DE19626602A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Bereitstellung von gasförmig abzugebenden Stoffen - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Bereitstellung von gasförmig abzugebenden Stoffen

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Bereitstellung von gasförmig abzugebenden Stoffen.
Die gasförmig abzugebenden Stoffe sind insbesondere unterschiedliche Düfte. Eine Duftdarbietung erfolgt vorzugsweise zu visuellen und/oder akustischen Reizen und anderen Ereignissen. Neben Düften können dies bei einer sonstigen Darbietung auch Mikromengen von in Aerostoffen benötigten anderen Stoffen sein.
Die Erfindung befaßt sich insbesondere auch mit einem Verfahren und einer Vorrichtung zur Erhöhung der sinnlichen Wahrnehmung von visuellen und/oder akustischen Darbietungen, insbesondere für dezentrale Medien, wie z. B. bei der Aufführung von Fernsehfilmen, Videofilmen, Radiosendungen oder Musikdarbietungen und dergleichen, wobei den Zuschauern bzw. Zuhörern synchron zur Darbietung von bestimmten, visuellen und/oder akustischen Ereignissen (z. B. Filmszenen) dazu passende Düfte zugeführt werden.
Ein derartiges Verfahren und zugehörige Vorrichtungen sind in der Pa­ tentanmeldung PCT/EP92/02446 des Anmelders beschrieben, hier ins­ besondere in der Beschreibung der Fig. 16 und 17.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Bereitstellung von gasförmig abzugebenden Stoffen anzugeben, wobei die Vorrichtung kleine und handliche Abmessungen aufweist und den abzugebenden Stoff in leicht aktivierbarer Form enthält. Diese Aufgabe löst die Erfindung durch die in den unabhängigen Patentansprüchen 1 und 6 angegebenen Vorrichtungen sowie das in dem unabhängigen Patentanspruch 27 angegebenen Verfahren. Bevorzugte Ausgestaltungen und Aspekte der Erfindung ergeben sich aus dem abhängigen Patentanspruch der Beschreibung und den Zeichnungen.
Erfindungsgemäß angegeben wird eine Vorrichtung zur Bereitstellung von gasförmig abzugebenden Stoffen, insbesondere von Duftstoffen mit einem flachen, scheiben- oder plattenformigen Grundkörper, der im wesentlichen parallel zu seiner Ober- und/oder Unterseite von mehreren separaten Kanälen durchsetzt ist, die zur Aufnahme der gasförmig abzugebenden Stoffe dienen und je eine Ein- und Auslaßöffnung enthalten und von einem der Einlaßöffnung zugeführten Gasstrom durchströmbar sind, wobei die Ein- und Auslaßöffnung zumindest eines Kanals bis zur Abgabe des Stoffes gasdicht verschlossen und/oder der Stoff in zumindest einen Kanal in einem Speicher gasdicht eingebracht ist, der erst zum Abgabezeitpunkt des Stoffes diesen freisetzt.
Weiterhin betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Bereitstellung von gasförmig abzugebenden Stoffen, insbesondere Duftstoffen, gekennzeichnet durch
  • - zumindest einen mit wenigstens einer Luftaustauschöffnung versehenen Hohlkörper, dessen Inneres von einer Gasströmung durchspülbar ist;
  • - zumindest einen in dem Hohlkörper angeordneten Speicher, für den in den Gasraum abzugebenden Stoff, der von einem Trägermaterial so eingeschlossen ist, daß der Stoff durch Zerstörung des Trägermaterials freisetzbar ist.
Unter Zerstörung des Trägermaterials ist zu verstehen, daß die Integrität des Trägermaterials derart verändert wird, daß die abzugebenden Stoffe freiliegen. Dies kann durch Auseinanderreißen eines Bestandteils eines Laminats, Zerbrechen und andersartigen Unterteilungen erfolgen.
Gemäß eines weiteren Aspekts betrifft die vorliegende Erfindung einen Speicher mit Duftkapseln, der sich bei einem Einströmen von Luft durch das selbsttätige Ablösen einer Trennfolie von selbst aktiviert.
Ein weiter Aspekt der Erfindung betrifft einen Mikro-Duft­ speicher, der in dezentral angeordneten Duftgebern abspielbar ist, wobei der Mikro-Duftspeicher diskettenförmig ausgestaltet sein kann.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Bereitstellung von gasförmig abzugebenden Stoffen weist die Vorteile auf, klein, handlich und leicht verpackbar und verschickbar zu sein. Weitere Vorteile sind, daß die Vorrichtung mehrere Stoffe aufnehmen kann, die nicht ausduften und sich nicht vermischen können. Die freigegebenen Stoffe sind darüber hinaus leicht aktivierbar und beim Transport gut geschützt.
Die vorliegende Erfindung stellt unter anderen Verfahren bzw. eine Vorrichtung zur Verfügung, bei denen die verschiedenen, zu einem einzelnen Film zuge­ hörigen Duftvorräte (Duftsets) in einer Weise hergestellt und aufbe­ wahrt werden, welche bei niedrigen Herstellkosten sowohl eine Lage­ rung dieser Düfte (vorzugsweise 20-50 verschiedene Düfte pro Film) auf extrem kleinem Raum (Kompakt-Diskette), als auch deren perfekte Konservierung und schnelle, störungsfreie Transportierbarkeit gewähr­ leistet.
Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist, daß ein Hartmaterialspeicher für gasförmig abgebbare Stoffe, insbesondere Duftstoffe zur Verfügung gestellt wird, der aus leicht trennbaren Hälften besteht.
Gemäß eines weiteren Aspekts der Erfindung wird ein flacher Hartmaterialschutz angegeben, der gespeicherte, gasförmig abgebbare Stoffe, z. B. Duftstoffe, von äußeren Umwelteinflüssen, wie Druck, Stoß, Wärme und Beschädigung, schützt.
Ein weitere Aspekt ist ein flacher Duftstoffspeicher mit versiegelten, abspielbaren Duftstoffen, wobei die Versiegelungen erst unmittelbar vor dem Abspielen entfernt werden.
Allgemein gesprochen stellt die Erfindung ein Flachkonservierungssystem für Multiduftsets dar, insbesondere einen flachen oder scheibenförmigen Hartmaterialschutz für druckempfindliche und/oder licht- oder wärmeempfindliche Duftstoffsets, dar.
Ein weiterer Aspekt ist ein flacher Hartmaterial-Ver­ sandspeicher mit darin angeordneten Schutzröhren zum Schutz druckempfindlicher Duftstoffe.
Ein weitere Aspekt der vorliegenden Erfindung ist, daß ein scheibenartiger Duftstoffspeicher angegeben wird, der für den druck-, temperatur- feuchtigkeits- und lichtgeschützten Transport von verkapselten Duftstoffen geeignet ist.
Außerdem wird ein Verfahren zur Freisetzung von gasförmig abzugebenden Stoffen, insbesondere Duftstoffen, wobei die Stoffe mikroverkapselt in ein Trägermaterial eingebettet sind, angegeben, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß die in dem Trägermaterial eingebetteten Duftstoffmikrokapseln durch die Bewegungsenergie eines Gases aufgebrochen werden kann.
Die Erfindung schafft somit ein Mikro-Duftspeichersystem (Duftdis­ ketten) für die automatische Abspielung ereignisbezogener Duftsets in dezentral verteilten Duftgebern (Duft-Playern), wodurch eine dezentrale und zugleich zeitsynchrone Duftbegleitung von Filmen, Musik und ande­ ren Ereignissen, ermöglicht wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Ver­ fahrens zur minimalisierten Speicherung und dezentralen, synchronen Darbietung von Düften zu visuellen und/oder akustischen Reizen wer­ den die mit den benötigten Duftstoffen ausgestatteten Mikro-Duft­ speicher in der Form sehr flacher Kompaktdisketten hergestellt, wie dies etwa von der Musik-CD her bekannt ist.
Diese sehr kleine und flache Ausführungsform der Duft-Träger hat hier­ bei den grundsätzlichen Vorteil, daß sie trotz relativ großer Duftkon­ taktflächen nur wenig Raum einnimmt und dadurch eine schnelle und massenweise Verteilung der jeweils zu einem bestimmten Film zugehö­ rigen Duftsets an ein großes Publikum ermöglicht.
So ist es bei Duftset-Trägern dieser Art und Form möglich, diese z. B. einer Tages- oder Fernsehzeitung oder einem Produkt, z. B. einer Packung Kaffee, etc. beizukleben. Auf diese Weise können sämtliche, zu einem Fernsehfilm zugehörigen Düfte (Duftsets) zum Zeitpunkt der Ausstrahlung allen interessierten Zuschauern vorliegen, ohne daß sich jeder einzelne Fernsehzuschauer für einen Film, den er als Duftversion sehen möchte, jeweils eine Duft-CD kaufen muß.
Über die schnelle, dezentrale Verteilung genau zu einem Film kompo­ nierter und perfekt geschützter Duftsets, die als flache Duft-Kompakt­ diskette einer Tages-, bzw. Fernsehzeitung oder einer Postsendung beiliegen, wird es hierdurch machbar, daß die zu einem Fernsehfilm oder sonstigen Medienereignis zugehörigen Düfte (Duftsets) zum Zeit­ punkt der Ausstrahlung bereits allen interessierten Zuschauern perfekt konserviert vorliegen, ohne daß jeder einzelne Fernsehzuschauer in ein Geschäft gehen muß, um sich für einen Film, den er als Duftversion sehen möchte, ein neues, entsprechendes Duftset zu kaufen.
Hierdurch wird im Bereich der Medien erstmals die schnelle Verteilung, langfristige Bevorratung und schließlich die dezentrale, zeitsynchrone Einspielung vieler verschiedeher, jeweils genau zu einem Film passen­ der Duftsets für ein dezentral verteiltes Massenpublikum ermöglicht.
Hierbei wird erstmalig auch eine Technik realisiert, bei welcher der Trägerstoff (z. B. Luft) den verschlossenen und konservierten Duftstoff selbsttätig aus dem verschlossenen Zustand heraus öffnet, nach und nach heraus löst und mit sich führt.
Die Duftstoffe verbleiben bei dieser Technik also bis zum unmittelbaren Zeitpunkt der Vorführung unter Luftabschluß, so daß trotz Unterbrin­ gung auf kleinstem Raum vorzeitige Alterungsprozesse zuverlässig vermieden werden.
Eine weitere Anwendung dieser Disketten kann auch in der Medizin­ technik für die Applikation von sehr kleinen, kontrollierten Medikamen­ tenmengen liegen.
Im Unterschied zu den flachen und binären Informationsträgern Compu­ ter-Diskette und Musik-CD, ist eine Lagerung und Verteilung von Düften jedoch an die stoffliche Form der Düfte gebunden.
Vorzugsweise werden hierbei die unterschiedlichen Vorräte von Mikro­ düften auf der Innenseite einer der beiden Hälften einer derartigen Diskette in Form einer bestimmten Art von Duftspuren aufgetragen (Duftbahn-Anordnung).
Derartige Duftbahn-Anordnungen können auch in mehreren Schichten übereinander in einer derartigen Diskette gelagert sein, da die einzel­ nen Schichten extrem dünn sind und dadurch nur sehr wenig Raum in Anspruch nehmen. Die einzelnen Spuren einer derartigen Duftbahn-An­ ordnung werden hierbei durch bestimmte Muster von Trennschnitten gegeneinander abgeteilt. Diese Trennschnitte können dabei als Muster in die jeweilige Disketten-Hälfte mit eingepreßt werden, oder als Ver­ tiefungen und Erhöhungen auf dem Gegenstück der anderen Disketten-Hälfte, wobei sich die einzelnen, duftgebenden Spuren schließlich durch den Herstellungsprozeß ergeben, während die Disketten-Hälften auf eine bestimmte Art und Weise zusammengefügt werden.
Um während des Aufbewahrungszustandes der Diskette eine Durch­ mischung der einzelnen Düfte und Aromen aus den Duft-Bahnen zu verhindern, werden diese Bahnen vorzugsweise so gestaltet, daß bei der Produktion der Diskette kleine, voneinander abgetrennte Schutzka­ näle entstehen, welche die einzelnen Duftspuren voneinander abgren­ zen.
Innerhalb der abgetrennten Duftkanäle sind die Duftstoffe vorzugsweise noch ein weiteres Mal in duftführenden Schlitzkanälen versiegelt, um neben der Einwirkung durch Fremddüfte ebenfalls vor der Einwirkung durch Oxydationsprozesse geschützt zu sein.
Eine dritte Versiegelung der Duftstoffe kann hierbei noch durch eine Verkapselung erreicht werden, indem die Duftstoffe innerhalb der duft­ führenden Schlitzkanäle ein weiteres mal in sehr kleinen Mikrokapseln verschlossen werden, welche gleichzeitig mit der Öffnung der Schlitz­ kanäle aufplatzen.
Sowohl der Durchmesser der Trennkanäle, als auch die Erhebung durch die Zweitversiegelung der Düfte ist hierbei vorzugsweise derart ausge­ staltet, daß die Duft-CD insgesamt nur eine Dicke erreicht, die im Be­ reich von handelsüblichen Musik-CD′s/CD-ROM′s liegt, oder zumin­ dest so wenig darüber, daß diese Duft-CD′s noch problemlos einer Zeitung beigeklebt werden können.
Soweit nun ein Spielfilm über das TV oder ein Videogerät abgespielt wird, werden hierbei die Signale, welche einem Duft zugeordnet sind, durch den entsprechenden Fernsehsender oder über das Speicherme­ dium, zusammen mit den Bild- und Tonsignalen des Spielfilms, abge­ spielt, wie dies bereits in der früheren PCT/EP92/02446 (Fig. 16 u. 17) des Anmelders beschrieben ist.
Hierbei wirken diese Signale direkt oder indirekt auf ein Abspielgerät, den sogenannten Duft-Player ein, in welchen die oben beschriebenen Duftdisketten vor Beginn des Spielfilms gelegt werden.
Soweit über ein Duftsignal nun eine dieser Duftspuren aktiviert wird, wird ein Trägermedium welches z. B. Luft oder ein bestimmtes Luft­ gemisch sein kann, durch eine kleine Pumpe angetrieben und über ei­ nen Mikro-Einfüllstutzen in den entsprechenden Duftkanal auf der Duftdiskette hineingepumpt. Durch den Druck, welches das Trägerme­ dium mit sich bringt, werden innerhalb des Duftkanals nun bestimmte, sehr dünne, duftführende Schichten aktiviert.
