DE19633244A1 - Kugelhahn - Google Patents

Kugelhahn

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Kugelhahn gemäß den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Aus der deutschen Patentschrift DE 27 42 115 C2 ist ein Kugelhahn mit einem Kugelkörper bekannt, dem zwei metallische Sitzringe zugeordnet sind. Es ist ein einteiliges Gehäuse mit einer zentralen Gehäuseöffnung vorhanden, in welchen der Kugelkörper und die beiden Sitzringe angeordnet sind. Die Gehäuseöffnung ist mit einem Deckel verschlossen, welcher den Schaft zur Betätigung des Kugel­ körpers aufnimmt. Zur Montage werden der Kugelkörper und die Sitzringe ge­ meinsam durch die Gehäuseöffnung eingesetzt. Die Sitzringe müssen eine vor­ gegebene Elastizität aufweisen, damit im montierten Zustand eine hinreichende Anpreß- bzw. Dichtkraft bezüglich des Kugelkörpers wirksam ist. Beim Einbau sind der Kugelkörper und die Sitzringe gegeneinander axial vorgespannt, damit das Einführen durch die Gehäuseöffnung hindurch möglich ist. Es besteht die Gefahr, daß durch eine zu starke Anpressung Veränderungen, und zwar insbeson­ dere plastische Verformungen, der Sitzringe mit der Folge, einer reduzierten Anpreßkraft eintreten oder Beschädigungen der Kugel-Dichtflächen des Kugel­ körpers sich ergeben. Der Einsatz von vergleichsweise starren Sitzringen, wie ins­ besondere keramischen Sitzringen, ist bei dem vorbekannten Kugelhahn nicht ohne weiteres möglich. Die Gehäuseöffnung muß recht groß ausgebildet sein, damit Kugelkörper und Sitzringe gemeinsam montiert werden können.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den Kugelhahn der genannten Art mit geringem konstruktivem Aufwand dahingehend weiterzu­ bilden, daß ein Einbau frei von Verformungen der Sitzringe gewährleistet ist. Die Gehäuseöffnung soll möglichst klein gehalten werden und der Aufwand zur Abdichtung des Deckels soll reduziert werden. Ferner soll der Material- und Bearbeitungsaufwand für den Kugelkörper reduziert werden. Entsprechend den Anforderungen sollen Sitzringe aus unterschiedlichen Materialien und in unter­ schiedlicher Ausführung zum Einsatz können.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgtgemäß den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen.
Der vorgeschlagene Kugelhahn zeichnet sich durch eine funktionsgerechte und den Erfordernissen der Praxis entsprechenden Aufbau aus. Das Gehäuse ist vorzugsweise einteilig ausgebildet und durch die für die Schaftdurchführung ohnehin erforderliche Gehäuseöffnung erfolgt der Einbau der Sitzringe und des Kugelkörpers. Der den Kugelkörper aufnehmende zentrale Gehäuseteil ist im wesentlichen kugelförmig ausgebildet und kann somit mit sehr geringer Wand­ dicke ausgeführt werden zumal die Kugelform den idealen Druckbehälter dar­ stellt. Es wird ein verformungsfreier Einbau der Sitzringe erreicht und insbeson­ dere eine in Funktionsrichtung wirkende Verformung der Sitzringe beim Einbau der Sitzringe und des Kugelkörpers wird vermieden. Dadurch kann jede beliebige Sitzausführung sowohl weich- als auch hartstoffdichtend vorgesehen und somit ein weitgehend uneingeschränkter Anwendungsbereich für flüssige, gasförmige und feste, auch korrosive und abrasive Medien, mm Nieder- bis Hochdruck- und im Tief- bis Hochtemperaturbereich abgedeckt werden.
Es sei festgehalten, daß bei den bekannten Konstruktionen die Sitzringe derart elastisch auszubilden sind, daß der Kugelkörper in den entstehenden Freiraum zwischen den Sitzringen eingeführt werden kann. Die bei diesen bekannten Kon­ struktionen wirksamen Kräfte führen zur Verformung der Sitzringe, so daß der Einsatzbereich auf geringe Drücke und niedrige Temperaturen sowie auf die Verwendung elastischer Dichtwerkstoffe (Elastomere) beschränkt ist.
