DE196299C - - Google Patents

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DE196299C
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dry
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cardboard
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F13/00Making discontinuous sheets of paper, pulpboard or cardboard, or of wet web, for fibreboard production

Landscapes

  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVU 96299-KLASSE 55 d. GRUPPE
„REFORM"
in GÖRLITZ.-
Bei verschiedenen Trockengütern, z. B. Pappen, genügt der reine Trockenprozeß für die gebrauchsfähige Fertigstellung nicht. Pappen z. B. müssen nach der Trocknung einen Feuchtigkeitsgehalt von etwa io Prozent erhalten. Dieser Feuchtigkeitsgehalt wurde dem Material seither auf sogenannten Feuchtmaschinen gegeben. Da aber zur Bedienung einer Feuchtmaschine stets zwei Personen.
notwendig sind, so ist ein derartiges Verfahren mit verhältnismäßig hohen Kosten verknüpft.
Nach der Erfindung soll bei der Trocknung und Kühlung von Trockengut aller Art in Kanälen für die Wiederbefeuchtung die Feuchtmaschine dadurch entbehrlich gemacht werden, daß unter Benutzung der bekannten wiederholten Führung des Trockengutes im Gegenstrom zur Trockenluft erhitzte Trockenluft von einer Wärmequelle aus durch benachbarte Kanäle mit geeigneten Umleitungen geführt wird, während das Gut zunächst dem eintretenden und noch trockenen sowie nach geeigneter Umleitung aber dem austretenden, bereits mit Feuchtigkeit beladenen Heißluftstrom entgegengeführt wird. Hierbei wird dem Trockengut zunächst durch den heißen Luftstrom die Feuchtigkeit zum größten Teil entzogen. Der mit dieser entzogenen Feuchtigkeit beladene heiße Luftstrom trifft bei der Umleitung in einen benachbarten Kanal das auf der anderen Seite umgeleitete austretende Trockengut und gibt an dasselbe Feuchtigkeit wieder ab. Der an der Umleitungsstelle des Trockengutes mit demselben in Berührung gelangende austretende Luftstrom nimmt daher von Beginn der Umleitung des Trockengutes bis zum Austritt desselben stets an Feuchtigkeit zu, so daß ini Verlauf des Verfahrens eine schnelle Trocknung und alsdann eine allmähliche Wiederbefeuchtung eintritt.
Die Zeichnung veranschaulicht die Ausführung des Verfahrens bei zwei nebeneinanderliegenden Kanälen.
Die Trocknungsluft (vgl. punktierte Pfeile) wird durch ein Luftzuführungsrohr α in den Trockenkanal b geblasen, während das Trockengut (ausgezogene Pfeile) von der entgegengesetzten Seite. in den Kanal b eingeführt wird. An dem dem Zuführungsrohr α gegenüberliegenden Ende des Kanals b wird durch eine Umführung c die Luft in den Kanal d geleitet, um an dem anderen Ende desselben zum Abzugsschacht e zu gelangen.
An der entgegengesetzten Seite der Luftumführuhg findet bei / die Trockengutumführung in den Kanal d statt, so daß auf beiden Wegen das Trockengut dem Luftstrom entgegengeführt wird.
Durch die Entgegenführung des Trockengutes in dem Kanal b wird eine schleunige Trocknung erreicht, während bei der Entgegenführung in dem Kanal d die allmähliche Anfeuchtung wieder stattfindet, weil das Trockengut dem umgeleiteten Luftstrom ent-
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gegengeführt wird, welcher bei der Entgegenführung durch den Kanal b Feuchtigkeit aufgenommen hat. -
Statt zweier Kanäle lassen sich auch mehrere in der angegebenen Art und Weise verbinden. Ein besonderer Vorteil des Verfahrens besteht darin, daß die Ausführung desselben ohne große kostspielige Änderungen an jeder Kanaltrockenanlage stattfinden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zum Trocknen und Wiederanfeuchten von Pappe, Karton usw. unter Führung des Trockengutes nach dem Gegenstromprinzip in einem mehrteiligen Kanaltrockner, dadurch gekennzeichnet, daß das Trockengut zunächst dem einziehenden und dann dem ausziehenden Heißluftstrom entgegengeführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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