DE19629166A1 - Analytisches Verfahren zur Feststellung der Abstammung verschiedener Materialien biologischer Herkunft unter Verwendung mindestens eines Primers - Google Patents
Analytisches Verfahren zur Feststellung der Abstammung verschiedener Materialien biologischer Herkunft unter Verwendung mindestens eines PrimersInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Primer sowie ein
analytisches Verfahren zur Feststellung der Abstammung
verschiedener Materialien biologischer (zum Beispiel
tierischer und pflanzlicher) Herkunft durch Untersuchung der
in den Materialien vorhandenen DNA durch Amplifizierung und
Identifizierung ausgewählter DNA-Fragmente mittels
Restriktionsanalyse.
Ein großes Arbeitsfeld der Nahrungsmittelindustrie liegt in
der Qualitätskontrolle von Nahrungsmittelkomponenten, zum
Beispiel von Fleischsorten. Dabei kommt es nicht nur darauf
an, den jeweiligen Zustand des Fleisches zu untersuchen,
sondern auch dessen Herkunft zu ermitteln, da Fleisch vom
Erzeuger oft bereits zerlegt, verschickt wird. Fleischsorten
können deshalb häufig durch Sichtung nicht mehr identifiziert
werden. Geschmack und Farbe scheiden als eindeutige Be
stimmungsmerkmale aus. Sie können außerdem durch Gewürze ver
fälscht werden. Insbesondere auf der Stufe der Abgabe an den
Endverbraucher sind Fleischsorten vor allem im verarbeiteten
Zustand, zum Beispiel in Wurstwaren, nur bedingt zu identifi
zieren. Zur Zeit werden in der Regel analytische Methoden auf
Proteinebene zur Identifizierung von Fleischproben angewen
det. Dabei werden Antikörper gegen bestimmte Proteine ein
gesetzt, die mittels immunologischer Methoden, wie beispiels
weise ELISA, zur Identifizierung führen. Zur Fleischidenti
fizierung kann auch das Isoenzymmuster herangezogen werden.
Leider erweist sich dieses jedoch als abhängig von der Art
des untersuchten Gewebes, wie beispielsweise Muskel-, Fett-
und Lebergewebe. Mithin ist eine solche Analyse nur von
geschultem Fachpersonal mit großer Erfahrung durchführbar.
Desweiteren ist die Analyse auf Proteinebene bei weiterver
arbeitetem Fleisch, wie beispielsweise in Wurstwaren, nur
sehr unbefriedigend, da Proteine bei der Weiterverarbeitung
häufig denaturiert werden und sich damit einer immuno
logischen Detektion entziehen.
Es ist bekannt, daß molekularbiologische, insbesondere
molekulargenetische Techniken, bereits zur Identifizierung
und Analyse von tierischem Material eingesetzt werden.
Voraussetzung ist die Verwendung spezifischer DNA-Sonden zur
Identifizierung von DNA aus tierischen Gewebeproben. Dabei
werden Dot-Blot Verfahren angewandt, bei denen DNA-Isolate
mit den spezifischen DNA-Sonden hybridisiert werden. Die
Gewinnung der spezifischen Sonden gelingt mittels der
2-D-Gelelektrophorese, bei der tierartspezifische DNA-Be
reiche anerkannt und isoliert werden können. Diese dienen
dann als Sonde zur Identifizierung verschiedenster Ziel
organismen. Bei einem anderen Verfahren wird die DNA aus
tierischem Gewebe isoliert, fragmentiert und selbst einer
zweidimensionalen Gelelektrophorese unterzogen. Das dabei
entstehende für die jeweilige Probe spezifische DNA- Punkte
muster wird mittels Referenzmuster ausgewertet. Die ge
schilderten Analysen erweisen sich als relativ zeitaufwendig,
so daß sie als eine schnelle Routinemethode nicht eingesetzt
werden können.
