DE19634162C2 - Extrusionsschnecke für einen Extruder - Google Patents
Extrusionsschnecke für einen ExtruderInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Extruder für plastisches Mate
rial, insbesondere eine Extrusionsschnecke, die in einem
Zylinderrohr des Extruders angeordnet ist, um das plasti
sche Material aus einer Extrusionsdüse am stromabwärtigen
Ende des Trichters auszustoßen.
Bekanntlich enthält ein Extruder eine Extrusionsschnecke,
die in einem Zylinderrohr mit einem stromabwärtigen Endab
schnitt angeordnet ist, der mit einem Preßdüsenkopf und ei
ner Preßdüse versehen ist. Die Extrusionsschnecke wird
durch einen Antrieb in Rotation versetzt, so daß ein pla
stisches Material, das in das Zylinderrohr aufgegeben wor
den ist, in Richtung des stromabwärtigen Endabschnitts des
Zylinderrohres gefördert wird, den Düsenkopf passiert und
aus einer Öffnung in der Preßdüse ausgestoßen wird. Das aus
der Düsenöffnung extrudierte plastische Material kann die
Form eines Bandelementes mit einem im wesentlichen recht
winkligen Querschnitt haben.
Eine Extrusionsschnecke umfaßt eine Schneckenwelle und eine
sich an der Außenumfangsfläche der Schneckenwelle über de
ren gesamte Länge wendelförmig erstreckende Schraube. Diese
hat eine radial äußere Umfangskante, die mit der Innenum
fangsfläche des Zylinder rohres in Gleitkontakt steht. Zwi
schen einer vorderen Wandfläche der Schraube und einer hin
teren Wandfläche des nächsten Schraubenganges ist eine Wen
delnut ausgeformt, in der vordere und hintere Wandflächen
bezüglich der Drehrichtung der Extrusionsschnecke definiert
sind und somit stromabwärts bzw. stromaufwärts liegen.
Die US-Patentschrift 3 504 400 zeigt eine Extrusionsschnecke
mit einer wendelförmigen Hauptschraube und einer abschnitts
weise ausgebildeten, ebenfalls wendelförmigen Hilfsschraube.
Der die Hilfsschraube bildende Steg hat eine geringere Höhe als
der die Hauptschraube bildende Steg. Ferner sind die Abschnit
te, in denen die Hilfsschraube ausgebildet ist, mit Abstand von
den axial äußeren Enden der Extruderschnecke angeordnet. Die
gezeigte Extruderschnecke soll einen Rückfluß des extrudierten
Materials verringern, ohne daß dies Auswirkungen auf den unmit
telbaren, erzwungenen Fluß hätte.
Aus dem Artikel "Zylinder glatt oder genutet" von Johannes
Wortberg, erschienen in Maschinenmarkt, Würzburg 95 (1989) 48,
Seiten 40 bis 43 sind Extrusionsschnecken bekannt, die eine
Hauptschraube sowie einen schraubenförmigen Barrieresteg auf
weisen. Der Barrieresteg bildet mit einer Innenumfangsfläche
eines Zylinderrohres einen Scherspalt, durch den die Schmelze
gezwungen wird. Jedes Schmelzelement wird somit einer defi
nierten Scherung unterzogen. Weiterentwicklungen dieser Extru
derschnecke haben ein ausgeglichenes axiales Druckprofil, so
daß der zu überwindende Werkzeuggegendruck bereits vom Fest
stofffördersystem aufgebaut wird. Die Hilfsschraube ist mit
axialem Abstand von dem Austrittsende der Hauptschraube an
geordnet.
Ein Problem bei solchen Extrusionsschnecken ist, daß das aus
der Düsenöffnung extrudierte Bandelement an seinen Seitenrän
dern erhebliche Dickenschwankungen aufweist.
Es ist insbesondere bekannt, daß ein plastisches Material
an der vorderen Wandfläche der Schraube einer relativ hohen
Extrusionskraft ausgesetzt wird, während das plastische Ma
terial an der hinteren Wandfläche der Schraube mit einer
relativ geringen Extrusionskraft belastet wird. Aufgrund
dessen findet bei einer Rotation der Schraube und bei der
allmählichen Annäherung der vorderen Wandfläche der Schrau
be an einen Seitenrand des Bandelements ein allmählicher
Anstieg von Druck und Durchflußrate des an diesen Seiten
rand der Düsenöffnung, der dem Seitenrand des Bandelements
entspricht, geförderten plastischen Materials statt. In
diesem Fall wird ein Bandelement extrudiert, das eine Sei
tenrandzone mit allmählich zunehmender Dicke aufweist. Bei
weiterer Rotation der Schraube, bei der die vordere Wand
den Seitenrand des Bandelements passiert und sich allmäh
lich von ihm wegbewegt, findet eine allmähliche Abnahme des
Drucks und der Durchflußrate des zum entsprechenden Seiten
rand der Düsenöffnung geförderten plastischen Materials
statt. In diesem Fall hat das extrudierte Bandelement eine
Seitenrandzone mit allmählich abnehmender Dicke. Da die Ex
trusionsschnecke ständig gedreht wird, wird die vordere
Wandfläche der Schraube relativ zum Seitenrand des Bandele
ments hin- und herbewegt. Das Bandelement hat deshalb einen
Seitenrand, der aus einer relativ dickwandigen Seitenrand
zone und einer anschließenden, relativ dünnwandigen Seiten
randzone besteht, die einander abwechselnd angeordnet sind.
