DE19635102B4 - Elektrischer Schalter - Google Patents

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Abstract

Elektrischer Schalter, insbesondere für Elektrowerkzeuge, mit einem Gehäuse (11) zur Aufnahme eines Kontaktsystems (12, 13) sowie von elektronischen und/oder elektrischen Komponenten (41), die insbesondere zur Ansteuerung von Funktionen eines Elektromotors dienen, wobei das Gehäuse (11) aus einem ersten Gehäuseteil (25), das an wenigstens einer Seite eine Öffnung (27) aufweist, und einem in der Art eines Deckels ausgebildeten, die Öffnung (27) verschließenden zweiten Gehäuseteil (26) besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Gehäuseteil (26) einen an dem die Öffnung (27) verschließenden Bereich (28) angrenzenden weiteren Bereich (29) besitzt, daß der weitere Bereich (29) über das erste Gehäuseteil (25) hinausragt, und daß der weitere Bereich (29) derart ausgestaltet ist, daß dieser in der Art eines Moduls zur Aufnahme weiterer elektronischer und/oder elektrischer Komponenten (42), die insbesondere zur Ansteuerung von Zusatzfunktionen des Elektromotors dienen, geeignet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schalter nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Solche Schalter werden insbesondere in Elektrowerkzeugen eingesetzt und dienen zum Ein- und Ausschalten des Elektromotors des Elektrowerkzeugs. Gegebenenfalls können über den elektrischen Schalter noch weitere Funktionen des Elektromotors, beispielsweise die Einstellung der Drehzahl des Elektromotors, angesteuert werden.
  • Aus der DE 43 09 011 A1 ist ein derartiger elektrischer Schalter mit einem Kontaktsystem zum Ein- und Ausschalten des Elektromotors bekannt. Weiter enthält der Schalter eine Elektronik zur Einstellung der Drehzahl des Elektromotors. Der Schalter besitzt ein Gehäuse, in dem das Kontaktsystem und die Elektronik angeordnet sind. Die elektronischen und elektrischen Komponenten der Elektronik sind auf einer im Gehäuse befindlichen Leiterplatte angeordnet.
  • Bei diesen Schaltern ist nun weiterhin bekannt, das Gehäuse aus im wesentlichen zwei Gehäuseteilen bestehend auszubilden. Das erste Gehäuseteil weist an einer Seite eine Öffnung auf, die zur Montage des Kontaktsystems und der Elektronik dient. Nach der Montage wird die Öffnung mit einem zweiten Gehäuseteil, das in der Art eines Deckels ausgebildet ist, verschlossen.
  • Häufig ist es gewünscht, daß mit Hilfe des elektrischen Schalters noch zusätzliche Funktionen des Elektromotors angesteuert werden. Beispielsweise kann es sich bei diesen Zusatzfunktionen um eine Vollwellenregelung des Elektromotors, um eine Abschaltung des Elektromotors bei Erreichen eines bestimmten Drehmomentes, um einen Sanftanlauf des Elektromotors, um einen Impulsbetrieb zum Ein- und Ausdrehen von Schrauben o. dgl. handeln. Für derartige Zusatzfunktionen ist jeweils eine weitere Elektronik vorzusehen. Um die elektrischen und/oder elektronischen Komponenten dieser weiteren Elektronik im Gehäuse unterzubringen, ist es notwendig ein entsprechend vergrößertes Gehäuse für den Schalter zu verwenden. Nachteilig ist dabei, daß für jede weitere Zusatzfunktion des Schalters ein anderes Gehäuse konstruiert werden muß. Da die Gehäuseteile in der Regel im Spritzgießverfahren aus Kunststoff hergestellt werden, sind somit jeweils weitere Werkzeuge für die Gehäuseteile anzufertigen, was erhöhte Kosten verursacht. Außerdem wird aufgrund der unterschiedlichen Gehäuseteile die Lagerhaltung aufwendiger.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gehäuse für einen elektrischen Schalter derart auszugestalten, daß dieses auf einfache Weise für die Aufnahme zusätzlicher Komponenten geeignet ist.
  • Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen elektrischen Schalter durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Der erfindungsgemäße Schalter besitzt ein Gehäuse, das als eine Art von Grundtyp zur Aufnahme des Kontaktsystems sowie gegebenenfalls der Elektronik bzw. Teile der Elektronik für die Ansteuerung der Grundfunktionen des Elektromotors ausgebildet ist. Das Gehäuse besteht aus zwei Gehäuseteilen, wobei das zweite Gehäuseteil mit einem Bereich das erste Gehäuseteil als Deckel verschließt und einen weiteren, daran angrenzenden Bereich zur Aufnahme der elektronischen und/oder elektrischen Komponenten für die Zusatzfunktionen des Elektromotors besitzt. Der Deckel ist somit als Träger für verschiedene Elektronikmodule in der Art eines Baukastensystems, aufbauend auf einem Grundtyp ausgebildet. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Der weitere Bereich am zweiten Gehäuseteil, der anschließend an dem die Öffnung verschließenden Bereich angeordnet ist, ist somit als Modul entsprechend den jeweiligen Anforderungen der elektronischen und/oder elektrischen Komponenten für die Zusatzfunktionen des Elektromotors ausgestaltet. Es bietet sich an, das zweite Gehäuseteil einstückig auszugestalten, so daß dieses sowohl den die Öffnung verschließenden Bereich als auch den weiteren Bereich umfaßt. Dadurch sind lediglich entsprechend den gewünschten Zusatzfunktionen verschieden ausgestaltete zweite Gehäuseteile vorzusehen, während das erste Gehäuseteil mit den darin eingebauten Komponenten sich nicht ändert.
