DE19634878A1 - Getriebe - Google Patents

Getriebe

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DE19634878A1
DE19634878A1 DE19634878A DE19634878A DE19634878A1 DE 19634878 A1 DE19634878 A1 DE 19634878A1 DE 19634878 A DE19634878 A DE 19634878A DE 19634878 A DE19634878 A DE 19634878A DE 19634878 A1 DE19634878 A1 DE 19634878A1
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Henrik Dr Ing Brehler
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IHO Holding GmbH and Co KG
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INA Waelzlager Schaeffler OHG
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    • F16H29/12Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action between rotary driving and driven members
    • F16H29/16Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action between rotary driving and driven members in which the transmission ratio is changed by adjustment of the distance between the axes of the rotary members
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16HGEARING
    • F16H55/00Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Es sind stufenlos einstellbare Wälzgetriebe und Stellkoppelgetriebe beispiels­ weise aus dem Taschenbuch für den Maschinenbau, Dubbel, 14. Auflage, S. 448 und S. 478, bekannt, die aufgrund ihrer Einzelteile-Vielzahl und ihres oftmals komplizierten Aufbaus kosten- und herstellungsintensiv sind; aus diesem Grund und auch wegen des oftmals hohen Raumbedarfs finden derartige Getrie­ be kaum Anwendung beispielsweise im Aggregatbetrieb von Kraftfahrzeugbrenn­ kraftmaschinen. Neben dieser Anwendung sind selbstverständlich weitere Anwendungen für derartige Getriebe denkbar, wobei aufgrund hoher Stückzah­ len und/oder engen Raumverhältnissen klein bauende und preiswerte, stufenlos einstellbare Wälzgetriebe wünschenswert sind.
Das erfindungsgemäße Getriebe ist zu diesen Zwecken mit einem auf einer Welle über eine Lagerung drehbar angeordneten Getrieberad und mit einem Freilauf, insbesondere Klemmrollenfreilauf und Klemmkörperfreilauf versehen, dessen Klemmelemente, insbesondere Klemmrollen und Klemmkörper, zwi­ schen einander zugewandten, dem Getrieberad und der Welle zugeordneten Klemmbahnen angeordnet und gegen die Klemmbahnen angefedert sind, wobei eine Stelleinrichtung zur radialen Verschiebung der Drehachsen des Getriebera­ des und der Welle zueinander vorgesehen ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Getriebe werden also die an sich bekannten Elemente eines Freilaufs neben ihrer originären Funktion als Einwegkupplung gleichzeitig als aktive Getriebeelemente eingesetzt.
Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Getriebes besteht darin, daß neben der nachstehend erläuterten stufenlosen Einstellbarkeit ein Überhohlbe­ trieb von der Abtriebsseite her möglich ist. Der Überhohlbetrieb und dessen Bedeutung für bestimmte Anwendungen wird weiter unten beispielhaft ausführ­ lich erläutert.
In einer Neutralstellung der Stelleinrichtung fallen die Drehachsen des Getriebe­ rades und der Welle zusammen. Das bedeutet, daß bei angetriebener Welle in deren einen Drehrichtung über den Freilauf eine reibschlüssige Verbindung zwischen Welle und Getrieberad hergestellt ist und Welle und Getrieberad mit gleicher Drehzahl umlaufen und daß in der anderen Drehrichtung der Welle das Getrieberad von der Welle entkoppelt ist. Wird die Stelleinrichtung aus ihrer Neutralstellung heraus verstellt, werden die Drehachsen des Getrieberades und der Welle parallel zueinander verschoben. Wenn die gewünschte Exzen­ trität von Welle und Getrieberad erreicht ist, wird die Stelleinrichtung fixiert. Die fiktiven Drehachsen des Getrieberads und der Welle bleiben bei fixierter Stelleinrichtung raumfest. Die Drehzahl des Getrieberades ist nun größer als die der angetriebenen Welle. Diese Übersetzung ins Schnelle wird mittels des vor­ gesehenen Freilaufs erzielt, wie anhand eines Klemmrollenfreilaufs nachstehend erläutert wird.
