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Die
Erfindung betrifft ein Elektrowerkzeug nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
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Bei
solchen, insbesondere als Akku-Elektrowerkzeug, ausgestalteten Elektrowerkzeugen
handelt es sich um Bohrmaschinen, Schraubmaschinen, Winkelschleifer,
Hobel, Fräsen
oder dergleichen.
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Ein
solches, aus der
DE
196 04 346 A1 bekanntes Elektrowerkzeug besitzt ein Elektrowerkzeug-Gehäuse, in
dem sich ein Elektromotor befindet. Zur Energieversorgung des Elektromotors
dient ein Energiespeicher, und zwar ein Akku, der wiederum ein im
und/oder am Elektrowerkzeug-Gehäuse wechselbar
befestigbares Energiespeicher-Gehäuse aufweist. Mit Hilfe eines
manuell betätigbaren
Betätigungsorgans
wird ein Schaltmittel für
die Energieversorgung des Elektromotors, die gegebenenfalls steuer-
und/oder regelbar ist, geschaltet.
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In
herkömmlicher
Weise ist das Schaltmittel zusammen mit dem Betätigungsorgan als Elektrowerkzeugschalter
im Elektrowerkzeug-Gehäuse
angeordnet, und zwar ist der Elektrowerkzeugschalter üblicherweise
im Handgriff des Elektrowerkzeugs befindlich. In manchen Fällen mangelt
es einer solchen Anordnung an Flexibilität. Insbesondere sind elektrische
Zuleitungen vom Energiespeicher zum Elektrowerkzeugschalter und
von diesem zum Elektromotor notwendig.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine flexiblere Anordnung
von Betätigungsorgan
und Schaltmittel zu schaffen, insbesondere die Anordnung im Hinblick
auf die Zuleitungen zu vereinfachen.
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Diese
Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Elektrowerkzeug durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
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Beim
erfindungsgemäßen Elektrowerkzeug sind
sowohl das Schaltmittel als auch das Betätigungsorgan im und/oder am
Energiespeicher-Gehäuse
befindlich. Das für
den Benutzer am Energiespeicher-Gehäuse manuell zugängliche
Betätigungsorgan
wirkt bei dessen Bewegung durch den Benutzer betätigend auf das Schaltmittel
ein. Die Einwirkung des Betätigungsorgans
auf das Schaltmittel kann entsprechend den Gegebenheiten im Energiespeicher-Gehäuse direkt
und/oder indirekt erfolgen. Mit anderen Worten ist beim Akku-Elektrowerkzeug nach
der Erfindung der Schalter mitsamt dem Betätigungsorgan in der Art eines
Elektrowerkzeugschalters im Akku-Pack angeordnet ist. Vorteilhafterweise entfällt damit
die bisher im Elektrowerkzeug-Gehäuse notwendige Verkabelung
des Schalters mit dem Energiespeicher und dem Elektromotor, da ein
wesentlicher Teil der elektrischen Leitungen im Energiespeicher-Gehäuse befindlich
ist. Eine Schalteranordnung für
ein solcherart ausgestaltetes Elektrowerkzeug besteht somit aus
einem im und/oder am Energiespeicher-Gehäuse befindlichen Betätigungsorgan und/oder
dem im Energiespeicher-Gehäuse befindlichen
Schaltmittel. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
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Da
sowohl das Schaltmittel als auch das Betätigungsorgan im und/oder am
Energiespeicher-Gehäuse befindlich
sind, ist somit kein weiteres Schaltmittel und/oder Betätigungsorgan
zum Schalten der Energieversorgung des Elektromotors im und/oder am
Elektrowerkzeug-Gehäuse angeordnet.
Allenfalls befinden sich weitere Einstellmittel für das Steuern und/oder
Regeln der Energieversorgung des Elektromotors im und/oder am Elektrowerkzeug-Gehäuse. Aus
Gründen
der einfacheren Verkabelung ist es jedoch bevorzugt, auch diese
vom Benutzer manuell bedienbaren Einstellmittel, die beispielsweise
in der Art eines Potentiometers, eines Stufenschalters o. dgl. ausgestaltet
sind, am und/oder im Energiespeicher-Gehäuse anzuordnen.
