DE19631290A1 - Vorrichtung zur Aufladung eines Mehrzylinder-Verbrennungsmotors - Google Patents
Vorrichtung zur Aufladung eines Mehrzylinder-VerbrennungsmotorsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Aufladung eines
Mehrzylinder-Verbrennungsmotors mit wenigstens zwei Ventilen pro Zylinder.
Die wirkungsvollste Maßnahme zur Steigerung der hubraumspezifischen Motorlei
stung eines Verbrennungsmotors ist die Aufladung. Bisher werden für die Aufladung
vorzugsweise Abgasturbolader oder mechanisch vom Motor angetriebene Kompres
soren oder der sogenannte Comprexlader® verwendet, bei dem Druckwellen aus den
instationären Strömungsvorgängen im Gaswechselsystem des Verbrennungsmotors
zur Aufladung genutzt werden. Diese bekannten Aufladevorrichtungen haben jede für
sich spezifische Nachteile, von denen für den Abgasturbolader das sogenannte Lader
loch bei Beschleunigung, für mechanisch angetriebene Lader der nachteilige Ver
brauch von Wellenleistung und für Komprexlader der Nachteil zu nennen ist, daß der
Druckwellenprozeß erst bei heißem Abgas funktioniert, ein zusätzliches Bypaßventil
notwendig ist, über das bei Kaltstart der Motor direkt Luft ansaugen kann und eine
Drosselung der Frischluft oder des Abgases, z. B. für Abgasnachbehandlung sich mit
der Aufrechterhaltung der Druckwellenprozesse nur schwer vereinbaren läßt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine Vorrichtung zur Aufladung
eines Mehrzylinder-Verbrennungsmotors zu schaffen, die mit vertretbarem Bauauf
wand einesteils eine merkliche Steigerung der hubraumspezifischen Motorleistung
erbringt, andererseits elastischen Drehmomentenverlauf zeitigt und zusätzlich die
absolute Emissionsmenge toxischer Abgase verringert. Darüber hinaus soll geringes
Geräuschniveau eingehalten werden.
Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe von einer Vorrichtung mit den Merkma
len des Patentanspruchs 1 gelöst.
Das Prinzip der Erfindung beruht darauf, daß die Abgasenergie eines Motorzylinders
direkt dazu verwendet wird, um einen anderen Zylinder aufzuladen. Die Energieüber
tragung erfolgt direkt vom Abgas an die Frischluft. Die Druckübertragung erfolgt un
mittelbar und dadurch mit hohem Wirkungsgrad. Wirkungsgradeinbußen durch die
Einschaltung von Maschinenkomponenten, wie Verdichter oder Turbinen oder me
chanischen Ladern fallen weg. Durch Öffnung einer Verbindung zwischen dem Zy
linder und dem Laderaum am Ende des Arbeitstaktes expandiert das auszuschiebende
Abgas in den Laderaum und verdichtet dabei die dort zunächst unter Normaldruck
befindliche Frischluftmenge. Durch gleichzeitige oder geringfügig nacheilende Ver
bindung des Laderaums mit einem ansaugenden Zylinder wird die Frischluft aus dem
Laderaum unter dem erhöhten aus dem Arbeitszylinder zur Verfügung stehenden
Abgasdruck in den Ansaugzylinder geschoben. Der Grad der Aufladung kann in
Grenzen durch die Wahl der Steuerzeitpunkte von Abgassteuerorgan und Frischluft
steuerorgan gewählt werden. Vorteilhaft ist es, wenn Mittel zur Betätigung der Steu
erorgane vorgesehen sind, die ein im wesentlichen gleichzeitiges Freigeben des
Durchgangs zwischen den beiden Zylindern und dem Laderaum einstellen, wobei ein
geringfügiges Nacheilen des Frischluftsteuerorgans gegenüber dem Abgassteuer
organ einstellbar ist.