Bei jedem Klemmrollenfreilauf sind Klemmrollen vorgesehen, die gegen Klemm­ bahnen angefedert sind. Die eine Klemmbahn ist dabei zylindrisch glatt ausge­ bildet und die andere Klemmbahn weist in Umfangsrichtung aufeinander folgende Klemmrampen auf, wobei zwischen einer Klemmrampe und der zylindrischen Klemmbahn ein Klemmspalt begrenzt ist, in dem die Klemmrolle angeordnet ist. Sind die Klemmbahnen zentrisch zueinander angeordnet, han­ delt es sich um einen üblichen Klemmrollenfreilauf, der in der einen Drehrich­ tung eine reibschlüssige Verbindung zwischen den Klemmbahnen bzw. zwi­ schen an die Klemmbahnen anschließenden Bauteilen herstellt. Während der reibschlüssigen Verbindung bleiben normalerweise alle Klemmrollen relativ zu den Klemmbahnen still stehen, weil sie eingeklemmt sind. Werden nun wie vorgeschlagen die Drehachsen der Welle und des Getrieberades und damit auch die Klemmbahnen mittels der Stelleinrichtung exzentrisch zueinander eingestellt, wird jeder Klemmrolle während einer Umdrehung der Welle eine Voreilung gegenüber der Welle erteilt. Die Voreilung der Klemmrollen ist darauf zurückzuführen, daß infolge der Exzentrität zwischen den Klemmbahnen jeder Klemmspalt während einer Umdrehung der Welle sich kontinuierlich verändert, ähnlich wie bei einer Schere der Spalt zwischen den Schneiden; das bedeutet, daß jede Klemmrolle aus den enger werdenden Klemmspalt her­ ausgedrückt wird, wobei diese Klemmrolle gegenüber der Welle voreilt. Diese Voreilung der Klemmrolle wird über deren Reibkontakt mit der Scheibe auf die Scheibe übertragen, wobei demzufolge die Scheibe gegenüber der Welle voreilt. Über die Neigung der Klemmrampen und die eingestellte Exzentrität von Scheibe und Welle kann die Übersetzungsspreizung eingestellt werden. Auf diese Weise ist zwischen der Welle und der Scheibe ein Getriebe ausgebildet, mittels dessen eine Übersetzung ins Schnelle gewährleistet ist. Bei einem mittleren Freilaufdurchmesser von ca. 115 mm, einer Neigung der Klemm­ rampen von ca. 3° und einer Exzentrität von 1 mm stellt sich eine Übersetzung von i = 1,39 ein. Mit wachsender Exzentrität wird das Übersetzungsverhältnis i vergrößert, mit größer werdendem Tangenz des Neigungswinkels der Klemm­ rampen und vergrößertem Freilaufdurchmesser wird das Übersetzungsverhältnis verkleinert. Bei dem erfindungsgemäßen Getriebe können die Klemmrampen und die glattzylindrische Klemmbahn wechselweise sowohl dem Getrieberad als auch der Welle zugeordnet sein. Selbstverständlich funktioniert das erfindungs­ gemäße Getriebe auch dann, wenn der Antrieb über das Getrieberad und der Abtrieb über die Welle erfolgt. Die Wirkungsweise dieses erfindungsgemäßen Getriebes wurde anhand eines Klemmrollenfreilaufs erläutert. Selbstverständlich ist auch die Verwendung eines Klemmkörperfreilaufs möglich, bei dem beide Klemmbahnen glattzylindrisch ausgebildet sind. Wesentlich ist die eingestellte Exzentrität, die den Klemmelementen eine erzwungene Voreilung erteilt. Die Gestaltung der Klemmkörper bestimmt auch das mögliche Übersetzungsverhält­ nis.
Das Getrieberad ist vorzugsweise über zwei ineinander angeordnete Radiallager auf der Welle drehbar gelagert, wobei die Stelleinrichtung zwischen den Radial­ lagern angeordnet ist. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß eine mit dem radialen Abstand der beiden Drehachsen zueinander einhergehende eingestellte Exzentrität nicht umläuft, sondern ortsfest bleibt.
