DE19632795A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Laminieren von Folienbahnen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Laminieren von FolienbahnenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Laminieren einer ersten und einer zweiten Folienbahn.
Als Leiterfolie auf einer Träger- bzw. Nichtleiterfolie,
vorzugsweise Kupfer auf Kunststoff, kann das Laminat als
elektrischer Leiter verwandt werden, wobei Öffnungen und
Durchbrüche in der Metall- bzw. der Kunststoffbahn zur ge
genseitigen Ausrichtung bzw. zur Öffnung von Fenstern zu
einer Leiterstruktur und zum Transport als Perforationen
vorgesehen sind. Das Laminat ist insbesondere für die Her
stellung von IC-Karten geeignet.
Üblicherweise werden die Öffnungen vor dem Laminieren in den
Folienbahnen angeordnet und dann die Bahnen zueinander aus
gerichtet und laminiert.
Ein Problem im Stand der Technik ist die Genauigkeit der ge
genseitigen Ausrichtung der Folienbahnen. Die Genauigkeit
wird insbesondere durch die unterschiedlichen Ausdehnungen
bzw. Schrumpfungen der Folienbahnen beim Laminieren beein
flußt. Außerdem addieren sich bei der Fertigung von Endlos
laminiaten geringfügige Ausrichtungsfehler, so daß die Tole
ranzen in der gegenseitigen Ausrichtung der Folienbahnen
überschritten werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und
eine Vorrichtung zum Laminieren von Folienbahnen mit zuein
ander ausgerichteten Öffnungen bzw. Durchbrüchen zur Verfü
gung zu stellen, wobei beide einfach durchführbar sind bzw.
einen einfachen Aufbau ermöglichen und eine hohe Ausrich
tungsgenauigkeit der Öffnungen bzw. Durchbrüche der Folien
bahnen gewährleisten.
Die Aufgabe wird mit den Merkmalen der Patentansprüche ge
löst.
Bei der Lösung geht die Erfindung von dem Grundgedanken aus,
mindestens eine der Folienbahnen mit periodisch ausgebilde
ten Unterbrechungen bzw. Schrumpf- und Dehnfugen vorzusehen.
Bevorzugt sind derartige Unterbrechungen durch die Ausbil
dung von Ausnehmungen z. B. durch Stanzen, Laserstrahlen oder
Ätzen vorgesehen. Derartige Unterbrechungen ermöglichen es,
daß sich beim Stoßen bzw. Zusammenschieben der entsprechen
den Folienbahn benachbarte Abschnitte nicht überlappen. Bei
dem Laminieren von einer Metallfolie als Leiter und einer
Kunststoffolie sind die Unterbrechungen bevorzugt in der
Kunststoffolie vorgesehen. Alternativ oder zusätzlich können
aber auch derartige Unterbrechungen in der Metallschicht,
z. B. in Meanderform, vorgesehen sein.
Weiter bevorzugt sind die Unterbrechungen im wesentlichen
neben dem Teil des Laminats (z. B. neben dem Anschlußbereich
eines Leiters) durchgängig, der von Verzügen, Aufwerfungen,
Spannungen usw. geschützt werden soll. Im Bereich der Trans
portperforationen etwa sind dann die Unterbrechungen diskon
tinuierlich (z. B. durch einen Versatz) ausgebildet, um nur
an dieser Stelle Spannungen bzw. Schrumpfungen (sogenanntes
"Shrinken") herzurufen.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind in mindestens
einer der Folienbahnen Unterbrechungen quer zur Längsrich
tung der Folienbahn angeordnet, die sich zusammen aber nicht
einzeln über die gesamte Breite der Folienbahn erstrecken.