Die Dickenschwankung entlang des einen Seitenrandes des
Bandelements tritt gegenphasig zur Schwankung entlang des
anderen Seitenrandes des Bandelements auf.
In dem Bestreben, die unerwünschte Dickenschwankung des
Bandelementes entlang seiner Seitenränder zu beseitigen
oder zu minimieren, ist eine Extrusionsschnecke vorgeschla
gen worden, die eine Haupt- und eine Hilfsschraube enthält,
die beide wendelförmig an der Außenumfangsfläche der Schne
ckenwelle vorgesehen sind, wobei jede eine radial äußere
Umfangskante hat, die mit der Innenumfangsfläche des Zylin
derrohres in Gleitkontakt steht. Die Hauptschraube er
streckt sich im wesentlichen entlang der gesamten Länge der
Schneckenwelle, während die Hilfsschraube nur in der strom
abwärtigen Endzone der Schneckenwelle angeordnet ist und
sich axial über einen Gang der Hauptschraube erstreckt. Die
Hilfsschraube hat ein Austrittsende, das vom Austrittsende
der Hauptschraube um eine halbe Umdrehung in Drehrichtung
der Schneckenwelle entfernt ist. Befindet sich also die
Hauptschraube nahe einem Seitenrand des Bandelements, dann
befindet sich die Hilfsschraube nahe dem anderen Rand des
Bandelements, so daß das plastische Material mit erhöhter
Durchflußrate und unter höherem Druck zum anderen Seiten
rand gefördert wird, die im Falle einer Schneckenwelle mit
nur einer Hauptschraube verringert wären. Die Hilfsschraube
sollte die Verringerung der Durchflußrate und des Drucks
des zur Seitenrandzone des Bandelements geförderten pla
stischen Materials mehr oder weniger ausgleichen, um die
Maßhaltigkeit und Produktqualität des extrudierten Band
elements zu verbessern.
Im Falle einer Extrusionsschnecke, deren Schneckenwelle mit
einer Haupt- und einer Hilfsschraube versehen ist, stellte
man jedoch fest, daß die Hilfsschraube selbst auf das durch
die Hilfsschraubennut zwischen der vorderen Wandfläche der
Hilfsschraube und der hinteren Wandfläche der Hauptschraube
fließende plastische Material einen Widerstand ausübt, daß
die Durchflußrate und der Druck des plastischen Materials
in der Hilfsschraubennut nicht so hoch wie erwartet sind,
und daß es nach wie vor schwierig ist, die Dickenschwankun
gen an den Seitenrändern des Bandelements zu minimieren.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Extrusions
schnecke für Extruder bereitzustellen, die Dickenschwan
kungen an den Seitenrändern des aus der Düsenöffnung extru
dierten Bandelements wirksam unterdrückt.
Gemäß der Erfindung wird eine Extrusionsschnecke für einen
Extruder bereitgestellt, die in einem Zylinderrohr mit ei
nem stromabwärtigen Endabschnitt mit einem Düsenkopf und
einer Preßdüse angeordnet ist. Die Extrusionsschnecke wird
durch einen Antrieb in Rotation versetzt, um ein in das Zy
linderrohr aufgegebenes plastisches Material in Richtung
des stromabwärtigen Endabschnitts des Zylinderrohres zu
fördern und das plastische Material aus der Preßdüse durch
den Düsenkopf auszustoßen. Die Extrusionsschnecke umfaßt
eine drehbar in dem Zylinderrohr angeordnete Schnecken
welle, eine wendelförmig an der Außenumfangsfläche der
Schneckenwelle angeordnete Hauptschraube, die sich im we
sentlichen über deren gesamte Länge erstreckt und mit einer
radial äußeren Kante versehen ist, die mit der Innenum
fangsfläche des Zylinderrohres in Gleitkontakt steht, sowie
mit einem Austrittsende. Die Extrusionsschnecke umfaßt des
weiteren eine wendelförmig an der Außenumfangsfläche der
Schneckenwelle angeordnete Hilfsschraube, die mit einer ra
dial äußeren Kante versehen ist, welche mit der Innenum
fangsfläche des Zylinderrohres in Gleitkontakt steht, sowie
mit einem Eintritts- und einem Austrittsende. Das Aus
trittsende der Hilfsschraube hat zum Austrittsende der
Hauptschraube einen Abstand entsprechend einer halben Um
drehung in Umfangsrichtung der Schneckenwelle. Zwischen der
vorderen Wandfläche der Hauptschraube und der hinteren
Wandfläche der Hilfsschraube ist eine Hauptschraubennut
ausgeformt, die eine erste Querschnittsfläche aufweist.
Zwischen der vorderen Wandfläche der Hilfsschraube und der
hinteren Wandfläche der Hauptschraube ist eine Hilfsschrau
bennut ausgeformt, die eine zweite Querschnittsfläche auf
weist, welcher vom Eintrittsende zum Austrittsende der
Hilfsschraube hin kleiner wird.
