DE19623981A1 - Verfahren zum Entfernen schädlicher Inhaltsstoffe aus Abgasen von Sinteranlagen - Google Patents
Verfahren zum Entfernen schädlicher Inhaltsstoffe aus Abgasen von SinteranlagenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entfernen schädlicher
Inhaltsstoffe aus Abgasen von Sinteranlagen, bei welchem
pulverförmige Sorbentien in den Abgasstrom gegeben und von
diesem mitgeführt werden und die Adsorption der schädlichen
Inhaltsstoffe durch die in Form einer Flugstaubwolke im Abgas
strom befindlichen Sorbentien erfolgt und der Abgasstrom durch
einen Elektrofilter geführt wird, in dem zumindest ein Teil
der beladenen Sorbentien aus dem gereinigten Abgas entfernt
wird.
Aus DE-OS 44 13 280 ist ein Verfahren zur Abtrennung von poly
halogenierten Dibenzodioxinen und Dibenzofuranen aus dem Abgas
eines Sinterprozesses bekannt, bei welchem das gesamte staub
haltige Abgas des Sinterbandes oberhalb des Taupunktes bei ei
ner Temperatur von 90-180°C und einer Geschwindigkeit von 6-20 m/s
mit einer Mischung aus natürlich vorkommenden Zeo
lithen in einer Gas-Feststoff-Suspension während einer Reakti
onszeit von 0,5-10 s in Kontakt gebracht wird und Staub so
wie die Zeolith-Mischung anschließend gemeinsam aus der Gas-
Feststoff-Suspension abgetrennt werden. Die Verwendung von
Zeolithen geschieht insbesondere mit der Zielsetzung, die Ver
wendung von Aktivkohle als Adsorptionsmittel zu vermeiden. Da
Zeolithe teuer sind, ist eine Regenerierung erforderlich, wo
bei aufgrund der gleichzeitigen Abscheidung von Staub und Zeo
lithen im Elektrofilter zunächst eine Trennung zwischen diesen
beiden Komponenten durchgeführt werden muß. Insgesamt ist die
ses bekannte Verfahren sowohl hinsichtlich des Betriebes als
auch in bezug auf die erforderlichen Investitionen außeror
dentlich aufwendig. Hinzu kommt, daß die Adsorptionswirkung
von Zeolithen als eingeschränkt wirkungsvoll bezeichnet werden
kann. Aus diesem Grunde ist zur Erzielung einer ausreichenden
Reinigung der Abgase vorgesehen, dem Elektrofilter ein
Schlauchfilter nachzuschalten, um auf diesem eine adsorptiv
wirksame Filterschicht aufzubauen. Dies mag dazu beitragen,
die verhältnismäßig geringe Adsorptionskapazität der Zeolithe
zu kompensieren. Allerdings macht die Verwendung von Schlauch
filtern, bei denen es sich um Gewebefilter handelt, das Ver
fahren aufwendig und zudem störanfällig für den robusten Be
trieb eines Sinterprozesses.
