DE19624467C2 - Verfahren zur Verminderung der Oberflächenenergie von fluorhaltigen Polymeren - Google Patents
Verfahren zur Verminderung der Oberflächenenergie von fluorhaltigen PolymerenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Oberflächenbehandlung von
fluorhaltigen Polymeren mit Chrom(VI)-säure, die zur Verminderung
der Oberflächenergie der Polymeren führt, wodurch inbesondere ihre
Antihafteigenschaften verbessert werden.
Fluorhaltige Polymere, wie Polytetrafluorethylen (PTFE), Polyviny
lidenfluorid (PVF2) und Polytetrafluorethylen-co-hexafluorpropylen
(FEP), oder fluorhaltige Beschichtungen, wie sie in DE-A 41 18 184
beschrieben sind, werden wegen ihrer vielfältigen nützlichen Eigen
schaften in vielen Bereichen verwendet. So ermöglicht ihre Bestän
digkeit gegenüber Chemikalien und aggressiven Bedingungen selbst
bei hohen Temperaturen ihren Einsatz im Anlagen- und Maschinenbau.
Wegen ihres abweisenden Verhaltens gegenüber Wasser, Fetten und
ölen sowie wiederum aufgrund ihrer Chemikalienbeständigkeit werden
sie auch als Beschichtungsmaterialien verwendet, die den beschich
teten Substraten einen wirksamen Korrosionsschutz verleihen, was
auch bei Außenanwendungen wichtig ist. Weiterhin macht man sich
vielfach die guten Gleiteigenschaften der fluorhaltigen Polymeren
zunutze. Schließlich ermöglichen die guten Antihafteigenschaften
der fluorhaltigen Polymeren deren Verwendung als Dauertrennmittel
bei Formgebungsverfahren.
Für viele Anwendungen wäre eine Verbesserung der vorteilhaften
Antihafteigenschaften der fluorhaltigen Polymeren erwünscht. Dies
gilt z. B. für die Verwendung als Dauertrennmittel oder für Gegen
stände aus fluorhaltigen Polymeren, bei denen es besonders auf
Beständigkeit gegenüber Verschmutzung ankommt. Dazu bieten sich
Maßnahmen bei der Herstellung der Polymeren an, wie Mitverwendung
bestimmter Monomerer, oder aber bei der Herstellung von Formkörpern
aus den Polymeren, wie Einmischen von Zusatzstoffen in die Polymer
schmelze. Ein grundsätzlich anderer Ansatz zielt auf die Verbesse
rung der gewünschten Eigenschaften durch eine zweckentsprechende
Behandlung der Oberflächen von Formkörpern aus fluorhaltigen Poly
meren ab. Dabei soll die Oberflächenenergie herabgesetzt werden,
und damit auch die Tendenz der Oberfläche, anhaftende Teilchen zu
binden. Als Maß für die Oberflächenenergie kann der Kontaktwinkel
dienen, den ein Wassertropfen mit einer waagerechten Oberfläche
eines Körpers aus dem fluorhaltigen Polymeren bildet. Je größer der
Winkel, um so stärker wasserabweisend ist die Oberfläche, um so
kleiner ist die Oberflächenenergie und um so besser sind die Anti
hafteigenschaften.
WO 89/09795 (US 5 280 084) offenbart ein 2-stufiges Verfahren, bei dem
Oberflächen von Polymeren nach einer oxidativen Vorbehandlung mit
heterocyclischen Verbindungen wie Oxiranen, Thiirazinen, Azirinen oder
Carbondiiminen gepfropft werden.
In US 4 057 663 ist ein Verfahren zur Hydrophilierung von hydrophoben polymeren
Oberflächen offenbart, bei dem die Polymere mit einer Polyphosporsäure behandelt
werden.
US 3 471 313 beschreibt ein Verfahren zur Hydrophilierung von Polyolefinen,
Phenol/Formaldehydharzen oder Acrylnitril-Copolymeren mit einem Gemisch aus
Orthophosphorsäure und Chromsäure als Vorbereitungsschritt zur
Metallbeschichtung dieser Polymeren.
Ein weiteres Verfahren zur Veränderung der hydrophoben
Oberflächeneigenschaften von Polyethylen und Polypropylen offenbart. US 3 317 330.
Hier wird die Oberfläche dieser Polymere durch ein Bad, enthaltend
Chromsäure, Schwefelsäure, Kaliumpermanganat und eine perfluorierte aliphatische
Carbon- oder Sulfonsäure, behandelt.