Bei dem obenbeschriebenen Aufbau der erfindungsgemäßen Ex
trusionsschnecke nimmt die Querschnittsfläche der Hilfs
schraubennut vom Eintrittsende zum Austrittsende der Hilfs
schraube hin ab. Außerdem ist die Querschnittsfläche der
Hilfsschraubennut am Eintrittsende der Hilfsschraube größer
als die der Hauptschraubennut. Damit ist es möglich, eine
höhere Durchflußrate und einen höheren Druck des in die
Hilfsschraubennut verteilten plastischen Materials vergli
chen mit den Werten beim oben genannten, dem Stand der
Technik entsprechendem Aufbau zu erzielen. Als Ergebnis
wird dann, wenn sich die Hauptschraube einem Seitenrand des
extrudierten Bandelements nähert, eine ausreichende Menge
plastischen Materials zu dieser Seite gefördert, und die
Hilfsschraube nähert sich dem anderen Seitenrand des Bande
lements, um zu diesem eine größere Menge plastischen Mate
rials mit einer höheren Durchflußrate und einem höheren
Druck zu fördern, um damit die unerwünschten Dickenver
ringerungen oder -schwankungen am Seitenrand des Bandele
ments zu vermeiden oder zu minimieren und damit eine ein
wandfreie Maßhaltigkeit und eine verbesserte Qualität des
extrudierten Produktes zu erzielen.
Vorteilhafterweise ist das Eintrittsende der Hilfsschraube
in einem ersten Winkelabstand zur Hauptschraube, der in
Drehrichtung der Schneckenwelle gemessen wird, und in einem
zweiten Winkelabstand, der entgegen der Drehrichtung der
Schneckenwelle gemessen wird, angeordnet, wobei der erste
Winkel größer als der zweite Winkel ist. Außerdem oder al
ternativ kann die Hilfsschraubennut eine größere Tiefe als
die Hauptschraubennut haben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand schemati
scher Zeichnungen mit weiteren Einzelheiten erläutert. In
den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt der Extrusionsschnecke für
einen Extruder;
Fig. 2 den Querschnitt 2-2 in Fig. 1;
Fig. 3 den Querschnitt 3-3 in Fig. 1;
Fig. 4 die Abwicklung der in Fig. 1 dargestellten
Extrusionsschnecke; und
Fig. 5 bis 7 die Querschnitte 5-5, 6-6 bzw. 7-7.
In Fig. 1 ist ein Extruder gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt, der in seiner Gesamtheit mit Be
zugszeichen 11 gekennzeichnet ist. Der Extruder 11 enthält
ein im wesentlichen zylindrisches Rohr 12 sowie eine Extru
sionsschnecke 13, die in dem Zylinderrohr 12 so angeordnet
ist, daß sie von einem Antriebsmotor (nicht dargestellt) in
Rotation versetzt werden kann. Das Zylinderrohr 12 hat ei
nen stromaufwärtigen Abschnitt (rechts in Fig. 1), in dem
sich ein Trichter 14 für ein plastisches Material K, wie
z. B. Knetgummi oder dgl., befindet. Das plastische Material
K im Trichter 14 gelangt in das Zylinderrohr 12 und wird
von der Extrusionsschnecke 13 in Richtung des stromabwär
tigen Abschnitts des Zylinderrohres 12 (links in Fig. 1)
gepreßt, wenn sich die Extrusionsschnecke 13 in der durch
Pfeil A in Fig. 1 markierten Richtung dreht.
Ein Düsenkopf 17 ist fest am stromabwärtigen Ende des Zy
linderrohres befestigt und hat einen Kanal 18, den das pla
stische Material K passiert. Der Kanal 18 steht mit dem In
neren des Zylinderrohres 12 in Verbindung und hat einen
Querschnitt, der sich in Längsrichtung des Kanals 18 zu
seinem stromabwärtigen Ende hin allmählich ändert. Der Ka
nal 18 hat in seiner stromaufwärtigen Endzone neben dem
stromabwärtigen Ende des Zylinderrohres 12 einen im wesent
liche kreisförmigen Querschnitt und in seiner stromabwär
tigen Endzone einen abgeflachten Querschnitt mit einer grö
ßeren Breite und einer kleineren Höhe, wie in Fig. 2 darge
stellt. Eine Düsenplatte 19 ist fest am Düsenkopf 17 befe
stigt und hat eine Öffnung 20, die mit dem Kanal 18 im Dü
senkopf 17 in Verbindung steht. Die Öffnung 20 hat einen
rechtwinkligen Querschnitt, der mit dem Querschnitt des
plastischen Materials K übereinstimmt, wenn es aus der Öff
nung 20 extrudiert wird. Wird also das plastische Material
K kontinuierlich aus der Öffnung 20 extrudiert, so bildet
es ein Endlos-Bandelement B mit einem im wesentlichen
rechtwinkligen Querschnitt.
Wie in Fig. 1 dargestellt, umfaßt die Extrusionsschnecke 13
eine Schneckenwelle 24 hohl- oder vollzylindrischer Form,
die koaxial zum Zylinderrohr 12 angeordnet ist. Die Schne
ckenwelle 24 hat eine Außenumfangsfläche, auf der eine rip
penartige Hauptschraube 25 ausgeformt ist, die sich wendel
förmig über im wesentlichen die gesamte Länge der Schne
ckenwelle 24 erstreckt. Die Hauptschraube 25 hat eine radi
al äußere Kante, die in Gleitkontakt mit der Innenumfangs
fläche des Zylinderrohres 12 steht.
