DE19632930A1 - Antriebsschlupfregelverfahren für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Antriebsschlupfregelverfahren für ein Kraftfahrzeug

Info

Publication number
DE19632930A1
DE19632930A1 DE1996132930 DE19632930A DE19632930A1 DE 19632930 A1 DE19632930 A1 DE 19632930A1 DE 1996132930 DE1996132930 DE 1996132930 DE 19632930 A DE19632930 A DE 19632930A DE 19632930 A1 DE19632930 A1 DE 19632930A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
value
slip
special
driver
slip limit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE1996132930
Other languages
English (en)
Other versions
DE19632930C2 (de
Inventor
Wolf Dr Ing Boll
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mercedes Benz Group AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Daimler Benz AG filed Critical Daimler Benz AG
Priority to DE1996132930 priority Critical patent/DE19632930C2/de
Publication of DE19632930A1 publication Critical patent/DE19632930A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19632930C2 publication Critical patent/DE19632930C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K28/00Safety devices for propulsion-unit control, specially adapted for, or arranged in, vehicles, e.g. preventing fuel supply or ignition in the event of potentially dangerous conditions
    • B60K28/10Safety devices for propulsion-unit control, specially adapted for, or arranged in, vehicles, e.g. preventing fuel supply or ignition in the event of potentially dangerous conditions responsive to conditions relating to the vehicle 
    • B60K28/16Safety devices for propulsion-unit control, specially adapted for, or arranged in, vehicles, e.g. preventing fuel supply or ignition in the event of potentially dangerous conditions responsive to conditions relating to the vehicle  responsive to, or preventing, skidding of wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Vehicle Engines Or Engines For Specific Uses (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Antriebsschlupfregelverfahren für ein Kraftfahrzeug, bei dem Eingriffe zur Regelung des Schlupfes der Antriebsräder erfolgen, wenn der Antriebsschlupf einen vorgebbaren Schlupfgrenzwert überschreitet, der fahreran­ gefordert zwischen einem Normalbetriebswert und einem demgegen­ über höheren, für Sonderbetriebsphasen gültigen Sonderbetriebs­ wert veränderbar ist.
Antriebsschlupfregelverfahren für Kraftfahrzeuge, bei denen An­ triebsschlupfregeleingriffe erfolgen, wenn der Antriebsschlupf einen vorgebbaren Schlupfgrenzwert überschreitet, sind in ver­ schiedenen Ausführungsformen bekannt, wobei die Schlupfregelein­ griffe durch Bremseneingriffe und/oder Motorbetriebseingriffe realisiert werden, siehe z. B. die Offenlegungsschriften DE 41 12 141 A1, DE 40 38 823 A1, DE 40 36 742 A1, DE 38 18 511 A1 und DE 35 27 532 A1. In der letztgenannten Offenlegungsschrift wird zu­ dem vorgeschlagen, daß dem Fahrer optisch, akustisch oder hap­ tisch durch Fahrpedalvibration ein aktiver Antriebsschlupfregel­ eingriff quantitativ angezeigt wird, so daß er das Fahrpedal ge­ eignet nachregeln kann, um eine Bremsenüberlastung zu vermeiden.
Für bestimmte Sonderbetriebssituationen kann es erwünscht sein, einen höheren Antriebsschlupf zuzulassen als im normalen Fahrbe­ trieb. Dies gilt insbesondere beim Fahren mit Schneeketten. In diesem Fall wird die optimale Traktion erst bei merklich höherem Antriebsschlupf als beim Fahren ohne Schneeketten erreicht. Es sind daher bereits Antriebsschlupfregelverfahren der eingangs genannten Art vorgeschlagen worden, bei denen für diese Sonder­ betriebsphasen der Schlupfgrenzwert von Hand von einem Normalbe­ triebswert auf einen demgegenüber höheren Sonderbetriebswert um­ geschaltet werden kann. Die entsprechende Schalteinrichtung wird als sogenannter Schneekettenschalter bezeichnet.