Das erfindungsgemäße Prinzip, die Abgasenergie eines Motorzylinders unmittelbar
zur Aufladung eines anderen Motorzylinders mit Frischluft zu verwenden, läßt sich
auch bei solchen Motoren, bei denen aufgrund der Zylinderzahl solche Zylinder, de
ren Arbeitstakte "Ausschieben" und "Ansaugen" zusammenfallen, nicht vorhanden
sind, anwenden.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe bei Mehrzylinderverbrennungsmotoren, deren
Zylinderzahl kein ganzzahliges Vielfaches von Vier beträgt, wird erfindungsgemäß
vorgeschlagen, daß der Auslaßkanal jedes Zylinders an einen Laderaum angeschlos
sen ist, dessen Volumen wesentlich größer ist als das Hubvolumen eines Zylinders,
wobei zwischen dem Laderaum und dem Auslaßkanal des Zylinders ein Abgassteuer
organ angeordnet ist, welches eine Verbindung zwischen Zylinder und Laderaum
und/oder zwischen dem Laderaum und einem Abgaskanal freigibt und daß der Ein
laßkanal jedes Zylinders an einen Frischluftsammelraum angeschlossen ist, in den aus
den Laderäumen über Rückschlagventile Frischluft förderbar ist, wobei jeder Lade
raum über ein entfernt vom Abgassteuerorgan angeordnetes Frischluftsteuerorgan an
einen Frischluftkanal anschließbar ist.
Durch die zusätzliche Anordnung eines Frischluftsammelraums, in den aus den La
deräumen verdichtete Frischluft gefördert wird, kann aus diesen je nach unterschied
licher Sequenz der auftretenden Ansaugtakte verdichtete Frischluft entnommen und in
den ansaugenden Zylinder gefördert werden. Eine Gleichzeitigkeit vom Auspufftakt
eines Zylinders mit dem Ansaugtakt eines anderen Zylinders ist nicht mehr erforder
lich. Die im Frischluftsammelraum aufgrund der intermittierenden Aufladung bzw.
Entladung mit Frischluft auftretenden Druckschwankungen lassen sich dadurch ge
ring halten, daß der Frischluftsammelraum ausreichend groß dimensioniert wird.
An der Berührungsfront zwischen Abgas und Frischluft im Laderaum wird sich, wenn
keine Trennmittel vorgesehen sind, ein Mischgebiet zwischen Abgas und Frischluft
einstellen. Der Laderaum ist so groß zu wählen, daß dieses Mischgebiet mit Sicherheit
nicht den aufzuladenden Zylinder bzw. den Frischluftsammelraum erreicht.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß der Laderaum als
Zylinder ausgebildet ist und durch einen fliegenden Kolben in einen Abgas- und einen
Frischluftteilraum unterteilt ist. Ein solcher fliegender Kolben kann sehr leicht gebaut
sein und vermeidet dann mit Sicherheit eine Mischung von Abgas und Frischluft.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß das Abgassteuer
organ ein federbelastetes Ventil ist, dessen Federkraft in Schließstellung so gewählt
ist, daß es bei Erreichen eines festgelegten Überdruckes im Laderaum bzw. Auslaßka
nal öffnet. Durch diese Ausgestaltung wird des Abgassteuerorgan gleichzeitig als La
dedruckbegrenzungsventil genutzt.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung kann das Frischluftsteuerorgan als Rück
schlagklappe ausgebildet sein, die ein Rückströmen in den Frischluftkanal aus
schließt.
Alternativ zu einem federbelasteten Ventil oder einer Rückschlagklappe sind die
Steuerorgane vorzugsweise als Drehschieber ausgebildet. Bei der Wahl von Dreh
schiebern als Steuerorgane ist man bezüglich der Steuerzeiten und im Hinblick auf die
Möglichkeit, Überschneidungen von Abgassteuerorgan und Frischluftsteuerorgan zu
erzielen, variabler.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung einer Ausführung mit Drehschieber besteht darin, daß
der Drehschieber selbst einen Spülkanal aufweist, der eine kurzzeitige Verbindung
zwischen dem Auslaßkanal des Zylinders und dem Abgaskanal herstellt. Hierdurch
ergibt sich die Möglichkeit die Zylinderbrennräume mit Frischluft zu spülen.
Eine Weiterbildung erfährt die Erfindung dadurch, daß bei einer Ausführungsform
mit Drehschiebern Einlaß- und Auslaßkanal des Zylinders miteinander in Verbindung
stehen und die Ventile gleichsinnig betätigt werden. Bei einem solcherart aufgelade
nen Verbrennungsmotor arbeiten beide Ventile jeweils zusammen als Einlaß- oder
zusammen als Auslaßventile und die Drehschieber steuern die Zufuhr von Frischluft
bzw. Abfuhr von Abgas. Die Ventile übernehmen dabei also nur noch die Hochdruck
abdichtung des Zylinders, während die Drehschieber die Ladungswechselsteuerung
und die Aufladung - beides bei relativ niedrigem Druckniveau - übernehmen. Die
Vorteile, ein- und dasselbe Ventil - hier beide Ventile - eines Zylinders sowohl als
Einlaß- als auch als Auslaßventil zu benutzen sind bekannt und liegen vor allem in der
geringeren thermischen Belastung der Ventile und in der Freiheit der geometrischen
Gestaltung bei gleichzeitig ausreichend großen Gasquerschnitten. Die Verwendung
von Drehschiebern und Ventilen führt im wesentlichen zu den selben Vorteilen, die
ein Vierventilmotor gegenüber einem Zweiventilmotor aufweist, allerdings mit gerin
gerem baulichen Aufwand, insbesondere in der hier vorgestellten Kombination, bei
der die Drehschieber auch noch die Funktion von Abgassteuerorgan und Frischluft
steuerorgan für eine Aufladung erfüllen.
