DE19623729A1 - Wasserzähler - Google Patents
WasserzählerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Wasserzähler gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein derartiger elektronischer Wasserzähler ist z. B.
aus der DE 38 04 786 A1 bekannt. Er hat, genauso wie
ein herkömmlicher mechanischer Wasserzähler, ein in
der Praxis aus Messing hergestelltes Zählergehäuse mit
einem Einlaßstutzen und einem Auslaßstutzen sowie einem
dazwischenliegenden ein Flügelrad enthaltenden Meßkanal
und wird in die Frischwasser-Versorgungsleitung eines
Hauses oder einer Wohnung eingefügt.
In alten Gebäuden ist in der Regel nur der Anschlußpunkt
des Gebäudes mit einem Wasserzähler verbunden. Da in
diesen Gebäuden die Wasserverbraucher in der Regel an
unterschiedliche Steigleitungen angeschlossen sind,
muß man, um den Gesamtverbrauch in einer Wohnung zu
bestimmen, für jede der Verbrauchsstellen einen geson
derten Wasserzähler vorsehen. Dies bedeutet einen er
heblichen Kostenaufwand, nicht nur bei der erstmaligen
Installation sondern auch bei der Ablesung und bei den
in Abständen von etwa 5 bis 6 Jahren regelmäßig vorzuneh
menden Nacheichungen.
Aus diesen Gründen erfolgt das Abrechnen des Verbrauches
an Kaltwasser und auch von Warmwasser für ältere Mehr
familienhäuser nach wie vor überwiegend durch Umlage
in Abhängigkeit von der Wohnungsgröße oder der Anzahl
in einer Wohnung lebender Personen.
Durch die vorliegende Erfindung soll ein Wasserzähler
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 so weitergebildet
werden, daß eine kostengünstige und ästhetisch anspre
chende Wasserverbrauchsmessung an einzelnen Verbrauchern
möglich ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch einen
Wasserzähler mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.
Der erfindungsgemäße Wasserzähler ist in einen Verbraucher
selbst oder in die zu diesem führende Arbeitsleitung
integriert. Er baut somit kompakt und stört die Optik
der Räume, in denen er installiert ist, nicht nennenswert.
Die Installation kann sehr einfach erfolgen, entweder durch
den standardmäßigen Austausch eines Verbrauchers, z. B.
einer Armatur, durch einen gleichwertigen Verbraucher
mit integriertem erfindungsgemäßen Wasserzähler. In
vielen Fällen kann man einen erfindungsgemäßen Zähler
auch an vorhandenen Verbrauchern oder Arbeitsleitungen
installieren, indem man einen Zugang zu dem wasserfüh
renden Kanal des Verbrauchers bzw. der Arbeitsleitung
schafft, durch welchen das bewegliche Fühlerteil einge
führt werden kann. Dieser Zugang kann dann nachträglich
wieder verschlossen werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unter
ansprüchen angegeben.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 2 ist
im Hinblick auf besonders kompakten Aufbau des Wasser
zählers und die Möglichkeit einer Nachrüstung an schon
vorhandenen Verbrauchern bzw. Arbeitsleitungen von Vor
teil.
Dabei erhält man gemäß Anspruch 3 auf einfache Weise
eine sichere Abdichtung der Fühleröffnung.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 4 ist
im Hinblick auf ein einfaches Anbringen der Auswerte
einheit am Verbraucher bzw. der Arbeitsleitung von Vor
teil.
Dabei erhält man gemäß Anspruch 5 ein einfaches, sicheres
und dichtes Anbringen der Auswerteeinheit am Verbraucher
bzw. der Arbeitsleitung, wobei zugleich gewährleistet
ist, daß der Wasserzähler nicht vorübergehend abgenommen
werden kann, ohne daß dies bei der Verbrauchsablesung
bemerkt wird.
Auch die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch
6 dient einer besonders einfachen Anbringung der Aus
werteeinheit am Verbraucher bzw. der Arbeitsleitung.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 6 er
möglicht es auch auf besonders einfache Weise mit Stan
dard-Bauteilen Armaturen mit und ohne integrierten Wasser
zähler zu realisieren. Bei den letzteren wird nur auf
die Fühleröffnung verzichtet oder - falls eine solche
standardmäßig vorgesehen ist, wird die Fühleröffnung
durch eine Dekorplatte dicht verschlossen.
Ein Wasserzähler gemäß Anspruch 7 kann den Wasserverbrauch
recht genau messen. Da bei typischen Wasserverbrauchern
der Meßbereich weniger weit gespannt ist als bei Wasser
zählern, die für die Verbrauchsmessung in ganzen Gebäuden
Verwendung finden, kann auch ein verminderte radiale
Abmessung aufweisendes Laufrad brauchbare Ergebnisse
liefern.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 8 ist
im Hinblick auf ein einfaches und sicheres Anbringen
des Fühlerteiles im Verbraucher bzw. der Arbeitsleitung
von Vorteil.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 9 ist
im Hinblick auf geringe Geräuschentwicklung des Wasser
zählers von Vorteil.