Das der Erfindung zugrundeliegende technische Problem besteht
darin, ein Verfahren bereitzustellen, mit dem es gelingt,
in relative kurzer Zeit sicher die Herkunft von Materialien,
die zum Beispiel als Nahrungsmittel Verwendung finden, zu
bestimmen.
Die WO 92/05277 beschreibt ein Verfahren zur Untersuchung
von Genen aus Eukaryonten und Prokaryonten, wie z. B. Säuge
tieren, Vögeln, Reptilien, Fischen etc. Zunächst wird die
DNA aus der Probe isoliert, dann ein bestimmtes Segment
amplifiziert und dieses Segment dann weiter untersucht. Es
folgt ein Vergleich mit bekannten DNA-Sequenzen.
Die CA-124 (1996) 136773 beschreibt ein Verfahren zur Iso
lierung von DNA aus Fleischproben mittels DNA-bindenden
Kunststoffharzen, die anschließend mittels Amplifizierungs
reaktionen, wie zum Beispiel Polymerase-Kettenreaktionen
(PCR), analysiert werden. Das Verfahren besteht ferner aus
einer Restriktionsfragmentanalyse (RFLP).
Die CA- 123 (1995) 2071f beschreibt die Verwendung von
Cytochrom b-Genen zur Identifizierung von gekochtem und
eingemachtem Thunfisch. Es wird als analytisches Verfahren
PCR eingesetzt.
Die CA-123 (1995) 179729g beschreibt ein Verfahren zur
Untersuchung der DNA in Fleischproben mittels PCR-Analyse.
Die Cytochrom b-Gene entstammen von acht verschiedenen
Säugetieren sowie fünf Vögeln. Ferner werden Restriktions
enzyme eingesetzt.
Die CA-115 (1991) 43089w beschreibt die Untersuchung der Gene
von vier kanadischen Thunfischsorten mittels PCR-Analyse.
Das der Erfindung zugrundeliegende technische Problem wird
gelöst durch einen Primer gemäß Anspruch 1 und ein Verfahren,
in dem dieser Primer gemäß Anspruch 3 eingesetzt wird. Da
für Amplifikationen gemäß PCR immer ein Primerpaar ein
zusetzen ist, ist auch der an sich bekannte Primer, der im
Anspruch 7 genannt ist, notwendig, um das Verfahren nach
Anspruch 3 auszuführen. Hierbei werden mittels molekular
genetischer Methoden bestimmte Bereiche eines im Tier- und
Pflanzenreich, konservierten Gens amplifiziert und einer
Spaltungsanalyse mit Restriktionsenzymen zugänglich gemacht.
Die Längen der erzeugten DNA-Fragmente sind dabei für jede
Tier- und Pflanzenart unterschiedlich und werden als Be
stimmungsmerkmal herangezogen. Die Amplifizierung des zu
untersuchenden DNA-Abschnitts aus der Gesamt-DNA erfolgt
mittels etablierter Amplifizierungsreaktionen, wie zum
Beispiel Polymerasekettenreaktion (PCR) unter Verwendung von
DNA-Oligonucleotiden gemäß Anspruch 2, die als Primer be
zeichnet werden. Diese Sonden binden in hochkonservierten
Bereichen der zu untersuchenden DNA. Bei Verwendung der
fluoreszenzmarkierten Primer Mt-11 und Mt-2 können die nach
Restriktionsspaltung erzeugten DNA-Fragmente auf Sequenzier
maschinen, beispielsweise mit Hilfe der Lasertechnik, de
tektiert und im großen Probendurchsatz einer schnellen
Auswertung zugänglich gemacht werden.
Für dieses Verfahren sind Gesamt-DNA-Mengen im µg-Maßstab
ausreichend. Dies bedeutet, daß je nach Zellmaterial und Ver
arbeitung lediglich Probenmaterial im mg- bis g-Bereich
erforderlich ist. Das erfindungsgemäße Verfahren kann zur
Bestimmung von Pflanzen- und Tiergeweben herangezogen werden
und eignet sich insbesondere zur Identifikation verarbeit
barer Fleischsorten, wie zum Beispiel Wurstwaren, Tiefkühl
kost, Wildbrett oder Meeresfrüchten, kurzum eßbaren Nah
rungsmitteln. Damit können in Nahrungsmittelproben weitest
gehend sämtliche verwendeten Pflanzen-, Tierarten nachge
wiesen werden.
Vorzugsweise wird die Analyse zur Bestimmung tierischer
Gewebe auf das Restriktionsfragmentmuster des Cytochrom
b-Gens (cytb) gestützt, bei pflanzlichem Material erfolgt
die Analyse durch Restriktionsfragmentanalysen amplifizierter
Teilbereiche des Gens, das für die Ribulosediphosphat-
Carboxylase kodiert. Das erfindungsgemäße Verfahren nutzt
bei der Identifizierung von Fleischsorten die Restriktions
fragment-Längenpolymorphismus (RFLP)-Analyse des konser
vierten Gens Cytochrom b aus. Das Gen ist für phylogenetische
Analysen im Tierbereich ein vielgenutztes Untersuchungs
objekt. Daher sind vom cytb-Gen bereits DNA-Sequenzen
literaturbekannt, wie beispielsweise vom Huhn, von der Pute,
vom Rind und vom Schwein. Das Gen cytb ist Teil der
genetischen Information der Mitochondrien, die in zahlreichen
Kopien pro Zelle vorliegen. Erfindungsgemäß wurde eine nur
ca. 550 Basenpaare lange DNA-Region am C-terminalen Ende des
Gens ausgewählt. Die kurze Fragmentlänge ist von Vorteil,
da hierdurch eine Fehlerquelle ausgeschaltet wird, die auf
die Weiterverarbeitung des Gewebes, aus dem die DNA stammt,
zurückzuführen ist. Bei der Weiterverarbeitung von Fleisch
wird die DNA üblicherweise stark fragmentiert, so daß nur
wenige DNA-Moleküle mit der bevorzugten gewünschten Länge
die Prozeduren überstehen und somit als Template für PCR-
Amplifikationen zur Verfügung stehen. Durch die erfindungs
gemäß verwendete kurze DNA erhält man jedoch hinreichend
viele Ausgangsfragmente, um eine sichere Analyse garantieren.
Die Fig. 1 zeigt eine Restriktionskarte des Cytochrom b-Gens
von Gallus gallus (Huhn).
Die Fig. 2 zeigt eine Probenanalyse des erfindungsgemäßen
Fingerprint-Verfahrens mit laserunterstützter On-Line-
Analyse.
In den nachfolgenden Darstellungen wird die Erfindung bei
spielhaft anhand der Identifizierung von Fleischsorten
aufgezeigt und näher erläutert.
Die Fig. 1 betrifft eine Restriktionskarte des Cytochrom-b-
Gens von Gallus gallus (Huhn). Es wird die Restriktionskarte
des Cytochrom-b-Gens des Huhns für 5 untersuchte Enzyme
(HinfI, HaeIII, TaqI, DdeI und RsaI) gezeigt. Der Bereich,
der erfindungsgemäß amplifiziert wird, ist unterhalb der
Restriktionskarte mit einem Balken dargestellt. Die Primer
Mt-11 und Mt-2 sind fluoreszenzmarkiert und binden in hoch
konservierten DNA-Abschnitten. Die Lage der verwendeten
Primer innerhalb des cytb-Gens ist durch zwei schwarze
Kästchen hervorgehoben. Es hat sich herausgestellt, daß der
amplifizierte Abschnitt nach Restriktion und elektro
phoretischer Auftrennung eindeutige Unterschiede für ver
schiedene Tierarten ergibt. Befinden sich mehrere Schnitt
stellen eines verwendeten Restriktionsenzyms im amplifi
zierten, insbesondere durch PCR amplifizierten Produkt, so
werden beim Auswerten der Analyse im "On-Line"-System
basierend auf Lasertechnik auf dem A.L.F-Sequenzierautomat
nur die beiden fluoreszenzmarkierten Endfragmente erfaßt.