Der erfindungsgemäße Kugelkörper weist in zwei Achsen Abflachungen auf, die den Einbau in das Gehäuse und einem möglichst kleinen Materialaufwand und Bearbeitungsaufwand zulassen. Der Kugelkörper ist in zweckmäßiger Weise derart gestaltet, daß lediglich die zentrisch um die Durchgangs- und Drehachse verlaufenden Dichtzonen bearbeitet werden müssen. Hierdurch ergeben sich bei relativ geringem Materialeinsatz, zumal eine Vollkugel als Rohteil nicht erforder­ lich ist, optimale und gleichmäßige Wandstärken, wodurch erhebliche Vorteile für einen fehlerfreien Guß erzielt werden. Eine einfache und kostengünstige Bearbeitung der Dichtzonen wird gewährleistet. Es sei festgehalten, daß die bei bekannten Konstruktionen zum Einsatz gelangenden Kugelkörper über ihre gesamte bzw. annähernd gesamte Oberfläche bearbeitet werden müssen und in recht speziellen aufwendigen Verfahren herzustellen sind.
Der Einbau der Sitzringe und des Kugelkörpers erfolgt durch die obere Gehäuse­ öffnung. Zunächst werden die Sitzringe in die hierfür vorgesehenen Aufnahmen im zentralen Gehäuseteil eingesetzt. Nachfolgend wird der Kugelkörper in einer "Einbaulage" zwischen die Sitzringe eingeführt und um eine zur Längs-Durch­ gangsachse des Gehäuses vorzugsweise orthogonale Achse geschwenkt, bis seine Drehachse mit der Hochachse des Gehäuses korrespondiert. Wesentlich ist, daß beim Einschwenken die zur Erzeugung der erforderlichen Dichtkraft notwendige Verpressung der Sitzringe bzw. Anfederung erfolgt. Eine Überbeanspruchung, Formänderung oder ähnliches wird hierbei zuverlässig verhindert. Es können sowohl weich- als auch hartstoffdichtende Sitzringe eingesetzt werden. Die Mate­ rialauswahl, beispielsweise PTFE, legierter Stahl, Keramik usw., sowie die Aus­ führung, beispielsweise gekammert angefedert oder dergleichen, richten sich nach den Anforderungen. Alternativ können im Rahmen der Erfindung die Sitzringe bereits bei der Urformung in das Gehäuse integriert, insbesondere eingegossen werden oder als Bestandteil einer verschleißfesten Ausgleitung der Gehäuse­ durchgänge eingebaut werden.
Infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung kann die Öffnung, durch welche die Sitzringe und der Kugelkörper in den Innenraum eingeführt werden, im Ver­ gleich zu bekannten Konstruktionen relativ klein ausgebildet werden, so daß die Abdichtung des Deckels, durch welchen der Schaft zum Drehen des Kugelkörpers durchgeführt ist, vereinfacht ausgebildet werden. Im oberen Öffnungsbereich des Gehäuses ist die Aufnahme und die Befestigung der Schaft- und Deckelgruppe vorgesehen und der Anbau von Betätigungseinrichtungen, insbesondere über eine normierte Schnittstelle, ist mit geringem Aufwand realisierbar. Die Kugel- und Schaftabdichtung können den unterschiedlichen Anforderungen durch die Ver­ wendung verschiedener Systeme und Materialkombinationen angepaßt werden. Auch hat es sich als besonders zweckmäßig erwiesen, daß Gehäuse, Kugelkörper und Sitzringe derart aufeinander abgestimmt sind, daß sie geometrisch in ein­ facher Weise herstellbar und mit einfachen Handgriffen montierbar sind. Der Innenraum des zentralen Gehäuseteils für den Kugelkörper ist gleichfalls im wesentlichen kugelförmig und derart ausgebildet, daß sich zwischen Kugelkörper und Gehäuseinnerem sich ergebende Toträume auf ein Minimum reduziert sind. Der zentrale Gehäuseteil erfährt als Druckbehälter die optimale Gestaltung der Kugelform.