Ein Wasserzähler gemäß Anspruch 10 zeichnet sich durch
mechanisch besonders einfachen und kompakten Aufbau
aus. Er eignet sich insbesondere zur Verwendung an klei
nen Durchmesser aufweisenden Arbeitsleitungen, wie den
Anschlußrohren einer Waschtischarmatur oder dem Auslauf
einer solchen Armatur.
Bei einem Wasserzähler gemäß Anspruch 11 hat der Anström
körper durch die Feder zugleich eine gute Führung in
Strömungsrichtung.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 12 ist
im Hinblick auf einfache Montage des Wasserzählers von
Vorteil.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 13 dient
wieder dazu, durch den Einbau des Wasserzählers in einen
Verbraucher oder eine Arbeitsleitung bedingte Strömungs
geräusche möglichst klein zu halten.
Die Stellungsmessung des Anströmkörpers, wie sie im
Anspruch 14 angesprochen ist, ist mechanisch besonders
einfach und zuverlässig, da keine gesonderten Übertragungs
gestänge oder dergleichen notwendig sind.
Die Weiterbildungen der Erfindung gemäß den Ansprüchen
15 bis 18 sind im Hinblick auf eine Kompensation von
dem Fühlerteil inhärenten Nichtlinearitäten von Vorteil.
Sie gestattet auch, den Einflüssen unterschiedlicher
Einbauverhältnisse auf die Verbrauchsmessung auf einfache
Weise Rechnung zu tragen, nämlich durch Austausch des
Korrekturkreises, der z. B. eine steckbares ROM-Modul sein
kann.
Bei einem Wasserzähler gemäß Anspruch 19 erhält man
auf einfache Weise zusätzlich eine Anzeige der Temperatur
des durch den Wasserzähler strömenden Wassers.
Ein Wasserzähler, der gemäß Anspruch 20 ausgebildet
ist, kann zugleich als Wärmeverbrauchsmesser verwendet
werden.
Bildet man dabei den Wasserzähler gemäß Anspruch 21
aus, so erhält man einen zur Verwendung an einem Mischer
geeigneten Wärmeverbrauchsmesser.
Der mit einer Mischarmatur zu verwendende Wasserzähler
gemäß Anspruch 22 gibt anstelle des Gesamtwärmeverbrauchs
oder zusätzlich zu diesem die Menge verbrauchten heißen
Wassers an.
Ein Wasserzähler gemäß Anspruch 23 kann die Heißwassertem
peratur selbst ermitteln, ein Wasserzähler gemäß Anspruch
24 auch die Kaltwassertemperatur.
Bei einem Wasserzähler gemäß Anspruch 25 kann man die
bei der Wärmeverbrauchsmessung bzw. der Warmwasserzählung
verwendete Bezugstemperatur von einer externen Eingabe
einheit her vorgeben.
Bei einem Wasserzähler gemäß Anspruch 26 wird der Wasser
verbrauch in einem druckfreien Meßkanal gemessen, so
daß eine druckdichte Abdichtung einer Fühleröffnung nicht
notwendig ist.
Den gleichen Vorteil erhält man bezüglich eines zusätzlich
vorgesehenen Temperaturfühlers bei einem Wasserzähler
gemäß Anspruch 27.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 28 ist
im Hinblick auf eine automatische Fernauslesung einer
größeren Anzahl von Wasserzählern von Vorteil. Hierdurch
werden erhebliche Kosten eingespart. Auch kann man die
Wasserzähler an Stellen einbauen, welche sich für eine
visuelle Ablesung weniger gut eignen.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungs
beispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher
erläutert. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht auf die Vorderseite einer Zwei
griff-Mischarmatur, welche mit einem integrier
ten Wasserzähler ausgestattet ist;
Fig. 2 einen vertikalen Schnitt durch eine Abschnitt
des Auslaufes der in Fig. 1 gezeigten Misch
apparatur längs der Schnittlinie II-II von
Fig. 1 in vergrößertem Maßstabe;
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer Auswerteschaltung,
welche zu dem in die Mischapparatur integrier
ten Wasserzähler gehört;
Fig. 4 und 5 abgewandelte Ausführungsbeispiele für
Auswertungsschaltungen für in einen Leitungsab
schnitt oder eine Armatur integrierte Wasser
zähler;
Fig. 6 einen transversalen Schnitt durch einen in
eine Verbraucherleitung integrierten Wasser
zähler;
Fig. 7 eine Aufsicht auf die Stirnseite des in Fig.
6 gezeigten Wasserzähler; und
Fig. 8 einen abgewandelten Schaltungsteil einer Aus
werteschaltung zur Verwendung mit dem Wasser
zähler nach den Fig. 6 und 7.
