DE19627621A1 - Ionenmobilitätsspektrometer - Google Patents
IonenmobilitätsspektrometerInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft die Analyse von Verunreinigungen eines Ga
ses und insbesondere ein Ionenmobilitätsspektrometer zur Durchführung einer
entsprechenden Analyse.
Ionenmobilitätsspektrometer (IMS) wurden in den frühen 70-er Jahren einge
führt, um organische Dämpfe in Luft zu analysieren und nachzuweisen. Ein Io
nenmobilitätsspektrometer besteht aus einer Reaktionskammer, um Ionen der
zu analysierenden Substanzen zu erzeugen und aus einer Driftkammer, um die
Ionen zu separieren. In der Reaktionskammer werden zur Erzeugung der zu
analysierenden Ionen üblicherweise radioaktive Materialien verwendet wie z. B.
Tritium, ⁶³Ni, ²⁴¹Am usw. Der Nachteil eines solchen IMS ist, daß die Verwen
dung einer radioaktiven Ionisationsquelle für die Umwelt und die Gesundheit
des Wartungspersonals gefährlich sein kann.
In diesem Zusammenhang wurde eine Vielzahl von Versuchen gemacht, IMS-
Aufbauten mit nicht-radioaktiven Ionisationsquellen in der Reaktionskammer zu
entwerfen wie z. B. Photoemitter zur Erzeugung von Elektronen. Bei diesen
Versuchen konnte man jedoch den Kontakt von analysierten Gasmolekülen mit
der Quellenoberfläche nicht ausschließen. Dies ist einer der Gründe für Insta
bilitäten der Detektoranzeigen, da solche Kontakte die Betriebscharakteristik
einer nicht-radioaktiven Quelle verändern können.
Vorbekannte IMS bestehen aus einer Reaktionskammer, einer Driftkammer,
einer nicht-radioaktiven Elektronenquelle, die in besagter Reaktionskammer
eingebaut ist, einer an die Reaktionskammer angeschlossene Zuleitung, um
einen Analyten zuzuführen und aus einer Ableitung um den Analyten abzufüh
ren, sowie aus einer in die Driftkammer eingebauten Fangelektrode (siehe z. B.
Begley P., Carbin R., Fougler B.F. Sammonds P.G., J. Chromatogr. 88 (1991)
Seite 239).
Der Nachteil dieser vorbekannten IMS ist, daß der Analyt in direkten Kontakt
mit der Oberfläche der nicht-radioaktiven Ionisationsquelle kommt, was seiner
seits die Betriebsbedingungen besagter Ionisationsquelle verändert und einer
der Gründe für Instabilitäten der Detektoranzeige sein kann. Ein weiterer
Nachteil ist, daß man mit Hilfe einer solchen Ionisationsquelle keine positiven
Ionen erhalten kann.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen IMS-Aufbau zu
entwerfen, der den Kontakt des Analyten mit der Ionisationsquelle vermeidet
und es gestattet, mit positiven und negativen Ionen zu arbeiten.
Die genannte Aufgabe wird gelöst durch ein Ionenmobilitätsspektrometer mit
einer Reaktionskammer, einer Driftkammer, einer in die Reaktionskammer ein
gebauten, nicht-radioaktiven Elektronenquelle, einer Zuleitung um einen Analy
ten in die Reaktionskammer zuzuführen und einer Ableitung, um den Analyten
abzuführen, sowie mit einer in der Driftkammer angebrachten Fangelektrode,
wobei die Reaktionskammer durch eine für Elektronen durchlässige und für
Gas undurchlässige Trennwand in zwei Teilkammern getrennt ist, wobei die
nicht-radioaktive Elektronenquelle in der ersten Teilkammer angebracht ist und
die zweite Teilkammer mit den Leitungen für das Zu- und Ableiten von Gas
verbunden ist und wobei das Innenvolumen der ersten Teilkammer evakuiert
und die Elektronenquelle mit dem negativen Pol einer Beschleunigungsspan
nungsquelle verbunden ist.