Die Signale zur Ansteuerung der Düfte können auch weitere Merkmale einer bedufteten Filmvorführung beeinflussen, wie z. B. die Menge der dabei durch einen Duftträger fließenden Luft, die Temperatur des abge­ gebenen Duft-Luft-Gemisches die Länge des Duftintervalls, eventuell beabsichtigte Vermischungen von Düften durch deren gleichzeitige Ak­ tivierung oder eine Überblendung von einem in einen anderen Duft etc.
Sofern es beabsichtigt wird, in einer Abwandlung des vorgesehenen Equipments auch duftbegleitete Theater-, Musik-, oder Filmaufführun­ gen in öffentlichen Theatern etc. aufzuführen, erleichtert es die Erfin­ dung desweiteren, den Aufwand für den Umbau von derartigen Gebäu­ den (wie in der PCT/EP92/02446 beschrieben) durch Weglassen der dazu normalerweise erforderlichen Duftleitungs-Einbauten auf ein Min­ destmaß zu reduzieren. Statt der zentralen Duftabspielvorrichtung und dem kompletten Leitungssystem wird hierbei an jedem gewünschten Platz ein kleines Abspielgerät befestigt. Dies wird insbesondere dann wichtig, wenn geplant ist, nur bestimmte Aufführungen über einen be­ grenzten Zeitraum hinweg mit Düften zu begleiten, welches die Kosten für einen kompletten Umbau des Theaters u. U. nicht rechtfertigen wür­ de. Auch eine Duftbegleitung von open air-Aufführungen kann diese Vorrichtung ermöglichen.
Mit der Schaffung eines neuartigen und durch weitestgehende Miniatu­ risierung leicht über Massenmedien, wie z. B. Zeitungen, verteilbaren und automatisch abspielbaren Multi-Duft-Speichersystems ermöglicht es die Erfindung desweiteren, dieses System für jegliche, dezentrale Anwendung, die gewünscht wird, zu verwenden.
So ist es möglich, dieses System neben der Anwendung für Filme auch für andere Medien, wie die Werbung zu verwenden, oder etwa für Nahrungsmittel- und Getränkeautomaten, Computerspiele oder für ei­ nen duftbegleiteten Online-Einkauf, für Musik-CD′s, Produktinformati­ ons-Einheiten (z. B. Informations-Computer am sog. "point of sale") so­ wie für jegliche Art von Vorführung, welche zentral oder dezentral durch die Hinzufügung von Düften gesteigert werden kann.
Wie die bereits gezeigten anderen, dezentralen Anwendungen bieten auch die in jüngster Zeit aufkommenden Datenhelme, Helme und Equipment für das Erleben virtueller Realitäten, Cyberspace-Abenteuer, etc. ebenfalls eine Möglichkeit, diese schnell verteilbaren und optimal konservierten Mikrodüfte einzusetzen.
Im folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren weiter erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Duft-Kompaktdiskette, bzw. eine Duft-CD,
Fig. 2a einen Teilschnitt durch die Duft-Kompaktdiskette/Duft-CD aus Fig. 1 mit Schlitzkanälen im nicht aktivierten Zustand,
Fig. 2b einen Teilschnitt durch die Duft-Kompaktdiskette/Duft-CD aus Fig. 1 mit Schlitzkanälen im aktivierten Zustand,
Fig. 3 einen Querschnitt durch verschiedene Variationen der Duft-CD aus Fig. 1,
Fig. 4a einen Halbquerschnitt durch die Duft-Kompaktdiskette/Duft-CD aus Fig. 1 im nicht aktivierten Zustand,
Fig. 4b einen Halbquerschnitt durch die Duft-Kompaktdiskette/Duft-CD aus Fig. 1 im teilweise aktivierten Zustand,
Fig. 4c einen Teilquerschnitt durch die Duft-Kompaktdiskette/Duft-CD aus Fig. 1 im voll aktivierten Zustand,
Fig. 5 eine Explosionszeichnung der Duft-CD aus Fig. 1 mit ver­ schiedenen Funktionsschichten,
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform einer Duft-Kompaktdiskette mit Abspielbegrenzung und länderspezifischen Filtercodes, sowie eine teilweise Darstellung eines Abspielgeräts,
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform der Duft-CD,
Fig. 7a eine Variation der Ausführungsform nach Fig. 7
Fig. 8 einen Teilquerschnitt durch eine weitere Ausführungsform einer Duft-Kompaktdiskette,
Fig. 9 einen unteren Diskettenrahmen einer weiteren Ausführungs­ form der Duft-CD,
Fig. 10 eine weitere Ausführungsform der Duft-CD mit manueller Vorbereitung der Aktivierungsmöglichkeit,
Fig. 11 einen Längsschnitt durch das Ausführungsbeispiel aus Fig. 10,
Fig. 12a eine weitere Ausführungsform der Duft-CD mit Transportmini­ mierung,
Fig. 12b die Ausführungsform der Duft-CD aus Fig. 12a im aufgeklapp­ ten bzw. abspielbereiten Zustand,
Fig. 13a eine weitere Ausführungsform der Duft-CD mit Transport­ minimierung im Transportzustand,
Fig. 13b die Ausführungsform der Duft-CD aus Fig. 13a im aktivierten Zustand,
Fig. 14 eine weitere, einstückige Ausführungsform der Duft-CD als Klappdiskette.
Das in Fig. 1 und in Fig. 2a bis Fig. 5 dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt eine flache Duft-Kompaktdiskette/Duft-CD (1), in welcher eine große Anzahl, (d. h., vorzugsweise zwischen 5 und 50) verschiedene Düfte auf kleinstem Raum innerhalb einer sehr flachen, kleinen Scheibe gelagert und dort zugleich perfekt konserviert werden.
Derartige Duft-CD′s dienen zunächst grundsätzlich dazu, um sie in klei­ nen Abspielgeräten (nicht dargestellt) unabhängig von großen Maschi­ nerien abspielen zu können, wie dies in der PCT/EP/92/02446 Fig. 16 und 17 bereits für ein (noch nicht praktikables und noch vertikal durch den Duftträger abzuspielendes) Duftmedium beschrieben wurde. Die in der vorliegenden Erfindung vorgeschlagenen, extrem flachen Duft-CD′s, die in kleinen, dezentralen Abspielgeräten vorgeführt werden können, machen es hierbei erstmals möglich, ereignisbezogene (z. B. Film-) Sets von vielen verschiedenen Düften zeitsynchron an jedem gewünschten Ort, in perfekter Qualität und zugleich individuell auf das persönliche Empfinden des Konsumenten oder Betrachters abgestimmt, abzuspie­ len.
Diese jeweils genau auf ein bestimmtes Ereignis oder Film abgestimm­ ten Multi-Duftsets, die zugleich langfristig konservierbar sind, ermögli­ chen durch ihre kleine und bevorzugt flache Ausführung dabei auch erstmals eine sehr schnelle und kostengünstige Verteilung an ein de­ zentral verteiltes Massenpublikum, z. B. auf dem Postweg.
Bei einer derartigen Duft-Kompaktdiskette/Duft-CD (1), wird nun jeder einzelne der verschiedenen Düfte zunächst in einem eigenen, extrem flachen Schlitzkanal 3a, 3b, 3c, etc. (Fig. 1, 2a, und 4a) gelagert, wobei jeder dieser Schlitzkanäle wiederum in einer weiteren, ebenfalls sehr flachen Schutzröhre 21a, 21b, etc., welche die verschiedenen Düfte in den Schlitzkanälen 3a, 3b, 3c etc. luftdicht gegeneinander ab­ schließen, untergebracht ist (Fig. 2a). Diese Röhren sind in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel radial auf der Duft-CD 1 angeordnet (Fig. 1).
Die zahlreichen Schutzröhren 21a, b, c-x etc., welche um die duftführenden Schlitzkanäle 3a, b, c etc. herum angeordnet sind, werden hierbei durch eine obere Diskettenhälfte 8, eine untere Diskettenhälfte 9, sowie seitliche Kanaltrennungen 6 in Form beidseitiger, länglicher Trennstege 7 in der Duft-Kompaktdiskette 1 gebildet (Fig. 1 und 2a).
Die Schutzröhren 21 bilden hierdurch kleine, radial angeordnete Flachtunnel, in welchen die quer zur Duft-CD verlaufenden Schlitzkanä­ le 3 auch vor äußeren Umwelteinflüssen wie Wärme, Druck und Be­ schädigungen geschützt werden (Fig. 2a). Diese Schutzfunktion wird insbesondere dadurch wichtig, daß die Schlitzkanäle 3 vorzugs­ weise druckempfindlich ausgeführt sind (Fig. 2a und 4a), was weiter unten noch näher erläutert wird.
Um den auf der Duft-CD vorhandenen, knappen Platz optimal auszunut­ zen, verlaufen die Schlitzkanäle 3 des vorliegenden Ausführungsbei­ spiels vorzugsweise in konischer Form vom Rand der Diskette, wo sich jeweils der Einlaß 2 jedes Schlitzkanals 3 befindet, nach innen zu ei­ nem Auslaß-Panel 4.
Der Einlaß 2 und der Auslaß 25 der Schlitzkanäle 3 können hierbei zur zusätzlichen Haltbarmachung der Düfte mit Siegeln 10 und 22 versehen sein (Fig. 4a), wobei diese Siegel geöffnet werden, sobald die Diskette in ein Abspielgerät gesteckt wird, bzw. erst dann, wenn sie auch tat­ sächlich von dem Abspielgerät abgespielt wird (Fig. 4b).
Bei der vorzugsweisen Art der Lagerung der Duftstoffe innerhalb der Schlitzkanäle 3 können diese Versiegelungen jedoch u. U. entfallen, da durch die vorliegende Ausführungsform der Diskette bereits eine lang­ lebige Konservierung gewährleistet wird, wie im folgenden näher be­ schrieben wird.
Vorzugsweise werden hierbei die Duftstoffe an den Innenseiten der Schlitzkanäle 3 in Form mikroskopisch kleiner, sogenannter Mikroduft-Kap­ seln 19 aufgetragen (Fig. 2a und 4a), wobei die Duftstoffe einerseits durch die Mikro-Verkapselung selbst, vollständig verschlossen sind, was durch den Ausschluß von Sauerstoff bereits eine sehr gute Kon­ servierung auf kleinstem Raum gewährleistet. (Die Mikroverkapselung kleinster Mengen in flüssiger und in anderer Form vorliegender Stoffe, ist ein in der Druckindustrie seit langem bekanntes Verfahren.)
Desweiteren ergibt sich dadurch, daß die Schlitzkanäle 3, worin die verkapselten Duftstoffe gelagert sind, selbst noch ein weiteres Mal von einer schützenden und abschließenden Röhre, der Schutzhülle 21 um­ mantelt sind, eine weitere Konservierung der Duftstoffe.
Die Schutzhülle 21 hat hierbei auch die Funktion, die in den Schlitzka­ nälen 3 befindlichen Mikroduftkapseln 19 vor der Einwirkung durch me­ chanischen und anderen Druck, sowie Licht, Wärme, Feuchtigkeit und anderen Einflüssen zu schützen, da die Mikroduftkapseln relativ leicht vorzeitig geöffnet werden können, soweit ein Schlitzkanal 3 z. B. zu­ sammengedrückt wird.
Dies spielt insbesondere auch beim Versand der Duftdisketten mit sei­ nen z. T. vielfältigen, mechanischen und anderen Beanspruchungen ei­ ne wesentliche Rolle, da der Duft aus vorzeitig geöffneten Mikroduft­ kapseln 19 auch frühzeitig anfangen würde, zu altern und zu oxydieren, wobei sich der Dufteindruck z. T. erheblich verschlechtern kann.
Jeder einzelne Duftstoff ist in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel somit dreifach versiegelt und konserviert:
  • 1. in der Schutzhülle 21 (Schutz vor mechanischem Druck, Sauerstoff und Vermischung)
  • 2. in den Schlitzkanälen 3 (Schutz vor Vermischung und Oxydation)
  • 3. in den Mikroduft-Kapseln 19 (Schutz vor Oxydation)
womit auf kleinstem Raum (Duft-CD) eine sehr zuverlässige Konservie­ rung und Aufbewahrung vieler verschiedener (z. B. 40) Düfte realisiert werden kann.
Für die szenengenaue Duftbegleitung eines TV-Spielfilms oder sonsti­ gen Ereignisses wird die Duft-CD nun in ein entsprechendes Abspielge­ rät gelegt, wobei die Funktionsweise derartiger Abspielgeräte im we­ sentlichen bereits in der PCT/EP92/02446 des Anmelders beschrieben ist. Dadurch, daß im Unterschied zu dieser früheren Anmeldung das Transportmedium, z. B. Luft in der vorliegenden Konstruktion nicht auf dem kurzen Weg - quer durch den Duftträger - fließt, sondern längs durch die flach in der Diskettenscheibe liegenden Schlitzkanäle 3, sind hier die Fließwege um ein vielfaches länger. Hierdurch wird bei sehr geringem Platzbedarf des Abspielmediums die Oberfläche der einzel­ nen Düfte entscheidend vergrößert, was sowohl eine genauere Darstel­ lung von Düften, als auch deren Abspielung in verschiedenen Stärke­ graden möglich macht.
Andererseits wird mit den längeren Fließwegen in der extrem flach konstruierten Duft-CD der für den Abspielbetrieb notwendige Druck we­ sentlich höher, weshalb als Pumpantrieb eines entsprechenden Ab­ spielgerätes für Duft-Kompaktdisketten kein Tangentialgebläse, wie in der früheren Anmeldung beschrieben, sondern eine der bekannten Ar­ ten von Pumpen für Luft und gasförmige Medien, wie z. B. eine normale Aquarium-Pumpe verwendet wird.
Neben weiteren geeigneten Pumpentypen, wie Verdichterpumpen kön­ nen hierfür auch sehr kleine, kompressorartige oder turbinenartige Pumpen verwendet werden.
Bei der film- oder musikbezogenen Vorführung dieser Düfte wird nun erstmals auch eine Technik realisiert, bei welcher der Trägerstoff (z. B. Luft) den verschlossenen und konservierten Duftstoff selbsttätig aus dem verschlossenen Zustand heraus öffnet, nach und nach aus den Versiegelungen der Konservierung heraus löst und den Duft anschlie­ ßend mit sich führt und zum Konsumenten transportiert.
Das Trägermedium öffnet hier gewissermaßen die Duft-Flasche selbst und reichert sich dann selbsttätig mit den zu einer bestimmten Filmsze­ ne gehörigen Duftstoffen an.
