DE19631386A1 - Steckbarer Busteilnehmer - Google Patents
Steckbarer BusteilnehmerInfo
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- G06F12/06—Addressing a physical block of locations, e.g. base addressing, module addressing, memory dedication
- G06F12/0646—Configuration or reconfiguration
- G06F12/0669—Configuration or reconfiguration with decentralised address assignment
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- G06F13/00—Interconnection of, or transfer of information or other signals between, memories, input/output devices or central processing units
- G06F13/38—Information transfer, e.g. on bus
- G06F13/40—Bus structure
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Description
Die Erfindung betrifft einen Busteilnehmer, der in eine mit
mehreren Steckplätzen versehene Anordnung steckbar ist, deren
Steckplätze über einen mit zumindest einer Leitung versehenen
seriellen Bus miteinander verbunden sind, wobei der Busteil
nehmer ein mit Kontakten versehenes Anschlußmittel zum An
schluß an den seriellen Bus aufweist und mit Mitteln zum Ein
stellen einer Busteilnehmeradresse versehen ist, die zur
Adressierung des Busteilnehmers über den seriellen Bus durch
einen weiteren in die Anordnung steckbaren Busteilnehmer vor
gesehen ist.
Damit Busteilnehmer in einem Bussystem über einen seriellen
Bus kommunizieren können, ist es zunächst erforderlich, diese
Busteilnehmer mit einer Teilnehmeradresse zu versehen, unter
welcher ein gerade aktiv geschalteter Busteilnehmer die wei
teren Teilnehmer adressiert. Dazu sind auf den Teilnehmern
häufig Codierschalter vorgesehen, mit welchen ein Anwender
entsprechend einer Projektierung vor dem Betrieb des Bus
systems die Adressen einstellt. Um Störungen während der
Kommunikation zu vermeiden, muß gewährleistet sein, daß eine
Busteilnehmeradresse nicht mehrfach vergeben, sondern jedem
Teilnehmer eine eindeutige Adresse zugeordnet wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Busteilnehmer der eingangs genannten Art zu schaffen, in wel
chem eine Adreßeinstellung vereinfacht wird.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des An
spruchs 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Vorteilhaft ist, daß der Busteilnehmer automatisch seine
Teilnehmeradresse einstellt, wodurch der Projektierungs
aufwand für einen Anwender verringert wird.
In einer Ausgestaltung der Erfindung gemäß den Merkmalen des
Anspruchs 2 weist das Anschlußmittel Kontakte zum Anschluß an
einen parallelen Bus der Anordnung auf, der zur Codierung
einer Gruppe von Steckplätzen vorgesehen ist. Dadurch ist es
möglich, ein System mit adressierbaren Zentral- und Erweite
rungsracks zu verwirklichen, wobei jeweils ein Rack eine
Gruppe von Steckplätzen umfaßt. Jedes Rack ist über einen
eingestellten Code oder über eine diesem Code zugeordnete
Adresse adressierbar, die Busteilnehmer in einem Rack durch
die Steckplatzcodes oder durch die aus diesen Steckplatzcodes
erzeugten Busteilnehmeradressen. Für jedes Rack können die
gleichen Steckplatzcodes vorgesehen werden. Jeder Busteil
nehmer ist über die Rackadresse und den Steckplatzcode ein
deutig identifizierbar.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung gemäß den Merk
malen des Anspruchs 3 wird durch die Anordnung der Kontakte
eine gute Abschirmung der seriellen Busleitungskontakte er
zielt, wodurch aufwendige Abschirmungsmaßnahmen entfallen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben
sich aus den weiteren Unteransprüchen.
Anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel der Er
findung veranschaulicht ist, werden im folgenden die Erfin
dung sowie Ergänzungen und Weiterbildungen näher beschrieben
und erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 ein Prinzipschaltbild einer Anordnung mit Steck
plätzen,
Fig. 2 eine Steckplatzcodierungsschaltung,
Fig. 3 eine Kontaktanordnung eines Steckplatzanschlusses
und
Fig. 4 eine weitere Kontaktanordnung eines Steckplatz
anschlusses.
In Fig. 1 sind mit 1a, 1b . . . 1j mit Busteilnehmern be
stückbare Steckplätze einer speicherprogrammierbaren Steue
rung bezeichnet, die ein Zentralrack 2 und ein Erweiterungs
rack 3 umfaßt. Die Steckplätze 1a, 1b . . . 1j sind über einen
seriellen Bus 4 miteinander verbunden, wobei eine Anschluß
einheit 6 des Zentralracks 2, ein Verbindungskabel 7 und eine
Anschlußeinheit 8 des Erweiterungsracks 3 den seriellen Bus 4
mit den entsprechenden Busleitungen im Rack 3 verbinden. Die
Anschlußeinheiten 6, 8 sind mit Codierschaltern (nicht darge
stellt) versehen, mit welchen jeweils eine Rackadresse für
das Zentral- und das Erweiterungsrack einstellbar ist, wobei
dieser Code einem parallelen Bus 5 zugeführt ist. Codierungs
anschlüsse 9 der Steckplätze 1a, 1b . . . 1j sind zum Einstel
len von Steckplatzcodes an Potentialleitungen (nicht darge
stellt) angeschlossen, wobei innerhalb eines Racks 2, 3 un
terschiedliche Steckplatzcodes eingestellt werden, damit je
der Steckplatz eindeutig identifizierbar ist.
Zur Verdeutlichung der Steckplatzcodeeinstellung wird auf
Fig. 2 verwiesen, in welcher eine Steckplatzcodierungsschal
tung dargestellt ist. Zwei Potentialleitungen P5V, M5V sind
über Schutzbeschaltungen R, C zu den Steckplätzen 1a, 1b . . .
1j geführt und nach Maßgabe der gewünschten einzustellenden
Codierung an die Codierungsanschlüsse 9 der jeweiligen Steck
plätze angeschlossen. Im Beispiel ist am Steckplatz 1a der
Code 10100 eingestellt, dem Steckplatz 1b ist der Code 01100
zugeordnet.
Damit ein in einen der Steckplätze 1a . . . 1j steckbarer Bus
teilnehmer, z. B. eine Kommunikationsbaugruppe, durch einen
anderen Busteilnehmer über den seriellen Bus 4 adressierbar
ist, muß zunächst der Busteilnehmer, z. B. während einer
Initialisierungsphase, seine Busteilnehmeradresse erzeugen.
Neben Kontakten zum Anschluß an den seriellen Bus 4 weist
dazu das Anschlußmittel (nicht dargestellt) des Busteilneh
mers weitere Kontakte zum Kontaktieren mit den Codierungs
anschlüssen 9 des entsprechenden Steckplatzes auf. Ferner ist
der Busteilnehmer mit Mitteln zum Einlesen der Potentiale
(des Steckplatzcodes) an diesen Codierungsanschlüssen 9 ver
sehen, aus welchen diese Mittel die Busteilnehmeradresse
dieses Teilnehmers erzeugen. Im einfachsten Fall besteht
diese zu erzeugende Adresse aus dem Steckplatzcode selbst.
Fig. 3 zeigt eine Kontaktanordnung eines Steckplatzanschlus
ses. Dabei ist angenommen, daß im vorliegenden Beispiel die
speicherprogrammierbare Steuerung nur ein Zentralrack umfaßt
und daher kein Anschluß an den parallelen Bus 5 zur Adressie
rung eines Racks erforderlich ist. Anschlüsse KBP, KBN zum
Anschluß an den seriellen Bus sind zwischen Steckplatzcodie
rungsanschlüssen SN0, SN1 . . . SN4 angeordnet, wodurch eine
gute Abschirmung der Anschlüsse KBP, KBN erzielt wird. Eine
verbesserte Abschirmung wird dadurch bewirkt, daß die Steck
platzcodierungsanschlüsse SN0, SN1 . . . SN4 und Potential
anschlüsse P5V, M5V die Anschlüsse KBP, KBN umgeben. Ent
sprechend sind die Kontakte des Anschlußmittels des Busteil
nehmers angeordnet, welches, für den Fall, daß der Teilnehmer
im Steckplatz gesteckt ist, mit diesen Steckplatzanschlüssen
in Wirkverbindung steht.
Fig. 4 zeigt ebenfalls die Anordnung von Anschlüssen eines
Steckplatzes, wobei angenommen ist, daß ein Zentral- und ein
Erweiterungsrack vorgesehen und der serielle Bus redundant
ausgeführt ist. Es sind deshalb Anschlüsse RN0, RN1, RN2,
RN3, RN4 zum Anschluß des Busteilnehmers an den parallelen
Bus 5 erforderlich. Über diese Anschlüsse sind die in den An
schlußeinheiten 6, 8 eingestellten Rackcodierungen durch ent
sprechende Potentiale (P5V, M5V) geführt. Erste und zweite
Busanschlüsse KBP1, KBN1, KBP2, KBN2 eines ersten und eines
zweiten seriellen Busses sind umgeben von Potentialanschlüs
sen P5V, M5V, Steckplatzcodierungsanschlüssen SN0, SN1 . . .