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Bei
dem Schaltmittel kann es sich in kostengünstiger Weise um einen elektrischen
Schalter handeln. Der elektrische Schalter kann weiter mit dem Betätigungsorgan
als eine selbständige,
vormontierbare Baueinheit ausgestaltet sein, wodurch eine einfache
Montage im Energiespeicher-Gehäuse
ermöglicht
ist. Ebensogut kann es sich bei dem Schaltmittel auch um einen in
vorteilhafter Weise verschleißfrei arbeitenden
Sensorschalter, wie einen Kraftsensor, einen Hallsensor, einen magnetoresistiven
Sensor o. dgl., handeln. Ein derartiger Sensorschalter gestattet darüber hinaus
eine kompakte, platzsparende Anordnung im Energiespeicher-Gehäuse. Die
Einwirkung des Betätigungsorgans
auf das Schaltmittel kann entsprechend den Gegebenheiten im Energiespeicher-Gehäuse durch
ein sowohl mit dem Betätigungsorgan
als auch mit dem Schaltmittel zusammenwirkendes und/oder in Wirkverbindung
bringbares Übertragungsmittel
erfolgen, das die Bewegung des Betätigungsorgans beispielsweise über ein
elastisches Element auf das Schaltmittel überträgt. Vorteilhafterweise läßt sich
dadurch das Betätigungsorgan
weitgehend ohne Restriktionen an der gewünschten Stelle im und/oder
am Energiespeicher-Gehäuse
anordnen, so daß die
Ergonomie für den
Benutzer verbessert wird. Wiederum kann das Schaltmittel mit dem
Betätigungsorgan
als eine selbständige,
vormontierbare Baueinheit ausgestaltet sein.
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Das
Betätigungsorgan
ragt aus dem Energiespeicher-Gehäuse
manuell zugänglich
zur Bedienung durch den Benutzer heraus. Ist das Schaltmittel im
Energiespeicher-Gehäuse
befindlich, so überträgt in weiterer
Ausgestaltung ein in das Energiespeicher-Gehäuse hineinführender Stößel am Betätigungsorgan dessen Bewegung
auf das Schaltmittel. Dadurch läßt sich
das Schaltmittel geschützt
vor schädlichen
Einflüssen,
beispielsweise Staub, Feuchtigkeit o. dgl., im Energiespeicher-Gehäuse anordnen.
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Üblicherweise
ist der Energiespeicher in das Elektrowerkzeug-Gehäuse an dessen
Handgriff mittels Einschieben zumindest teilweise einführbar. Das Einführen des
Energiespeicher-Gehäuses mit
auch aus dem Elektrowerkzeug-Gehäuse
herausragenden Betätigungsorgan
ist dadurch ermöglicht,
indem eine einseitig offene Aufnahme im Elektrowerkzeug-Gehäuse am Handgriff
befindlich ist. Beim Einführen des
Energiespeichers in den Handgriff läßt sich dann das Betätigungsorgan
an dieser Aufnahme beziehungweise Öffnung im Handgriff durchschieben. Falls
gewünscht
kann eine Abdeckung in der Art einer Blende am Energiespeicher-Gehäuse, die
dem Betätigungsorgan
unterhalb des Stößels zugeordnet ist,
angeordnet sein. Diese Blende deckt die Aufnahme nach Einführen des
Energiespeicher-Gehäuses in
das Elektrowerkzeug-Gehäuse
ab. Im vollständig eingeschobenen
Zustand des Akku-Packs ragt dann das Betätigungsorgan aus dem Handgriff
am Elektrowerkzeug-Gehäuse zugänglich heraus,
wobei dennoch die Öffnung
entsprechend verdeckt ist.
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Alternativ
kann jedoch das Energiespeicher-Gehäuse auch in der Art eines Handgriffs
für das
Elektrowerkzeug-Gehäuse
ausgebildet sein. Folglich ist dann der Energiespeicher in den Handgriff
integriert, womit in kostensparender Weise kein weiterer Handgriff
für das
Elektrowerkzeug-Gehäuse benötigt wird.
Das als Handgriff ausgestaltete Energiespeicher-Gehäuse
ist in diesem Fall an dem den Elektromotor enthaltenden Gehäuseteil
des Elektrowerkzeug-Gehäuses
wechselbar befestigbar.