Wie bereits erwähnt, erfordert der vorbekannte Kugelhahn mit einteiligem Ge­ häuse gemäß der erwähnten deutschen Patentschrift eine axiale Deformierung der Sitzringe beim Einbau. Vergleichsweise starre Sitzringe, wie insbesondere keramische Sitzringe oder nur wenig nachgiebige metallische Sitzringe, können in einteilige Gehäuse nicht eingebaut werden und derartige Kugelhähne erlangten aufgrund gravierender Nachteile und Einschränkungen keine breite Anwendung. Für Industriearmaturen gelangten bisher regelmäßig zwei- oder mehrteilige Gehäusekonstruktionen zum Einsatz. Die Nachteile und Einschränkungen der bekannten ein- und mehrteiligen Kugelhähne werden erfindungsgemäß vermie­ den und zwar vor allem eine axiale Trennung des Gehäuses. Ferner erfolgt erfindungsgemäß eine Reduzierung von aufwendigen Verbindungen wie Flansche oder dergleichen, die Eliminierung einer Leckagemöglichkeit zur Atmosphäre sowie eine Eliminierung des Einflusses von Rohrleitungskräften auf Funktion und Dichtigkeit. Die bisher ausschließlich bei zwei- oder mehrteiligen Kugelhähnen möglichen Konstruktionselemente, insbesondere Verwendung unterschiedlichster Sitz- oder Kugel-Materialkombinationen und ein hierdurch nahezu uneinge­ schränkter Anwendungsbereich, werden erfindungsgemäß mit einem optimal gestalteten einteiligen Gehäuse realisiert, welches vorzugsweise die Kugelform besitzt. Obgleich die einteilige Ausbildung des Gehäuses sich als besonders zweckmäßig erweist, kann im Rahmen der Erfindung das Gehäuse auch geteilt ausgebildet sein, wobei aber die übrigen erfindungsgemäßen Merkmale beibehal­ ten werden.
Weiterbildungen und besondere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten, besonderen Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine explosionsartige Darstellung des Kugelhahns,
Fig. 2 eine Aufsicht auf den Kugelkörper in Richtung der Drehachse,
Fig. 3 ein Schnitt entlang Schnittlinie III gemäß Fig. 2,
Fig. 4 eine seitliche Ansicht des Kugelkörpers in Richtung IV gemäß Fig. 3,
Fig. 5 eine Aufsicht auf das Gehäuse in Richtung der Hochachse,
Fig. 6 einen Schnitt durch das Gehäuse entlang Schnittlinie VI gemäß Fig. 5,
Fig. 7 einen Schnitt durch das Gehäuse entlang Schnittlinie VII gemäß Fig. 6,
Fig. 8-11 eine schematische Darstellung des Einbaus des Kugelkörpers in eine weitere Ausführungsform des Kugelhahns.
Fig. 1 zeigt in einer explosionsartigen Darstellung den Kugelhahn, dessen Gehäu­ ses 2 einen zentralen, vorzugsweise kugelförmigen Gehäuseteil 4 und zwei End­ teilen 6, 8 aufweist. Alternativ zu den hier dargestellten, durch Schweißen mit einer Rohrleitung verbindbaren Endteilen 6, 8, können diese auch für andere Verbindungen wie insbesondere Flanschverbindungen ausgebildet sein. Orthogo­ nal zur Längs- oder Durchgangsachse 10 verläuft eine Hochachse 12, welche eine Gehäuseöffnung 14 des zentralen Gehäuseteils 4 durchdringt. Die Gehäuseöff­ nung 14 ist mittels eines Deckels 16 verschließbar, welcher ein Schaft 18 auf­ nimmt, welcher mittels einer geeigneten Dichtung 20 abgedichtet ist. Die Gehäu­ seöffnung 14 weist im Verbindungsbereich mit dem Deckel 16 vorzugsweise eine kreisförmige Kontur auf. Etwas weiter innerhalb des Gehäuses sind segmentartige Befestigungs- und/oder Auflageflächen 22 für den Deckel vorhanden.
Der zentrale Gehäuseteil 4 enthält einen im wesentlichen kugelförmigen Innen­ raum 24 zur Aufnahme des Kugelkörpers 26. Der Einbau des Kugelkörpers 26 erfolgt nicht in der hier gezeigten Relativlage zum Gehäuse 2, sondern in einer um 90° um die Querachse 28 gedrehten Position. Der Kugelkörper 26 enthält eine Durchgangsbohrung 30, deren Achse in der geöffneten Position des Kugel­ hahns koaxial zur Durchgangsachse 10 des Gehäuses 2 liegt. Die äußeren Ränder 32, 33 der Durchgangsbohrung 30 bilden die axialen Enden des Kugelkörpers 26. Die Ränder bzw. axialen Enden 32, 33 des Kugelkörpers 26 sind in einer Tiefe 34 beabstandet zueinander angeordnet. Der Kugelkörper 26 ist um eine Drehachse 36 drehbar, welche im montierten Zustand mit der Hochachse 12 des Gehäuses 2 übereinstimmt. Der Kugelkörper 26 enthält ferner eine Aufnahme 38 für einen hier nicht weiter dargestellten Vierkant oder dergleichen des Schaftes 18, um so von außen die Drehung des Kugelkörpers 26 zum Absperren und Freigeben zu drehen.