  • Bei elektrischen Schaltern, die insbesondere zum Einsatz in Handgriffen von Elektrowerkzeugen vorgesehen sind, bietet es sich an, das erste Gehäuseteil ungefähr quaderförmig, vorzugsweise mit einem ungefähr quadratischem Querschnitt, auszugestalten. Weiter kann das erste Gehäuseteil topfförmig, in etwa in der Art eines Sockels ausgebildet sein, wobei die Öffnung beispielsweise die gesamte Oberseite des Topfes einnimmt. Das zweite Gehäuseteil ist dann länglich und im Querschnitt in etwa rechteckförmig ausgebildet. Das zweite Gehäuseteil wird bevorzugterweise derart am ersten Gehäuseteil angebracht, daß der weitere Bereich das erste Gehäuseteil in einer Richtung überragt, die ungefähr senkrecht zur Bewegungsrichtung eines in der Art eines Drückers ausgebildeten, am ersten Gehäuseteil geführten Betätigungsorgans für das Kontaktsystem verläuft. Mit einer solchen Ausbildung gelingt es, selbst bei einer Vielzahl von zusätzlichen elektrischen und/oder elektronischen Komponenten, die für die gewünschten Zusatzfunktionen vorzusehen sind, einen kompakten elektrischen Schalter zu bauen, der auch für beengte Einbauräume in schlanken Handgriffen geeignet ist.
  • Die elektronischen und/oder elektrischen Komponenten können wenigstens zum Teil auf Leiterplatten befindlich sein. Zur Vereinfachung der Montage bietet es sich an, eine einstückige Leiterplatte sowohl für die Aufnahme der elektronischen und/oder elektrischen Komponenten, die im eigentlichen Gehäuse befindlich sind, als auch derjenigen Komponenten vorzusehen, die für die Zusatzfunktionen des Elektromotors notwendig sind. Besonders geeignet für die Anforderung bei Schaltern für Elektrowerkzeuge sind Keramikträger als Leiterplatten. Die Leiterplatte läßt sich am zweiten Gehäuseteil anordnen, indem beispielsweise das zweite Gehäuseteil mit Rasthaken zum Einclipsen der Leiterplatte versehen ist. Dadurch kann sowohl das den Grundtyp beinhaltende, erste Gehäuseteil als auch das modulartige, zweite Gehäuseteil komplett vormontiert werden. Zur Endmontage ist dann lediglich das erste Gehäuseteil mit dem die gewünschten Zusatzfunktionen enthaltenden zweiten Gehäuseteil in der Art und Weise eines Baukastensystems zusammenzusetzen. Falls zur Wärmeabfuhr von Verlustwärme der elektrischen und/oder elektronischen Komponenten notwendig, kann ein Kühlkörper, der beispielsweise in der Form einer Kupferplatte ausgebildet ist, an der Leiterplatte angeordnet sein. Es bietet sich an, den Kühlkörper an der dem zweiten Gehäuseteil zugewandten Seite der Leiterplatte, also zwischen der Leiterplatte und dem zweiten Gehäuseteil, anzuordnen.
  • Um das Innere des Gehäuses des Schalters vor Staub, Schmutz o. dgl. zu schützen, wie insbesondere unter den rauhen Betriebsbedingungen bei Elektrowerkzeugen anfallend, können die beiden Gehäuseteile mittels einer Nut- und Federverbindung kraft- und/oder formschlüssig miteinander verbindbar sein. Die Nut- und Federverbindung verläuft entlang eines Teils des Randes am ersten und zweiten Gehäuseteil, wobei die Nut- und Federverbindung am ersten Gehäuseteil bevorzugterweise entlang des Randes der Öffnung angeordnet ist. Zur weiteren Verbesserung der Abdichtung des Gehäuseinneren können die beiden Gehäuseteile mittels einer Verschweißung, insbesondere im Bereich dieser Nut- und Federverbindung, miteinander verbunden sein.
  • Um auch am Übergang zwischen dem die Öffnung verschließenden Bereich und dem weiteren Bereich zwischen den beiden Gehäuseteilen eine besonders wirksame Abdichtung zum Gehäuseinneren zu erzielen, ist in einer Weiterbildung dort eine Raupe aus elastischem Material angeordnet. Bei dem Material für die Raupe kann es sich um Silikon handeln. Falls eine einstückige Leiterplatte vorhanden ist, verläuft die Raupe quer über die Leiterplatte, wobei der Teil des die Öffnung umgebenden Randes am ersten Gehäuseteil, der diesem Übergang zugeordnet ist, in die Raupe eingedrückt ist.