Die Duftstoffe verbleiben bei dieser Technik bis zum unmittelbaren Zeitpunkt der Vorführung unter Luftabschluß, so daß trotz Unterbrin­ gung auf kleinstem Raum vorzeitige Alterungsprozesse zuverlässig vermieden werden.
Hierbei wird für die zu einem Spielfilm gewünschte, szenengenaue Entfaltung und Abgabe von Duftstoffen zunächst eine genau zu den Ereignissen dieses Films passend hergestellte Duft-CD 1 in ein ent­ sprechendes Abspielgerät gelegt.
Hierbei wird innerhalb des Abspielgerätes 24 automatisch eine kleine Eingangsdüse 23 in den Schlitzkanal-Einlaß 2 des als erstes abzuspie­ lenden Duftes hineingeschoben, während eine weitere Ausgangsdüse 27 in den auf der Duft-CD 1 innen gelegenen Auslaß 25 des Schlitzka­ nals 3 geschoben wird (Fig. 4b).
Sobald während des Ablaufs eines Spielfilms, etc. nun der entspre­ chende, zu einer bestimmten Szene gewünschte Duft eingespielt wer­ den soll, wird zusammen mit dem Film ein entsprechendes Signal, wel­ ches das Abspielgerät identifizieren kann, gespielt bzw. gesendet. Hierdurch wird das vorgesehene, gasförmige Transportmedium, vor­ zugsweise Luft, innerhalb des Abspielgerätes 24 über eine (nicht dar­ gestellte) Pumpe aktiviert und über die Eingangsdüse 23 in den Einlaß 2 des zum ersten gewünschten Szenenduft A zugehörigen Schlitzkanals 3a gepumpt.
Durch den sich dabei aufbauenden Druck werden nun zunächst die Wände am Einlaß 2 des Schlitzkanals 3a, welcher zwecks einfacher Herstellung vorzugsweise aus einer duftführenden Folienoberseite 11 und einer duftführenden Trennfolie 12a, (Fig. 5), besteht, radial zur Fließachse auseinandergepreßt (Fig. 4b).
Damit sich der Luftstrom hierbei bis hin zum Ende des Schlitzkanals 3 fortsetzt und nicht seitlich entweichen kann, sind vorzugsweise be­ stimmte Teile der Folienseiten 11 und 12 des Schlitzkanals 3 miteinan­ der und zum Teil auch mit den Diskettenhälften 8 und 9 verbunden.
So können die Folien 11 und 12 beidseitig neben jedem Schlitzkanal 3 jeweils mit einer seitlichen Folienverbindung 30 verbunden sein, welche sich kurz nach den duftführenden Teilen der Folien trennen.
Bei einer modifizierten Form des Schlitzkanals 3k (Fig. 3) können diese seitlichen Verbindungen 30 zwischen den Folien 11 und 12 auch beste­ hen bleiben, wobei sich mit der Aktivierung dieses modifizierten Schlitz­ kanals 3k bevorzugt ein kleiner, duftführender Flachkanal 33 ergibt, der während des Abspielvorgangs als Duftkanal bestehen bleibt, ohne daß sich hierbei die Verbindungen 30 lösen, (siehe in Fig. 3 die drei rechten Kanäle).
Eine derartige, seitliche Verbindung 30 neben den Schlitzkanälen 3 kann beispielsweise als Klebe-, Heißklebe-, Falz-, Falt- oder Stanzver­ bindung zustande kommen, oder auch dadurch, daß die Trennstege 7 der unteren Diskettenhälfte 9 so auf die obere Diskettenhälfte 8 auftref­ fen, daß bereits hierdurch die seitlichen Verbindungen 30 zwischen den Folien 11 und 12 geschaffen werden (etwa wie in Fig. 3).
Hierbei können sich auf der oberen Diskettenhälfte 8 ebenfalls obere Trennstege 46 befinden, welche mit der unteren Diskettenhälfte 9 oder deren Trennstegen 7 zusammenwirken, um hierbei die Abtrennungen der einzelnen Duftkanäle einzurichten.
In einer leichten Abwandlung des in Fig. 3 dargestellten Schlitzkanals 3k (zweite Schutzröhre 21 von links), kann dieser noch mit weiterem, eventuell leicht eingefaltetem Material versehen sein, (Fig. 8) so daß sich der Schlitzkanal 3k bei einem Hindurchströmen von Luft ganz an die Wände des Schutzkanals 21 legt und somit ein größeres Durchfluß­ volumen als bei der Bildung eines Flachkanals 33 (wie in den beiden rechten Schutzröhren 21 in Fig. 3) erreicht (Fig. 8).
In einer weiteren Abwandlung des in Fig. 3 dargestellten Schlitzkanals 3k wird dieser nicht mehr aus zwei Folien 11 und 12, sondern ein­ stückig ausgebildet, wobei die Duftstoffe während des Herstellungsprozes­ ses an den Wänden dieses einstückigen Flachkanals aufgetragen wer­ den. Hiernach kann der Kanal jedoch ebenfalls flach gefaltet, gepreßt, oder geknickt werden und anschließend in einer Schutzröhre 21 unter­ gebracht werden.
Derartige Flachkanäle können hierbei ebenfalls an den Enden mit Sie­ geln 10 und 22, oder mit schließenden Perforationen, Klebungen, Fal­ zungen, etc. versehen sein, welche beim ersten Durchströmen von Trä­ germaterial geöffnet werden.
Hierbei ist es auch möglich, derartige Flachkanäle während des Herstel­ lungsprozesses so einzurichten, daß die Wände dieser Kanäle teilweise oder vollständig oder nur an den Enden unter einer inneren Spannung stehen. Soweit nun Luft in derartige Kanäle fließt und darin einen ge­ wissen Druck aufbaut, springen die unter leichter Spannung stehenden Bereiche dieser Kanäle so auf, daß hierbei der Durchfluß von Luft und Duftstoffen, etc. vollständig ermöglicht wird.
Zur Stabilisierung des Luftstroms sind in den Fig. 4a-c vorzugsweise auch die duftführende Folienoberseite 11 mit der oberen Diskettenhälfte 8 verbunden und von den unteren Trennfolien 12 ist zumindest das vor­ dere Ende mit einer Verbindung 45 und das hintere Ende durch eine weitere Verbindung 47 mit der unteren Diskettenhälfte 9 verknüpft (Fig. 4b).
Der sich nun weiter aufbauende Druck am Schlitzkanal-Einlaß 2 (Fig. 4b) setzt sich dabei schließlich zum Inneren des Schlitzkanals 3a hin fort, (Fig. 4c) wobei die Folienoberseite 11 und die duftführende Trennfolie 12a der Länge nach bis zum Auslaß 25 hin voneinander ge­ löst werden und die Trennfolie 12a in den Verdrängungs-Hohlraum 13 hinein gedrückt wird (Fig. 4a-c und 2b).
Soweit hierbei die Folienoberseite 11 und die Trennfolie 12 am Rand eines Schlitzkanals 3k jeweils mit einer Verbindung 30 verbunden sind (wie in Fig. 3), löst sich die Trennfolie 12 nur im mittleren Bereich von der Folienoberseite und bildet dabei dann den Flachkanal 33 (in Fig. 3 die drei rechten Kanäle).
Hierbei werden die mit den Folien 11 und 12 verbundenen Mikroduft-Kap­ seln 19 auseinandergerissen und geöffnet, wobei die bis dahin noch verschlossenen Duftstoffe freigesetzt und ab nun von der weiteren, ein­ gepreßten Luft mitgeführt werden (Fig. 4c und 2b). Soweit sich die Foli­ en 11 und 12 eines Schlitzkanals 3 voneinander gelöst haben und die zuvor in den Mikroduft-Kapseln verschlossenen Duftstoffe aus ihrer Konservierung freigeben, wird der nun mit Duftstoffen angereicherte Luftstrom 29 anschließend durch die Schutzröhren 21a-x weitergeführt und über den Ausgang 14 zur Ausgangsdüse 27 weitergeleitet (Fig. 4c).
Die nun mit den zu einer bestimmten Szene gehörenden Duftstoffen angereicherte Luft 29, wird nach dem Verlassen des Schlitzkanals 3a der Duft-CD 1 weiter aus dem Abspielgerät hinaus und zum Zuschauer hin befördert, so daß es z. B. in einer Filmszene, in der eine Orange zu sehen ist, auch entsprechend nach Orange duftet.
Die Abspielung des nächsten, zu einer weiteren Szene gehörenden Duftes geschieht nun, indem die Duft-CD 1 innerhalb des Abspielgerä­ tes 24 über entsprechende, weitere Signale so angesteuert und bewegt wird, daß der entsprechende Duft ebenfalls angespielt werden kann, wobei die beiden Ein- und Ausgangsdüsen 23 und 27 kurzfristig von der Duft-CD abgehoben werden und dann wieder in den Schlitzkanal 3b bzw. die Schutzröhre 21b des weiteren Duftes eingesetzt werden. Der Durchfluß von Luft innerhalb der Duft-CD, kann bei einer Variation des vorliegenden Ausführungsbeispiels auch umgekehrt von innen nach außen statt von außen nach innen erfolgen, wobei die Eingangsdüse 23 zur Ausgangsdüse 27 wird und umgekehrt. Die angereicherte Luft wird dann ebenfalls von dem jeweils anderen Duftausgang zum Zuschauer geleitet.
Um auf einer einzigen Duft-CD alle 30, 50 oder mehr für einen Film, ein Musikstück, etc. benötigten Düfte tatsächlich unterbringen zu können, ist es desweiteren vorteilhaft, die jeweilige Fläche, die für einen Duft benötigt wird, durch bestimmte, konstruktive Maßnahmen möglichst klein zu halten.
Die Fläche, welche benötigt wird, um einen verkapselten Duft insgesamt auf einer Duft-CD unterbringen zu können, läßt sich zunächst dadurch beeinflussen, wie dicht die, Duftkapseln in den duftführenden Schichten der Duft-CD aufgetragen werden und wie groß die einzelnen Kapseln sind.
Desweiteren kann auch die Intensität der Duftmischung, welche als Grundlage des Verkapselungs-Prozesses gewählt wird, die benötigte Duftfläche beeinflussen.
Um auf einer Duft-CD möglichst viele Düfte unterbringen zu können, werden bei den vorliegenden Duft-CD′s daher vorzugsweise besonders intensive Mischungen der zu verkapselnden Düfte und zugleich mög­ lichst viele Duftkapseln pro Flächeneinheit aufgetragen, so daß jeweils nur wenig Fläche pro Duft benötigt wird.
Zur Einhaltung maximaler Szenengenauigkeit und Vermeidung jeglicher Duftüberlagerungen können in dem vorliegenden Abspielgerät ebenfalls die in der früheren Anmeldung PCT/EP92/02446 (Fig. 16 u. 17) für zen­ trale Abspielgeräte vorgeschlagenen (und hierbei im Unterschied zu allen bisherigen Vorschlägen erstmals funktionierenden) Maßnahmen auf ein dezentrales Abspielgerät angewendet werden, d. h. äußerste Minimalisierung der verwendeten Luftmengen, Präzisierung des Duftver­ laufs und Minimalisierung der verwendeten Leitungen.
Die durch das Abspielgerät von der Duft-CD abgerufenen Duftmengen bewegen sich daher nur auf einem extrem niedrigen Niveau, d. h. diese liegen vorzugsweise bei einem Tausendstel bis Zehntausendstel der Leistungsmenge einer Klimaanlage und werden darüber hinaus relativ gebündelt zum Zuschauer geleitet, wie ebenfalls in der PCT/EP92/02446 vorgeschlagen. Die Düfte sind daher nur in einem sehr kleinen Raumvolumen um die Nase eines Zuschauers herum wahrnehmbar, was es ermöglicht, mit besonders geringen Duftmengen zu arbeiten.
Hierdurch wird neben den bereits vorgeschlagenen Maßnahmen, eben­ falls eine Unterbringung der Düfte auf sehr kleinem Raum innerhalb der Duft-CD ermöglicht.
Bei einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel des dezentral ge­ steuerten Abspielgerätes werden hierbei vorzugsweise nur zwischen 0,0001 und 0,5 Liter bedufteter Luft pro Sekunde verwendet. Bei einem anderen, bevorzugten Ausführungsbeispiel des dezentralen Abspielge­ rätes werden hierbei zwischen 0,003 und 0,3 Liter pro Sekunde ver­ wendet und bei einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung werden hierbei zwischen 0,01 und 0,2 Liter pro Sekunde ver­ wendet.
Hierdurch wird es ebenfalls möglich, eine Duft-Vorführung sehr präzise in ihrem Ablauf zu gestalten, da sich derartig kleine Duftmengen sehr schnell verflüchtigen und so eine szenengenaue Darbietung ermögli­ chen.
Durch die, im wesentlichen nur im Bereich der Nase eines einzelnen Zuschauers wahrnehmbaren Dufteindrücke, wird es ebenfalls möglich, diese kleinen Duftmengen individuell für diesen Zuschauer, bzw. für jeden Zuschauer anders, einstellbar zu machen.
Diese Einstellbarkeit der abgegebenen Duftmengen wird insbesondere dadurch wichtig, da die Geruchsempfindlichkeit der Nasen der Konsu­ menten u. U. sehr verschieden ist.
Die Duftvorführungen können bei einem bevorzugten Abspielgerät ent­ sprechend individuell in ihrer Stärke eingestellt werden, so daß jeder Verbraucher die von ihm bevorzugte Intensität der Vorführung genießen kann. Desweiteren ist es bei aufwendigeren Ausführungsformen des Abspielgerätes ebenso möglich, die Temperatur, Menge und Duftzyklus-Dauer der vorgeführten Düfte individuell zu beeinflussen.
Sofern der Konsument sich zwar für duftbegleitete Film-Vorführungen begeistert, aber eine spezifische Abneigung gegen ganz bestimmte Düfte hat, ist es bei dem vorliegenden Abspielgerät weiterhin möglich, diese Düfte in Klassen einzuteilen, wobei der Benutzer die von ihm nicht gewünschten Duftklassen quasi "abwählen" kann. Die Steuersi­ gnale für diese nicht gewünschten Düfte werden dann von dem Abspiel­ gerät einfach ignoriert und die entsprechenden Düfte werden über­ sprungen.
Die entsprechende, individuelle Einrichtung einer Duftvorführung wird weiter unten, bei der Beschreibung der Fig. 6 dargestellt.
Zum Zwecke einer möglichst einfachen Produzierbarkeit wird die Duft-CD 1 während des Herstellungsprozesses vorzugsweise aus vier Funk­ tions-Schichten zusammengesetzt und zwar aus der oberen Disketten­ hälfte 8, der duftführenden Folienoberseite 11, der duftführenden Trennfolie 12 und der i.d.R. mit Trennstegen 7 versehenen, unteren Diskettenhälfte 9 (Fig. 5).