Die Schneckenwelle 24 hat eine Endfläche 24a, die neben dem
Düsenkopf 17 liegt. Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, bei der
es sich um eine Abwicklung der Extrusionsschnecke 13 han
delt, hat die Hauptschraube 25 ein Austrittsende 25a, das
in der Endfläche 24a der Schneckenwelle 24 liegt. Analog
hat eine Hilfsschraube 26 ein Austrittsende 26a, das eben
falls in der Endfläche 24a der Schneckenwelle 24 liegt. Das
Austrittsende 26a der Hilfsschraube 26 hat vom Austritts
ende 25a der Hauptschraube 25 einen Abstand entsprechend
einer halben Umdrehung in Umfangsrichtung der Schnecken
welle 24. Das heißt, der Winkelabstand zwischen den Aus
trittsenden 25a, 26a der Haupt- und Hilfsschraube 25, 26
beträgt 180°.
Gemäß Fig. 4 liegt die Hilfsschraube 26 nicht parallel zur
Hauptschraube 25. Bezüglich der Längsachse der Schnecken
welle 24 bildet die Hilfsschraube 24 einen Steigungswinkel
S, während die Hauptschraube 25 einen größeren Steigungs
winkel T bildet. Bei Blickrichtung vom Austrittsende 26a
zum Eintrittsende 26b der Hilfsschraube 26 nähert sich die
Hilfsschraube 26 allmählich einer vorderen Wandfläche 27
der Hauptschraube 25. Hier ist die Vorderseite der Haupt-
und Hilfsschraube 25, 26 bezüglich der Drehrichtung der Ex
trusionsschnecke 13 definiert und markiert eine Wand der
jeweiligen Schraube, die sich an der stromabwärtigen Seite
des Zylinderrohres 12 befindet. In der Zone der Hilfs
schraube 26, die sich an der stromaufwärtigen Seite ihres
Austrittsendes 26a befindet, ist deshalb der Winkelabstand
P zwischen der Hauptschraube 25 und der Hilfsschraube 26,
gemessen in Drehrichtung A der Extrusionsschnecke 13, grö
ßer als der Winkelabstand Q zwischen den Schrauben 25, 26,
gemessen entgegen der Drehrichtung A der Extrusionsschnecke
13. Außerdem nimmt die Differenz P - Q zwischen diesen Win
kelabständen P, Q zu, wie bei Betrachtung in Richtung vom
Austrittsende 26a zum Eintrittsende 26b der Hilfsschraube
26 zu erkennen ist.
Zwischen der vorderen Wandfläche 28 der Hilfsschraube 26
und der hinteren Wandfläche 30 der Hauptschraube 25 ist ei
ne Hilfsschraubennut ausgeformt. Zwischen der vorderen
Wandfläche 27 der Hauptschraube 25 und der hinteren Wand
fläche 29 der Hilfsschraube 26 ist eine Hauptschraubennut
ausgeformt. Die Hauptschraubennut 32 hat eine Tiefe N, die
an einer Stelle neben der vorderen Wandfläche 27 der Haupt
schraube 25 einen Wert L annimmt. Die Tiefe N der Haupt
schraubennut 32 kann in Drehrichtung A der Extrusions
schnecke 13 allmählich zunehmen, so daß sie an einer Stelle
neben der hinteren Wandfläche 29 der Hilfsschraube 26 einen
größeren Wert J annimmt. In diesem Fall kann die Tiefe N
der Hauptschraubennut 32 als Mittelwert der Tiefenwerte L
und J definiert werden. Andererseits hat die Hilfsschrau
bennut eine Tiefe M des Wertes J, der in jeder Winkellage
der Nut 31 konstant sein kann.
Als alternative Anordnung kann die Hauptschraubennut 32 ei
ne Tiefe N mit konstantem Wert, z. B. dem obigen Wert L, in
jeder Winkellage der Nut 32 haben.
Betrieb und Funktion des Extruders gemäß dem dargestellten
Ausführungsbeispiel werden nachstehend beschrieben.
Es wird angenommen, daß die Extrusionsschnecke 13 von einem
nicht dargestellten Elektromotor angetrieben wird und da
durch in der üblichen Drehrichtung A rotiert. Aufgrund des
sen wird das aus dem Trichter 14 in das Zylinderrohr 12
aufgegebene plastische Material K von der Extrusions
schnecke 13 zur stromabwärtigen Seite des Rohres 12 ge
drückt oder gefördert. Anschließend passiert das plastische
Material K den Kanal 18 des Düsenkopfes 17, gelangt dann
zur Extrusionsöffnung 20 der Düsenplatte 19 und wird daraus
in Form eines Endlos-Bandelements B mit rechtwinkligem
Querschnitt ausgestoßen oder extrudiert.
Wenn das plastische Material K zur stromabwärtigen Seite
des Rohres 12 gefördert wird und einen Punkt nahe dem Ein
trittsende 26b der Hilfsschraube 26 erreicht, wird es ver
teilt und dazu gebracht, in die Hauptschraubennut 32 und in
die Hilfsschraubennut 31 zu fließen. Wie oben erläutert,
ist der Winkelabstand P zwischen der Hauptschraube 25 und
der Hilfsschraube 26 in der Drehrichtung A der Extrusions
schnecke 13 größer als der Winkelabstand Q in entgegenge
setzter Richtung zwischen diesen Schrauben 25, 26. Dies be
deutet, daß die Hilfsschraubennut 31 eine größere Quer
schnittsfläche hat als die Hauptschraubennut 32 an der
Stelle neben dem Eintrittsende 26b der Hilfsschraube 26.