Der Kugelkörper enthält ferner parallel zur Drehachse 36 und zur Durchgangs­ bohrung 30 eine seitliche Abflachung 40 und parallel dazu hinter der Zeichen­ ebene eine weitere Abflachung, welche somit im wesentlichen orthogonal zu den durch die Ränder 32, 33 verlaufenden Ebenen stehen. Diese Abflachungen ge­ währleisten in Kombination mit der Durchgangsbohrung die Herstellung des Kugelkörpers mit geringem Material- und Bearbeitungsaufwand. Die Wandstärke des Kugelkörpers ist auf ein Minimum reduziert und ebenso die bearbeitende äußere Oberfläche 42 des Kugelkörpers 26. Es müssen lediglich die zentrisch um die Durchgangsbohrung 30 sowie um die Drehachse 36 liegenden Dichtzonen auf die für die funktionssichere Abdichtung erforderliche Oberflächengüte bearbeitet werden. In Richtung parallel zur Drehachse 36 besitzt der Kugelkörper 26 eine Höhe 44. Die Höhe 44 entspricht dem Abstand zwischen der hier erkennbaren oberen Endfläche 46 und einer am unteren Ende vorhandenen weiteren End­ fläche des Kugelkörpers 26, wobei die genannten Endflächen orthogonal zur Drehachse 36 liegen. Es ist von besonderer Bedeutung, daß die Höhe 44 um einen vorgegebenen Betrag kleiner ist als die Tiefe 34 des Kugelkörpers. Zusätz­ lich oder alternativ ist die Höhe 44 kleiner als der Abstand 48 zwischen den parallelen Abflachungen 40, damit der Kugelkörper in seiner "Einbaulage" einge­ baut werden kann. In zweckmäßiger Weise sind der Abstand 48 und die Tiefe 34 im wesentlichen gleich groß.
Der Innenraum 24 besitzt im Bereich der für den Deckel 16 vorgesehenen Deckelöffnung 14 eine Öffnung 50 mit einer Länge 52 parallel zur Längsachse 10 und einer hierzu orthogonalen Breite 54. Durch die Öffnung 50 wird der Kugel­ körper 26 in das Gehäuse eingebaut, allerdings in einer um die Querachse 28 um 900 gedrehten Position derart, daß die Durchgangsbohrung 30 koaxial zur Hoch­ achse 12 ausgerichtet ist. Wesentlich ist hierbei, daß die Höhe 44 kleiner ist als die Länge 50. Auch ist der Abstand 48 kleiner als die Breite 54 der Öffnung 50 des Innenraums des zentralen Gehäuseteils 4.
Im Innenraum des zentralen Gehäuseteils 4 sind ferner zwei Sitzringe 56, 57 in zugeordneten Aufnahmen 58 angeordnet. Wesentlich ist, daß im eingebauten Zustand der Sitzringe 56, 57 deren in Richtung der Längsachse 10 gegenüber­ liegenden Stirnflächen 60, 61 einen Abstand aufweisen, welcher mindestens gleich groß ist wie die Höhe 44 des Kugelkörpers 26. Somit kann in der erläuterten gedrehten Einbaulage der Kugelkörper 26 in den Innenraum 24 des kugelförmi­ gen Gehäuseteils 4 eingesetzt werden, ohne daß hierbei eine Verformung der Sitzringe 56, 57 erfolgt.