In Fig. 1 ist eine zum Einbau einen Waschtisch bestimmte
Zweigriff-Mischarmatur dargestellt, welche einen Sockel
10 aufweist. Von letzterem geht Kaltwasser-Anschlußrohr
12 sowie ein Warmwasser-Anschlußrohr 14 aus. Der Sockel
10 trägt ein insgesamt mit 16 bezeichnetes Armaturenge
häuse, in dessen unterem Abschnitt die durch zwei Dreh
griffe 18, 20 bewegten Ventilteller und die Ventilsitze
für kaltes und warmes Wasser angeordnet sind, was in
der Zeichnung nicht näher wiedergegeben ist. Das Arma
turengehäuse hat einen geschwungenen Auslaut 22, in
welchem sich das gemäß der Stellung der beiden Drehgriffe
18, 20 erhaltene Mischwasser zu einer Auslaßöffnung
24 bewegt.
Im Inneren des Auslaufes 22 ist eine in Fig. 1 nur
schematisch dargestellte und insgesamt mit 26 bezeichnete
Fühlradeinheit angeordnet, welche nachstehend unter
Bezugnahme auf Fig. 2 näher erläutert wird. Die Fühl
radeinheit 26 arbeitet mit einer Auswerteeinheit 28
zusammen, welche auf den Auslauf 22 aufgesetzt ist,
wie in Fig. 2 näher gezeigt, und eine elektronische
Auswerteschaltung umfaßt, die in Fig. 3 näher darge
stellt ist.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, umfaßt die Fühlradeinheit
26 einen Lagerkäfig 30, welcher eine Umfangswand 32
und zwei axial beabstandete, von in Umfangsrichtung
verteilten Armen 34 getragene Nabenabschnitte 36, 38
aufweist. An letzteren sind Lagerbuchsen 40, 42 aus
Gleitlagermaterial angebracht. Diese arbeiten mit Stummel
wellen 44, 46 zusammen, welche ein Flügelrad 48 tragen.
Letzteres ist über die Lagerbuchsen 40, 42 zugleich
radial und axial gelagert. Das Flügelrad 48 hat schräg
zur Achse des Auslaufes 22 angestellte Flügel 50, so daß
das Flügelrad 48 von im Auslauf 22 strömendem Wasser
in Drehung versetzt wird.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist die Außenfläche der
Umfangswand 32 entsprechend der Form der Innenfläche
des Auslaufes 22 kegelstumpfförmig, so daß sich der
Lagerkäfig 30 in festem Preßsitz in den Auslaut 22 schie
ben läßt. Die Innenfläche der Umfangswand 32 ist zylin
drisch und weist am einlaufseitigen Ende eine Abschrägung
52 auf, welche zur Innenfläche des Auslaufes 22 ver
läuft.
In einem vorne liegenden Abschnitt der Wand des Auslaufes
22 sind übereinanderliegend zwei Fühleröffnungen 54,
56 vorgesehen. Durch diese erstrecken sich geschlitzte
Raststutzen 58, 60 die an eine Bodenwand 62 eines Gehäuses
64 der Auswerteeinheit 28 angeformt sind. Durch den
unteren Raststutzen 58 erstreckt sich ein Magnetfeldfüh
ler 66, der z. B. durch eine kleine Hall-Sonde gebildet
sein kann und mit den magentisierten Flügeln 50 des
Flügelrades 48 zusammenarbeitet. Um den Magnetfeldfühler
66 bis in die Nähe des Flügelrades 48 führen zu können
und für das Ende des Raststutzens 58 Platz zu schaffen,
ist der Lagerkäfig 30 mit einem Fenster 68 versehen.
Durch den hohlen Raststutzen 60 erstreckt sich ein Tempe
raturfühler 70 ins Innere des Auslaufes 22.
Die beiden Fühler 68, 70 sind durch Dichtmasse 72 bzw.
74 gegen das Gehäuse 64 abgedichtet.
Im Inneren des Gehäuses 64 ist eine Leiterplatte 75
angeordnet, welche die verschiedenen Bausteine trägt,
welche zusammen eine Auswerteschaltung für die Ausgangs
signale des Magnetfeldfühlers 66 und des Temperaturfüh
lers 70 bilden. Einzelheiten dieser Schaltung werden
nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 3 beschrieben.
Im Inneren des Gehäuses 64 ist ferner eine Langzeitbatterie
76 vorgesehen, die zum Betreiben der Auswerteschaltung
dient. Ferner ist im Gehäuse 64 ein LCD-Anzeigefeld
77 untergebracht.
Der Magnetfeldfühler 66 erzeugt immer dann einen Impuls,
wenn einer der magnetisierten Flügel 50 an ihm vorbeiläuft.
Der Abstand, in welchem diese Impulse aufeinanderfolgen
ist im wesentlichen umgekehrt proportional zur Strömungs
geschwindigkeit des Wassern im Auslauf 22.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, werden die Ausgangsimpulse
des Magnetfeldfühlers 66 über ein Verzögerungsglied
78 auf die Rückstellklemme eines Zählers 80 gegeben.
Dessen Zählklemme ist mit dem Ausgang eines freilaufen
den Taktgebers 82 verbunden.