Es ist bekannt, daß die Einwirkung von Chrom(VI)-säure auf olefini
sche Polymere, wie Polyethylen und Polypropylen, zu einer Oxidation
der Polymeren an der Oberfläche führt. Dabei und/oder bei Nachbe
handlungen entstehen funktionelle Gruppen, die sich durch ESCA
(Electron Spectroscopy for Chemical Analysis) nachweisen lassen
(siehe z. B. K.-W. Lee et al. in Macromolecules 21 (1988), 309;
J. M. Lane et al. in Progr. Org. Coat. 21 (1993). 269; S. Haridoss et
al. in J. Appl. Phys. 55 (5) (1984). 1332; S. R. Holmes-Farley et al.
in Langmuir 2 (1986), 266). Auf diese Weise wird die Oberflächen
energie erhöht, was sich durch einen verkleinerten Kontaktwinkel
und eine verstärkte Haftung von fremden Materialien auf der Ober
fläche bemerkbar macht.
Einer Übertragung dieser bei Polyolefinen bewährten Maßnahme auf
fluorhaltige Polymere steht deren bekannte Widerstandsfähigkeit
gegenüber Chemikalien entgegen. So heißt es denn auch bei W. F. Feast
et al. in Polymer Surfaces and Interfases II John Wiley & Sons,
Chichester - New York-Brisbane-Toronto-Singapore, Seite 19, daß die
Fluorpolymeren PVF2. FEP und Polychlortrifluorethylen (PCTFE)
gegenüber starken Oxidationsmitteln inert sind und durch Behandlung
mit diesen Oxidationsmitteln nicht funktionalisiert werden können.
Man muß daher einen Umweg beschreiten, indem man zunächst eine
"Oberflächen-selektive Reaktion" (surface-selective reaction)
durchführt, um eine dünne Schicht eines oxidationsempfindlichen
Stoffs zu schaffen. Bei Polyvinylidenfluorid kann das durch Behand
lung mit wäßriger Natronlauge und Tetrabutylammoniumbromid gesche
hen. Diese dünne, oxidationsempfindliche Schicht wird dann durch
Oxidation vollständig abgebaut, wobei an den Stellen, an denen die
Schicht mit dem ursprünglichen Polyvinylidenfluorid kovalent ver
bunden war, Carboxylgruppen entstehen. Die Oxidationsreaktion hört
auf, sobald das Oxidationsmittel das ursprüngliche Polyvinyliden
fluorid erreicht. Die Oberflächenenergie des behandelten, Carboxyl
gruppen enthaltenden Polymeren ist größer als die des unbehandel
ten, wie aus der Verkleinerung des Kontaktwinkels eines Wassertrop
fens hervorgeht.
In WO 89/09795 wird ein Verfahren zur Erhöhung der Oberflächenener
gie und des hydrophilen Charakters von Polymeren beschrieben, das
auch auf fluorhaltige Polymere anwendbar ist. Im Beispiel 18 wird
ein Polytetrafluorethylenfilm in einer ersten Stufe 30 Sekunden
bzw. 5 Minuten mit einer 2,8 gewichtsprozentigen Lösung eines
Dichromats in 15,77 molarer (entsprechend 91,1-gewichtsprozentiger)
Schwefelsäure und danach in einer zweiten Stufe mit einer trifunk
tionalen Aziridinverbindung behandelt. Dadurch wurde, wie aus den
angegebenen Kontaktwinkeln an einem Wassertropfen ersichtlich, die
Oberflächenenergie erhöht.
Es wurde nun gefunden, daß sich die Oberflächenenergie von fluor
haltigen Polymeren deutlich vermindern läßt, wenn man die Oberflä
che des Polymeren mindestens 10 Minuten mit einer Chrom(VI)-säure
enthaltenden Lösung behandelt. Dies ist überraschend, nachdem gemäß
WO 89/09795 eine kürzere Behandlung (bis zu 5 Minuten) von PTFE mit
Chrom(VI)-säure, an die sich eine Nachbehandlung mit einer trifunk
tionalen Aziridinverbindung anschließt, ebenso zu einer Erhöhung
der Oberflächenenergie führt wie die zuvor erwähnte Methode von
W. F. Feast et al., bei der eine Oxidationsbehandlung auf eine vor
hergehende "Oberflächen-selektive" Reaktion folgt.