  • Um auch weiter die elektrischen und/oder elektronischen Komponenten für die Zusatzfunktionen des Elektromotors vor Staub, Schmutz o. dgl. zu schützen, können entlang eines Teils des weiteren Bereichs seitliche Wände in einer Art von hochgezogenem Rand um den weiteren Bereich angeordnet sein, so daß der zweite Bereich eine Wanne bildet. In diese Wanne wird, nachdem die beiden Gehäuseteile zusammengesetzt sind, eine Gießmasse eingebracht, die beispielsweise aus Silikon besteht. Durch das Vergießen sind die elektrischen und/oder elektronischen Komponenten für die Funktionen des Elektromotors ebenfalls vor schädlichen Einflüssen wirksam geschützt.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß der elektrische Schalter ein Standard-Gehäuse besitzt, das die grundlegenden Funktionen des Schalters enthält. Je nach den gewünschten Zusatzfunktionen, wird das Standard-Gehäuse lediglich mit dem die notwendigen Komponenten für diese Zusatzfunktionen enthaltenden Deckel versehen. Man erhält somit auf einfache Art und Weise eine in der Art eines Baukastens, modulartig aufgebaute Schalterserie mit unterschiedlichen Funktionen, wobei insbesondere kundengewünschte Zusatzfunktionen leicht hinzugefügt werden können. Dabei fällt insbesondere keine Neukonstruktion des Schaltergehäuses sowie eine Neuanfertigung der Spritzgießwerkzeuge an, so daß beträchtliche Kosteneinsparungen resultieren.
  • Der erfindungsgemäße Schalter ist selbst bei einer Vielzahl von vorgesehenen Zusatzfunktionen sehr kompakt und kleinbauend. Somit kann dieser in engen Einbauräumen von Elektrowerkzeugen und insbesondere in schlanken, ergonomisch gestalteten Handgriffen untergebracht werden. Außerdem können ohne zusätzlichen Aufwand weitere Funktionen integriert werden, die bisher in separaten Gehäusen, getrennt vom Schalter untergebracht wurden. Dadurch wird wiederum der notwendige Einbauraum reduziert. Folglich läßt sich das Elektrowerkzeug insgesamt kompakter und handlicher ausbilden, was wiederum zur Steigerung der Ergonomie beiträgt.
  • Ein Ausführungsbeispiel mit Weiterbildungen der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
  • 1 ein Prinzipschaltbild mit einem schematisch eingezeichneten elektrischen Schalter zur Drehzahlsteuerung für Elektromotoren,
  • 2 die Frontansicht des elektrischen Schalters gemäß der Richtung nach Pfeil II aus 1,
  • 3 die Seitenansicht des elektrischen Schalters gemäß der Richtung nach Pfeil III aus 2,
  • 4 die Seitenansicht des elektrischen Schalters gemäß der Richtung nach Pfeil IV aus 2,
  • 5 einen Schnitt entlang der Linie 5-5 aus 2,
  • 6 einen Schnitt entlang der Linie 6-6 aus 2, wobei der Drücker weggelassen ist,
  • 7 eine Draufsicht auf das zweite Gehäuseteil gemäß Pfeil III aus 2,
  • 8 das zweite Gehäuseteil wie in 1, jedoch unter Weglassung der elektronischen und elektrischen Komponenten,
  • 9 einen Schnitt entlang der Linie 9-9 aus 4 und
  • 10 eine Draufsicht auf das zweite Gehäuseteil gemäß Pfeil IV aus 2.
  • Ein elektrischer Schalter 1 für Elektrowerkzeuge, wie Bohrmaschinen, Bohrhämmer, Schrauber o. dgl., ist in 1 schematisch mit seiner Anschaltung an den Elektromotor 2 des Elektrowerkzeugs gezeigt. Der Schalter 1 dient zum Ein- und Ausschalten des Elektromotors 2 sowie u.a. zu dessen Drehzahlsteuerung. Hierzu besitzt der Schalter 1 ein als Drücker 9 ausgebildetes Betätigungsorgan als manuelle Handhabe für den Benutzer. Im Schalter 1 ist ein mittels des Drückers 9 betätigbarer Netzschalter 3 angeordnet, über den der Anker 4 und die Feldwicklungen 5 des Elektromotors 2 sowie ein Schaltereigenschaften aufweisendes elektronisches Bauteil, beispielsweise ein Triac 7, an die Pole 6 einer Versorgungsspannung U angeschlossen sind. Mit der Steuerelektrode des Triacs 7 steht eine an sich bekannte, lediglich als Blockschaltbild angedeutete erste Elektronik 8 in Verbindung. Die erste Elektronik 8 ist beispielsweise als Phasenanschnitt-Steuerung ausgebildet und dient zur Drehzahlsteuerung des Elektromotors 2, indem diese den Triac 7 bei dem der Stellung des Drückers 9 entsprechenden Phasenwinkel bzw. Stromflußwinkel θ der Versorgungsspannung U zündet. Gegebenenfalls kann, falls gewünscht, im Schalter 1 weiter ein Überbrückungsschalter 10 angeordnet sein. Befindet sich der Drücker 9 in seiner maximal betätigten Stellung, so wird in diesem Fall die Elektronik 8 mittels des Überbrückungsschalters 10 überbrückt. Dadurch liegt die volle Versorgungsspannung U am Elektromotor 2 an, so daß der Elektromotor 2 mit maximaler Drehzahl betrieben wird.