Die Aufgabe wird dadurch vollständig gelöst.
Dadurch, daß die Elektronenquelle in einem separaten, evakuierten Raum un
tergebracht ist, wird jeder Kontakt des Gases mit ihrer Oberfläche vermieden
und es herrschen stets gleiche, kontrollierte Betriebsbedingungen. Anderer
seits gestattet es die Transparenz der Trennwand für Elektronen, daß diese in
die zweite Teilkammer der Reaktionskammer gelangen, die einen Teil des IMS-
Gaskreislaufs bildet und wo durch die durch die Trennwand eintretenden Elek
tronen über Reaktionen mit den Gasmolekülen Molekülionen für positive oder
negative Betriebsart des IMS gebildet werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht die Trennwand,
die die Reaktionskammer in zwei Teile trennt, aus Glimmer. Dies ist ein beson
ders geeignetes Material mit einerseits hoher Elektronentransparenz und ande
rerseits ausreichender Gasdichtigkeit.
Um ein etwaiges Verbiegen der Trennwand aufgrund von Druckunterschieden
zu vermeiden, wird es vorzugsweise von einem Metallgitter, z. B. aus Kupfer,
gestützt, mit einer geringen Streuung und Absorption von Elektronen.
Vorzugsweise ist die Oberfläche der Trennwand mit einer Schicht eines leitfä
higen Materials überzogen, die mit dem positiven Pol der Beschleunigungs
spannungsquelle verbunden ist. Dadurch können die Elektronen auf die
Trennwand hin beschleunigt werden und diese anschließend durchdringen.
In einer möglichen Ausführungsform der Erfindung besteht die nicht-radioaktive
Elektronenquelle aus einem Thermoemitter, der von einer Heizspannungsquel
le versorgt wird.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die nicht-radioaktive Elek
tronenquelle eine Photokathode, wobei der Teil der Reaktionskammer mit der
Elektronenquelle ein Fenster aus strahlungsdurchlässigem Material aufweist.
Außerhalb der Reaktionskammer ist direkt gegenüber dem Fenster eine
Strahlungsquelle, vorzugsweise eine UV-Lampe, angebracht.
Vorzugsweise besteht das Fenstermaterial aus UVvol und die UV-Lampe emit
tiert im Spektralbereich zwischen 220 nm und 400 nm.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des vorgeschlagenen Spektrometers
zeichnet sich dadurch aus, daß zwischen der Elektronenquelle und der Trenn
wand eine weitere Beschleunigungselektrode vorgesehen ist, die mit der Be
schleunigungsspannungsquelle verbunden ist.
Die obengenannten Merkmale des vorgeschlagenen Spektrometers vermeiden
vollständig jeden Kontakt zwischen dem Analyten und der aktiven Oberfläche
der nicht-radioaktiven Elektronenquelle und verbessern dadurch die Meßsta
bilität des Spektrometers.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der
beigefügten Zeichnung. Ebenso können die vorstehend genannten und die
noch weiter ausgeführten Merkmale erfindungsgemäß jeweils einzeln für sich
oder zu mehreren in beliebigen Kombinationen Anwendung finden. Die be
schriebenen Ausführungsformen sind nicht als abschließende Aufzählung zu
verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaften Charakter.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anhand konkreter Aus
führungsbeispiele näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm des vorgeschlagenen Spektrometers mit einem
Thermoemitter als Elektronenquelle;
Fig. 2 ein Blockdiagramm des vorgeschlagenen Spektrometers mit einer
Photokathode als Elektronenquelle.