Der Ausgang des Magnetfeldfühlers 66 ist ferner mit
einer Aktivierungsklemme E eines Festwertspeichers 84
verbunden. In dessen Speicherzellen sind diejenigen
Volumeninkremente abgelegt, welche bei unterschiedlichen
Umlaufzeiten des Flügelrades 48 also bei unterschiedlichen
Strömungsgeschwindigkeiten des Wasser durch das Flügelrad 48
hindurchströmen, wenn sich dieses um eine Teilung
dreht. In den Speicherzellen mit hohen Adressen stehen
somit die Volumeninkremente für kleine Strömungsgeschwin
digkeiten, in den Speicherzellen mit niederer Adresse
diejenigen für große Geschwindigkeiten. Die in den Spei
cherzellen abgelegten Volumeninkremente sind in einer
Kalibriermessung ermittelt und gleichen Nichtlinearitäten
der Flügelradeinheit 26 und Störeinflüsse der jeweiligen
Einbaugeometrie am Einsatzort aus.
Die Adreßklemmen A des Festwertspeichers 84 werden
mit dem Zählerstand des Zählers 80 angesteuert.
Der Ausgang des Impulse bereitstellenden Magnetfeldfühlers
66 ist ferner mit weiteren Aktivierungsklemmen E anderer
digitaler Schaltkreise verbunden. Der besseren Übersicht
lichkeit halber sind in den entsprechenden Verbindungslei
tungen Verzögerungsglieder weggelassen die dafür sorgen,
daß die Aktivierung eines solchen Schaltkreises erst
dann erfolgt, wenn zuvor zu erledigende Arbeiten in
anderen Schaltkreisen durchgeführt sind. Fig. 3 unter
stellt somit, daß diese Schaltkreise ideal schnell arbei
ten.
Zu diesen Schaltkreisen gehört zunächst ein Summierer
88, dessen einer Eingang mit dem Ausgang des Festwert
speichers 84 verbunden ist und dessen zweiter Eingang
mit seinem Ausgang verbunden ist. Auf diese Weise stellt
das Ausgangssignal des Summierers 88 die aufsummierten
Volumeninkremente dar, also den gesamten Wasserverbrauch
durch die Mischarmatur.
Der Temperaturfühler 70 ist über einen Analog/Digital
wandler 90 mit einem einen Eingang eines Subtrahierers
92 verbunden. Dessen zweiter Eingang ist mit dem Aus
gang eines Festwertspeichers 94 verbunden, der ein Signal
enthält, welches der Standard-Kaltwassertemperatur des
betrachteten Gebäudes zugeordnet ist. Am Ausgang des
Subtrahierers 92 erhält man somit ein Signal, welches
der Differenz zwischen der Temperatur des kalten Wassers
und des im Auslauf 22 strömenden Mischwasser entspricht.
Der Ausgang des Subtrahierers 92 ist mit dem einen Eingang
eines Multiplizierers 96 verbunden, dessen zweiter Eingang
ebenfalls mit dem Ausgang des Festwertspeichers 84 verbun
den ist. Damit erzeugt der Multiplizierer 96 an seinem
Ausgang ein Wärmeinkrementsignal, welches derjenigen
Wärmemenge zugeordnet ist, die zum Erwärmen des Wasservo
lumeninkrementes von Kaltwassertemperatur auf Mischwasser
temperatur benötigt wurde.
Der Ausgang des Multiplizierers 96 ist mit dem einen
Eingang eines weiteren Summierers 98 verbunden dessen
zweiter Eingang wieder mit dem Summiererausgang verbunden
ist. Der Summierer 98 integriert somit die Wärmeinkremente
auf und stellt an seinem Ausgang ein Signal bereit, wel
ches dem Wärmeverbrauch an der Mischapparatur entspricht.
Ein Umschalter 100, der durch Schließen eines Tasters
102 zyklisch durch seine Arbeitsstellungen bewegt werden
kann, hat eine erste Eingangsklemme, die mit dem Ausgang
des Analog/Digital-Wandlers 90 verbunden ist. Eine zweite
Eingangsklemme des Umschalters 100 ist mit dem Ausgang
des Summierers 98 verbunden, eine dritte Eingangsklemme
mit dem Ausgang des Summierers 88.
An den Ausgang des Umschalters 100 ist ein Treiberkreis
104 angeschlossen, durch welchen das LCD-Anzeigefeld
77 angesteuert wird. Durch wiederholtes Betätigen des
Tasters 102 kann man somit wahlweise die Temperatur
des Mischwassers, den gesamten Wärmeverbrauch an der
Mischapparatur oder den gesamten Wasserverbrauch an
der Mischapparatur auf dem Anzeigefeld 77 zur Ausgabe
bringen.