Nach dem Verfahren der Erfindung lassen sich die Antihafteigen
schaften der fluorhaltigen Polymeren deutlich und nachhaltig ver
bessern. Gleichzeitig werden auch die Gleiteigenschaften gegenüber
Flächen mit höherer Oberflächenenergie, wie Stahl und Polyoxymethy
len, verbessert. Diese Wirkungen treten überraschenderweise ein,
obwohl sich durch ESCA eine chemische Veränderung der Oberfläche
nicht nachweisen läßt. Nach dem Verfahren der Erfindung behandelte
fluorhaltige Polymere haben bei Verwendung als Dauertrennmittel bei
Formgebungsverfahren, wie Spritzgießen oder Preßvorgängen, bessere
Trenneigenschaften als unbehandelte Polymere, ohne daß gleichzeitig
die Haftung der Trennfolie auf der Formoberfläche nennenswert
beeinflußt wird. Weiterhin lassen sich Formkörper. Dichtungen,
Gewebe, Strangmaterial und andere Gegenstände aus fluorhaltigen
Polymeren nach dem Verfahren der Erfindung behandeln, diskonti
nuierlich oder eingebunden in einen kontinuierlichen Fertigungspro
zeß, so daß die behandelten Oberflächen in deutlich gesteigertem
Maße Feuchtigkeit, Fette, Öle und - in einem weiten Sinne - Schmutz
abweisen. Dadurch wird schließlich auch die Lebensdauer der behan
delten Gegenstände durch Unterbindung von Korrosionsprozessen er
höht.
Beispiele für fluorhaltige Polymere, die sich zur Behandlung nach
dem Verfahren der Erfindung eignen, sind Polytetrafluorethylen
(PTFE), Polyvinylidenfluorid (PVF2), Polytrichlorfluorethylen sowie
Tetrafluorethylen (TFE). Vinylidenfluorid (VF2). Hexafluorpropylen
und/oder Chlortrifluorethylen (CTFE) enthaltende Copolymere.
Bekannte und geeignete Copolymere sind u. a. Polytetrafluorethylen-
co-hexafluorpropylen sowie Polyethylen-co-tetrafluorethylen. Die
Copolymeren enthalten zweckmäßig mindestens 1 Gewichtsprozent, vor
teilhaft mindestens 5 Gewichtsprozent und insbesondere mindestens
10 Gewichtsprozent Fluor. Die Polymeren können in beliebiger physi
kalischer Form vorliegen, z. B. als Folien, biegsame oder starre
flächige Körper. Fäden, Stränge. Gewebe usw.. Je nach der Herkunft
der Gegenstände kann es zweckmäßig sein, vor der Behandlung organi
sche Verunreinigungen mittels geeigneter Lösungsmittel, wie Aceton.
Ethanol, Ethylacetat usw., zu entfernen.
Die Chrom(VI)-säure wird am wirkungsvollsten in schwefelsaurer
Lösung angewandt, wozu man ein Dichromat, wie Natrium- oder Kalium
dichromat, oder aber Chromtrioxid (CrO3) in Schwefelsäure löst.
Solche Lösungen werden auch als Chromschwefelsäure bezeichnet. Die
Konzentration der Schwefelsäure sollte zweckmäßig 80 bis 100
Gewichtsprozent betragen. Die Konzentration der Chrom(VI)-säure in
der schwefelsauren Lösung beträgt zweckmäßig 1 bis 3 Gewichtspro
zent, insbesondere 1,5 bis 2,5 Gewichtsprozent.
Es ist ein wichtiges Merkmal der Erfindung, daß die fluorhaltigen
Polymeren mindestens 10 Minuten mit der Chrom(VI)-säurelösung
behandelt werden. Vorteilhaft beträgt die Behandlungsdauer 30 Minu
ten bis 5 Stunden. Die Behandlung findet zweckmäßig bei Temperatu
ren von etwa 0 bis etwa 150°C satt. Dabei besteht ein Zusammenhang
zwischen Behandlungszeit und Behandlungtemperatur in dem Sinne, daß
eine kürzere Behandlung bei höherer Temperatur einen gleichen
Effekt hat wie eine längere Behandlung bei entsprechend niedrigerer
Temperatur. Allgemein gilt, daß die Erniedrigung der Oberflächen
energie um so ausgeprägter ist, je länger die Behandlung dauert und
je höher die Behandlungstemperatur ist.