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In
bekannter Weise kann das Schaltmittel mit einer Elektronik zur Steuerung
und/oder Regelung der Energieversorgung in Verbindung stehen. Diese Elektronik
kann in der Art einer Pulsweitenmodulation, einer Phasenanschnittsteuerung,
einer Phasenabschnittsteuerung o. dgl. arbeiten. Mit Hilfe der Elektronik
wird dann der Elektromotor mit einer dem Bewegungsweg des Betätigungsorgans
zugeordneten Drehzahl, einem dem Bewegungsweg des Betätigungsorgans
zugeordneten Drehmoment o. dgl. betrieben. Es bietet sich nun an,
die Elektronik ebenfalls im Energiespeicher-Gehäuse anzuordnen, wobei in einer
besonders montagefreundlichen Ausgestaltung die Elektronik auf einer
Leiterplatte im Energiespeicher-Gehäuse befindlich ist. Dadurch
ist die Elektronik vor Beschädigungen
im rauhen Betrieb des Elektrowerkzeugs weitgehend geschützt. Gleichzeitig kann
die Elektronik zusätzlich
wenigstens als Teil der Ladeelektronik zum Aufladen des Energiespeichers dienen,
so daß mit
einer derartigen Ausgestaltung eine zusätzliche Kosteneinsparung erzielbar
ist.
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Die
mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin,
daß aufgrund
der Anordnung des Schaltmittels sowie des Betätigungsorgans im und/oder am
Energiespeicher-Gehäuse die
Flexibilität
in der Gestaltung des Elektrowerkzeugs erhöht ist. Es ist folglich keine
mechanisch aufwendige Trennung von Schaltmittel und Betätigungsorgan,
welche fehleranfällig
und auch teuer ist sowie ein zusätzliches
weiteres mechanisches Übertragungsmittel zwischen
Betätigungsorgan
und Schaltmittel benötigt,
erforderlich. Darüberhinaus
wird dadurch ein kompaktes Elektrowerkzeug ermöglicht. Außerdem kann die Griffschale
sehr schmal gebaut werden.
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Desweiteren
kann die Ladeelektronik für
den Energiespeicher im Energiespeicher-Gehäuse befindlich sein. Es bietet
sich dann an, die Elektronik für die
Drehzahlsteuerung und/oder -regelung ebenfalls im Energiespeicher-Gehäuse unterzubringen,
so daß das
Schaltmittel in unmittelbarer Nähe
der Elektronik angeordnet werden kann. Desweiteren kann die Ladeelektronik
wenigstens zum Teil für
die Elektronik zur Drehzahlsteuerung und/oder -regelung mitverwendet
werden, so daß hierdurch
Kosteneinsparungen erzielbar sind. Da nur eine Platine für die Elektronik
beziehungsweise Elektroniken notwendig ist, können weitere Kosten gespart
werden.
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Außerdem wird
der Verdrahtungsaufwand im Elektrowerkzeug minimiert. So ist der
Elektromotor direkt mit dem Energiespeicher kontaktierbar, wodurch
Zuleitungen eingespart werden sowie die Fehler- und Ausfallsicherheit
gesteigert ist. Desweiteren sind Zusatzfunktionen für das Elektrowerkzeug
in einfacher Weise auf der Platine implementierbar, beispielsweise
kann eine Elektronik im Akkupack zur Abschaltung der Akkuspannung
bei Überlastung
dienen. Schließlich
ist auch die Kühlung
für die
Elektronik auf der Platine in vielfältiger und einfacher Art und Weise
möglich,
beispielsweise kann sogar ein motorbetriebener Lüfter im Energiespeicher-Gehäuse angeordnet
sein.
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Zusammenfassend
läßt sich
zum erfindungsgemäßen Elektrowerkzeug
sagen, daß sich
die Mittel zur manuellen Bedienung des Elektrowerkzeugs durch den
Benutzer sowie auch weitgehend komplett die Elektronik im Akkupack
befinden. Diese Anordnung eignet sich besonders für neue Akkutechnologien,
beispielsweise für
Li-Ionen- oder Li-Polymer-Technologien,
bei denen eine zusätzliche
Elektronik im Akkupack notwendig ist. Diese Elektronikbaugruppe
im Akkupack wird erfindungsgemäß auch zur
Drehzahleinstellung des Elektromotors verwendet, so daß auf die
bisher übliche,
in der Griffschale des Elektrowerkzeugs befindliche Elektronik für die Drehzahlverstellung
verzichtet werden kann. Dadurch wird sowohl die Wirtschaftlichkeit
als auch die Ergonomie gesteigert.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung mit verschiedenen Weiterbildungen und Ausgestaltungen sind
in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen
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1 ein
Elektrowerkzeug mit einem Energiespeicher in Seitenansicht sowie
in teilweiser aufgebrochener Darstellung,
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2 das
Elektrowerkzeug in Frontansicht entsprechend der Richtung II in 1,
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3 den
Energiespeicher gemäß einer
ersten Ausführung
in Seitenansicht sowie in teilweiser aufgebrochener Darstellung,
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4 das
Elektrowerkzeug wie 2, jedoch mit entferntem Energiespeicher,
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5 den
Energiespeicher gemäß einer zweiten
Ausführung
in Seitenansicht sowie in teilweiser aufgebrochener Darstellung
und
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6 ein
Elektrowerkzeug wie in 1 entsprechend einer weiteren
Ausführungsform.