Das vorgeschlagene IMS besteht aus einer Reaktionskammer 1 und einer
Driftkammer 2. Die Reaktionskammer 1 ist in zwei Teilkammern 3 und 4 unter
teilt, getrennt durch eine Trennwand 5 aus einem für Elektronen durchlässigen
und für Gas undurchlässigen Material, z. B. Glimmer. Das Innenvolumen der
Teilkammer 3 der Reaktionskammer 1 ist evakuiert und eine nicht-radioaktive
Elektronenquelle 6 ist dort eingebaut. Um jedes Verbiegen aufgrund der
Druckdifferenz zwischen den Teilkammern 3 und 4 der Reaktionskammer 1 zu
vermeiden, wird die Trennwand 5 durch ein Metallgitter 7 gestützt, das einen
geometrischen Transmissionskoeffizienten (Verhältnis zwischen offenen und
bedeckten Oberflächen) von mehr als 60% hat. Die Dicke der Trennwand 5
liegt zwischen 3 und 5 Mikrometern. Die der Teilkammer 4 zugewandte Ober
flache der Trennwand 5 der Reaktionskammer 1 ist von einer Schicht 8 aus
leitfähigem Material, z. B. Aluminium, bedeckt. Die Dicke dieser Schicht liegt bei
0,03 bis 0,05 Mikrometer. In einer Ausführungsform des Spektrometers nach
Fig. 1 wird ein Thermoemitter 6 in der Form einer Wolframspirale, die an eine
Heizspannungsquelle 10 angeschlossen ist, als Elektronenquelle verwendet.
Der Thermoemitter 6 ist mit dem negativen Pol einer Beschleunigungsspan
nungsquelle 11 (20-30 kV) verbunden. Im Innenvolumen der Teilkammer 3 ist
eine Elektronenflußmodulator 12 angebracht, der mit dem positiven Pol einer
Spannungsquelle 13 verbunden ist. Das Gehäuse 14 der Teilkammer 3 besteht
aus vakuumdichtem Material, z. B. aus Edelstahl oder Glas. Die Teilkammer 4
weist eine Zuleitung 15 zum Zuführen eines Analyten und eine Ableitung 16
auf, um den Analyten wieder abzuführen. Das Innenvolumen der Teilkammer 4
ist vom Innenvolumen der Driftkammer 2 durch ein Schaltgitter 17 getrennt, das
mit einer Pulsspannungsquelle 18 verbunden ist. Das Gehäuse der Teilkammer
4 und das Gehäuse der Driftkammer 2 besteht jeweils aus Metallringen 19, die
durch Ringe 20 aus isolierendem Material, z. B. aus Keramik, getrennt sind. Die
Metallringe 19 sind über einen Spannungsteiler 22 mit einer Hochspannungs-
Gleichstromquelle 21 (0,5-3 kV) verbunden. An dem Ende der Driftkammer 2,
das der Verbindung der Kammern 1 und 2 gegenüber liegt, ist eine Fangelek
trode 23 angebracht, die mit einem Elektrometer 24 verbunden ist. Neben der
Fangelektrode 23 ist eine Leitung 25 zur Zufuhr von Driftgas angebracht. Die
Oberfläche der Trennwand 5 ist von einer Schicht 8 aus leitfähigem Material
überzogen, die mit dem positiven Pol einer Hochspannungsquelle 21 verbun
den ist.