Aus DE-OS 44 29 027 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Abtrennung von polyzyklischen und polyhalogenierten Koh
lenwasserstoffen aus dem Abgas eines Sinterprozesses bekannt,
welches weitgehend dem Verfahren gemäß DE-OS 44 13 280 ent
spricht, jedoch anstelle der Zeolithe die Verwendung von To
nen, Schichtsilikaten oder Diatomeenerde als Sorbentien vor
sieht. Auch dieses Verfahren entspricht weitgehend jenem gemäß
dem einleitend als bekannt vorausgesetzten Verfahren, so daß
auch wesentliche Nachteile des letzteren vorhanden sind. Die
Adsorptionswirkung der im Vergleich mit den Zeolithen billige
ren Tone, Schichtsilikate und Diatomeenerde ist nicht besser,
eher schlechter als die der teuren Zeolithe, so daß auch bei
diesem zweiten bekannten Verfahren die Verwendung eines
Schlauchfilters vorgesehen ist. Hinzu kommt, daß die Frage der
Entsorgung der als Sorbentien verwendeten Materialien unbe
antwortet bleibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der
einleitend beschriebenen Art so abzuwandeln, daß die für seine
Anwendung erforderlichen Investitions- und Betriebskosten ge
ringer sind, ohne daß hinsichtlich des Wirkungsgrades beim
Entfernen der schädlichen Inhaltsstoffe merkliche Einbußen in
Kauf genommen werden müßten. Insbesondere wird ein robuster
und zuverlässiger Betrieb gegenüber dem vorgenannten Verfahren
angestrebt.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß Kokse
aus Braunkohle als Sorbentien verwendet werden und die Menge
der Sorbentien sowie deren spezifische Oberfläche und deren
Verweilzeit im Abgasstrom so eingestellt werden, daß ein im
Abgasstrom nach Entfernen der Sorbentien aus diesem noch ver
bleibende Restgehalt an schädlichen Inhaltsstoffen die zuläs
sige Höchstgrenze nicht überschreitet und die beladenen Sor
bentien unter Nutzung ihres Heizwerts zur Entsorgung in den
Sinterprozeß zurückgeführt werden. Die adsorbierten schädli
chen organischen Inhaltsstoffe werden dabei thermisch zer
stört.
Im allgemeinen wird es zweckmäßig sein, die Sorbentien an meh
reren Stellen in den Abgasstrom einzuführen, um so eine mög
lichst gleichmäßige Verteilung über den Querschnitt des Abgas
stromes zu erreichen. Eine gleichmäßige Verteilung der Sor
bentien im Abgasstrom kann auch dadurch begünstigt werden, daß
eine turbulente Strömung hervorgerufen wird, beispielsweise
durch den Einbau von Turbulenzgeneratoren oder entsprechende
Führung des Abgasstromes in der Reaktionsstrecke.
Als Sorbens kann insbesondere Herdofenkoks aus Braunkohle
verwendet werden, der eine große spezifische Oberfläche und
insbesondere eine weite Porenradienverteilung aufweist und so
mit besonders für großmolekulare organische Verbindungen ein
sehr gutes Adsorptionsvermögen besitzt. Dazu wird auf die
Veröffentlichungen in Braunkohle, Heft 7, 1981, S.242-246 und
Energie, Jg. 35, Heft 3, 1983, S. 35-37 und in Chemie Inge
nieur Technik 9/95, S. 1208-1209 verwiesen.
Da die Adsorptionskapazität auch von der Korngröße des Sorbens
abhängt, ist es zweckmäßig, das Sorbens möglichst feinstkör
nig, ggf. staubförmig in den Abgasstrom einzuführen. Insbe
sondere bei Verwendung von Herdofenkoks sollte die Korngröße
vorteilhafterweise weniger als 0,5 mm, gegebenenfalls sogar
weniger als 0,1 mm betragen. Diese geringe Korngröße hat zudem
den Vorteil, daß die Mindestgeschwindigkeit, mit welcher der
Abgasstrom durch die Reaktionsstrecke geführt wird, verhält
nismäßig gering sein und beispielsweise nur 5-15 m/s betra
gen kann, ohne daß das Sorbens sich absetzt oder die gleichmä
ßige Verteilung desselben über den Querschnitt des Abgasstro
mes eine merkliche Verschlechterung erfährt. Aus dem Anfangs
gehalt an schädlichen Inhaltsstoffen und den nach der Reini
gung noch zulässigen Restgehalt derselben ergibt sich die Ver
weilzeit der Sorbentien im Abgasstrom, die erforderlich ist,
um das gewünschte Ergebnis zu erreichen. Da die Verweilzeit
abhängt von Länge der Reaktionsstrecke und der Strömungsge
schwindigkeit des Abgases, welche insbesondere bei bestehenden
Anlagen nicht beliebig variiert werden kann, soll durch Varia
tion der Feinheit der Sorbentien der äußere Stofftransport der
Schadstoffe zum Sorbens verbessert werden, wodurch die gleiche
Reinigungsleistung auch bei geringeren Verweilzeiten in der
Reaktionsstrecke erreicht werden kann.