  • Der elektrische Schalter 1, der in Front- und Seitenansicht in den 2 bis 4 näher gezeigt ist, besitzt ein Gehäuse 11. Das Gehäuse 11 besteht aus zwei Gehäuseteilen 25, 26. Der Drücker 9 ist am ersten Gehäuseteil 25 in Richtung des Pfeils 40 bewegbar gelagert, wie in 3 zu sehen ist. Die Betätigung des Drückers 9 wird über einen in 4 sichtbaren Stößel 21 in das Innere des Gehäuses 11 übertragen und wirkt dort auf den Netzschalter 3, gegebenenfalls auf den Überbrückungsschalter 10 sowie auf die Elektronik 8 ein. Zusätzlich zum Stößel 21 kann ein in 3 gezeigter Schieber 38 zur Führung des Drückers 9 dienen.
  • Wie man durch Vergleich der 2 und 3 erkennt, besitzt das erste Gehäuseteil 25 ungefähr die Form eines Quaders. Der Querschnitt des ersten Gehäuseteils 25 ist gemäß der 5 bevorzugterweise in etwa quadratisch. Selbstverständlich kann auch eine andere zweckmäßige Querschnittsform, beispielsweise ein rechteckiger Querschnitt gewählt werden. Wie weiter aus 5 hervorgeht, befindet sich an einer Seite des ersten Gehäuseteils 25 eine Öffnung 27. Diese Öffnung 27 kann die gesamte, in 5 in der Zeichenebene liegende Seite des Quaders einnehmen, so daß das erste Gehäuseteil 25 ungefähr topfförmig ausgestaltet ist und eine Art von Sockel für das Gehäuse 11 bildet. Im Inneren des Gehäuses 11 befinden sich das Kontaktsystem 12 für den Netzschalter 3 und gegebenenfalls das Kontaktsystem 13 für den Überbrückungsschalter 10. Zu diesem Zweck ist das topfförmige erste Gehäuseteil 25 mit entsprechenden Aufnahmen für die Kontaktsysteme 12, 13 ausgestattet. Über die Öffnung 27 am topfförmigen ersten Gehäuseteil 25 erfolgt die Montage der Kontaktsysteme 12, 13. Die Öffnung 27 wird danach von einem Bereich 28 des zweiten Gehäuseteils 26, das in der Art eines Deckels ausgebildet ist, verschlossen, wie beispielsweise in der 4 zu sehen ist.
  • Wie weiter aus 5 hervorgeht, besitzt das Kontaktsystem 12, 13 eine in einem Schneidenlager 22 drehbar gelagerte Kontaktwippe 14 mit zwei Hebelarmen 15, 16. An einem Hebelarm 15 befindet sich ein Schaltkontakt 17, der mit einem Festkontakt 18 schaltend zusammenwirkt. Der Hebelarm 15 ist durch eine Feder 19 in Richtung auf den Festkontakt 18 mit einer Kraft beaufschlagt. Auf den anderen Hebelarm 16 wirkt ein Schaltnocken 20 am Stößel 21 des Drückers 9 ein. In einer bestimmten Stellung des Drückers 9 gibt der Schaltnocken 20 den Hebelarm 16 frei, so daß aufgrund der Kraft der Feder 19 der Schaltkontakt 17 an den Festkontakt 18 angelegt wird, wodurch das jeweilige Kontaktsystem 12, 13 geschlossen wird. Die Festkontakte 18 stehen in elektrischer Verbindung mit elektrischen Anschlüssen 23. Die Schneidenlager 22 besitzen ebenfalls eine elektrische Verbindung 39 zu einem weiteren elektrischen Anschluß 24. An diese am Gehäuse 11 befindlichen elektrischen Anschlüsse 23, 24 kontaktieren wiederum die Zuleitungen für den Elektromotor 2, so daß bei geschlossenem Kontaktsystem 12, 13 die jeweilige elektrische Spannung am Elektromotor 2 anliegt.