Wenn man von einem vorhandenen Motor in herkömmlicher Zweiventilausführung
ausgeht die erfindungsgemäße Aufladevorrichtung mit Abgassteuerorgan und Frisch
luftsteuerorgan einsetzen will und gleichzeitig erhöhte Gasquerschnitte, wie beim
Vierventilmotor erreichen will, ist zusätzlich zum Abgassteuerorgan und zum Frisch
luftsteuerorgan ein den Einlaßkanal und den Auslaßkanal jedes Zylinders steuernder
Drehschieber vorzusehen und es sind die Ventile gleichsinnig zu betätigen.
Anhand der beigefügten Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
erläutert.
In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 das Schema eines Vierzylinderverbrennungsmotors mit einer erfin
dungsgemäßen Aufladevorrichtung,
Fig. 2 eine ebenfalls schematisierte Darstellung von Zylinder 1 und Zylinder
2 des Verbrennungsmotors nach Fig. 1 mit der erfindungsgemäßen
Gaszu- und -abführung,
Fig. 3 einen Querschnitt durch Zylinder 1 und die zugehörigen Gasführungen
des in den Fig. 1 und 2 schematisiert gezeigten Motors mit einem fe
derbelasteten Ventil als Abgassteuerorgan,
Fig. 4 eine Darstellung entsprechend Fig. 3, jedoch mit einem Drehschieber
als Abgassteuerorgan,
Fig. 5 eine Darstellung entsprechend Fig. 2, bei der Einlaß- und Auslaßkanal
jedes Zylinders miteinander verbunden sind und die Ventile gleichsin
nig betätigt werden,
Fig. 6 einen Querschnitt entsprechend Fig. 3 oder Fig. 4 durch eine Motor
ausführungsform, bei der zusätzlich zum Abgassteuerorgan und
Frischluftsteuerorgan ein Drehschieber und gleichsinnig betätigte Ven
tile zur Anwendung kommen,
Fig. 7 einen Schnitt entsprechend der Linie VII-VII aus Fig. 6 vereinfacht,
Fig. 8 ein Schema einer erfindungsgemäßen Aufladevorrichtung mit Frisch
luftsammelraum für Motoren mit einer Zylinderzahl, die kein ganzzah
liges Vielfaches von Vier ist entsprechend dem in Fig. 1 für einen
Vierzylindermotor gezeigten Schema,
Fig. 9 eine schematisierte Darstellung von Zylinder 1 und 2 des Verbren
nungsmotors nach Fig. 8 mit der erfindungsgemäßen Gaszu- und -ab
führung,
Fig. 10 eine Anordnung zur Verstellung des Volumens des Laderaums einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung, schematisiert und
Fig. 11 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anordnung in
einem Querschnitt entsprechend dem nach Fig. 3.
Der in Fig. 1 schematisch gezeigte Verbrennungsmotor sei ein Vierzylinderreihen
motor mit den Zylindern 1, 2, 3 und 4 mit Zündabständen von 180° Kurbelwinkel und
der Zündfolge 1-3-4-2. Jeweils zwei Zylinder, deren Arbeitstakte Ausschieben und
Ansaugen zusammenfallen sind über einen Laderaum miteinander verbunden. Die
Laderäume sind schematisch als Verbindungslinien 15, 25, 35 und 45 dargestellt. Im
weiteren bezieht sich die Beschreibung auf die Zylinder 1, 2 und den Aufladeraum
15, gilt aber analog auch für die anderen Zylinder und Aufladeräume. Der Laderaum
für die Zylinder 1 und 2 ist mit 15 bezeichnet. Das Volumen des Laderaums 15 soll
wesentlich größer sein als das Hubvolumen (VH) eines der Zylinder 1 oder 2. Zwi
schen dem Laderaum 15 und dem Auslaßkanal des ersten ausschiebenden Zylinders 1
ist ein Abgassteuerorgan 19 angeordnet, welches eine Verbindung zwischen dem
Zylinder 1 und dem Laderaum 15 und/oder zwischen dem Laderaum 15 und einem
Abgaskanal 10 freigibt. Zwischen dem Laderaum 15 und dem Einlaßkanal des Zylin
ders 2 ist ein Frischluftsteuerorgan 26 angeordnet, welches eine Verbindung zwischen
dem Zylinder 2 und dem Laderaum 15 und/oder zwischen dem Laderaum 15 und
einem Frischluftkanal 28 freigibt.