Deshalb wird die Durchflußrate des plastischen Materials K,
das in die Hilfsschraubennut 31 geleitet wird, bezogen auf
die Durchflußrate, die sich bei einer herkömmlichen Hilfs
schraubennut erzielen ließe, höher. Es ist deshalb möglich,
die gewünschte Dicke t des Bandelements B an seinem einen
Seitenrand Ba selbst dann zu verwirklichen, wenn sich die
Hauptschraube 25 in der Nähe derjenigen Seite der Düsenöff
nung 20 befindet, die dem anderen Seitenrand Bb das Band
elements B entspricht. In einem solchen Fall hätte bei ei
ner herkömmlichen Extrusionsschnecke mit nur einer Haupt
schraube der Seitenrand Ba des Bandelements B eine vermin
derte Dicke. Dies gilt für den anderen Seitenrand Bb des
Bandelements B, wenn sich die Extrusionsschnecke 13 um 180°
gedreht hat. Es ist deshalb möglich, die obenerwähnte peri
odische Schwankung oder Verminderung der Dicke des Bandele
ments B an seinen Seitenrändern Ba, Bb wirksam zu verhin
dern.
Da außerdem, wie oben beschrieben, das Austrittsende 26a
der Hilfsschraube 26 zum Austrittsende 25a der Hauptschrau
be 25 einen Abstand entsprechend einer halben Umdrehung
aufweist, wird der Abstand der Hilfsschraube 26 zur vorde
ren Wandfläche 27 der Hauptschraube 25 allmählich vergrö
ßert, wie dies bei einer Blickrichtung vom Eintrittsende
26b zum Austrittsende 26a der Hilfsschraube 26 ersichtlich
ist. Dies bedeutet, daß die Querschnittsfläche der Hilfs
schraubennut 31 allmählich in Richtung zum Austrittsende
26a hin abnimmt. Als Ergebnis wird das durch die Hilfs
schraubennut 31 fließende plastische Material K allmählich
verdichtet, so daß es einen in Richtung des Austrittsendes
26a allmählich ansteigenden Druck aufweist. Es ist deshalb
möglich, die gewünschte Dicke t des Bandelements B an sei
nen Seitenrändern Ba, Bb zu verwirklichen, die im Falle ei
ner herkömmlichen Extrusionsschnecke mit nur einer Haupt
schraube verringert würde, so daß die periodische Schwan
kung oder Verringerung der Dicke des Bandelements B an sei
nen Seitenrändern Ba, Bb wirksam verhindert wird.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist außerdem die
Tiefe M der Hilfsschraubennut 31 größer als die Tiefe N der
Hauptschraubennut 32, so daß die Querschnittsfläche der
Hilfsschraubennut größer ist als die der Hauptschraubennut
32. Eine solche Anordnung stellt sicher, daß die Durchfluß
rate des durch die Hilfsschraubennut 31 fließenden plasti
schen Materials K im Vergleich zu der Durchflußrate, die
mit einer herkömmlichen Anordnung möglich war, bei der die
Querschnittsfläche der Hilfsschraubennut im wesentlichen
identisch ist mit der der Hauptschraubennut, erhöht wird.
Auch dies trägt dazu bei, die gewünschte Dicke t des Band
elements B an seinen Seitenrändern Ba, Bb ohne unerwünschte
Schwankung oder Verringerung zu verwirklichen.
Um die funktionalen Vorteile der erfindungsgemäßen Anord
nung zu bestätigen, wurden Experimente mit drei verschie
denen Muster-Extrusionsschnecken X, Y und Z durchgeführt.
Das erste Muster X hat nur eine Hauptschraube auf der
Schneckenwelle. Das zweite Muster Y hat eine Haupt- und ei
ne Hilfsschraube auf der Schneckenwelle, wobei sich die
Hilfsschraube über eine Länge entsprechend einem Gang der
Hauptschraube unter einem Steigungswinkel S erstreckt, der
identisch dem Steigungswinkel T der Hauptschraube ist, und
wobei die Hilfsschraubennut eine Tiefe M hat, die identisch
mit der Tiefe N der Hauptschraubennut ist. Das dritte Mu
ster Z hat eine Haupt- und eine Hilfsschraube auf der
Schneckenwelle, wobei sich die Hilfsschraube über eine Län
ge entsprechend einem Gang der Hauptschraube unter einem
Steigungswinkel S erstreckt, der relativ zum Steigungswin
kel T der Hauptschraube eine Differenz von 5° aufweist, und
wobei die Hilfsschraubennut eine Tiefe M hat, die relativ
zur Tiefe N der Hauptschraubennut eine mittlere Differenz
von 2,5 mm aufweist. Diese Muster X, Y und Z von Extrusi
onsschnecken haben grundsätzlich identische technische Da
ten und eignen sich zum Ausformen eines Bandelements B mit
einer maximalen mittleren Dicke von 30 mm und einer Breite
von 680 mm. Mit diesen Muster-Extrusionsschnecken wurde ein
plastisches Material zum Formen des Bandelements mit den
obigen Nennmaßen aus der Düse extrudiert. Anschließend wur
de jedes der extrudierten Bandelemente vermessen, um die
sog. Dickendifferenz zwischen den rechten und linken Sei
tenrändern an einer Stelle mit der maximalen Dicke des Ban
delements B nachzuweisen. Die Dickendifferenz ist die Dif
ferenz zwischen der maximalen Dicke an einem Seitenrand des
Bandes und der Dicke am gegenüberliegenden Seitenrand an
derselben Stelle in Längsrichtung. Die Dickendifferenz be
trug im Falle der Muster-Extrusionsschnecke X bis zu
5,5 mm, sank im Falle der Muster-Extrusionsschnecke Y auf
1,03 mm und im Falle der Muster-Extrusionsschnecke Z weiter
bis auf 0,63 mm. Es wurde eindeutig nachgewiesen, daß die
Erfindung die Dickenschwankung des extrudierten Bandele
ments wirksam minimiert.