Zur Erzielung der angestrebten möglichst gleichmäßigen Vertei
lung der staubförmigen Absorbentien im Abgasstrom und zur Er
zielung einer möglichst langen Verweilzeit der einzelnen Par
tikel im Abgasstrom kann es zweckmäßig sein, zumindest einen
Teil der Sorbentien entgegen der Strömungsrichtung des Abgas
stromes in diesen einzublasen. Dies hat auch eine hohe Rela
tivgeschwindigkeit zwischen dem Abgasstrom und dem einzelnen
Partikel zur Folge, wodurch die Beladung des Partikels mit den
zu entfernenden Substanzen begünstigt wird.
Das Verfahren gemäß der Erfindung ermöglicht es bei sachge
rechter Wahl der Prozeßbedingungen, wie z. B. Korngröße des
Sorbens, Verweilzeit im Abgasstrom usw., das Entfernen schäd
licher Inhaltsstoffe mit Wirkungsgraden, die mit jenen be
kannten Verfahren z. B. gemäß DE-OS 40 12 982 vergleichbar
sind, bei welchem die auf Gewebefiltern abgelagerten Sorben
tien den größten Teil der entfernten schädlichen Inhaltsstoffe
aufnehmen. Eine Vorentstaubung ist beim Verfahren gemäß der
Erfindung nicht erforderlich. Vielmehr kann der von der Sin
teranlage kommende Prozeßstaub mit den Sorbentien gemeinsam in
einem Elektrofilter aus dem Abgasstrom entfernt werden.
Insgesamt ist der Betrieb einfacher, weniger störanfällig und
somit weniger aufwendig. Dies wird im wesentlichen auch durch
die Rückführung der im Elektrofilter abgeschiedenen Mischung
aus Prozeßstaub und Sorbens in die Sinteranlage erreicht. Auf
grund der bei Sinterprozessen vorherrschenden hohen Temperatu
ren von über 1000°C werden adsorbierte organische Inhalts
stoffe, insbesondere Dioxine und Furane, beim Durchgang durch
die Sinteranlage gespalten, so daß sie nicht wieder in das Ab
gas gelangen. Diese unkomplizierte und zudem wirtschaftliche
Entsorgung der mit Schadstoffen beladenen Sorbentien stellt
einen ganz wesentlichen Vorteil des Verfahrens gemäß der Er
findung dar.
Über die homogene Verteilung des Sorbens im Abgasstrom einer
seits und über die aufgrund des Verzichts auf eine Vorentstau
bung andererseits im Abgas ohnehin vorhandenen brand- oder ex
plosionstechnisch inerten Stäube ist überdies der Explosions
schutz durch die auf diese Weise herbeigeführte sogenannte
Feststoffinertisierung gewährleistet.
Es ist selbstverständlich möglich, dem als Sorbens verwendeten
Braunkohlenkoks auch andere Stoffe mit adsorptiven Eigenschaf
ten zuzumischen, beispielsweise Kalk (CaCO), der zumindest
teilweise durch Kalkhydrat oder sonstige inerte Feststoffpar
tikel wie Flugasche oder Tonerde ersetzt sein kann. Diese Zu
mischungen sollen jedoch nicht mehr als maximal 80% der Ge
samtsorbentien ausmachen, wobei die mit dem Abgas aus dem Sin
terprozeß ausgetragenen Aschepartikel nicht mitgerechnet sind.