Anhand der Fig. 2, in der die Zylinder 1 und 2 mit den zugehörigen Gasführungen
noch einmal schematisch dargestellt sind, wird die Arbeitsweise der erfindungsge
mäßen Vorrichtung erklärt.
Zu Beginn eines Arbeitsspieles sei der Laderaum 15 mit Frischluft gefüllt. Kurz vor
Erreichen des unteren Totpunkts am Ende des Arbeitstaktes des Zylinders 1 öffnet das
Auslaßventil 11 des Zylinders 1 bei geschlossenem Einlaßventil 12, so daß Abgas
unter erhöhtem Druck durch den Auslaßkanal 13 strömt und im nachfolgenden durch
den Kolben des Zylinders 1 ausgeschoben wird. Ein Ausschieben erfolgt jedoch nicht
unmittelbar in den Abgaskanal 10 sondern es wird über das Abgassteuerorgan 19 eine
Verbindung des Auslaßkanals mit dem Laderaum 15 hergestellt, so daß das Abgas aus
dem Zylinder 1 in den Laderaum 15 strömt. In der schematischen Darstellung nach
Fig. 2 ist der Laderaum 15 als Zylinder ausgebildet und durch einen fliegenden Kol
ben 50 in einen Abgasteilraum 15 A und einen Frischluftteilraum 15 F unterteilt. Der
fliegende Kolben 15 ist in einer mittleren Stellung gezeigt, in der bereits Abgas durch
den Auslaßkanal 13 über das Abgassteuerorgan 19 in den Laderaum 15 eingeströmt
ist und dadurch Frischluft aus dem in der Zeichnung linken Teil des Laderaums 15
nach rechts verdrängt hat. Dieses Ausschieben von Frischluft aus dem Laderaum 15
ist durch entsprechendes Öffnen gleichzeitig oder mit geringer Phasenverschiebung
des Frischluftsteuerorgans 26 bezüglich des Abgassteuerorgans 19 und, was Voraus
setzung für die Kombination von Zylinder 1 und Zylinder 2 ist, durch das Öffnen des
Einlaßventils 22 vom Zylinder 2 möglich, so daß gleichzeitig mit dem Ausschieben
von Abgas aus dem Zylinder 1 in den Laderaum 15 ein Laden der Frischluft vom
Laderaum 15 durch den Einlaßkanal 24 in den Zylinder 2 erfolgt. Der Ladedruck für
den Zylinder 2 entspricht also dem Abgasdruck von Zylinder 1 nach Öffnen des Aus
laßventils 11. Die Anordnung des fliegenden Kolbens 50 könnte unterbleiben, wobei
dann an der Grenzfläche zwischen Frischluft und Abgas im Laderaum 15 ein Misch
gebiet entsteht und der Laderaum 15 so groß gewählt sein muß, daß dieses Misch
gebiet beim Aufladevorgang nicht das Frischluftsteuerorgan 26 erreicht.
Der Ladevorgang erstreckt sich über die Zeit, in der die Kurbelwelle 180° Kurbelwin
kel überstreicht. Danach wird das Abgassteuerorgan 19 des Zylinders 1 und das
Frischluftsteuerorgan 26 des Zylinders 2 umgestellt und zwar so, daß am Abgassteu
erorgan 19 eine Verbindung zwischen dem Laderaum 15, insbesondere dem Abgas
teilraum 15 A und dem Abgaskanal 10 besteht und eine Verbindung zwischen dem
Frischluftkanal 28 und dem Frischluftteilraum 15 F des Laderaums 15. Das noch unter
Ladedruck stehende Abgas im Abgasteilraum 15 A entspannt sich und strömt in den
Abgaskanal 10. Gleichzeitig läuft eine Verdünnungswelle mit Schallgeschwindigkeit
durch den Laderaum. Sobald diese Verdünnungswelle am Frischluftsteuerorgan 26
ankommt, wird dieses so umgestellt, daß eine Verbindung zwischen Frischluftkanal
28 und Laderaum 15 besteht. Durch den erzeugten Druckabfall wird Frischluft aus
dem Frischluftkanal 28 in den Laderaum 15 eingesaugt. Sobald der Laderaum 15 mit
Frischluft gefüllt ist, schließt das Abgassteuerorgan 19 und das Frischluftsteuerorgan
26 den Laderaum 15 ab, was durch entsprechende Stellung der in Fig. 2 angedeuteten
Drehschieber erfolgt. Die Füllung des Zylinders 1 mit Frischluft erfolgt über den
Laderaum 35 und das zum Zylinder 1 gehörige Frischluftsteuerorgan 16 sowie den
Einlaßkanal 14 und das Einlaßventil 12, während für den Zylinder 2 das Abgassteuer
organ 29 und ein entsprechender Laderaum 25 vorgesehen ist, der mit Zylinder 4
(vergl. Fig. 1) zusammenwirkt. Mit 20 ist ein entsprechender Abgaskanal für den
Zylinder 2 bezeichnet.