Ähnliche Funktionen werden auch von Schaltern aktiviert, die dazu dienen, die Antriebsschlupfregelung abzuschalten und ggf. durch eine Sperrdifferentialfunktion zu ersetzen.
Der Erfindung liegt als technisches Problem die Bereitstellung eines Antriebsschlupfregelverfahrens der eingangs genannten Art zugrunde, bei dem die Auslösung derartiger Sonderbetriebsphasen mit erhöhtem Schlupfgrenzwert mit hohem Fahrkomfort bewirkt wird, ohne einen vom Fahrer von Hand zu betätigenden Schalter zu benötigen. Der Vorteil liegt einerseits darin, die Kosten für Schalter und Verkabelung zu sparen und andererseits darin, dem unkundigen Fahrer die Entscheidung abzunehmen, in welcher Situa­ tion der Schalter zu betätigen sei. Außerdem lassen sich ohne Schalter stufenlose Übergänge schaffen.
Die Erfindung löst dieses Problem durch die Bereitstellung eines Antriebsschlupfregelverfahrens mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Bei diesem Verfahren wird eine Sonderbetriebsphase mit selbsttätiger Anhebung des Schlupfgrenzwertes von einem Normal­ betriebswert auf einen Sonderbetriebswert immer dann aktiviert, wenn eine einen Antriebsschlupfregeleingriff auslösende, fahrer­ seitig eingestellte Hochlast-Motorbetriebsanforderung über eine vorgebbare Zeitspanne hinweg aufrechterhalten wird. Die jewei­ lige Sonderbetriebsphase wird folglich automatisch entsprechend einer bleibenden Anforderung eines Motorbetriebs bei oder nahe Vollast und damit durch eine bleibende Anforderung nach hohem Antriebsschlupf trotz bestehendem Antriebsschlupfregeleingriff ausgelöst. Sinnfällig wird somit der beispielsweise an einem zu­ gehörigen Fahrpedal erfaßbare, bleibende Fahrerwunsch nach hoher Traktion dahingehend interpretiert, daß das Fahrzeug im Sonder­ betrieb mit erhöhtem Antriebsschlupf betrieben werden soll. Ei­ ner Betätigung eines separaten Schaltelementes durch den Fahrer bedarf es bei diesem Verfahren zur Auslösung der Sonderbetriebs­ phase nicht. Vorzugsweise wird dem Fahrer ein jeweils stattfin­ dender Antriebsschlupfregeleingriff zur Anzeige gebracht, damit er genau über dessen Dauer informiert ist. Sollte er keinen Son­ derbetrieb wünschen, kann er die Anforderung nach hoher Motor­ last rechtzeitig vor Auslösung des Sonderbetriebs zurücknehmen.
Mit einem nach Anspruch 2 weitergebildeten Verfahren wird der Schlupfgrenzwert besonderes sanft vom Normalbetriebswert auf den höheren Sonderbetriebswert angehoben, so daß der Fahrer von der damit gegebenenfalls einhergehenden Minderung der Spurführung nicht überrascht wird.
Bei einem nach Anspruch 3 weitergebildeten Verfahren wird die Stellung eines Fahrpedals des Kraftfahrzeuges während einer je weiligen Sonderbetriebsphase zur Einstellung des Sonderbetriebs­ wertes für den Schlupfgrenzwert verwendet, so daß dieser vom Fahrer in komfortabler Weise eingestellt werden kann.
Bei einem nach Anspruch 4 weitergebildeten Verfahren wird der Sonderbetriebswert für den Schlupfgrenzwert auf einen Maximal­ wert begrenzt, der fahrgeschwindigkeitsabhängig vorgegeben wird. Insbesondere kann vorgesehen sein, diesen Maximalwert mit stei­ gender Geschwindigkeit bis auf den Normalbetriebswert fallend vorzugeben.
In einer Weiterbildung des Verfahrens nach Anspruch 5 erfolgt eine Rücksetzung des Schlupfgrenzwertes vom Sonderbetriebswert auf den Normalbetriebswert, d. h. ein Übergang von einer entspre­ chenden Sonderbetriebsphase auf eine anschließende Normalbe­ triebsphase, jeweils mit Beendigung einer fahrerseitigen Motor­ lastanforderung, z. B. auf eine Fahrpedalrückkehrbewegung hin bis zur Drosselklappenschließung oder einer Schubabschaltungsakti­ vierung.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend beispielhaft näher erläutert.
Das beschriebene Verfahrensbeispiel ist in für den Fachmann ohne weiteres ersichtlicher Weise mittels entsprechender Modifika­ tionen eines herkömmlichen Antriebsschupfregelsystems, insbeson­ dere eines solchen mit einem Schneekettenschalter, durchführbar, ohne daß es hierzu näherer zeichnerischer Illustrationen bedarf. Die herkömmlichen Systeme sind lediglich dahingehend abzuändern, daß der Schneekettenschalter entfallen kann und statt dessen eine Sensorik, z. B. eine Fahrpedalstellungssensorik, mit nachgeschal­ teter Auswerteeinheit vorzusehen ist, welche das Vorliegen der Hochlast-Motorbetriebsanforderung, beispielsweise anhand eines entsprechend stark betätigten Fahrpedals, über eine vorgegebene Zeitspanne hinweg ebenso wie eine Rücksetzung derartiger Anfor­ derungen nach hoher Motorlast zu erkennen vermag, so daß eine das Antriebsschlupfregelverfahren durchführende Steuereinheit in Abhängigkeit davon zwischen Normalbetriebsphasen und Sonderbe­ triebsphasen mit erhöhtem Schlupfgrenzwert umschaltet.
Während bei den herkömmlichen Systemen zur Vergrößerung des Schlupfgrenzwertes für den Sonderbetrieb mit Schneeketten ein zugehöriger Schneekettenschalter im Bedarfsfall vom Fahrer von Hand betätigt werden muß, wird beim vorliegenden Verfahren von der Antriebsschlupfregelanlage das Bestehen einer Hochlast-Mo­ torbetriebsanforderung durch den Fahrer, d. h. einer Anforderung nach einem Motorbetrieb bei oder nahe Vollast, überwacht. Dies kann beispielsweise durch Überwachung der Fahrpedalstellung ge­ schehen, wobei z. B. dann auf eine derartige Hochlast-Motorbe­ triebsanforderung geschlossen wird, wenn das Fahrpedal um min­ destens zwei Drittel seiner Maximalauslenkung ausgelenkt ist.
Sobald beim Auslenken des Fahrpedals festgestellt wird, daß der Antriebsradschlupf den Schlupfgrenzwert überschreitet, der an­ fänglich im Normalbetrieb auf einen bestimmten Normalbetriebs­ wert festgesetzt ist, greift die Antriebsschlupfregelung in zu­ nächst herkömmlicher Weise ein. Durch den ausgelösten Antriebs­ schlupfregeleingriff wird der Antriebsschlupf auf den Schlupf­ grenzwert begrenzt, der so gewählt ist, daß noch eine hinrei­ chende Spurführung der Antriebsachse möglich ist. Gleichzeitig mit dem Beginn des Antriebsschlupfregeleingriffs wird eine Schlupfwarnlampe aktiviert, die den Fahrer über den bestehenden Antriebsschlupfregeleingriff informiert.
Wenn der Fahrer trotz des ausgelösten Antriebsschlupfregelein­ griffes seine Anforderung nach hoher Motorlast beibehält, d. h. das Fahrpedal weiterhin für eine vorgebbare Zeitspanne von z. B. einer Sekunde entsprechend weit gedrückt hält, wird dies von dem verfahrensdurchführenden System dahingehend interpretiert, daß eine Sonderbetriebsphase mit erhöhtem Antriebsschlupf angefor­ dert wird. Nach Ablauf dieser Zeitspanne löst das System daher den gewünschten Sonderbetrieb aus, indem es den Schlupfgrenzwert innerhalb einer vorgebbaren Anhebungszeit von z. B. 3 s vom vorher geltenden Normalbetriebswert auf einen demgegenüber höheren Son­ derbetriebswert anhebt, und zwar vorzugsweise gleichförmig, z. B. mittels eines linearen Anstiegs. Mit dieser Vorgehensweise wird ein gleichmäßiger Übergang von der Normal- zur Sonderbetriebs­ phase erreicht, ohne daß der Fahrer durch die mit der Erhöhung des Antriebsschlupfes gegebenenfalls einhergehende Minderung der Spurführung überrascht wird.
Während der Sonderbetriebsphase dient das Fahrpedal vorzugsweise als Sollwertgeber für den Sonderbetriebswert des Schlupfgrenz­ wertes. In einer beispielhaften Realisierung kann hierbei das letzte Drittel der Fahrpedalauslenkung zur Einstellung des Son­ derbetriebswertes für den Schlupfgrenzwert derart herangezogen werden, daß bei zwei Dritteln der Maximalauslenkung der Sonder­ betriebswert dem Normalbetriebswert entspricht und mit größerer Fahrpedalauslenkung bis zur Maximalauslenkung kontinuierlich bis zum maximal möglichen, optimalen Traktionsschlupf von z. B. 30% angehoben wird. Dieser für den Sonderbetriebswert des Schlupf­ grenzwertes erzielbare Maximalwert wird vorzugsweise geschwin­ digkeitsabhängig dergestalt eingestellt, daß er oberhalb einer bestimmten Fahrgeschwindigkeit, z. B. oberhalb von 80 km/h kon­ stant auf dem Normalbetriebswert liegt, während er für geringere Fahrgeschwindigkeiten stetig ansteigt. Damit wird erreicht, daß bei Fahrgeschwindigkeiten über der vorgegebenen Geschwindig­ keitsschwelle effektiv keine Erhöhung des Antriebsschlupfes stattfindet, wie dies auch bei der herkömmlichen Schneeketten­ schalterfunktionalität zweckmäßig ist. Bei niedrigen Fahrgeschwindigkeiten kann die Funktion des teil­ weise oder voll gesperrten Differentials angenähert werden.
Die Rücksetzung des Schlupfgrenzwertes vom Sonderbetriebswert auf den Normalbetriebswert, d. h. der Übergang von einer bisheri­ gen Sonderbetriebsphase zu einer anschließenden Normalbe­ triebsphase mit verringertem Schlupfgrenzwert wird immer dann ausgelöst, wenn die Fahrpedalauslenkung weit genug zurückgenom­ men wird, z. B. bis zu einer vollständigen Schließung einer Dros­ selklappe oder bis zum Einsatzpunkt einer vorhandenen Schubab­ schaltung, was z. B. bei Erreichen einer Drehzahl von ca. 1400 min-1 erfolgt. Die Rücksetzung kann auch in Verbindung mit einer Zeitkonstante erfolgen, so daß nicht bei jeder schnellen Gaspe­ dalrücknahme eine Rücksetzung erfolgen muß. Die Zeitkonstante kann je nach Fahrbetrieb selbstadaptierbar sein, d. h. bei stän­ diger Ausnutzung hoher Schlupfbereiche wird sie verlängert.
Das erfindungsgemäße und oben anhand eines Beispiels näher er­ läuterte Verfahren realisiert für eine Antriebsschlupfregelung eine selbsttätige Umschaltung zwischen Normalbetriebsphasen und Sonderbetriebsphasen mit erhöhtem, zugelassenem Antriebsschlupf. Gegenüber herkömmlichen Verfahren mit einem vom Fahrer von Hand zu betätigenden Schneekettenschalter wird ersichtlich ein hö­ herer Fahrkomfort erzielt, und der Realisiserungsaufwand ist vergleichsweise gering. Denn einerseits kann der Schneeketten­ schalter einschließlich Montage und Verkabelung entfallen, und andererseits sind für die selbsttätige Betriebsumschaltung der Antriebsschlupfregelung nur wenig aufwendige Modifikationen be­ stehender Antriebsschlupfregeleinrichtungen erforderlich, die großteils softwaremäßig erfolgen können. In diese Software kann ein Ingenieurswissen integriert werden, welches dem Normalfahrer nicht zur Verfügung steht. Wenn dieser vor der Entscheidung steht, den Schneekettenschalter zu betätigen, ist er häufig überfordert oder situationsbedingt überlastet.

Claims (6)

1. Antriebsschlupfregelverfahren für ein Kraftfahrzeug, bei dem
  • - Antriebsschlupfregeleingriffe erfolgen, wenn der Antriebs­ schlupf einen vorgebbaren Schlupfgrenzwert überschreitet, der fahrerangefordert zwischen einem Normalbetriebswert und einem demgegenüber höheren, für Sonderbetriebsphasen gültigen Sonder­ betriebswert veränderbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
  • - eine jeweilige Sonderbetriebsphase mit selbsttätiger Anhebung des Schlupfgrenzwertes vom Normalbetriebswert auf den Sonderbe­ triebswert aktiviert wird, wenn eine einen Antriebsschlupfre­ geleingriff auslösende, fahrerseitig eingestellte Hochlast-Mo­ torbetriebsanforderung über eine vorgebbare Zeitspanne hinweg aufrechterhalten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, weiter dadurch gekennzeichnet, daß der Schlupfgrenzwert nach Ablauf der vorgebbaren Zeitspanne gleichförmig innerhalb einer vorgebbaren Anhebungszeit vom Nor­ malbetriebswert auf den Sonderbetriebswert angehoben wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, weiter dadurch gekennzeichnet, daß während einer jeweiligen Sonderbetriebsphase der Sonderbetriebs­ wert des Schlupfgrenzwertes durch die Fahrpedalstellung bestimmt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sonderbetriebswert des Schlupfgrenzwertes auf einen fahrge­ schwindigkeitsabhängig vorgebbaren Maximalwert begrenzt bleibt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 4, weiter dadurch gekennzeichnet, daß eine Rücksetzung des Schlupfgrenzwertes vom Sonderbetriebswert auf den Normalbetriebswert jeweils mit Beendigung einer fahrer­ seitigen Motorlastanforderung und/oder aufgrund einer Zeitkon­ stante erfolgt.
DE1996132930 1996-08-16 1996-08-16 Antriebsschlupfregelverfahren für ein Kraftfahrzeug Expired - Fee Related DE19632930C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1996132930 DE19632930C2 (de) 1996-08-16 1996-08-16 Antriebsschlupfregelverfahren für ein Kraftfahrzeug

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1996132930 DE19632930C2 (de) 1996-08-16 1996-08-16 Antriebsschlupfregelverfahren für ein Kraftfahrzeug

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19632930A1 true DE19632930A1 (de) 1998-02-19
DE19632930C2 DE19632930C2 (de) 1999-10-28

Family

ID=7802723

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1996132930 Expired - Fee Related DE19632930C2 (de) 1996-08-16 1996-08-16 Antriebsschlupfregelverfahren für ein Kraftfahrzeug

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19632930C2 (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4036084A1 (de) * 1989-11-13 1991-05-16 Honda Motor Co Ltd Antriebsrad-rutschregelsystem fuer ein fahrzeug
DE4035531A1 (de) * 1990-11-08 1992-05-14 Bosch Gmbh Robert Antriebsschlupfregelsystem
DE4433460A1 (de) * 1994-09-20 1996-03-28 Bosch Gmbh Robert Antriebsschlupfregelsystem