Während der Herstellung werden die einzelnen Funktionsschichten 8, 9, 11 und 12 nun zusammengepreßt und z. T. -geschweißt (z. B. mit Ul­ traschall), wobei sich durch die Beschaffenheit und Formgebung der Einzelschichten (Fig. 5 und Fig. 1) nun die einzelnen, vorgesehenen und weiter oben ausgeführten Funktionsmerkmale der Duft-CD ergeben. Hierbei entstehen die Schlitzkanäle 3 vorzugsweise aus dem Zusam­ menpressen und z. T. -kleben der Schichten 11 und 12, wobei die Seg­ mentierung der Schlitzkanäle 3a, 3b, etc. bzw. der Trennfolien 12a, 12b, etc. durch das Auftreffen der Trennstege 7, die sich vorzugsweise auf der unteren Diskettenhälfte 9 befinden, auf die obere Diskettenhälf­ te 8 entstehen.
Um zur Erzeugung kleiner luftdruckfester Schutzröhren 21a-x jeweils eine feste Verbindung zwischen der unteren Diskettenhälfte 9 bzw. den darauf befindlichen Trennstegen 7 und der oberen Diskettenhälfte 8 zu erreichen, können die Spitzen der Trennstege 7 mit verschiedenen Verfahren, (etwa mit Ultraschall-Schweißverbindungen 39, wie in Fig. 2a, oder Steck-, Klebe- und sonstigen Verknüpfungen) mit der obe­ ren Diskettenhälfte 8 verbunden werden.
Hierdurch können die, zuvor durch eine Art Druckverfahren auf zumin­ dest eine der Folien aufgebrachten, verschiedenen Duftbahnen der Fo­ lien 11 und 12 (Fig. 5) auch jeweils segmentiert werden. Eine derartige, vorzugsweise luftdruckfeste Segmentierung ist insofern vorteilhaft, weil dadurch vermieden wird, daß der Luftstrom während der Aktivierung eines Schlitzkanals 3 noch in einen Nachbarkanal hinein fließt und da­ durch eventuell einen unerwünschten Mischduft erzeugen könnte.
Die Verbindungen der Trennstege 7 und der anderen Diskettenhälfte können hierbei auch durch die duftführenden Folien 11 und 12 hindurch entstehen z. B. als Steck- oder Klebeverbindung.
Bei einer Steckverbindung werden die Folien am Rand jeweils abge­ klemmt, während die bei einer Ultraschall-Schweißverbindung 39 z. B. aus Kunststoff bestehenden Folien im Bereich der auftreffenden Trennstege 7 kurz erhitzt werden und dabei zusammengeschweißt wer­ den. Eine Klebeverbindung bei z. B. aus Zellulose bestehenden Folien kann etwa zustande kommen, indem der Klebstoff kapillarisch oder durch kleine Perforationslöcher durch die Folien zur andern Disketten­ hälfte hindurchdringen und die Duftbahnen hierbei segmentieren.
Bei einer weiteren Abwandlung des Herstellungsverfahrens der Duft-CD werden duftführende Trennfolien 12a-x nach dem Auftragen der Düfte zunächst ebenfalls als zusammenhängende Folie 12 belassen, (Fig. 5), wobei die einzelnen Düfte hier ebenfalls auf die Gesamtfolie 12 aufge­ tragen oder gedruckt werden, ohne diese in einzelne Trennfolien 12a, 12b, etc. zu zerteilen.
Durch leichte Schnitte in die Folienoberfläche (eine Art Sollbruchstel­ len) werden nun vorzugsweise einzelne Duftlamellen vorbezeichnet.
Desweiteren wird hier auf die Verwendung einer duftführenden Folien­ oberseite 11 verzichtet und die Trennfolie 12 gleich mit den verschie­ denen Mikroduft-Kapseln 19 der einzelnen Duftbahnen auf die obere Diskettenhälfte 8 geklebt.
Beim Zusammenfügen bzw. -pressen der unteren 9 und oberen Disket­ tenhälfte 8, auf welche bereits die vorsegmentierte Trennfolie 12 mit allen benötigten Düften geklebt ist, treffen nun die Trennstege 7 der unteren Diskettenhälfte so mit der oberen Hälfte zusammen, daß dabei die duftführenden Trennfolien 12 in die Einzelfolien 12a, 12b, usw. auf­ geteilt werden. Hierbei werden die duftführenden Schlitzkanäle 3a-3x schließlich zwischen den Trennfolien 12 und der oberen Diskettenhälfte 8 gebildet und durch die Trennstege 7 luftdicht voneinander abgeteilt.
Bei weiteren, nicht dargestellten Ausführungsbeispielen der Erfindung sind vielfältige Kombinationen der Bestandteile einzelner Ausführungs­ beispiele der Duft-CD, sowie Variationen und Abwandlungen der be­ schriebenen Herstellungsprozesse zur Erzeugung ähnlich funktionie­ render Duftdisketten denkbar.
Die Düfte, welche schließlich durch das vorliegende Abspielgerät vorge­ führt werden, können zur Perfektionierung des Dufteindruckes außer­ dem, in ihrer Darbietungsform modifiziert werden.
Eine wesentliche Verbesserung des Dufteindrucks kann in bestimmten Fällen z. B. erreicht werden, wenn diese vor, bzw. bei der Abgabe an den Zuschauer zusätzlich durch einen kleines (nicht dargestelltes) Hei­ zelement aufgewärmt, bzw. erhitzt werden, um beispielsweise den typi­ schen Dufteindruck eines heißen Kaffees noch perfekter darzubieten.
Eine derartige Erhitzung kann vorzugsweise auch dadurch erreicht wer­ den, daß die zu erwärmenden Düfte, bevor diese zum Zuschauer gelan­ gen, durch ein umlenkendes Ventil in einen weiteren Kanal zu einem entsprechenden, bereits vorgewärmten Mikroheizelement umgeleitet werden. Ein derartiges Verfahren ist vor allem dann vorteilhaft, wenn die im Abspielgerät verwendeten Heizelmente zu träge sind, um in ei­ nem filmischen Ablauf sehr schnell aufgeheizt und dann beim nächsten Duft u. U. sehr kurzfristig wieder abgekühlt werden zu können.
Bei dem vorliegenden dezentralen Abspielgerät (nicht dargestellt) kann es umgekehrt auch zusätzlich möglich gemacht werden, die zum Zu­ schauer hinströmenden Duftstoffe zu kühlen, um hierdurch ebenfalls den Dufteindruck z. B. durch ein Eis oder durch eine kühle Herbstbrise zu imitieren.
In etwas aufwendigeren Abspielgeräten (nicht dargestellt) kann eine weitere Verbesserung der durch das Abspielgerät von der Diskette ab­ gerufenen Düfte, bei bestimmten Aromen und Duftstoffen auch erreicht werden, wenn diese vor der Abgabe an den Zuschauer mit etwas Feuchtigkeit angereichert werden.
So kann etwa der Dufteindruck einer vom Regen feuchten Wiese per­ fektioniert werden, wenn der relativ trocken gelagerte und von normaler Luft abgerufene Wiesenduft anschließend durch einen (nicht dargestell­ ten) Moisturizer geleitet wird.
Entsprechend kann auch das abrufende Medium selbst, etwa Luft vor dem Hindurchströmen durch die Diskette mit Feuchtigkeit angereichert werden.
Ein derartiger Moisturizer kann sich auch auf der Diskette selbst befin­ den, so daß z. B. das Trägermedium vor oder nach dem Eindringen in die duftführenden Kanäle durch eine entsprechende Feucht-Mi­ krokammer (nicht dargestellt), z. B. durch eine Art permeables moisturing Pad geleitet werden.
Ein derartiges Anfeuchten der bedufteten Luft kann auf der Diskette u. U. auch durch mikroverkapselte Feuchtigkeit erreicht werden, welche dann auf ähnlichem Weg freigesetzt wird, wie die weiter oben beschrie­ bene Freisetzung von Düften aus Mikrokapseln.
Sofern mit dem vorliegenden Abspielgerät eine starke, vertikale Aus­ richtung der ausströmenden und mit Duftstoffen angereicherten Luft angestrebt wird, kann das Trägermedium z. B. Luft auch bei einem de­ zentralen Abspielgerät mit bestimmten Mengen von Helium gemischt werden, (was für den Menschen absolut ungefährlich ist, da Taucher und sogar Asthmatiker hierdurch besser atmen können). Das Helium kann hierbei in kleinen Kartuschen, ähnlich den CO₂ Kartuschen in Sy­ phonflaschen, innerhalb des Abspielgeräts untergebracht sein (nicht dargestellt).
Hierbei ist es z. B. auch möglich, daß zunächst die Düfte selbst durch einen Mikrostrom aus Helium aus der Kartusche abgerufen werden. Da, wie weiter oben beschrieben, die Fläche bzw. der Raum in dem die Düfte in der Diskette untergebracht werden, durch verschiedene Maß­ nahmen, z. B. Intensivierung der Duftausgangsbasis, vorzugsweise sehr klein gehalten wird, ist es hierbei möglich, für das eigentliche Abrufen des Duftes nur sehr geringe Mengen an Helium zu verwenden.
Dieses Gemisch aus kleinsten Mengen an Helium und intensivem Duft wird dann im Anschluß mit einem etwas größeren Luftstrom vermischt, um es auf die normale Duftintensität zu verdünnen und wird dann schließlich zum Zuschauer hin weitertransportiert.
Dieser verdünnende Luftstrom kann auch, wie weiter oben beschrieben, zuvor noch mit Feuchtigkeit versehen werden, oder zusätzlich auch aufgeheizt werden.
Kartuschen die nur für das Abrufen von Düften verwendet werden, kön­ nen auch mit anderen Stoffen als Helium gefüllt werden.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Duft-Kompaktdiskette 1, welches in Fig. 3 in dem ersten, linken Kanal dargestellt ist, werden in den Schlitzkanälen 3 keine Mikroduft-Kapseln 19 untergebracht, son­ dern andere und ebenfalls extrem flach angeordnete, dufttragende Ma­ terialien 26, wobei sich bei einem Einströmen unter Druck befindlicher Luftmassen die Folien 11 und 12 in diesem Falle nicht vollständig aus­ einanderbewegen, sondern um das entsprechende Material 26 herum als Hülse, bzw. als modifizierter Flachkanal 44 erhalten bleiben. Hierbei durchströmt die Luft nun das permeable oder semipermeable, dufttra­ gende Material 26.
Die Schutzröhren 21a, 21b, etc. die sich um die modifizierter Flachka­ näle 44 herum befinden und diese gegeneinander luftdicht verschließen (Fig. 2a) werden am Einlaß 2 und Auslaß 25 in diesem Fall jedoch vor­ zugsweise mit Siegeln 10 und 22 versehen, da die Konservierungsmög­ lichkeiten dieser anderen Materialien 26 nicht so weit reichen dürften, wie bei Mikroduft-Kapseln. Als duftführende Materialien 26 sind in die­ sem Fall auch sehr dünne und flache Vliese verwendbar.
Diese Vliese werden hierbei vorzugsweise an dem Rand der modifizier­ ten Flachkanäle 44 angebracht.
In einer Variation dieser Ausführungsform einer Duft-CD können auch verschiedene Mikro-Aufbewahrungsarten für Düfte innerhalb einer Duft-CD miteinander kombiniert werden, so wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. So können die Düfte hier in dem linken Kanal über dufttragende Mate­ rialien 26 und in anderen Kanälen über Mikroduft-Kapseln 19 aufbe­ wahrt und konserviert werden.
Diese Ausführungsform empfiehlt sich insbesondere, sofern bei dem zu begleitenden Film einer der wenigen Düfte verlangt wird, bei denen ei­ ne Mikroverkapselung nur schwierig realisierbar ist, wie z. B. bei Kaf­ feeduft.
Somit können auf einer derartigen Duft-CD sowohl verkapselbare Düfte, als auch sonstige Düfte in anderen Aufbewahrungsformen in der optimal möglichen Weise aufbewahrt werden.
Durch die große Unterschiedlichkeit in der Zusammensetzung von Düf­ ten, sind für eine Aufbewahrung z. T. auch sehr unterschiedliche Ver­ kapselungsverfahren notwendig. Daher wird für eine Duft-CD vorzugs­ weise jeder Duft mit dem für ihn optimalen Verkapselungsverfahren hergestellt und aufgetragen.
Soweit andere Verfahren in Frage kommen, die für die Aufbewahrung ganz bestimmter Düfte ein optimales Ergebnis erreichen, werden diese auf entsprechenden, weiteren Duftbahnen verwendet, so daß auf jeder Duftbahn jeweils das optimale Duft-Speicherverfahren zur Anwendung kommt.
So ist es beispielsweise durchführbar, empfindliche Düfte in Form eines Duft-Harzes, Duft-Gels oder weiteren Kombinationen von Düften und Trägerstoffen zu lagern. Soweit die entsprechenden Aufbewahrungs­ formen nicht mit einem Verkapselungsverfahren der Düfte verbunden sind, werden diese Duftbahnen zur besseren Konservierung am Ein- und Ausgang i.d.R. mit Versiegelungen 10 und 22 versehen, etwa wie dies in Fig. 4a dargestellt ist.
Um die Unterschiedlichkeit in der Haltbarkeit von Duftstoffen, die einer­ seits verkapselt und andererseits mit anderen Verfahren gelagert wer­ den, noch weiter zu verringern, sind neben den Versiegelungen 10 und 22 auch weitere Verfahren zur Konservierung anwendbar.
Hierbei werden auf der Diskette die duftführenden Bahnen der nicht verkapselten Düfte zusätzlich mit kleinen Mengen von Stoffen gefüllt, die eine vorzeitige Alterung und Oxydation verhindern. So können etwa die modifizierten Flachkanäle 44 (Fig. 3) hiermit befüllt werden, oder, soweit etwa duftführende Vliese verwendet und direkt auf der Wand eines Schlitzkanals 3 angebracht sind, (etwa, wie die geöffneten Bah­ nen in Fig. 2a oder 4c dargestellt sind) können auch die Schlitzkanäle 3 selbst hiermit befüllt werden.
Hierfür kommen vorzugsweise gasförmige Stoffe in Frage, welche nach dem Einfüllen durch die Versiegelungen 1a und 22 innerhalb der ent­ sprechenden Duftbahn festgehalten werden. Als derartige Oxydations­ hemmer 62 können z. B. sehr kleine Mengen an Helium oder Kohlendi­ oxyd verwendet werden, die in die entsprechenden Duftbahnen der Diskette eingebracht werden. Als weitere Stoffe sind andere, gasförmi­ ge Stoffe denkbar, z. B. solche, die auch in der Haltbarmachung von Nahrungsmitteln und Getränken verwendet werden.
Als weiteres Verfahren ist es auch möglich, in der Diskette nach dem Befüllen mit Duftstoffen ein mehr oder weniger starkes Vakuum zu er­ zeugen, bevor die Versiegelungen 10 und 22 angebracht werden. Wer­ den die Siegel 10 und 22 nun verschlossen, verbleibt in den verschlos­ senen Duftbahnen ein Vakuum, so daß an die empfindlichen Duftstoffe, die nicht verkapselt wurden, ebenfalls kein Sauerstoff oder andere, den Alterungsprozeß beschleunigende Stoffe gelangen können.
Sobald die Siegel 10 und 22 beim Abspielen geöffnet werden, löst sich das Vakuum schließlich auf, worauf die Vorführung des entsprechenden Duftes beginnen kann. Werden statt dessen kleine Mengen von Oxyda­ tionshemmern verwendet, werden diese beim Abspielen der Diskette automatisch durch die duftführenden Stoffe z. B. Luft aus der Duftbahn gedrückt.
In einer weiteren, nicht dargestellten Ausführungsform derartiger Mischdisketten, welche Duftbahnen mit sowohl verkapselten als auch nicht verkapselten Duftstoffen aufweisen, können Disketten hergestellt werden, bei denen alle Duftbahnen in der Form der zuvor beschriebe­ nen, nicht verkapselten Aufbewahrungsarten gelagert werden.
Auch wenn derartige Disketten trotz der beschriebenen, verschiedenen Konservierungsverfahren wahrscheinlich nicht die Haltbarkeit von Dis­ ketten mit durchweg verkapselten Düften aufweisen, können diese u. U. für den kurzfristig verwertbaren Bedarf verwendet werden.
Bei dem weiteren, in Fig. 6 dargestellten, bevorzugten Ausführungsbei­ spiel einer Duft-CD 5 wird das u. U. aufwendige Drehen der S-CD für das Abspielen eines jeweils folgenden Duftes und dem damit verbunde­ nen Abheben und wieder Einklinken der Ein- und Ausgangsdüsen 23 und 27 in den Ein- und Auslaß 2 und 25 des entsprechenden, neuen Duftes vollständig vermieden.
Zu diesem Zweck wird nun nach dem Einlegen der hier z. B. rechtecki­ gen Duft-CD in das Abspielgerät ein Eingangsdüsen-Panel 28 in die Schlitzkanal-Einlässe 2 der Düfte eingeschoben, wobei für jeden ein­ zelnen Duft eine eigene Eingangsdüse 23 mit einem eigenen Ansteuer-Ven­ til 48 vorhanden ist. Eventuell an den Einlässen 2 der duftführenden Schlitzkanäle 3a-x vorhandene Versiegelungen 10 werden bei dem An­ schluß der Duft-CD an das Abspielgerät 24 durch die Eingangsdüsen 23 geöffnet. Für den beabsichtigten Wechsel von einem Duft auf einen anderen muß bei diesem Ausführungsbeispiel nur noch jeweils auf die neue Leitung zu der weiteren Eingangsdüse 23 umgeschaltet werden.
Eine derartige Art der Ansteuerung der Duft-Diskette dürfte zu einer wesentlichen Vereinfachung in der Herstellung und Funktion der Ab­ spielgeräte führen, da nun fast keine beweglichen und u. U. anfälligen, mechanischen Teile mehr vorhanden sind.
Als Duftträger können hier, wie weiter oben beschrieben, bevorzugt ebenfalls Mikroduft-Kapseln 19 verwendet werden, die bei einem Ein­ strömen von Luft 18 in den jeweiligen Schlitzkanal 3 durch das Ablösen von Trennfolien 12, u.ä.m. von selbst zerreißen und dadurch automa­ tisch an den Luftstrom abgegeben werden.
Die nun mit Duftstoffen angereicherte Luft 29 fließt, durch die nach­ strömende Luft weitergeschoben, zu einem Ausrichter 51, welcher die verschiedenen Luftströme der einzelnen, jeweils aktivierten Duftkanäle 21 sammelt und zu einer Fokus-Ausgangsdüse 54 leitet. Die Fokus-Aus­ gangsdüse 54 hat im Betriebszustand schließlich eine Verbindung zum Abspielgerät, von wo die aktivierten Düfte über ein kurzes, weite­ res Leitungsstück schließlich zum Zuschauer und/oder -hörer transpor­ tiert werden.
Der die Luftströme sammelnde Ausrichter 51 und die Fokus-Aus­ gangsdüse 54 sind hierbei bevorzugt Bestandteil der Duft-Diskette 5 selbst. Sofern sich in diesen Duftleitungen bei längerem Betrieb Abla­ gerungen von verschiedenen Düften ergeben sollten, was im Lauf der Zeit u. U. unerwünschte Überlagerungen mit Düften früherer Vorführun­ gen nach sich ziehen könnte, hat dies den Vorteil, daß diese Duftlei­ tungen mit jedem Wechsel einer Duft-CD erneuert werden.
Bei einer vorzugsweisen Abwandlung des beschriebenen Ausführungs­ beispiels, wird der aus der Fokus-Ausgangsdüse 54 der Duft-CD 5 ausströmende Duftstrom, ohne weiteres Leitungsstück im Abspielgerät, direkt von der Duft-CD zum Zuschauer geleitet.
Hierdurch ist es schließlich möglich, daß die von dem Abspielgerät vor­ geführten Duftstoffe, mit dem Abspielgerät selbst, in keiner Weise in Berührung kommen. Dies hat den Vorteil, daß sich auch bei sehr inten­ siver Nutzung eines solchen Abspielgerätes für Duft-CD′s an keiner Stelle des Gerätes irgendwelche Ablagerungen von Duftstoffen im Laufe der Zeit ergeben können. Im Sinne einer wartungsfreien Handha­ bung solcher Geräte kann dies eine benutzerfreundliche Vereinfachung darstellen.
Die Duft-CD wird bei dieser Variante der Vorführ-Anordnung vorzugs­ weise nicht flach innerhalb des Abspielgeräts gelagert, sondern in ei­ nem schrägen Winkel, z. B. in einem 30° Winkel, so daß die in der Duft-CD befindlichen Duftstoffe ebenfalls in einem leicht schrägen Winkel zum Zuschauer ausströmen können.
Sofern die Düfte in anderen, nicht dargestellten Ausführungsformen des Abspielgerätes 24 nach dem Verlassen der Duft-CD 5 dennoch ein grö­ ßeres Stück Leitungen und ev. Apparaturen innerhalb des Abspielgerä­ tes durchlaufen, könnten sich dort mit der Zeit u. U. weniger angenehm duftende Ablagerungen von Düften früherer Vorführungen ergeben. In diesem Fall wird für ein derartiges Abspielgerät eine spezielle, nicht dargestellte Reinigungsdiskette angefertigt, wobei in den Schutzröhren 21 statt duftführender Schlitzkanäle ein Vlies o.a. mit einer Reinigungs­ flüssigkeit enthalten ist, welche beim Betrieb dann durch die entspre­ chenden, verunreinigten Leitungen des Abspielgerätes fließt und schließlich aufgefangen wird.
Soweit nun ein in der Duft-CD befindlicher Duft bei einer Vorführung gespielt wird (was in Fig. 6 schematisch dargestellt wird) wird lediglich das Ventil 48 des entsprechenden Schlitzkanals 3 geöffnet. Die Ten­ denz eines hierbei möglicherweise über den Ausrichter 51 erfolgenden Rückstaus in andere, duftführende Schutzkanäle 21 oder Schlitzkanäle 3 hinein, wird dadurch weitgehend unterbunden, daß die Ventile 48 der anderen Düfte geschlossen bleiben und so kein rückwärtiger Luftfluß mit eventuellen Duftvermischungen stattfinden kann.
Ein anderer Schutz vor einem Rückstau kann hierbei dadurch gewähr­ leistet werden, daß sich am Ende der duftführenden Schutzröhren 21 kurz vor deren Übergang in den Luftstrom-Ausrichter 51 kleine Auslaß-Ven­ tile 56 befinden, die einen Luftstrom im wesentlichen nur in Rich­ tung des Ausrichters 51 zulassen.
Da die Duftstoffe nach dem ersten Abspielen bereits mit Sauerstoff und weiteren Materialien in Berührung kommen, beginnt nach dem ersten, noch perfekten Abspielen der Düfte bereits deren Alterung.
Um zu verhindern, daß nun bei einem zweiten, eventuell sehr viel spä­ teren Abspielen dieser Duft-Diskette die Düfte in stark gealterter und möglicherweise z. T. weniger angenehmer Form abgespielt werden, (was für das neue Medium keinen guten Ruf einbringen würde), werden die Duft-CD′s aller beschriebenen Ausführungsformen vorzugsweise so gestaltet, daß diese nur begrenzt, bzw. nur einmal abgespielt werden können.
Diese begrenzte Abspielbarkeit kann bei dem in Fig. 6 gezeigten Aus­ führungsbeispiel beispielsweise eingerichtet werden, indem innerhalb der Duft-CD 5 eine kleine Markierzunge 40 eingerichtet wird, die nur durch eine kleine Abtastöffnung 41 von außen zugänglich ist (Fig. 6). Wird das Abspielgerät nun aufgefordert, den Abspielvorgang in Betrieb zu setzen, wird zunächst ein im Abspielgerät 24 befindlicher Stift 42 (Fig. 6), der genau durch die Abtastöffnung 41 paßt, in die Duft-CD 5 hineingeschoben. Erkennt nun der Abtaststift 42, daß die Markierzunge 40 noch vorhanden ist, wird die Duft-CD für den Abspielvorgang freige­ geben. Nach dem Beginn des Abspielvorganges wird der Abtaststift 42 schließlich noch ein Stück weiter in die Duft-CD 5 eingeführt, wobei die Markierzunge 40 umgeknickt oder zerstört wird. Hierdurch wird schließ­ lich dokumentiert, daß die Duft-CD bereits einmal gespielt worden ist.
Erkennt der Abtaststift vor dem Abspielvorgang andererseits, daß die Duft-CD 5 schon einmal abgespielt worden ist und sich die Düfte durch einen möglicherweise fortgeschrittenen Alterungsprozeß bereits negativ verändert haben, wird der Abspielvorgang nicht in Betrieb gesetzt.
Die Zerstörung der Markierzunge 40 muß hierbei nicht schon nach dem ersten, abgespielten Duft erfolgen, sondern wird vorzugsweise erst nach einem späteren, z. B. dem vorletzten Duft eines Spielfilms eingelei­ tet, um zu ermöglichen, daß ein nur halb gesehener Film auch später noch mit Duftbegleitung zu Ende gesehen werden kann.
Sofern beabsichtigt ist, die Duft-CD mehr als einmal abspielbar zu ma­ chen, kann die Freigabe eines weiteren Abspielvorganges auch an ein zwei- oder mehrmaliges zuvor erfolgtes Abspielen gekoppelt werden. Hierbei können z. B. entsprechend mehrere Markierzungen 40 hinterein­ ander vorhanden sein oder nebeneinander, wobei diese dann durch entsprechend modifizierte Abtaststifte lokalisiert werden.
Statt auf mechanischem Wege ist eine Erkennung und Steuerung der Abspielhäufigkeit einer Diskette natürlich auch auf elektronischem oder anderen Wegen durchführbar. So ist es etwa machbar, diese Informa­ tionen auf einem auf der Diskette befindlichen Magnetstreifen 50 (Fig. 6) zu realisieren, welcher durch das Abspielgerät 24 gelesen werden kann.
Da ein wichtiger Alterungsfaktor einer Duftdiskette auch dadurch be­ dingt ist, wieviel Zeit verstrichen ist, seit sie das erste Mal abgespielt wurde, kann die Abspielbegrenzung auch durch einen bestimmten Zeit­ raum vordefiniert werden, welcher als Information auf der Diskette und/oder dem Abspielgerät gespeichert wird.
So ist es z. B. möglich, der Diskette durch das Abspielgerät beim ersten Abspielen den Zeitpunkt des Abspielens mitzuteilen, z. B. durch einen mechanischen Code 53 (Fig. 6), wie bei einer Lochkarte o.ä. oder auf einen auf der Diskette befindlichen Magnetstreifen 50, (Fig. 6), bzw. durch andere, ähnlich geeignete Maßnahmen.
Hierbei könnte der Abspielzeitpunkt durch eine geräteinterne Uhr, oder aber auch durch ein zusammen mit dem Duftspielfilm übertragenes Sendesignal übermittelt werden.
Nach diesem Zeitpunkt bleibt die Diskette dann noch für einen definier­ ten Zeitpunkt, z. B. für eine Woche abspielbar. Ist dieser Zeitpunkt überschritten, wird ein weiteres Abspielen vom Gerät verweigert. Auf diese Weise könnte trotz mehrmaligem Abspielen einer Diskette ge­ währleistet werden, daß die hierbei verwendeten Düfte sich beim Ab­ spielen des jeweiligen Films mit Sicherheit noch in einem einwandfreien Zustand befinden.
Die Länge des möglichen Abspielzeitraumes, kann hierbei für alle Dis­ ketten einheitlich sein, oder auch an den jeweils empfindlichsten, der verwendeten Duftstoffe gekoppelt werden.
Eine derartige, zeitliche Abspielbegrenzung kann auch ohne vorheriges Abspielen der Diskette mit der Mindesthaltbarkeit der darauf verwende­ ten Düfte gekoppelt werden. So könnte eine z. B. im März 1996 verkauf­ te Diskette, deren eingelagerte Duftstoffe etwa bis zum Dezember 1998 perfekt haltbar sind, bei der Produktion gleichzeitig mit einem entspre­ chenden, z. B. mechanischen, optischen oder magnetischen Timecode versehen werden.
Bleibt diese Diskette dann sehr lange unbenutzt, und der Benutzer ver­ sucht, diese z. B. erst im Juni 1999 mit wohlmöglich nicht mehr ganz einwandfrei riechenden Düften abzuspielen, wird das Abspielen vom Abspielgerät entsprechend verweigert.
Desweiteren ist es auch möglich, daß das Abspielgerät, statt schlicht den Dienst zu verweigern, dem Benutzer alternativ oder zusätzlich ei­ nen Hinweis gibt, daß die Diskette schon zu alt ist.
Sofern es eines Tages möglich wird, Duftsensoren in ausreichender Qualität zu erschwinglichen Preisen zu fertigen, wäre es auch möglich, einen derartigen Duftqualitäts-Sensor direkt in das Abspielgerät einzu­ bauen.
Eine Qualitätssicherung der Düfte könnte hierbei statt durch eine zeitli­ che Abspielbegrenzung der Duftdisketten, allein über die Qualitätskon­ trolle derartiger Sensoren verrichtet werden.
Da das individuelle Empfinden für Düfte eine wesentlich größere Spannweite hat, als bei anderen Sinnesreizen, wird es bei dem vorlie­ genden Ausführungsbeispiel in Fig. 6 (neben den bereits oben be­ schriebenen Möglichkeiten der individuellen Duftbeeinflussung durch die allgemeine Einstellung der Duftintensität, Temperatur, etc. am Ab­ spielgerät) möglich gemacht, eine duftbegleitete Film-Vorführung auch nach weiteren Besonderheiten der individuellen Vorstellung des Benut­ zers zu modifizieren.
Zunächst werden hierbei die Düfte, bei denen eine gewisse Anzahl von Benutzern eine spezifische Abneigung haben könnten, in Duftklassen eingeteilt. Soweit ein Benutzer nun eine oder mehrere der vorhandenen Duftklassen aus einer bedufteten Film-, oder Musikvorführung, etc. ausschließen will, kann er das, indem er diese Duftklassen am Abspiel­ gerät oder über Filtercodes 55, die an der Diskette selbst eingestellt werden können, abwählen. Die nicht gewünschten Düfte werden dann von dem Abspielgerät ignoriert und die entsprechenden Düfte werden übersprungen.
Gibt es beispielsweise Benutzer, die den Duft eines Parfums nur sehr eingeschränkt schätzen, stellen sie dies zunächst mit einem entspre­ chenden, an ihrem Abspielgerät anwählbaren Precode (z. B. "perf.not" o. ä.) oder an der Diskette über vorwählbare Raster bzw. Filtercodes 55 ein (Fig. 6).
Wird nun ein Film gezeigt, in dem manchmal ein Parfum vorkommt, (z. B. "Pretty Woman", "Romeo und Julia" von F. Zeffirelli 1968, oder "Gone with the Wind"), wird die Vorführung eines Parfums bei einem entsprechend eingestellten Abspielgerät entweder ganz ausgelassen oder nur in stark abgeschwächter Form durchgeführt.
Für die zweite Form der abgeschwächten Düfte wird in das Gerät eine entsprechende Abschwächautomatik eingebaut und an die eingehenden Signale der quasi abgewählten Düfte gekoppelt.
Eine derartige Abschwächung von Düften kann z. B. eingerichtet wer­ den, indem der Luftdurchfluß im Abspielgerät verringert wird oder durch eine zusätzliche Beimengung von Frischluft.
Entschließt sich schließlich ein anderer Benutzer mit anderen Präferen­ zen einen bedufteten Film zu sehen, stellt er am Abspielgerät entspre­ chend einen anderen, persönlichen Precode ein, so daß neben der be­ reits erwähnten, individuellen Regelbarkeit der allgemeinen Duftintensi­ tät bei Bedarf auch ein perfekt auf den einzelnen Benutzer abgestimm­ tes Duft-Filmerlebnis gezeigt werden kann.
Hierbei sind auch Precodes denkbar, die an andere Eigenschaften der Vorführung gekoppelt werden und die sich ebenfalls auf der Duft-CD 5 selbst befinden können.
So ist es beispielsweise möglich, die Duft-CD′s selbst auf bestimmte Eigenarten festzulegen, z. B. länderspezifische Präferenzen der Duft­ wahrnehmung. So ist etwa bekannt, daß Europäer den Duft von Jasmin weitaus weniger schätzen, als dies in Asien der Fall ist und umgekehrt hat der Geruch einer Pizza in Europa einen höheren Stellenwert als beispielsweise in Japan.
Mit einem entsprechenden, z. B. länderspezifischen Precode 53 (Fig. 6) der an der Duft-CD 5 selbst eingestellt werden kann, (z. B. über einen mechanischen Precode 53 oder über einen Magnetstreifen 50, Fig. 6), ist es etwa möglich, zunächst eine weltweit einheitliche CD herzustellen und diese dann ohne Umstellung der Produktion an spezifische Erfor­ dernisse (z. B. des Vertriebsgebietes) anzupassen.
Eine entsprechende (z. B. länderbezogene) Spezifizierung der abge­ spielten Duftvorführung kann auch über die mit dem Film mitgesendeten Signale erfolgen. So können Sendersignale, die ursprünglich mit einem Duft verbunden sind, der in dem entsprechenden Land nicht sonderlich geschätzt wird, über eine entsprechende Signalmodifikation im Sender entweder unterbunden oder länderspezifisch abgeschwächt werden.
Desweiteren kann es auch eingerichtet werden, die Intensität einer ge­ samten Duft-Vorführung oder andere, allgemeine Eigenschaften einer Vorführung (z. B. Wärmewerte oder Intervall-Profile), mit entsprechen­ den Precodes an der Duftdiskette selbst einzustellen, so wie dies weiter oben bereits als Einstellmöglichkeit für das Abspielgerät vorgeschlagen wurde.
In Kombination der verschiedenen Einstellmöglichkeiten- und Precodes ist es schließlich möglich, für jeden einzelnen Benutzer ein individuelles Benutzerprofil zu erstellen, welches am Abspielgerät gespeichert wird und vom Benutzer abgerufen werden kann.
Hierbei werden dann durch einen einzigen Knopfdruck o. ä., beispiels­ weise 5 verschiedene, benutzerorientierte Precodes, eine bevorzugte Intensitätsregelung, ein Wärme-, ein Intervall-, und ein Mengen-Profil gleichzeitig abgerufen und voreingestellt.
Ein derartiges Benutzerprofil kann sich auch nach weiteren Bedingun­ gen richten, z. B. nach aktuellen Stimmungen oder nach sonstigen Ei­ genschaften des Benutzers, nach Jahreszeiten, etc.
Bestimmte Düfte sind z. B. dafür bekannt, Stimmungen positiv verändern zu können und so könnte die Vorführung ein und desselben Films etwa bei depressiver Stimmung anders ausfallen, als bei einer Hochstim­ mung des Benutzers.
Insgesamt ergeben sich hierbei mindestens vier Arten der Modifikation einer duftbegleiteten Film-, Musik-, oder sonstigen Vorführung:
Allgemein über eine Modifikation der Sendersignale oder an der Disket­ te und individuell über die Einstellung am Abspielgerät oder an der Dis­ kette.
Bei dem in Fig. 7 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung, wer­ den die sehr dünnen Funktionsschichten in einer doppelten Duft-CD Anordnung untergebracht, sofern z. B. für das Abspielen eines beson­ ders langen Films mehr Düfte benötigt werden, als auf einer einzelnen Scheibe untergebracht werden können. In diesem Fall dient die untere Diskettenhälfte 9 der oberen Duft-CD gleichzeitig als obere Disketten­ hälfte 8 der unteren Duft-CD.
In einer besonders platzsparenden Abwandlung dieses Ausführungs­ beispiels nach Fig. 7a werden keine Zwischenschichten zwischen den beiden Duftschichten eingerichtet, sondern die einzelnen duftführenden Schichten so angeordnet, daß die Volumina der jeweils nächsten Schicht in den Lücken der davorliegenden Schicht zu liegen kommt.
Statt der zwei duftführenden Schichten ist es hierbei ebenfalls möglich, eine mittlere, duftführende Schicht zu verwenden, die von beiden Seiten mit Duftstreifen bedruckt wird, wobei auf beiden duftführenden Seiten der mittleren Schicht jeweils Trennfolien 12 angebracht werden.
Die Fläche, welche benötigt wird, um einen Duft insgesamt auf der Duft-CD unterzubringen, kann u. a. auch dadurch beeinflußt werden, wie in­ tensiv die Duftmischung ist, die als Grundlage des Verkapselungs-Prozesses gewählt wird.
Sofern es sich um besonders intensive Mischungen handelt, die auf sehr kleinem Raum untergebracht werden können, ist es bei einer wei­ teren Abwandlung des Ausführungsbeispiels nach Fig. 7 auch möglich, die in diesem Fall sehr schmalen duftführenden Schlitzkanäle 3s hoch­ kant innerhalb von ebenfalls sehr schmalen Schutzröhren 21s unterzu­ bringen. Hierbei werden die schmalen Schutzröhren 21s nebeneinander hochkant stehend in der dabei immer noch sehr flachen Duft-CD ange­ ordnet, etwa wie in Fig. 7 im rechten Teil der Duft-CD dargestellt.
Bei dem in Fig. 8 gezeigten und z. T. weiteren, nicht dargestellten Aus­ führungsbeispielen der Erfindung, werden die duftführenden Folien und Trennfolien 12 durch weitere Formen und Anordnungen ebenfalls so gestaltet, daß die dazwischen verkapselten Duftstoffe bei einem Durch­ fluß von Luft u.ä.m. von selbst aufbrechen und ihren zuvor noch ver­ schlossenen und konservierten Duft freigeben.
So ist es beispielsweise möglich, die beiden, während des Herstel­ lungsprozesses zusammen mit dem Duft aufeinandergeklebten Folien 11 und 12 mit verschiedenen Faltungen und Drehungen Fig. 8 zu verse­ hen, die durch die hindurchströmende Luft schließlich entfaltet und entdreht werden, wobei die duftführende Folie 11 und die Trennfolie 12 ebenfalls voneinander gelöst werden und dabei ihren Duft selbsttätig freigeben.
Hierbei können während des Herstellungsprozesses auch kleine Duft­ streifen oder -fasern spiralartig zusammengefaßt oder -geklebt werden und zwar so, daß sich diese kleinen, duftführenden Spiralen bei der Vorführung des Duftes durch das in die Schutzröhren 21 einströmende Trägermedium, etwa Luft, entdrehen und den Duft dabei freigeben. Dies können in manchen Fällen auch nicht in Duftstoffkapseln gelagerte Düfte sein.
Bei einem weiteren, in Fig. 9 dargestellten, bevorzugten Ausführungs­ beispiel der Duft-CD wird das Drehen der S-CD für das Abspielen ei­ nes jeweils folgenden, neuen Duftes ebenfalls vermieden. Hierbei wer­ den die einzelnen Duftbahnen 31 einfach nebeneinander angeordnet und später während des Abspielens über jeweils eigene Eingangsdüsen angespielt.
Soweit es nötig ist, während des Herstellungsprozesses einen weiteren, jedoch abgeschwächten Duft eines bereits vorhandenen, oder auch bei einer anderen Duft-CD bereits verwendeten Duftes auf eine Duftbahn 31 aufzutragen, ist es möglich, hierbei nur ein kurzes Stück der Duft­ bahn mit Duftspuren zu versehen, wobei sich eine modifizierte Duftbahn 32 ergibt. Hierdurch wird vermieden, daß dieser Duft noch einmal neu gemischt werden muß, was während des Herstellungsprozesses Auf­ wand ersparen kann.
Zur Vermeidung von neuen Mischarbeiten und zur Reduzierung der Menge an Düften, die vom Hersteller der Disketten insgesamt bevorra­ tet werden müssen, ist es hier bei der Herstellung einer Duft-CD für ei­ nen neuen Film ebenso möglich, auf einer noch weiter modifizierten Multiduftbahn 36 mehrere, verschiedene Düfte zugleich aufzubringen, um daraus einen neu komponierten Mischduft zu erzeugen, sofern die­ ser neue Mischduft den Vorstellungen des Regisseurs des Films ent­ spricht.
So ist es beispielsweise möglich, aus noch vorhandenen, frischen Duft­ beständen zuvor hergestellter Duft-CD′s anderer Filme, im ersten Teil 37a der neuen Multiduftbahn 36 einen Blumenduft aufzutragen und im zweiten Teil 37b einen Wiesenduft, so daß dann daraus im Zusam­ menwirken beider Duftstoffe der Eindruck einer duftenden Blumenwiese entsteht.
Bei einer weiteren, modifizierten Duftbahn 34 dieses Ausführungsbei­ spiels werden die Duftstoffe so aufgebracht, daß sie sich bei normalem Luftdruck nur zum Teil entfalten. Erst bei einem verstärkten Luftdruck lösen sich hierbei die restlichen Teile der duftführenden Trennfolien 12 (wie z. B. in Fig. 2b und 4b dargestellt). Entsprechendes kann auch durch verschiedene Verwinklungen der Folien erreicht werden.
Bei einer weiteren, in Fig. 10 und Fig. 11 dargestellten Abwandlung der Duft-Kompaktdiskette 1 aus Fig. 9 werden die in den Schlitzkanälen 3 aufgebrachten Mikroduft-Kapseln 19 nicht automatisch durch das mit dem Eindringen von Luft bedingte Ablösen der Trennfolien 12 aktiviert, sondern von Hand. Hierbei sind die Trennfolien im Bereich der Ein­ laßöffnungen 2 untereinander in einem griffstückartigen Außenteil, dem sogenannten Aktivator 61 verbunden.
Sofern der Anwender beabsichtigt, eine duftbegleitete Vorführung eines Spielfilms zu sehen, zieht er an dem Aktivator 61 der Trennfolien (Fig. 11), wobei diese alle zusammen von der anderen, duftführenden Folie abgezogen und hierdurch aktiviert werden. Anschließend wird diese aktivierte Diskette in das Abspielgerät eingesetzt, wobei die zu­ gleich aktivierten Düfte sich dadurch, daß sie weiterhin in den Schutz­ röhren untergebracht bleiben, nicht vermischen oder nach außen treten. Durch diese Abwandlung der Diskette ist es möglich, den notwendigen Luftdruck des Abspielgerätes deutlich herabzusetzen, da dieser nun nicht mehr so stark sein muß, daß sich hierdurch die Trennfolien 12 selbsttätig von der Folienoberseite 11 ablösen, wobei die Düfte hier ebenfalls bis kurz vor dem Anwendungsfall in den Duftkapseln 19 akti­ viert bleiben.
Bei einer weiteren, nicht dargestellten Abwandlung dieses Ausfüh­ rungsbeispiels, werden beispielsweise auf der duftführenden Folien­ oberseite 11 neuartige, duftführende Aufträge, sogenannte duftführende Touchcoatings 58 verwendet. Die duftführenden Touchcoatings 58 wer­ den nun nicht dadurch aktiviert, daß zwei Folien 11 und 12 voneinander getrennt werden, sondern bereits allein dadurch, daß die Oberfläche des Touchcoatings 58 berührt wird, oder dadurch, daß ein Gegenstand darüber streicht.