Da der Ladedruck (abgesehen von Trägheits- und Resonanzeffekten) nicht höher sein
kann als der Druck im ausschiebenden Zylinder am Ende der Verdichtung im Lade
raum ist es auch nur bedingt möglich, den Raum zwischen Auslaßventil 11 und Ab
gassteuerorgan 19, im gezeichneten Ausführungsbeispiel einem Drehschieber, zu spü
len. Um sicher ein Wiederansaugen von Abgas zu vermeiden, kann in dem Abgas
steuerorgan 19, wenn es als Drehschieber ausgebildet ist, ein Spülkanal 197 vorgese
hen sein, mit dem während des Ausschiebevorgangs eine Verbindung zwischen dem
Auslaßkanal 13 und dem Abgaskanal 10 hergestellt wird. Bei Überschneidung der
Öffnungszeiten von Einlaßventil 12 und Auslaßventil 11 wird beim Aufladen des
Zylinders 1 mit Frischluft dann eine Spülung des Auslaßkanals 13 über den Spülkanal
197 stattfinden.
In dem Motorquerschnitt gemäß Fig. 3 ist die in den Fig. 1 und 2 schematisch gezeigte
Aufladeanordnung beispielhaft mit üblichen Konstruktionselementen dargestellt.
Gleiche Bauteile sind mit gleichen Bezugszeichen wie in den Fig. 1 und 2 versehen.
Als Frischluftsteuerorgan 16 für den Zylinder 1 ist eine Rückschlagklappe vorgese
hen, die ein Rückströmen von Frischluft in den Frischluftkanal 18 ausschließt. Das
Abgassteuerorgan ist im gezeigten Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 als federbelaste
tes Ventil 191 ausgebildet, dessen Federkraft in Schließstellung so gewählt sein soll,
daß bei Erreichen eines festgelegten Überdruckes im Laderaum 15 bzw. im Auslaß
kanal 13 das Ventil öffnet und den Durchgang zum Abgaskanal 10 freigibt. Insoweit
erfüllt dieses Ventil 191 gleichzeitig die Funktion des Abgassteuerorgangs 19 und die
eines Ladedruckbegrenzungsventils. Die Ventilfeder ist mit 192, der zur Betätigung
vorgesehene Kipphebel mit 193 und eine entsprechende Nockenwelle mit 194 be
zeichnet. Anstelle des über eine Nockenwelle gesteuerten und betätigten Ventils kann
eine elektromagnetische, hydraulische oder pneumatische Betätigung für das Ventil
191 vorgesehen sein, was dann den mechanischen Bauaufwand entsprechend verrin
gert.
Bei dem in Fig. 4 gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Abgassteuerorgan als Dreh
schieber ausgebildet. Ansonsten entspricht die Anordnung der in Fig. 3 gezeigten. Der
Drehschieber ist mit einem Spülkanal 197 versehen, der so angebracht ist, daß bei
geschlossenem Drehschieber, d. h. also bei unterbrochener Verbindung zwischen
Abgaskanal 10 und Laderaum 15 als auch unterbrochener Verbindung zwischen Aus
laßkanal 13 und Laderaum 15 eine direkte Verbindung zwischen Auslaßkanal 13 und
Abgaskanal 10 besteht.
Die in Fig. 5 gezeigte schematische Darstellung unterscheidet sich von der nach Fig. 2
dadurch, daß für jeden Zylinder der Einlaßkanal und der Auslaßkanal miteinander in
Verbindung stehen. Die für jeden Zylinder vorgesehenen zwei Ventile werden gleich
sinnig betätigt, d. h. sie arbeiten jeweils beide als Einlaß- und beide als Auslaßventile.
