drehen der Feldvektoren (4)
über den zweiten Hohlleitertransformer (2A) dem ersten Detektor (7) zuführbar sind,
daß die reflektierten Mikrowellen von der ersten Vorrichtung (3) zum Drehen der
elektrischen Feldvektoren über den ersten Hohlleitertransformer (2A) sowie einer
Auskopplungsvorrichtung (14), die zwischen den Mikrowellengenerator (2) und den
ersten Hohlleitertransformer (2A) geschaltet ist, einem zweiten Detektor (70) zufuhr
bar sind, und daß der erste und der zweite Detektor (7, 70) als Schottky-Dioden aus
gebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter
Signalausgang (12B) der Auswerteinheit (12) mit den Spulen (3S und 4S) der Fara
day-Dreher (3 und 4) in Verbindung steht, und daß die Signalausgänge der beiden
Detektoren (7 und 70) über einen Analog/Digital Wandler (15) an die Auswerteeinheit
(12) angeschlossen sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auswerteeinheit als Prozeßrechner ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mikrowellengenerator (2) als Gunn-Oszillator, die Antennen (5, 6) als
Hornantennen und die Vorrichtungen (3, 4) zum Drehen der Feldvektoren als Fara
day-Dreher ausgebildet sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
an Stelle der Antennen (5, 6) und der Vorrichtungen (3, 4) zum Drehen der Feldvekto
ren phasengesteuerte Antennen-Arrays vorgesehen sind.
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Cited By (2)
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DE10212310B4 (de) * | 2002-03-20 | 2005-04-07 | Continental Aktiengesellschaft | Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung einer Reifenprofiltiefe |
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1997
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EP2201350A4 (de) * | 2007-10-23 | 2014-03-26 | Honeywell Asca Inc | System und verfahren zur bestimmung der eigenschaften von fasermaterialien mithilfe von stokes-parametern |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ABB PATENT GMBH, 68526 LADENBURG, DE |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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