Das Spektrometer dieser Ausführungsform arbeitet folgendermaßen:
Die Spirale des Thermoemitters 6 wird durch einen Strom aus der Heizspan
nungsquelle 10 beheizt und emittiert Elektronen. Die Quellen 11 und 13 erzeu
gen eine Potentialdifferenz zwischen dem Thermoemitter 6 und der zusätzli
chen Beschleunigungselektrode 12, welche ihrerseits die Elektronen im evaku
ierten Volumen der Teilkammer 3 der Reaktionskammer 1 auf die Trennwand 5
hin beschleunigt, wodurch diese Elektronen genug Energie aufnehmen, um die
Trennwand 5 zu durchdringen und in das andere Teilvolumen 4 der Reaktions
kammer 1 zu gelangen. Im Innenvolumen der anderen Teilkammer 4 wechsel
wirken die Elektronen mit den Molekülen eines Trägergases und mit den Mole
külen einer zu analysierenden Substanz, welche im Gasstrom durch die Zufüh
rungsleitung 15 zugeführt werden. In der Teilkammer 4 werden positive und
negative Ionen (einschließlich der Ionen der zu analysierenden Substanzen)
als Ergebnis der Ionen-Molekülreaktionen gebildet. Die Hochspannungs-
Gleichstromquelle 21 erzeugt ein elektrisches Feld unter dessen Einwirkung
sich die Ionen (je nach Polung positive und negative) auf das Schaltgitter 17
zubewegen. Periodische kurze (0,1-5 Millisekunden) Spannungspulse werden
dem Schaltgitter 17 von der Quelle 18 aus zugeführt. Diese Pulse erzeugen
Ionenpakete, die anschließend in das Innenvolumen der Driftkammer 2 eintre
ten. Als Folge des Einwirkens eines elektrischen Potentialgradienten, erzeugt
durch die Spannung, die von der Hochspannungsquelle 21 über einen Span
nungsteiler 22 an die Metallringe 19 der Driftkammerröhre 2 gelegt wird, bewe
gen sich die Ionen im Innenvolumen der Driftkammer 2 gegen ein inertes Drift
gas auf die Fangelektrode 23 zu. Während sich die Ionen auf die Fangelektro
de 23 zubewegen, werden sie aufgrund der unterschiedlichen Ionenmobilitäten
der verschiedenen Molekülionen getrennt. Beim Auftreffen auf der Fangelek
trode 23 erzeugen die Ionen einen elektrischen Strom, der durch das Elektro
meter 24 verstärkt und gemessen wird.
Die Ausführungsform der Fig. 2 unterscheidet sich vom obengenannten IMS
dadurch, daß sie eine Photokathode 106 (z. B. eine Multialkali-Kathode) ver
wendet, die an den negativen Pol einer Beschleunigungsspannungsquelle 113
als nicht-radioaktive Elektronenquelle 106 angeschlossen ist. Im Gehäuse 114
der Teilkammer 103 der Reaktionskammer 101 ist gegenüber der Photokatho
de 106 ein Fenster 127 angebracht, das aus einem strahlungsdurchlässigen
Material besteht. Außerhalb des Gehäuses 114 der Teilkammer 103 ist gegen
über dem Fenster 127 eine Strahlungsquelle 128 befestigt, die mit einer Span
nungsquelle 129 verbunden ist.
Die Strahlungsquelle 128 ist eine UV-Lampe, die im Bereich von 220 nm bis
400 nm emittiert. Das Fenster besteht aus UVvol.
Die Strahlung von der Quelle 128 durchdringt das Fenster 127, fällt auf die
Photokathode 106 und erzeugt eine Elektronenemission von deren Oberfläche.
Die Elektronen werden durch das von der Beschleunigungsspannungsquelle
113 erzeugte elektrischen Feld so sehr beschleunigt, daß sie genug Energie
aufnehmen, um durch die Trennwand 105 in das Innenvolumen der Teilkammer
104 der Reaktionskammer 101 zu gelangen, wo sie mit den zu analysierenden
Molekülen wechselwirken. Der Rest der Analyse- und Nachweisoperationen in
bezug auf die in der Driftkammer 102 separierten Ionen laufen ähnlich zu den
in Verbindung mit dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 beschriebenen Verfah
ren ab. Bezugsziffern entsprechender Bauteile sind um 100 gegenüber Fig. 1
erhöht.