Es ist zwar bekannt, zur Verbesserung der Entstaubungsleistung
von Elektrofiltern einen Teil des als Sinterbrennstoff ver
wendeten Koksgrußes zu mahlen und in das Abgas der Sinteran
lage einzuführen. Dieser gemahlene Koksgruß wird dann im Elek
trofilter gemeinsam mit dem Filterstaub abgeschieden, wobei
dieses Gemisch in den Sinterprozeß zurückgeführt wird. Die
Zielsetzung dieses bekannten Verfahrens besteht jedoch darin,
die Wirksamkeit der Elektrofilter zu verbessern. Das Entfernen
von Schadstoffen mittels Adsorption ist nicht vorgesehen,
zumal Koksgruß dafür ohnehin nicht geeignet ist (vgl. EP-OS
033 31 243).
In der Zeichnung ist stark vereinfacht ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 das Fließschema eines Verfahrens zur Abgasreinigung
einer Sinterbandanlage,
Fig. 2 im Querschnitt einen Abschnitt der Reaktionsstrecke
mit darin angeordneten Einblasdüsen für das Sorbens,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2.
Das aus der Sinterbandanlage 1 abgesaugte Prozeßgas 2, welches
mit schädlichen Inhaltsstoffen beladen ist, durchläuft mit ei
ner Temperatur oberhalb des Taupunktes und einer Geschwindig
keit von z. B. 5-15 m/s eine Reaktionsstrecke 3, in welcher
es mit fein verteilten pulverförmigen Sorbentien in Form von
Braunkohlenkoks intensiv vermischt wird. Zu diesem Zweck ist
am Beginn der Reaktionsstrecke 3 eine Zugabeeinrichtung 4 für
die Sorbentien angeordnet. Zur innigen Vermischung und gleich
mäßigen Verteilung der Sorbentien im Abgasstrom über den Quer
schnitt der die Reaktionsstrecke 3 bildenden Leitung werden
die Sorbentien an mehreren Stellen in den Abgasstrom ein
getragen. Die Fig. 2 und 3 zeigen, daß bei dem in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel die Sorbentien in
wenigstens einer Ebene der Reaktionsstrecke 3 durch vier über
den Querschnitt verteilte Einblasdüsen in den Abgasstrom ein
geblasen werden, und zwar entgegen der Strömungsrichtung 16
desselben. Abweichend von der Darstellung in der Zeichnung
können die Sorbentien auch unter einem anderen Winkel zur
Strömungsrichtung 16 bzw. zur Längsachse und/oder in mehreren
in Strömungsrichtung hintereinander angeordneten Stellen
und/oder Ebenen der Reaktionsstrecke 3 eingeblasen werden. Je
denfalls besteht die Möglichkeit, durch geeignete Anordnung
und Ausführung der Einblasdüsen - oder anderer geeigneter Zu
führeinrichtungen - die lokal jeweils erforderlichen Mindest
mengen an Sorbens so einzugeben, daß die angestrebte Entfer
nung von schädlichen Inhaltsstoffen und die Einhaltung des Ex
plosionsschutzes mittels Feststoffinertisierung erreicht wer
den.
Nach Passieren der Reaktionsstrecke 3 tritt das Abgas in das
zur Staubabscheidung vorgesehene Elektrofilter 5 ein, dem ein
beispielsweise als Zyklon ausgebildeter Vorabscheider 6 vorge
schaltet ist, in welchem die gröberen Kornfraktionen abge
trennt werden. Die nach dem Vorabscheider 6 verbleibende
Staubfracht wird in den elektrischen Feldern des Elektrofil
ters 5 abgeschieden. Das von Schadstoffen zumindest teilweise
befreite Abgas 7 wird über ein Gebläse 8 abgezogen und in den
Kamin 9 abgegeben. Das im Elektrofilter 5 und gegebenenfalls
auch im Vorabscheider 6 abgeschiedene Gemisch aus Prozeßstaub
und Sorbens 10 wird über eine Bandanlage 11 dem Sinterprozeß
vollständig oder gegebenenfalls auch teilweise zugeführt.
Die Reaktionsstrecke 3 kann somit als Flugstromreaktor aufge
faßt werden. Aufgrund der sehr guten Adsorptionseigenschaften
von Braunkohlenkoks, insbesondere Herdofenkoks, können die
Investitionsaufwendungen erheblich geringer sein als bei der
Verwendung beispielsweise von Zeolithen, da es nicht erforder
lich ist, besondere Vorkehrungen zu treffen, um die beladenen
Sorbentien zu entsorgen oder zu desorbieren. Da Braunkohlen
koks - jedenfalls im Vergleich zu anderen Sorbentien, insbe
sondere Zeolithen - preiswert ist, besteht auch die Möglich
keit, durch eine größere Zugabe dieses Sorbens in die
Reaktionsstrecke 3 in relativ kurzer Zeit die Schadstoffe zu
entfernen, wobei auch eine unzureichende Beladung der Sorben
tien in Kauf genommen werden kann, da diese aufgrund der Rück
führung in den Sinterprozeß wirtschaftlich als Sinterbrenn
stoff genutzt werden können. Die Verwendung von Braunkohlen
koks, insbesondere Herdofenkoks, bewirkt aufgrund der sehr
guten Adsorptionseigenschaften, des niedrigen Preises und der
Benutzung als Brennstoff eine Optimierung, insbesondere auch
im Sinne von Einfachheit und Flexibilität, die mit ande
ren Sorbentien nicht erreicht werden kann. Dazu trägt nicht
zuletzt die Tatsache bei, daß auf die Verwendung von Schlauch-
oder anderen Gewebefiltern verzichtet werden kann.
Claims (8)
1. Verfahren zum zumindest teilweisen Entfernen schädlicher
Inhaltsstoffe aus Abgasen von Sinteranlagen, bei welchem pul
verförmige Sorbentien in den Abgasstrom gegeben und von diesem
mitgeführt werden und die Adsorption der schädlichen Inhalts
stoffe durch die in Form einer Flugstaubwolke im Abgasstrom
befindlichen Sorbentien erfolgt und der Abgasstrom durch
einen Elektrofilter geleitet wird, in dem zumindest ein Teil
der beladenen Sorbentien aus den gereinigten Abgasen entfernt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß Koks aus Braunkohle als
Sorbens verwendet wird und die Menge der Sorbentien sowie de
ren spezifische Oberfläche und deren Verweilzeit im Abgasstrom
so eingestellt werden, daß ein im Abgasstrom nach Entfernen
der Sorbentien aus diesem noch verbleibender Restgehalt an
schädlichen Inhaltsstoffen die zulässige Höchstgrenze nicht
überschreitet, und die beladenen Sorbentien in den Sinterpro
zeß zurückgeführt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Abgasstrom vor Passieren des Elektrofilters durch einen Vorab
scheider geleitet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sorbentien an mehreren Stellen in den zu reinigenden Abgas
strom eingeführt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Vergleichmäßigung der Verteilung der Sorbentien in dem Abgas
strom letzterer so beeinflußt wird, daß eine turbulente Strö
mung entsteht.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Entfernen der schädlichen Inhaltsstoffe erfolgt, ohne daß die
aus der Sinteranlage kommenden Abgase vor Hinzufügung der
Sorbentien entstaubt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß we
nigstens ein Teil der dem Vorabscheider und/oder Elektrofilter
aus den Abgasen entfernten Sorbentien erneut in das von der
Sinteranlage kommende Abgas eingeführt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Ak
tivkoks wie Herdofenkoks aus Braunkohle als Sorbens verwendet
wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sorbentien eine Korngröße unter 0,5 mm, vorzugsweise unter 0,1
mm aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996123981 DE19623981A1 (de) | 1996-06-15 | 1996-06-15 | Verfahren zum Entfernen schädlicher Inhaltsstoffe aus Abgasen von Sinteranlagen |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=7797071
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DE1996123981 Ceased DE19623981A1 (de) | 1996-06-15 | 1996-06-15 | Verfahren zum Entfernen schädlicher Inhaltsstoffe aus Abgasen von Sinteranlagen |
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