Fig. 2 zeigt den Kugelkörper 26 in einer Aufsicht parallel zur Drehachse. Die beiden Abflachungen 40, 41 und ebenso die Ränder bzw. axiale Enden 32, 33 sind gut zu erkennen. Die Projektion der Kugel in die Zeichenebene entspricht einer annähernd quadratischen Außenkontur, wobei die noch vorhandenen Berei­ che der Kugeloberfläche 42 nur noch vergleichsweise kleine Stege sind, wie es in Verbindung mit Fig. 1 gut zu erkennen ist.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch den Kugelkörper 26 und es ist ersichtlich, daß die Höhe 44 um einen vorgegebenen Betrag kleiner ist als die axiale Tiefe 34. Die Durchgangsbohrung 30 durchdringt den Kugelkörper 26, dessen Wanddicke 62 klein ausgebildet ist. Es ist ersichtlich, daß über den Umfang betrachtet die Wanddicke entsprechend der äußeren Kugelform mit den Abflachungen variiert, doch geht man von einer mittleren Wanddicke 62 aus, so ist diese wesentlich kleiner als der Kugeldurchmesser 64.
Fig. 4 zeigt eine Ansicht des Kugelkörpers 26 in Richtung auf den einen Rand 32 der Durchgangsbohrung 30. Die beiden seitlichen zueinander parallelen Abfla­ chungen 40, 41 sind gut zu erkennen.
Fig. 5 zeigt eine Aufsicht auf das Gehäuse 2 mit den zentralen kugelförmigen Gehäuseteil 4 in Blickrichtung von oben parallel zur Hochachse. Die Öffnung 50 zum Innenraum weist die Länge 52, die Breite 54 sowie einen Innendurchmesser 66 auf. Der Innendurchmesser 66 ist zumindest gleich groß wie der Außendurch­ messer des Kugelkörpers. Durch die im wesentlichen kugelförmige Ausbildung sowohl des Innenraumes als auch der Außenfläche 68 des zentralen Gehäuseteils 4 ist diese als kugelförmige Druckbehälter mit vergleichsweise geringer Wand­ stärke und/oder mit geringem Materialaufwand aufgebaut. Die Öffnung 50 weist im Rahmen der Erfindung praktisch eine rechteckförmige Innenkontur, welche derart ausgebildet und angeordnet ist, daß in der bereits angegebenen Weise der Kugelkörper durch diese Öffnung 50 hindurch in den Innenraum 24 eingesetzt werden kann.
Fig. 6 zeigt einen Längsschnitt durch das Gehäuse 2 mit dem kugelförmigen zentralen Gehäuseteil 4 mit der oberen Deckelöffnung 14. Der im wesentlichen kugelförmige Innenraum 24 wird axial von dem beiden Aufnahme 58, 59 für die Sitzringe begrenzt.
Fig. 7 zeigt einen Schnitt durch den zentralen Gehäuseteil 4 mit der kugelförmi­ gen Außenfläche 68. Im gleichfalls weitgehend kugelförmig ausgebildeten Innen­ raum 24 ist die eine Aufnahme 59 für den einen Sitzring klar zu erkennen.
Anhand der Fig. 8 bis 11 soll der Einbau des Kugelkörpers 26 erläutert werden. In Fig. 8 ist der Kugelkörper in der "Einbaulage" dargestellt, in welcher die Drehachse 36 orthogonal zur Hochachse 12 liegt. Der axiale Abstand 70 zwischen den Stirnflächen 60, 61 der beiden Sitzringe 56, 57 ist wenigstens gleich groß wie die Höhe 44 des Kugelkörpers 26, welcher somit in Richtung des Pfeil es 72 in den Innenraum 24 eingeführt werden kann.
Gemäß Fig. 9 wird der Kugelkörper 26 in Richtung des Pfeiles 73 an den einen Sitzring 56 bewegt, um anschließend gemäß Fig. 10 in Pfeilrichtung 74, um die zur Zeichenebene orthogonale Querachse 28 gedreht zu werden. Die Drehung des Kugelkörpers 26 erfolgt um 90°, bis dann gemäß Fig. 11 die Drehachse 36 des Kugelkörpers 26 auf die Hochachse 12 des Gehäuses 2 ausgerichtet ist. Beim Drehen gemäß Fig. 10 erfolgt erfindungsgemäß die Anlage und Anpressung des Kugelkörpers 26 an die Sitzringe 56, 57. Hingegen erfolgt gemäß Fig. 8 beim Einsetzen des Kugelkörpers in den Innenraum 24 aufgrund der erfindungsgemä­ ßen Dimensionierung keine Verformung der Sitzringe 56, 57.