Claims (8)
1. Ionenmobilitätsspektrometer mit einer Reaktionskammer (1; 101), einer
Driftkammer (2; 102), einer in die Reaktionskammer (1; 101 eingebau
ten, nicht-radioaktiven Elektronenquelle (6; 106), einer Zuleitung (15;
115) um einen Analyten in die Reaktionskammer (1; 101) zuzuführen
und einer Ableitung (16; 116), um den Analyten abzuführen, sowie mit
einer in der Driftkammer (2; 102) angebrachten Fangelektrode (23; 123),
dadurch gekennzeichnet, daß
die Reaktionskammer (1; 101) durch eine für Elektronen durchlässige
und für Gas undurchlässige Trennwand (5; 105) in zwei Teilkammern (3,
4; 103, 104) getrennt ist, wobei die nicht-radioaktive Elektronenquelle (6;
106) in der ersten Teilkammer (3; 103) angebracht ist und die zweite
Teilkammer (4; 104) mit den Leitungen (15, 16; 115, 116) für das Zu-
und Ableiten von Gas verbunden ist und wobei das Innenvolumen der
ersten Teilkammer (3; 103) evakuiert und die Elektronenquelle (6; 106)
mit dem negativen Pol einer Beschleunigungsspannungsquelle (13; 113)
verbunden ist.
2. Ionenmobilitätsspektrometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trennwand (5; 105) aus Glimmer besteht.
3. Ionenmobilitätsspektrometer nach einem der Ansprüche 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Trennwand (5; 105) durch ein Gitter (7;
107), vorzugsweise aus Metall, insbesondere aus Kupfer, gestützt wird.
4. Ionenmobilitätsspektrometer nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (5; 105) eine mit ei
ner Schicht (8; 108) aus leitfähigem Material, vorzugsweise aus Alumini
um, überzogene Oberfläche aufweist, die mit der dem positiven Pole ei
ner Beschleunigungsspannungsquelle (21; 121) verbunden ist und die
der zweiten Teilkammer (4; 104) zugewandt ist.
5. Ionenmobilitätsspektrometer nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht-radioaktive Elektronenquel
le (6) aus einem Thermoemitter (8) besteht, der von einer Heizspan
nungsquelle (10) versorgt wird.
6. Ionenmobilitätsspektrometer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die nicht-radioaktive Elektronenquelle (106) aus
einer Photokathode besteht, daß die erste Teilkammer (103) ein strah
lungsdurchlässiges Fenster (127) aufweist und daß dem Fenster (127)
gegenüber außerhalb der Reaktionskammer (101) eine Strahlungsquelle
(128) angebracht ist.
7. Ionenmobilitätsspektrometer nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche Beschleunigungse
lektrode (12) zwischen der Elektronenquelle (6) und der Trennwand (5)
angebracht ist und mit der Beschleunigungsspannungsquelle (13) ver
bunden ist.
8. Verfahren zu Analyse von Verunreinigungen in Gasen unter Verwen
dung eines Ionenmobilitätsspektrometers mit einer Reaktionskammer (1;
101), einer Driftkammer (2; 102), einer in die Reaktionskammer (1; 101)
eingebauten, nicht-radioaktiven Elektronenquelle (6; 106), mit einer Zu
leitung (15; 115), durch die ein Analyt in die Reaktionskammer (1; 101)
zugeführt wird und einer Ableitung (16; 116), durch die der Analyt wieder
abgeführt wird, sowie mit einer in der Driftkammer (2; 102) angebrachten
Fangelektrode (23; 123), mit der ein Ionenstrom detektiert wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Reaktionskammer (1; 101) durch eine für Elektronen durchlässige
und für Gas undurchlässige Trennwand (5; 105) in zwei Teilkammern (3,
4; 103, 104) getrennt wird, wobei Elektronen mittels der nicht
radioaktiven Elektronenquelle (6; 106) in der ersten Teilkammer (3; 103)
erzeugt werden und Gas mittels Leitungen (15, 16; 115, 116) in die
zweite Teilkammer (4; 104) zu- und abgeleitet wird, wobei das Innenvo
lumen der ersten Teilkammer (3; 103) evakuiert wird und die Elektro
nenquelle (6; 106) mit dem negativen Pol einer Beschleunigungsspan
nungsquelle (13; 113) verbunden wird.
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