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3527532A1 (de) * 1985-08-01 1987-02-12 Teves Gmbh Alfred Verfahren und bremsanlage zur vortriebsregelung
JP2508093B2 (ja) * 1987-06-01 1996-06-19 日本電装株式会社 車両用スリップ制御装置
JP2894752B2 (ja) * 1989-12-06 1999-05-24 マツダ株式会社 車両のスリップ制御装置
DE4036742A1 (de) * 1990-11-17 1992-05-21 Teves Gmbh Alfred Schaltungsanordnung fuer ein antriebsschlupfregelungssystem mit bremsen- und/oder motoreingriff
DE4112141A1 (de) * 1991-04-13 1992-10-15 Bosch Gmbh Robert Antriebsschlupfregelsystem

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4036084A1 (de) * 1989-11-13 1991-05-16 Honda Motor Co Ltd Antriebsrad-rutschregelsystem fuer ein fahrzeug
DE4035531A1 (de) * 1990-11-08 1992-05-14 Bosch Gmbh Robert Antriebsschlupfregelsystem
DE4433460A1 (de) * 1994-09-20 1996-03-28 Bosch Gmbh Robert Antriebsschlupfregelsystem

Also Published As

Publication number Publication date
DE19632930C2 (de) 1999-10-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102004013655B4 (de) Fahrtregelvorrichtung für ein Fahrzeug
DE19509494C2 (de) Vorrichtung zur Regulierung der Fahrgeschwindigkeit eines Kraftfahrzeuges
DE10256923B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bewegungsdämpfung von Hydraulikzylindern mobiler Arbeitsmaschinen
DE19648559B4 (de) Verfahren zur Geschwindigkeitsregelung für ein Fahrzeug im Gefälle
DE4338399A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung eines Fahrzeugs
EP1588078B1 (de) Hydrostatisches getriebe
DE3936925A1 (de) Geschwindigkeitsregeleinrichtung fuer ein kraftfahrzeug
DE19748424A1 (de) Verfahren zur fahrverhaltensadaptiven Steuerung eines variabel einstellbaren Kraftfahrzeugaggregates
DE3736807C2 (de) Steuervorrichtung für die Bremsanlage eines Kraftfahrzeugs
DE10212674A1 (de) Verfahren und Beschleunigungseingabesystem zur Erzeugung einer einstellbaren Rückstellkraft in einem Fahrzeug
DE3143666C2 (de)
DE19719475A1 (de) Bedienteile, Bedienmanagement und optische Anzeigen für einen Fahrgeschwindigkeitsregler und einen abstandsgeregelten Fahrgeschwindigkeitsregler
DE3130332C2 (de)
EP0069922A2 (de) Verfahren zum Steuern von automatischen Getrieben in Kraftfahrzeugen
DE10339245A1 (de) Bremssteuersystem für ein Fahrzeug
DE3844286C2 (de) Sicherheits-Notlaufverfahren und Sicherheits-Notlaufvorrichtung für Diesel-Brennkraftmaschinen
DE19632930C2 (de) Antriebsschlupfregelverfahren für ein Kraftfahrzeug
DE4219050A1 (de) Bedienungsoberfläche für die Ansteuerung einer Antriebsmaschine und eines stufenlos verstellbaren Getriebes
DE19733472C2 (de) Verfahren zur Verhinderung von Ruckelschwingungen beim positiven und negativen Beschleunigen von Kraftfahrzeugen
DE2549870A1 (de) Beschleunigungssteuerung fuer fahrzeuge
DE102004026925B4 (de) Tempomateinrichtung sowie Verfahren zur Steuerung der Funktion einer Tempomateinrichtung in einem Fahrzeug
DE10210795A1 (de) Fahrverhaltensumschaltung
DE10052816B4 (de) Vorrichtung zur Durchführung einer von der Betätigung des Bremspedals unabhängigen Bremsung eines Fahrzeuges
EP0142818B1 (de) Verfahren zum Betrieb einer Brennkraftmaschine in einem Vollastbereich
DE10156948B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung einer Antriebseinheit eines Fahrzeugs

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70567 STUTTGART, DE

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70327 STUTTGART, DE

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: DAIMLER AG, 70327 STUTTGART, DE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20110301