SN4 und den Rackcodierungsanschlüssen RN0, RN1 . . . RN4, wo
durch wiederum eine gute Abschirmung der Busanschlüsse KBP1,
KBN1, KBP2, KBN2 erzielt wird. Entsprechend sind auch hier
die Kontakte des Anschlußmittels des Busteilnehmers angeord
net, welches, für den Fall, daß der Teilnehmer im Steckplatz
gesteckt ist, mit diesen Anschlüssen in Wirkverbindung steht.
Ferner weist das Anschlußmittel des Busteilnehmers Kontakte
zum Anschluß an Anschlüsse AN1, AN2, AN3 auf, die für etwaige
Erweiterungen reserviert sind. Z. B. sind in einem prakti
schen Ausführungsbeispiel der Erfindung die Anschlüsse AN1,
AN2 zur Einstellung einer BAUD-Rate vorgesehen, welche der
Busteilnehmer einem aktiv geschalteten Busteilnehmer über
diese Anschlüsse anzeigt.
Claims (6)
1. Busteilnehmer, der in eine mit mehreren Steckplätzen (1a,
1b, . . . ) versehene Anordnung steckbar ist, deren Steckplätze
(1a, 1b, . . . ) über einen mit zumindest einer Leitung versehe
nen seriellen Bus (4) miteinander verbunden sind, wobei der
Busteilnehmer ein mit Kontakten versehenes Anschlußmittel zum
Anschluß an den seriellen Bus (4) aufweist und mit Mitteln
zum Einstellen einer Busteilnehmeradresse versehen ist, die
zur Adressierung des Busteilnehmers über den seriellen Bus
(4) durch einen weiteren in die Anordnung steckbaren Busteil
nehmer vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß das Anschlußmittel ferner Kontakte aufweist zum An schluß an Codierungsanschlüsse (9; SN0, SN1 . . . SN4) des Steckplatzes, wobei diese Codierungsanschlüsse zum Erzeugen eines Steckplatzcodes an Potentialleitungen (P5V, M5V) an geschlossen sind, und
- - daß der Busteilnehmer mit Mitteln zum Einlesen des Steck platzcodes über die Kontakte des Anschlußmittels und zum Erzeugen der Busteilnehmeradresse aus diesem Steckplatzcode versehen ist.
2. Busteilnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Anschlußmittel ferner aufweist Kontakte zum
Anschluß an einen parallelen Bus (5) der Anordnung, der zur
Adreßcodierung einer Gruppe von Steckplätzen (1a . . . 1e;
1f . . . 1j) vorgesehen ist.
3. Busteilnehmer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich Busleitungskontakte des seriellen Bus
ses (4) zwischen den Kontakten zum Anschluß an die Codie
rungsanschlüsse (9; SN0, SN1 . . . SN4) befinden.
4. Busteilnehmer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Kontakte zum Anschluß an die Potentialleitun
gen (P5V, M5V) gemeinsam mit den Kontakten zum Anschluß an
die Codierungsanschlüsse (9; SN0, SN1 . . . SN4) die Bus
leitungskontakte des seriellen Busses (4) umgeben.
5. Busteilnehmer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Kontakte zum Anschluß an den parallelen Bus
(5) gemeinsam mit den Kontakten der Codierungsanschlüsse (9;
SN0, SN1 . . . SN4) und den Kontakten der Potentialleitungs
anschlüsse die Busleitungskontakte des seriellen Busses (4)
umgeben.
6. Anordnung mit mehreren Busteilnehmern nach einem der An
sprüche 1 bis 5.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19631386A DE19631386A1 (de) | 1996-03-07 | 1996-08-02 | Steckbarer Busteilnehmer |
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DE29604125U DE29604125U1 (de) | 1996-03-07 | 1996-03-07 | Steckbarer Busteilnehmer |
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Publications (1)
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ID=8020601
Family Applications (2)
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DE29604125U Expired - Lifetime DE29604125U1 (de) | 1996-03-07 | 1996-03-07 | Steckbarer Busteilnehmer |
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Family Applications Before (1)
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---|---|---|---|
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DE (2) | DE29604125U1 (de) |
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Also Published As
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