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In 1 ist
ein Elektrowerkzeug 1, bei dem es sich um eine Akku-Bohrmaschine
handelt, gezeigt. Das Elektrowerkzeug 1 besitzt ein Elektrowerkzeug-Gehäuse 2 mit
einer Werkzeugaufnahme 21 für das Werkzeug 22,
beispielsweise einen Bohrer. Im Elektrowerkzeug-Gehäuse 2 befindet
sich ein in 1 schematisch angedeuteter Elektromotor 3 zum Antrieb
der Werkzeugaufnahme 21. Für die Energieversorgung des
Elektromotors 3 dient ein Energiespeicher 4, bei
dem es sich insbesondere um eine Art von Akku für die Spannungsversorgung des
Elektromotors 3 handelt. Der Energiespeicher 4 weist
ein Energiespeicher-Gehäuse 5 auf,
das im und/oder am Elektrowerkzeug-Gehäuse 2 wechselbar befestigbar ist,
und zwar durch Einstecken in den Handgriff 6 am Elektrowerkzeug-Gehäuse 2.
Mittels Steckkontakten 23 (siehe 3) kontaktiert
der im Handgriff 6 eingesteckte Energiespeicher 4 den
Elektromotor 3 zu dessen Spannungsversorgung.
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Das
Elektrowerkzeug 1 weist ein Betätigungsorgan 7 zum
Betätigen
eines Schaltmittels 8 (siehe 3) für die Energieversorgung
des Elektromotors 3 auf. Das Betätigungsorgan 7 ist
vom Benutzer gegen die Kraft einer in 3 lediglich
schematisch gezeigten Druckfeder 11 durch eine Druckbewegung
manuell betätigbar,
um so die Spannungsversorgung für
den Elektromotor 3 ein- und/oder auszuschalten. Entgegen
der bisherigen Anordnung befinden sich sowohl das Schaltmittel 8 als
auch das Betätigungsorgan 7 im
und/oder am Energiespeicher-Gehäuse 5,
wie anhand der 3 ersichtlich ist, derart daß kein weiteres
Schaltmittel und/oder Betätigungsorgan
zum Schalten der Energieversorgung des Elektromotors 3 am
Elektrowerkzeug-Gehäuse 2 angeordnet
ist. Das Betätigungsorgan 7 wirkt
nun bei dessen Bewegung direkt und/oder indirekt betätigend auf
das Schaltmittel 8 ein.
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Bei
dem in 3 schematisch angedeuteten Schaltmittel 8 handelt
es sich um einen in herkömmlicher
Art und Weise ausgebildeten elektrischen Schalter mit einem elektromechanischen
Kontaktsystem 10. Das Betätigungsorgan 7 wirkt über einen
Stößel 9,
der beweglich in das Innere des Energiespeicher-Gehäuses 5 hineinführt, auf
das Schaltmittel 8 ein. Das elektromechanische Kontaktsystem 10 ist zusammen
mit dem Betätigungsorgan 7 als
eine selbständige,
vormontierbare Baueinheit ausgestaltet, so daß das Schaltmittel 8 in
der Art eines kompletten elektrischen Schalters in das Energiespeicher-Gehäuse 5 bei
Montage des Energiespeichers 4 eingesetzt wird.
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Ebensogut
kann es sich bei dem Schaltmittel 8 um einen Sensorschalter
mit einem Sensor 12, wie einen Kraftsensor, einen Hallsensor,
einen magnetoresistiven Sensor, einen kapazitiven Drucksensor o. dgl.,
handeln, wie in 5 zu sehen ist. Das einen Stößel 9 aufweisende
Betätigungsorgan 7 ist
wiederum gegen die Kraft einer Druckfeder 11 bewegbar. Ein
sowohl mit dem Betätigungsorgan 7 als
auch mit dem Schaltmittel 8 zusammenwirkendes und/oder
in Wirkverbindung bringbares Übertragungsmittel 13 überträgt die Bewegung
des Betätigungsorgans 7 auf das
Schaltmittel 8. Als Übertragungsmittel 13 dient eine
Blattfeder, die in etwa mittig an einer Einspannstelle 14 befestigt
ist. Ein Ende der Blattfeder 13 steht mit dem Stößel 9 in
Verbindung, während das
andere Ende der Blattfeder 13 über ein elastisches Element 15 auf
den Sensor 12 einwirkt.
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Der
Sensor 12 ist in etwa senkrecht abstehend auf einer Leiterplatte 19 angebracht.
Auch hier kann das Schaltmittel 8 mitsamt dem Sensor 12 und gegebenenfalls
der Leiterplatte 19 sowie mit dem Betätigungsorgan 7 als
eine selbständige,
vormontierbare Baueinheit ausgestaltet sein, was jedoch nicht näher gezeigt
ist.
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Wie
anhand von 1 zu erkennen ist, ragt das
Betätigungsorgan 7 aus
dem Elektrowerkzeug-Gehäuse 2 für den Benutzer
manuell zugänglich
heraus. Daher ragt das Betätigungsorgan 7 gemäß 3 oder 5 auch
aus dem Energiespeicher-Gehäuse 5 heraus,
wobei der in das Energiespeicher-Gehäuse 5 hineinführende Stößel 9 am
Betätigungsorgan 7 dessen
Bewegung auf das Schaltmittel 8 überträgt. Der Energiespeicher 4 ist
in das Elektrowerkzeug-Gehäuse 2 an
dessen Handgriff 6 mittels Einschieben einführbar. Um
das Einschieben mitsamt dem aus dem Elektrowerkzeug-Gehäuse 2 herausragenden
Betätigungsorgan 7 zu
gestatten, befindet sich eine einseitig offene Aufnahme 16 im Handgriff 6 des
Elektrowerkzeug-Gehäuses 2,
wie man anhand von 4 sieht, derart daß der Stößel 9 in
der Aufnahme 16 durchschiebbar ist. Eine in 3 oder 5 gezeigte
Abdeckung 17 in der Art einer Blende am Energiespeicher-Gehäuse 5 schließt die Aufnahme 16 im
eingeschobenen Zustand des Energiespeichers 4. Die Abdeckung 17 ist
dem Betätigungsorgan 7 zugeordnet
sowie unterhalb des Stößels 9 angeordnet,
derart daß die
Aufnahme 16 nach Einführen
des Energiespeicher-Gehäuses 5 in
das Elektrowerkzeug-Gehäuse 2 entsprechend
der 2 abgedeckt ist.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform,
die in 6 gezeigt ist, ist das Energiespeicher-Gehäuse 5 selbst
in der Art eines Handgriffs 6' für das Elektrowerkzeug-Gehäuse 2 ausgebildet.
Dadurch benötigt
das Elektrowerkzeug-Gehäuse 2 keinen
weiteren Handgriff, vielmehr übernimmt
das Energiespeicher-Gehäuse 4 diese
Funktion. Wie man weiter der 6 entnimmt,
ist der den Energiespeicher 4 beinhaltende Handgriff 6' an dem den
Elektromotor 3 enthaltenden Teil des Elektrowerkzeug-Gehäuses 2 wechselbar
befestigbar. Dazu weist der im Handgriff 6' befindliche Energiespeicher 4 Steckkontakte 23 auf,
die an Gegenkontakten 25 im Elektrowerkzeug-Gehäuse 2 ansteckbar
sind. Von den Gegenkontakten 25 führen dann Zuleitungen 26 für die elektrische
Spannung zum Elektromotor 3.
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Falls
gewünscht
kann die Drehzahl des Elektromotors 3 steuer- und/oder
regelbar sein, so daß die
Drehzahl entsprechend dem Verstellweg des Betätigungsorgans 7, der
vom Benutzer durch Drücken am
Betätigungsorgan 7 erzeugt
wird, eingestellt wird. Das Schaltmittel 8 steht dann mit
einer in 3 oder 5 schematisch
angedeuteten Elektronik 18 zur Steuerung und/oder Regelung
der Spannungsversorgung für
den Elektromotor 3 in Verbindung. Die Elektronik 18 kann
in der Art einer Pulsweitenmodulation-Schaltung ausgestaltet sein,
falls der Elektromotor 3 mit Gleichspannung betrieben wird.
Bei einem mit Wechselspannung betriebenen Elektromotor 3 eignet
sich eine Phasenanschnittsteuerung, eine Phasenabschnittsteuerung
o. dgl. als Elektronik 18. Selbstverständlich kann der Elektromotor 3 auch mit
einem dem Verstellweg des Betätigungsorgans 7 zugeordneten
Drehmoment o. dgl. mittels der Elektronik 18 betreibbar
sein. Die Elektronik 18 ist ebenfalls im Energiespeicher-Gehäuse 5 angeordnet,
und zwar auf der Leiterplatte 19. Auf der Leiterplatte 19 kann
gleichzeitig die zum Aufladen des Energiespeichers 4 dienende
Ladeelektronik 20 befindlich sein, wobei gegebenenfalls
elektrische und/oder elektrische Bauteile sowohl für die Elektronik 18 als
auch für
die Ladeelektronik 20 gleichzeitig verwendbar sind. Elektrische
Leitungen 24 im Energiespeicher-Gehäuse 5 dienen zur elektrischen
Verbindung zwischen dem Schaltmittel 8 und/oder der Leiterplatte 19 mit
der Elektronik 8 und gegebenenfalls der Ladeelektronik 20 sowie
den Steckkontakten 23.
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Wie
bereits ausgeführt,
befindet sich das Schaltmittel 8 und/oder das Betätigungsorgan 7 zum Schalten
der Energieversorgung des Elektromotors 3 am Elektrowerkzeug-Gehäuse 2.
Allenfalls weitere Einstellmittel für das Steuern und/oder Regeln
der Energieversorgung des Elektromotors 3 sind noch am
Elektrowerkzeug-Gehäuse 2 angeordnet.
Zweckmäßigerweise
sind jedoch auch diese vom Benutzer manuell bedienbare Einstellmittel 27 ebenfalls
am Energiespeicher-Gehäuse 5 angeordnet,
wie in 6 schematisch angedeutet. Bei dem Einstellmittel 27 kann
es sich um ein Potentiometer, einen Stufenschalter o. dgl. handeln,
wobei das Einstellmittel 27 beispielsweise zur Voreinstellung
einer maximalen Drehzahl, eines maximalen Drehmoments o. dgl. für den Betrieb
des Elektromotors 3 dient.
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Die
Schalteranordnung für
ein Elektrowerkzeug 1 gemäß der vorstehenden Beschreibung
besteht somit aus dem im und/oder am Energiespeicher-Gehäuse 5 befindlichen
Betätigungsorgan 7 und/oder
dem im Energiespeicher-Gehäuse 5 befindlichen
Schaltmittel 8, wobei das Betätigungsorgan 7 sowie
das Schaltmittel 8 in der Art einer vormontierten Baueinheit
ausgestaltet sein können,
die wiederum in das Energiespeicher-Gehäuse 5 eingesetzt wird.
Die Erfindung ist jedoch nicht auf das beschriebene und dargestellte
Ausführungsbeispiel
beschränkt.
Sie umfaßt
vielmehr auch alle fachmännischen
Weiterbildungen im Rahmen der durch die Patentansprüche definierten
Erfindung. So kann die Erfindung, insbesondere die beschriebene
Schalteranordnung, nicht nur bei Akku-Elektrowerkzeugen sondern auch bei sonstigen
Elektrogeräten,
die mit einem insbesondere wechselbar ausgestalteten Energiespeicher
versehen sind, wie Elektrohaushaltsgeräten, Elektrogartengeräten, Werkzeugmaschinen
o. dgl., in vielfältiger
Art und Weise Verwendung finden.
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- 1
- Elektrowerkzeug
- 2
- Elektrowerkzeug-Gehäuse
- 3
- Elektromotor
- 4
- Energiespeicher
- 5
- Energiespeicher-Gehäuse
- 6,
6'
- Handgriff
- 7
- Betätigungsorgan
- 8
- Schaltmittel
- 9
- Stößel
- 10
- elektrischer
Schalter/elektromechanisches Kontaktsystem
- 11
- Druckfeder
- 12
- Sensorschalter/Sensor
- 13
- Übertragungsmittel/Blattfeder
- 14
- Einspannstelle
- 15
- elastisches
Element
- 16
- Aufnahme
- 17
- Abdeckung
- 18
- Elektronik
(für die
Drehzahl)
- 19
- Leiterplatte
- 20
- Ladeelektronik
- 21
- Werkzeugaufnahme
- 22
- Werkzeug
- 23
- Steckkontakt
- 24
- elektrische
Leitung
- 25
- Gegenkontakt
- 26
- Zuleitung
- 27
- Einstellmittel