Die Erfindung trägt dazu bei, unerwünschte Dickenschwankun
gen der Seitenränder eines Bandelements beim Extrudieren zu
unterdrücken oder zu minimieren, um die einwandfreie Maß
haltigkeit und eine verbesserte Qualität des extrudierten
Produktes zu verwirklichen.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel weist eine Anordnung
auf, bei der sich die Hilfsschraube allmählich der vorderen
Wandfläche der Hauptschraube bei Blickrichtung vom Aus
trittsende zum Eintrittsende der Hilfsschraube nähert, so
daß der Winkelabstand P zwischen dem Eintrittsende und der
Hauptschraube in Drehrichtung der Schneckenwelle größer
sein kann als der Winkelabstand Q, der entgegen der Dreh
richtung der Schneckenwelle gemessen wird. Es ist jedoch
auch möglich, einen Winkelabstand P zu verwirklichen, der
größer ist als der Winkelabstand Q, indem der Winkelabstand
zwischen den beiden Schrauben schrittweise verringert wird,
wie dies bei Blickrichtung vom Austrittsende zum Eintritts
ende der Hilfsschraube ersichtlich ist, oder durch Ausfor
men der Hilfsschraube in der Weise, daß sie eine relativ
zur Hauptschraube geneigte Eintrittsendzone aufweist, wo
durch sie sich der Hauptschraube in Richtung des Eintritts
endes der Hilfsschraube nähert, sowie eine Austrittsend
zone, die sich parallel zur Hauptschraube erstreckt. Außer
dem kann die erfindungsgemäße Extrusionsschnecke zusammen
mit einem Extruder verwendet werden, der eine Extrusions
düse mit zwei oder mehr Öffnungen enthält, so daß eine
Vielzahl nebeneinanderliegender Bandelemente extrudiert
wird.
Claims (8)
1. Extrusionsschnecke (13) für einen Extruder (11), die in
einem Zylinderrohr (12) mit einem stromabwärtigen Endabschnitt
angeordnet ist, der mit einem Extrusionsdüsenkopf (17) und ei
ner Extrusionsdüse versehen ist, wobei die Extrusionsschnecke
(13) angetrieben und dadurch in Rotation versetzt wird, um ein
in das Zylinderrohr (12) aufgegebenes plastisches Material (K)
in Richtung des stromabwärtigen Endabschnitts des Zylinder
rohres (12) zu drücken und das plastische Material (K) durch
den Düsenkopf (17) aus der Düse auszustoßen, wobei die Extrusi
onsschnecke (13) folgendes umfaßt:
eine drehbar in dem Zylinderrohr (12) angeordnete Schnecken welle (24);
eine wendelförmig an der Außenumfangsfläche der Schneckenwelle (24) angeordnete Hauptschraube (25), die sich im wesentlichen über deren gesamte Länge erstreckt und eine in Gleitkontakt mit der Innenumfangsfläche des Zylinderrohres (12) stehende radial äußere Kante hat und des weiteren ein Austrittsende (25a) auf weist;
eine wendelförmig an der Außenumfangsfläche der Schneckenwelle (24) angeordnete Hilfsschraube (26), die eine in Gleitkontakt mit der Innenumfangsfläche des Zylinderrohres (12) stehende ra dial äußere Kante hat und ein Eintrittsende (26b) sowie ein Austrittsende (26a) aufweist, welches vom Austrittsende (25a) der Hauptschraube (25) einen Abstand entsprechend einer halben Umdrehung in Umfangsrichtung der Schneckenwelle (24) hat;
eine Hauptschraubennut (32), die zwischen einer vorderen Wand fläche (27) der Hauptschraube (25) und einer hinteren Wand fläche (29) der Hilfsschraube (26) mit einer ersten Quer schnittsfläche ausgeformt ist; und
eine Hilfsschraubennut (31), die zwischen einer vorderen Wand fläche (28) der Hilfsschraube (26) und einer hinteren Wand fläche (30) der Hauptschraube (25) mit einer zweiten Quer schnittsfläche ausgeformt ist, welche vom Eintrittsende (26b) zum Austrittsende (26a) der Hilfsschraube (26) hin kleiner wird.