Ein Zeichenverkettungskreis 106 ist mit einem ersten
Eingang mit dem Ausgang eines Kennungsspeichers 108
verbunden. Letzterer enthält eine Identifizierungs-
Zeichenkette, die für den betrachteten Wasserzähler
charakteristisch ist, sowie ggf. technische Angaben
über den Typ, die Einbausituation und die letzte Eichung
des Wasserzählers. Ein zweiter Eingang des Zeichenver
kettungskreises 106 ist mit dem Ausgang des Summierers
98, ein dritter Eingang mit dem Ausgang des Summierers
88 verbunden. Am Ausgang des Zeichenverkettungskreises
106 erhält man somit eine zusammengesetzte Zeichenkette,
welche Kenndaten für die Meßstelle, den Wärmeverbrauch
und den Wasserverbrauch enthält. Diese Zeichenkette
wird in einem Parallel/Seriell-Umsetzer 110 in eine
zeitliche Aufeinanderfolge einzelner Zeichen umgesetzt,
die über ein Modem 112 und eine Antenne 114 an eine
zentrale Ablesestelle übermittelt werden.
Die Ansteuerung der für diese Datenübertragung verwendeten
Schaltkreise 106, 110 und 112 erfolgt unter Verwendung
eines Übermittlungssteuerkreises 116, der vorzugsweise
die Sendezeiten stochastisch festlegt, damit verschiedene
in einem Gebäude oder einer Gebäudegruppe angeordnete
Meßstellen auf gleicher Frequenz mit der zentralen Ab
lesestelle zusammenarbeiten können. Einzelheiten einer
derartigen Datenübertragung zwischen Meßstelle und Ab
lesestelle können der DE 42 25 042 A1 entnommen werden,
auf die diesbezüglich in vollem Umfange Bezug genommen
wird.
Normalerweise steht der Umschalter 100 der in Fig. 3
gezeigten Arbeitsstellung, in welcher auf dem Anzeige
feld 77 die Temperatur des Mischwassers angezeigt wird.
Zur Betätigung des Tasters 102 kann in der Frontplatte
des Gehäuses 64 eine kleine Öffnung 118 vorgesehen sein
(vergleiche Fig. 1), durch welche eine Nadel oder der
gleichen zum Betätigungsteil des Tasters 102 geführt
werden kann.
Bei der abgewandelten Auswerteschaltung nach Fig. 4
wird anstelle des Wärmeverbrauches der Verbrauch an
Heißwasser ermittelt. Hierzu ist der Subtrahierer 92
durch einen Heiß/Kaltwasseranteil-Rechenkreis 120 ersetzt.
Von dessen drei Eingängen ist einer mit dem Ausgang
des Analog/Digital-Wandlers 90, ein zweiter mit dem
Ausgang eines Kaltwassertemperatur-Ermittlungskreises
122 und ein Dritter mit dem Ausgang eines Heißwasser
temperatur-Ermittlungskreises 124 verbunden. Die Ein
gänge der beiden Ermittlungskreise 122 und 124 sind
mit dem Ausgang des Analog/Digitalwandlers 90 verbunden.
Der Kaltwassertemperatur-Ermittlungskreis 12 2 arbeitet
so, daß er ein in ihm gespeichertes Kaltwassertemperatur
signal durch das Ausgangssignal des Analog/Digital-Wand
lers 90 ersetzt, wenn letzteres kleiner ist als das
gespeicherte Signal. Ähnlich ersetzt der Heißwasser
temperatur-Ermittlungskreis 124 ein in ihm gespeicher
tes Heißwassertemperatursignal durch das Ausgangssignal
des Analog/Digital-Wandlers 90 immer dann, wenn letzteres
größer ist als das gespeicherte Signal.
Der Heißwasseranteils-Rechenkreis 120 ermittelt aus
den drei auf ihn gegebenen Temperatursignalen das Mi
schungsverhältnis zwischen Heißwasser und Kaltwasser
und stellt an seinem Ausgang ein dem Heißwasseranteil
entsprechendes Heißwasseranteilssignal bereit. Letzteres
wird auf den einen Eingang des Multiplizierers 96 ge
geben. Die weitere Signalverarbeitung erfolgt wie oben
unter Bezugnahme auf Fig. 3 beschrieben. Damit ent
spricht das Ausgangssignal des Summierers 98 dem Heiß
wasserverbrauch.
Entsprechend wird ein Kaltwasseranteilssignal, welches
ebenfalls vom Heiß/Kaltwasseranteil-Rechenkreis bereitge
stellt wird, auf den einen Eingang eines weiteren Multi
plizierers 126 gegeben, der an seinem zweiten Eingang
des Ausgangssignales des Festwertspeichers 84 erhält
und mit seinem Ausgang an die eine Eingangsklemme des
Summierers 88 angeschlossen ist.
Die Auswerteschaltung nach Fig. 5 entspricht weitgehend
derjenigen nach Fig. 4, nur sind anstelle der Ermittlungs
kreise 122, 124 zwei programmierbare Festwertspeicher
128, 130 für die Kaltwassertemperatur bzw. die Heißwasser
temperatur vorgesehen. Die Festwertspeicher 128, 130
können drahtlos über das Modem 112 programmiert werden.