  • Im Inneren desjenigen Bereichs des Gehäuses 11, das vom ersten Gehäuseteil 25 umfaßt und vom Bereich 28 des zweiten Gehäuseteils 26 verschlossen wird, befindet sich weiter die aus elektronischen und elektrischen Komponenten 41 bestehende erste Elektronik 8. Bei diesen Komponenten 41, von denen einige beispielhaft in 6 bezeichnet sind, handelt es sich um integrierte Schaltungen, Dioden, Widerstände, Potentiometerbahnen mit zugehörigen Schleifern und dergleichen. Sollen zusätzlich zu den von der ersten Elektronik 8 angesteuerten Funktionen des Elektromotors 2 noch weitere Funktionen über den elektrischen Schalter 1 angesteuert werden, so ist herkömmlicherweise, wie bereits erwähnt, im ersten Gehäuseteil 25 eine zweite Elektronik für die Ansteuerung dieser Zusatzfunktionen des Elektromotors 2 angeordnet. Herkömmlicherweise wird dann die Größe des gesamten Gehäuses 11 derart ausgelegt, daß es zusätzlich für die Aufnahme der zweiten Elektronik ausreichend ist.
  • Erfindungsgemäß ist das erste Gehäuseteil 25 als eine Art von Standardgehäuseteil so ausgelegt, daß das Kontaktsystem 12, 13 sowie die erste Elektronik 8 bzw. Teile der ersten Elektronik 8 darin angeordnet werden können. Die zweite Elektronik 30 für Zusatzfunktionen bzw. zumindestens ein Teil der zweiten Elektronik 30 befindet sich jedoch nicht innerhalb des ersten Gehäuseteils 25. Vielmehr besitzt das zweite Gehäuseteil 26 einen an dem die Öffnung 21 verschließenden Bereich 28 angrenzenden weiteren Bereich 29, wie in 8 näher gezeigt ist. Dieser weitere Bereich 29 ragt über das erste Gehäuseteil 25 hinaus, wie man anhand der 2 bis 4 erkennt. Das zweite Gehäuseteil 26 ist bevorzugterweise länglich ausgebildet. Besitzt das erste Gehäuseteil 25 einen ungefähr quadratischen Querschnitt, so kann das zweite Gehäuseteil 26 zweckmäßigerweise im Querschnitt in etwa rechteckförmig ausgebildet sein, wie auch in 8 zu sehen ist. Bevorzugterweise überragt der weitere Bereich 29 am zweiten Gehäuseteil 26 das erste Gehäuseteil 25 in einer Richtung ungefähr senkrecht zur Bewegungsrichtung des Drückers 9 gemäß dem Pfeil 40, wie man durch Vergleich von 3 und 8 erkennt.
  • Der weitere Bereich 29 ist derart ausgestaltet, daß dieser zur Aufnahme der weiteren elektronischen und/oder elektrischen Komponenten 42 der zweiten Elektronik 30 bzw. eines Teils der zweiten Elektronik 30 geeignet ist, wobei einige dieser Komponenten 42 wiederum beispielhaft in 6 und 7 näher bezeichnet sind. Somit bildet der weitere Bereich 29 am zweiten Gehäuseteil 26 eine Art von Modul zur Aufnahme der zweiten Elektronik 30 für die jeweilig gewünschte Zusatzfunktion zur Ansteuerung des Elektromotors 2. Folglich besteht der elektrische Schalter 1 aus einem standardmäßigen ersten Gehäuseteil 25, das im wesentlichen unabhängig von den gewünschten Zusatzfunktionen ausgebildet ist, und einem im wesentlichen entsprechend den Zusatzfunktionen modulartig mit einem Bereich 29 erweiterten zweiten Gehäuseteil 26.
  • Die Komponenten 41 der ersten Elektronik 8 und die Komponenten 42 der zweiten Elektronik 30 können wenigstens teilweise auf Leiterplatten 31 angeordnet sein, wie in 7 gezeigt ist. Zur Vereinfachung der Montage bietet es sich an, die Leiterplatte 31 für die erste Elektronik 8 nicht am ersten Gehäuseteil 25 sondern am zweiten Gehäuseteil 26 im Bereich 28 zu befestigen. Die Kontaktierung der Leiterplatte 31 mit den korrespondierenden Verbindungsteilen am Kontaktsystem 12, 13 erfolgt dabei beim Aufsetzen des zweiten Gehäuseteils 26 auf das erste Gehäuseteil 25, wobei die Leiterplatte 31 sich dann im wesentlichen innerhalb der Öffnung 27 befindet. Ebenso wird die Leiterplatte 31 für die zweite Elektronik 30 am weiteren Bereich 29 des zweiten Gehäuseteils 26 befestigt. Bei den Leiterplatten 31 kann es sich um solche aus Hartpapier, Epoxy-Glasgewebe o. dgl. handeln. Besonders geeignet als Leiterplatten sind Platten aus Keramik, also Keramikträger bzw. Keramikmodule.