eine drehbar in dem Zylinderrohr (12) angeordnete Schnecken welle (24);
eine wendelförmig an der Außenumfangsfläche der Schneckenwelle (24) angeordnete Hauptschraube (25), die sich im wesentlichen über deren gesamte Länge erstreckt und eine in Gleitkontakt mit der Innenumfangsfläche des Zylinderrohres (12) stehende radial äußere Kante hat und des weiteren ein Austrittsende (25a) auf weist;
eine wendelförmig an der Außenumfangsfläche der Schneckenwelle (24) angeordnete Hilfsschraube (26), die eine in Gleitkontakt mit der Innenumfangsfläche des Zylinderrohres (12) stehende ra dial äußere Kante hat und ein Eintrittsende (26b) sowie ein Austrittsende (26a) aufweist, welches vom Austrittsende (25a) der Hauptschraube (25) einen Abstand entsprechend einer halben Umdrehung in Umfangsrichtung der Schneckenwelle (24) hat;
eine Hauptschraubennut (32), die zwischen einer vorderen Wand fläche (27) der Hauptschraube (25) und einer hinteren Wand fläche (29) der Hilfsschraube (26) mit einer ersten Quer schnittsfläche ausgeformt ist; und
eine Hilfsschraubennut (31), die zwischen einer vorderen Wand fläche (28) der Hilfsschraube (26) und einer hinteren Wand fläche (30) der Hauptschraube (25) mit einer zweiten Quer schnittsfläche ausgeformt ist, welche vom Eintrittsende (26b) zum Austrittsende (26a) der Hilfsschraube (26) hin kleiner wird.
2. Extrusionsschnecke nach Anspruch 1, bei der das Aus
trittsende (26a) der Hilfsschraube (26) von der Hauptschraube
(25) einen ersten Winkelabstand (P), gemessen in Drehrichtung
der Schneckenwelle (24), und einen zweiten Winkelabstand (Q),
gemessen entgegen der Drehrichtung der Schneckenwelle (24) hat,
wobei der erste Winkel (P) größer als der zweite Winkel (Q)
ist.
3. Extrusionsschnecke nach Anspruch 1, bei der die Haupt
schraubennut (32) eine erste Tiefe (N) und die Hilfsschrau
bennut (31) eine zweite Tiefe (M) hat, die größer als die erste
Tiefe (N) ist.
4. Extrusionsschnecke nach Anspruch 1, bei der das Ein
trittsende (26b) der Hilfsschraube (26) einen ersten Winkel
abstand (P), gemessen in der normalen Drehrichtung der Schne
ckenwelle (24), und einen zweiten Winkelabstand (Q), gemessen
entgegen der Drehrichtung der Schneckenwelle (24), von der
Hauptschraube (25) hat, und bei der die Hauptschraubennut (32)
eine erste Tiefe (N) und die Hilfsschraubennut (31) eine zweite
Tiefe (M) hat, die größer als die erste Tiefe (N) ist.
5. Extrusionsschnecke für einen Extruder, die in einem Zylin
derrohr (12) mit einem stromabwärtigen Endabschnitt angeordnet
ist, der mit einem Extrusionsdüsenkopf (17) und einer Extrusi
onsdüse versehen ist, wobei die Extrusionsschnecke (13) ange
trieben und dadurch in Rotation versetzt wird, um ein in das
Zylinderrohr (12) aufgegebenes plastisches Material (K) in
Richtung des stromabwärtigen Endabschnitts des Zylinderrohres
(12) zu drücken und das plastische Material (K) durch den Dü
senkopf (17) aus der Düse auszustoßen, wobei die Extrusions
schnecke (13) folgendes umfaßt:
eine drehbar in dem Zylinderrohr (12) angeordnete Schnecken welle (24);
eine wendelförmig an der Außenumfangsfläche der Schneckenwelle (24) angeordnete Hauptschraube (25), die sich im wesentlichen über deren gesamte Länge erstreckt und eine in Gleitkontakt mit der Innenumfangsfläche des Zylinderrohres (12) stehende radial äußere Kante hat und des weiteren ein Austrittsende (25a) auf weist;
eine wendelförmig an der Außenumfangsfläche der Schneckenwelle (24) angeordnete Hilfsschraube (26), die eine in Gleitkontakt mit der Innenumfangsfläche des Zylinderrohres (12) stehende ra dial äußere Kante und ein Austrittsende (26a) aufweist, das vom Austrittsende (25a) der Hauptschraube (25) einen Abstand ent sprechend einer halben Umdrehung in Umfangsrichtung der Schnec kenwelle (24) hat;
wobei die Hilfsschraube (26) des weiteren ein Eintrittsende (26b) hat, das von der Hauptschraube (25) einen ersten Win kelabstand (P), gemessen in Drehrichtung der Schneckenwelle (24) und einen zweiten Winkelabstand (Q), gemessen entgegen der Drehrichtung der Schneckenwelle (24) hat, wobei der erste Win kel (P) größer als der zweite Winkel (Q) ist.
eine drehbar in dem Zylinderrohr (12) angeordnete Schnecken welle (24);
eine wendelförmig an der Außenumfangsfläche der Schneckenwelle (24) angeordnete Hauptschraube (25), die sich im wesentlichen über deren gesamte Länge erstreckt und eine in Gleitkontakt mit der Innenumfangsfläche des Zylinderrohres (12) stehende radial äußere Kante hat und des weiteren ein Austrittsende (25a) auf weist;
eine wendelförmig an der Außenumfangsfläche der Schneckenwelle (24) angeordnete Hilfsschraube (26), die eine in Gleitkontakt mit der Innenumfangsfläche des Zylinderrohres (12) stehende ra dial äußere Kante und ein Austrittsende (26a) aufweist, das vom Austrittsende (25a) der Hauptschraube (25) einen Abstand ent sprechend einer halben Umdrehung in Umfangsrichtung der Schnec kenwelle (24) hat;
wobei die Hilfsschraube (26) des weiteren ein Eintrittsende (26b) hat, das von der Hauptschraube (25) einen ersten Win kelabstand (P), gemessen in Drehrichtung der Schneckenwelle (24) und einen zweiten Winkelabstand (Q), gemessen entgegen der Drehrichtung der Schneckenwelle (24) hat, wobei der erste Win kel (P) größer als der zweite Winkel (Q) ist.