Die Stelleinrichtung ist vorzugsweise durch zwei ineinander angeordnete Exzenterringe gebildet. Hierbei ist es sinnvoll, daß die Exzenterringe und der Freilauf axial benachbart angeordnet sind. Werden die beiden Exzenterringe gegeneinander verdreht, verändert sich der radiale Abstand der Drehachsen des Getrieberades und der Welle zueinander, wobei die oben beschriebene Wir­ kung eintritt. Selbstverständlich sind neben den Exzenterringen auch andere Einrichtungen denkbar, die die Stelleinrichtung bilden. So ist ein linear wirken­ der Motor, beispielsweise hydraulischer Zylinder, geeignet, der quer zu den Drehachsen des Getrieberades und der Welle angeordnet ist.
Wenn die beiden Exzenterringe an ihren einander zugewandten Umfangsseiten je mit einer Schrägverzahnung versehen sind, die miteinander kämmen, wobei die beiden Exzenterringe axial zueinander verschiebbar angeordnet sind, stellt sich eine Verdrehung der beiden Exzenterringe ein, indem einer der beiden Exzenterringe gegenüber dem jeweils anderen Exzenterring axial verschoben wird. Vorzugsweise ist der innere Exzenterring auf der Welle axial verschiebbar und über eine Lagerung, beispielsweise Gleitlager, drehbar angeordnet.
Sofern die Verwendung eines Klemmrollenfreilaufs vorgesehen ist, bietet sich an, die eine Klemmbahn glattzylindrisch auszubilden und die andere Klemm­ bahn durch über den Umfang verteilt angeordnete Klemmrampen vorzusehen, wobei die Klemmrollen in durch die Klemmrampen und die glattzylindrische Klemmbahn begrenzte Klemmspalte angeordnet und gegen die Klemmbahnen angefedert sind. Die Klemmbahnen können an Klemmringen ausgebildet sein, wobei der innere Klemmring vorzugsweise drehfest mit der Welle und der äußere Klemmring drehfest mit dem Getrieberad verbunden sind.
Bei Verwendung eines Klemmkörperfreilaufs sind beide Klemmbahnen glatt­ zylindrisch ausgebildet, wobei die Klemmkörper gegen die Klemmbahnen in bekannter Weise angefedert sind. Diese Klemmbahnen können an Klemmringen ausgebildet sein, wobei der innere Klemmring drehfest mit der Welle und der äußere Klemmring drehfest mit dem Getrieberad verbunden sind.
Bei modernen Brennkraftmaschinen wird eine Reduzierung der Leerlaufdrehzahl angestrebt. Die in einem Zugmitteltrieb einer Brennkraftmaschine angeordneten Nebenaggregate werden in der Regel von der Kurbelwelle über den Riemen angetrieben, wobei beispielsweise der Generator bei der reduzierten Leerlauf­ drehzahl unter Umständen nicht genügend Strom produziert. Für diese Fälle ist ein Hochtrieb vorgesehen, wie er beispielsweise aus der DE-A 42 53 777 bekannt ist. Bei derartigen Hochtrieben wird die Eingangsdrehzahl der Kurbel­ welle mittels eines Planetengetriebes erhöht und über eine mit einer Riemen­ scheibe versehenen Abtriebswelle an den Riemen abgegeben. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß auch bei einer reduzierten Leerlaufdrehzahl die geforderte Leistung der Nebenaggregate geliefert werden kann. Da die bekannten Hoch­ triebe wegen ihrer Vielzahl von Einzelteilen und wegen der hohen Fertigungs­ tiefe teuer sind, werden diese bekannten Hochtriebe nur in wenigen Fällen eingesetzt.
Das erfindungsgemäße Getriebe ist in diesem Fall als Hochtrieb für ein in einem Zugmitteltrieb angeordnetes Nebenaggregat vorgesehen, wobei das als Riemenscheibe ausgebildete Getrieberad zur Anlage an einen Riemen vor­ gesehen ist. Sofern das Getriebe auf der Kurbelwelle angeordnet ist und über das Zugmittel das Nebenaggregat antreibt, ist auf einfache Art und Weise ein Hochtrieb beispielsweise für den Generator gebildet. Die Übersetzung ins Schnelle erfolgt also von der Kurbelwelle auf die Riemenscheibe. Selbstver­ ständlich ist es möglich, diesen Hochtrieb auf der Welle des Nebenaggregates, vorzugsweise Lichtmaschine, anzuordnen. In diesem Fall sind selbstverständlich die Anordnung der Klemmbahnen und Klemmelemente derart vorgesehen, daß eine Übersetzung ins Schnelle von der Riemenscheibe auf die Welle erfolgt. Bei diesen beiden erfindungsgemäßen Anwendungen sind zwei wesentliche Funk­ tionen des Getriebes von erheblicher Bedeutung. Erstens ist bei Leerlaufdreh­ zahl die Antriebsleistung der Nebenaggregate bei entsprechend eingestelltem Übersetzungsverhältnis in befriedigendem Umfang vorhanden. Zweitens werden die durch die Drehungleichförmigkeit der Kurbelwelle hervorgerufenen schnel­ len Drehzahlschwankungen nicht auf die Nebenaggregate übertragen, weil das auch als Freilauf arbeitende Getriebe abtriebsseitig in Überholfunktion schaltet, wenn die Kurbelwelle langsamer dreht als die Wellen der Nebenaggregate. Gleichzeitig wird selbstverständlich der Riementrieb wegen der fehlenden schnellen Beschleunigungen und Verzögerungen geringer belastet.
Der erfindungsgemäße Hochtrieb kann beispielsweise direkt aus dem Motor­ ölkreislauf mit Öl zur Schmierung versorgt werden. Die Lagerung und der Freilauf sind zweckmäßigerweise mittels Dichtringen, beispielsweise Radialwel­ lendichtringe, gegenüber der Umgebung weitgehend abgekapselt.
Die Stelleinrichtung kann beispielsweise einen Hydraulikzylinder umfassen, der über ein Steuerventil beaufschlagt wird. Der Hydraulikzylinder kann am oder innerhalb des Hochtriebs angeordnet sein. Sofern Exzenterringe eingesetzt werden, kann die Verdrehung der Exzenterringe zueinander mittels des Hydrau­ likzylinders bewerkstelligt werden. Das Steuerventil kann drehzahlabhängig beispielsweise von einem Fliehkraftregler angesteuert werden.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Fig. 1 zeigt im Längsschnitt einen erfindungsgemäßen Hochtrieb,
Fig. 2 eine Stirnansicht auf den Klemmrollenfreilauf des erfindungs­ gemäßen Hochtriebs,
Fig. 3 eine Stirnansicht auf die Radiallager bzw. die Stelleinrichtung des erfindungsgemäßen Hochtriebs,
Fig. 4 eine Ansicht des erfindungsgemäßen Hochtriebs mit Klemm­ körpern und
Fig. 5 einen Längsschnitt durch den erfindungsgemäßen Hochtrieb mit modifizierter Stelleinrichtung.
Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen
Fig. 1 zeigt im Längsschnitt einen erfindungsgemäßen Hochtrieb, der für wenigstens ein in einem Riementrieb einer Brennkraftmaschine angeordnetes Nebenaggregat vorgesehen ist. Der Hochtrieb weist eine Welle 1, und eine auf der Welle 1 über eine Lagerung 2 drehbar gelagerte Riemenscheibe 3 auf. Axial benachbart zu der Lagerung 2 ist ein Klemmrollenfreilauf 4 zwischen der Welle 1 und der Riemenscheibe 3 angeordnet. Die Lagerung 2 umfaßt zwei inein­ ander angeordnete Radialrillenkugellager 5, 6. Das äußere Radialrillenkugellager 5 besteht aus einem äußeren Laufring 7, einem inneren Laufring 8 und da­ zwischen angeordneten Kugeln 9. Das innere Radialrillenkugellager 6 weist ebenfalls einen äußeren Laufring 10, einen inneren Laufring 11 und dazwischen angeordnete Kugeln 12 auf. Zwischen den beiden Radialrillenkugellagern 5, 6 ist eine Stelleinrichtung vorgesehen, die aus zwei ineinander angeordneten Exzenterringen 13, 14 gebildet ist. Die beiden Exzenterringe 13, 14 sind weiter unten ausführlich beschrieben. Der Klemmrollenfreilauf 4 weist einen äußeren Klemmring 15 und einen inneren Klemmring 16 auf, wobei zwischen den Klemmringen 15, 16 Klemmrollen 17 angeordnet sind.
Fig. 2 zeigt eine Stirnansicht auf den Klemmrollenfreilauf 4 aus Fig. 1. Der äußere Klemmring 15 weist eine glattzylindrisch ausgebildete Klemmbahn 18 an seiner inneren Mantelfläche auf. Der innere Klemmring 16 weist an seiner äußeren Mantelfläche mehrere in Umfangsrichtung aufeinander folgend an­ geordnete Klemmrampen 19 auf. Die Klemmbahnen 18, 19 begrenzen Klemm­ spalte 20, in die Klemmrollen 17 mittels nicht dargestellter Federn hineinge­ drückt werden.
Fig. 3 zeigt eine Stirnansicht auf die Lagerung 2 und die Exzenterringe 13, 14. Die Exzenterringe 13, 14 weisen jeweils zylindrische innere und äußere Mantel­ flächen auf, wobei die äußere Mantelfläche des inneren Exzenterringes 13 und die innere Mantelfläche des äußeren Exzenterringes 14 einander zugewandt sind. Beide Exzenterringe 13, 14 sind je mit einer Anlenkstelle 21, 22 versehen. Werden die beiden Anlenkstellen 21, 22 in Umfangsrichtung relativ zueinander verschoben, werden die beiden Exzenterringe 13, 14 bewegt.
Die Darstellung in Fig. 3 zeigt eine neutrale Stellung der Exzenterringe 13, 14, in der die Drehachse S der Riemenscheibe und die Drehachse W der Welle zusammenfallen. In Fig. 2 dagegen sind die beiden Exzenterringe 13, 14 zueinander verdreht; infolgedessen sind die Drehachsen S, W parallel zuein­ ander verschoben. In der Fig. 2 ist der parallele Abstand der beiden Dreh­ achsen S, W zueinander mit der Exzentrität e bezeichnet. Infolge der Exzentrität e sind die beiden Klemmringe 15, 16 nicht mehr konzentrisch zueinander angeordnet. Da die beiden Exzenterringe 13, 14 zwischen den Radialkugel­ lagern 5, 6 angeordnet sind, läuft die eingestellte Exzentrität e nicht mit der Welle 1 oder der Riemenscheibe 3 um. Das bedeutet, daß der von einer Klem­ mrampe 19 und der glattzylindrischen Klemmbahn 18 begrenzte Klemmspalt 20 während einer vollen Umdrehung der Welle 1 sich kontinuierlich erweitert bzw. verjüngt. Da die Klemmrolle 17 nicht in dem Maße zusammengedrückt werden kann, wie der Klemmspalt 20 kleiner wird, wird die Klemmrolle 17 aus den Klemmspalt 20 herausgedrückt. In der Fig. 2 ist die Drehrichtung durch einen Pfeil im Uhrzeigersinn gekennzeichnet. Verfolgt man die Verschiebung der Klemmrollen 17 gegenüber ihren zugeordneten Klemmrampen 19 über eine volle Umdrehung der Welle, ist erkennbar, daß die Klemmrollen 17 entlang der Klemmrampen 19 bewegt werden, wobei die Klemmrollen 17 gegenüber der Welle 1 voreilen. Diese Voreilung der Klemmrollen 17 gegenüber der Welle 1 wird mittels des Reibkontakts zwischen den Klemmrollen 17 und dem äußeren Klemmring 15 auf diesen Klemmring 15 bzw. die Riemenscheibe 3 übertragen, so daß demzufolge die Riemenscheibe 3 gegenüber der Welle 1 voreilt. Auf diese Weise erfolgt bei dem erfindungsgemäßen Hochtrieb eine Übersetzung von der Welle 1 auf die Riemenscheibe 3 ins Schnelle.