Es versteht sich, daß man in einer Einfachversion des
Wasser/Wärmeverbrauchszählers von Fig. 5 auch zwei ein
mal bei der Installation des Zählers programmierte Fest
wertspeicher 128, 130 verwenden kann, die auf die der
Haus-Heißwasserversorgung entsprechende Heißwassertempe
ratur und eine im Jahresmittel zutreffende Kaltwassertem
peratur eingestellt werden.
In den Fig. 6 und 7 ist mit 132 der Abschnitt eines
kleinen Querschnitt aufweisenden Wasserrohres beschrie
ben, welches zu einem Verbraucher wie einer Mischarmatur,
einem WC-Spülkasten, einer Spülmaschine oder dergleichen
führt. Derartige Rohre haben typischerweise einen Durch
messer zwischen 8 und 15 mm.
In dem Wasserrohr ist nachträglich eine Fühleröffnung 134
erzeugt worden, durch welche sich eine Blattfeder 136
erstreckt. Die Blattfeder 136 ist in eine Bodenwand 138
eines Gehäusehauptteiles 140 eingebettet. An ihrem freien
Ende trägt sie einen Anströmkörper 140, welcher die Form
zweier mit ihren Basisflächen aneinander gesetzter Torpedos
hat. Die Achse des Anströmkörpers 142 fällt mit der Achse
des Wasserrohres 132 zusammen.
Die dem Wasserrohr 132 benachbarte Stirnfläche des Ge
häusehaupteiles 140 ist entsprechend der Krümmung des
Wasserrohres 132 gekrümmt, und in ihr ist eine Vertie
fung 144 vorgesehen, deren Boden ebenfalls koaxial zur
Achse des Wasserrohres 132 ist. In der Vertiefung 144
liegt in radialer Richtung komprimiert eine Gummidich
tung 146. Letztere ist mit einer der Fühleröffnung 134
fluchtenden Durchgangsöffnung 148 versehen.
In den beiden seitlichen Abschnitten des Gehäusehaupt
teiles 140 sind zwei Durchgänge 150, 152 vorgesehen,
durch welche sich Befestigungsschrauben 154, 156 er
strecken. Deren Gewinde arbeiten mit Gewindesackbohrungen
158, 160 eines schellenförmigen Gehäuseteiles 162 zusammen.
Auf der Vorderseite des Gehäusehaupteiles 140 ist eine
Kammer 164 vorgesehen, in welcher eine Leiterplatine
166, die eine Auswerteschaltung beinhaltet, eine Lang
zeitbatterie 168 sowie ein LCD-Anzeigefeld 170 Aufnahme
finden. Die Vorderseite des Gehäusehauptteiles 140 ist
durch eine transparente Deckplatte 172 bleibend nach
Art eines Garantieverschlusses verschlossen, welche z. B.
festgeschweißt ist. Auf diese Weise können die Befestigungs
schrauben 154, 156 nicht ohne erkennbar Veränderung am
Siegel (Schweißstelle) gelöst werden.
Auf der Blattfeder 136 ist ein Dehnungsmeßstreifen 174
angeordnet.
Strömt durch das Wasserrohr 132 Wasser, so wird der
Anströmkörper 142, der durch die Blattfeder 136 in eine
Ruhelage vorgespannt ist, unter Biegung der Blattfeder
136 ausgelenkt. Die Stärke der Auslenkung ist vom Durch
satz des Wassers abhängig. Damit stellt der Dehnungsmeß
streifen 174 ein vom Wasserdurchsatz abhängiges Ausgangs
signal bereit.
Wie aus Fig. 8 ersichtlich, ist der Dehnungsmeßstreifen
174 an den Eingang eines Analog/Digital-Wandlers 176
angeschlossen. Dieser wird über einen freilaufenden
Taktgeber 178 aktiviert, welcher über ein Verzögerungs
glied 180 ferner die Aktivierung verschiedener in den
Fig. 3 bis 5 an die Synchronisierleitung 86 angeschlos
sen digitaler Schaltkreise besorgt.
Läßt man bei den in den Fig. 3 bis 5 gezeigten Schal
tungen die Bauelemente 66 und 78 bis 82 weg, und fügt
man statt dessen den in Fig. 8 gezeigten Schaltungs
teil in der angegebenen Weise in die Auswerteschaltung
nach einer der Fig. 3 bis 5 ein, so erhält man eine
zusammen mit dem Wasserzähler nach den Fig. 6 und 7
verwendbare Auswerteschaltung, wobei die die Temperatur- und
Wärmeverbrauchsmessung betreffenden Teile der Aus
werteschaltung weggelassen werden können.
Aus der oben stehenden Beschreibung ist ersichtlich,
daß der Wasserzähler gemäß den Fig. 6 und 7 auch
leicht an einer schon existierenden Leitung installiert
werden kann. Man braucht an dieser nur die Fühleröffnung
134 herzustellen und kann dann den Wasserzähler anschrau
ben und anschließend die Deckelplatte 172 aufschweißen.