  • Die Anordnung der elektronischen und/oder elektrischen Komponenten 41, 42 der beiden Elektroniken 8, 30 auf den beiden Leiterplatten 31 kann nach zweckmäßigen Gesichtspunkten gewählt werden. So befindet sich beispielsweise, wie in 7 zu sehen ist, der der ersten Elektronik 8 zugeordnete Triac 7 auf der Leiterplatte 31 im weiteren Bereich 29 am zweiten Gehäuseteil 26. Insbesondere für solche Fälle ist es vorteilhaft, eine einstückige Leiterplatte 31 für die beiden Elektroniken 8, 30 zu verwenden, so daß die Leiterplatte 31 insgesamt zur Aufnahme der elektronischen und/oder elektrischen Komponenten 41 der Elektronik 8 sowie zusätzlich zur Aufnahme der elektronischen und/oder elektrischen Komponenten 42 der für die Zusatzfunktionen des Elektromotors 2 bestimmten Elektronik 30 dient und sich von dem die Öffnung 27 verschließenden Bereich 28 in den weiteren Bereich 29 erstreckt. Insbesondere bei dieser weiteren Ausbildung der Erfindung bietet es sich an, den weiteren Bereich 29 am zweiten Gehäuseteil 26 ebenfalls einstückig mit dem die Öffnung 27 verschließenden Bereich 28 auszugestalten, so daß das zweite Gehäuseteil 26 einen kompakten Deckel bildet, wie in 10 zu sehen ist, und gemäß 8 mit einer ebenen Fläche zur Aufnahme der Leiterplatte 31 versehen ist. Die Befestigung der Leiterplatte 31 am zweiten Gehäuseteil 26 kann mittels am zweiten Gehäuseteil 26 befindlicher, in 8 gezeigter Rasthaken 32 erfolgen, indem die Leiterplatte 31 an den Rasthaken 32 eingeclipst ist. Zur effektiven Wärmeabfuhr von Verlustwärme der elektrischen sowie elektronischen Komponenten 41, 42 der Elektronik 8, 30 kann an der Leiterplatte 31 ein Kühlkörper 33 angeordnet sein. Der in 9 gezeigte Kühlkörper 33 ist in der Form einer Kupferplatte ausgebildet und befindet sich an der Seite der Leiterplatte 31, die dem zweiten Gehäuseteil 26 zugewandt ist.
  • Das zweite Gehäuseteil 26 deckt nach der Montage am ersten Gehäuseteil 25 die Öffnung 27 ab, Um zu gewährleisten, daß Schadstoffe, wie Staub, Schmutz o. dgl., nicht in das Innere des Gehäuses 11 eindringen können, befindet sich eine Nut- und Federverbindung 34, 35 entlang eines Teils des Randes am ersten und zweiten Gehäuseteil 25, 26. Wie in 9 zu erkennen ist, ist am ersten Gehäuseteil 25 eine entlang des Randes der Öffnung 27 umlaufende Nut 34 angeordnet. Das zweite Gehäuseteil 26 besitzt eine dazu korrespondierende Feder 35. Die Feder 35 verläuft entlang des Bereiches 28 mit Ausnahme des Teils, an der sich der weitere Bereich 29 anschließt, wie in 8 zu sehen ist. Durch diese Nut- und Federverbindung 34, 35 sind die beiden Gehäuseteile 25, 26 nach dem Zusammensetzen miteinander kraft- und/oder formschlüssig verbunden. Nachdem das zweite Gehäuseteil 26 am ersten Gehäuseteil 25 aufgesetzt ist, können die beiden Gehäuseteile 25, 26 zur Verbesserung der Dichtheit zusätzlich mit einer Verschweißung versehen werden, die im Bereich der Nut- und Federverbindung 34, 35 verläuft. Zum Verschweissen kann ein Ultraschall-Schweißverfahren, Laser-Schweißverfahren o. dgl. verwendet werden.
  • Aus 7 und 8 geht hervor, daß an dem Teil der beiden Gehäuseteile 25, 26, an dem die beiden Bereiche 28, 29 aneinander angrenzen, sich keine gemeinsame Nut- und Federverbindung befindet. Dort sind die elektrischen Verbindungen von der zweiten Elektronik 30 in das Innere des Gehäuses 11, beispielsweise zur ersten Elektronik 8 geführt bzw. verläßt die einstückige Leiterplatte 31 den Bereich 28 und tritt aus dem Gehäuse 11 aus, von wo sie in den weiteren Bereich 29 geführt ist. Um auch an dieser Stelle eine Abdichtung gegen das Eindringen von Schadstoffen in das Innere des Gehäuses 11 zu gewährleisten, ist eine Raupe 36 aus elastischem Material am Übergang von dem die Öffnung 27 verschließenden Bereich 28 und dem weiteren Bereich 29 zwischen den beiden Gehäuseteilen 25, 26 angeordnet. Diese Raupe 36 ist in 6 mit gestrichelten Linien eingezeichnet. Bei dem elastischen Material für die Raupe 36 handelt es sich beispielsweise um Silikon. Ist eine einstückige Leiterplatte 31 vorgesehen, so kann die Raupe 36 quer über die Leiterplatte 31 verlaufen, wie in 6 näher gezeigt ist. Bevorzugterweise wird die Raupe 36 vor dem Aufsetzen des zweiten Gehäuseteils 26 auf das erste Gehäuseteil 25 am Übergang zwischen den beiden Bereichen 28, 29, gegebenenfalls auf die Leiterplatte 31, aufgebracht und anschließend das zweite Gehäuseteil 26 auf das erste Gehäuseteil 25 aufgesetzt. Dabei drückt sich der in 5 und 6 bezeichnete Teil 43 des die Öffnung 27 umgebenden Randes am ersten Gehäuseteil 25, der dem Übergang zwischen den beiden Bereichen 28, 29 zugeordnet ist, in die Raupe 36 ein, so daß nach Aushärten des Materials der Raupe 36 eine vollständige Abdichtung des Inneren des Gehäuses 11 erzielt ist.