Diese Ergebnisse sind jedoch für eine Identifizierung der
jeweils untersuchten Fleischsorte bereits ausreichend, wie
in Fig. 2 näher erläutert wird. Die Untersuchungen erfolgen
vorzugsweise mit zwei Restriktionsenzymen verschiedener
Schnittcharakteristik, so daß aufgrund der damit verbundenen
Redundanz zusätzliche Sicherheit gewährleistet wird. Anderer
seits entstehen damit auch nicht zu viele Fragmente, wodurch
die Auswertung und Interpretation der Ergebnisse letztlich
erschwert und kompliziert würde. Das Design der Primersequenz
erfolgte in Anlehnung an publizierte Sequenzier-Primer
(Kocher, T.D., et al., Dynamics of mitochondrial DNA evo
lution in animals: Amplification and sequencing with con
served primers, Proc. Natl. Acad. Sci. USA 86, 6196-6200
(1989)). Der Primer Mt-11 wurde dahingehend modifiziert, daß
keine Erkennungsstellen für die verwendeten Restriktions
enzyme innerhalb der Primersequenz vorkommen. Die erfindungs
gemäß eingesetzten Restriktionsenzyme sind sogenannte "Viel
schneider", d. h. Enzyme, die eine vier Nukleotid lange
Sequenz erkennen und somit relativ häufig DNA-spezifisch
schneiden können.
Fig. 2 betrifft eine Analyse zur Untersuchung von Huhn und
Putenfleisch. Da beide Fleischsorten geschmacklich und
farblich einander sehr ähnlich sind, ist eine übliche
Differenzierung schwierig. Um die Frage zu untersuchen, ob
Putenfleisch mit Huhn angereichert wurde, ist eine sichere
Analysetechnik erforderlich. Die durch mit dem erfindungsge
mäßen Verfahren erhaltenen Ergebnisse lassen eine deutliche
Diskriminierung der beiden Fleischsorten erkennen, so daß
bei Vorliegen beider Muster in einer Probe eindeutig auf eine
Kontamination der einen Fleischsorte mit der anderen zu
schließen ist. Die Spaltung der PCR-Produkte erfolgt in
diesem Fall mit dem Restriktionsenzym HinfI. In der ersten
Reihe befindet sich der Längenstandard (50-500). Die beiden
nachfolgenden Reihen zeigen die Kontrollfragmente von Huhn
bzw. Pute. Die drei letzten Reihen sind die Ergebnisse von
Proben aus unterschiedlichem Zellmaterial (Probe 1 = Rind,
Probe 2 = Schwein, Probe 3 = Huhn). Mithin ergibt sich
aufgrund der Fingerprint-Analyse, daß erfindungsgemäß
zwischen den unterschiedlichen Tierspezies, insbesondere
zwischen Huhn und Pute, unterschieden werden kann.
Vorteilhaft am erfindungsgemäßen Verfahren ist, daß Standard
methoden der Gentechnologie, wie beispielsweise Amplifi
zierungstechniken, wie PCR, Restriktionsanalyse und Gel
elektrophorese, kombiniert werden können. Die DNA-Isolierung
erfolgt abhängig vom verarbeiteten Zustand, entweder durch
einfache Zell-Lyse mit SDS/NaOH oder erhöhter Temperatur
direkt vor dem Amplifikationsschritt oder durch Standard-
Lysemethoden mit Hilfe von Phenol, Chloroform, Isoamylalko
hol. Es sind mithin weder Spezialkenntnisse noch lange
Berufserfahrung notwendig.
Aufgrund der verwendeten Amplifizierungstechnologie und dem
erfindungsgemäßen Primer Mt-11 und dem Primer Mt-2 können
aus geringen DNA-Mengen Rückschlüsse auf die Herkunft der
untersuchten Proben gezogen werden. Mithin ist eine hohe
Empfindlichkeit gewährleistet.