In diesem Fall werden die Touchcoatings 58 vorzugsweise innerhalb der Duft-CD z. B. direkt auf eine der beiden Diskettenhälften 8 oder 9 einseitig aufgetragen, oder auf eine der duftführenden Folien 11 oder 12. Vor den duftführenden Teilen 11/12/8/9 wird nun ein Aktivator 61 installiert, welcher vor dem Abspielen manuell oder automatisch durch das Abspielgerät entfernt wird. Die duftführenden Teile 11/12/8/9 und der Aktivator 61 bilden hierbei zusammen die Duftmatrix 60.
Durch das Entfernen des Aktivators 61 werden die in der Duftmatrix 60 befindlichen Touchcoatings 58 nun so berührt, daß hierbei die in dem Coating befindlichen Duftstoffe aktiviert werden. Gleich anschließend werden die nun in der Duft-CD aktivierten Düfte, im wesentlichen ähn­ lich, wie in den bereits beschriebenen Ausführungsbeispielen zuvor, über bestimmte Signale aufgerufen und vorgeführt.
Bei anderen Variationen der Erfindung, werden duftführende Coatings mit mikroverkapselten Duftstoffen versehen, die durch Vakuum, Licht, Wärme, oder andere Auslöser aktiviert werden können.
Bevor die Düfte einer derartigen Diskette abgespielt werden können, werden die inhärenten Duftstoffe nun zuerst durch einen entsprechen­ den Auslöser aktiviert und für den Abspielvorgang vorbereitet.
So können etwa lichtempfindliche Duftstoffe, bzw. lichtempfindliche Versiegelungen aktiviert werden, indem vor dem Abspielvorgang eine Lichtquelle, z. B. ein Laserstrahl in die Duftbahnen gelenkt wird.
Soweit derartige Duftbahnen zusätzlich durch Ein- und Auslaß-Ver­ siegelungen 10 und 22 verschlossen sind, werden diese Siegel vor dem Eindringen des Auslösers, z. B. des Laserstrahls, entfernt oder unwirksam gemacht.
Bei einer weiteren Variation dieses Ausführungsbeispiels werden die Disketten so geformt, wie bereits in der Fig. 1 dargestellt, als runder Flachspeicher. In diesem Fall sind die beiden Diskettenhälften 8 und 9 im wesentlichen nur teilweise miteinander verbunden. Die Verbindung der Diskettenhälften besteht hierbei vorzugsweise so, daß die Disket­ tenhälften zwar nicht voneinander getrennt, aber um die Mittelachse herum gegeneinander verdreht werden können.
Soweit eine derartige Diskette aktiviert werden soll, werden nun die obere und die untere Diskettenhälfte 8 und 9 um die Achse herum, ein kurzes Stück gegeneinander verdreht, wobei die darin liegenden, duft­ führenden Touchcoatings 58 durch das Darüberstreichen eines inhären­ ten oder externen Auslösers aktiviert werden und die Diskette abspiel­ bereit wird.
Bei einer weiteren, in Fig. 12a und b dargestellten Ausführungsform der Erfindung wird die Duft-CD für den Transport, Versand und die Aufbe­ wahrung noch flacher, als bei den bisherigen Ausführungsformen her­ gestellt, indem hier auf eine Durchflußmöglichkeit von Luft, etc. gänz­ lich verzichtet wird. Der in Fig. 2a und b, sowie 4a und b gezeigte Verdrängungs-Hohlraum 13, oder sonstige Hohlräume, die einen Luft­ durchfluß an den inhärenten Duftstoffen vorbei ermöglichen, sind bei diesem Ausführungsbeispiel während des Transportes (Fig. 12a) somit noch nicht als Ausdehnung vorhanden, so daß eine derartige Duft-CD noch näher an die Durchmesser-Maße einer Musik-CD/CD-ROM her­ anreicht.
Soweit diese Ausführungsform der Duft-CD nun abgespielt werden soll, wird diese vor dem eigentlichen Abspielvorgang zunächst durch den Benutzer, oder automatisch durch das Abspielgerät auf ein etwas grö­ ßeres Volumen, als ihr Transportvolumen vergrößert.
Diese Volumenvergrößerung kann beispielsweise geschehen, indem die obere und die untere Diskettenhälfte 8 und 9 von außen mit einem klei­ nen, seitlichen Eingriff 35 versehen wird, wobei der Benutzer z. B. ein Geldstück in diesen seitlichen Eingriff 35 einsetzt und dreht, wodurch die Duft-CD-Hälften 8 und 9 ein kleines Stück voneinander abrücken. Durch einen kleinen Abstandhalter 38 bleibt dieser Abstand zwischen den CD-Hälften nun während des Abspielvorganges erhalten, wobei das Aufklappen der Duft-CD auch automatisch durch das Abspielgerät er­ folgen kann.
Erst nach diesem Aufklappvorgang wird hierbei der notwendige Platz für das Vorbeistreichen von Luft oder anderer Medien an den in den Schlitzkanälen 3 der Duft-CD gelagerten Duftstoffen, oder an anderen, inhärenten Duftkontaktflächen eingerichtet (Fig. 12b).
Um hierbei zu gewährleisten, daß sich um die Schlitzkanäle 3 oder an­ dere duftführende Flächen herum weiterhin luftdichte Röhren zur ein­ deutigen Ausrichtung des Luftstroms bilden, werden bei diesem Ausfüh­ rungsbeispiel die bisherigen Trennstege durch modifizierte flexible Trennstege 17 ersetzt, welche sich während der Volumenvergrößerung aufrichten, ohne dabei abzubrechen.
Hierbei können die Enden der flexiblen Trennstege 17 beispielsweise über Kunststoff-Scharniere 64 mit den Diskettenhälften 8 und 9 verbun­ den sein.
Bei einer weiteren, in Fig. 13a und 13b dargestellten Abwandlung des Ausführungsbeispiels nach Fig. 12a und b, werden gleichzeitig mit dem in Fig. 12a und b beschriebenen Vorgang des Aufklappens der oberen und unteren Diskettenhälften 8 und 9 gleichzeitig darin befindliche Mi­ kroduft-Kapseln 19 aktiviert, indem die duftführenden Folien 8 und 9 bereits durch den Vorgang des Aufklappens zumindest im mittleren Be­ reich voneinander getrennt werden.
Die heranströmende Luft o. ä. muß hierbei nun nicht mehr die Kraft auf­ bringen, um die duftführenden Folien 8 und 9 voneinander zu trennen, sondern kann ungehindert an den bereits aufgeplatzten Duftkapseln 19 vorbeifließen.
In diesem Fall können die Mikroduft-Kapseln 19 auch bevorzugt so auf­ gebracht werden, daß sich in der Schutzröhre 21 kein, bzw. kein voll­ ständiger Schlitzkanal 3, bzw. duftführende Folien 11 und/oder 12 mehr befindet, (Fig. 13a).
Hierbei werden die Mikroduft-Kapseln 19 schließlich direkt auf die obe­ re 8 und/oder die untere Diskettenhälfte 9 aufgetragen bzw. eingeklebt, wobei die Diskettenhälften 8 und 9 schließlich über flexible Trennstege 17 verbunden und so zusammengeklappt werden, daß die Duftkapseln 19 weitgehend direkt zwischen die Diskettenhälften 8 und 9 zu liegen kommen (Fig. 13a).
Beim Aufklappen der Diskettenhälften 8 und 9 richten sich nun die flach dazwischen liegenden, flexiblen Trennstege 17 auf, wobei einerseits die dazwischen eingeklebten Mikroduft-Kapseln 19 auseinandergerissen werden und zu den aufgeplatzten Kapseln 20 werden, während ande­ rerseits mit der beim Aufklappen entstehenden Volumenvergrößerung gleichzeitig das für den Durchfluß von Luft o. ä. nötige Volumen in der Diskette eingerichtet wird (Fig. 13b).
Bei einer weiteren, nicht dargestellten Variation dieser Ausführungsform einer Diskette ist ein Verdrängungs-Hohlraum 13, oder sonstige Hohl­ räume, die einen Luftdurchfluß an den darinliegenden Duftstoffen vor­ bei ermöglichen, im Transport- oder Verschlußzustand ebenfalls noch nicht als Ausdehnung vorhanden. Diese Diskettenvariation besitzt gleichzeitig auch keine mikroverkapselten Duftstoffe, sondern hier wer­ den die Duftstoffe mit anderen, weiter oben beschriebenen Verfahren auf die Diskette aufgetragen, um durch die Weglassung des u. U. zeit­ aufwendigen Verkapselungsverfahrens eine schnelle und sehr kurzfri­ stige Herstellung von Disketten für ein bestimmtes Ereignis zu ermögli­ chen.
Die wesentlich schlechteren Konservierungsmöglicheiten für derartige Disketten mit nicht verkapselten Duftstoffen werden bei dieser Variation einer Duftdiskette nun teilweise dadurch ausgeglichen, indem der im Verschlußzustand noch fehlende Hohlraum 13 über den Duftstoffbah­ nen so dicht angelegt wird, daß hierdurch ein Konservierungseffekt eintritt (ähnlich, wie in den Ausführungsbeispielen in Fig. 12a und b oder 13a/b).
Hierbei wird durch den weitgehenden Ausschluß jeder Art von Hohlraum oberhalb der Duftstoffbahnen eine Art Versiegelung der Duftstoffe er­ reicht, so daß das Eindringen von Sauerstoff und anderen, den Alte­ rungsprozeß beschleunigenden Stoffen, verhindert wird.
Soweit diese, für den kurzfristigen Verbrauch bestimmten Disketten nun kurz vor dem Abspielen aufgeklappt werden, bilden sich hier ebenfalls die Hohlräume 13, welche für den Durchfluß von ausreichenden Luft­ mengen erforderlich sind. (Etwa so, wie in der Veränderung des vorigen Ausführungsbeispiels von Fig. 13a nach Fig. 13b).
Bei einer weiteren, nicht dargestellten Abwandlung des Ausführungs­ beispiels, werden ebenfalls keine oder nur sehr geringe, innere Volumi­ na für den Durchfluß von Luft, etc. eingerichtet. Hierbei werden aber zunächst zumindest die Schlitzkanäle 3 ganz oder 12114 00070 552 001000280000000200012000285911200300040 0002019626602 00004 11995teilweise elastisch ausgeführt, so daß sich bei der Aktivierung eines duftführenden Schlitz­ kanals 3 zunächst die Wände des Schlitzkanals so weit ausdehnen, wie noch Volumina um den, Kanal herum vorhanden sind, wobei die heran­ gepumpte Luft nun hindurch, an dufttragenden Materialien 26, an Mi­ kroduft-Kapseln 19, oder anderen, darin befindlichen Duftspeichern vorbei fließen kann.
Da sich der hierbei in einem aktivierten Schlitzkanal 3 entstehende Druck auch auf die Schutzschichten (z. B. Schutzröhren 21) um den Schlitzkanal herum überträgt, werden diese so gestaltet, daß sie wäh­ rend der Aktivierung ebenfalls kurzzeitig nachgeben können und so den Luftdurchfluß in der vorgesehenen Größenordnung ermöglichen.
Ein derartiger, elastischer Schlitzkanal kann ebenfalls in anderen, der beschriebenen Ausführungsbeispiele verwendet werden.
Mit den zuletzt beschriebenen Ausführungsbeispielen ist es schließlich möglich, die Duftstoffe, die selbst fast kein Volumen benötigen, für den Transport extrem kleinflächig zu halten, während bei deren Vorführung gleichzeitig die Querschnitte von an dem Duftstoff vorbeifließenden Luftvolumina groß gehalten werden können.
Bei einem weiteren, in Fig. 14 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung, handelt es sich um eine Variation des Ausführungsbeispiels nach Fig. 6.
Hierbei wird aus Gründen eines einfacheren Recyclings der abgespiel­ ten Disketten und ebenfalls zur Vereinfachung der Herstellung zunächst ein Kunststoff-Scharnier 52 zwischen die Enden der oberen 8 und unte­ ren Diskettenhälfte 9 gefügt, (Fig. 14).
Bei der Herstellung einer derartigen, einstückigen Klappdiskette 49 müssen die Diskettenhälften 8 und 9 nicht mehr paßgenau zugeführt werden, sondern sind durch das Kunststoff-Scharnier 52 bereits fest miteinander verbunden und zueinander fixiert.
Die duftführenden Folien 11 und 12 müssen nach ihrer Herstellung und Zusammenfügung nun nur noch zwischen die Diskettenhälften 8 und 9 der Klappdiskette 49 gesteckt werden, worauf die Diskettenhälften zu­ sammengeklappt werden und die duftführenden Folienschichten 11 und 12 in sich fixieren.
Um ebenfalls eine u. U. schwer lösbare Verschweißung der Diskettenhälften 8 und 9 am anderen Ende der Klappdiskette 49 zu vermeiden, werden dort ein oder mehrere Einrastvorsprünge 57 eingerichtet, welche beim Zusammenklappen der Diskettenhälften 8 und 9 einrasten und die Klappdiskette somit im zusammengeklappten Zustand fest fixieren. Die Einrastvorsprünge 57 werden dabei vorzugsweise so an der Klapp­ diskette 49 angebracht, da sie nicht vom Benutzer, sondern nur mit speziellen Geräten geöffnet werden können.
Da die äußere Dichtigkeit einer Klappdiskette 49 oder deren Schutzröhren 21 u. U. nicht so weit reicht, wie bei einer zusammengeschweißten Duft-CD, werden die inneren, duftführenden Folien 11 und 12 hier vor­ zugsweise so ausgeführt, daß sie als duftführender Flachkanal 33 erhalten bleiben, wobei die durchfließenden Luftmassen allein durch den Flachkanal 33 weitergeführt werden und hierbei keiner weiteren Abdichtung durch die Schutzröhren 21 bedürfen.
Soweit die Diskette schließlich abgespielt ist und im Zuge eines Recyclings die inneren, duftführenden Schichten 11 u. 12 und Kanäle 33 von den Diskettenhälften getrennt werden sollen, wird die Klappdiskette 49 nun durch eine spezielle Vorrichtung geöffnet, die Schichten 11 und 12 oder 33 o. ä. werden entfernt und die Diskette wird anschließend mit neuen, duftführenden Folien bestückt. Soweit bei der Entsorgung auch die Schutzhüllen, bzw. die Diskettenhälften 8 und 9 entsorgt werden sollen, können diese nach der Trennung von den duftführenden Folien ebenfalls dem Recycling zugeführt werden. Entsprechend können für die Diskettenhälften 8 und 9 bzw. für die Klappdiskette 49 Materialien verwendet werden, welche sowohl den Funktionszweck erfüllen, als auch biologisch abbaubar und/oder wiederverwertbar sind.