  • Die im weiteren Bereich 29 befindlichen elektronischen und/oder elektrischen Komponenten 42 der zweiten Elektronik 30 können im wesentlichen offen im Bereich 29 angeordnet sein. Gegebenenfalls kann es zum Schutz dieser Komponenten 42 der zweiten Elektronik 30 wünschenswert sein, diese ebenfalls abzudecken. Hierzu bietet es sich an, entlang eines Teils des weiteren Bereichs 29 des zweiten Gehäuseteils 26 seitliche Wände 37 vorzusehen, wie in 9 zu sehen ist. Diese seitlichen Wände 37 können als eine Art von hochgezogenem Rand ausgestaltet sein, der mit Ausnahme des Übergangs zwischen den beiden Bereichen 28, 29 um den weiteren Bereich 29 verläuft. Dadurch bildet der zweite Bereich 29 am zweiten Gehäuseteil 26 eine Art von Wanne, in der die zweite Elektronik 30 angeordnet ist. Nach der Montage des zweiten Gehäuseteils 26 am ersten Gehäuseteil 25 kann in die Wanne eine Gießmasse eingebracht werden. Beispielsweise kann es sich bei der Gießmasse um Silikon handeln. Dadurch sind die elektrischen und/oder elektronischen Komponenten 42 der zweiten Elektronik 30 im weiteren Bereich 29 mittels der Gießmasse vor Schadstoffeinwirkung geschützt, wobei die für die elektrische Verbindung der zweiten Elektronik 30 dienenden, auf der Leiterplatte 31 befestigten Anschlüsse 44 aus der Gießmasse herausragen. Anstelle des Vergießens mit der Gießmasse kann selbstverständlich der zweite Bereich 29 auch mit einem Deckel versehen sein.
  • Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Sie umfaßt vielmehr auch alle fachmännischen Weiterbildungen im Rahmen des Erfindungsgedankens. So ist der gemäß dem Ausführungsbeispiel beschriebene Schalter zum Einsatz in einem netzbetriebenen Elektrowerkzeug vorgesehen. Selbstverständlich kann das näher beschriebene Gehäuse auch bei einem elektrischen Schalter für ein Akku-Elektrowerkzeug eingesetzt werden. Weiter kann die Erfindung nicht nur bei Schaltern für Elektrowerkzeuge sondern auch bei sonstigen elektrischen Schaltern, die beispielsweise in Gartengeräten, Haushaltsmaschinen, Küchenarbeitsgeräten o. dgl. eingesetzt werden, Verwendung finden.
  • 1
    elektrischer Schalter
    2
    Elektromotor
    3
    Netzschalter
    4
    Anker
    5
    Feldwicklung
    6
    Pol (Versorgungsspannung)
    7
    Triac
    8
    erste Elektronik
    9
    Drücker
    10
    Überbrückungsschalter (für Elektronik)
    11
    Gehäuse
    12,13
    Kontaktsystem
    14
    Kontaktwippe
    15,16
    Kontaktarm
    17
    Schaltkontakt
    18
    Festkontakt
    19
    Feder
    20
    Schaltnocken
    21
    Stößel
    22
    Schneidenlager
    23,24
    elektrischer Anschluß
    25
    erstes Gehäuseteil
    26
    zweites Gehäuseteil
    27
    Öffnung
    28
    Bereich (am zweiten Gehäuseteil, verschließt die Öffnung)
    29
    weiterer Bereich (am zweiten Gehäuseteil)
    30
    zweite Elektronik
    31
    Leiterplatte
    32:
    Rasthaken
    33
    Kühlkörper
    34
    Nut (von Nut- und Federverbindung)
    35
    Feder (von Nut- und Federverbindung)
    36
    Raupe (aus elastischem Material)
    37
    seitliche Wand (entlang weiterem Bereich)
    38
    Schieber
    39
    elektrische Verbindung (zu Schneidenlager)
    40
    Pfeil (für Bewegungsrichtung des Drückers)
    41
    elektronische/elektrische Komponenten (erste Elektronik)
    42
    elektronische/elektrische Komponenten (zweite Elektronik)
    43
    Teil des Randes (am Übergang zwischen den Bereichen)
    44
    Anschluß (für die zweite Elektronik)

Claims (7)

  1. Elektrischer Schalter, insbesondere für Elektrowerkzeuge, mit einem Gehäuse (11) zur Aufnahme eines Kontaktsystems (12, 13) sowie von elektronischen und/oder elektrischen Komponenten (41), die insbesondere zur Ansteuerung von Funktionen eines Elektromotors dienen, wobei das Gehäuse (11) aus einem ersten Gehäuseteil (25), das an wenigstens einer Seite eine Öffnung (27) aufweist, und einem in der Art eines Deckels ausgebildeten, die Öffnung (27) verschließenden zweiten Gehäuseteil (26) besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Gehäuseteil (26) einen an dem die Öffnung (27) verschließenden Bereich (28) angrenzenden weiteren Bereich (29) besitzt, daß der weitere Bereich (29) über das erste Gehäuseteil (25) hinausragt, und daß der weitere Bereich (29) derart ausgestaltet ist, daß dieser in der Art eines Moduls zur Aufnahme weiterer elektronischer und/oder elektrischer Komponenten (42), die insbesondere zur Ansteuerung von Zusatzfunktionen des Elektromotors dienen, geeignet ist.