6. Extrusionsschnecke für einen Extruder nach Anspruch 5, bei
der eine Hauptschraubennut (32) zwischen einer vorderen Wand
fläche (27) der Hauptschraube (25) und einer hinteren Wand
fläche (29) der Hilfsschraube (26) mit einer ersten Tiefe (N)
und eine Hilfsschraubennut (31) zwischen einer vorderen Wand
fläche (28) der Hilfsschraube (26) und einer hinteren Wand
fläche (30) der Hauptschraube (25) mit einer zweiten Tiefe (M)
ausgeformt ist, wobei die zweite Tiefe (M) größer als die erste
Tiefe (N) ist.
7. Extrusionsschnecke für einen Extruder, die in einem Zylin
derrohr (12) mit einem stromabwärtigen Endabschnitt angeordnet
ist, der mit einem Extrusionsdüsenkopf (17) und einer Extrusi
onsdüse versehen ist, wobei die Extrusionsschnecke (13) ange
trieben und dadurch in Rotation versetzt wird, um ein in das
Zylinderrohr (12) aufgegebenes plastisches Material (K) in
Richtung des stromabwärtigen Endabschnitts des Zylinderrohres
(12) zu drücken und das plastische Material (K) durch den Dü
senkopf (17) aus der Düse auszustoßen, wobei die Extrusions
schnecke (13) folgendes umfaßt:
eine drehbar in dem Zylinderrohr (12) angeordnete Schnecken welle (24);
eine wendelförmig an der Außenumfangsfläche der Schneckenwelle (24) angeordnete Hauptschraube (25), die sich im wesentlichen über deren gesamte Länge erstreckt und eine in Gleitkontakt mit der Innenumfangsfläche des Zylinderrohres (12) stehende radial äußere Kante und des weiteren ein Austrittsende (25a) aufweist;
eine wendelförmig an der Außenumfangsfläche der Schneckenwelle (24) angeordnete Hilfsschraube (26), die eine in Gleitkontakt mit der Innenumfangsfläche des Zylinderrohres (12) stehende ra dial äußere Kante hat und ein Austrittsende (26a) aufweist, das vom Austrittsende (25a) der Hauptschraube (25) einen Abstand entsprechend einer halben Umdrehung in Umfangsrichtung der Schneckenwelle (24) hat;
eine Hauptschraubennut (32), die zwischen einer vorderen Wand fläche (27) der Hauptschraube (25) und einer hinteren Wand fläche (29) der Hilfsschraube (26) mit einer ersten Tiefe (N) ausgeformt ist; und
eine Hilfsschraubennut (31), die zwischen einer vorderen Wand fläche (28) der Hilfsschraube (26) und einer hinteren Wand fläche (30) der Hauptschraube (25) mit einer zweiten Tiefe (M) ausgeformt ist, wobei die zweite Tiefe (M) größer als die erste Tiefe (N) ist.
eine drehbar in dem Zylinderrohr (12) angeordnete Schnecken welle (24);
eine wendelförmig an der Außenumfangsfläche der Schneckenwelle (24) angeordnete Hauptschraube (25), die sich im wesentlichen über deren gesamte Länge erstreckt und eine in Gleitkontakt mit der Innenumfangsfläche des Zylinderrohres (12) stehende radial äußere Kante und des weiteren ein Austrittsende (25a) aufweist;
eine wendelförmig an der Außenumfangsfläche der Schneckenwelle (24) angeordnete Hilfsschraube (26), die eine in Gleitkontakt mit der Innenumfangsfläche des Zylinderrohres (12) stehende ra dial äußere Kante hat und ein Austrittsende (26a) aufweist, das vom Austrittsende (25a) der Hauptschraube (25) einen Abstand entsprechend einer halben Umdrehung in Umfangsrichtung der Schneckenwelle (24) hat;
eine Hauptschraubennut (32), die zwischen einer vorderen Wand fläche (27) der Hauptschraube (25) und einer hinteren Wand fläche (29) der Hilfsschraube (26) mit einer ersten Tiefe (N) ausgeformt ist; und
eine Hilfsschraubennut (31), die zwischen einer vorderen Wand fläche (28) der Hilfsschraube (26) und einer hinteren Wand fläche (30) der Hauptschraube (25) mit einer zweiten Tiefe (M) ausgeformt ist, wobei die zweite Tiefe (M) größer als die erste Tiefe (N) ist.
8. Extrusionsschnecke nach Anspruch 7, wobei die Hilfs
schraube (26) des weiteren ein Eintrittsende (26b) hat, das von
der Hauptschraube (25) einen ersten Winkelabstand (P), gemessen
in Drehrichtung der Schneckenwelle (24), und einen zweiten Win
kelabstand (Q), gemessen entgegen der Drehrichtung der Schnec
kenwelle (24) hat, wobei der erste Winkel (P) größer als der
zweite Winkel (Q) ist.
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