Claims (28)
1. Wasserzähler mit einem Zählergehäuse (22; 132),
durch welchen ein Meßkanal begrenzt ist, mit einem
im Meßkanal angebrachten beweglichen Fühlerteil (48;
142), mit einem mit dem Fühlerteil (48; 142) zusammenar
beitenden Stellungsgeber (66; 174) und mit einer mit
dem Ausgangssignal des Stellungsgebers (66; 174) beauf
schlagten Auswerteeinheit (28, 182), dadurch gekennzeich
net, daß das Zählergehäuse durch einen Abschnitt (22)
eines Verbrauchers oder durch einen Abschnitt (132)
einer zu einem Verbraucher führenden Arbeitsleitung
gebildet ist und daß die Auswerteeinheit (28; 182) auf
den Verbraucher (22) oder die Arbeitsleitung (132) aufge
setzt ist.
2. Wasserzähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stellungsgeber (66; 174) durch eine Fühler
öffnung (54; 134), die in einer Wand des Verbrauchers (22)
oder der Arbeitsleitung (132) vorgesehen ist, hindurchge
führt ist.
3. Wasserzähler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auswerteinheit (28; 182) unter Zwischenschal
tung einer Dichtung (62; 146) mit dem Verbraucher (22)
bzw. der Arbeitsleitung (132) verspannt ist.
4. Wasserzähler nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Auswerteinheit (182) ein geteiltes
Gehäuse (140, 162) aufweist, wobei die Gehäusesegmente
(140, 162) zusammen einen Durchgang für den Verbraucher
bzw. die Arbeitsleitung (132) begrenzen.
5. Wasserzähler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß eines (162) der Gehäusesegmente (140, 162)
als schellenähnliches Spannteil ausgebildet ist und
das andere (140) der Gehäusesegmente (140, 162) eine
Gehäusekammer (164) aufweist, welches elektrische und
elektronische Komponenten der Auswerteeinheit (182)
aufnimmt und welche durch eine versiegelbare Deckelplatte
(172) verschlossen ist, und daß die Köpfe von Befestigungs
schrauben (154, 156), durch welche die beiden Gehäuse
segmente (140, 162) miteinander verspannt sind, im Inneren
der Gehäusekammer (164) hinter der Deckelplatte (172)
liegen.
6. Wasserzähler nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Auswerteeinheit (28) ein Gehäuse
(64) aufweist, welches ein den Stellungsgeber (66) umge
bendes Rastmittel (58) trägt, das mit dem Rand der Fühler
öffnung (54) zusammenarbeitet.
7. Wasserzähler nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Fühler
teil ein axial durchströmtes Laufrad (48) ist, welches
in einem Lagerkäfig (30) gelagert ist, der in den Ver
braucher (22) oder die Arbeitsleitung eingesetzt ist,
und daß das Laufrad 48 aus magnetischem oder magnetisier
barem Material hergestellt ist oder solches trägt oder
antreibt und daß der Stellungsgeber (66) einen auf Ände
rungen des Magnetfeldflusses ansprechenden Fühler auf
weist.
8. Wasserzähler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenfläche des Lagerkäfigs (30) und die
Innenfläche einer mit diesem zusammenarbeitenden Käfig
aufnahme des Verbrauchers (22) bzw. der Arbeitsleitung
komplementär kegelstumpfförmig sind.
9. Wasserzähler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Einlaufabschnitt (52) des Lagerkäfigs (30)
zur Innenfläche der Käfigaufnahme hin führt.
10. Wasserzähler nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Fühler
teil einen von einer Feder (136) getragenen Anströmkör
per (142) aufweist.
11. Wasserzähler nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß die Feder eine zur Strömungsrichtung trans
versale Blattfeder (136) ist.
12. Wasserzähler nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß die Blattfeder (136) von der Auswerteeinheit
(182) getragen ist, vorzugsweise in deren Gehäuse (140,
162) eingebettet oder an deren Gehäuse (140, 162) ange
spritzt ist.
13. Wasserzähler nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungskörper
(142) rotationssymmetrisch ist und sich zur Anströmseite
hin, vorzugsweise auch zur Abströmseite hin kontinuierlich
verjüngt.
14. Wasserzähler nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Anström
körper (142) zusammenarbeitende Stellungsgeber ein auf
der Blattfeder (136) angeordneter Dehnungsmeßstreifen
(174) ist.
15. Wasserzähler nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Korrekturkreis
(84) das vom Stellungsgeber (66; 174) abgegebene Volumen
inkrement-Rohsignal in Abhängigkeit vom Volumeninkrement-
Rohsignal gemäß einer vorgegebenen Charakteristik in ein
korrigiertes Volumeninkrementsignal umsetzt.
16. Wasserzähler nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß der Korrekturkreis einen programmierbaren Fest
wertspeicher (84) aufweist und letzterer durch das digita
lisierte (80, 81; 176) Volumeninkrement-Rohsignal adres
siert wird.