Die Funktion der Ventile ist damit auf die Hochdruckabdichtung des Zylinders beim
Kompressions- und Arbeitstakt beschränkt, während der Gaswechsel durch die für die
erfindungsgemäße Aufladevorrichtung vorgesehenen Drehschieber gesteuert wird.
Für den Zylinder 1 arbeiten die Ventile 11 und 12 gleichzeitig als Ein- bzw. Auslaß
ventil. Dadurch erreicht man Ventilöffnungsquerschnitte, die einem vergleichbaren
Vierventilmotor entsprechen. Die Strömungsquerschnitte an den Drehschiebern 16
bzw. 19 können größer als die entsprechenden Ventilquerschnitte gewählt werden, um
Ladungswechselverluste weitgehend zu vermeiden. Eine Einstellung bzw. Variation
der Steuerzeiten der Drehschieber kann dadurch erreicht werden, daß entsprechende
Steuerhülsen für die Drehschieber vorgesehen sind, durch deren Verdrehung Zeit
punkt und Öffnungsdauer der Steuerschlitze variierbar sind.
Bei der in Fig. 5 schematisch gezeigten Ausführungsform ist für den Laderaum 15 im
Bereich des Frischluftsteuerorgans 26 ein Ladeluftkühler 80 vorgesehen, der der im
Laderaumabschnitt 15 F verdichteten Frischluft Wärme entzieht. Im Laderaumab
schnitt 15 A im Bereich des Abgassteuerorgans 19 ist eine Isolierung 110 für den Lade
raum 15 vorgesehen, die gegen Wärmeverlust schützen soll. Diese beiden zusätzli
chen Ausgestaltungen sind nur beispielsweise bei der Anordnung nach Fig. 5 gezeigt,
können aber bei allen erfindungsgemäßen Ausführungsformen zur Anwendung kom
men.
Der Teilquerschnitt durch einen Motor nach Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform, die
nach dem in Fig. 5 dargestellten Arbeitsprinzip arbeitet, wobei zusätzlich zu Abgass
teuerorgan und Frischluftsteuerorgan ein Drehschieber 6 vorgesehen ist, der den Gas
wechsel zum Zylinder 1 steuert. Das Abgassteuerorgan ist, wie in Fig. 3 dargestellt
und beschrieben, als federbelastetes Ventil 191 ausgebildet, während das Frischluft
steuerorgan eine Rückschlagklappe 161 ist, die ein Rückströmen in den Frischluftka
nal 18 ausschließt. Die in Fig. 6 gezeigte konstruktive Anordnung kann so ausgebildet
sein, daß der Einlaßkanal 14 und der Auslaßkanal 13 des Zylinders 3 wie bei üblichen
Motoren getrennte Kanäle sind, wobei dann der Drehschieber 6 mit nebeneinander an
geordneten Schlitzteilen 6a und 6b zur Steuerung der Kanäle 13, 14 ausgebildet sein
muß. Auslaßkanal 13 und Einlaßkanal 14 dienen bei dieser Ausführungsform jeweils
beiden Funktionen, nämlich dem Frischlufteinlaß und dem Abgasauslaß. Zum bes
seren Verständnis ist in Fig. 7 ein Schnitt entsprechend VII-VII aus Fig. 6 vereinfacht
dargestellt, wobei durch die eingezeichneten Pfeile die Sequenz der Gassteuerung
dargestellt ist, in der ein Spülen der Kanäle und des Zylinders mit Frischluft über
einen gesonderten Spülkanal 67 des Drehschiebers 6 erfolgt. Das Spülgas wird dabei
über einen mit dem Abgaskanal 10 in Verbindung stehenden Spülkanal 101 geführt.