Fig. 4 zeigt die Ansicht eines weiteren erfindungsgemäßen Hochtriebs, der sich von dem oben beschriebenen Hochtrieb im wesentlichen dadurch unter­ scheidet, daß anstelle des Klemmrollenfreilaufs ein Klemmkörperfreilauf 23 vorgesehen ist. Der Klemmkörperfreilauf 23 umfaßt Klemmkörper 24, die in einem Käfig 25 gehalten sind, und die mit ihren Klemmflächen 26 gegen glattzylindrisch ausgebildete Klemmbahnen 27, 28 mittels Federelemente 29 angefedert sind. Ebenso wie bei dem oben beschriebenen Klemmrollenfreilauf verändert sich bei eingestellter Exzentrität der radiale Abstand, also der Rings­ palt zwischen den Klemmbahnen 27, 28 über den Umfang. Die Folge davon ist, daß die Klemmkörper 24 infolge des enger werdenden Ringspaltes verkippen, wobei die oben bereits ausführlich beschriebene Voreilung der Riemenscheibe 3 gegenüber der Welle 1 eintritt.
Fig. 5 zeigt im Längsschnitt den Hochtrieb aus der Fig. 1, jedoch mit modifi­ zierter Stelleinrichtung. Auf der Welle 1 ist ein topfförmig ausgebildeter Exzen­ terring 30 vorgesehen, der gegenüber der Welle 1 axial verschiebbar, und in Umfangsrichtung über ein Gleitlager 30a drehbar gelagert ist. Die Riemen­ scheibe 3 ist über ein Radialrillenkugellager 31 gegenüber den beiden Exzenter­ ringen 30, 32 drehbar gelagert. Zwischen dem Radialrillenkugellager 31 und dem topfförmigen Exzenterring 30 ist ein weiterer Exzenterring 32 angeordnet. An ihren einander zugewandten Umfangsseiten sind die beiden Exzenterringe 30, 32 je mit einer Schrägverzahnung 33, 34 versehen, die miteinander in Eingriff stehen. Wird nun der topfförmige Exzenterring 30 axial betätigt, ver­ drehen dieser topfförmiger Exzenterring 30 und der weitere Exzenterring 32 zueinander, wobei eine Veränderung des radialen Abstandes der Drehachsen 5, W eintritt. In der Darstellung nach Fig. 5 fallen die Drehachsen S, W zu­ sammen, so daß eine Übersetzung von 1 zu 1 zwischen der Riemenscheibe 3 und der Welle 1 vorliegt. Eine eingestellte Exzentrität läuft nicht um, da die beiden Exzenterringe zwischen dem Radialrillenkugellager 31 und dem Gleit­ lager 30a angeordnet sind.
In allen Ausführungsbeispielen sind die Exzenterringe derart ausgebildet und miteinander in Eingriff stehend, daß in einer Neutralstellung die Drehachsen S, W zusammenfallen.
Bezugszeichenliste
1 Welle
2 Lagerung
3 Riemenscheibe
4 Klemmrollenfreilauf
5 Radialrillenkugellager
6 Radialrillenkugellager
7 äußerer Laufring
8 innerer Laufring
9 Kugel
10 äußerer Laufring
11 innerer Laufring
12 Kugel
13 Exzenterring
14 Exzenterring
15 äußerer Klemmring
16 innerer Klemmring
17 Klemmrolle
18 glattzylindrische Klemmbahn
19 Klemmrampe
20 Klemmspalte
21 Anlenkstelle
22 Anlenkstelle
23 Klemmkörperfreilauf
24 Klemmkörper
25 Käfig
26 Klemmflächen
27 Klemmbahn
28 Klemmbahn
29 Feder
30 topfförmiger Exzenterring
30a Gleitlager
31 Radialrillenkugellager
32 Exzenterring
33 Schrägverzahnung
34 Schrägverzahnung

Claims (12)

1. Getriebe, mit einem auf einer Welle (1) über eine Lagerung (2) drehbar angeordneten Getrieberad (3), und mit einem Freilauf, insbesondere Klemm­ rollenfreilauf (4) und Klemmkörperfreilauf (23), dessen Klemmelemente, ins­ besondere Klemmrollen (17) und Klemmkörper (24), zwischen einander zu­ gewandten, dem Getrieberad (3) und der Welle (1) zugeordneten Klemmbahnen (18, 19, 27, 28) angeordnet und gegen die Klemmbahnen (18, 19, 27, 28) angefedert sind, wobei eine Stelleinrichtung (13, 14, 30, 32) zur radialen Verschiebung der Drehachsen (S, W) des Getrieberades (3) und der Welle (1) zueinander vorgesehen ist.