Chrom(VI)-verbindungen sind bekanntlich physiologisch bedenklich,
lassen sich jedoch mit der gebotenen Vorsicht und bei Einhaltung
aller Arbeitssicherheitsvorschriften gefahrlos handhaben.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung weiter erläutern,
nicht jedoch ihren Umfang begrenzen, wie er aus den beigefügten
Patentansprüchen hervorgeht. Die Kontaktwinkel wurden an einem Was
sertropfen nach der Methode des Vorrückwinkels bestimmt.
Eine Probestück aus PTFE (Hostaflon® der Hoechst AG) wurde
zunächst mit Ethanol gewaschen und getrocknet. Die Messung des Kon
taktwinkels ergab einen Wert von 118°. Das auf diese Weise gerei
nigte Probestück wurde eine Stunde bei Raumtemperatur in eine
Lösung von Chrom(VI)säure getaucht, die durch Auflösen von 20 g
Chrom(VI)-oxid in 1 l konzentrierter Schwefelsäure (98 Gew.-%) her
gestellt wurde. Die Konzentration an Chrom-(VI)-säure betrug dem
nach 2,3 Gew.-%. Danach wurde das Probestück durch Spülen mit Was
ser von anhaftender Chromschwefelsäure befreit und für einige Minu
ten in einem Trockenschrank bei 160°C getrocknet.
Die Messung des Kontaktwinkels ergab einen Wert von 135°. Dieser
Wert blieb auch nach zweimonatiger Aufbewahrung an Luft unverän
dert. ESCA-Messungen der Oberfläche vor und nach der Behandlung
ließen keine Veränderung in der chemischen Beschaffenheit der Ober
fläche erkennen.
Ein Stück Folie aus PVF2 (Dyflor® der Hüls AG) wurde mit Ethanol
gewaschen und getrocknet. Eine Messung des Kontaktwinkels mit Was
ser, wie in Beispiel 1, ergab einen Wert von 73°. Das Stück Folie
wurde 4 Stunden lang in eine auf 50°C gehaltene Lösung von 50 g
Kaliumdichromat in 1 l konzentrierter Schwefelsäure (98 Gew.-%),
entsprechend eine Konzentration an Chrom(VI)-säure von 1,9
Gewichts-%, getaucht. Das aus der Lösung entnommene Probestück wur
de mehrere Male mit Wasser gespült und einige Minuten bei 100°C im
Trockenschrank getrocknet.
Die Messung des Kontaktwinkels mit Wasser, wie im Beispiel 1, ergab
einen Kontaktwinkel von 80°. Die ESCA-Messungen ließen auch hier
keine chemische Veränderung der Oberfläche erkennen.
Claims (6)
1. Verfahren zur Verminderung der Oberflächenenergie von fluor
haltigen Polymeren, dadurch gekennzeichnet, daß man Oberflächen der
Polymeren mindestens 10 Minuten mit einer Chrom(VI)-säure enthal
tenden Lösung behandelt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Polymere Polytetrafluorethylen, Polyvinylidenfluorid oder Poly
trichlorfluorethylen oder ein Tetrafluorethylen, Vinylidenfluorid
oder Trichlorfluorethylen enthaltendes Copolymer ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Lösungsmittel für die Chrom(VI)-säure 80- bis 100-gewichtspro
zentige Schwefelsäure ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Konzentration der Chrom(VI)-säure in der Lösung
1 bis 3 Gewichtsprozent beträgt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Behandlung bei einer Temperatur von 0 bis 150°C
durchgeführt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Behandlung 30 Minuten bis 5 Stunden dauert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1996124467 DE19624467C2 (de) | 1996-06-19 | 1996-06-19 | Verfahren zur Verminderung der Oberflächenenergie von fluorhaltigen Polymeren |
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19624467A1 DE19624467A1 (de) | 1998-01-08 |
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Country | Link |
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DE (1) | DE19624467C2 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3317330A (en) * | 1965-01-05 | 1967-05-02 | Chemclean Corp | Method of treating polyethylene and polypropylene plastic surfaces |
US3471313A (en) * | 1966-05-17 | 1969-10-07 | Enthone | Process for conditioning the surface of polymer articles |
US4057663A (en) * | 1976-08-10 | 1977-11-08 | General Electric Company | Process for treating hydrophobic surfaces |
US5280084A (en) * | 1988-04-12 | 1994-01-18 | Pp Polymer Ab | Process for improving the hydrophilic properties on polymer surfaces |
-
1996
- 1996-06-19 DE DE1996124467 patent/DE19624467C2/de not_active Expired - Fee Related
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DEGUSSA-HUELS AG, 60311 FRANKFURT, DE |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |