DE19622882C2 - Geschirrspülmaschine - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Geschirrspülmaschine nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Das in einem Spülraum einer Geschirrspülmaschine
angeordnete Geschirr wird während eines Reinigungsganges
und/oder eines evtl. daran anschließenden Klarspülganges
durch die hohe Temperatur der Reinigungs- bzw.
Klarspülflüssigkeit aufgeheizt, die Flüssigkeit abgepumpt
und in der Trockenphase die in der Spülraumatmosphäre
enthaltene Feuchtigkeit durch Kondensation an kühleren
Flächen des Spülraums entfernt. Bei dieser Trockenmethode
läßt es sich aber kaum vermeiden, daß nach der Abkühlung
Resttropfen am Geschirr haften.
In der DE 37 41 652 A1 ist eine Geschirrspülmaschine
beschrieben, bei der der Trockenvorgang in einem
geschlossenen System durchgeführt wird. Die feuchte Luft
des Spülraums wird über eine Leitung zu einem außerhalb des
Spülraums und thermisch von diesem isoliert angeordneten
Latentwärmespeicher geführt. Sie kühlt sich im
Latentwärmespeicher ab, wodurch das in ihr enthaltene
Wasser kondensiert und dadurch ihre relative Feuchtigkeit
abnimmt. Durch eine weitere Leitung wird die Luft wieder
zum Spülraum zurückgeführt. Der Nachteil dieser Trocknung
ist zum einen der apparative und konstruktive Aufwand. Der
Spülraum muß mit Leitungen durchbrochen werden. Es ist ein
Gebläse notwendig, um die Luft des Spülraums im Kreislauf
zu führen. Weiterhin ist ein zusätzliches Heizelement in
der vom Latentwärmespeicher zum Spülraum führenden Leitung
vorgesehen, um eine optimale Trocknung zu erreichen. Ein
weiterer Nachteil ist der zusätzliche Energiebedarf zum
Betrieb des Gebläses sowie der Heizung.
Weiterhin ist aus der DE 44 03 737 A1 eine
Geschirrspülmaschine der in Rede stehenden Art bekannt,
deren Latentwärmespeicher zwischen den Wärmeflußkreisen
eines Wärmetauschers eingebettet ist.
Aus der DE 33 16 716 A1 ist eine Geschirrspülmaschine mit
Spülbehälter bekannt, bei der die Spülbehälter-Rückwand
doppelwandig zu einem Behälter für die Aufnahme von
Kaltwasser ausgebildet ist. Bei einer Befüllung des
Behälters erfolgt über die dann als Wärmeleitfläche
wirkende Spülbehälter-Rückwand eine Wärmeabgabe vom
Spülbehälter an den Behälterinhalt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Geschirrspülmaschine zu schaffen, die unter geringem
Energie- und fertigungstechnischen Aufwand eine besonders
gute Trocknung des Geschirrs ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe gemäß der Erfindung ist dem
kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 zu entnehmen.
Danach steht wenigstens ein Teil der Spülraumwandaußenseite
unter Zwischenlage einer Zwischenschicht mit einem
Latentwärmespeicher in flächigem Wärmekontakt. Die
Zwischenschicht ist während einer Trockenphase zum Trocknen
eines im Spülraum angeordneten Spülgutes wärmeleitend,
ansonsten aber im wesentlichen thermisch isolierend. Auf
diese Weise findet nur während des Trockenvorgangs ein
Wärmeübertritt vom Spülraum zum Latentwärmespeicher statt,
ohne daß dazu besondere Leitungen oder ein Gebläse
notwendig wären. In fertigungstechnischer Hinsicht ist
diese Anordnung vorteilhaft, weil für
Geschirrspülmaschinen, für die eine solche Kondensation der
in der Spülraumatmosphäre enthaltenen Feuchtigkeit
vorgesehen ist, kein besonderer, etwa mit Anschlußöffnungen
für Leitungen versehener Spülraumbehälter vorgesehen werden
muß. Es können vielmehr übliche Spülraumbehälter eingesetzt
werden, an deren Außenseite eine erfindungsgemäße, im
wesentlichen aus Zwischenschicht und Latentwärmespeicher
bestehende Anordnung angeordnet wird. Zur Veränderung der
Wärmedurchlässigkeit kann die Zwischenschicht z. B. einen
Hohlraum aufweisen, der während der Reinigungsphase
evakuiert ist und während der Trockenphase mit einer
verdampften Flüssigkeit gefüllt ist.
Bevorzugterweise ist die Zwischenschicht als ein
Zwischenbehälter ausgebildet, der mit einer ersten Seite,
nämlich seiner Aufnahmeseite, mit der
Spülraumwandaußenseite und der mit einer zweiten Seite,
nämlich seiner Abgabeseite, mit der Außenseite eines den
Latentwärmespeicher enthaltenen Speicherbehälters in
flächigem Wärmekontakt steht. Der Zwischenbehälter ist mit
dem Dampfraum eines während der Trockenphase beheizbaren
Vorratsbehälters verbunden und enthält den Dampf dieser
Flüssigkeit. Die Wärmeleitfähigkeit der Zwischenschicht
bzw. des Zwischenbehälters während der Trockenphase kann
auf ganz einfache Weise dadurch geändert werden, daß die
Flüssigkeit im Vorratsbehälter verdampft wird. Die Menge
der Flüssigkeit im Vorratsbehälter kann dabei sehr klein
gehalten sein, so daß wenig Energie notwendig ist, um die
Flüssigkeit zu verdampfen. Auf diese Weise wird der
Dampfdruck bzw. die Menge des Dampfes im Zwischenbehälter
erhöht. Dies hat zur Folge, daß sich die Wärmeleitfähigkeit
der Zwischenschicht erhöht. Der Dampfdruck im
Zwischenbehälter beträgt dabei vorzugsweise 0,1 bis 1 bar.
Sobald sich die Flüssigkeit im Behälter wieder auf
Raumtemperatur oder auf die Temperatur des zulaufenden
Frischwassers abgekühlt haben, sinkt naturgemäß der
Dampfdruck sowohl im Dampfraum des Vorratbehälters als auch
im Zwischenbehälter ab. Dementsprechend verringert sich die
Wärmeleitfähigkeit der Zwischenschicht, so daß der
Latentwärmespeicher während der Reinigungsphase thermisch
vom Spülraum getrennt ist. Vorzugsweise wird eine
Flüssigkeit gewählt, bei der der Dampfdruck nach der
Abkühlung der Flüssigkeit auf Raumtemperatur höchstens ein
Fünftel des Dampfdruckes bei erwärmter Flüssigkeit beträgt.
Dadurch, daß der Vorratsbehälter unterhalb des
Zwischenbehälters und der Zwischenbehälter an einer
Seitenwand des Spülraumes angeordnet ist, ist
gewährleistet, daß im Zwischenbehälter gegebenenfalls
kondensierter Dampf als Flüssigkeit in den Vorratsbehälter
zurückgelangen kann, ohne daß dazu besondere
Fördervorrichtungen notwendig wären.
Im Zwischenbehälter kann alleine ein Dampf vorhanden sein.
Es ist aber auch zweckmäßig, wenn darin ein Dampf-Luft-
Gemisch enthalten ist. In diesem Falle ist es nicht
notwendig, den Behälter vollständig zu evakuieren. Es
reicht aus, wenn die Luft aus dem Zwischenbehälter nur
teilweise entfernt und die entfernte Luftmenge zumindest
teilweise durch den o. g. Dampf ersetzt ist. Die
Umwandlungstemperatur des Latentwärmespeichers liegt
vorzugsweise zwischen 23°C und 35°C. Dadurch ist ein für
die Kondensation von Feuchtigkeit ausreichendes
Temperaturniveau gewährleistet. Als Latentwärmespeicher
können ganz allgemein solche Stoffe zum Einsatz kommen, die
in dem genannten Temperaturbereich ihre Phase oder ihre
Modifikation ändern. Vorzugsweise wird als
Wärmespeichersubstanz Calziumchlorid × H2O verwendet.
Eine besonders gute Wärmeübertragung zwischen Spülraum und
Latentwärmespeicher während der Trockenphase wird dann
erreicht, wenn eine Flüssigkeit gewählt wird, deren Dampf
an der Abgabeseite des Zwischenbehälters kondensiert und
die an der Aufnahmeseite des Zwischenbehälters verdampft.
An der Aufnahmeseite herrschen während der Trockenphase
üblicherweise Temperaturen zwischen 50°C und 70°C.
Die an der Aufnahmeseite aufgenommene Verdampfungsenergie
wird in Form von Kondensationsenergie an der Abgabeseite
wieder an den Latentwärmespeicher abgegeben. In einem
solchen Falle muß allerdings innerhalb des
Zwischenbehälters eine Flüssigkeitsfördervorrichtung
vorhanden sein, um das an der Abgabeseite anfallende
Kondensat wieder auf die Aufnahmeseite zu transportieren.
Ein solcher Flüssigkeitstransport kann auf einfachste Weise
durch eine kapillare Flüssigkeitsfördervorrichtung erreicht
werden.
Die Absenkung des Dampfdruckes und die damit verbundene
Isolationswirkung der Zwischenschicht bzw. des
Zwischenbehälters kann dadurch gesteigert werden, daß der
Vorratsbehälter etwa durch ein Peltier-Element kühlbar ist.
Der Dampfdruck im Zwischenbehälter kann dadurch erheblich
reduziert werden. Dementsprechend ist die Isolationswirkung
des Zwischenbehälters erhöht. Die Kühlung kann mit relativ
geringem Energieaufwand erfolgen, weil einerseits nur eine
geringe Flüssigkeitsmenge im Vorratsbehälter vorhanden ist
und andererseits der Vorratsbehälter durch ein Sperrventil
vom Zwischenbehälter absperrbar ist. Es genügt also eine
einmalige kurzzeitige Abkühlung. Während der
Reinigungsphase ist keine Kühlung erforderlich. Der sehr
niedrige Dampfdruck im Zwischenbehälter wird durch das
geschlossene Sperrventil aufrecht erhalten.
Die Erfindung wird nun anhand von in den beigefügten
Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Teildarstellung des Spülraums
einer Geschirrspülmaschine mit einer daran
angeordneten erfindungsgemäßen
Kondensationseinrichtung,
Fig. 2 eine Darstellung gemäß Fig. 1, mit einem
Zwischenbehälter mit einer
Flüssigkeitsfördervorrichtung, und
Fig. 3 eine Ausführungsvariante zu Fig. 1, mit einem
kühlbaren Vorratsbehälter und einer durch ein
Ventil absperrbaren Verbindungsleitung zwischen
Vorratsbehälter und Zwischenbehälter.
Fig. 1 zeigt ausschnittsweise den Spülraum 1, der von einer
Spülraumwand 2 umgrenzt ist. Seitlich an der
Spülraumwandaußenseite ist ein flacher Behälter, ein
Zwischenbehälter 3 angeordnet. Der Zwischenbehälter ist ein
flacher, etwa quaderförmiger Behälter, der mit einer
Flachseite mit der Außenseite der Spülraumwand 2 verbunden
ist. Mit der dem Spülraum 1 abgewandten Flachseite des
Zwischenbehälters ist sandwichartig ein weiterer Behälter,
nämlich ein Speicherbehälter 4 verbunden. Der
Speicherbehälter 4 ist mit einem Latentwärmespeicher 5,
z. B. Calziumchlorid × H2O, gefüllt. Mit dem Zwischenbehälter
3 ist über eine Verbindungsleitung 6 ein Vorratsbehälter 7
fluidisch verbunden. Die Verbindungsleitung 6 mündet in die
untere Schmalseite des Zwischenbehälters bzw. in dessen
Boden 8. Der Vorratsbehälter 7 ist teilweise mit einer
Flüssigkeit 9 gefüllt. Oberhalb der Flüssigkeit 9 ist ein
Dampfraum 10 vorhanden, in den die Verbindungsleitung 6 mit
ihrem einen Ende mündet. Der Behälter 7 ist durch eine etwa
an seinem Boden angeordnete Heizung 13 beheizbar.
Eine erfindungsgemäße Geschirrspülmaschine arbeitet wie
folgt: Während der Reinigungsphase ist die Heizung 13 nicht
in Betrieb. Die Flüssigkeit 9 weist daher eine der
Umgebungstemperatur entsprechende Temperatur auf.
Gegebenenfalls kann der Vorratsbehälter auch von
zuströmendem Frischwasser umspült sein. In diesem Falle
entspricht die Temperatur der Flüssigkeit 9 der Temperatur
des Frischwassers. Bei den genannten Temperaturen ist der
Dampfdruck der Flüssigkeit 9 so niedrig, daß in dem
Zwischenbehälter 3 eine entsprechend niedrige Dampfmenge
vorhanden ist, so daß der Zwischenbehälter annähernd wie
ein evakuierter Isolationshohlraum wirkt. Die vom Dampf an
der mit der Spülraumwand 2 direkt in Kontakt stehenden
Seite des Zwischenbehälters 3, an dessen Aufnahmeseite 14
aufgenommene und an die gegenüberliegende Seite des
Zwischenbehälters, nämlich an dessen Abgabeseite 15
transportierte Wärmeenergie ist nämlich aufgrund der
geringen Anzahl der Dampfmoleküle gering.
Zu Beginn der Trockenphase wird der Vorratsbehälter 7 mit
Hilfe der Heizung 13 beheizt. Die Temperatur der
Flüssigkeit 9 steigt an, mit der Folge, daß sich zusehends
mehr Dampf bildet, der über die Verbindungsleitung 6 in den
Zwischenbehälter 3 gelangt. Entsprechend steigt auch der
Dampfdruck im Zwischenbehälter auf ein Vielfaches,
vorzugsweise auf das 10 bis 100fache des Ausgangswertes an.
Aufgrund der sehr hohen Anzahl an Dampfmolekülen ist nun
die Wärmeübertragung von der Aufnahmeseite 14 zur
Abgabeseite 15 wesentlich erhöht. Dementsprechend kühlt
sich die mit der Aufnahmeseite 14 in Kontakt stehende
Innenseite der Spülraumwand 2 ab und die in der
Spülraumatmosphäre enthaltene Feuchtigkeit kann daran
kondensieren. Als verdampfbare Flüssigkeit 9 kommt eine
Vielzahl verschiedener Flüssigkeiten in Frage.
Vorteilhafterweise wird jedoch Wasser verwendet, da es
billig, nur wenig aggressiv und bei der Entsorgung der
Geschirrspülmaschine im Hinblick auf den Umweltschutz keine
Probleme bereitet.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist im
Zwischenbehälter 3 eine kapillare
Flüssigkeitsfördervorrichtung 16 angeordnet. Es kann sich
hier etwa um ein papierähnliches Vlies handeln, das
zumindest teilweise die Aufnahmeseite 14 des
Zwischenbehälters 3 bedeckt und sich bis zu dessen Boden 8
erstreckt. Die Flüssigkeit 9 ist eine Flüssigkeit, deren
Dampf abgabeseitig kondensiert und die bei den
aufnahmeseitig herrschenden Temperaturen aber wieder
verdampft. Vorzugsweise wird Wasser verwendet. Durch die
Flüssigkeitsfördervorrichtung 16 kann an der Abgabeseite 15
kondensierte und zum Boden 8 gelaufene Flüssigkeit
aufgesaugt und zur Aufnahmeseite 14 transportiert werden.
Auf diese Weise kann der Wärmedurchtritt durch den
Zwischenbehälter bzw. dessen Wärmeleitfähigkeit erhöht
werden.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel zeigt Fig. 3. Die
Verbindungsleitung 6 ist hier durch ein Sperrventil 17
absperrbar. Der Behälter 7 ist kühlbar, etwa durch ein an
seinem Boden angeordnetes Peltier-Element 18. Das
Sperrventil 17 ist über einen Elektromagneten 19
betätigbar. Durch diese Ausgestaltung kann die
Isolierwirkung des Zwischenbehälters 3 erhöht werden. Indem
die Flüssigkeit 9 im Behälter auf unterhalb der
Raumtemperatur liegende Temperaturen abgekühlt wird, kann
der Dampfdruck im Dampfraum 10 des Vorratsbehälters 7 und
im Zwischenbehälter 3 noch weiter abgesenkt werden. Die
Anzahl der dort vorhandenen, wärmeenergieübertragenden
Dampfmoleküle ist dabei weiter reduziert und
dementsprechend die Isolierwirkung des Zwischenbehälters 3
erhöht.