2. Getriebe nach Anspruch 1, bei dem das Getrieberad (3) über zwei ineinander angeordnete Radiallager (5, 6, 31, 30a) auf der Welle (1) drehbar gelagert ist, wobei die Stelleinrichtung (13, 14, 30, 32) zwischen den Radiallagern (5, 6, 31, 30a) angeordnet sind.
3. Getriebe nach Anspruch 2, bei dem die Stelleinrichtung durch zwei inein­ ander angeordnete, zueinander verdrehbare Exzenterringe (13, 14, 30, 32) gebildet ist.
4. Getriebe nach Anspruch 2, bei dem die Stelleinrichtung (13, 14, 30, 32) und der Freilauf (4, 23) axial benachbart angeordnet sind.
5. Getriebe nach Anspruch 3, dessen Exzenterringe (30, 32) an ihren einander zugewandten Umfangsseiten je mit einer Schrägverzahnung (33, 34) versehen sind, die miteinander kämmen, wobei die beiden Exzenterringe (30, 32) axial zueinander verschiebbar angeordnet sind.
6. Getriebe nach Anspruch 5, dessen innerer Exzenterring (30) auf der Welle (1) axial verschiebbar und über eine Lagerung, beispielsweise Radiallager (30a), drehbar angeordnet ist.
7. Getriebe nach Anspruch 1, bei dem die eine Klemmbahn (18) glattzylindrisch ausgebildet und die andere Klemmbahn durch über den Umfang verteilt an­ geordnete Klemmrampen (19) gebildet ist, wobei die Klemmrollen (17) in durch die Klemmrampen (19) und die glattzylindrische Klemmbahn (18) begrenzte Klemmspalte (20) angeordnet und gegen die Klemmbahnen (18, 19) angefedert sind.
8. Getriebe nach Anspruch 7, bei dem die Klemmbahnen (18, 19) an Klemm­ ringen (15, 16) ausgebildet sind, wobei der innere Klemmring (16) drehfest mit der Welle (1) und der äußere Klemmring (15) drehfest mit dem Getrieberad (3) verbunden sind.
9. Getriebe nach Anspruch 1, bei dem beide Klemmbahnen (27, 28) glattzylin­ drisch ausgebildet sind, wobei Klemmkörper (24) gegen die Klemmbahnen (27, 28) angefedert sind.
10. Getriebe nach Anspruch 1, das als Hochtrieb für wenigstens ein in einem Zugmitteltrieb einer Brennkraftmaschine angeordnetes Nebenaggregat vorgese­ hen ist, wobei das als Riemenscheibe (3) ausgebildete Getrieberad zur Anlage an einen Riemen vorgesehen ist.
11. Getriebe nach Anspruch 10, das auf der Kurbelwelle (1) angeordnet ist, wobei das Nebenaggregat über den Riemen und die Riemenscheibe (3) von der Kurbelwelle (1) angetrieben ist.
12. Getriebe nach Anspruch 10, das auf der Welle (1) des Nebenaggregates angeordnet ist, wobei der Riemen die Riemenscheibe (3) antreibt.
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Cited By (2)

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FR3091568A1 (fr) * 2019-01-09 2020-07-10 Psa Automobiles Sa Poulie de vilebrequin debrayable a système de commande passif

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