Die Methodik ist universell anwendbar, da aufgrund der
Auswahl eines DNA-Fragmentes, welches universell im Tierreich
verbreitet ist, das erfindungsgemäße Verfahren auch dem
entsprechend breit angewendet werden kann. Da das DNA-Frag
ment, sofern das cytb-Gen untersucht wird, mit ca. 550
Basenpaaren relativ klein und bei der Weiterverarbeitung (z. B.
als Wurst, Tiefkühlkost, Fertiggerichte, etc.) mit hoher
Wahrscheinlichkeit noch vorhanden ist, können auch bereits
verarbeitete Fleischproben analysiert werden. Dabei ist das
erfindungsgemäße Verfahren grundsätzlich unabhängig von der
Art des Zellgewebes. Im Gegensatz zu anderen Verfahren gemäß
dem Stand der Technik, bei denen nur gezielt bestimmte
Fleischsorten untersucht werden können, werden erfindungs
gemäß auch nicht bekannte Beimengungen anhand der Re
striktionsmuster erkannt. Es handelt sich hierbei also um
ein echtes analytisches Verfahren und nicht nur ein Ver
fahren, was letztlich nur positiv bestätigen kann, was
intuitiv vermutet wurde.
Desweiteren ist das erfindungsgemäße Verfahren insbesondere
zur Automatisierung geeignet. Die Auftrennung und Auswertung
der erzeugten DNA-Fragmente ist prinzipiell auf üblichen
Gelsystemen möglich, insbesondere auf denaturierenden Poly
acrylamidgelen mit nachfolgender Silberfärbung. Der Einsatz
der fluoreszenzmarkierten Primer Mt-11 und Mt-2 in Verbindung
mit DNA-Sequenziermaschinen erlaubt jedoch sogar eine On-
Line-Analyse und damit einen entsprechend hohen Probedurch
satz. So gewährleistet das erfindungsgemäße Verfahren zur
Zeit mit der augenblicklich verfügbaren Technik einen Proben
durchsatz von bis zu 100 Proben pro Tag, die von einer Person
bewältigt werden können.
Claims (7)
1. Primer Mt-11 mit der folgenden Nucleotidsequenz:
5′-GTT CTC CGT TTT TGG TTT ACA AGA C-3′.
2. Verwendung des Primers gemäß Anspruch 1 als Primer.
3. Analytisches Verfahren zur Feststellung der Abstammung
verschiedener Materialien biologischer (zum Beispiel
tierischer, pflanzlicher) Herkunft durch Untersuchung
von in den Materialien vorhandener DNA durch Amplifi
zierung und Fragmentierung der DNA und nachfolgender
Identifizierung der DNA-Fragmente mittels eines Primers
gemäß Anspruch 1, und der Verwendung des in Anspruch
7 genannten Primers, wobei die zur Untersuchung einge
setzte DNA aus einem Gen mit geringer Mutationsrate
stammt, mittels Amplifikationsreaktionen markiert und
amplifiziert, mit Restriktionsenzymen fragmentiert und
die markierten Restriktionsfragmente detektiert werden,
wobei das erhaltene charakteristische Restriktions
fragmentmuster ausgewertet wird unter Vergleich mit Re
striktionsfragmentmustern, die aus Materialien be
kannter Herkunft gewonnen wurden oder an sich bekannt
sind.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gen mit geringer Mutationsrate das für Cytochrome
b (cytb) kodierende Gen ist.
5. Verfahren nach Anspruch 3 und/oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Material, dessen Herkunft bestimmt
werden soll, aus genießbaren Tieren, wie Huhn, Pute,
Schwein, Rind, Schaf, Wild, Fisch, Meeresfrüchten
stammt.
6. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fragmentierung der DNA
mit mindestens zwei verschiedenen Restriktionsenzymen
durchgeführt wird.
7. Verwendung des Primer Mt-2:
5′-GAC AAA TTT CCA TTC CAC CCA TAC TA-3′in einem Verfahren gemäß Anspruch 3 bis 6.
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