  2. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Bereich (29) am zweiten Gehäuseteil (26) einstückig mit dem die Öffnung (27) verschließenden Bereich (28) ausgestaltet ist, und daß vorzugsweise der weitere Bereich (29) am zweiten Gehäuseteil (26) das erste Gehäuseteil (25) in einer Richtung ungefähr senkrecht zur Bewegungsrichtung (40) eines insbesondere in der Art eines Drückers (9) ausgebildeten, am ersten Gehäuseteil (25) geführten Betätigungsorgans für das Kontaktsystem (12, 13) überragt.
  3. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Gehäuseteil (25) ungefähr quaderförmig, insbesondere mit einem ungefähr quadratischen Querschnitt und das zweite Gehäuseteil (26) länglich, im Querschnitt in etwa rechteckförmig ausgebildet sind, und daß vorzugsweise das erste Gehäuseteil (25) topfförmig, in etwa in der Art eines Sockels ausgestaltet ist, wobei insbesondere die Öffnung (27) eine Seite des Topfes einnimmt.
  4. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronischen und/oder elektrischen Komponenten (41, 42) wenigstens teilweise auf Leiterplatten (31) angeordnet sind, bei denen es sich insbesondere um Keramikträger handelt, daß vorzugsweise die Leiterplatten (31) am zweiten Gehäuseteil (26) in dem die Öffnung (27) verschließenden Bereich (28) und dem weiteren Bereich (29) angeordnet sind, wobei das zweite Gehäuseteil (26) weiter vorzugsweise mit einer ebenen Fläche zur Aufnahme der Leiterplatten (31) und insbesondere mit Rasthaken (32) zum Einclipsen der Leiterplatten (31) versehen ist, daß weiter vorzugsweise eine einstückige, sich von dem die Öffnung (27) verschließenden Bereich (28) in den weiteren Bereich (29) erstreckende Leiterplatte (31) zur Aufnahme der elektronischen und/oder elektrischen Komponenten (41, 42) dient, und daß noch weiter vorzugsweise ein Kühlkörper (33), der gegebenenfalls in der Form einer Kupferplatte ausgebildet ist, an der Leiterplatte (31), insbesondere an der dem zweiten Gehäuseteil (26) zugewandten Seite angeordnet ist.
  5. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gehäuseteile (25, 26) miteinander kraft- und/oder formschlüssig mittels einer Nut- und Federverbindung (34, 35) entlang eines Teils des Randes am ersten und zweiten Gehäuseteil (25, 26) verbindbar sind, wobei insbesondere die Nut- und Federverbindung (34, 35) am ersten Gehäuseteil (25) entlang eines Teils des Randes der Öffnung (27) angeordnet ist, und daß vorzugsweise die beiden Gehäuseteile (25, 26), insbesondere im Bereich der Nut- und Federverbindung (34, 35) miteinander verschweißt sind.
  6. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Raupe (36) aus elastischem Material, bei dem es sich insbesondere um Silikon handelt, am Übergang von dem die Öffnung (27) verschließenden Bereich (28) zu dem weiteren Bereich (29) zwischen den beiden Gehäuseteilen (25, 26) zur Abdichtung angeordnet ist, wobei vorzugsweise die Raupe (36) quer über den am Übergang befindlichen Teil der Leiterplatte (31) verläuft, und wobei weiter vorzugsweise der Teil (43) des die Öffnung (27) umgebenden Randes am ersten Gehäuseteil (25), der dem Übergang zugeordnet ist, in die Raupe (36) eingedrückt ist.
  7. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß entlang eines Teils des weiteren Bereichs (29) seitliche Wände (37) angeordnet sind, die insbesondere als hochgezogener Rand um den weiteren Bereich (29) ausgestaltet sind, so daß der weitere Bereich (29) eine Art Wanne bildet, und daß die elektronischen und/oder elektrischen Komponenten (42) im weiteren Bereich (29) mittels einer in die Wanne eingebrachten Gießmasse, bei der es sich insbesondere um Silikon handelt, vergossen sind.
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