Die Kühlung der Flüssigkeit 9 muß nur solange aufrecht
erhalten werden, bis der gewünschte niedrige Dampfdruck
erreicht ist. Dann kann das Sperrventil 17 geschlossen und
damit das vom Vorratsbehälter 7 eingeschlossene Volumen vom
eingegrenzten Rauminhalt des Zwischenbehälters 3 fluidisch
abgetrennt werden. Während der Reinigungsphase ist auf
diese Weise in noch höherem Maße gewährleistet, daß nur
wenig Wärmeenergie zum Latentwärmespeicher 5 gelangen und
dort eine Phasenumwandlung bewirken kann. Der
Latentwärmespeicher 5 hat somit während der Trockenphase
noch genügend Wärmeaufnahmekapazität um als Wärmesenke zu
wirken. Nach beendigtem Trockenvorgang gibt der
Latentwärmespeicher 5 die gespeicherte Wärme an die
Umgebung ab und verwandelt sich dabei wieder in seine
Ausgangsmodifikation bzw. -phase zurück. Dies gilt für alle
Ausführungsbeispiele.
Abschließend sei bemerkt, daß eine kapillare
Flüssigkeitsfördervorrichtung auch bei dem
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 vorhanden sein kann.
Claims (12)
1. Geschirrspülmaschine mit einem Spülraum (1) und einem
außerhalb des Spülraums (1) angeordneten
Latentwärmespeicher (5) zur Kondensation der während einer
Geschirrtrocknung in der Spülraumatmosphäre enthaltenen
Feuchtigkeit,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein Teil der Spülraumwandaußenseite unter
Zwischenlage einer Zwischenschicht mit dem
Latentwärmespeicher (5) in flächigem Wärmekontakt steht,
wobei die Zwischenschicht während einer Trockenphase zum
Trocknen eines Spülgutes wärmeleitfähig, ansonsten aber im
wesentlichen wärmeisolierend ist.
2. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwischenschicht ein Zwischenbehälter (3) ist,
- 1. der mit einer ersten Seite, seiner Aufnahmeseite (14), mit einer Spülraumwandaußenseite in Flächenkontakt steht,
- 2. der mit einer zweiten Seite, seiner Abgabeseite (15), mit der Außenseite eines den Latentwärmespeicher (5) enthaltenden Speicherbehälters (4) in Flächenkontakt steht, und
- 3. der mit einem Dampfraum (10) eines eine verdampfbare Flüssigkeit (9) enthaltenden und während der Trockenphase beheizbaren Vorratsbehälters (7) verbunden ist und der während der Trockenphase den Dampf dieser Flüssigkeit (9) enthält.
3. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dampfdruck der Flüssigkeit (9) bei beheiztem
Vorratsbehälter (7) 0,1 bis 1 bar beträgt und bei einer der
Umgebungstemperatur oder der Temperatur des zulaufenden
Frischwassers annähernd entsprechenden Temperatur
wenigstens um den Faktor 5 niedriger ist.
4. Geschirrspülmaschine nach einem der Anprüche 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorratsbehälter (7) unterhalb des
Zwischenbehälters (3) und der Zwischenbehälter (3) an einer
Seitenwand des Spülraums (1) angeordnet ist.
5. Geschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Zwischenbehälter (3) ein Dampf-Luft-Gemisch
enthalten ist.
6. Geschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Umwandlungstemperatur des Latentwärmespeichers (5)
zwischen 23°C und 35°C liegt.
7. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Speicherbehälter (4) mit Calziumchlorid × H2O
gefüllt ist.
8. Geschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 7,
gekennzeichnet durch
- 1. eine Flüssigkeit (9), deren Dampf während der Trockenphase an der Abgabeseite (15) des Zwischenbehälters (3) kondensierbar und an dessen Aufnahmeseite (14) verdampfbar ist, und
- 2. eine im Zwischenbehälter (3) angeordnete Flüssigkeitsfördervorrichtung, mit der das Kondensat der Abgabeseite (15) auf die Aufnahmeseite (14) transportierbar ist.
9. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Flüssigkeitsfördervorrichtung eine kapillare
Flüssigkeitsfördervorrichtung (16) ist.
10. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die kapillare Flüssigkeitsvorrichtung (16) ein
papierähnliches Vlies ist, das sich von dem bodennahen
Bereich der Abgabeseite (15) über den Boden (8) zur
Aufnahmeseite (14) erstreckt und diese zumindest teilweise
bedeckt.
11. Geschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindung zwischen Zwischenbehälter (3) und
Vorratsbehälter (7) von einer durch ein Sperrventil (17)
absperrbaren Verbindungsleitung (6) gebildet und der
Vorratsbehälter (7) kühlbar ist.
12. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorratsbehälter (7) durch ein Peltier-Element (18)
kühlbar ist.
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