Bezugszeichenliste
2 Gehäuse
4 zentraler/kugelförmiger Gehäuseteil
6, 8 Endteil
10 Längs- oder Durchgangsachse
12 Hochachse von 2
14 Deckelöffnung
16 Deckel
18 Schaft
20 Dichtung
22 Auflagefläche
24 Innenraum von 4
26 Kugelkörper
28 Querachse von 26
30 Durchgangsbohrung
32, 33 Rand von 30/axiales Ende von 26
34 Tiefe von 26
36 Drehachse von 26
38 Aufnahme
40, 41 Abflachung
42 kugelige Oberfläche von 26
44 Höhe
46, 47 Endfläche
48 Abstand zwischen 40, 41
50 Öffnung von 24
52 Länge
54 Breite
56, 57 Sitzring
58, 59 Aufnahme
60, 61 Stirnfläche von 56, 57
62 Wanddicke von 26
64 Durchmesser von 26
66 Innendurchmesser von 24
68 Außenfläche von 4
70 axialer Abstand zwischen 60, 61
72-74 Pfeil

Claims (7)

1. Kugelhahn mit einem Gehäuse (2), in dessen Innenraum (24) ein Kugelkör­ per (26) drehbar ist, wobei der Kugelkörper durch eine Öffnung (50) des Gehäu­ ses (2) hindurch in den Innenraum (24) eingebaut ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kugelkörper (26) in eine gegenüber der Be­ triebslage gedrehten Einbaulage durch die Öffnung (50) in den Innenraum (24) eingebaut ist und nachfolgend um eine Querachse (28) in die Betriebslage ge­ dreht ist, in welcher die Drehachse (36) des Kugelkörpers (26) mit der Hoch­ achse (12) des Gehäuses (2) übereinstimmt.
2. Kugelhahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kugelkörper (26) eine Höhe (44) aufweist, welche kleiner ist als die Länge (52) der Gehäuse­ öffnung (50) und/oder als ein axialer Abstand (70) zwischen den axial gegenüber­ liegenden Stirnflächen (60, 61) der Sitzringe (56, 57), wobei in der Einbaulage der Kugelkörper (26) derart ausgerichtet ist, daß seine die Höhe (44) bestimmen­ den Endflächen (46, 47) zwischen den Sitzringen (56) an den Sitzringen (56, 57) vorbeibewegbar sind, ohne letztere zu verformen und/oder daß nach dem Ein­ setzen durch Drehen des Kugelkörpers (26) um eine Querachse (28) die Anlage und/oder Anpressung an die Sitzringe (56, 57) durchgeführt ist.
3. Kugelhahn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kugel­ körper (26) seitliche Abflachungen (40, 41) aufweist, welche vorzugsweise parallel zueinander und parallel zu der Durchgangsbohrung (30) sowie der Dreh­ achse (36) angeordnet sind.
4. Kugelhahn nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet daß die vorzugsweise planen Abflachungen (40, 41) des Kugelkörpers (26) einen Abstand (48) aufweisen, welcher kleiner ist als die Breite (54) des Gehäuses (2).
5. Kugelhahn, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der zentrale Gehäuseteil (4), in dessen Innenraum (24) der Kugel­ körper (26) angeordnet ist vorzugsweise im wesentlichen kugelförmig ausgebildet ist und/oder eine kugelförmige Außenfläche (68) und/oder eine im wesentlichen kugelförmige Innenfläche des Innenraumes (24) aufweist.
6. Kugelhahn nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzringe (56, 57) in Aufnahmen (58, 59) des Innenraums (24) angeordnet sind und/oder in das Innere des zentralen Gehäuseteils (4) eingeformt sind und/oder Bestandteil einer Auskleidung des Gehäuses (2) sind.
7. Kugelhahn nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Projektion des Kugelkörpers (26) in eine Ebene orthogonal zur Drehachse (36) im wesentlichen eine rechteckförmige Außenkontur aufweist und/oder daß die Öffnung (50) des zentralen Gehäuseteils (4) bei Projektion in Richtung der Hochachse (12) eine im wesentlichen rechteckförmige Innenkontur aufweist, und/oder daß die genannte projizierte Außenkontur des Kugelkörpers (26) um einen vorgegebenen Betrag größer ist als die genannte Innenkontur der Öffnung (50).
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