Der in Fig. 8 schematisch gezeigte Verbrennungsmotor sei ein Drei- oder Sechszylin
derreihenmotor mit den gezeigten Zylindern 1, 2 und 3. Wie üblich, betragen die
Zündabstände 120° Kurbelwinkel, so daß eine direkte Zuordnung von Ansaugtakt
eines Zylinders und Ausschiebetakt eines anderen Zylinders nicht möglich ist. Bei
dieser Motorenart ist deshalb ein Frischluftsammelraum vorgesehen, in den aus den
Laderäumen 15, 25, 35 über Rückschlagventile 162, 262, 362 Frischluft gefördert
wird, sobald in einem der Laderäume 15, 25, 35 ein höherer Druck herrscht als in dem
Frischluftsammelraum 90. Das ist jeweils dann der Fall, wenn einer der Zylinder
Abgas in den betreffenden Laderaum ausschiebt. Das Arbeitsprinzip ändert sich ge
genüber dem zu Fig. 1 betriebenen lediglich insoweit als zwischen die Aufladeräume
und die Frischluftansaugkanäle 14, 24, 34 der Zylinder der Frischluftsammelraum 90
zwischengeschaltet ist. Die übrigen Funktionselemente, also insbesondere die Ab
gassteuerorgane 19, 29, 39 und die Frischluftsteuerorgane 16, 26, 36 erfüllen dieselbe
Funktion, wie für die Anordnung nach Fig. 1 erklärt. Auch die weitere Ausgestaltung
dieser grundlegenden Ausführungsform nach Fig. 8 entsprechend den Darstellungen
in den Fig. 3 bis 7 sind bei dieser Motorenbauart möglich.
In der Darstellung nach Fig. 9 ist lediglich aus Gründen der Übersichtlichkeit der
Frischluftsammelraum 90 doppelt dargestellt, in der praktischen Ausführung ist je
doch nur ein Frischluftsammelraum 90 vorhanden.
Schließlich ist in der schematischen Darstellung nach Fig. 9 noch ein Spülgebläse 400
vorgesehen, welches zur Erhöhung des Druckes im Frischluftkanal 28 dient.
Fig. 10 zeigt schematisiert die Möglichkeit, das Volumen des Laderaums 15, 25 zu
verstellen, so daß je nach Bedarf größeres oder geringeres Volumen einstellbar ist.
Eine solche Möglichkeit ist, wie dargestellt, durch eine U-förmige Gestaltung des
Laderaums möglich, wobei das U mittels einer Verstelleinrichtung 50 in Richtung des
gezeigten Doppelpfeils auf Grundrohren 155 verschoben wird.
Fig. 11 zeigt einen Querschnitt durch den Zylinder 1 entsprechend der Fig. 3, wobei in
den Laderaum 15 ein fliegender Kolben 501 eingesetzt ist, der mit einem Element zur
Energiespeicherung gekoppelt ist. Bei diesem Element zur Energiespeicherung kann
es sich um eine mechanische Feder 502 handeln oder um eine Gasfeder, die dadurch
entsteht, daß der fliegende Kolben 501 als Stufenkolben ausgebildet ist und der klei
nere Kolbenquerschnitt in einem geschlossenen Zylinderraum 70 arbeitet. Sowohl die
mechanische Feder als auch die Gasfeder im Fall des Stufenkolbens sind dazu geeig
net, kurzzeitig Abgasdruckenergie zu speichern, um sie während der nachfolgenden
Sequenz beim Ausstoßen von Abgas und beim Ansaugen von Frischluft über das
Rückschlagventil 161 wieder freizusetzen.
Claims (15)
1. Vorrichtung zur Aufladung eines Mehrzylinder-Verbrennungsmotors mit
wenigstens zwei Ventilen pro Zylinder, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils
zwei solche Zylinder (1, 2), deren Arbeitstakte "Ausschieben" und "Ansau
gen" zusammenfallen, über einen Laderaum (15) verbindbar sind, dessen
Volumen wesentlich größer ist als das Hubvolumen (VH) eines Zylinders,
wobei zwischen dem Laderaum (15) und dem Auslaßkanal (13) des ersten
(ausschiebenden) Zylinders (1) ein Abgassteuerorgan (19) angeordnet ist, wel
ches eine Verbindung zwischen Zylinder (1) und Laderaum (15) und/oder zwi
schen dem Laderaum (15) und einem Abgaskanal (10) freigibt und wobei
zwischen dem Laderaum (15) und dem Einlaßkanal (24) des zweiten (ansau
genden) Zylinders (2) und entfernt vom Abgassteuerorgan ein Frischluftsteu
erorgan (26) angeordnet ist, welches eine Verbindung zwischen Zylinder (2)
und Laderaum (15) und/oder zwischen Laderaum (15) und einem Frischluftka
nal (28) freigibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Betäti
gung der Steuerorgane (19, 26) vorgesehen sind, die ein im wesentlichen
gleichzeitiges Freigeben des Durchgangs zwischen den beiden Zylindern und
dem Laderaum einstellen, wobei ein geringfügiges Nacheilen des Frischluft
steuerorgans (26) gegenüber dem Abgassteuerorgan (19) einstellbar ist.
3. Vorrichtung zur Aufladung eines Mehrzylinder-Verbrennungsmotors mit
wenigstens zwei Ventilen pro Zylinder, dadurch gekennzeichnet, daß der Aus
laßkanal (13, 23, . . .) jedes Zylinders (1, 2, . . .) an einen Laderaum (15, 25, . . .)
angeschlossen ist, dessen Volumen wesentlich größer ist als das Hubvolumen
(VH) eines Zylinders, wobei zwischen dem Laderaum (15, 25, . . .) und dem
Auslaßkanal (13, 23, . . .) des Zylinders (1, 2, . . .) ein Abgassteuerorgan (19,
29, . . .) angeordnet ist, welches eine Verbindung zwischen Zylinder (1, 2, . . .)
und Laderaum (15, 25, . . .) und/oder zwischen dem Laderaum (15, 25, . . .) und
einem Abgaskanal (10, 20, . . .) freigibt und daß der Einlaßkanal (14, 24, . . .)
jedes Zylinders (1, 2, . . .) an einen Frischluftsammelraum (90) angeschlossen
ist, in den aus den Laderäumen (15, 25, . . .) über Rückschlagventile (162,
262, . . .), Frischluft förderbar ist, wobei jeder Laderaum (15, 25, . . .) über ein
entfernt vom Abgassteuerorgan (19, 29, . . .) angeordnetes Frischluftsteueror
gan (16, 26, . . .) an einen Frischluftkanal (18, 28, . . .) anschließbar ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Laderaum (15) als Zylinder ausgebildet ist und durch einen fliegenden Kolben
(50) in einen Abgas- und einen Frischluftteilraum (15 A und 15 F) unterteilt ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Abgassteuerorgan (19) ein federbelastetes Ventil (191) ist, dessen Federkraft
in Schließstellung so gewählt ist, daß es bei Erreichen eines festgelegten Über
druckes im Laderaum (15) bzw. Auslaßkanal (13) öffnet.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Frischluftsteuerorgan (16, 26) eine solche Rückschlagklappe (161) ist, die ein
Rückströmen in den Frischluftkanal (18, 28) ausschließt.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuerorgane (16, 19, 26, 29) als Drehschieber ausgebildet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der als Abgas
steuerorgan dienende Drehschieber (19) einen Spülkanal (197) aufweist, der
eine kurzzeitige Verbindung zwischen dem Auslaßkanal (13) des Zylinders
und dem Abgaskanal (10) herstellt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaß
kanal (14) und der Auslaßkanal (13) miteinander in Verbindung stehen und die
Ventile (11, 12) gleichsinnig betätigt werden.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zu
sätzlich zum Abgassteuerorgan (191) und zum Frischluftsteuerorgan (161) ein
den Einlaßkanal (14) und den Auslaßkanal (13) jedes Zylinders (1) steuernder
Drehschieber (6) vorgesehen ist und die Ventile (11, 12) gleichsinnig betätigt
werden.
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß für
den Laderaum (15) im Bereich des Frischluftsteuerorganes (16, 26) ein Lade
luftkühler (80) vorgesehen ist.
12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß für
den Laderaum (15) im Bereich des Abgassteuerorganes (19) eine Isolierung
(110) gegen Wärmeverlust vorgesehen ist.
13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß Mit
tel (50) zur Verstellung des Volumens des Laderaumes (15, 25, . . .) vorgesehen
sind.
14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Frischluftbeladung des Laderaumes (15, 25, . . .) bzw. des Frischluftkanals (18,
28, . . .) ein Spülgebläse (400) vorgesehen ist.
15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der
fliegende Kolben mit einem Element zur Energiespeicherung (Feder 502)
gekoppelt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19631290A DE19631290A1 (de) | 1996-08-02 | 1996-08-02 | Vorrichtung zur Aufladung eines Mehrzylinder-Verbrennungsmotors |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19631290A DE19631290A1 (de) | 1996-08-02 | 1996-08-02 | Vorrichtung zur Aufladung eines Mehrzylinder-Verbrennungsmotors |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19631290A1 true DE19631290A1 (de) | 1998-02-05 |
Family
ID=7801636
Family Applications (1)
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DE19631290A Withdrawn DE19631290A1 (de) | 1996-08-02 | 1996-08-02 | Vorrichtung zur Aufladung eines Mehrzylinder-Verbrennungsmotors |
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Country | Link |
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DE (1) | DE19631290A1 (de) |
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- 1996-08-02 DE DE19631290A patent/DE19631290A1/de not_active Withdrawn
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