Weiter geht die Erfindung von dem Grundgedanken aus, die
Ausrichtung der Öffnungen in der ersten und der zweiten Fo
lienbahn durch eine Positionskontrolle, wie eine Sichtkon
trolle, laufend automatisch zu überwachen und beim Über
schreiten der Toleranzen der Ausrichtung während des Lami
nierverfahrens die Folienbahnen neu auszurichten. Beim Fest
stellen der Überschreitung der Toleranzen durch Positions
kontrolle wird mindestens eine Folienbahn mit den Unterbre
chungen durch Ziehen oder Stoßen und/oder durch thermische
Beaufschlagung mit der anderen ausgerichtet. Die Unterbre
chungen (Dehn- und Schrumpffugen) gestatten dabei die für
die Ausrichtung erforderliche Nachgiebigkeit bei einer
Relativbewegung der Folienbahnen.
In einer anderen Ausführungsform wird eine der Folienbahnen
beim Überschreiten der Toleranzen der Ausrichtung durch
trennt und die Perforationen der beiden Bahnen werden durch
Ziehen oder Stoßen der durchtrennten Bahn neu ausgerichtet.
Die Vorteile der Erfindung liegen in einer kostengünstigen
Herstellung des Laminats und einer hohen Ausrichtungsgenau
igkeit auch bei Endloslaminaten.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Folien
bahn,
Fig. 2 die schematische Darstellung einer Ausbildungsform
einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsge
mäßen Verfahrens.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf einen Ausschnitt einer
Nichtleiter-Folienbahn, die als Träger für eine Leiterstruk
tur z. B. aus Kunststoff (Epoxy, PEN, PEI, Polyester, Po
lyurethan usw.) ausgebildet ist. In der Kunststoffolie 2
sind Perforationen 3 für den Transport mit einer darauf zu
laminierenden Leiter- bzw. Metallfolie ausgebildet. Die in
der Fig. 1 nicht dargestellte Metallfolie hat ebenfalls
Perforationen zum Transport der Metallfolie, die mit den
Perforationen 3 der Folienbahn 2 übereinstimmen, um eine ge
meinsame Ausrichtung und einen gemeinsamen Transport zu ge
währleisten. Überdies sind in der dargestellten Folienbahn 2
beispielhaft Chipinseln 3′′ sowie sogenannte Bondfenster 3′
vorgesehen, über die eine darunter befindliche Leiterstruk
tur der Metallfolie kontaktierbar ist. Die richtige Ausrich
tung derartiger Öffnungen 3′, 3′′ zu entsprechenden Leiter
strukturen in der Metallfolie sind von wesentlicher Bedeu
tung.
Weiterhin befinden sich in der Folienbahn 2 Unterbrechungen
4, die einzeln nicht die gesamte Breite der Folie einnehmen,
aber sich gegenseitig überlappen und daher insgesamt über
die gesamte Breite verlaufen. Die Unterbrechungen 4 erlauben
beim Ziehen oder Stoßen der Folie 2 eine Relativbewegung der
Öffnungen 3′, 3′′ gegenüber der nicht-sichtbaren Metall
folienbahn. Die Relativbewegung der beiden Folienbahnen wird
dadurch trotz einer gemeinsamen Fixierung durch die Perfora
tionen 3 in einem gewünschten Bereich ermöglicht und kann
durch Ziehen, Stoßen, Erwärmen und/oder Abkühlen mindestens
einer der beiden Bahnen unterstützt werden.
Fig. 1 zeigt exemplarisch einige alternative Ausbildungsfor
men von geeigneten Unterbrechungen bzw. Dehn- und Schrumpf
fugen 4, die sich vorzugsweise überlappen.
Ein Gesichtspunkt der Erfindung ist, daß die gegenseitige
Ausrichtung der Öffnungen bzw. die Überschreitung der ent
sprechenden Toleranzen ständig durch eine geeignete Einrich
tung, wie eine mechanische Führung oder eine Einrichtung zur
Sichtkontrolle überwacht wird. Eine bevorzugte Einrichtung
zur Sichtkontrolle ist in der deutschen Patentanmeldung Nr.
196 19 506 offenbart.
Dabei wird eine Folienbahn von einer Seite beleuchtet und
ein erstes Bild aufgenommen. Außerdem wird die andere Fo
lienbahn von der gegenüberliegenden Seite beleuchtet und ein
zweites Bild aufgenommen. Das erste und das zweite Bild wird
gemeinsam auf einem Bildschirm dargestellt und die gegensei
tige Ausrichtung beider Bilder vorzugsweise automatisch kon
trolliert. Dabei können auf dem Bildschirm Hilfslinien ange
bracht werden, die schnell die richtige Lage der Folienbah
nen am Bildschirm darstellen. Das erste und das zweite Bild
kann mit verschiedenen Farben abgebildet werden und so der
Kontrast erhöht werden. Außerdem kann die Beleuchtungsstärke
der beiden Bilder variiert werden.
Fig. 2 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform einer erfin
dungsgemäßen Vorrichtung zum Durchführen des erfindungsge
mäßen Verfahrens. Die Vorrichtung besteht aus einer Zuführ
einrichtung 5 für eine erste Folienbahn 1 aus einem Leiter
material (Kupferfolie), einer Zuführeinrichtung 6 für eine
zweite Folienbahn aus einem Nicht-Leitermaterial (Kunst
stoffolie), einer z. B. heiz- oder kühlbaren Zahnkranzwalze 7
zum Zusammenführen und Transportieren der Folienbahnen 1 und
2, einer heizbaren Walze 8 zum Heften der ersten und zweiten
Folienbahn 1 und 2, einer Einrichtung 9 zur Sichtkontrolle
mit einer ersten und einer zweiten Kamera- und Beleuchtungs
einheit 9a und 9b sowie einem Bildschirm 9c zur Abbildung
der von den Einheiten 9a und 9b aufgenommenen Bilder, zwei
Walzen 10 zum Heißlaminieren der Folienbahnen 1 und 2, einer
Rolle 11 zum Aufrollen des Laminats und einer Steuereinrich
tung 12 zum Vergleich der gegenseitigen Ausrichtung der Öff
nungen der Folienbahnen, die in Abhängigkeit von dem Ergeb
nis der Sichtkontrolle die Zuführeinrichtungen 5 und/oder 6
beschleunigt oder bremst und/oder die Temperatur der Walzen
7 und 8 steuert.
Bevorzugt wird die zweite Folienbahn 2 (Kunststoffolie)
schon vor der ersten Folienbahn 1 (Kupferfolie) auf die
Zahnkranzwalze 7 geführt, damit eine gegenseitige Behinde
rung beim Positionieren verhindert bzw. ein Ausgleichen un
terstützt wird. Die Zahnkranzwalze 7 greift dabei in die
Transportperforationen. Danach heftet die Walze 8 die beiden
Folienbahnen 1 und 2 z. B. durch Hitze zusammen. Dies ermög
licht eine schnelle und genaue Fixierung der Folienbahnen 1,
2, so daß sich die Folien später beim ganzflächigen Laminie
ren nicht gegeneinander verschieben können. In der Sichtkon
trolleinrichtung 9 wird die gegenseitige Ausrichtung der
Öffnungen überprüft und falls erforderlich, über die Steuer
einrichtung 12 und die Zuführeinrichtungen 5 und 6 durch
Ziehen oder Stoßen mindestens einer Folienbahn vor dem Hef
ten ausgeglichen. Vor der Sichtkontrolleinrichtung 9 ist be
vorzugt eine Pufferschleife eingerichtet, damit die Kon
trolle schrittweise erfolgen kann. Danach werden die Folien
bahnen durch die heißen Walzen 10, die gegebenenfalls nach
einer weiteren Pufferschleife angeordnet sind, laminiert und
anschließend auf die Rolle 11 gewickelt. Vorzugsweise wird
die Metall-Folienbahn 1 auf der Seite der thermischen
Beanspruchung angeordnet, da das Metall die Hitze besser
leitet.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren bleibt die erste Folien
bahn 1 (z. B. Kupferfolie) als galvanische Leiter für eine
Veredelung möglichst ungeteilt.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vor
richtung erlauben insbesondere einen kontinuierlichen Lami
nierprozeß und gewährleisten eine hohe Produktivität.
Bei einer vereinfachten Ausführungsform der in Fig. 2 darge
stellten Vorrichtung ist die Walze 8 zum Heften der Folien
bahnen 1 und 2 fortgelassen. Die Einrichtung 9 zur Sichtkon
trolle kann durch eine andere geeignete Einrichtung zur
Überprüfung der Relativlage der Folienbahnen 1, 2 zueinander
ersetzt werden, und die Walzen 10 zum Laminieren können
ebenfalls durch andere geeignete Laminiereinrichtungen er
setzt werden.
Eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform einer Vorrich
tung, die zum diskontinuierlichen bzw. schrittweisen Trans
port und Laminieren der Folienbahnen geeignet ist, soll
nachfolgend beschrieben werden. Statt einer Zahnkranzwalze 7
ist dabei ein Tisch mit Transportzähnen für die Transport
perforationen vorgesehen, um beide Folienbahnen gemeinsam
übereinanderliegend schrittweise zu transportieren. Beim La
minieren senkt sich auf den Tisch ein Heißstempel, um beim
Absenken die beiden übereinanderliegenden Folienbahnen zu
laminieren. Zusätzlich kann sich der Tisch um ein gewisses
Maß heben, um dieser Bewegung entgegenzukommen. Die zuvor
bereits beschriebenen Unterbrechungen in mindestens einer
der Folienbahnen sorgen dafür, daß die unterschiedliche Deh
nung bzw. Schrumpfung der Folienbahnen ausgeglichen werden.
Beim Anheben des Heizstempels wird dann das Laminat schritt
weise weiter transportiert. Hinter dieser Vorrichtung ist
dann bevorzugt wieder eine Einrichtung zum Kontrollieren der
Positionen der Folienbahnen zueinander angeordnet. Die Takt
frequenz beträgt vorzugsweise 90 bis 120 Takte pro Minute.
Vor dieser Einrichtung kann vorteilhafterweise eine Einrich
tung zum Ausbilden der Öffnungen (z. B. eine Stanze) in bei
den Leiterbahnen vorgesehen sein, die im selben Takt arbei
tet, wie die Laminiereinrichtung.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vor
richtung sind nicht auf das Laminieren von Metall- und
Kunststoff-Folienbahnen beschränkt. Sie können auch bei dem
Laminieren von Kunststoff auf Kunststoff oder Metall auf Me
tall verwendet werden. Außerdem können auch mehr als zwei
Folienbahnen entweder in einem Herstellungsprozeß oder durch
aufeinanderfolgendes Laminieren mit dem erfindungsgemäßen
Verfahren und der erfindungsgemäßen Vorrichtung laminiert
werden.
Claims (21)
1. Verfahren zum Laminieren mindestens einer ersten und
einer zweiten Folienbahn (1, 2) mit auszurichtenden Öff
nungen (3, 3′, 3′′) in mindestens einer Folienbahn (1,
2), wobei mindestens eine der Folienbahnen (1, 2) Unter
brechungen (4) als Dehn- bzw. Schrumpffugen aufweist,
die im wesentlichen quer zur Längsrichtung und zusammen,
aber nicht einzeln über die gesamte Breite der Folien
bahnen (1, 2) verlaufen, wobei die Folienbahnen lami
niert werden und die Unterbrechungen eine Relativbewe
gung der Folienbahnen (1, 2) ermöglichen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei ferner eine Positions
kontrolle erfolgt und vor dem festen Verbinden der Fo
lienbahnen (1, 2) Überschreitungen der Toleranzen in der
Ausrichtung der Öffnungen (3, 3′, 3′′) durch Ziehen oder
Stoßen mindestens einer der Folienbahnen (1, 2) mit den
Unterbrechungen (4) ausgeglichen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Unterbrechungen (4) gegenseitig überlappen.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß mindestens eine der Folienbahnen (1, 2) eine
Endlosbahn ist.
5. Verfahren zum Laminieren mindestens einer ersten und
zweiten Folienbahn (1, 2) mit auszurichtenden Öffnungen
(3, 3′, 3′′) in mindestens einer Folienbahn (1, 2), wobei
vor dem festen Verbinden der Folienbahnen (1, 2) eine
Positionskontrolle der Ausrichtung der Öffnungen (3, 3′,
3′′) erfolgt, bei Überschreitungen der Toleranzen der
Ausrichtung der Öffnungen (3, 3′, 3′′) mindestens eine
Folienbahn (2) an bestimmten Stellen (13) durchtrennt
wird, und die Öffnungen (3, 3′, 3′′) durch Ziehen oder
Stoßen der durchtrennten Folienbahn (2) ausgerichtet
werden.
6. Verfahren mit einer Kombination von Verfahrensschritten
gemäß Anspruch 5 mit einem gemäß der Ansprüche 1 bis 4.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Positionskontrolle eine Sichtkon
trolle ist und in folgenden Schritten erfolgt:
- (a) Beleuchten der ersten Folienbahn (1) von einer ersten Seite,
- (b) Aufnehmen eines durch Beleuchtung von der ersten Seite entstehenden ersten Bildes,
- (c) Beleuchtung der zweiten Folienbahn (2) von einer der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite,
- (d) Aufnehmen eines durch die Beleuchtung von der zwei ten Seite entstehenden zweiten Bildes, und
- (e) Darstellen des ersten und zweiten Bildes auf einem Bildschirm und Vergleichen der Ausrichtung der Öff nungen (3, 3′, 3′′).
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß mindestens eine der Folienbahnen (1,
2) geheizt oder gekühlt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die erste Folienbahn (1) aus einem
Leiter und die zweite Folienbahn (2) aus einen Nicht-
Leiter besteht.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Leiter Kupfer ist.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Unterbrechungen (4) gestanzt, ge
lasert oder geätzt sind.
12. Vorrichtung, insbesondere zum Durchführen des Verfahrens
nach einem der Ansprüche 1 bis 11, mit:
- (a) einer ersten Zuführeinrichtung (5) für die erste Fo lienbahn (1),
- (b) einer zweiten Zuführeinrichtung (6) für die zweite Folienbahn (2),
- (c) einer Zahneinrichtung (7) zum Eingreifen in die Per forationen (3) und Zusammenführen und Transportieren der ersten und zweiten Folienbahnen (1, 2),
- (d) einer Einrichtung (10) zum Heißlaminieren,
- (e) einer Rolle (11) zum Aufrollen der laminierten Fo lienbahnen (1, 2).
13. Verfahren nach Anspruch 12 mit einer geheizten Walze
(8), zum Heften der ersten und zweiten Folienbahnen (1,
2), die dem Merkmal (c) nachgeordnet ist.
14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13 mit einer Einrichtung
(9) zur Positionskontrolle der gegenseitigen Ausrichtung
der Öffnungen (3, 3′, 3′′) der Folienbahnen (1, 2), die
dem Merkmal (c) nachgeordnet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14 mit einer Steuereinrichtung
(12) zum Beschleunigen oder Bremsen der ersten und/oder
zweiten Zuführeinrichtung (5, 6) in Abhängigkeit von der
Positionskontrolle.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zahneinrichtung (7) und/oder die
Walze (8) poliert ist sowie heizbar und/oder kühlbar
ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß Zahneinrichtung (7) und/oder die
Walze (8) eine geläppte Oberfläche aufweist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß sie Einrichtungen zur Sichtkontrolle
(9) aufweist:
- (a) eine obere (9a) und eine untere Kamera- und Beleuch tungseinheit (9b), und
- (b) eine Einrichtung (9c, 12) zur Abbildung der von den Einheiten (9a, 9b) aufgenommenen Bilder und zum Ver gleich der gegenseitigen Ausrichtung der Öffnungen (3).
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß zusätzlich eine Einrichtung zur
Trennung mindestens einer Folienbahn (12) vorgesehen
ist.
20. Folienbahn zum Laminieren der Folienbahn (2) mit einer
anderen Folienbahn (1), wobei die Folienbahn (2) Unter
brechungen (4) als Dehn- bzw. Schrumpffugen aufweist,
die im wesentlichen quer zur Längsrichtung und zusam
men, aber nicht einzeln über die gesamte Breite der Fo
lienbahn (2) verlaufen.
21. Folienbahn nach Anspruch 20, wobei sich die Unterbre
chungen überlappen.
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