17. Wasserzähler nach Anspruch 15 oder 16 in Verbindung
mit Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen freilau
fenden Taktgeber (82), dessen Ausgangsimpulse auf einen
Zähler (80) gelangen, der durch das impulsförmige Ausgangs
signal des Stellungsgebers (86) rückgestellt wird, so
daß der Stand dieses Zählers (80) vor dem Zurücksetzen
ein im wesentlichen zum momentanen Durchsatz umgekehrt
proportionales Signal darstellt; und daß ein Integrator
(88) der Auswerteeinheit (28) durch die Ausgangsimpulse
des Stellungsgebers (66) aktiviert wird.
18. Wasserzähler nach Anspruch 15 oder 16 in Verbindung
mit Anspruch 10, gekennzeichnet durch einen frei
laufenden Taktgeber (178), welcher einen Integrator
(88) der Auswerteeinheit (182) sowie einen eingangssei
tig mit dem Stellungsgeber (174), ausgangsseitig mit
dem Eingang des Integrators (88) verbundenen Speicher
(176) steuert.
19. Wasserzähler nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteeinheit
(28) ferner mit einem Temperaturfühler (70) zusammenar
beitet, der an den Meßkanal des Verbrauchers (22) bzw.
die Arbeitsleitung thermisch angekoppelt ist, vorzugsweise
durch eine Fühleröffnung (56) des Verbrauchers (22) bzw.
der Arbeitsleitung in den Meßkanal hineinragt, und ein Tem
peratursignal bereitstellt.
20. Wasserzähler nach Anspruch 19, dadurch gekennzeich
net, daß die Auswerteeinheit (28) einen Multiplizier
kreis (96) aufweist, dessen einer Eingang mit dem Volumen
inkrementsignal und dessen anderer Eingang mit dem Tempe
ratursignal beaufschlagt ist, und daß an den Ausgang
dieses Multiplizierkreises (96) ein weiterer Integrator
(98) angeschlossen ist, dessen Ausgangssignal somit
den Wärmeverbrauch an der Verbrauchsstelle angibt.
21. Wasserzähler nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch
einen Subtrahierkreis (92), dessen einer Eingang
mit einem Bezugstemperatursignal (94; 122) und dessen
anderer Eingang mit dem Temperaturfühler (70, 90) verbunden
ist, wobei der Ausgang des Subtrahierkreises (92) mit
dem Temperatursignaleingang des Multiplizierkreises
(96) verbunden ist.
22. Wasserzähler nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch
einen Rechenkreis (120), dessen Ausgang mit dem
Temperatursignaleingang des Multiplizierkreises (96)
verbunden ist, dessen einer Eingang mit einem Heißwasser
temperatursignalgeber (124) und dessen anderer Eingang
mit dem Ausgang des Temperaturfühlers (70, 90) verbunden
ist, wobei dieser Rechenkreis auf den Eingang des Multi
plizierkreises (96) ein Signal gibt, welches dem Heiß
wasseranteil am Mischwasser multipliziert mit der Heiß
wassertemperatur entspricht.
23. Wasserzähler nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß der Heißwassertemperatursignalgeber (124) ein
mit dem Ausgang des Temperaturfühlers (70, 90) verbundener
Maximalwertdetektor ist.
24. Wasserzähler nach Anspruch 22 oder 23, dadurch ge
zeichnet, daß ein Kaltwassertemperatursignalgeber
(122) mit dem Ausgang des Temperaturfühlers (70, 90)
verbunden ist, der als Minimum-Detektor ausgebildet ist,
und daß der Rechenkreis (120) ein zur Differenz der Aus
gangssignale von Heißwassertemperatursignalgeber (124) und
Kaltwassertemperatursignalgeber (122) proportionales Aus
gangssignal bereitstellt.
25. Wasserzähler nach Anspruch 21 oder 22, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bezugssignalgeber (122;
124) über eine Schnittstelle, vorzugsweise eine funkge
steuerte Schnittstelle (112) programmierbar ist.
26. Wasserzähler nach einem der Ansprüche 1 bis 25,
dadurch gekennzeichnet, daß das Fühlerteil (48;
140) in einem druckfreien Auslauf (22) einer Armatur
angeordnet ist.
27. Wasserzähler nach einem der Ansprüche 9 bis 26.
dadurch gekennzeichnet, daß der Temperaturfühler
(70) in einem druckfreien Auslauf (22) einer Armatur
angeordnet ist.
28. Wasserzähler nach einem der Ansprüche 1 bis 27,
gekennzeichnet durch einen Zeichenverkettungskreis
(106), welcher eingangsseitig mit den Ausgängen von
Integratoren (88, 98) der Auswerteeinheit (28) und einem
Kennungsspeicher (108) verbunden ist und ausgangsseitig
vorzugsweise über einen Parallel/Seriell-Umsetzer (110)
mit einem Modem (112) verbunden ist.
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D2 | Grant after examination | ||
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KIRCHENMUSIKSTIFTUNG PADERBORN, 33100 PADERBORN, D |
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8381 | Inventor (new situation) |
Inventor name: ZIEGLER, HORST, PROF. DR., 33100 PADERBORN, DE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |