DE19634878A1 - Getriebe - Google Patents
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H29/00—Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action
- F16H29/12—Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action between rotary driving and driven members
- F16H29/16—Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action between rotary driving and driven members in which the transmission ratio is changed by adjustment of the distance between the axes of the rotary members
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D41/00—Freewheels or freewheel clutches
- F16D41/06—Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface
- F16D41/064—Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface the intermediate members wedging by rolling and having a circular cross-section, e.g. balls
- F16D41/066—Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface the intermediate members wedging by rolling and having a circular cross-section, e.g. balls all members having the same size and only one of the two surfaces being cylindrical
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16D41/06—Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface
- F16D41/069—Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface the intermediate members wedging by pivoting or rocking, e.g. sprags
- F16D41/07—Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface the intermediate members wedging by pivoting or rocking, e.g. sprags between two cylindrical surfaces
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16H—GEARING
- F16H55/00—Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
- F16H55/32—Friction members
- F16H55/36—Pulleys
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Friction Gearing (AREA)
Description
Es sind stufenlos einstellbare Wälzgetriebe und Stellkoppelgetriebe beispiels
weise aus dem Taschenbuch für den Maschinenbau, Dubbel, 14. Auflage, S.
448 und S. 478, bekannt, die aufgrund ihrer Einzelteile-Vielzahl und ihres
oftmals komplizierten Aufbaus kosten- und herstellungsintensiv sind; aus diesem
Grund und auch wegen des oftmals hohen Raumbedarfs finden derartige Getrie
be kaum Anwendung beispielsweise im Aggregatbetrieb von Kraftfahrzeugbrenn
kraftmaschinen. Neben dieser Anwendung sind selbstverständlich weitere
Anwendungen für derartige Getriebe denkbar, wobei aufgrund hoher Stückzah
len und/oder engen Raumverhältnissen klein bauende und preiswerte, stufenlos
einstellbare Wälzgetriebe wünschenswert sind.
Das erfindungsgemäße Getriebe ist zu diesen Zwecken mit einem auf einer
Welle über eine Lagerung drehbar angeordneten Getrieberad und mit einem
Freilauf, insbesondere Klemmrollenfreilauf und Klemmkörperfreilauf versehen,
dessen Klemmelemente, insbesondere Klemmrollen und Klemmkörper, zwi
schen einander zugewandten, dem Getrieberad und der Welle zugeordneten
Klemmbahnen angeordnet und gegen die Klemmbahnen angefedert sind, wobei
eine Stelleinrichtung zur radialen Verschiebung der Drehachsen des Getriebera
des und der Welle zueinander vorgesehen ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Getriebe werden also die an sich bekannten
Elemente eines Freilaufs neben ihrer originären Funktion als Einwegkupplung
gleichzeitig als aktive Getriebeelemente eingesetzt.
Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Getriebes besteht darin, daß
neben der nachstehend erläuterten stufenlosen Einstellbarkeit ein Überhohlbe
trieb von der Abtriebsseite her möglich ist. Der Überhohlbetrieb und dessen
Bedeutung für bestimmte Anwendungen wird weiter unten beispielhaft ausführ
lich erläutert.
In einer Neutralstellung der Stelleinrichtung fallen die Drehachsen des Getriebe
rades und der Welle zusammen. Das bedeutet, daß bei angetriebener Welle in
deren einen Drehrichtung über den Freilauf eine reibschlüssige Verbindung
zwischen Welle und Getrieberad hergestellt ist und Welle und Getrieberad mit
gleicher Drehzahl umlaufen und daß in der anderen Drehrichtung der Welle
das Getrieberad von der Welle entkoppelt ist. Wird die Stelleinrichtung aus
ihrer Neutralstellung heraus verstellt, werden die Drehachsen des Getrieberades
und der Welle parallel zueinander verschoben. Wenn die gewünschte Exzen
trität von Welle und Getrieberad erreicht ist, wird die Stelleinrichtung fixiert.
Die fiktiven Drehachsen des Getrieberads und der Welle bleiben bei fixierter
Stelleinrichtung raumfest. Die Drehzahl des Getrieberades ist nun größer als die
der angetriebenen Welle. Diese Übersetzung ins Schnelle wird mittels des vor
gesehenen Freilaufs erzielt, wie anhand eines Klemmrollenfreilaufs nachstehend
erläutert wird.
Bei jedem Klemmrollenfreilauf sind Klemmrollen vorgesehen, die gegen Klemm
bahnen angefedert sind. Die eine Klemmbahn ist dabei zylindrisch glatt ausge
bildet und die andere Klemmbahn weist in Umfangsrichtung aufeinander
folgende Klemmrampen auf, wobei zwischen einer Klemmrampe und der
zylindrischen Klemmbahn ein Klemmspalt begrenzt ist, in dem die Klemmrolle
angeordnet ist. Sind die Klemmbahnen zentrisch zueinander angeordnet, han
delt es sich um einen üblichen Klemmrollenfreilauf, der in der einen Drehrich
tung eine reibschlüssige Verbindung zwischen den Klemmbahnen bzw. zwi
schen an die Klemmbahnen anschließenden Bauteilen herstellt. Während der
reibschlüssigen Verbindung bleiben normalerweise alle Klemmrollen relativ zu
den Klemmbahnen still stehen, weil sie eingeklemmt sind. Werden nun wie
vorgeschlagen die Drehachsen der Welle und des Getrieberades und damit
auch die Klemmbahnen mittels der Stelleinrichtung exzentrisch zueinander
eingestellt, wird jeder Klemmrolle während einer Umdrehung der Welle eine
Voreilung gegenüber der Welle erteilt. Die Voreilung der Klemmrollen ist
darauf zurückzuführen, daß infolge der Exzentrität zwischen den Klemmbahnen
jeder Klemmspalt während einer Umdrehung der Welle sich kontinuierlich
verändert, ähnlich wie bei einer Schere der Spalt zwischen den Schneiden; das
bedeutet, daß jede Klemmrolle aus den enger werdenden Klemmspalt her
ausgedrückt wird, wobei diese Klemmrolle gegenüber der Welle voreilt. Diese
Voreilung der Klemmrolle wird über deren Reibkontakt mit der Scheibe auf die
Scheibe übertragen, wobei demzufolge die Scheibe gegenüber der Welle
voreilt. Über die Neigung der Klemmrampen und die eingestellte Exzentrität
von Scheibe und Welle kann die Übersetzungsspreizung eingestellt werden. Auf
diese Weise ist zwischen der Welle und der Scheibe ein Getriebe ausgebildet,
mittels dessen eine Übersetzung ins Schnelle gewährleistet ist. Bei einem
mittleren Freilaufdurchmesser von ca. 115 mm, einer Neigung der Klemm
rampen von ca. 3° und einer Exzentrität von 1 mm stellt sich eine Übersetzung
von i = 1,39 ein. Mit wachsender Exzentrität wird das Übersetzungsverhältnis
i vergrößert, mit größer werdendem Tangenz des Neigungswinkels der Klemm
rampen und vergrößertem Freilaufdurchmesser wird das Übersetzungsverhältnis
verkleinert. Bei dem erfindungsgemäßen Getriebe können die Klemmrampen
und die glattzylindrische Klemmbahn wechselweise sowohl dem Getrieberad als
auch der Welle zugeordnet sein. Selbstverständlich funktioniert das erfindungs
gemäße Getriebe auch dann, wenn der Antrieb über das Getrieberad und der
Abtrieb über die Welle erfolgt. Die Wirkungsweise dieses erfindungsgemäßen
Getriebes wurde anhand eines Klemmrollenfreilaufs erläutert. Selbstverständlich
ist auch die Verwendung eines Klemmkörperfreilaufs möglich, bei dem beide
Klemmbahnen glattzylindrisch ausgebildet sind. Wesentlich ist die eingestellte
Exzentrität, die den Klemmelementen eine erzwungene Voreilung erteilt. Die
Gestaltung der Klemmkörper bestimmt auch das mögliche Übersetzungsverhält
nis.
Das Getrieberad ist vorzugsweise über zwei ineinander angeordnete Radiallager
auf der Welle drehbar gelagert, wobei die Stelleinrichtung zwischen den Radial
lagern angeordnet ist. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß eine mit dem
radialen Abstand der beiden Drehachsen zueinander einhergehende eingestellte
Exzentrität nicht umläuft, sondern ortsfest bleibt.
Die Stelleinrichtung ist vorzugsweise durch zwei ineinander angeordnete
Exzenterringe gebildet. Hierbei ist es sinnvoll, daß die Exzenterringe und der
Freilauf axial benachbart angeordnet sind. Werden die beiden Exzenterringe
gegeneinander verdreht, verändert sich der radiale Abstand der Drehachsen des
Getrieberades und der Welle zueinander, wobei die oben beschriebene Wir
kung eintritt. Selbstverständlich sind neben den Exzenterringen auch andere
Einrichtungen denkbar, die die Stelleinrichtung bilden. So ist ein linear wirken
der Motor, beispielsweise hydraulischer Zylinder, geeignet, der quer zu den
Drehachsen des Getrieberades und der Welle angeordnet ist.
Wenn die beiden Exzenterringe an ihren einander zugewandten Umfangsseiten
je mit einer Schrägverzahnung versehen sind, die miteinander kämmen, wobei
die beiden Exzenterringe axial zueinander verschiebbar angeordnet sind, stellt
sich eine Verdrehung der beiden Exzenterringe ein, indem einer der beiden
Exzenterringe gegenüber dem jeweils anderen Exzenterring axial verschoben
wird. Vorzugsweise ist der innere Exzenterring auf der Welle axial verschiebbar
und über eine Lagerung, beispielsweise Gleitlager, drehbar angeordnet.
Sofern die Verwendung eines Klemmrollenfreilaufs vorgesehen ist, bietet sich
an, die eine Klemmbahn glattzylindrisch auszubilden und die andere Klemm
bahn durch über den Umfang verteilt angeordnete Klemmrampen vorzusehen,
wobei die Klemmrollen in durch die Klemmrampen und die glattzylindrische
Klemmbahn begrenzte Klemmspalte angeordnet und gegen die Klemmbahnen
angefedert sind. Die Klemmbahnen können an Klemmringen ausgebildet sein,
wobei der innere Klemmring vorzugsweise drehfest mit der Welle und der
äußere Klemmring drehfest mit dem Getrieberad verbunden sind.
Bei Verwendung eines Klemmkörperfreilaufs sind beide Klemmbahnen glatt
zylindrisch ausgebildet, wobei die Klemmkörper gegen die Klemmbahnen in
bekannter Weise angefedert sind. Diese Klemmbahnen können an Klemmringen
ausgebildet sein, wobei der innere Klemmring drehfest mit der Welle und der
äußere Klemmring drehfest mit dem Getrieberad verbunden sind.
Bei modernen Brennkraftmaschinen wird eine Reduzierung der Leerlaufdrehzahl
angestrebt. Die in einem Zugmitteltrieb einer Brennkraftmaschine angeordneten
Nebenaggregate werden in der Regel von der Kurbelwelle über den Riemen
angetrieben, wobei beispielsweise der Generator bei der reduzierten Leerlauf
drehzahl unter Umständen nicht genügend Strom produziert. Für diese Fälle ist
ein Hochtrieb vorgesehen, wie er beispielsweise aus der DE-A 42 53 777
bekannt ist. Bei derartigen Hochtrieben wird die Eingangsdrehzahl der Kurbel
welle mittels eines Planetengetriebes erhöht und über eine mit einer Riemen
scheibe versehenen Abtriebswelle an den Riemen abgegeben. Auf diese Weise
ist gewährleistet, daß auch bei einer reduzierten Leerlaufdrehzahl die geforderte
Leistung der Nebenaggregate geliefert werden kann. Da die bekannten Hoch
triebe wegen ihrer Vielzahl von Einzelteilen und wegen der hohen Fertigungs
tiefe teuer sind, werden diese bekannten Hochtriebe nur in wenigen Fällen
eingesetzt.
Das erfindungsgemäße Getriebe ist in diesem Fall als Hochtrieb für ein in
einem Zugmitteltrieb angeordnetes Nebenaggregat vorgesehen, wobei das als
Riemenscheibe ausgebildete Getrieberad zur Anlage an einen Riemen vor
gesehen ist. Sofern das Getriebe auf der Kurbelwelle angeordnet ist und über
das Zugmittel das Nebenaggregat antreibt, ist auf einfache Art und Weise ein
Hochtrieb beispielsweise für den Generator gebildet. Die Übersetzung ins
Schnelle erfolgt also von der Kurbelwelle auf die Riemenscheibe. Selbstver
ständlich ist es möglich, diesen Hochtrieb auf der Welle des Nebenaggregates,
vorzugsweise Lichtmaschine, anzuordnen. In diesem Fall sind selbstverständlich
die Anordnung der Klemmbahnen und Klemmelemente derart vorgesehen, daß
eine Übersetzung ins Schnelle von der Riemenscheibe auf die Welle erfolgt. Bei
diesen beiden erfindungsgemäßen Anwendungen sind zwei wesentliche Funk
tionen des Getriebes von erheblicher Bedeutung. Erstens ist bei Leerlaufdreh
zahl die Antriebsleistung der Nebenaggregate bei entsprechend eingestelltem
Übersetzungsverhältnis in befriedigendem Umfang vorhanden. Zweitens werden
die durch die Drehungleichförmigkeit der Kurbelwelle hervorgerufenen schnel
len Drehzahlschwankungen nicht auf die Nebenaggregate übertragen, weil das
auch als Freilauf arbeitende Getriebe abtriebsseitig in Überholfunktion schaltet,
wenn die Kurbelwelle langsamer dreht als die Wellen der Nebenaggregate.
Gleichzeitig wird selbstverständlich der Riementrieb wegen der fehlenden
schnellen Beschleunigungen und Verzögerungen geringer belastet.
Der erfindungsgemäße Hochtrieb kann beispielsweise direkt aus dem Motor
ölkreislauf mit Öl zur Schmierung versorgt werden. Die Lagerung und der
Freilauf sind zweckmäßigerweise mittels Dichtringen, beispielsweise Radialwel
lendichtringe, gegenüber der Umgebung weitgehend abgekapselt.
Die Stelleinrichtung kann beispielsweise einen Hydraulikzylinder umfassen, der
über ein Steuerventil beaufschlagt wird. Der Hydraulikzylinder kann am oder
innerhalb des Hochtriebs angeordnet sein. Sofern Exzenterringe eingesetzt
werden, kann die Verdrehung der Exzenterringe zueinander mittels des Hydrau
likzylinders bewerkstelligt werden. Das Steuerventil kann drehzahlabhängig
beispielsweise von einem Fliehkraftregler angesteuert werden.
Fig. 1 zeigt im Längsschnitt einen erfindungsgemäßen Hochtrieb,
Fig. 2 eine Stirnansicht auf den Klemmrollenfreilauf des erfindungs
gemäßen Hochtriebs,
Fig. 3 eine Stirnansicht auf die Radiallager bzw. die Stelleinrichtung
des erfindungsgemäßen Hochtriebs,
Fig. 4 eine Ansicht des erfindungsgemäßen Hochtriebs mit Klemm
körpern und
Fig. 5 einen Längsschnitt durch den erfindungsgemäßen Hochtrieb
mit modifizierter Stelleinrichtung.
Fig. 1 zeigt im Längsschnitt einen erfindungsgemäßen Hochtrieb, der für
wenigstens ein in einem Riementrieb einer Brennkraftmaschine angeordnetes
Nebenaggregat vorgesehen ist. Der Hochtrieb weist eine Welle 1, und eine auf
der Welle 1 über eine Lagerung 2 drehbar gelagerte Riemenscheibe 3 auf. Axial
benachbart zu der Lagerung 2 ist ein Klemmrollenfreilauf 4 zwischen der Welle
1 und der Riemenscheibe 3 angeordnet. Die Lagerung 2 umfaßt zwei inein
ander angeordnete Radialrillenkugellager 5, 6. Das äußere Radialrillenkugellager
5 besteht aus einem äußeren Laufring 7, einem inneren Laufring 8 und da
zwischen angeordneten Kugeln 9. Das innere Radialrillenkugellager 6 weist
ebenfalls einen äußeren Laufring 10, einen inneren Laufring 11 und dazwischen
angeordnete Kugeln 12 auf. Zwischen den beiden Radialrillenkugellagern 5, 6
ist eine Stelleinrichtung vorgesehen, die aus zwei ineinander angeordneten
Exzenterringen 13, 14 gebildet ist. Die beiden Exzenterringe 13, 14 sind weiter
unten ausführlich beschrieben. Der Klemmrollenfreilauf 4 weist einen äußeren
Klemmring 15 und einen inneren Klemmring 16 auf, wobei zwischen den
Klemmringen 15, 16 Klemmrollen 17 angeordnet sind.
Fig. 2 zeigt eine Stirnansicht auf den Klemmrollenfreilauf 4 aus Fig. 1. Der
äußere Klemmring 15 weist eine glattzylindrisch ausgebildete Klemmbahn 18 an
seiner inneren Mantelfläche auf. Der innere Klemmring 16 weist an seiner
äußeren Mantelfläche mehrere in Umfangsrichtung aufeinander folgend an
geordnete Klemmrampen 19 auf. Die Klemmbahnen 18, 19 begrenzen Klemm
spalte 20, in die Klemmrollen 17 mittels nicht dargestellter Federn hineinge
drückt werden.
Fig. 3 zeigt eine Stirnansicht auf die Lagerung 2 und die Exzenterringe 13, 14.
Die Exzenterringe 13, 14 weisen jeweils zylindrische innere und äußere Mantel
flächen auf, wobei die äußere Mantelfläche des inneren Exzenterringes 13 und
die innere Mantelfläche des äußeren Exzenterringes 14 einander zugewandt
sind. Beide Exzenterringe 13, 14 sind je mit einer Anlenkstelle 21, 22 versehen.
Werden die beiden Anlenkstellen 21, 22 in Umfangsrichtung relativ zueinander
verschoben, werden die beiden Exzenterringe 13, 14 bewegt.
Die Darstellung in Fig. 3 zeigt eine neutrale Stellung der Exzenterringe 13, 14,
in der die Drehachse S der Riemenscheibe und die Drehachse W der Welle
zusammenfallen. In Fig. 2 dagegen sind die beiden Exzenterringe 13, 14
zueinander verdreht; infolgedessen sind die Drehachsen S, W parallel zuein
ander verschoben. In der Fig. 2 ist der parallele Abstand der beiden Dreh
achsen S, W zueinander mit der Exzentrität e bezeichnet. Infolge der Exzentrität
e sind die beiden Klemmringe 15, 16 nicht mehr konzentrisch zueinander
angeordnet. Da die beiden Exzenterringe 13, 14 zwischen den Radialkugel
lagern 5, 6 angeordnet sind, läuft die eingestellte Exzentrität e nicht mit der
Welle 1 oder der Riemenscheibe 3 um. Das bedeutet, daß der von einer Klem
mrampe 19 und der glattzylindrischen Klemmbahn 18 begrenzte Klemmspalt 20
während einer vollen Umdrehung der Welle 1 sich kontinuierlich erweitert
bzw. verjüngt. Da die Klemmrolle 17 nicht in dem Maße zusammengedrückt
werden kann, wie der Klemmspalt 20 kleiner wird, wird die Klemmrolle 17 aus
den Klemmspalt 20 herausgedrückt. In der Fig. 2 ist die Drehrichtung durch
einen Pfeil im Uhrzeigersinn gekennzeichnet. Verfolgt man die Verschiebung
der Klemmrollen 17 gegenüber ihren zugeordneten Klemmrampen 19 über eine
volle Umdrehung der Welle, ist erkennbar, daß die Klemmrollen 17 entlang der
Klemmrampen 19 bewegt werden, wobei die Klemmrollen 17 gegenüber der
Welle 1 voreilen. Diese Voreilung der Klemmrollen 17 gegenüber der Welle 1
wird mittels des Reibkontakts zwischen den Klemmrollen 17 und dem äußeren
Klemmring 15 auf diesen Klemmring 15 bzw. die Riemenscheibe 3 übertragen,
so daß demzufolge die Riemenscheibe 3 gegenüber der Welle 1 voreilt. Auf
diese Weise erfolgt bei dem erfindungsgemäßen Hochtrieb eine Übersetzung
von der Welle 1 auf die Riemenscheibe 3 ins Schnelle.
Fig. 4 zeigt die Ansicht eines weiteren erfindungsgemäßen Hochtriebs, der
sich von dem oben beschriebenen Hochtrieb im wesentlichen dadurch unter
scheidet, daß anstelle des Klemmrollenfreilaufs ein Klemmkörperfreilauf 23
vorgesehen ist. Der Klemmkörperfreilauf 23 umfaßt Klemmkörper 24, die in
einem Käfig 25 gehalten sind, und die mit ihren Klemmflächen 26 gegen
glattzylindrisch ausgebildete Klemmbahnen 27, 28 mittels Federelemente 29
angefedert sind. Ebenso wie bei dem oben beschriebenen Klemmrollenfreilauf
verändert sich bei eingestellter Exzentrität der radiale Abstand, also der Rings
palt zwischen den Klemmbahnen 27, 28 über den Umfang. Die Folge davon ist,
daß die Klemmkörper 24 infolge des enger werdenden Ringspaltes verkippen,
wobei die oben bereits ausführlich beschriebene Voreilung der Riemenscheibe
3 gegenüber der Welle 1 eintritt.
Fig. 5 zeigt im Längsschnitt den Hochtrieb aus der Fig. 1, jedoch mit modifi
zierter Stelleinrichtung. Auf der Welle 1 ist ein topfförmig ausgebildeter Exzen
terring 30 vorgesehen, der gegenüber der Welle 1 axial verschiebbar, und in
Umfangsrichtung über ein Gleitlager 30a drehbar gelagert ist. Die Riemen
scheibe 3 ist über ein Radialrillenkugellager 31 gegenüber den beiden Exzenter
ringen 30, 32 drehbar gelagert. Zwischen dem Radialrillenkugellager 31 und
dem topfförmigen Exzenterring 30 ist ein weiterer Exzenterring 32 angeordnet.
An ihren einander zugewandten Umfangsseiten sind die beiden Exzenterringe
30, 32 je mit einer Schrägverzahnung 33, 34 versehen, die miteinander in
Eingriff stehen. Wird nun der topfförmige Exzenterring 30 axial betätigt, ver
drehen dieser topfförmiger Exzenterring 30 und der weitere Exzenterring 32
zueinander, wobei eine Veränderung des radialen Abstandes der Drehachsen 5,
W eintritt. In der Darstellung nach Fig. 5 fallen die Drehachsen S, W zu
sammen, so daß eine Übersetzung von 1 zu 1 zwischen der Riemenscheibe 3
und der Welle 1 vorliegt. Eine eingestellte Exzentrität läuft nicht um, da die
beiden Exzenterringe zwischen dem Radialrillenkugellager 31 und dem Gleit
lager 30a angeordnet sind.
In allen Ausführungsbeispielen sind die Exzenterringe derart ausgebildet und
miteinander in Eingriff stehend, daß in einer Neutralstellung die Drehachsen S,
W zusammenfallen.
Bezugszeichenliste
1 Welle
2 Lagerung
3 Riemenscheibe
4 Klemmrollenfreilauf
5 Radialrillenkugellager
6 Radialrillenkugellager
7 äußerer Laufring
8 innerer Laufring
9 Kugel
10 äußerer Laufring
11 innerer Laufring
12 Kugel
13 Exzenterring
14 Exzenterring
15 äußerer Klemmring
16 innerer Klemmring
17 Klemmrolle
18 glattzylindrische Klemmbahn
19 Klemmrampe
20 Klemmspalte
21 Anlenkstelle
22 Anlenkstelle
23 Klemmkörperfreilauf
24 Klemmkörper
25 Käfig
26 Klemmflächen
27 Klemmbahn
28 Klemmbahn
29 Feder
30 topfförmiger Exzenterring
30a Gleitlager
31 Radialrillenkugellager
32 Exzenterring
33 Schrägverzahnung
34 Schrägverzahnung
2 Lagerung
3 Riemenscheibe
4 Klemmrollenfreilauf
5 Radialrillenkugellager
6 Radialrillenkugellager
7 äußerer Laufring
8 innerer Laufring
9 Kugel
10 äußerer Laufring
11 innerer Laufring
12 Kugel
13 Exzenterring
14 Exzenterring
15 äußerer Klemmring
16 innerer Klemmring
17 Klemmrolle
18 glattzylindrische Klemmbahn
19 Klemmrampe
20 Klemmspalte
21 Anlenkstelle
22 Anlenkstelle
23 Klemmkörperfreilauf
24 Klemmkörper
25 Käfig
26 Klemmflächen
27 Klemmbahn
28 Klemmbahn
29 Feder
30 topfförmiger Exzenterring
30a Gleitlager
31 Radialrillenkugellager
32 Exzenterring
33 Schrägverzahnung
34 Schrägverzahnung
Claims (12)
1. Getriebe, mit einem auf einer Welle (1) über eine Lagerung (2) drehbar
angeordneten Getrieberad (3), und mit einem Freilauf, insbesondere Klemm
rollenfreilauf (4) und Klemmkörperfreilauf (23), dessen Klemmelemente, ins
besondere Klemmrollen (17) und Klemmkörper (24), zwischen einander zu
gewandten, dem Getrieberad (3) und der Welle (1) zugeordneten Klemmbahnen
(18, 19, 27, 28) angeordnet und gegen die Klemmbahnen (18, 19, 27, 28)
angefedert sind, wobei eine Stelleinrichtung (13, 14, 30, 32) zur radialen
Verschiebung der Drehachsen (S, W) des Getrieberades (3) und der Welle (1)
zueinander vorgesehen ist.
2. Getriebe nach Anspruch 1, bei dem das Getrieberad (3) über zwei ineinander
angeordnete Radiallager (5, 6, 31, 30a) auf der Welle (1) drehbar gelagert ist,
wobei die Stelleinrichtung (13, 14, 30, 32) zwischen den Radiallagern (5, 6, 31,
30a) angeordnet sind.
3. Getriebe nach Anspruch 2, bei dem die Stelleinrichtung durch zwei inein
ander angeordnete, zueinander verdrehbare Exzenterringe (13, 14, 30, 32)
gebildet ist.
4. Getriebe nach Anspruch 2, bei dem die Stelleinrichtung (13, 14, 30, 32) und
der Freilauf (4, 23) axial benachbart angeordnet sind.
5. Getriebe nach Anspruch 3, dessen Exzenterringe (30, 32) an ihren einander
zugewandten Umfangsseiten je mit einer Schrägverzahnung (33, 34) versehen
sind, die miteinander kämmen, wobei die beiden Exzenterringe (30, 32) axial
zueinander verschiebbar angeordnet sind.
6. Getriebe nach Anspruch 5, dessen innerer Exzenterring (30) auf der Welle (1)
axial verschiebbar und über eine Lagerung, beispielsweise Radiallager (30a),
drehbar angeordnet ist.
7. Getriebe nach Anspruch 1, bei dem die eine Klemmbahn (18) glattzylindrisch
ausgebildet und die andere Klemmbahn durch über den Umfang verteilt an
geordnete Klemmrampen (19) gebildet ist, wobei die Klemmrollen (17) in durch
die Klemmrampen (19) und die glattzylindrische Klemmbahn (18) begrenzte
Klemmspalte (20) angeordnet und gegen die Klemmbahnen (18, 19) angefedert
sind.
8. Getriebe nach Anspruch 7, bei dem die Klemmbahnen (18, 19) an Klemm
ringen (15, 16) ausgebildet sind, wobei der innere Klemmring (16) drehfest mit
der Welle (1) und der äußere Klemmring (15) drehfest mit dem Getrieberad (3)
verbunden sind.
9. Getriebe nach Anspruch 1, bei dem beide Klemmbahnen (27, 28) glattzylin
drisch ausgebildet sind, wobei Klemmkörper (24) gegen die Klemmbahnen (27,
28) angefedert sind.
10. Getriebe nach Anspruch 1, das als Hochtrieb für wenigstens ein in einem
Zugmitteltrieb einer Brennkraftmaschine angeordnetes Nebenaggregat vorgese
hen ist, wobei das als Riemenscheibe (3) ausgebildete Getrieberad zur Anlage
an einen Riemen vorgesehen ist.
11. Getriebe nach Anspruch 10, das auf der Kurbelwelle (1) angeordnet ist,
wobei das Nebenaggregat über den Riemen und die Riemenscheibe (3) von der
Kurbelwelle (1) angetrieben ist.
12. Getriebe nach Anspruch 10, das auf der Welle (1) des Nebenaggregates
angeordnet ist, wobei der Riemen die Riemenscheibe (3) antreibt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19634878A DE19634878A1 (de) | 1996-06-07 | 1996-08-29 | Getriebe |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19622887 | 1996-06-07 | ||
DE19634878A DE19634878A1 (de) | 1996-06-07 | 1996-08-29 | Getriebe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19634878A1 true DE19634878A1 (de) | 1997-12-11 |
Family
ID=7796392
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19634878A Withdrawn DE19634878A1 (de) | 1996-06-07 | 1996-08-29 | Getriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19634878A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1688645A1 (de) * | 2005-02-03 | 2006-08-09 | Adriano Girotto | Getriebe mit verstellbarer Übersetzung |
FR3091568A1 (fr) * | 2019-01-09 | 2020-07-10 | Psa Automobiles Sa | Poulie de vilebrequin debrayable a système de commande passif |
-
1996
- 1996-08-29 DE DE19634878A patent/DE19634878A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1688645A1 (de) * | 2005-02-03 | 2006-08-09 | Adriano Girotto | Getriebe mit verstellbarer Übersetzung |
FR3091568A1 (fr) * | 2019-01-09 | 2020-07-10 | Psa Automobiles Sa | Poulie de vilebrequin debrayable a système de commande passif |
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