Bei einer weiteren Variation des Ausführungsbeispiels der Erfindung nach Fig. 14 werden die Verbindungen zwischen der oberen 8 und der unteren 9 Diskettenhälfte, trotz der Klappform zugleich als feste Kleb-, Schweiß-, etc. Verbindung ausgeführt. Diese Verbindungen werden da­ bei vorzugsweise so ausgeführt, daß sie zum Zwecke der Entsorgung einer Diskette aufbrechen können, um die duftführenden Schichten zu entfernen.
Bei einer weiteren, nicht dargestellten Ausführungsform der Erfindung, werden die einzelnen duftführenden Folien hintereinander statt neben­ einander zusammengefügt, so daß sich hierdurch insgesamt ein duft­ führendes Band ergibt, auf welchem sich alle Düfte einer beabsichtigten Vorführung befinden. Das duftführende Band besteht dabei ebenfalls aus einer oberen und einer unteren Folie zwischen denen die Duftstoffe vorzugsweise in Form von Mikrokapseln gelagert sind.
Die Länge der duftführenden Streifen auf diesem Band ist dabei nor­ miert, so daß ein neuer Duft durch das Vorspulen des Zweifolien-Bandes um eine definierte Länge genau lokalisiert werden kann.
Soweit nun das Abspielen eines Duftes beabsichtigt ist, spult das Zweifolien-Band durch entsprechende Signale gesteuert, genau so weit vor, daß der Streifen mit dem vorgesehenen Duft vor einem Schutzkanal zu liegen kommt.
Hierbei werden die duftführenden Folien des Bandes voneinander ge­ trennt, so daß diese nun im Bereich des Schutzkanals frei liegen und die Duftkapseln geöffnet werden.
Der Schutzkanal führt die von den geöffneten Mikrokapseln abgegebe­ ne, beduftete Luft nun zu einem Ausgang. Hierbei ist ein Schutzkanal für den Transport mehrerer, bzw. für den jeweils abzuspielenden Duft vorgesehen.
Diese Aufbewahrungsform in der Art eines Duftbandes, ist insbesondere geeignet, sofern das wiederholte Abspielen ein und desselben Duftes oder nur weniger verschiedener Düfte vorgesehen ist.
In dieser Form handelt es sich somit vorzugsweise um eine Konservie­ rungsart für die Vorführung eines einzigen oder nur weniger Düfte, die über einen längeren Zeitraum hinweg, jeweils in einwandfreier Form vorgeführt werden sollen.
Bei weiteren, nicht dargestellten Anwendungen der Erfindung wird die Duft-CD z. B. in Kombination mit einem Musik-CD Player oder während des Ablaufs eines Computerspiels abgespielt.
Andere Anwendungen ergeben sich, sofern die Duft-CD von einem Nah­ rungsmittel- oder Getränkeautomat für vorbeigehende, interessierte Kunden auf Knopfdruck oder automatisch abgespielt wird. Hierbei ist es möglich, daß auf der Duft-CD nicht verschiedene, sondern z. B. 50 mal derselbe Duft aufgebracht wird, wobei die Duft-CD hier hauptsächlich statt eines flüssigen großvolumigen Duftbehälters verwendet wird, um eine optimale Frischhaltung der dargebotenen Düfte zu gewährleisten, was bei flüssigen und ständig mit Luft kontaktierten Duftvorräten meist nicht dauerhaft möglich ist (siehe der vorvorige Absatz).
Schließlich können derartige Duft-CD′s, die es erstmals möglich ma­ chen, Düfte und auch Sets von sehr vielen verschiedenen Düften an jedem gewünschten Ort, zu bestimmten Ereignissen automatisch in perfekter Qualität abzuspielen und dies bei Bedarf auch individuell auf das persönliche Empfinden des Konsumenten oder Betrachters abge­ stimmt, für die verschiedensten weiteren Anwendungen verwendet wer­ den.
Dies insbesondere auch dann, soweit bei diesen Anwendungen bisher auf die Verwendung von Dufteindrücken verzichtet werden mußte, da, wenn überhaupt, Düfte nur allgemein in einen Raum geblasen werden konnten.
Hierdurch könnten sich viele Konsumenten, denen gerade nicht nach diesem Duft zumute ist, oder denen dieser Dufteindruck zu stark oder zu schwach erscheint, gestört fühlen.
Ein dezentraler Multiduftspeicher, wie in der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen, der Düfte in der gewünschten Art und Qualität abspielt, kann dieses Problem des Alle-über-einen-Kamm-Scheren vermeiden und für jeden Konsumenten ein angenehmes Dufterlebnis an dem Ort, zu der Zeit und in der Art und Stärke ermöglichen, die er sich persön­ lich wünscht.
Bei weiteren, nicht näher ausgeführten Ausführungsbeispielen der Er­ findung werden verschiedenartige Kombinationen aus den beschriebe­ nen Ausführungsbeispielen oder Teilen hiervon zusammengesetzt.
Bezugszeichenliste
1 Duft-Kompaktdiskette/Duft-CD
2 Einlaßöffnung
3 Schlitzkanal
3a Schlitzkanal Duft A
3b Schlitzkanal Duft B
3c Schlitzkanal Duft C
3d Schlitzkanal Duft D
3k modifizierter Schlitzkanal
3s schmaler Schlitzkanal
4 Auslaß-Panel
5 Duft-CD
6 Kanal-Trennung
7 Trennstege
8 obere Diskettenhälfte
9 untere Diskettenhälfte
10 Einlaß-Versiegelung
11 duftführende Folienoberseite
12 duftführende Trennfolien
12a Trennfolie Duft A
12b Trennfolie Duft B
12c Trennfolie Duft C
12d Trennfolie Duft D
13 Verdrängungs-Hohlraum
14 Ausgang
15 duftführender Folienteil
16 duftfreier Folienteil
17 flexible Trennstege
18 duftstofffreie Luft
19 Mikroduft-Kapseln
20 aufgeplatzte Duftkapseln
21 Schutzröhre
21a Schutzröhre Duft A
21b Schutzröhre Duft B
21s schmale Schutzröhre
22 Auslaßversiegelung
23 Eingangsdüse
24 Abspielgerät
25 Schlitzkanal-Auslaß
26 dufttragende Materialien
27 Ausgangs-Düse
28 Eingangsdüsen-Panel
29 duftstoffangereicherte Luft
30 Folienverbindung
31 Duftbahnen
32 modifizierte Duftbahn
33 duftführender Flachkanal
34 modifizierte Duftbahn
35 seitlicher Eingriff
36 modifizierte Multiduftbahn
37a Teil-Duftbahn
37b Teil-Duftbahn
38 Abstandhalter
39 Schweißverbindung
40 Markierzunge
41 Abtastöffnung
42 Abtaststift
43 Steck- od. Klebverbindung
44 modifizierter Flachkanal
45 Verbindung
46 obere Trennstege (Text?)
47 Verbindung
48 Ventil
49 Klappdiskette
50 Magnetstreifen
51 Luftstrom-Ausrichter
52 Kunststoff-Scharnier
53 Ländercode
54 Fokus-Ausgangsdüse
55 individueller Filtercode
56 Auslaß-Ventil
57 Einrastvorsprünge
58 duftführendes Touchcoating
59 Aktivator-Folie
60 Duftmatrix
61 Aktivator
62 Oxydationshemmer
63 Vakuum
64 Kunststoff-Scharnier
65 Vlies

Claims (34)

1. Vorrichtung zur Bereitstellung von gasförmig abzugebenden Stoffen, insbesondere von Duftstoffen mit einem flachen, scheiben- oder plattenförmigen Grundkörper, der im wesentlichen parallel zu seiner Ober- und/oder Unterseite von mehreren separaten Kanälen durchsetzt ist, die zur Aufnahme der gasförmig abzugebenden Stoffe dienen und je eine Ein- und Auslaßöffnung enthalten und von einem der Einlaßöffnung zugeführten Gasstrom durchströmbar sind, wobei die Ein- und Auslaßöffnung zumindest eines Kanals bis zur Abgabe des Stoffes gasdicht verschlossen und/oder der Stoff in zumindest einen Kanal in einem Speicher gasdicht eingebracht ist, der erst zum Abgabezeitpunkt des Stoffes diesen freisetzt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Ein- und Auslaßöffnung mit einem zerstörbaren Siegel verschlossen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der verschlossene Kanal im Inneren zumindest den abzugebenden Stoff und/oder ein Inertgas enthält.
4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher den Stoff in einem Trägermaterial so eingeschlossen enthält, daß der Stoff durch Zerstörung des Trägermaterials freisetzbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Betätigungsmittel, die zur Aktivierung der Stoffabgabe an die Umgebungsluft oder an dem der Einlaßöffnung zugeführten Gasstrom eine Öffnung oder Zerstörung der gasdichten Verschlüsse der Eintritts- und/oder Austrittsöffnung bewirken und/oder das Trägermaterial für die Stoffe zerstören.
6. Vorrichtung, insbesondere nach einem der vorstehenden Ansprüche, zur Bereitstellung von gasförmig abzugebenden Stoffen, insbesondere von Duftstoffen, gekennzeichnet durch
  • - zumindest einen mit wenigstens einer Luftaustauschöffnung versehenen Hohlkörper, dessen Inneres von einer Gasströmung durchspülbar ist;
  • - zumindest einen in dem Hohlkörper angeordneten Speicher, für den in den Gasraum abzugebenden Stoff, der von einem Trägermaterial so eingeschlossen ist, daß der Stoff durch Zerstörung des Trägermaterials freisetzbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Mittel zur gezielten Zerstörung des gasdichten Verschlusses oder des Trägermaterials im Hohlkörper oder Kanal.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur gezielten Zerstörung in der Vorrichtung selbst angebracht sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Zerstörung getrennt von der Vorrichtung derart vorgesehen sind, daß sie bei Aktivierung der Abgabe der Stoffe mit der Vorrichtung in Wirkverbindung bringbar ist, wobei die Mittel vorzugsweise so ausgebildet sind, daß sie beim Einlegen der Vorrichtung in ein Gerät zur Abgabe der gasförmigen Stoffe wirksam werden.
10. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkörper als Kanäle ausgebildet sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur gezielten Zerstörung der gasdichten Verschlüsse und/oder des Trägermaterials mechanische und/oder pneumatische Mittel sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper oder die Kanäle gegeneinander verschiebbare Wandungselemente aufweisen, mit denen das Trägermaterial in Wirkverbindung steht.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägermaterial benachbart zur Luftaustauschöffnung des Hohlkörpers oder der Eintrittsöffnung des Kanals derart angeordnet ist, daß ein durch die Luftaustauschöffnung oder Lufteingangsöffnung in das Innere des Hohlkörpers oder Kanals gerichteter Luftstrahl zumindest einen Teil des im Hohlkörper oder Kanal angeordneten Trägermaterials zerstört.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägermaterial so im Hohlkörper oder in einem der Kanäle angeordnet ist, daß es dessen Querschnitt im wesentlichen verschließt, so daß beim erstmaligen Einblasen von Gas in die Lufteintrittsöffnung des Hohlkörpers das Trägermaterial zur Freisetzung des Stoffes aufgebrochen wird.
15. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Hohlkörper oder Kanal ein mit dem abzugebenden Stoff angereichertes oder getränktes Absorptionsmedium angeordnet ist.
16. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher vom Trägermaterial zumindest teilweise eingeschlossene Mikrokapseln enthält, in die der freizusetzende Stoff eingeschlossen ist.
17. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Hohlkörpern oder der Grundkörper aus einer oberseitigen Abdeckschicht (8), einer unteren Abdeckschicht (9) sowie die Hohlkörper oder Kanäle voneinander abgrenzende Trennstege (7) aufgebaut sind.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägermaterial eine Hüllschicht (11), eine weitere, mit der Hüllschicht (11) lösbar verbundene Hüllschicht (12), sowie ein die beiden Hüllschichten (11, 12) verbundenes Haftmittel enthält, in welche der Speicher eingebettet ist.
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Luftaustauschöffnung des Hohlkörpers versiegelbar ist.
20. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Hohlkörpern oder Kanälen nebeneinander angeordnet ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkörper oder Kanäle bezogen auf ein Zentrum im wesentlichen radial verlaufend angeordnet sind.
22. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkörper oder Kanäle zumindest teilweise schräg oder parallel zueinander verlaufend angeordnet sind.
23. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Mehrzahl der Hohlkörper oder Kanäle nebeneinander und/oder übereinander angeordnet ist.
24. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher nur einen Teil des Hohlkörpers einnimmt.
25. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dieser zumindest teilweise aus biologisch abbaubarem Material aufgebaut ist.
26. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet daß der Speicher zumindest benachbart zu einer der Öffnungen des Hohlkörpers derart in dem Hohlkörper oder Kanal befestigt ist, daß er den Querschnitt des Hohlkörpers oder Kanals im wesentlichen verschließt, sowie ein Mittel aufweist, um Gas zumindest einer Öffnung des Hohlkörpers steuerbar zuzuführen.
27. Verfahren zur Freisetzung von gasförmig abzugebenden Stoffen, insbesondere Duftstoffen, wobei die Stoffe mikroverkapselt in ein Trägermaterial eingebettet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Trägermaterial eingebetteten Duftstoffmikrokapseln durch die Bewegungsenergie eines Gases aufgebrochen werden.
28. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß als Gas Luft eingesetzt wird.
29. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet daß der Luft Helium beigemischt wird.
30. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß der Luft 1 bis 20 Volumen-% Helium beigemischt sind.
31. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 27 bis 30, gekennzeichnet durch die folgenden Elemente:
  • - eine Einrichtung zur Erzeugung eines Gasstromes,
  • - zumindest eine Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche 4 bis 25,
  • - Mittel, um den Gasstrom in einzelne der Kanäle oder Hohlräume selektiv einzuleiten.
32. Anordnung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Einrichtung aufweist, um die Vorrichtung bewegbar zu lagern.
33. Anordnung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Einrichtung aufweist, um die Vorrichtung stationär zu lagern und Mittel, um Gas einer oder mehrerer der Öffnung eines Hohlkörpers oder der Kanäle selektiv oder gemeinsam zuzuführen.
34. Anordnung nach einem der Ansprüche 31 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Erzeugung eines Gasstroms zumindest eine Pumpe ist.
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